Kontrolliertes Anziehen von Schrauben mit aktuellen Facom-Werkzeugen

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Werkstattausrüster Facom wird im Rahmen der Automechanika zwei neue Tools für ein kontrolliertes Anziehen von Schraubenverbindungen vorstellen. Zum einen handelt es sich dabei um das Drehmomentprüfgerät „E5000″, das für die Kontrolle und Einstellung von Drehmomentschlüsseln konzipiert wurde. Das Gerät lässt sich laut Anbieter für alle Vierkantgrößen von 1/4″ bis 1“ verwenden, der Messbereich reicht von einem bis hin zu 1.

100 Nm. Neu im Facom-Programm ist darüber hinaus der Drehmomentschrauber „A400“ für niedrige Anziehmomente (0,5 bis 10 Nm), mit dem sich unter anderem die auf Reifendrucksensoren ausgeübten Drehmomente kontrollieren lassen sollen.

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Insolvenzverfahren für Reifen Lucke

Über das Vermögen der Firma Reifen-Lucke in Geithain hat das Amtsgericht Leipzig das Insolvenzverfahren eröffnet. Zum Insolvenzverwalter wurde Rechtsanwalt Bauch aus Leipzig bestellt..

Mischbereifung an Kraftfahrzeugen

Obwohl der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk e.V. (BRV, Bonn) seinen Mitgliedsunternehmen nach wie vor die generelle Empfehlung gibt, aus Sicherheitsgründen bei Kraftfahrzeugen auf allen Achspositionen möglichst nur Reifen des gleichen Herstellers und der gleichen Profilausführung zu verbauen, gab es in der Vergangenheit sowohl beim Verbraucher als auch beim Reifenfachhändler häufig Irritationen, wenn es um das Thema „Mischbereifung“ ging.

Der Grund: Zum einen existiert in Deutschland der § 36 Straßenverkehrs-Zulassungs-Ordnung (StVZO) und zum anderen die 26. Verordnung zur Änderung straßenverkehrsrechtlicher Vorschriften vom 12.08.

1997, die die Richtlinie 92/23/EWG in nationales Recht umsetzte. Damit gibt es zwei zum Teil unterschiedliche gesetzliche Grundlagen zur Bewertung der Zulässigkeit von Mischbereifungen: Nach § 36 (2a) StVZO ist bei Fahrzeugen bis 3,5 t Gesamtgewicht die Verwendung von Reifen unterschiedlicher Hersteller und unterschiedlicher Profile zulässig und in jeder beliebigen Kombination möglich, so es sich um Reifen der gleichen Bauart handelt. Nach der Richtlinie 92/23/EWG ist aber für Pkw-Reifen vorgeschrieben, dass alle an ein und derselben Achse montierten Reifen vom gleichen Reifentyp sein müssen.

Automobilgeschäft auf Konsolidierungskurs

Im Automobilgeschäft bleiben die Belebungstendenzen zwar weiterhin ohne Schwung, die im letzten Monat einsetzende Konsolidierung hat sich jedoch im Juli weiter fortgesetzt. Produktion und Absatz weisen gegenüber dem Vorjahresmonat überwiegend positive Vorzeichen auf. Allerdings hatte der Juli 2002 einen Arbeitstag mehr als der Juli 2001, die Veränderungsraten sind daher positiv überzeichnet.

Die Pkw-Produktion lag im Juli 2002 mit 395.000 Einheiten um 9 Prozent über dem Fertigungsvolumen von vor einem Jahr, arbeitstäglichbereinigt waren es 4 Prozent. Im bisherigen Jahresverlauf fiel die Herstellung von Personenkraftwagen um 6 Prozent geringer aus als vor Jahresfrist.

Im ersten Quartal 2002 hatte die Veränderungsrate noch minus 14 Prozent betragen. Der Pkw-Export übertraf im Juli das Vorjahresvolumen um 12 Prozent. Gegenüber dem außerordentlich hohen Vormonatsergebnis kam es saisonbereinigt zwar zu einem Rückgang um 11 Prozent, tendenziell entwickelt sich die Pkw-Ausfuhr jedoch seit einigen Monaten recht stabil.

Bis einschließlich Juli exportierten die deutschen Hersteller knapp 2,1 Millionen Pkw, 4 Prozent weniger als ein Jahr zuvor. Die Neuzulassungen von Personenkraftwagen haben sich ebenfalls – allerdings auf niedrigem Niveau – stabilisiert. Mit schätzungsweise 282.

000 Einheiten lagen sie im Juli um 2 Prozent über dem Absatzergebnis des Vorjahres. Damit zeigt sich bei den Neuregistrierungen im zweiten Monat hintereinander eine leicht positive Veränderungsrate. In den ersten sieben Monaten dieses Jahres blieben die Pkw-Zulassungen um 3 Prozent hinter dem entsprechenden Vorjahresergebnis zurück.

Der Trend zum Diesel-Pkw hält weiter an. Im ersten Halbjahr 2002 hatten 37 Prozent aller in Deutschland neu zugelassenen Personenkraftwagen einen Diesel-Motor; ein Jahr zuvor waren dies erst gut 33 Prozent gewesen..

Unternehmensgruppe ContiTech – Die Highlights zur IAA 2002

ContiTech präsentiert sich in Halle 17 (Stand A22) auf einem 250 Quadratmeter großen Gemeinschaftstand mit Continental. Die einzelnen Geschäftsbereiche stellen dort Innovationen und Klassiker vor. So präsentiert die ContiTech Elastomer-Beschichtungen GmbH erstmals einen transparenten Faltenbalg für Gelenkbusse, der den Fahrgastraum wesentlich freundlicher und heller werden lässt.

ContiTech Luftfedersysteme GmbH zeigt ein elektronisch gesteuertes Luftfeder-Dämpfer-Modul und einen innovativen Schlauchrollbalg für die ergonomische Federung in Fahrersitzen. ContiTech Profile GmbH präsentiert ein Dichtungssystem für die Nutzfahrzeuge der Trucknology Generation (TG-A) aus dem Hause MAN, das dank eines durchdachten Produktionskonzeptes zu den günstigsten seiner Art zählt..

BERU trotzt schwachem Branchenumfeld im ersten Quartal 2002/03

Die BERU Aktiengesellschaft, Ludwigsburg, hat in den ersten drei Monaten des Geschäftsjahres 2002/03 (1. April – 30. Juni 2002) den Konzernumsatz um 1,5% von 65,0 auf 66,0 Mio Euro gesteigert.

Der Gewinn nach Steuern erhöhte sich um 12,3% auf 8,2 (7,3) Mio Euro. Den Umsatz mit elektronischen Reifendruck-Kontrollsystemen (TSS) konnte BERU um 116,7% auf 3,9 Mio Euro steigern. Das TSS zählt zum Geschäftsfeld Elektronik und Sensorik, in dem das Unternehmen das höchste Umsatzwachstum von 31,0% auf 13,1 (10,0) Mio Euro verzeichnete.

Europart Werkstatt-Online-System für Pkw- und Nfz-Betriebe

Zur Automechanika präsentiert Europart, nach eigenen Aussagen Europas Marktführer im Nfz-Teilehandel, sein selbst entwickeltes Werkstatt-Online-System für alle freien und fabrikatsgebundenen Pkw- und Nfz-Werkstätten. Das System soll im Nfz-Bereich völlig neue Maßstäbe setzen. Als integrierte Lösung will es den aktuellen Problemen von Nfz-Werkstätten gerecht werden, denn als Gesamtpaket deckt es auch den Bedarf an Informationen und Schulungen (Technik) ab.

Marktstudie „Fuhrpark und Internet“

Laut einer vom Fuhrparkdienstleister Autop Deutschland in Auftrag gegebenen Studie nutzt inzwischen jeder dritte Verantwortliche (33,8 Prozent der Befragten) webbasierte Flottenlösungen im Internet, um den Fuhrpark zeitsparend und kostengünstig zu managen. Und die Zahl der Nutzer wird – so die Studie weiter – zukünftig wohl noch steigen, denn immerhin 61,7 Prozent derjenigen, die ihre Autoflotte derzeit noch klassisch verwalten, können sich für die Zukunft eine Online-Abwicklung vorstellen..

Maybach mit dem Tire Safety System

Die Luxusmarke Maybach aus dem Hause DaimlerChrysler wird mit dem Reifendruck-Kontrollsystem TTS (Tire Safety System) von Beru in Serie ausgerüstet. Die Radelektronik besteht im Wesentlichen aus Sensor, Signalverarbeitung, Hochfrequenz-Sendestufe, Batterie und Gehäuse. Werden neue oder andere Räder (etwa mit Winterreifen) montiert, erkennt das System durch Signale der Radelektronik diese Räder und auch ihre Positionen am Fahrzeug.

Francois Michelin aus „seinem“ Unternehmen ausgeschieden

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In einer bewegenden Feierstunde ist Francois Michelin auch offiziell aus dem Unternehmen, das seinen Namen trägt, ausgeschieden. Zu seiner Verabschiedung stimmten alle – ob Mitarbeiter, Kunden oder Geschäftspartner – darin überein: Francois Michelin ist ein großer Humanist und Visionär. Er hat den Konzern mit Konsequenz und Beharrlichkeit an die Spitze der Reifenwelt geführt.

Wenn dieser Konzern Wettbewerbern überlegen ist, dann wegen seiner Unternehmenskultur: Die Mitarbeiter, so das Michelin-Credo, stehen im Mittelpunkt, sie sind es, die den Wert des Konzerns ausmachen. Diese Mitarbeiter sind stolz, Produkte im Markt zu haben und vermarkten zu können, zu denen sich Wettbewerber ein „Handikap einräumen“ in Form preislicher Abstände.

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