Tenneco von Ford ausgezeichnet

Tenneco Automotive (Lake Forest/Illinois), unter anderem Hersteller von Stoßdämpfern der Marke Monroe, ist von Automobilhersteller Ford mit dem Silver World Excellence Award für die hohe Qualität der gelieferten Auspuffsysteme (Handelsmarke Walker) – insbesondere in Europa – ausgezeichnet worden.

Jetzt auch ATS-Felgen für Jaguar

Traditionell Räderhauptlieferant bei Jaguar ist der britische Hersteller Alloy Wheels International (AWI), besonders hochwertige Räder stammen auch aus der deutschen Edelschmiede BBS. Nach der Firma Fuchs (liefert vor allem Leichtbauschmiederäder) hat jetzt auch ATS den Zuschlag für die Entwicklung von Aluminiumgussrädern in verschiedenen Designs und von 16 bis 19 Zoll erhalten. Die Erstausrüstungslieferungen sollen im November beginnen.

EU-Parlament stimmt Änderungen der GVO zu

Mit der Entscheidung zur neuen Kfz-GVO hat das Europäische Parlament einen wichtigen Anstoß in Richtung auf die Europäische Kommission gegeben. Das Parlament hat mit überwältigender Mehrheit für den Vorschlag seines Wirtschafts- und Währungsausschusses mit verschiedenen Änderungen gestimmt. „Mit einem Bündel von Änderungen und Ergänzungen zu dem von Kommissar Monti vorgelegten Entwurf will,“ so Prof.

Dr. Jürgen Creutzig, Hauptgeschäftsführer im Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) und Präsident des Europäischen Verbandes des Kraftfahrzeuggewerbes (CECRA), Brüssel, „das Parlament die Position der Vertragshändler und -werkstätten sowie der unabhängigen Reparaturbetriebe stärken.“ Im Einzelnen begrüßt das Deutsche Kfz-Gewerbe die Entscheidung bezüglich des Verbots der „location Klausel“.

Es solle erst zum 1. Oktober 2005 in Kraft treten und nur dann, wenn die Kommission die Notwendigkeit des Inkrafttretens erneut überprüft habe. Ferner votierte das Parlament für die Verpflichtung der Hersteller, schriftlich objektive Gründe anzugeben, wenn sie den Vertrag mit ihrem Händler kündigen wollten.

Mit dieser Entscheidung setze sich das Parlament in Widerspruch zu dem Wirtschaftsausschuss, der eine solche Verpflichtung abgelehnt habe. Besonders erfreut zeigte sich der ZDK über die Tatsache, dass das Parlament Kommissar Monti aufgefordert hat, in die GVO die Verpflichtung der Hersteller aufzunehmen, Entschädigung für nicht amortisierte Investitionen aufzunehmen. „Mit dieser Klausel“, so Creutzig, „können alle 108.

000 Vertragshändler in der EU wieder mit notwendigen Investitionen beginnen.“ Wegen der Ungewissheit über die Zukunft würden sie seit zwei Jahren zurückgehalten..

Meisen vermarktet Matador-Sportreifen

Die Firma Reifen Meisen (Solingen), bereits seit Jahren ein starker Vermarkter der slowakischen Reifenmarke Matador, hat deren exklusiven Vertrieb von Sportreifen in Deutschland übernommen. Es handelt sich um Reifen für Rundstrecken- und Bergrennen sowie Autocross und den Rallyeeinsatz..

Initiative Pro Winterreifen gestartet

Unter Mitwirkung maßgeblicher Verbände und unter Federführung des Deutschen Verkehrssicherheitsrates (DVR) wurde die “Initiative Pro Winterreifen” im Rahmen der Essener Reifenmesse ins Leben gerufen. Die Initiative hat das Ziel, den Ausstattungsgrad von Pkw und Nutzfahrzeugen mit M+S-Reifen in der kalten Jahreszeit zu steigern..

Continental stellt Bedingungen für Wiedereintritt in den wdk (Update)

Das dürfte schwer zu akzeptieren sein für den Wirtschaftsverband der Kautschukindustrie (wdk): Schriftlich hat Conti-Boss Wennemer die Bereitschaft zum Wiedereintritt in den Verband erklärt. Hieß es früher, wdk und Continental seien noch in Gesprächen hinsichtlich der Höhe eines Mitgliedsbeitrages, so ist heute deutlich, dass Konzernchef Wennemer von Anfang an sehr klare Vorstellungen hinsichtlich des Beitrags hatte und die Verbandsspitze schriftlich dahingehend informierte, dass mit 50.000 Euro jährlich das Ende der Fahnenstange erreicht sei.

Ohne jeden Zweifel muss der wdk „abspecken.“ Allerdings ist dieses Conti-Angebot wohl eher so zu interpretieren, dass sich der deutsche Konzern eine glatte Absage ersparen wollte..

BRV-Award für Goodyear

Goodyear wurde während der REIFEN 2002 als Lieferant von Pkw-Reifen zum vierten Mal in Folge als zuverlässigster Partner des deutschen Reifenfachhandels mit dem BRV-Award in Gold ausgezeichnet. Als Lieferant von Nutzfahrzeugreifen konnte das Unternehmen nun auch schon zum dritten Mal nacheinander den Award in Empfang nehmen. Der Preis wird alle zwei Jahre verliehen und ist das Ergebnis einer Befragung von 470 Reifenfachhändlern in Deutschland.

Bridgestone/Firestone sucht neues Headquarter in den USA

1992 war das Unternehmen von Akron/Ohio, wo es fast 90 Jahre seinen Stammsitz hatte, nach Nashville/Tennessee umgezogen. Man wollte so auch „den alten Geist von Harvey Firestone“ hinter sich lassen und der Erkenntnis Rechnung tragen, in Akron immer nur „die zweite Geige“ hinter Goodyear spielen zu können. Nachdem aus Nashville nun die Geschäfte des japanischen Konzerns sowohl für Nord- als auch für Südamerika gesteuert werden, ist es in der Firmenzentrale mit ihren mehr als 800 Mitarbeitern äußerst eng geworden.

Das Unternehmen sucht nun dringend ein neues und weit größeres Headquarter. Nicht ganz auszuschließen ist auch ein erneuter Rückzug an den Stammsitz von Firestone in Akron. Dort arbeiten immer noch knapp 1.

000 Mitarbeiter, vorzugsweise im Bereich Forschung und Entwicklung; das vormals als „World Headquarter“ genutzte und im Firmenbesitz befindliche riesige Gebäude steht ansonsten leer. Die Behörden in Nashville und Akron umgarnen das Unternehmen derzeit und loten Möglichkeiten und Unterstützungsmaßnahmen aus, die zum jeweils gewünschten Ergebnis führen könnten. Eine Entscheidung ist noch nicht getroffen und nach Angaben eines Firmensprechers auch noch nicht in Kürze zu erwarten.

FITKER – Der neue Allround-Reifen für Straße und Acker von Kleber

Kleber stellt sich den Anforderungen der modernen Landwirtschaft mit seinem neuen, leistungsstarken Ackerschlepper-Reifen FITKER. Dieser Breitreifen der 70er Serie ist ab sofort in 16 Dimensionen für den mittleren Leistungsbereich bei Traktoren (ca. 70 bis 130 PS) im Programm.

Davon sind elf Größen sofort in den richtigen Paarungen für Vorder- und Hinterachsen gängiger Traktorenfabrikate lieferbar, der Rest soll weitestgehend noch in 2002 komplett zur Verfügung stehen. Der Kleber FITKER ist ein schlauchloser Radialbreitreifen, der die gleiche Last mit gleichem Luftdruck bei 50 km/h (LI – B) trägt wie seine Vorgänger SUPER 8 und SUPER 9 (LI-A8). Fahrkomfort und Sicherheit bei Straßenfahrt konnten bei gleichzeitiger Anhebung der Lebensdauer messbar verbessert werden.

Öffentlichkeitsarbeit: Von den Profis lernen

Große Unternehmen verfügen über eigene Presseabteilungen oder arbeiten mit PR-Agenturen zusammen. Doch in kleinen und mittleren Unternehmen wird die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit aus Kostengründen oft von Ingenieuren, Marketingmitarbeitern oder dem Geschäftsführer nebenbei erledigt. Wer sich dabei nicht auf zufällig angesammeltes Wissen verlassen will, wird in einem neuen Buch mit dem schlichten Namen Öffentlichkeitsarbeit aus der Serie Beck-Wirtschaftsberater fündig.

Ob es um PR-Konzepte, den Umgang mit Journalisten oder die klassische Pressemitteilung geht, die Informationen sind fundiert. Man merkt den Texten an, dass sie von Profis aus dem Bereich Presse- und Öffentlichkeitsarbeit geschrieben wurden, die die Praxis im Blick hatten. Trotzdem fehlt es nicht an theoretischem Hintergrundwissen.

Mit Checklisten und Musterformularen am Ende der einzelnen Kapitel machen die Autoren Siegfried Aberle, ehemaliger Pressesprecher der Continental AG, und Prof. Dr. Andreas Baumert von der Fachhochschule Hannover, das Buch zu einer effektiven Hilfe in der täglichen Arbeit.

Noch lesbarer wäre es, wenn der Verlag in eine bessere Ausstattung investiert und den Inhalt optisch klarer strukturiert hätte. Auch dem Thema PR im eigenen Haus, also den Mitarbeiterinformationen und Mitarbeiterzeitschriften, widmet das Buch eines seiner sieben in sich abgeschlossenen Kapitel. Aus gutem Grund: „Gut informierte Mitarbeiter sind auch besonders engagierte und motivierte Mitarbeiter“, meinen die Autoren.

Wie umfassend das Thema Öffentlichkeitsarbeit auf den rund 220 Seiten beschrieben wird, zeigt das wichtige Kapitel PR in Krisenzeiten: Wenn es brennt, ein Mitarbeiter verunglückt oder das Unternehmen aus anderen Gründen in die Schlagzeilen kommt schützt richtiges Handeln vor Imageschäden und damit finanziellen Verlusten. Die Autoren machen deutlich, dass Vertuschen nicht hilft. Zitat: „Kommunikationsprofis wissen, dass man sofort reagieren muss, statt durch Zögern Gerüchten und Falschmeldungen Vorschub zu leisten.

“ Eine Botschaft, die gerade Journalisten gerne hören dürften. Und wer nach den ersten Optimierungsversuchen mit Hilfe des Buches wissen will, ob seine PR-Arbeit erfolgreich war, bekommt Ratschläge wie eine einfache Medienauswertung mit Bordmitteln klappt – preisgünstig und effektiv, wie das gesamte Taschenbuch Öffentlichkeitsarbeit. Öffentlichkeitsarbeit, Ein Ratgeber für Klein- und Mittelunternehmen.