Roller-Versteigerung per Internet

Zusammen mit Peugeot bietet Dunlop exklusive Racing-Roller via Internet dem Meistbietenden an. Wie beim DTM-Ticket-Sonderverkauf im August diesen Jahres kommt der Erlös der Roller-Versteigerung auch diesmal der „Aktion Mensch“ zugute. Die Versteigerung findet sich unter www.

ebay.de..

point S jetzt auch in Polen aktiv

Anfang Oktober 2001 ist die Firma Mega Opony Sp. z o.o.

mit Sitz in Warschau der 1990 gegründeten European Tyre Coordination (E.T.C) beigetreten.

Mega Opony adaptiert die bereits im europäischen Markt installierte Servicemarke point S: eine Kooperation von Reifenfachhändlern. Durch diese neue Kooperationsvereinbarung in Polen ist die Kooperation nun 830 mal in Europa vertreten. In Polen bieten zur Zeit 75 moderne Servicestützpunkte ihre Dienste flächendeckend an und bis zum Jahr 2003 sollen unter dem Markendach von point S/Mega Opony 200 Servicestationen in ganz Polen entstehen.

point S vermarktet in Polen pro Jahr 1,1 Millionen Reifen. Bei einem Gesamtmarkt von insgesamt fünf Millionen Reifen bedeutet dies einen Marktanteil von 20 Prozent. Überproportional stark sind die polnischen point S-Händler im Lkw-Bereich aktiv und verfügen dort nach eigenen Angaben bereits über 30 Prozent Marktanteil.

Landwirtschaftsreifen und -felgen vom Landmaschinenhersteller

Titan Tire vertreibt künftig seine gesamte Palette an Landwirtschaftsreifen und -felgen im amerikanischen Ersatzmarkt über Case New Holland bzw. Landmaschinenhändler dieses Herstellers. Titan spekuliert darauf, Reifen mit den Markennamen Case und/oder New Holland anbieten zu können (Titan produziert bereits Private Brands für Caterpillar und andere), während die Eigenmarke Titan weiterhin über den traditionellen Reifenhandel vertrieben wird.

Reifenentwicklung

Im Frühjahr drängen sich die Vorstellungen neuer Reifen dicht im Terminkalender. Doch was motiviert die Reifenhersteller eigentlich Jahr für Jahr mit neuen Produkten auf den Markt zu kommen? Verlangen die Kunden ständig aktuellere und damit meist bessere Reifen oder werden die Reifenhersteller eher von der Fahrzeugindustrie angetrieben, die Produktzyklen immer kürzer werden zu lassen? Kurz gesagt: Mit der in der nächsten Ausgabe startenden Serie wollen wir versuchen, den Weg eines neuen Reifens von der ersten Idee bis hin zum Serienstart der Produktion nachzuzeichnen. Was liegt da näher, als in den Entwicklungsabteilungen zu beginnen?.

Leichtmetallfelgenreport Teil 1

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Frühjahrszeit, Umrüstzeit, Zeit für das Aluminiumfelgengeschäft. Die Anbieter der schmucken Accessoires, die nach wie vor überwiegend durch den Reifenfachhandel ihren Weg zum Endverbraucher finden, sind vorsichtig optimistisch. Das recht gute Wintergeschäft hat dem Handel wieder mehr Liquidität beschert, er dürfte mutiger disponieren als im Vorjahr.

Reifen und Motorsport

Na klar, das meiste Medieninteresse gilt hinsichtlich Reifen im Motorsport derzeit der Formel 1, kämpfen in der Königsdisziplin doch Bridgestone und Michelin gegeneinander, gar von einem “Reifenkrieg” ist die Rede. Dabei gibt es Weltmeisterschaften im Motorradsport, nationale Championships mit einem exklusiven Reifenausrüster oder einem Wettkampf zwischen verschiedenen Reifenherstellern. Das Engagement im Motorsport mag gelegentlich auch dem technischen Fortschritt dienen, es ist aber vor allem ein Marketinginstrument.

Partner GmbH – Verbund für Reifenfachhändler

Die point S-Partner GmbH wurde im Jahre 1983 von fünf selbstständigen Reifenfachhändlern aus der Taufe gehoben. Dabei stand die Steigerung der eigenen Leistungs- und Wettbewerbsfähigkeit durch Nutzung möglicher Synergieeffekte im Vordergrund. Die Partner GmbH ist kein Franchise-System, sondern eine Kooperation freier und autonomer Reifenfachhändler.

So basiert die Zusammenarbeit von Partnerbetrieben und Zentrale auf der Basis von Kooperation, was sich bis heute bewährt hat. 1986 erfolgte die bundesweite Öffnung der Kooperation für mittelständische Reifenfachhändler, wobei bei point S eine Mindestumsatzgröße von zwei Millionen DM jährlich als Eintrittsvoraussetzung festgelegt wurde. Mit Gründung der REIFEN RING GmbH im Jahre 1989 wurde auch kleineren Fachhandelsbetrieben (< 2 Millionen DM p.

a.) die Möglichkeit zur Kooperation gegeben. point S zeigt nach wie vor ein nuanciertes Wachstum.

Marktanteilszuwachs für Michelin im europäischen Ersatzmarkt

Bereits jetzt stammt nahezu jeder vierte in den europäischen Ersatzmärkten für Pkw-Reifen (inklusive 4×4- und Van-Reifen) abgesetzte Reifen aus Fabriken des Michelin-Konzerns. Den Löwenanteil mit 17 bis 18 Prozent erreicht die Marke Michelin gefolgt von den Marken Kleber, BF Goodrich und weiteren Hausmarken; das erklärte der für die europäischen Märkte verantwortliche Verkaufs- und Marketingdirektor Vincent Rousset-Rouvière (37) im Gespräch mit der NEUE REIFENZEITUNG. Der europäische Ersatzmarkt für diese Produktgruppen ist unterteilt in acht Regionen, für die jeweils ein Managing Director Verantwortung trägt.

Wichtigster Markt ist weiterhin Frankreich (1), gefolgt von Deutschland/Österreich/Schweiz (2), Italien/Griechenland (3), sowie Spanien/Portugal (4), Großbritannien (5). Die Region Ost-/Mitteleuropa folgt auf Rang 6, während die beiden Regionen Skandinavien inklusive Finnland und Benelux mehr oder weniger gleich stark sind derzeit. Der Konzern setzt weiter auf ein besseres Produktmix, d.

h. verstärkten Absatz von Hochleistungsreifen und will auch im Geschäft mit Winterreifen zukünftig weit stärker als bisher mitmischen. Das Gespräch wird vollständig wiedergegeben in der nächsten Ausgabe der NEUE REIFENZEITUNG.

Neues Mitglied bei SupplyOn

Die Siemens VDO Automotive AG wird Gesellschafter der SupplyOn AG, Anbieter des gleichnamigen Internet-Marktplatzes für die Automobilzulieferindustrie. Dem Kreis der Anteilseigner gehören u.a.

bereits Bosch, Continental und ZF an. Das Einkaufsvolumen, das SupplyOn vertritt, beträgt nach eigenen Angaben rund 70 Milliarden DM..

Heftige Auseinandersetzungen zwischen Hannover und Traiskirchen

Gerangel, Gehaue und Durchstechereien prägen seit Jahren den Umgang der Konzernspitze in Hannover mit der Tochtergesellschaft Semperit Reifen Ges.m.b.

H. in Wien. Entstanden ist auf der einen Seite wegen der Wehrhaftigkeit großer Teile der Belegschaft das Bild einer durch und durch renitenten Firma in Traiskirchen nahe Wien und auf der anderen Seite das Bild einer Konzernspitze, auf deren Zusage kein Schilling zu setzen ist.

Und einen fürchten die österreichischen Belegschaftsmitglieder nach wie vor wie der Teufel das Weihwasser: den Physiker Dr. Hubertus von Grünberg, der erst als Vorstandsvorsitzender des Continental-Konzerns und nun als Oberaufseher viel Zeit darauf verschwende, dem Werk in Traiskirchen den Garaus zu machen, obwohl es nach österreichischer Ansicht keinen diese Maßnahme zu rechtfertigenden Grund gebe und eine Schließung nur als Geste höchster Undankbarkeit verstanden werden könne, weil Semperit-Traiskirchen dem Konzern ein Vielfaches dessen zurückgegeben habe, was der Konzern zuvor investiert habe. Es geht allerdings nicht um eine Frage von Gerechtigkeit oder Ungerechtigkeit, das Problem ist weit vielschichtiger.