Vredestein wieder rentabel

Der niederländische Konzern Vredestein N.V. ist im ersten Halbjahr 2002 (24 Wochen) mit 0,5 Mio.

Euro wieder in die Gewinnzone zurückgekehrt (nach minus 2,9 Mio. Euro Verlust im 1. Hj.

2001). Die Umsatzerlöse betrugen 126,7 Mio. Euro (nach 129 Mio.

), der Cashflow 8,5 Mio. (nach 7,7 Mio.).

“Fintrade” neuer Besitzer der AWI-Fabrik

Vor wenigen Tagen hatte der südafrikanische Konzern Murray & Roberts seine britische Fabrik für Aluminiumfelgen in Rochester/Kent, die unter AWI (Alloy Wheels International) firmiert, verkauft. Als neuen Eigner nennt das AWI-Management auf Nachfrage ein Unternehmen namens Fintrade, das in der Felgenbranche bislang unbekannt ist. Derzeit sind in der AWI-Fabrik Sommerferien, nach deren Ablauf soll mit dem bestehenden Personal das Erstausrüstungsgeschäft weitergeführt und sollen neue Felgen fürs Ersatzgeschäft, aus dem sich AWI zurückgezogen hatte, entwickelt werden.

Michelin will Vorjahrestriumph in Finnland wiederholen

Die Rallye Finnland begeistert die Fans vor allem durch die irrwitzigen Flug-Einlagen der Piloten und ihrer WRC-Boliden. Dabei segeln die Rallye-Cracks nicht selten mehr als 50 Meter weit mit ihren Renngeräten nach den zahllosen Sprungkuppen durch die Luft – ein unglaubliches Spektakel. Der neunte Lauf zur diesjährigen Rallye-Weltmeisterschaft stellt speziell die nicht-skandinavischen Drift-Künstler vor eine schwierige Herausforderung: Seit dem Debüt 1973 konnten bei den bisherigen 28 Auflagen der „1000-Seen“ 26 Mal Nordmänner die Schotter-Veranstaltung für sich entscheiden.

Aus AS Autoteile-Service wird LuK-Aftermarket Service

AS Autoteile-Service GmbH & Co., Tochter des Kupplungs- und Fahrzeughydraulikherstellers LuK, heißt künftig LuK-Aftermarket Service oHG, meldet Auto Service Praxis..

Goodyear im Offroad-Motorsport

In den Vereinigten Staaten beteiligt sich Goodyear sehr engagiert im Offroad-Motorsport, und hier speziell im harten Geländeeinsatz. Aushängeschild ist dabei der Wrangler MT/R, der in den Werken Fayetteville und Topeka in den USA gefertigt und in viele Länder weltweit – auch nach Deutschland – exportiert wird. Im letzten Jahr konnte Goodyear den Absatz dieses Reifentyps um 47 Prozent steigern, in diesem Jahr liegt das derzeitige Plus bei 35 Prozent.

Dresdner Bank sieht für Continental-Aktien Potenzial

In Finanzmarkttrend Aktien der Dresdner Bank ist heute zu lesen: „Im DAX hat bisher die 3.500 Punkte-Marke auf Schlusskursbasis gehalten. Ein Unterschreiten wäre ein Signal für einen weiteren Abwärtsschub.

Ein Zeichen für eine deutliche Erholung wäre eine Rückkehr in den langfristigen gebrochenen Aufwärtstrend bei 3.900/4.000 Punkten.

Titel die jetzt relative Stärke zeigen, werden auch langfristig die Gewinner der Krise sein. Continental zeigt nicht nur relative Kursstärke. Dem Automobilzulieferer gelang es im ersten Halbjahr, trotz der schwachen Konjunktur den Reingewinn auf 163 Mio.

Euro zu vervierfachen und auch das EBITDA um 70 % auf 347 Mio. Euro deutlich über den Erwartungen zu steigern. Grund ist vor allem der Bereich Automotive Systems, der dank Marktanteilsgewinnen bei elektronischen und hydraulischen Bremsen, den Umsatz um 18 % auf 2,3 Mrd.

Euro (40 % Umsatzanteil) steigern konnte. Aber auch die Kostensenkungen schlagen deutlich zu Buche. Zudem konnte das Unternehmen die Schulden im ersten Halbjahr um 540 Mio.

Euro auf 2,68 Mrd. Euro reduzieren. Mit einem KGV von 8 ist Continental sehr günstig bewertet.

Das Unternehmen bietet neben finanzieller Solidität, Marktanteilsgewinnen und explodierenden Erträgen auch DAX-Rückkehrfantasie. Die letzte Kursschwäche ist eine günstige Einstiegsgelegenheit mit Kursziel 23 Euro..

Kein Beru-TPMS in den USA

Beru will das Reifenluftdruck-Kontrollsystem TPMS (Tire Pressure Monitoring System) in den USA laut Meldungen in der Wirtschaftspresse nicht mehr vermarkten. Die „Big Three“ der amerikanischen Autoindustrie (General Motors, Ford, Chrysler) hätten vom Zulieferer Preise für TPMS verlangt, die unter den Herstellungskosten Berus liegen. Beru wolle sich mit TPMS daher auf den europäischen Markt und hier auf die Premiumklasse konzentrieren.

Truck Grand Prix: Viel Nebel und noch mehr Spenden

Eigentlich stand der diesjährige Truck Grand Prix am Nürburgring (13./14. Juli) unter keinem guten Stern: Es war so nebelig, daß sonntags nicht ein einziges Rennen ausgetragen werden konnte und auch am Samstag hatte das Wetter die Motorsportfreunde ziemlich im Stich gelassen.

Um so begehrter waren die mit Helium gefüllten Blimp-Luftballons, die man gegen eine kleine freiwillige Spende erwerben konnte. Und davon gab es in diesem Jahr reichlich: insgesamt kamen 2.445,91 Euro zusammen.

Dieses Geld überreichte Jochen Clahsen (Manager Sales & Marketing Truck) jetzt an Malte Wittwer von der DKMS (Deutsche Knochenmarkspenderdatei). Die DKMS hat sich zur Aufgabe gemacht, Menschen Hoffnung auf Heilung zu geben, die an Leukämie und anderen lebensbedrohlichen Erkrankungen des blutbildenden Systems leiden. Dafür hat die Organisation eine Datei mit rund 900.

000 Stammzellenspendern aufgebaut, die kontinuierlich erweitert und gepflegt wird. Die Chance, einen „genetischen Zwilling“ zu finden, der als Spender in Frage kommt, liegt zwischen eins zu 30.000 und eins zu mehreren Millionen.

Entsprechend groß ist die Notwendigkeit, möglichst viele potenzielle Spender zu finden. In den elf Jahren ihres Bestehens konnte die DKMS rund 3.800 Stammzellenspenden vermitteln und damit neue Lebenshoffnung spenden.

Wer mehr über die DKMS wissen möchte oder gar an einer Registrierung als Stammzellenspender interessiert ist, findet die notwendigen Informationen unter: www.dkms.de.

Cooper soll Strafe bezahlen

Der US-Reifenhersteller Cooper wird beschuldigt, unberechtigterweise Dokumente in einem Rechtsstreit zurückgehalten zu haben. Nun muss das Unternehmen täglich 10.000 US-Dollar bezahlen bis die Unterlagen vorgelegt worden sind.

US-Autoabsatz weitaus besser als erwartet

Das Angebot nicht zu verzinsender Kredite hat sich für General Motors und Ford offenbar ausgezahlt. Auch BMW und Porsche konnten auf dem US-Markt zulegen, Mercedes-Benz und Audi entwickelten sich rückläufig, VW blieb unverändert. Insgesamt wurden im Juli in den USA 1,52 Millionen Fahrzeuge verkauft.

Für Daimler-Chrysler war der Absatz von Mercedes-Pkw im Juli rückläufig. 14.937 Auslieferungen bedeuten 7,5 Prozent weniger als im entsprechenden Vorjahresmonat.

Der C-Klasse-Absatz lief sehr gut, Absatzprobleme bereiteten einige andere Modelle. Aufs Gesamtjahr gesehen liegt Daimler-Chrysler gegenüber dem Vorjahr aber immer noch mit 1,3 Prozent im Plus. Porsche verkaufte im Juli 2286 Sportwagen, liegt allerdings bezogen auf das Gesamtjahr knapp zehn Prozent hinter den letztjährigen Absatzzahlen zurück.

BMW erhöhte den Absatz im Juli in den USA um 15 Prozent auf 21.955 Autos (inklusive 2866 Minis). Insgesamt liegt BMW nach sieben Monaten 16 Prozent über dem Vorjahr.

VW of America steigerte den Juli-Verkauf um 0,3 Prozent auf 32.100 Autos, liegt insgesamt bis Juli um etwa 1,4 Prozent unter den Vorjahreszahlen. GM erhöhte mit seiner Nullzins-Finanzierung die Auslieferungen im heimischen Markt um 24 Prozent auf 465.

843 Fahrzeuge. Auch Ford profitierte vom Angebot eines zinslosen Autokredites und verkaufte im Juli 319.975 Autos und damit 1,5 Prozent mehr als im vorigen Jahr.

Der Chrysler-Absatz fiel um vier Prozent auf 185.602 Stück. Ford steigerte seinen US-Absatz einschließlich Jaguar, Land Rover und Volvo um 1,5 Prozent auf 319.

975 Autos. Insgesamt lief der US-Automarkt im Juli besser als erwartet. Insgesamt wurden bis Juni 18,09 Millionen Fahrzeuge abgesetzt, Analysten hatten im Juli mit einem Absatz von 17,3 Millionen Einheiten gerechnet.