Bridgestone will speziell mit Nutzfahrzeugreifen Marktanteile in Brasilien gewinnen, was zu Lasten des Marktführers Michelin (Marktanteil circa 30 Prozent) gehen dürfte. Gleichzeitig wollen die Japaner die Preise im brasilianischen Ersatzmarkt um acht Prozent anheben und im OE-Geschäft Brasiliens um mindestens zehn Prozent – oder sich eben aus dem Verlust bringenden Markt einstweilen zurückziehen..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgDetlef Vogt2001-07-03 00:00:002023-05-16 11:59:35Bridgestone will in Brasilien wachsen – In direktem Wettbewerb mit Michelin
Der Umsatz der Gruppe stieg von 12,485 Milliarden Euro im Jahr 1998 im letzten Jahr auf 13,763 Milliarden. Das Net Income wird mit 154,4 Millionen Euro angegeben. Im Jahr 1998 waren es noch 535 Millionen Euro gewesen.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgDetlef Vogt2001-07-03 00:00:002023-05-16 11:59:36Michelin in der Restrukturierungsphase mit schwachem Ergebnis für 1999
Sylvain G. Valensi (58) und seit 34 Jahren im Dienste von Goodyear, dem größten Reifenhersteller der Welt und inzwischen schon seit einigen Jahren Vice President Goodyear Europa und seit dem Vorjahr dann Vice President der Goodyear Dunlop Tires Western Europe, bekräftigte im Gespräch mit dieser Zeitschrift am Rande der Fachmesse „Reifen 2000“ Ende Juni in Essen, dass die beiden großen Reifenmarken Goodyear und Dunlop in Europa eigene Wege gehen würden, denn Goodyear habe das Jointventure mit Sumitomo Rubber Industries (SRI) nicht abgeschlossen, um ein paar Reifenfabriken in Nordamerika oder Europa übernehmen zu können. Es gehe einzig um die große Marke Dunlop, die auf der ganzen Welt einen guten Klang habe.
Wenn auch im Verkauf, „an der Front“, keine Zusammenlegungen erfolgten, so geschehe doch „hinter dem Vorhang“ sehr viel. In Manufacturing, Distribution und Administration wolle man alle sich ergebenden Synergien ausschöpfen und zwar so schnell wie möglich. Valensi sieht den Goodyear-Konzern nun zusammen mit Dunlop in Europa in einer ausgezeichneten Position.
Die wegen der permanenten Rohstoffpreiserhöhungen der Vergangenheit notwendig gewordenen Preiserhöhungen hätten jedenfalls zu zwei Drittel (und damit ausreichend, die Red.) umgesetzt werden können. Goodyear hat sich bereits um die Einführung und Umsetzung einer Mehr-Marken-Strategie in Europa, besonders aber in Deutschland, bemüht.
Dunlop werde nun ebenfalls eine eigene Strategie entwickeln und dann bekräftigte er erneut, dass eine Unterordnung der Marke Dunlop unter die Marke Goodyear „totally out of my mind“ sei. Seine Leute in Europa arbeiteten daran, ein Gesamtpaket anbieten zu können, das Mehrwert für den Endverbraucher schaffe und nicht mehr allein vom Preis gesteuert sei. Die Währungsentwicklungen der letzten Monate erschweren das Europa-Geschäft.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgDetlef Vogt2001-07-03 00:00:002023-05-16 11:59:38Only over my dead body“ – Goodyears Statthalter in Europa äußert sich zu Mehr-Marken-Strategien
Continental und Siemens haben in Zusammenarbeit einen „intelligenten Reifen“ entwickelt, der den Autofahrer dank kleiner Sensoren vor Druckverlusten warnen, darüber hinaus aber auch die Profilabnutzung oder den jeweiligen Fahrbahnzustand detektieren können soll. Zurzeit wird der Reifen, dem abgesehen von der Sensortechnologie Kraftstoff sparende Eigenschaften sowie eine längere Lebensdauer zugeschrieben werden, unter extremen Bedingungen getestet und […]
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgDetlef Vogt2001-07-03 00:00:002023-05-16 11:59:40„Intelligenter Reifen“ von Siemens und Conti
Mit Wirkung zum 1.4. übernimmt – vorbehaltlich der kartellrechtlichen Genehmigung – die Continental AG 60 Prozent der Anteile an der DaimlerChrysler-Tochter Temic (Nürnberg).
Der Gesamtkaufpreis liegt zwischen 623 Millionen und 633 Millionen Euro in Abhängigkeit vom Zeitpunkt der Ausübung der Option für die Übernahme des Restanteils. Mit dem Kauf dieses Anbieters elektronischer Komponenten sieht sich Continental auf dem Weg zum Anbieter kompletter Fahrwerkssysteme einen großen Schritt vorangekommen..
Nokian Tyres hat im letzten Jahr 322,6 Millionen Euro (+28 % gegenüber 1998) umgesetzt und damit einen Operating Profit von 42,1 Millionen Euro (1998: 33,2 Millionen Euro) erwirtschaftet. Der Gewinn vor Steuern betrug 35,5 Millionen Euro (1998: 29,9 Millionen Euro), der Nettogewinn wurde mit 25,7 Millionen Euro (1998: 21,6 Millionen Euro) angegeben. Investiert wurden 85,7 Millionen Euro (1998: 72,7 Millionen Euro); 30 Millionen Euro wurden in die Fabrik investiert, der Rest in den weiteren Aufbau einer eigenen Handelskette mit der Akquisition von ISKO.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgDetlef Vogt2001-07-03 00:00:002023-05-16 11:59:35Nokian Tyres mit exzellenten Zahlen – Zurzeit erfolgreichster Reifenhersteller der Welt
Für 8,3 Millionen Euro hat Nokian Tyres die finnische Handelsgesellschaft Rengasmestarit-Kumi-Heleneius Group mit insgesamt 31 Outlets ausschließlich in Finnland gekauft. Die gekaufte Gesellschaft erreichte im Vorjahr einen Umsatz von 34 Millionen Euro und beschäftigt 240 Mitarbeiter..
Mit den drei „4x4Contact“, „4x4SportContact“ und „4x4WinterContact“ getauften Reifen für Allrad- und Freizeitfahrzeuge steigt der deutsche Reifenhersteller mit seiner Führungsmarke in das Geländewagen-Segment ein. Interessant ist dieses Segment allemal. Und zwar nicht nur bezogen auf den deutschen Markt, wo bei den Neuzulassungszahlen von Geländewagen im vergangenen Jahr die 100.
000er-Marke nur ganz knapp verfehlt wurde, sondern auch auf europäischer Ebene. Von Continental durchgeführte Studien ergaben, dass von 1995 bis zum Jahr 2005 eine Verdoppelung der Zahl der 4×4-Fahrzeuge auf Europas Straßen wahrscheinlich ist. Als Folge dieser Entwicklung geht man im Hause Continental denn auch mit einem in den nächsten Jahren weiter steigendem Absatz von 4×4-Reifen aus.
Bei der neuen Conti-Modellfamilie handelt es sich aber nicht um Pneus für den schweren Geländeeinsatz – dieses Segment bleibt weiterhin General Tire vorbehalten. Vielmehr orientierte man sich bei der Reifenkonstruktion und dem Profildesign an den Nutzungsgewohnheiten der Fahrer: Stadt- und Landstraßenfahrten sowie hohe Geschwindigkeiten auf Autobahnen sind der Haupteinsatz moderner Geländewagen. Analog zu den Nutzungsgewohnheiten und Fahrzeuganforderungen hat Continental allerdings gleich drei Reifentypen entwickelt.
Für kompakte bis mittelschwere Fahrzeuge ist der Conti4x4Contact gedacht, der 4x4SportContact wurde demgegenüber als sportlicher Niederquerschnittsreifen auf die Anforderungen von schnellen, allradgetriebenen Fahrzeugen positioniert und den 4x4WinterContact versteht Conti als Spezialisten für allradgetriebene Fahrzeuge, die im Winter bewegt werden. Die Produktion der Pneus ist in Europa bereits im Gange, ab dem 4. Quartal diesen Jahres sollen die Reifen auch in den USA gefertigt werden.
Die drei Neulinge sind aber gewissermaßen nur die „Vorhut“, denn der Konzern kündigte an, dass mit den ersten 4×4-Modellen aus Hannover die Marke zunächst einmal in diesem speziellen Bereich aufgebaut werden soll, um dann zukünftig durchaus auch noch „echte“ Off-Road-Reifen von Continental folgen zu lassen. Bleibt abzuwarten, wie man diese dann wiederum gegenüber General Tire im Markt positionieren will..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgDetlef Vogt2001-07-03 00:00:002023-05-16 11:59:38Neue Continental-Produktfamilie für Allrad- und Freizeitfahrzeuge
Die Bridgestone/Firestone GmbH Deutschland hat in diesem Jahr die Milliardengrenze nur hauchdünn verfehlt, wird aber einen guten Gewinn an die Muttergesellschaft abführen können. Die Chancen stehen gut, dass sich die seit Jahren anhaltende erfolgreiche Entwicklung auch in 2001 fortsetzen wird. Für das Jahr 2001 ist eine Marke von 20 Prozent Markt im Ersatzgeschäft bei großen Lkw-Reifen greifbar nah.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgDetlef Vogt2001-07-03 00:00:002023-05-16 11:59:40Knapp vor der Milliardenschwelle: Bridgestone/Firestone GmbH
Das Reifenersatzgeschäft 2000 – Handel an Verbraucher – verbuchte trotz unvermindert hoher Abverkaufszahlen für Pkw-Sommerreifen ein deutliches Minus (-10,2 %), wie die vom Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.V. (BRV) ermittelten Zahlen belegen.
Schuld an der Misere sei das angesichts des ausgebliebenen Winters stark rückgängige Geschäft mit Pkw-Winterreifen um minus 20,3 Prozent gewesen. Das Nfz-Segment hingegen blieb mit 5,7 Millionen Einheiten auf dem Niveau des Vorjahres. Neben dem klimatisch bedingten Ausfall bedeuten die im Jahr 2000 niedrigeren Zulassungszahlen für Pkw grundsätzlich ein geringeres Umrüstpotenzial, denn es sind gerade die Neuwagenbesitzer, die traditionell frühzeitig auf Winterreifen umrüsten.