Pannensicherer EMT-Reifen auch für den neuen Mini

Mit fast 50 Erstausrüstungsverträgen für acht Automobilhersteller ist Goodyear Weltmarktführer bei so genannten pannensicheren Reifen. Auch der von BMW gerade eingeführte neue Mini kann optional mit entsprechenden Goodyear-Reifen vom Typ Eagle NCT 5 EMT geordert werden. Goodyear produziert Reifen mit dem Zusatz EMT (Extended Mobility Technology) in Fulda/Deutschland und den USA.

Das Lkw-Reifengeschäft

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Dass sich das Geschäft mit Lkw-Reifen dramatisch verändert, ist unübersehbar. Und zwar auf allen Ebenen. Reifenfachhändler, die diesen Teil ihres lokalen Marktes gewissermaßen nebenbei betreuen, konstatieren einen Rückgang und sind oftmals noch nicht einmal besonders traurig darüber.

Denn die Roherträge bei Lkw-Reifen sind massiv unter Druck. Das Lkw-Geschäft ist beim lokalen Reifenhandel rückläufig, weil bei den großen Fuhrparks ein enormer Konzentrationsprozess im Gange ist. Es wird künftig Reifenhändler geben, die sich vom Lkw-Geschäft verabschieden und solche, die ein intensives Pkw- wie Lkw-Geschäft betreiben.

In den Medien wird allenthalben propagiert, dass der Güterverkehr in den nächsten Jahren dramatisch zunimmt. Davon sollen Transporte zu Wasser, mit der Bahn, vor allem aber auf der Straße profitieren. Aber das mögen dann doch wohl eher langfristige Szenarien sein, denn aktuell sind Vorhersagen, dass bei Lkw-Neuzulassungen in Europa ein Minus von zehn und im nächsten Jahr weitere zehn Prozent droht, schon recht wahrscheinlich.

Die Bestandszahlen stagnieren aber in etwa. Der Nutzfahrzeugmarkt unterliegt einem schnellen Strukturänderungsprozess. Es entstehen "Mega-Flotten", die die mittleren und viele kleinere Speditionen absorbieren.

Bei den großen Flotten dominieren die vier Lkw-Premiummarken Michelin, Continental, Bridgestone und Goodyear. Ihre Zweitmarken sind die preisgünstigeren, aber qualitativ untadeligen Alternativen. Auf der Budget-Ebene tummeln sich die Hankooks, Toyos und Marshals und müssen sich mit den Drittmarken der großen Vier um 15 Prozent des Marktes balgen.

Fortbestand des Michelin-Werkes Trier nur einstweilen geregelt

Der Fortbestand des Trierer Werks, in dem Draht und Wulstkerne hergestellt werden, ist nach intensiven Verhandlungen nur einstweilen gesichert. Das Michelin-Management hat für das laufende Jahr 300 Arbeitsplätze garantiert..

Doch kein Streik bei Firestone?

Der in den Vereinigten Staaten stark unter Beschuss geratene Reifenhersteller Firestone hat am frühen Morgen des 4. September eine provisorische Einigung mit den „United Steelworkers“ erzielt. Damit ist ein drohender Streik in neun Produktionsstätten zunächst einmal abgewendet worden.

Streit zwischen Ford und Firestone wird immer erbitterter geführt

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Als ob der freiwillige Reifenrückruf von 6,5 Millionen Firestone-Reifen im Sommer letzten Jahres nicht schon genug Schaden angerichtet hätte? Jetzt sieht sich die zum mächtigen japanischen Bridgestone-Konzern gehörende Bridgestone/Firestone Inc. USA einem erneuten Krisenszenario ausgesetzt: Kunde Ford hatte am 22. Mai angekündigt, bis zu 13 Millionen weitere Firestone-Reifen zurückrufen und umtauschen zu wollen, die auf dem Ford-Verkaufsschlager Explorer verbaut wurden, dem erfolgreichsten Sport Utility Vehicle (SUV) des am schnellsten wachsenden Fahrzeugsegments.

Tags vor der von Ford initiierten zweiten Rückrufaktion hatte Firestone dem Kunden die fast hundertjährige Partnerschaft aufgekündigt, eine Scheidung mit ganz bitterem Beigeschmack. Bridgestones neuer Präsident Shigeo Watanabe lässt keinen Zweifel daran, dass ein neuerlicher Reifenrückruf in der von Ford initiierten Größenordnung zu einer Frage des Überlebens würde („a life or death matter for Bridgestone/Firestone“) und der Reifenhersteller diesen Grund für die Kündigung der Geschäftsbeziehung zu Ford hatte. Watanabe spielt in gleichem Atemzug den von Analysten mit Sorge beurteilten Wegfall des Ford-Erstausrüstungsauftrages herunter: Die Firmengruppe verliere damit nur 1,5 Prozent des weltweiten Umsatzes.

Wechsel im Aufsichtsrat bei Goodyear

James M. Zimmerman (57) ist in den „Board of Directors“ der Goodyear Tire & Rubber Company gewählt worden, in etwa entsprechend dem in Deutschland fungierenden Aufsichtsrat. Er ist bei „Federated Department Stores Inc.

“ als Chairman und CEO tätig und gilt als besonders erfahren auf dem Gebiet des Einzelhandels. Dafür ist Katherine G. Farley, Senior Managing Director der Tishman Speyer Properties Inc.

Förderpreis für Kautschuk-Diplomarbeiten

Die Deutsche Kautschuk-Gesellschaft (Frankfurt) stiftet anlässlich ihres 75-jährigen Bestehens den DKG-Förderpreis 2001. Der für Diplomanden auf dem Gebiet der Elastomere bestimmte Förderpreis ist mit 5.000 für den ersten, 3.

000 und 2.000 Mark für den zweiten und dritten Rang dotiert..

31. Auszeichnung für den Kwik-Fit-Flottenservice

Seit 1987 hat die Tochtergesellschaft des Schnellservice-Unternehmens Kwik-Fit, über die der Pkw-Flottenservice abgewickelt wird, bereits die 31. Auszeichnung erhalten. Das „Institute of Transport Management“ (ITM) hat „Kwik-Fit Fleet“ zum besten europäischen Fast-Fit-Unternehmen gewählt und das sechste Mal in Folge zum besten britischen.

Des einen Leid ist des anderen Freud

Nicht nur, dass die mit Bridgestone/Firestone in Wettbewerb stehenden Reifenhersteller durch das derzeitige Debakel ihres Konkurrenten hoffen, ihre Marktanteile erhöhen zu können, auch der Kautschukmarkt erhofft sich positive Impulse. Schließlich rechnet man durch den angekündigten Austausch von 13 Millionen Reifen mit einer Bedarfserhöhung von schätzungsweise 39.000 Tonnen Naturkautschuk.

Korea-Jointventure von Mannesmann Sachs

Kasco ist ein Kfz-Teile-Hersteller mit Sitz im Großraum Pusan und einem Umsatz von über 250 Millionen US-Dollar. Die „Sachs Korea Suspension Company Ltd.“ übernimmt die Stoßdämpfer- und Gasfederaktivitäten von Kasco und wird die koreanischen Automobilhersteller beliefern. Das jährliche Produktionsvolumen beläuft sich mittelfristig auf rund sieben Millionen Dämpfer. Das Unternehmen, an dem Sachs 70 Prozent hält, […]