Hat die Schaeffler-Gruppe bei Conti schon den Fuß in der Tür?

Obwohl beide Unternehmen zwar lediglich „erste Gespräche“ eine mögliche Übernahme der Continental AG durch die Schaeffler-Gruppe bestätigt haben, hat das Familienunternehmen aus Herzogenaurach (Franken) seinen Fuß bei dem hannoverschen Automobilzulieferer anscheinend bereits in die Tür gesetzt. Denn je nachdem, welche Medienberichte man als Quelle heranzieht, soll Schaeffler schon einen Anteil zwischen 30 und 36 Prozent an Continental halten. Die Aktien sollen dabei über mehrere verschiedene Banken gekauft worden sein.

Dadurch sowie durch den Einsatz von Optionen habe die gesetzliche Meldepflicht für Beteiligungen, die fünf Prozent überschreiten, umgangen werden können, heißt es. Und dieser Umstand wird schon mal vorsorglich als möglicher Ansatzpunkt einer Abwehrstrategie gegen eine vermeintlich drohende feindliche Übernahme ins Spiel gebracht – zumal beispielsweise das Handelsblatt in Erfahrung gebracht hat, dass Vorstandschef Manfred Wennemer und Finanzvorstand Dr. Alan Hippe bereits entsprechende Abwehrmaßnahmen vorbereiten sollen.

Während man sich einerseits bei der Welt bereits den Kopf darüber zerbricht, wer anstelle von Conti in den Deutschen Aktienindex (DAX) nachrücken könnte, wenn Schaeffler bei dem Automobilzulieferer zum Zuge kommt, ihn anschließend von der Börse nimmt und dessen nicht zu den Herzogenaurachern passende Einzelteile gleich wieder veräußert, weiß die Wirtschaftswoche andererseits zu berichten, dass genau dies gar nicht angedacht sei. Eine Zerschlagung von Continental oder ein Rückzug von der Börse sei definitiv nicht geplant, werden auf den Internetseiten des Magazins Aussagen aus Bankenkreisen wiedergegeben. Wie es weiter heißt, strebe Schaeffler derzeit nur eine „signifikante Minderheitsbeteiligung“ bei Continental an – eine spätere Mehrheitsbeteiligung werde allerdings nicht ausgeschlossen.

Ebenso wenig sei eine feindliche Übernahme geplant, ist weiter zu lesen. Bei so viel Wirbel auf der Bühne wird es spannend sein zu sehen, wer letztlich die Regie bei dem Stück führt..

Für die GDHS hat sich die REIFEN „in vollem Umfang gelohnt“

Die Goodyear Dunlop Handelssysteme (GDHS) ziehen ein positives Fazit ihrer Präsenz bei der diesjährigen Reifenmesse. Auf einem über 200 Quadratmeter großen Stand stellte man nicht nur die Handelskonzepte Premio, Quick und HMI (Handelsmarketinginitiative) vor, sondern präsentierte auch TYSYS, die Freie Reifeneinkaufsinitiative (FRI) sowie die 4 Fleet Group oder außerdem auch das Warenwirtschaftssystem „Tiresoft II“, das Onlineportal www.reifen-fix.

de und den Komplettradkonfigurator. „Dass wir auf der Reifenmesse sämtliche Register gezogen haben, hat sich für uns in vollem Umfang gelohnt“, so GDHS-Geschäftsführer Goran Zubanovic. „Immerhin haben rund 80 interessierte Händler aus dem Markt das Gespräch mit uns gesucht.

Wir sind gerade dabei, diese Kontakte zu vertiefen“, ergänzt er. Besonders wichtig sei der Messeaufrtitt in Essen vor allem für die Premio-Expansion in Osteuropa gewesen, da viele ausländische Besucher dank einer komplett eingerichteten Werkstatt auf dem Freigelände das Konzept vor Ort unmittelbar erleben konnten..

Positivere Stimmung bei Autohäusern und Werkstätten

Die Stimmung markengebundener wie freier Autohäuser und Werkstätten hat sich im Mai zum Besseren verändert: Der Branchenindex der fabrikatsgebundenen Unternehmen erreichte einen Stand von 126 Punkten (April: 122 Punkte), der Index für die freien Betriebe kletterte sogar noch höher auf 131 Punkte (April: 110 Punkte), so die Ergebnisse einer von BBE Retail Experts im Auftrag des Wochenjournals Kfz-Betrieb und der Bank Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (BDK) durchgeführten Befragung von 100 Autohäusern und 100 freien Werkstätten. Begründet wird die positivere Stimmung demnach mit den höheren Umsätzen, die im Mai von den befragten Betrieben erzielt werden konnten. Bei den markengebundenen Betrieben sollen 46 Prozent und bei den freien Kfz-Betrieben 53 Prozent von im Vergleich zum April höheren Umsätzen im Mai berichtet haben.

Knapp 40 Prozent der Vertragshändler hätten zudem gesteigerte Erlöse im Neuwagengeschäft erzielt, heißt es weiter. Allerdings sei bei der Auswertung der Umfrage aufgefallen, dass die interviewten Geschäftsführer die Lage des eigenen Unternehmens oftmals besser bewerteten als die der Branche. Der Sprecher der Bank Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (BDK), Dr.

Hermann Frohnhaus, erklärt dieses Phänomen damit, dass die Nachrichten rund um das Automobil nach wie vor für Skepsis sorgen. Aus seiner Sicht wünschen die Kunden Sicherheiten für ihre Kaufentscheidungen, Klarheit über zukünftige Steuerbelastungen, eine nachvollziehbare Preisgestaltung und günstige Verbrauchskosten. „Die Politik ist somit gefordert, für die Autohäuser und Verbraucher verlässliche Rahmenbedingungen zu schaffen“, so der Appell von Dr.

PSA gibt Nussbaum-Fahrwerkvermessungssysteme frei

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Nach viermonatiger technischer Erprobung und drei Monate dauernden erfolgreichen Feldtests haben die beiden Fahrwerkvermessungssysteme „WA 900“ und „WA 920“ von Nussbaum die offizielle Freigabe von Peugeot und Citroën erhalten. Die beiden Geräte sind jeweils in den Farbenkombinationen rot und silbergrau für die Marke Citroën sowie blau und silbergrau für die Marke Peugeot erhältlich. Ausgestattet mit einem Achtfach-Spurgeber wird die kabelgebundene Version „WA 900“ von dem Werkstattausrüster als „Basissystem für die effiziente und professionelle Vermessung“ beschrieben, während für die mit Funk arbeitende und daher ohne die Anbringung von Datenkabeln auskommende „WA 920“ ein noch schnelleres und einfacheres Handling versprochen wird.

Bei beiden Geräten führe eine komfortable und bedienerfreundliche Software intuitiv und zielgerichtet durch den gesamten Messprozess, wobei grafische Symbole für eine übersichtliche Darstellung des Prozesses und eine schnelle Orientierung im Programmablauf zuständig sind, heißt es vonseiten des Anbieters. Eine große, übersichtliche Livemesswertanzeige mit roten bzw. grünen Gut-/Schlechtaussagen visualisiert den permanenten Soll-/Istabgleich der Werte.

Die dazu nötigen Solldaten der Fahrzeughersteller sind in der Datenbank der Geräte enthalten – sie soll über 12.000 Datensätze umfassen und problemlos durch den Benutzer erweitert werden können. Für den kurzfristigen Einblick in die Spur- und Sturzwerte des Fahrzeugs bieten die Systeme – neben der Messroutine mit Kompensation und Nachlaufmessung – zusätzlich ebenfalls die Möglichkeit einer Schnellvermessung.

Michael Zirnzak ist Sales Director bei Kumho Tire Europe

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Bereits mit Wirkung zum 1. April 2008 hat Michael Zirnzak als Sales Director der Kumho Tire Europe GmbH die Verkaufsverantwortung für Deutschland übernommen. Der 47-jährige Diplom-Kaufmann, der 18 Jahre Erfahrung in der Reifenbranche – unter anderem als Verkaufsleiter, Brand Manager, Key-Account-Manager, Niederlassungsleiter und Bezirksleiter in den Marktkanälen Reifenhandel, Autohaus und Tuner – gesammelt hat, trat vor einem Jahr als Senior Sales Manager in die Dienste von Kumho.

Helm spendiert Mitarbeitern Fortbildung zum Reifenfachverkäufer

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Da auch ein Arbeitgeber von gut ausgebildeten Mitarbeitern profitiert, hat Reifen Helm aus Hamburg 22 seiner Mitarbeiter vom 23. bis 28. Juni 2008 eine kostenlose Fortbildung mittels des BRV-Lehrganges zum Reifenfachverkäufer spendiert, der mit der Zielrichtung veranstaltet wird, die Fähigkeiten des Verkaufsberaters im Reifenfachhandel auszubauen und zu verbessern.

Eine Woche lang wurde in Rösrath Markt und Wettbewerb, Kundenorientierung und Kommunikation, Kalkulation und Preisgestaltung, Kommunikation am Telefon und Erfolgsschritte im Verkaufsgespräch gepaukt, dann traten die Helm-Mitarbeiter zur Prüfung an. Als Lehrgangsbester erreichte dabei Stefan Lieschefski von der Reifen Helm GmbH in Greifswald die Note 1,15 und erhielt – gewissermaßen als Belohnung dafür – eine kostenlose Teilnahme am nächsten Juniormanagerlehrgang. Gute Noten gab es aber nicht nur für die Teilnehmer, sondern ebenso für die Fortbildungsmaßnahme selbst.

Denn bei der abschließenden Teilnehmerbefragung wurde der Kurs insgesamt mit der Note 1,85 bewertet, wobei nicht nur der Unterrichtsstoff und die Lehrmethodik gelobt wurden, sondern zudem noch die lockere und entspannte Atmosphäre, die von den Fachtrainern Martin Berning und Andreas Kriete der Kölner Unternehmensberatung BBE Retail Experts geschaffen wird. Der BRV-Lehrgang zum Reifenfachverkäufer findet aufgrund der großen Nachfrage insgesamt dreimal im Jahr statt. Für die nächste Veranstaltung, die für die Zeit vom 8.

bis zum 13. September 2008 geplant ist, sollen noch Plätze frei sein. Nähere Informationen erhalten Interessenten unter dem Menüpunkt Aus- und Weiterbildung auf der BRV-Homepage unter www.

bundesverband-reifenhandel.de oder direkt in der BRV-Geschäftsstelle, wo Nicole Müller (Telefon: 0228/28994-73, E-Mail: n.mueller@bundesverband-reifenhandel.

REIFEN: Alligator spricht von „erfolgreicher Messepremiere“

In diesem Jahr hat sich die Alligator Ventilfabrik (Giengen) erstmals im Rahmen der Reifenmesse als Aussteller engagiert und freut sich eigenen Aussagen zufolge über eine „erfolgreiche Messepremiere“ in Essen. „Die Entscheidung war richtig, mit einem eigenen Stand am bedeutendsten Ereignis der Reifenbranche teilzunehmen. Das Echo vonseiten unserer Kunden sowie von Besuchern und Mitarbeitern war hervorragend“, zieht Josef Seidl, der gemeinsam mit Volker Gabelmann die Geschäfte des Reifenventilspezialisten leitet, ein sehr zufriedenes Fazit.

Das dürfte wohl nicht zuletzt damit zusammenhängen, dass das Unternehmen in Essen gleich sieben Innovationen aus unterschiedlichen Produktbereichen präsentierte. Doch nicht nur dafür wurde die Messe genutzt. „Sie bot auch vielfältige Möglichkeiten zum Fachgespräch mit Kunden und Endverbrauchern.

Aufklärung und Anwendungsberatung rund um das Ventil sind eine wesentliche Leistung von Alligator. Davon hängt die Sicherheit der Autofahrer und anderer Verkehrsteilnehmer ab“, sagt Geschäftsführer Volker Gabelmann..

EM-Reifendeal für Michelin

(Tire Review/Akron) Die Michelin-Gruppe und China Coal Pingshuo, das als größtes Tagebauunternehmen des Landes gilt, haben einen Dreijahresvertrag unterzeichnet, der die Belieferung mit Reifen sowie deren Wartung durch den Reifenhersteller vorsieht. Demnach sind die Fahrzeuge des Unternehmens vom Typ Komatsu „930E” mit Reifen der Dimension 53/80 R63 ausgerüstet, wobei Teams von China Coal Pingshuo die Reifenmontage bzw. -demontage, Reifenreparaturen oder auch die Kontrolle des Reifenluftdrucks dem Vertrag zufolge zukünftig unter Anleitung/Aufsicht von Michelin-Technikern vornehmen sollen, um die bestmögliche Leistung aus den riesigen 63-Zoll-Reifen herauszuholen.

Kinderbetreuungseinrichtung in Regensburg mit Conti-Unterstützung

Um einen Beitrag zu einer besseren Vereinbarkeit von Beruf und Familie zu leisten, unterstützt der Continental-Standort Regensburg eine arbeitsplatznahe Betreuungseinrichtung für Kinder. Wie die Mitteldeutsche Zeitung berichtet, ist jüngst eine entsprechende Kooperationsvereinbarung zwischen der Stadt Regensburg und dem Unternehmen unterzeichnet worden, mit der Continental bis August 2009 die anfallenden Mietkosten des „Pflegenest Blumenkinder“ im Regensburger Businesspark übernimmt und innerhalb der betrieblichen Sozialberatung eine Ansprechpartnerin für diese Einrichtung zur Verfügung stellt. Bei den in dem „Pflegenest“ betreuten Kindern soll es sich je zur Hälfte um Nachwuchs von Conti-Mitarbeitern sowie um andere Kinder aus dem Stadtgebiet handeln.

3.000 Besucher bei Veranstaltung „Meet for Speed“

Vom 11. bis zum 13. Juli war der Allstedter Flugplatz – gelegen an der Autobahn 38 zwischen Göttingen und Leipzig – nach 2006 und 2007 wieder Schauplatz der Veranstaltung „Meet for Speed“, die von den Organisatoren als „markenoffenes Tuningevent für Cars, Bikes & Clubszene“ verstanden wird.

Programmpunkte wie Viertelmeilenrennen, Show & Shine, Burn Out Contest, Partys, Erotikshows und dergleichen mehr sollen laut der Mitteldeutschen Zeitung in diesem Jahr rund 3.000 Besucher und über 1.000 Fahrzeuge auf das Flugplatzgelände gelockt haben.