Goodyear und das in Nevada beheimatete Unternehmen Amerityre wollen bei der Herstellung von Polyurethan-Reifen kooperieren, deren Entwicklung bereits in drei bis vier Jahren abgeschlossen sein könnte. Amerityre stellt bereits Fahrradreifen und Reifen für Gartengeräte aus diesem Material her und hat bereits vor einiger Zeit mit der Entwicklung von Automobilreifen aus Polyurethan begonnen. Die Idee, aus Polyurethan Autoreifen herzustellen, ist bereits viele Jahre alt, die Umsetzung bislang allerdings immer gescheitert.
Laut Amerityre-CEO Richard Steinke sei man mit Prototypen, die 30 Löcher gehabt hätten, 2.000 Meilen gefahren. Rick Vannan, bei Goodyear Direktor für Zukunftsprodukte und Prozesstechnologien, relativiert, dass jegliches derart prinzipiell neuartige Produkt zweijährige interne Tests absolvieren muss und – sofern Polyurethan Gummi im Reifen ersetzen könnte – zehn bis 15 Jahre benötigt werden, um die Reifenfabriken entsprechend umzustellen.
Das amerikanische Unternehmen Delphi Automotive Systems ist dem Kreis der TecDoc-Gesellschafter beigetreten. Delphi ist mit einem Umsatz von 29,1 Milliarden US-Dollar in 2000 der größte Automobilzulieferer weltweit. Die Zubehör-Informationsplattform TecDoc wird damit jetzt von 114 Unternehmen aus der Zulieferindustrie, die insgesamt 130 Marken repräsentieren, gespeist und soll nahezu 100 Prozent des europäischen Ersatzteilmarktes abdecken.
Wie aus der jüngsten Vergleichsstudie der EU-Kommission über die Autopreise hervorgeht, sind in Deutschland 46 von insgesamt 81 verglichenen Modellen über 20 Prozent teurer als auf mindestens einem der anderen Märkte der Eurozone. Insbesondere die Konzerne PSA, Fiat und VW, Ford und Opel sowie verschiedene japanische Hersteller verfolgten in Deutschland eine Hochpreisstrategie. Am günstigsten seien Neuwagen dagegen in den Niederlanden, Finnland, Spanien und Dänemark, das nicht zum Euroraum gehört.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgDetlef Vogt2001-10-08 00:00:002023-05-16 11:59:32Pkw-Preise in Deutschland am höchsten
Die holländische Vredestein-Gruppe konnte ihren Umsatz im ersten Halbjahr 2001 auf 129 Millionen Euro (1. Hj. 2000: 119,6 Millionen Euro) steigern, hat aber dennoch einen Verlust in Höhe von 2,9 Millionen Euro (1.
Hj. 2000 -1,9 Millionen Euro) gemeldet. Das Reifengeschäft in Enschede verzeichnete einen moderaten Umsatzanstieg bei gleichbleibendem Ergebnis gegenüber dem ersten Halbjahr vorigen Jahres.
Am vergangenen Wochenende gab Goodyear-President Keegan, mutmaßlicher Nachfolger des in zwei Jahren aus Altersgründen zurücktretenden „Sam“ Gibara, der Tageszeitung Akron Beacon Journal das erste längere Interview seit Amtsantritt vor einem Jahr. Wie so viele Vorgänger vor ihm so will auch Keegan aus Goodyear den am besten verdienenden Reifenhersteller der Welt machen. Dies sei die Aufgabe, für die man ihn geholt habe.
Wer hätte das schon gedacht? Es ist nicht einmal drei Jahre her, dass die Aktien des größten Felgenherstellers der Welt bei 30 US-Dollar standen, mehrmals sogar knapp über 40 US-Dollar. Danach ging es zuerst langsam und seit Ende vergangenen Jahres rapide bergab. Am 28.
September 2001 war die Aktie auf ihrem bisher tiefsten Stand von gerade noch einem US-Dollar angelangt, und die Alarmglocken sind nun wirklich unüberhörbar. Ein Konkurs des in großen Schwierigkeiten befindlichen Unternehmens kann nicht mehr ausgeschlossen werden..
Vredestein NV, Muttergesellschaft von Vredestein-Banden in Enschede, meldet für 1999 einen Umsatzanstieg auf 256 Millionen Euro (1998: 252 Millionen Euro). Der Cash Flow lag mit 29,9 Millionen Euro um 1,2 Millionen Euro höher als im Vorjahr. Der Gewinn nach Steuern wird mit 10,4 Millionen Euro angegeben.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgDetlef Vogt2001-07-03 00:00:002023-05-16 11:59:341999 mehr Umsatz und Ertrag für Vredestein
Yokohama Rubber Co. hat in der letzten März-Woche der europäischen Fachpresse den neuen Reifen A 539 im japanischen D-Parc (Daigo Proving Ground and Research Center) vorgestellt. Den Reifen wird es in Europa in 33 Dimensionen geben.
Davon sind derzeit bereits rund 20 Dimensionen lieferbar, der Rest wird binnen vier Wochen eingeführt. Der A 539 hat ein asymmetrisches Profil und soll sich durch Sportlichkeit, Laufruhe und gute Stabilität bei Kurvenfahrten auf trockener und vor allem nasser Fahrbahn auszeichnen..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgDetlef Vogt2001-07-03 00:00:002023-05-16 11:59:36Yokohama setzt in Europa große Hoffnungen auf den neuen Hochleistungsreifen A 539
In den Vereinigten Staaten bietet Michelin-Tochter unter www.bfgoodrichtires.com BFGoodrich Hochgeschwindigkeitsreifen mit farbiger Lauffläche über das Internet an.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgDetlef Vogt2001-07-03 00:00:002023-05-16 11:59:37BFGoodrich Tires USA: Farbreifen per Internet
Nach Gewinnwarnungen erst von Goodyear und dann von Michelin hat die Reifenbranche weltweit Kredit an den Börsen verspielt. Und nachdem Continental aufgrund des Rückkaufes eigener Aktien kurz zuvor noch steigende Tendenz gezeigt hatte, wurden die Hannoveraner am 27.7.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgDetlef Vogt2001-07-03 00:00:002023-05-16 11:59:39Halbjahresergebnisse liegen vor: Die Reifenhersteller Goodyear und Michelin müssen sich auf schlechtere Zeiten einstellen – auch Continental jetzt unter Druck