Goodyear verkauft Südafrika-Distributeur

Die Investmentgruppe African Genesis hat 70 Prozent am Goodyear-Südafrika-Distributeur Intertyre übernommen, die restlichen Anteile verbleiben beim Reifenhersteller. Goodyear ist Marktführer in Südafrika und hält nach eigenen Angaben 40 Prozent. Intertyre-CEO Lawrence Mavundla, der zugleich einer Vereinigung der Kleinhändler (African Chamber of Hawkers and Informal Business, ACHIB) als Präsident vorsteht, sieht in der Akquisition die Möglichkeit, […]

AXA Financial trennt sich von Goodyear-Aktien

AXA Financial hatte zum Jahresende 2000 rund 20 Millionen Goodyear-Aktien gekauft und damit einen Anteil von 12,5 Prozent. In zwei Schritten hat die zur AXA-Versicherungsgruppe zählende Gesellschaft den Anteil auf nunmehr noch 6,2 Prozent reduziert..

Führungskrise bei Fiat (Update)

Gerüchten zufolge werden Chairman Fresco und CEO Galateri heute zurücktreten, weil sie ihr Restrukturierungsprogramm wegen der Widerstände von Gewerkschaften und Regierung nicht im geplanten Tempo umsetzen können und sie sich andererseits ihr für notwendig erachtetes Rettungsprogramm für den Automobilhersteller nicht verwässern lassen wollen. Das meldete NRZ-Online gestern. Inzwischen ist der Rücktritt von Galateri offiziell, Chairman Paolo Fresco hingegen bleibt im Amt.

Unterschiedliche Regelungen zu Winterreifen in den Urlaubsländern

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Die Initiative PRO Winterreifen macht darauf aufmerksam, dass es länderspezifische Bestimmungen zur Winterbereifung gibt. In Deutschland gibt es keine generelle Winterreifenpflicht, in den Nachbarländern – in die jetzt viele Menschen in den Skiurlaub fahren – ist das jedoch ganz anders.

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SupplyOn kooperiert mit Volkswagen

SupplyOn (Hallbergmoos), Internet-Marktplatz für die Automobilzulieferindustrie, kooperiert jetzt auch mit der Lieferanten-Plattform von Volkswagen und präsentiert eine Lösung für einen durchgängigen Einkaufsprozess – vom Automobilhersteller über mehrere Zulieferstufen hinweg. So können Systemanbieter eine elektronische Angebotsanfrage von VW direkt in das SupplyOn-System übernehmen und ihre Unterlieferanten ohne Medienbruch mit einbeziehen..

Viborg glaubt an das „Circle Concept“

Die einen sollten verkauft werden und die anderen mussten dringend einen Käufer finden. Die Stinnes AG wollte sich zum Logistikkonzern entwickeln und befand, dass Baumärkte sowie Reifenhandelsbetriebe diesem Unternehmensziel im Wege stünden. Ein Käufer für den nicht schlechten, aber dennoch renditeschwachen Reifenbereich wurde gesucht.

Europas größter Reifenhändler, so nannte sich Gummi-Mayer jedenfalls jahrzehntelang, kam bereits Ende der 80er Jahre in eine Unternehmenskrise und blieb unfähig, sich daraus zu befreien. Insbesondere die Konkurrenz durch Stinnes hatte der Sympathiefirma aus der Pfalz das Leben schwer und schwerer gemacht. Viele Jahre lang hatten allein freundliche Hinweise aus Landau gereicht, die Industrie nachgiebig zu machen, wenn es denn hieß, dass undurchsichtige und schädliche Industriemanöver dem Unternehmen einen Gewinn verwehrt hatten, so dass die Herren aus den Vorstandsetagen zu Jahresbeginn mittels Sonderzahlungen rote in schwarze Zahlen umzuwandeln halfen.

Nachdem aber mit Stinnes Reifendienst eine zweite bedeutende Handelskette entstanden war, galt das Motto „einen Gummi-Mayer können wir uns ja wohl leisten“ nicht mehr. Was Gummi-Mayer hätte recht sein können, wäre Stinnes Reifendienst allemal recht gewesen. Gummi-Mayer blieb weiter auf dem Radarschirm der Lieferanten, die sich jährlich irgendwo in Deutschland trafen, um sich rein prophylaktisch dieser Frage zuzuwenden: Was wäre wenn? Oder: Wie verhalten wir uns im Falle einer Insolvenz dieses Großkunden? Im Jahr 1999 schien diese Frage – fürs Erste jedenfalls – wirklich gelöst.

Eine britische Investorengruppe und ein dänischer Reifenhändler hatten im Juni zugeschlagen und Stinnes Reifendienst rückwirkend zum 1.1.1999 übernommen und im November mit der Übernahme von Gummi-Mayer, rückwirkend zum 1.

Oktober 1999, zu einem weiteren Paukenschlag ausgeholt. Im europäischen Reifengeschäft sollte kein Weg mehr an der heutigen Viborg-Gruppe vorbeigehen und erst recht nicht im deutschen Reifengeschäft. Kein Wunder, dass sich heute viele Marktteilnehmer an Viborg reiben und sich angesichts wirklicher oder vermeintlicher, angesichts lösbarer oder auch unlösbar erscheinender Probleme die Hände reiben und der weiteren Entwicklung mit größtem Interesse entgegensehen.

M. Matouschek wird Leiter der ZF Sachs Trading-Niederlassung Köln

Zum 1. Januar 2003 übernimmt Michael Matouschek (42) die Leitung der Kölner Niederlassung von ZF Sachs Trading. Vorgänger Eckhard Wilden (61) geht in den Ruhestand.

Yokohama-Strategie verkündet

Der japanische Reifenhersteller Yokohama Rubber hat eine Strategie bekannt gegeben, die auf drei Ebenen zum Tragen kommen und dazu beitragen soll, die Marke Yokohama weiterzuentwickeln. So soll die Palette der High-Performance-Reifen ausgebaut werden. Bei Lkw- und Bus-Reifen wird eine „globale“ Produktpalette eingeführt.

Und als drittes soll der Export gesteigert werden. Innerhalb von drei Jahren möchte Yokohama dank dieser Maßnahmen den Umsatz auf 460 Milliarden Yen (ca. 3,65 Mrd.

Euro, Geschäftsjahr 2001: 3,1 Mrd. Euro) und den Operating Profit auf 35 Mrd. Yen steigern (ca.

300 Mio. Euro, 2001: 160 Mio. Euro).