Keine Empfehlung für Continental-Aktien

Analysten sehen Continental-Aktien mit derzeit 16,50 Euro einerseits als unterbewertet an, doch andererseits sind die Aussichten des Konzerns auch nicht rosig. Wie dem Investorbrief der Continental zu entnehmen ist, lief das erste Quartal 2001 in Europa besser als erwartet. Aber allgemein war die Situation für General Tire in USA nur als schwierig eingeschätzt worden, während sich nun zeigt, dass die Situation dort extrem schlecht ist und im schwierigen Umfeld eine weitere Verschlechterung in den USA zu erwarten ist.

TWS jetzt komplett bei Trelleborg

Trelleborg hat jüngst Pirellis 40-prozentigen Anteil am vormals gemeinsamen Unternehmen Trelleborg Wheel Systems (TWS), das AS-Reifen produziert, übernommen. Der vor kurzem ernannte TWS-Präsident, Maurizio Vischi, versicherte unterdessen, dass dieser Schritt für die Kunden keinerlei Auswirkungen hinsichtlich der Produkte sowie des Service hätte und dass man auch künftig eng mit Pirelli zusammenarbeiten werde. Noch in diesem Jahr sollen die ersten Radialreifen der Marke Trelleborg in der italienischen Produktionsstätte in Tivoli bei Rom vom Band rollen.

Negativer Trend bei Pkw-Neuzulassungen hält an

Nach einer kurzen Erholung im April setzte sich der negative Trend bei der Zulassung von Neuwagen in der Europäischen Union weiter fort. Laut Dachverband der europäischen Automobilhersteller (ACEA) verzeichneten die 15 EU-Mitgliedsstaaten im Mai ein Minus von 2,7 Prozent im Vergleich zum entsprechenden Vorjahresmonat. Nach den ersten fünf Monaten sei insgesamt ein Rückgang um 3,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum zu verzeichnen.

Weitere Fragen an Ford

Der Vorsitzende des Senatsausschusses Tauzin, der die Vorgänge um den Rückruf von Firestone-Reifen durch Ford untersucht, hat beim Automobilhersteller nachgefragt, warum man sich für welche Austauschreifen entschieden habe. Die Frage ist vor dem Hintergrund zu sehen, dass elf verschiedene Reifenmodelle, die zum Austausch der Firestone Wilderness AT-Reifen herangezogen werden, höhere Reklamationsquoten haben sollen als diese..

Modell Arosa auf Conti-Reifen Sprit sparend

Mit einem durchschnittlichen Verbrauch von 3,18 Litern Diesel pro 100 Kilometer bewältigte ein serienmäßiger Seat Arosa 1,4 TDI die 6.367 Kilometer lange Strecke vom Nordkap nach Tarifa in Südspanien. „In hundert Stunden für 200 Euro durch Europa“, lautete das Ziel der Sparfahrt, die auf Reifen ContiEcoContact EP mit leicht erhöhtem Luftdruck (2,8 bar) absolviert wurde und bei der die Durchschnittsgeschwindigkeit 83 km/h betrug.

Truck Grand-Prix auf dem Nürburgring mit Continental

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Truck Race auf dem Nürburg ist traditionell der Saisonhöhepunkt beim Kampf um die begehrten Trophäen der Race- und der Super Race-Klasse. Die Rennen in der Eifel besuchten auch in diesem Jahr wieder 200.000 Fans, die die Läufe der Truck Races, die Geschicklichkeitsbewerbe und den Lkw-Korso bestaunen sollten.

Die Fahrzeugindustrie und die Zulieferer nutzen die Mega-Fete am Ring traditionell zu Gesprächen mit Kunden in einem angenehmen, ungezwungenen Rahmen. So hatte Continental als alleiniger Ausrüster der Renn-Lkw mit Spezialreifen knapp 2.000 Gäste zu den Rennen eingeladen.

Bereits seit zwölf Jahren unterstützt Continental den europäischen Truck Sport. Dabei geht das Engagement über die Bereitstellung der Reifen für die schnellen Renner hinaus. Auch technische Unterstützung auf den Strecken, Montage und Beratung sowie Sponsoring von Teams gehören mit dazu.

Seit 1989 engagiert sich Continental als Ausrüster der Teams, seit 1991 fahren alle Truck Race Teams in der Super Race-Klasse ausschließlich mit Reifen aus Hannover. Mit bis zu drei 30-Tonnern reist das Service-Team von Continental zu den Rennstrecken überall in Europa, wenn die Europäische Truck Race-Meisterschaft auf Tour geht. In zwei Service-Fahrzeugen sind je 200 Lkw-Rennreifen untergebracht – genug, um ein Rennwochenende lang die Teams zu versorgen.

„Wir liefern nicht einfach nur die Reifen, sondern wir stehen den Teams mit unserem Fachwissen und auch mit Rat und Tat zur Seite“, sagt Holger Rettig, Truck Sport Manager bei Continental. Für Continental hat das Engagement bei den Rennen neben der Freude am Motorsport auch noch weitere Aspekte. Einerseits werden vom Erstausrüster bis zum Endkunden alle Zielgruppen erreicht.

Im Rennen um Sachs hat Continental das Nachsehen

Die von Sachs geführte Sparte Antriebs- und Fahrwerkstechnik wurde von der Muttergesellschaft Siemens an ZF-Friedrichshafen verkauft. Sachs setzt etwa 2,1 Milliarden Euro um und beschäftigt 18.000 Mitarbeiter.

Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen bewahrt. An Sachs war auch die Continental AG stark interessiert, doch dürfte der Konzern wegen ungelöster Probleme (ContiTech ist noch nicht verkauft, der zweite Teil der Temic-Akquisition steht noch aus, der Nutzfahrzeugreifenbereich ist mit -37 Millionen Euro tief in rote Zahlen gerutscht und der US-Ableger General Tire meldete gerade einen operativen Verlust für das erste Halbjahr von 53 Millionen Euro) derzeit im Hinblick auf weitere Übernahmen nur begrenzt handlungsfähig sein..

Fragezeichen hinter Continental

Aktien des deutschen Reifenherstellers Continental wird eine Aufwärtsbewegung nach Analystenmeinung auch in den kommenden Monaten versagt bleiben. Man werde abwarten, ob ContiTech gut verkauft werden könne und ob ggf. die Übernahme von Fichtel & Sachs gelinge.

Aus den USA (wo die Gewinne von Goodyear im zweiten Quartal um rund 90 Prozent gefallen sind) erwartet man nichts außer weiteren Schwierigkeiten. Ferner hängt dort das Damokles-Schwert eines denkbaren Rückrufs über dem Konzern..

Fehlersuche beim Ameri* 550 AS

Die National Highway Traffic Safety Administration (NHTSA) hat eine Überprüfung des General Reifens vom Typ Ameri*550 AS P235/70 R16 angekündigt. Der Pneu wird von Continental Tire North America hergestellt und ist als Austauschreifen für den Firestone Wilderness AT auf dem Ford Explorer zum Einsatz gekommen. Grundlage für die Überprüfung sind sieben Unfälle, bei denen eine Laufstreifenablösung zu Verletzungen geführt haben soll.

Die NHTSA betont jedoch, dass mit der Überprüfung noch keine generelle Aussage über die Sicherheit bzw. Unsicherheit des Reifens verbunden sei..

PAX-System mit guten Chancen in Asien

Nachdem Anfang Juli auch zwischen Michelin und Sumitomo Rubber Industries eine Partnerschaftsvereinbarung zur Weiterentwicklung der PAX-Systemtechnologie geschlossen werden konnte, steht auch in Asien längerfristig einer Durchsetzung dieses Systems nichts mehr im Wege. Zu einem früheren Zeitpunkt hatte Michelin bereits entsprechende Vereinbarungen erst mit Pirelli und dann mit Goodyear abgeschlossen..