Verbot von Bleigewichten immer wahrscheinlicher

Unter Experten ist das Verbot von Bleigewichten an Fahrzeugrädern aus den verschiedensten Gründen nicht unumstritten. Doch jetzt wird die Realisierung immer wahrscheinlicher, denn das Europäische Parlament hat vorgeschlagen, dieses Verbot in allen Mitgliedsstaaten umzusetzen. Demnach sollen bereits zum 1.

Juli des Jahres 2003 nur noch Neuwagen auf den Markt kommen dürfen, die bleifrei sind. Ausgenommen sind Autos, die vor dem 1.7.

produziert wurden. Auch für das Ersatzgeschäft soll der Brüsseler Bann schneller als erwartet greifen: ab 1. Juli 2005.

FA/R – Fertigungssteuerung und Auftragsbearbeitung für Reifenrunderneuerer

PC-Soft, Entwickler und Anbieter von Softwarelösungen für die Reifenrunderneuerungsindustrie, hat in den vergangenen zwei Jahren an der Weiterentwicklung seiner Produkte gearbeitet. Inzwischen 14 Kunden konnte das Unternehmen für seine Produktionssteuerungssoftware in der Runderneuerung (FA/R) von Lkw- und Nutzfahrzeugen im deutschsprachigen Europa für sich gewinnen. Seit der Einführung des Programms im Jahre 1998 wurde durch Funktionserweiterungen und neue Programmmodule die Leistungsfähigkeit des Systems kontinuierlich und anwenderorientiert gesteigert.

Jüngst kamen die Integration der Heißrunderneuerung und der Nutzung von funkbasierten Endgeräten in Lagerbereichen, die Entwicklung des neuen FA/R-Moduls Karkassenkonto, das auf Anregung von FA/R-Anwendern entstand, hinzu. Letztere soll eine flexiblere Handhabung von Kundenkarkassen und Runderneuerungsaufträgen ermöglichen und damit letztlich der Steigerung der Kundenzufriedenheit dienen..

Auszeichnung für D&W REPAIR als bester Online-Anbieter für Kfz-Ersatzteile

21039 2333

Seit einem Jahr bietet der Zubehör- und Ersatzteilhändler D&W (Bochum) unter der Webadresse www.duw.de den Online-Kauf von Kfz-Ersatzteilen an.

Beim Test von fünf Internet-Anbietern für Kfz-Ersatzteile, den die Zeitschrift ADAC motorwelt in Zusammenarbeit mit com!online und Trusted Shops durchgeführt hat, wurde das Angebot der Bochumer zum Sieger gekürt. Zu den Kriterien des Tests zählten Gestaltung der Website, Bestellkomfort, Lieferung, Kundenservice sowie Sicherheit und Einhaltung der rechtlichen Informationspflicht.

.

Geländewagenzubehörverband fordert gesetzliche Richtlinien statt generellem Verbot von Frontbügeln

21040 2334

Frontbügel, wie sie vor allem an Geländewagen auftauchen, stehen seit einiger Zeit in der öffentlichen Kritik. Nach Informationen des Verbandes der Geländewagenzubehör-Hersteller e.V.

(VGH) belegen Untersuchungen der Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt), dass Unfälle mit Beteiligung von Kindern und Geländewagen keine besondere Bedeutung im Unfallgeschehen haben. Zudem hätten die Gutachter des Bundes festgestellt, dass Bügel die aggressiven Frontpartien einiger Geländewagen sogar entschärfen und so schwere Verletzungen vermieden werden können. Während allerdings die Europäische Kommission zum Schutz von Fußgängern, Radfahrern und vor allem Kindern noch an einer gesetzlichen Norm für Frontbügel arbeitet, will das Bundesministerium für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen in Form eines nationalen Alleingangs „als Zwischenlösung ein Verbot starrer Frontschutzbügel in die Straßenverkehrszulassung (StVZO) aufnehmen“.

Denn erst in drei bis 18 Monaten wird die Verabschiedung einer europaweiten Richtlinie erwartet. Dann könnte das nationale Verbot sogar wieder aufgehoben werden. Nun befürchtet der VGH, dass bis dahin die deutsche Geländewagenzubehörindustrie „in den Ruin getrieben und Tausende von Arbeitsplätzen vernichtet“ sein könnten, zumal ausländische Mitbewerber in ihren Märkten solche Restriktionen nicht kennen.

Fuhrparkanalyse mit „TireCon 2.0“

Die Ende 2001 gegründete Media Multiplex GmbH entwickelt und realisiert nach eigenen Aussagen mit den Anforderungen des Kunden wachsende Softwarelösungen auf Basis moderner Netzwerk- und Datenbanktechnologien. Der Schwerpunkt des Unternehmens liegt demnach in der Entwicklung plattformübergreifender Lösungen für individuelle Aufgabenstellungen wie anspruchsvoller Internet- und E-Commerce-Applikationen. Auf der Reifenmesse stellten die Mitarbeiter um Geschäftsführer Ulf Eisermann „TireCon 2.

0″ zur Leistungsüberwachung von Nutzfahrzeugreifen vor. Vor dem Hintergrund eines wachsenden Kostendrucks im Transportgewerbe soll die Software helfen, wirtschaftliche Reserven in Speditionsbetrieben zu erschließen. Eine Reifenverwaltung mit der Verfolgung des Lebenslaufes des Pneus soll mehr Kostentransparenz bringen und zudem Laufleistungs- und Lebensdauerprognosen – in Abhängigkeit von den verschiedenen Reifentypen und -marken – erlauben.

Michelin deutlich besser als erwartet

Auf einer Analystenkonferenz haben heute führende Michelin-Manager die Strategie des Reifenherstellers für das Nutzfahrzeugreifengeschäft eingehend erläutert. Michelin setzt in diesem Bereich jährlich rund 3,9 Milliarden Euro um und hatte erst vor wenigen Wochen den gesamten Wettbewerb mit erstmals veröffentlichten Zahlen der Nutzfahrzeugdivision geradezu schockiert. Während nämlich der Markt in USA und Europa brutal und dramatisch zusammengebrochen war, war es den Franzosen dennoch gelungen, einen operativen Gewinn von mehr als acht Prozent vom Umsatz erreichen zu können.

Nunmehr konzentrieren sich die Franzosen darauf, nicht allein Reifen abzusetzen, sondern Problemlösungen für Großverbraucher und Flotten zu bieten. Michelin gelingt es, für seine Nutzfahrzeugreifen etwa 20 bis 25 Prozent bessere Verkaufspreise zu erzielen. Im Erstausrüstungsgeschäft hält Michelin einen Marktanteil von 70 Prozent europaweit und der ohnehin auch schon deutlich über 30 Prozent liegende Marktanteil in den Ersatzmärkten Europas soll nun nochmals ausgebaut werden.

Es besteht Grund zur Annahme, dass Michelin in Europa mit der Vermarktung von Nutzfahrzeugreifen eine Marge in der Größenordnung von 20 Prozent erwirtschaftet. Das zu einer Zeit, in der nahezu alle Konkurrenten mit diesem Geschäftsbereich heftige Verluste erleiden. Wie kein anderer Hersteller hat Michelin es verstanden, auch im Nutzfahrzeugreifenbereich eine Sogwirkung der Marke auslösen zu können, während Wettbewerber den Kampf über preisliche Abstände meinen führen zu müssen.

, auch in der Erkenntnis, dass sie der Absatzstrategie, die weit über das Verkaufen von Reifen allein hinaus geht, nichts entgegensetzen können bisher. Wie ferner zu hören war, konnten die Franzosen höhere Absatzzahlen in den ersten vier Monaten des Jahres erreichen. Positiv anzumerken auch, dass Rohstoffpreise sich vielfach durchaus vorteilhaft für Reifenhersteller entwickelten, so dass man für das erste Halbjahr nun einen deutlich besseren Ebit erwartet darf als den des Vorjahres, der bei knapp unter sieben Prozent vom Umsatz lag.

Volkswagen Group Award für Produktqualität geht an Michelin

Reifenhersteller Michelin ist am 3. Juni 2002 in der Gläsernen Manufaktur in Dresden mit dem Volkswagen Group Award ausgezeichnet worden. Michelin erhielt die Auszeichnung in der Kategorie Produktqualität und ist der einzige Reifenhersteller unter den Preisträgern.

Die in dieser Form erstmals verliehene Auszeichnung des Volkswagen-Konzern wurde an die 25 weltweit besten Lieferanten in den Bereichen Entwicklungskompetenz, Produktqualität, unternehmerische Leistung, Logistik und Umweltschutz vergeben. Die Preisträger wurden aus weltweit rund 6.500 Zulieferern ausgewählt und kommen aus vier Ländern Europas sowie den USA und Japan.

Den Volkswagen Group Award überreichten Dr. Bernd Pischetsrieder, Vorsitzender des Vorstands der Volkswagen AG, und Francisco Javier Garcia Sanz, Mitglied des Vorstands der Volkswagen AG für den Geschäftsbereich Beschaffung. „Diese Auszeichnung ist ein guter Beleg für unser funktionierendes Qualitätsmanagement und bestätigt uns darin, weiterhin kompromisslos auf Qualität zu setzen“, sagte John Grimaldi, Direktor Pkw-Reifen Erstausrüstung bei Michelin.

Das neue Konzept des Volkswagen Group Award folgt einem ganzheitlichen Ansatz, wonach die Summe der Leistungen der Lieferanten ausgezeichnet werden. Die Forderung nach einer hohen Produktqualität sei dabei ein ganz wichtiger Faktor, „denn nur wenn die Zulieferer den Konzern mit der entsprechenden Teile-Qualität versorgen, könne eine entsprechende Gesamtprodukt-Qualität für den Kunden erzeugt werden“, so Garcia Sanz..

Kaufempfehlung für DaimlerChrysler-Aktien

Die Vereins- und Westbank empfiehlt jetzt DaimlerChrysler-Aktien als Kauf und setzt das Kurspotenzial von 55 auf 60 Euro herauf.. Die DaimlerChrysler AG habe im abgelaufenen Monat eine erfolgreiche Geschäftsentwicklung in den USA zu verzeichnen.

So konnte die Tochter Chrysler entgegen dem allgemeinen Markttrend die Absatzzahlen steigern. Zudem gehen die Analysten davon aus, dass bei einer konjunkturellen Erholung in den USA auch die Tochter Freightliner in der LKW-Sparte höhere Verkäufe erzielen kann..

Beru-Aktien bleiben nur langfristig „in“ – Gewinne mitnehmen

In ihrer neuesten Studie haben die Analysten der Berenberg Bank ihr Anlagerating für die Aktie der Beru AG von zuvor „akkumulieren“ auf jetzt nur noch „halten“ gesenkt. Damit reagieren die Experten auf die Entscheidung der amerikanischen Verkehrsbehörde, die neuen Reifendruck-Kontrollsysteme erst später als zunächst geplant zuzulassen. Zwar sei die langfristige Strategie durch den stark wachsenden Dieselbereich sehr aussichtsreich, jedoch könnte die angekündigte Akquisition die hohen Margen des Unternehmens verwässern.

Entwicklung der Nutzfahrzeugmärkte

In Westeuropa übertrafen nach Angaben des VDA die Neuzulassungen von Nutzfahrzeugen bis 6 t im April 2002 das Vorjahresergebnis um ein Prozent. Zwar ist dieses Ergebnis durch die höhere Anzahl von Arbeitstagen positiv überzeichnet, doch auch arbeitstäglich bereinigt zeigen sich in einigen Ländern erste Anzeichen einer Stabilisierung. In den ersten vier Monaten unterschritt der Transporterabsatz in Westeuropa das Volumen des Vorjahreszeitraums jedoch um 4 Prozent.

Im Bereich über 6 t wurden im April 8 Prozent weniger Nutzfahrzeuge neu zugelassen. Im bisherigen Jahresverlauf kam es sogar zu einem Rückgang um 14 Prozent. Seit Jahresbeginn lagen die gesamten Neuzulassungen in Westeuropa mit 713.

200 Fahrzeugen 6 Prozent unter Vorjahresniveau. Von den Volumenländern entwickelte sich lediglich Großbritannien positiv (+3 Prozent). Dagegen ist der Absatz in Italien und Frankreich gesunken; in Spanien musste sogar ein zweistelliger Rückgang hingenommen werden.