Die Continental AG wird ihre Verkaufspreise für alle Nutzfahrzeugreifen in Europa ab 1. September 2008 um durchschnittlich fünf Prozent anheben. Als Grund dafür werden unaufhaltsam steigende Preise für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe bzw.
die in der ersten Jahreshälfte 2008 gestiegenen Marktpreise insbesondere für Öl/Energie, aber auch für Stahl und Naturkautschuk genannt. „Vor dem Hintergrund knapper Ressourcen gehe ich davon aus, dass der hohe Kostendruck in den nächsten Monaten weiterhin zunehmen wird“, sagt Herbert Mensching, Managing Direktor Marketing & Sales für das Conti-Nutzfahrzeugreifenersatzgeschäft in Europa..
„Autoglas Estermann – unterwegs für point S und Automeister“ – dieser Schriftzug soll zukünftig häufig in Deutschland zu lesen sein, wenn die neuen Servicefahrzeuge der Autoglas Estermann GmbH auf deutschen Straßen unterwegs sind. Denn zwischen Gerhard Estermann, Geschäftsführer der Autoglas Estermann GmbH, und der point S Deutschland GmbH wurde eine entsprechende exklusive Kooperationsvereinbarung getroffen. „Wir freuen uns mit Herrn Estermann einen sowohl erfahrenen sowie zuverlässigen Partner gewonnen zu haben, um das wachsende Glasgeschäft bei den point-S-Gesellschaftern und den Automeister-Partnern professionell zu unterstützen“, so Jürgen Benz, Geschäftsleitung Vertrieb & Operations der point S Deutschland GmbH.
Die Firma Autoglas Estermann GmbH verfüge über ein hohes Know-how in dem Geschäftsbereich Autoglas und könne den kompletten Glasservice vom Pkw bis hin zum Nutzfahrzeug abdecken, heißt es. „Besonders der Glasservice für die Nutzfahrzeuge wie zum Beispiel Busse und Lkw wird nahezu einzigartig in Deutschland sein“, meint Gerhard Estermann, der bis Ende Juni 2008 ATU First Glass leitete und nun wieder in die Geschäftsführung der Autoglas Estermann GmbH zurückgekehrt ist.
Laut Fulda Reifen sind zwei Drittel aller Deutschen regelmäßig online, wobei 90 Prozent von ihnen das Web nutzen, um sich vor größeren Anschaffungen über Produkte, aber auch über den Händler in ihrer Nähe zu informieren. Das gilt auch für Reifen, weshalb es sich der Reifenhersteller zur Aufgabe gemacht hat, mit in regelmäßigen Abständen erscheinenden Internettipps einerseits Ängste und Hemmungen aufseiten des Reifenhandels abzubauen sowie ihm andererseits zu einem besseren eigenen Onlineauftritt zu verhelfen. Es sollen damit zudem die Chancen des neuen Mediums aufgezeigt werden.
Mit dem Internettipp von Fulda erhalte der Händler praktische Tipps, wie er ohne großen finanziellen und technischen Aufwand seinen Auftritt im Netz optimieren kann und so auch von dem nach Ra(t)d und Reifen suchenden Kunden gefunden wird, sagt das Unternehmen. „Der Internettipp ist eine weitere konkrete Umsetzung des Versprechens, das wir auf unserer Händlertagung Anfang des Jahres in München gegeben haben: Wir wollen unser Handeln genau auf die Bedürfnisse unserer Vertriebspartner abstimmen. Unser Anspruch ist es, dem Händler nicht nur qualitativ hochwertige Reifen zu einem unschlagbaren Preis-Leistungs-Verhältnis anzubieten, sondern ihm auch als Handelsdienstleister zur Seite zu stehen“, erklärt Geschäftsführer Michael K.
Kuhn die Motivation hinter dem Projekt. Seinen Worten zufolge wird beispielsweise in der ersten durch den Außendienst an die Händler verteilten Ausgabe der Broschüre erklärt, wie man in wenigen Schritten seinen Betrieb bei Google Maps anmelden kann. Dank dieses kostenlosen Tools erscheine bei Suchanfragen nach einem lokalen Reifenhändler die Adresse des Unternehmens dann bereits auf der ersten Seite der Ergebnisliste, heißt es.
Die Rolle des Conti-Aufsichtsratsvorsitzenden beschreibt das Handelsblatt in seiner heutigen Ausgabe als „ungeklärt.“ Von Grünberg habe „zumindest bis 2006 die Schaeffler-Gruppe beraten.“
Eine von ihm beratene Private Equity-Gruppe hatte vor zwei Jahren bereits einmal mit einer Conti-Übernahme geliebäugelt.
Nachdem die Fachmarktkette ATU bereits im Frühjahr rund 350 Arbeitsplätze gestrichen hatte, sollen nun offenbar noch mehr Stellen abgebaut werden. Während die Automobilwoche unter Berufung auf Informationen aus Branchenkreisen meldet, knapp 1.000 Mitarbeitern solle betriebsbedingt gekündigt werden, hat laut Autohaus Online Unternehmenssprecher Markus Stadler inzwischen allerdings verlautbaren lassen, es seien deutlich weniger.
Freilich nannte er dabei keine konkreten Zahlen, doch der Newsdienst gibt dafür die Einschätzung sogenannter informierter Kreise wieder, die offensichtlich davon ausgehen, dass durchschnittlich ein Mitarbeiter pro deutscher ATU-Filiale – derzeit sind es rund 600 – gehen müssen wird. Stadler soll die geplanten Stellenstreichungen, die man anscheinend überwiegend durch Fluktuation oder die Beendigung von Arbeitsverhältnissen während der Probezeit umsetzen will, vor allem mit den hohen Spritpreisen begründet haben. „Der Benzinpreisschock sitzt den Autofahrern in den Knochen“, wird er zitiert.
Die Branche merke deutlich, dass Kunden bei der Wartung und Instandhaltung ihrer Fahrzeuge sparen. Beginnen werde der Stellenabbau noch im Sommer, wobei langjährig bei ATU Beschäftigte nach Möglichkeit verschont würden. „Es werden aber keine Filialen geschlossen“, soll Stadler darüber hinaus betont haben.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svg00Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgArno Borchers2008-07-17 00:00:002023-05-17 11:21:42Stellenabbau bei ATU geht offenbar weiter
Unter den Bezeichnungen „Blocky“, „Simbolz“ und „Fixa“ bietet die seit 2005 zur Unternehmensgruppe Altenloh, Brink & Co. (ABC) gehörende ADL s.a.
s. (Wesseling) gleich drei Produktfamilien von Felgenschlössern aus europäischer Fertigung an, die gemäß der Standards TS 16949, ISO 9001, Thatcham, TÜV und Q1 Ford zertifiziert ist. Bei der Deckelsicherung „Fixa“, die sowohl in der Erstausrüstung Anwendung findet als auch über den Handel im Ersatzgeschäft vermarktet wird, handelt es sich laut Anbieter um eine kalt gepresste codierte M8-Schraube mit einer C6-freien Oberflächenbehandlung nach den Normen der Automobilhersteller.
„Simbolz“ wird als Stifte-Konturen-System und Ergebnis aus 25 Jahren Erfahrung im Bereich Entwicklung und Produktion beschrieben, wobei dank 80 verschiedener Ausführungen 100-prozentige Abdeckung des Automobilmarktes erreicht werde. Das Felgenschloss wird in Kartons mit jeweils 20 Sets geliefert. Die einzelnen Adapter sind in einer durchsichtigen Klarsichtbox verpackt, damit sie sich im Handel ansprechend und gut sichtbar ausstellen lassen.
Das Konturensystem „Blocky“ ist günstigstes Produkt im ADL-Portfolio positioniert. Nichtsdestotrotz soll es dank einer enormen Festigkeit und hohen Stabilität seinem Besitzer ein extrem hohes Maß an Sicherheit garantieren. Mit insgesamt zwölf Teilenummern decke „Blocky“ mittlerweile über 90 Prozent des Automobilmarktes ab, heißt es aus Wesseling.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/43501_132721.jpg120150Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2008-07-17 00:00:002023-05-16 11:16:13Felgenschlösser: ADL will mit drei Produktfamilien punkten
Laut der Statistik des europäischen Herstellerverbandes ACEA (Association des Constructeurs Européens d’Automobiles) sind die Pkw-Neuzulassungen in den 27 Ländern der EU sowie drei EFTA-Staaten (EFTA = European Free Trade Association) Island, Norwegen und Schweiz im ersten Halbjahr dieses Jahres im Vergleich zu den ersten sechs Monaten 2007 um zwei Prozent auf gut 8,3 Millionen Einheiten zurückgegangen. Verantwortlich gemacht werden dafür in erster Linie die hohen Kraftstoffpreise und die zunehmende Inflation, die den Verbrauchern weniger Geld für die Investition in ein neues Fahrzeug in den Taschen lasse. Dabei kommen der deutsche und der französische Markt noch gar nicht mal so schlecht weg, denn hier wurde laut ACEA ein Plus von 3,6 bzw.
4,5 Prozent registriert. Auch die neuen EU-Mitgliedsländer konnten demnach bezüglich der Pkw-Neuzulassungen zulegen – in Summe um 6,9 Prozent. Düster sieht es demgegenüber am anderen Ende der Skala in Ländern wie Spanien oder Italien aus, wo im ersten Halbjahr 2008 17,6 respektive 11,5 Prozent weniger neue Autos auf die Straßen kamen als im Vergleichszeitraum des Vorjahres.
Zieht man nur die Zahlen für den Juni heran, wird der Abwärtstrend des gesamteuropäischen Marktes besonders deutlich, denn allein in diesem Monat sind die Neuzulassungen mit nunmehr rund 1,4 Einheiten um sogar 7,9 Prozent gegenüber dem Juni 2007 (gut 1,5 Millionen Fahrzeuge) eingebrochen, obwohl auch hier in Frankreich und Deutschland noch jeweils ein leichtes Plus von 1,5 bzw. einem Prozent beobachtet wurde. Dafür kann die Entwicklung in Italien und Spanien mit einem Minus von 19,5 bzw.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svg00Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgArno Borchers2008-07-17 00:00:002023-05-17 11:21:42Rückläufige Pkw-Neuzulassungen im ersten Halbjahr in Europa
Die Arval Deutschland GmbH hat jüngst ihr „Barometer 2008“ veröffentlicht. Dahinter verbergen sich die Ergebnisse einer in zehn Ländern durchgeführten Umfrage der von dem Unternehmen unter dem Namen „Corporate Vehicle Observatory“ (CVO) gegründeten Informations-/Expertenplattform für das Flottenmanagement. Demnach haben 47 Prozent der in Deutschland befragten großen Unternehmen für die kommenden drei Jahre einen Ausbau ihrer Flotten vorausgesagt.
Dies seien sieben Prozent mehr als im Vorjahr. Gemäß der aktuellen CVO-Umfrage peilen kleine und mittelgroße Firmen sogar noch höhere Steigerungen an. „Statt 14 Prozent in 2007 wollen nun 28 Prozent beziehungsweise anstelle von zwölf Prozent jetzt 20 Prozent den Fuhrpark erweitern“, so die Arval Deutschland GmbH, nach deren Informationen zusammen mit dem Meinungsforschungsinstitut TNS hierzulande 403 Fuhrparkverantwortliche befragt wurden.
Die Continental Tire North America Inc. will innerhalb von drei Jahren mehr als 60 Millionen US-Dollar (knapp 38 Millionen Euro) in ihr Reifenwerk Mt. Vernon (Illinois/USA) investieren.
Das berichtet jedenfalls Market Watch unter Berufung auf Unternehmensaussagen. Mit dem Investment will man die Fertigung sowohl von Pkw-/Llkw- als auch von Lkw-Reifen an dem Standort „deutlich ausbauen“, heißt es. Demnach werden dadurch auch 75 neue Arbeitsplätze vor Ort geschaffen.
„Die Mitarbeiter in Mt. Vernon haben ihre Wettbewerbsfähigkeit auf einem globalen Niveau unter Beweis gestellt“, soll Matthias Schönberg, CEO der Continental Tire North America Inc., in diesem Zusammenhang gesagt haben und das angekündigte Investment als „großen Schritt nach vorn“ für die US-amerikanische Conti-Tochter bezeichnet haben.
„Das Investment ermöglicht eine höhere Flexibilität in der Produktion, damit wir uns besser auf die steigende Nachfrage des Ersatzmarktes nach Reifen aus dem High-Performance- bzw. Ultra-High-Performance-Segment einstellen können“, wird Schönberg zitiert. Von den 60 Millionen Dollar seien daher zwei Drittel für die Pkw-Reifenproduktion gedacht, wodurch sich die Produktionskapazität des Standortes um rund zwei Millionen Reifen im Jahr erhöhe.
Die restlichen 20 Millionen Dollar will man in die Anschaffung bzw. die Modernisierung des Equipments fließen lassen, das bei der Herstellung von Lkw-Reifen zum Einsatz kommt. Auch hier steht Unternehmensangaben zufolge die Erhöhung der Produktionskapazität im Vordergrund, um die Zahl der aus Europa für den nordamerikanischen Markt gelieferten Lkw-Reifen reduzieren zu können.
Ziel sei es, mehr als 90 Prozent des Lkw-Reifenbedarfes im kanadischen und US-amerikanischen Markt über die Continental Tire North America Inc. zu decken. Zusammen mit den jetzt angekündigten zusätzlichen Mitteln sollen sich die Gesamtinvestitionen in das Werk seit 2006 von bislang 160 Millionen auf nunmehr alles in allem 220 Millionen Dollar (rund 140 Millionen Euro) erhöhen.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svg00Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgArno Borchers2008-07-17 00:00:002023-05-17 11:21:43Millioneninvestment in Contis US-Reifenwerk Mt. Vernon
Die „PZero“ genannte Modelinie des italienischen Reifenherstellers Pirelli wird ab der Frühjahr/Sommer-Kollektion 2009 auch in Deutschland und Österreich erhältlich sein. Als Vertriebspartner wurde die Adventure Modeagentur GmbH von Richard Aschauer gewonnen, die bereits seit 30 Jahren Modelabels wie Valentino, Belstaff, Jean Paul Gaultier und Moschino vertreibt. Die vertragliche Vereinbarung zwischen Pirelli und der Adventure Modeagentur läuft ab 2009 vorerst über zwei Jahre.
In Italien wird die Pirelli-Modekollektion schon von Modegeschäften wie Biffi in Mailand, San Carlo in Turin, Russo auf Capri, Luisa in Florenz und Sugar in Arezzo geführt. Des Weiteren ist „PZero“ bereits in Spanien, den Benelux-Staaten, der Schweiz, Russland und Nordamerika vertreten.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/43505_132731.jpg357150Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgArno Borchers2008-07-17 00:00:002023-05-17 11:21:43Modelinie „PZero“ von Pirelli bald auch in Deutschland und Österreich