Ursprünglich war die Challenge Bibendum dazu auserkoren, dem 100. Geburtstag des Bib-Männchens einen würdigen Rahmen zu verleihen. Nachdem die erste Challenge Bibendum in Frankreich (von Clermont-Ferrand nach Paris) stattfand, man dann eine in den USA (von Los Angeles nach Las Vegas) veranstaltete, war im September Europa wieder an der Reihe.
Von Heidelberg, dem Ort der offiziellen Eröffnung, ging es zum Hockenheimring. Dort konnten sich die Besucher mit den Angeboten aller Teilnehmer auseinandersetzen und Erfahrungen im ursprünglichen Sinne des Wortes sammeln. Zur Endstation in Paris kam der mitgereiste Pressetross pünktlich zum Pressetag der Automobilausstellung, nachdem man zuvor noch dem Europaparlament in Straßburg einen Besuch abgestattet und von einer Delegation empfangen worden war.
Die nächste Challenge Bibendum findet wieder in den USA statt und im Jahre 2004 steht Asien auf dem Plan. Damit hat die Challenge Bibendum bereits nach nur wenigen Jahren alle Chancen ein echter Dauerläufer werden zu können und der Reifenhersteller Michelin damit eine Plattform für sich geschaffen, die ihn nicht nur als Hersteller so bezeichneter „grüner Reifen“ ausweist, sondern als einen Hersteller, der es mit dem Umweltschutz ernst meint und aktiv an Lösungen arbeitet.
Im Jahre 1962 hatte „The Goodyear Tire & Rubber Company“ (USA) den bereits im Jahr zuvor initiierten Kauf des deutschen Reifenherstellers Gummiwerke Fulda, heute Fulda Reifen GmbH und Co. KG, abgeschlossen. Präsident und wenig später CEO von Goodyear war damals Russell DeYoung, Verkäufer des Fulda-Aktienkapitals war die Unternehmerfamilie Vorwerk, die im Jahre 1935 bei Fulda eingestiegen war.
Beinahe hätte es nie eine Übernahme geben können. 1945 lag die im Jahr 1900 gegründete Fabrik zu über 90% in Schutt und Asche. Bis dahin einer der renommiertesten deutschen Reifenhersteller, insbesondere für den Lkw- und Fahrradreifenbereich, sollte nach dem Willen der Inhaber, Wilhelm und Max Vorwerk, in den Trümmern nur noch die wenigen intakten Maschinen geborgen und verkauft werden.
Allerdings hatten sie nicht mit dem unbedingten Durchhaltewillen der übrig gebliebenen 67 Fuldaer Mitarbeiter gerechnet, die den Vorwerks das Okay zum Weitermachen abrangen. Bereits in den 50er und 60er Jahren, begann sich die Internationalisierung der Märkte stärker zu entwickeln. Jetzt machte sich die zu geringe Betriebsgröße von Fulda immer mehr bemerkbar.
Zeit- und kostenaufwändige Tests, die Entwicklung neuer Materialien und die Beschaffung und der Aufbau modernerer Produktionsanlagen zeigten die Grenzen im Wettbewerb mit den wesentlich größeren Wettbewerbern wie Goodyear auf. Letzterer war zu der Zeit auf der Suche nach einer Produktionsstätte in Deutschland, einem der wichtigsten europäischen Märkte und somit einem maßgeblichen Standbein für den Konzern.“Bis zum heutigen Tag hat Fulda Reifen seine herausragende eigenständige Rolle als Marke im Reifenersatzgeschäft behauptet.
Im Portfolio des Konzerns liegt er in dieser Hinsicht sogar an der Spitze vor den Marken Goodyear, Dunlop und Pneumant. Der Standort Fulda ist damit ein sicheres Standbein im Verbund der mittlerweile sechs deutschen Produktionsstätten, die nach dem Jointventure 1999 mit der Sumitomo-Gruppe den Reifenmarkt mitprägen“, stellt Bernd J. Hoffmann, der Vorsitzende der Geschäftsführung von Fulda Reifen, fest.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/21783_2542.jpg92150Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgDetlef Vogt2002-10-22 00:00:002023-05-16 12:25:3840 Jahre Fulda im Goodyear-Konzern
Zu sehen gab es das neue Flaggschiff der Dunlop-Motorradstraßenreifenpalette schon im Rahmen der Intermot, die offizielle Präsentation des Radialreifens „Sportmax D208“, der von dem „Sportmax D208 GP“ Superbike-Rennreifen abgeleitet wurde, für die Fachpresse folgt allerdings erst Ende Oktober. Grund genug den Pneu, den Dunlop eigenen Aussagen zufolge entsprechend den Ansprüchen sportlicher Fahrer für den Einsatz auf der Straße optimiert hat, in unserer nächsten Ausgabe detailliert vorzustellen und von ersten „Erfahrungen“ – die Präsentation findet auf Goodyears Testgelände in Mireval/Südfrankreich statt – mit diesem Reifen zu berichten.
Seit 1. Oktober ist es offiziell: Der vor zwei Jahren von Kodak als President und Chief Operating Officer zur Goodyear gewechselte Robert ("Bob") J. Keegan (55) löst Samir ("Sam") Gibara (63) zum 1.
Januar 2003, damit ein knappes Jahr früher als gedacht, als Chief Executive Officer ab. Gibara bleibt Chairman, vergleichbar dem Aufsichtsratsvorsitzenden einer europäischen Aktiengesellschaft, und führt ein Executive Committee, das Keegan beraten und zur Seite stehen soll. Offiziellen Statements lässt sich entnehmen, dass dieses Committee nicht lediglich Aufsicht führen soll und will, sondern verstärkt mit Ratschlägen in die Konzernführung aktiv einzugreifen gedenkt.
Wenn das so geschieht, ist dieses Committee nicht etwa nur vergleichbar mit dem in europäischen Aktiengesellschaften anzutreffenden Präsidium des Aufsichtsrates, das im Grunde alle Entscheidungen bereits vorbereitet hat, bevor der Aufsichtsrat in seiner Gesamtheit lediglich noch formell die Zustimmung erteilt, sondern wäre als zweites Lenkungsinstrument zu verstehen, das nötigenfalls aktiv in die Geschicke des Konzerns eingreifen und die nahezu unbegrenzte Macht begrenzen kann, die CEOs amerikanischer Kapitalgesellschaften haben. Der Wechsel an der Spitze wurde bereits jetzt für erforderlich gehalten, weil sich das Unternehmen in einer außerordentlich schwierigen Phase befindet und das Vertrauen von Wall Street einstweilen nicht mehr besitzt, weil – so jedenfalls die Meinung von Analysten – Gibara in den letzten Jahren zu viel versprochen und zu wenig gehalten habe. Andererseits dürfte der jetzt angekündigte Wechsel aber auch im Interesse Gibaras gelegen haben, denn vom ersten Tag des kommenden Jahres an wäre er, da sein Rücktritt zum Oktober 2003 ohnehin erwartet worden war, nur noch ein CEO auf Abruf gewesen und möglicherweise zu einer "lame duck" geworden.
Das Timing liegt ebenso im Interesse von Robert Keegan, weil nun Klarheit herrscht in der gesamten Führungsriege, die bisher immer noch vorsichtig abgewartet hatte, wie die Entscheidung letztlich lauten würde. Taktische Spielereien und vorsichtiges Abwarten auf allen Ebenen des Goodyear-Managements machen keinen Sinn mehr. Im Folgenden sollen ein paar Wege des Noch-CEO Samir Gibara nachgezeichnet und es soll festgestellt werden, wo der Konzern heute steht, ob sich die Strategie ausgezahlt hat, ob wirklich Shareholder Value geschaffen wurde und was es dem Unternehmen genutzt hätte, was an die Stelle einer nicht erfolgreich umgesetzten Wachstumsstrategie tritt, welche Aufgaben auf Keegan warten und welche Probleme er lösen muss und wie gut der Konzern strategisch ausgerichtet ist.
Doch dem Konzern bleibt jetzt gar keine Zeit für eine langfristige Vorausschau, denn kurzfristig zu lösende Probleme beanspruchen alle Aufmerksamkeit. Goodyear hat im kommenden Jahr einige hundert Millionen US-Dollar für zurückliegende Käufe zu zahlen und das Problem mit der Unterdeckung des Pension Fund in Höhe von etwa einer Milliarde US-Dollar brennt von Monat zu Monat heißer auf den Nägeln. Auf dem Heimatmarkt USA ist Goodyear in einer deutlichen Schieflage, die den ganzen Konzern noch in allerheftigste Schwierigkeiten reißen kann, denn ein weiterer Verlust von Marktanteilen ist etwas, was dieser Konzern in seiner momentanen Verfassung gar nicht gebrauchen kann.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/21785_2545.jpg196150Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgDetlef Vogt2002-10-22 00:00:002023-05-16 12:25:38Goodyear im tiefen Tal – Hoffnung auf Keegan
Wir haben uns für unsere Reifenplatz-Serie wieder aufgemacht, um „getarnt“ als normaler Kunde die Beratung vor einem fiktiven Reifenkauf zu testen. Zielort war diesmal Nürnberg, wo wir zu diesem Zweck verschiedene Reifenhandelsbetriebe – variiert nach Größe, Lage und Unternehmenstypus (Freie, Kooperationsmitglieder, Ketten) – aufsuchten. Der Schwerpunkt der Analyse liegt zwar wie immer auf der jeweiligen Qualität der (von uns aus dem Blickwinkel eines „Durchschnittskunden“ initiierten) Test-Beratungsgespräche durch das Verkaufspersonal.
Auch werden wiederum u.a. der Standort des Betriebes, der äußere Eindruck, die Verkaufsraumgestaltung, Kundenfreundlichkeit, Serviceleistungen, Sortiment und Preise als zusätzliche Kriterien mit einbezogen, wobei zudem die im Anschluss an die Datenerhebung vor Ort durchgeführte telefonische Preisnachfrage – so wie es regelmäßigen Lesern des „Reifenplatzes“ bekannt sein dürfte – mit in die Analysekategorien „Kundenfreundlichkeit“ sowie „Preise“ einfließt.
Diesmal hat uns aber vor allem auch interessiert, wie die Verkäufer auf einen Kunden reagieren, der sich kurz vor Beginn der Umrüstphase nach einem Satz nicht näher spezifizierter neuer Reifen erkundigt. Das heißt, wir wollten wissen, wie man uns Mitte September – dem Zeitpunkt unserer Erhebung – im Hinblick auf den anstehenden Wechsel auf Winterbereifung beraten hat oder ob man uns vielleicht gar noch Sommerreifen verkaufen wollte.
Tenneco Automotive erhielt den „Porsche Supplier Award 2001“ für außergewöhnliche Leistungen bei Qualität, Logistik und Kostenoptimierung. Tenneco hat komplette Abgasanlagen für die Porsche 911- und Boxster-Reihen entwickelt..
Die beiden Hauptgeschäftsfelder des französischen Automobilzulieferers Montupet sind Motorenteile (v. a. Zylinderköpfe) und Pkw-Aluminiumfelgen für die Erstausrüstung, gerade in die beiden Felgenwerke Châteauroux und Belfast (Nordirland) hat Montupet in den letzten Jahren stark investiert.
Der Umsatz im ersten Halbjahr 2002 lag mit 248,63 Mio. Euro zwar nur leicht über Vorjahresniveau, der Nettogewinn konnte jedoch auf 18,92 Mio. Euro mehr als versechsfacht werden.
In den letzten Jahren ist die Zahl der Neuzulassungen von Offroad-Fahrzeugen stetig gestiegen. Dabei geht der Trend verstärkt zu den so genannten SUVs, wie auch zwei Neuheiten der Motorshow Paris – Porsche Cayenne und VW Touareg – beweisen. Vor allem das Design der neuen „Geländewagen“ präsentiert sich zukunftsorientiert.
Der Felgenhersteller Brock Car Fashion bietet nun speziell für den Mercedes ML, BMW X5 und 7er sowie für den Audi A6 allroad das Design B11 in 8×17″ mit ABE für die Serienbereifung an, ideal für den Winter. Zumal die „Geländefelge“ sogar teilweise mit Schneekettenfreigabe ausgeliefert wird.Das klassische Fünf-Speichen-Design der einteiligen Leichtmetallfelge unterstreicht die kraftvolle Leistung der Offroader.
Die breiten, nach außen gewölbten Speichen verstärken diesen Eindruck zusätzlich. Ihr Design harmoniert mit den teils futuristisch anmutenden Konzepten der Fahrzeuge ohne dabei an Kraft und Stärke zu verlieren.
Ausländische Autozeitschriften kommen bei Reifentests gelegentlich zu Ergebnissen, bei denen andere Marken vorne bzw. hinten liegen als bei Tests der deutschsprachigen Kollegen: So hat Großbritanniens „Auto Express“ acht Sommerreifentypen in der Größe 195/65 R15 V auf einem Turbo-Golf getestet und sieht Vredesteins Sportrac an der Spitze, knapp vor dem Continental PremiumContact. Auf den Rängen folgen in dieser Reihenfolge Kumho Ecsta KH11, Hankook Optimo K406, Michelin Pilot Primacy XSE, Goodyear Eagle NCT5 und Pirellis P6000 Powergy (der P6 war nicht lieferbar).
Seit Anfang Oktober bietet Mercedes-Benz unter dem Motto „Hier gibt’s die passenden Winterschuhe für Ihr Fahrzeug“ einen Winterreifenumrüstservice an. Für die Modelle Sprinter und Vito sowie für die V-Klasse kann der Wechsel auf Winterbereifung noch bis 31. Januar 2003 „zu Aktionspreisen“ bei allen Mercedes-Benz-Partnern vorgenommen werden.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgDetlef Vogt2002-10-21 00:00:002023-05-16 12:25:39„Aktionspreise“ für Transporterreifen und -kompletträder bei Mercedes