Neuer Lkw-Energiesparreifen im Fokus der IAA-Präsenz bei Michelin

Im Rahmen der IAA für Nutzfahrzeuge, die von 25. September bis zum 2. Oktober in Hannover stattfindet, will Michelin besonders innovative Reifentechnologien und -services für Lkw in den Fokus seiner Messepräsenz stellen.

Als Highlight auf dem Michelin-Stand (A10 in Halle 17) wird in diesem Zusammenhang der neue „X Energy SaverGreen“ beschrieben, der sich dank eines im Vergleich zu den Michelin-Modellen „XZA 2 Energy“ und „XDA 2+ Energy“ weiter reduzierten Rollwiderstandes durch einen geringeren Kraftstoffverbrauch und damit verbunden eine verminderte Kohlendioxidbelastung der Umwelt auszeichnen soll. Darüber hinaus wird das Unternehmen den ebenfalls neuen Antriebsachsreifen „X MultiWay XD“ und den Trailerreifen „MaxiTrailer“ in Hannover zeigen. Vorgestellt wird in diesem Segment zudem ein neues Konzept, mit dem laut Michelin die Einsatzbandbreite für Lkw, Zugmaschinen und Anhänger stark vergrößert werden kann.

Weitere Themen am IAA-Messestand des Reifenherstellers werden darüber hinaus die „Michelin Durable Technologies“ oder auch das „Remix“-Runderneuerungsverfahren sein, mittels dem man aufzeigen will, wie die Reifenrunderneuerung zu Wirtschaftlichkeit und Schonung der Ressourcen beiträgt. „Die Michelin-Runderneuerung hilft nicht nur den Treibstoffverbrauch und Kohlendioxidausstoß zu senken, sie trägt auch dazu bei, den durchschnittlichen Kilometerpreis zu senken und Rohstoffe zu sparen“, so das Unternehmen unter Verweis darauf, dass Michelin bei der Herstellung von Neu- und „Remix“-Reifen die gleichen Materialien verwendet, damit sie dieselben Leistungsmerkmale aufweisen..

Jobs in spanischem Pirelli-Werk scheinen vorerst gesichert

Nachdem jüngst Meldungen die Runde machten, in dem spanischen Pirelli-Werk in Manresa stünde aufgrund des Nachfragerückganges nach Reifen während der zurückliegenden Monate angeblich die Streichung von 280 Stellen an, wird nun offenbar bereits wieder Entwarnung gegeben. Laut Think Spain sieht es nach einem Treffen des Pirelli-Managements mit Vertretern aus der Politik so aus als sollten die Arbeitsplätze doch erhalten bleiben. Man habe sich darauf verständigt, weil das Werk stark in der Region verankert sei, heißt es weiter.

Modulares HaCoBau-Reifenlagersystem auf Automechanika zu sehen

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Auf der Automechanika 2008 wird die Firma HaCoBau Hallen und Containersysteme GmbH aus Hameln ihr modulares Reifenlagersystem vorstellen. Auf dem Freigelände (Stand F 10.0 M26) können sich interessierte Besucher der Messe auf 100 Quadratmetern Ausstellungsfläche selbst ein Bild davon machen.

Dank ihrer Modularität sollen sich die Reifenlagersysteme in Länge, Breite und Höhe variabel an den individuellen Platzbedarf beim Handel anpassen lassen. Geliefert werden die Reifencontainer bzw. Hallen als Gesamtpaket mit passender Regalausstattung, damit der Kunde unmittelbar nach Aufbau Reifen einlagern kann.

Laut HaCoBau lassen sich mit den Lagersystemen zusätzliche Umsätze generieren – dann nämlich, wenn mit ihrer Hilfe die Einlagerung von Kundenrädern nach der Umrüstung auf Winter- oder Sommerreifen im Herbst bzw. Frühjahr angeboten wird. So genutzt soll sich die Investition in das Lagersystem in nicht einmal zwei Jahren amortisieren.

Andreas Menke, Geschäftsführer bei HaCoBau, weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass sich über das Angebot eines Einlagerungsservices die Kundenbindung signifikant steigern lässt. „Dort, wo der Kunde seine Reifen einlagert, wird er in der Regel im Falle des Ersatzbedarfes zunächst von dem einlagernden Händler auf die Abnutzung hingewiesen und in der Regel auch dort seine Neureifen kaufen. Damit wird nicht nur die Kundentreue hinsichtlich des Reifenbedarfes gesteigert, sondern die Kundenbindung generell“, meint Menke unter Hinweis auf bereits über 200 Referenzprojekte der Hamelner im Kfz-Bereich.

Neues von WABCO auf der IAA Nutzfahrzeuge

Auf der IAA Nutzfahrzeuge wird auch WABCO nicht fehlen, will man auf der Messe in Hannover doch Neuheiten bei Fahrerassistenzsystemen und Telematiklösungen sowie rund um Hochleistungskompressoren und automatisierte Getriebeschaltungen für Lkw, Busse und Anhängefahrzeuge präsentieren. Darüber hinaus verspricht das Unternehmen auch, Neues in Sachen elektronischer Fahrzeugarchitektur und elektronischer Stabilitätsregelsysteme in Hannover zu zeigen. „Die IAA bricht in diesem Jahr alle Rekorde bei der Anzahl der Aussteller.

Wir begrüßen eine immer größere Gruppe von Kunden, Partnern und Branchenkollegen aus aller Welt, denen wir unsere Innovationskraft demonstrieren wollen“, sagte Harald Kaess, WABCO Vice President Original Equipment Sales & Customer Management. „Wir sind geschätzter Partner und Zulieferer praktisch aller großen Lkw-, Bus- und Anhängerhersteller. Unsere Leidenschaft gilt neuen Technologien, Systemen und Produkten, die der Nutzfahrzeugindustrie helfen, die Verkehrssicherheit weiter zu erhöhen und ihren Erfolgskurs fortzusetzen“, so Kaess weiter.

Öko-Bus mit Alcoa-Unterstützung zur Olympia-Reife

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Gemeinsam mit dem größten chinesischen Omnibushersteller Zhengzhou Yutong Bus Company hat Alcoa ein Fahrzeug entwickelt, bei dem im Prinzip die gleiche Spaceframe-Technologie zum Einsatz kommt, die der Aluminiumspezialist auch Ferrari und Audi zur Verfügung stellt. Dass der jetzt rechtzeitig zum Einsatz bei der Olympiade fertiggestellte Bus mehr als 1.300 Kilogramm leichter und damit umweltfreundlicher als traditionelle Busse ist, liegt auch an den montierten Dura-Bright-Schmiederädern.

„Billigreifen aus China“ p(l)atzen im Test von Auto Strassenverkehr

Da angesichts steigender Kosten rund ums Auto offenbar immer mehr Verbraucher zu Reifenmodellen aus dem Niedrigpreissegment greifen, hat die Zeitschrift Auto Strassenverkehr „Billigreifen aus China“ einem Test unterzogen. Dabei mussten mit dem Kenda „KR-2 Komet“, Nankang „Toursport XR-611“, Goodride „R-VH 680“ und Star Performer „TNG HP“ vier Produkte aus Fernost in der Größe 195/65 R15 V gegen den „PremiumContact 2“ von Continental als Referenz antreten. Im Vordergrund des Vergleichstests standen dabei weniger Komfortkriterien, sondern es ging im Wesentlichen um die Frage, wie sicher die „schwarz glänzenden Billigschlappen“ sind.

Beantworten lässt sie sich – zumindest für die getesteten vier Herausforderer des von dem Blatt als „besonders empfehlenswert“ bezeichneten Conti-Reifens – mit Blick auf die Ergebnisse relativ einfach: Denn keiner kam über das Testurteil „nicht empfehlenswert“ des Magazins hinaus. Auch die Gründe für dieses schlechte Abschneiden sind schnell aufgezählt. So haben die Tester mit den „Billigreifen aus China“ durchweg längere Bremswege als bei der Referenz gemessen – bei Nässe sogar deutlich längere.

Außerdem hat mit dem Star Performer ein Modell den Schnelllauftest nach ECE-Norm nicht bestanden. Und dem Schnelllauftest gemäß den (höheren) Anforderungen des Fahrzeugherstellers Volkswagen haben demnach sogar alle vier Reifen aus Fernost nicht standgehalten..

Kfz-Gewerbe: Geprüfter Teile- und Zubehörverkäufer kommt

Die Kfz-Branche rückt dem Ziel einer neuen Ausbildung zum Geprüften Automobil Teile- und Zubehörverkäufer näher. Wie das Deutsche Kfz-Gewerbe mitteilt, sollen bereits Ende 2008 erste Hersteller anhand selbst gesetzter Standards einer neuen Gütegemeinschaft für Fortbildungsmaßnahmen zertifiziert werden. Basierend auf den positiven Erfahrungen mit dem Geprüften Automobilverkäufer und dem Geprüften Automobil-Serviceberater, werde die neue Qualifikation dann in einem fabrikatsübergreifenden Branchenmodell vereinheitlicht.

An dem Projekt wirkten neben dem Zentralverband derzeit 13 deutsche und internationale Automobilhersteller mit. Ziel sei es, von den Partnern definierte Kriterien in der Anwerbung, Auswahl, Fortbildung und Prüfung anzuwenden..

Analyse des Reifeneinflusses auf das Nassbremsverhalten

Im Rahmen der sogenannten „ContiSafetyExperience“ hat Continental mehr als 1.500 Gäste in die Fahrsicherheitszentren des ÖAMTC sowie des TCS eingeladen. Diese Veranstaltung hat der Reifenhersteller offensichtlich auch dazu genutzt, Erkenntnisse rund um den Einfluss des Reifens auf die Länge des Fahrzeugbremsweges auf nasser Fahrbahn zu sammeln.

Einer der Parameter, die dabei variiert wurden, war demnach die Profiltiefe (acht, drei und 1,6 Millimeter). Zudem wurde untersucht, ob und ggf. wie sich speziell auf die Wirkungsweise von Fahrerassistenzsystemen (z.

B. ESP) ausgelegte Reifen einen Einfluss auf die Länge des Bremsweges haben. Als erstes Ergebnis wurde – wie eigentlich nicht anders zu erwarten – bei den Fahrversuchen festgestellt: Je weniger Profiltiefe, desto länger der Bremsweg.

Aber nicht nur eine höhere Profiltiefe verspreche kürzere Bremswege, aus Conti-Sicht kann die Auslegung von Reifen auf die Wirkungsweise von Fahrerassistenzsystemen ebenfalls dazu beitragen. „Im Vergleich mit einem konventionellen Reifen ergaben sich mit den eingesetzten Technologieträgern um rund 15 Prozent verkürzte Bremswege sowie eine merklich gesteigerte Fahrstabilität“, so der Hersteller. Und was den von Conti immer wieder thematisierten „generellen Zielkonflikt zwischen Nassgriff und Rollwiderstand“ angeht, haben die Fahrversuche nebenbei anscheinend ebenfalls ein Ergebnis zutage gefördert: Mit dem „PremiumContact 2“ soll sich jedenfalls ein kürzerer Bremsweg erzielen lassen als mit dem in den Tests mitgelaufenen und in puncto Rollwiderstand optimierten Reifen eines Wettbewerbers.

„Das Ergebnis ist eindeutig: Der Bremsweg mit diesem Produkt war im Durchschnitt um 7,5 Meter und damit um fast zwei Fahrzeuglängen länger als mit einem neuen ‚ContiPremiumContact 2’ mit ebenfalls acht Millimetern Profiltiefe. Die Autofahrer haben die Wahl“, so Dr. Alan Hippe, der im Continental-Vorstand für die Division Pkw-Reifen verantwortlich ist.

X3-Editionen mit zahlreichen Individualisierungsmöglichkeiten

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BMW legt zum Modeljahr 2009 zwei neue Editionen vom X3 auf. Die Ausstattungslinien „Lifestyle“ und „Exclusive“ bringen wahlweise den modernen oder den hochwertigen Charakter des Sports Activity Vehicles (SAV) zur Geltung. Zusätzlich wird in Verbindung mit beiden Editionen sowie auch als Einzeloption das neue „Comfort Paket Plus“ angeboten.

Zum markanten Auftritt der „Edition Lifestyle“ tragen die 18 Zoll großen Leichtmetallfelgen im Doppelspeichen-Design beim BMW X3 xDrive35d bzw. V-Speichen-Räder im 17-Zoll-Format für alle weiteren Modellvarianten bei. In der Edition Exclusive setzen die 18 Zoll großen Leichtmetallräder im Y-Speichendesign den souveränen Charakter des SAV wirkungsvoll in Szene.

Bei der Wahl als Einzeloption umfasst das „Comfort Paket Plus“ ebenfalls die in den Editionen bereits enthaltenen Leichtmetallräder. Gegen Aufpreis sind weitere Leichtmetallräder aus dem Ausstattungs- und Zubehörprogramm erhältlich.

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Conti/Schaeffler: Wat nu?

Nach dem gestrigen, in vielen Medien als „Krisensitzung“ bezeichneten Zusammentreffen des Continental-Aufsichtrates und dem dabei herausgekommenen „Jein“ in Richtung der an einer Übernahme des Unternehmens interessierten Schaeffler-Gruppe, ranken sich nunmehr erste Spekulationen darum, wie die ganze Sache jetzt wohl weitergehen wird. Denn das gemeinsame Statement von Aufsichtsrat und Vorstand der Continental AG, in dem einerseits von der Ablehnung des bisherigen Schaeffler-Angebots, der juristischen Prüfung der Art und Weise der Annäherung der Gruppe sowie von „bereits identifizierten Handlungsoptionen“ zum Schutz der Interessen der Aktionäre, Mitarbeiter und sonstigen Stakeholder an der Continental AG die Rede ist und dem andererseits entnommen werden kann, dass „eine Einigung mit der Schaeffler-Gruppe in diesem Verfahren erstrebenswert“ sei, lässt genügend Spielraum für Interpretationen. Dass der Aufsichtsrat dem Vorstand unter der Bedingung, dass für die eigenen Aktionäre eine „angemessene Prämie“ herausspringt oder Schaeffler sich mit einer für Conti „akzeptablen Beteiligungsquote“ zufriedengibt, die Unterstützung direkter Verhandlungen mit der Schaeffler-Gruppe zugesagt hat, wertet Ferdinand Dudenhöffer, Direktor und Mitbegründer des Center of Automotive Research (CAR) an der Fachhochschule Gelsenkirchen, laut Reuters beispielsweise als Indiz dafür, dass nun alles auf ein Zusammengehen hindeute.

„Als letztes Gegenargument ist der Preis und sonst nichts übrig geblieben“, wird er von der Nachrichtenagentur zitiert. Auch in einem Bericht des Handelsblattes wird die Auffassung vertreten, der Conti-Konzern öffne mit der gemeinsamen Erklärung von Aufsichtsrat und Vorstand Schaeffler mehr oder weniger nur die „Tür zu einer friedlichen Einigung“. Angesichts dessen dürfen durchaus Zweifel daran angemeldet werden, ob – wie von der Financial Times Deutschland gemeldet – mittels „neuer Investoren aus dem Ausland“ eine Blockade der Conti-Übernahme durch Schaeffler wirklich ernsthaft zur Diskussion steht.