Mit dem Michelin „Anakee“ feiert ein neuer Enduroreifen aus dem Hause Michelin seine Weltpremiere auf der Intermot. Nach Aussagen des Herstellers wurden dabei erstmals Gummimischungen mit verstärkenden Füllstoffen aus 100 Prozent Silika für einen Enduroreifen verwendet, um optimale Leistung und Sicherheit auf nasser Fahrbahn sowie eine hohe Kilometerleistung bei konstanten Produkteigenschaften garantieren zu können. Wichtig war den Entwicklern zudem ein guter Kompromiss zwischen Verschleiß und Haftung.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/21571_2443.jpg87150Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgDetlef Vogt2002-09-19 00:00:002023-05-16 12:20:59Weltpremiere auf der Intermot: „Anakee“ von Michelin
Obwohl eine erste Version des SmarTire-Reifendruckkontrollsystems für Motorräder schon im Rahmen der Reifenmesse in Essen zu sehen war, bezeichnet Nigel Hammond, Business Development Manager bei SmarTire Europe Ltd. (Großbritannien), die Vorstellung des Systems auf der Motorradmesse Intermot in München als die eigentliche offizielle Premiere. Seinen Worten zufolge habe man in der Zwischenzeit jedoch lediglich kleinere Detailänderungen an der Anzeigeeinheit vorgenommen.
Außerdem berichtete Hammond der NEUE REIFENZEITUNG von regem Interesse seitens der Motorradhersteller, sodass er sich durchaus vorstellen könne, dass erste Maschinen schon im nächsten Jahr mit dem SmarTire-System zumindest als Option geordert werden könnten. „Wir sind zurzeit mit nahezu allen maßgeblichen Motorradherstellern im Gespräch“, so Hammond, ohne nähere Details nennen zu wollen. Allerdings würden die Hersteller wohl erst noch die zweite Generation von Geräten abwarten wollen, die man derzeit entwickle und die im nächsten Jahr auf den Markt kommen solle.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgDetlef Vogt2002-09-19 00:00:002023-05-16 12:20:592. Generation der SmarTire-Reifendruckkontrolle für Motorräder kommt 2003
Aus gesundheitlichen Gründen muss der Produktmanager Motorradreifen bei Dunlop in Hanau, Reinhard F. Berier, auf unbestimmte Zeit von Ronald Kabella und Manfred Theisen vertreten werden. Kabella – bisher Key Account Manager für die Reifenhandelskette point S und stellvertretender Leiter im Innendienst – ist ab sofort neuer Ansprechpartner für den Dunlop-Motorradreifenvertrieb (Erstausrüstung und Ersatzgeschäft).
Überraschung für Viborg-Niederlassungsleiter, die heute beim Continental-Konzern Reifen bestellen wollten und gebeten wurden, sich erst mal mit ihrer Geschäftsleitung ins Benehmen zu setzen. Wie zu hören war, soll Viborg wiederholt nicht allein recht spät Rechnungen des deutschen Reifenkonzerns ausgeglichen haben, sondern wegen sich häufender ungerechtfertigter Kürzungen einen Streit provoziert haben, auf den Continental nun knallhart mit einer Liefersperre reagiert hat. Ähnliche Auseinandersetzungen muss es bereits im Vorjahr schon einmal mit einem anderen bedeutenden Reifenhersteller gegeben haben, mit dem dann aber die Streitigkeiten beigelegt wurden.
Obwohl runderneuerte Reifen in der Regel bis zu 40 Prozent preiswerter sind als vergleichbare Neureifen, liegt ihr Marktanteil im Segment Pkw in Deutschland nur bei rund 5,5 Prozent. Nach Ansicht der im Bonner Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk e.V.
(BRV) organisierten Arbeitsgemeinschaft industrieller Runderneuerer (AiR) ist die Kaufzurückhaltung der Pkw-Fahrer im Wesentlichen auf nach wie vor – zu Unrecht – bestehende Vorbehalte gegen runderneuerte Reifen zurückzuführen. „Befürchtungen, dass Schäden aus dem „ersten Leben“ Fahrkomfort, Haltbarkeit und Sicherheit der runderneuerten Pneus beeinträchtigen, sind unbegründet“, so sagt Eberhard Reiff, Vorsitzender der Geschäftsführung des AiR-Mitgliedsunternehmens Reiff, Reutlingen, und Sprecher der Arbeitsgemeinschaft. „Unser vorrangiges Ziel ist es nämlich, dass die Qualität der runderneuerten Reifen der von Neureifen entsprechen soll.
Und unsere Messlatte liegt dabei nicht bei irgendwelchen Billigimporten aus Fernost, sondern ganz oben – bei den bekannten und anerkannten Markenreifen!“ Dass garantiert jeder aus der Produktion der vier AiR-Mitgliedsunternehmen kommende Runderneuerte diese Messlatte überwunden hat, dafür sorgt eine freiwillige Qualitätsüberwachung aller Mitgliedsbetriebe. Seit Gründung der Arbeitsgemeinschaft vor zehn Jahren überprüfen Sachverständige des TÜV Süddeutschland regelmäßig und ohne Voranmeldung Reifen aus den Produktionsstätten der AiR-Betriebe im Münchener Reifen-Test-Center. Auf jedem von AiR-Mitgliedern hergestellten Reifen ist das TÜV-Qualitäts-Siegel einvulkanisiert.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgDetlef Vogt2002-09-18 00:00:002023-05-16 12:20:59Runderneuerte Reifen: Besser als ihr Ruf
Auch im August 2002 ist The Goodyear Tire & Rubber Co. keine Wende gelungen. Das Unternehmen hat sich im US-Ersatzgeschäft weit schlechter entwickeln können als der Markt.
Insbesondere mit House- und Private Brands war der Reifenhersteller in Nordamerika wenig erfolgreich. Klammere man den Rückruf-Effekt von Firestone-Reifen durch Firestone (6,5 Millionen Reifen) und Ford (11,5 Millionen Reifen) aus, so hätten die Verkäufe gegenüber dem Vorjahr dann allerdings doch zugenommen, sagt der Hersteller. Der im Vorjahr völlig auf dem Boden liegende Markt für Lkw-Reifen entwickelte sich im August für die Industrie um 18 Prozent besser als im Vorjahr, allerdings konnte Goodyear hier auch nur moderat zulegen.
In Westeuropa ist das Bild nur etwas freundlicher. Die Absätze von Pkw- und Nutzfahrzeugreifen gingen weniger stark zurück als die der Industrie insgesamt. In Osteuropa, Asien und Lateinamerika konnte der Hersteller im Ersatzgeschäft jeweils leicht zulegen, nicht aber im Erstausrüstungsgeschäft.
Inzwischen hat Rod Lache, Analyst der DB Securities in New York, der bisher Goodyear sehr optimistisch bewertet und begleitet hatte, die Erwartungen gesenkt und die Empfehlung von „buy“ auf „hold“ gesetzt, was bei einem Tiefstkurs von jetzt exakt 12 US-$ wohl auch nicht anders zu machen sein wird. Analysten von J.P.
Morgan sind ebenfalls sehr viel reservierter geworden. Es wird erwartet, dass noch in dieser Woche weitere entsprechende Empfehlungen folgen werden. Lache sieht Goodyear jedenfalls ggf.
sogar vor der Notwendigkeit, die Kosten nochmals und auch die Dividende reduzieren zu müssen oder gar völlig ausfallen zu lassen, nachdem sich die lang erwartete Nachfragesteigerung nicht zeige. Da die Produktionszahlen von Lastkraftwagen niedriger als erwartet geblieben und die Rohstoffkosten (Öl plus 40 %) und Kautschuk (plus 50 %) seit Dezember letzten Jahres angestiegen seien, müsse man die Gewinnerwartungen nach unten korrigieren. Lache meint auch einen Wandel in der Goodyear-Strategie zu sehen dergestalt, dass der Hersteller wieder mit Macht nach Marktanteilszuwächsen suche, was eine Anhebung der Preise um so schwieriger mache.
Schließlich seien bisher schon die Bemühungen des Managements, bei den großen Abnehmern dringend erforderlich gewordene Preiserhöhungen durchzusetzen, nicht erfolgreich gewesen. Wenngleich Lache auch einige Aufwärtstendenzen in der Zukunft für möglich hält, werde er die Aktie erst wieder als “Kauf” empfehlen, wenn er einen Beweis für die Ertragsverbesserung bekomme. In Bezug auf Michelin und Continental bleiben die Analysten zuversichtlich, Bridgestone wird weiter auf dem Erholungspfad nach dem Reifenrückruf im letzten Jahr gesehen.
Zur Verringerung der Unterdeckung seines Pensions Fonds hat Goodyear 11,3 Millionen Aktien neu ausgegeben und diese dem Pensionsfond zur Verfügung gestellt. Der Wert betrug am Wochenanfang nach Firmenangaben 140 Millionen US-Dollar. Goodyear hat allerdings noch bis 2004 Zeit, die Unterdeckung von jetzt immer noch mehr als einer Milliarde US-Dollar zu beheben, die auf den Kursverfall der Goodyear-Aktie sowie auf höhere Pensionsverpflichtungen in Folge immer neuer Restrukturierungswellen zurück zu führen sind.
Ein Sprecher des Pension Rights Center in Washington bewertete positiv, dass der Hersteller jedenfalls etwas tue, allerdings wäre „cash“ besser und angebrachter gewesen. Gegen alle Kritik verteidigt das Management in Akron die Vorgehensweise und sieht sich sogar veranlasst darauf hinzuweisen, dass bis zum heutigen Tage ja wohl noch kein einziger Pensionär seinen Scheck nicht pünktlich bekommen hätte..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgDetlef Vogt2002-09-18 00:00:002023-05-16 12:20:59Goodyear gibt Pensions-Fond neue Aktien
§ 19 StVZO regelt die Erteilung und Wirksamkeit der Betriebserlaubnis. Diese bleibt gemäß § 19 Abs. 2 StVZO für ein Fahrzeug, wenn sie nicht ausdrücklich entzogen wird, bis zu seiner endgültigen Außerbetriebsetzung wirksam.
Sie erlischt, wenn Änderungen vorgenommen werden, durch die die in der Betriebserlaubnis genehmigte Fahrzeugart geändert wird, eine Gefährdung von Verkehrsteilnehmern zu erwarten ist oder das Abgas- oder Geräuschverhalten verschlechtert wird. Für die Erteilung einer neuen Betriebserlaubnis gilt § 21 StVZO entsprechend. § 19 Abs.
3 StVZO nennt die Bedingungen, unter denen eine Betriebserlaubnis für ein Fahrzeug nicht erlischt, wenn Änderungen durch Ein- oder Anbau von Teilen vorgenommen werden. Neben diesen verkehrsrechtlichen Anforderungen haben Fahrzeughersteller und -importeure auch die zivilrechtlichen Gesichtspunkte im Hinblick auf die Produkthaftung bzw. Produzentenhaftung zu beachten.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgDetlef Vogt2002-09-18 00:00:002023-05-16 12:20:59Positionspapier des VDIK e.V. zu Änderungen am Fahrzeug
Point-S-Geschäftsführer H.W. Knörnschild hat gegenüber der NeueReifenzeitung betont, dass die neue Groß-Kooperation mit den beiden Betriebstypen point-S und VRG/Reifen-Ring New Label ab 1.
1. 2003 von der Zentrale Ober-Ramstadt aus geführt werde und es in Norderstedt in 2003 lediglich noch um Abwicklung des Geschäftsjahres 2002 gehen werde. Die Vorteile der Fusion sieht Knörnschild darin, dass ad hoc eine bessere Flächenabdeckung gegeben sei, bei den Key Account Kunden eine noch größere Akzeptanz vorzufinden sein werde (denn welche Organisation könne schon auf 800 Servicestationen verweisen?) und auch die Anbindung an die International Fleet Service GmbH weitere zusätzliche Vorteile bringe.
Die Gründung dieser neuen Gesellschaft für den Flottenservice durch die Partner GmbH, EFR und Pneuhage unter Mithilfe von Michelin erfolgte Anfang 2002. Die Partner Reifenfachhandels GmbH, Ober-Ramstadt, und Pneuhage Management GmbH & Co. KG, Karlsruhe sind an der IFS International Fleet Service GmbH zu gleichen Teilen beteiligt .
Zur Betreuung großer Flottenkunden stehen damit mehr als 1.000 Servicestationen im Bundesgebiet zur Verfügung. Erforderliche Beratung und Unterstützung erhält die neue Gesellschaft vom Reifenhersteller Michelin.
Ferner sinken, so Knörnschild, die zentralen Kosten in Relation zum nun deutlich höheren Umsatz. Aus dem Kreis der VRG-Gesellschafter will Knörnschild "möglichst viele neue Gesellschafter für point-S gewinnen. In meinem Beisein wurde eine von der NeueReifenzeitung angeführte Zahl von 20 oder 30 VRG-Betrieben nicht genannt.
Ganz wichtig in diesem Kontext ist auch, dass wir innerhalb des Betriebstyps "new label" eine neue Marke im Reifenmarkt entwickeln, die dann in Folge eine ebenfalls sehr starke Stellung im Markt erzielen wird und die auf alle Vorteile der Fusion Zugriff hat." Die Fusion bedeutet nach Überzeugung von H.W.
Tuning macht Autofahren sicherer: Zu diesem Ergebnis kommt der Vergleichstest, den der VDAT e.V., der Verband Deutscher Automobil-Tuner, in Kooperation mit Reifenhersteller Dunlop durchführte.
Auf dem Dunlop-Testgelände in Wittlich wurden Bremstests mit zwei identischen VW Golf 4 mit 15 Zoll Serienbereifung und 18 Zoll Niederquerschnittspneus durchgeführt. Die Ergebnisse auf trockener wie auf bewässerter Fahrbahn geben der Tuningvariante ein hervorragendes Sicherheitszeugnis: Auf trockener Straße kommt der auf 18 Zoll Pneus umgerüstete Golf aus Tempo 100 nach 40,3 Metern und damit 4,1 Meter früher als sein Pendant mit 15 Zoll Serienrädern zum Stillstand. Auch auf nasser Fahrbahn dominieren die Tuner-Breitreifen deutlich: Aus Tempo 80 erreichte das Fahrzeug mit den Tuningpneus mit 27,6 Metern einen um 2,9 Meter kürzeren Bremsweg als das Auto mit Serienbereifung.