Einem von der auf den Automotive-Bereich spezialisierten Unternehmensberatung Autopolis verfassten Bericht zufolge stehen der US-Fahrzeugindustrie schwere Zeiten bevor. Schon in diesem Jahr sagt Autopolis einen Rückgang des Marktes um zehn Prozent voraus, 2002 soll es ein Minus von 8,5 Prozent sein. Bei Pkw und Pick-ups wird bis zur ersten Jahreshälfte 2003 sogar insgesamt mit nur noch 14,1 Millionen Fahrzeugen dieser Kategorie gerechnet, im letzten Jahr lag die Zahl noch bei 17,6 Millionen.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgDetlef Vogt2001-05-31 00:00:002023-05-16 11:59:45Schwere Zeiten für die US-Fahrzeugindustrie erwartet
Wie Auto Service Praxis Newsletter meldet, hat die TEMOT-Autoteile GmbH (Fellbach) die Rechte an der Marke 1,2,3/// für Deutschland und Europa sowie das Copyright inklusive aller Rechte an den Warenwirtschaftssystemen der 1,2,3///-Betriebe übernommen. Die AS Autoservice-Partnerbetriebe GmbH mit dem Werkstattsystem 1,2,3/// hatte vor einigen Wochen die Eröffnung des Insolvenzverfahrens beantragt. Damit kommen zwei Werkstattsystemanbieter unter ein Dach.
Die TEMOT-Gruppe tritt bereits als Anbieter des Systems „Autofit“ im Markt auf und versorgt ca. 800 Partnerbetriebe..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgDetlef Vogt2001-05-31 00:00:002023-05-16 11:59:47Unter einem Dach: 1,2,3/// und „Autofit“
Nach der Gewinnwarnung verzichtet die Führungsriege des Bridgestone-Konzerns in den kommenden vier Monaten auf 30 Prozent ihrer Bezüge. Darüber hinaus werden während dieser Zeit keine Zulagen für Senior Executives gewährt. Präsident Yoichiro Kaizaki betonte allerdings, dass für alle anderen Mitarbeiter keine Lohnkürzungen zur Diskussion stünden, obwohl man für das laufende Jahr bei Bridgestone/Firestone USA einen Verlust von 500 Millionen US-Dollar erwarte.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgDetlef Vogt2001-05-31 00:00:002023-05-16 11:59:50Befristeter Lohnverzicht in der Bridgestone-Chefetage
Die US-amerikanische Verkehrssicherheitsbehörde NHTSA berichtete kürzlich über weitere 29 Todesfälle im Zusammenhang mit vermeintlich fehlerhaften Firestone-Reifen. Damit liegt die Gesamtzahl der Getöteten nunmehr bei 148, die Zahl der Verletzten wird mit 525 angegeben. Fünf der 29 Unfallopfer fuhren allerdings auf Firestone-Pneus, die nicht zu den von dem Rückruf betroffenen Typen/Dimensionen gehören.
Um die Halden zurzeit auf dem US-Markt nicht absetzbarer Fahrzeuge zu reduzieren, haben Ford und General Motors die vorrübergehende Schließung sieben ihrer nordamerikanischen Werk angekündigt. Bei General Motors sollen in fünf Werken in Oklahoma City, Ontario, Michigan und Ohio für eine Woche die Bänder stillstehen – betroffen sind mehr als 14.000 Beschäftigte.
Ford will in Ohio in zwei Produktionsstätten die Van-Fertigung ruhen lassen, die 4.150 Teilzeitkräften Arbeit gibt..
Restrukturierungskosten in Höhe von rund einer Milliarde Dollar – unter anderem etwa für die Werksschließung in Dagenham (Großbritannien) – belasten das Ergebnis von Ford Europa. So weist die Bilanz 2000 einen Verlust von 35 Millionen Dollar aus, 1999 wurde noch ein Gewinn von zehn Millionen Dollar erzielt. Henry Wallace, als neuer Chief Financial Officer bei Ford weltweit zuständig für die Konzernzahlen, hofft aber, dass der europäische Zweig des Fahrzeugherstellers schon in diesem Jahr wieder in die Gewinnzone zurückkehren wird.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2001-05-31 00:00:002023-05-16 11:58:24Abwärtstrend des Fahrzeugmarktes trifft Ford in Europa
Mitte Februar war es endlich soweit: Insgesamt dreißig Sieger der nationalen Vorausscheidungscamps, die im September in Groß Dölln bei Berlin abgehalten wurden starteten zum Finale der dritten Auflage des „Dunlop Drivers Cup“, der vom Reifenhersteller in Kooperation mit den Partnern Toyota, Meier’s Weltreisen, South African Airways und Maier Sports umgesetzt worden ist. Nach Patagonien (1999) und dem Südwesten der USA (2000) hatten die Verantwortlichen in diesem Jahr Südafrika zum finalen Austragungsort des sportlichen Events, das Fahrtraining und Abenteuerspaß miteinander verbinden soll, auserkoren. Die 26 Männer und vier Frauen mussten sich verschiedenen Fahrprüfungen mit Pkw, Geländewagen sowie Quad, einem vierrädrigen Motorrad, stellen.
Mit der Aktion will Reifenhersteller Dunlop Autofahrer auf das Thema Fahrsicherheit und Interesse am Motorsport wecken. Der Startschuss für den diesjährigen Drivers Cup fiel in Durban. Die 15 Zweierteams starteten zunächst mit Toyota Landcruisern in Richtung Süden.
Die 2.280 Kilometer lange Route verlief durch die Provinzen KwaZulu-Natal, Eastern und Western Cape. Angefahren wurden u.
a. die Stationen Port St. Johns, Mazeppa Bay, Port Elizabeth, Knysna und Oudtshoorn.
Als Zielpunkt der Rallye war Kapstadt vorgesehen. Etwa auf der Mitte der Strecke wurden in Port Elizabeth die Fahrzeuge gewechselt. Der Offroad-Part war beendet.
Weiter ging es mit dem Toyota Lexus IS 2000 Sport, der mit dem Vorzeigeprodukt Dunlop „SP Sport 9000“ bereift worden war. Der Ausgang des Rennens blieb bis zum Ende spannend und ungewiss, was nicht zuletzt auch für die ausgewogene Leistung der Teams spricht. Der nächste Dunlop Drivers Cup soll im Februar 2002 auf dem fünften Kontinent ausgefahren werden.
Mit der Qualifikation 2002 soll die Veranstaltung dann eine europäische Dimension annehmen. Einen ausführlichen Bericht lesen sie in der März-Ausgabe..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2001-05-31 00:00:002023-05-16 11:58:27Finale des dritten „Dunlop Drivers Cup“ in Südafrika
Eine geplante Kooperation von Eustex (Europäische Altreifen Börse im Internet) und ETRA (European Tyre Recycling Association) im World Wide Web ist nach Angaben von Michael Laasch, Geschäftsführer der Eustex Internet GmbH, geplatzt. Anfang Dezember vergangenen Jahres hatte die Eustex Interesse an einer kostenlosen Zusammenarbeit im Internet-Bereich angemeldet. Laasch hatte u.
a. vorgeschlagen, dem Verband eine eigene „News“-Rubrik einzurichten. Im Gegenzug war angedacht, dass die ETRA ihren Mitgliedern die Nutzung der Eustex empfiehlt.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2001-05-31 00:00:002023-05-16 11:58:28Kooperation zwischen Eustex und ETRA geplatzt
Im Rahmen der Bridgestone-Aktionärsversammlung am 29. März soll es – über den Rücktritt von Yoichiro Kaizaki als Chef des Unternehmens hinaus – weitere Veränderungen an der Konzernspitze geben. Nominiert für einen Sitz in der Vorstandsetage sind Osamu Inoue, derzeit verantwortlich für das Werk Hikone des Reifenherstellers, und John T Lampe, CEO und Präsident der Bridgestone/Firestone Inc.
USA. Ausscheiden werden zusammen mit Kaizaki zudem Executive Vice President Tadakazu Harada und Katsuyooshi Shibata, bislang ebenfalls Executive Vice President und gleichzeitig Präsident der Bridgestone Cycle Co., sowie Hiroji Ohbuchi, Präsident der Bridgestone Tire Osaka Sales Co.
Unabhängig davon behalten Shibata und Ohbuchi ihre Posten als Präsidenten der Bridgestone Cycle Co. bzw. der Bridgestone Tire Osaka Sales Co.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2001-05-31 00:00:002023-05-16 11:58:30Personalkarussell bei Bridgestone dreht sich
Gerüchten zufolge verhandelt Continental derzeit über den Zukauf von Temic, einem Unternehmen, das im Elektronikbereich mit der Automobilindustrie etwa 900 Millionen Euro umsetzt, sowie zweitens auch mit Siemens über den Kauf von Sachs. Der Hersteller von Stoßdämpfern setzt etwa 2,2 Milliarden Euro um. Völlig unklar aber ist, wie Continental einen solchen Deal, für den immerhin etwa zwei Milliarden Euro zu veranschlagen wären, finanzieren könnte.
Angesichts des niedrigen Aktienkurses ist eine Kapitalerhöhung so gut wie unmöglich und die Verschuldung ist nach der Teves-Akquisition nach wie vor hoch. Nach eigenen Angaben ist Continental aber bereit, die Tochter ContiTech, Umsatz etwa 1,8 Milliarden Euro, zu verkaufen. Allerdings gibt es keinen Käufer, der bereit wäre, den von Continental erwarteten Verkaufspreis zu bezahlen.