Fiat: Fresco bleibt, Barberis neuer CEO

Bei einer Sitzung der Fiat-Führungskreise am letzten Freitag wurde beschlossen, dass Paolo Fresco das Amt des Chairman weiterhin besetzt, zum neuen Chief Executive Officer (CEO) wurde der vormalige Generaldirektor A. Barberis bestellt. Diese Entscheidung fiel gegen den Vorschlag der Familie Agnelli (die 34 Prozent an der Unternehmensgruppe hält) und der Mediobanca, die Enrico Bondi als neuen Chairman einsetzen wollten.

Pirelli und Ford beenden Partnerschaft

Zum Ende der Saison 2002 hatten Pirelli und Ford die Möglichkeit, ihre Partnerschaft neu zu überdenken. Ergebnis: Beide werden in der neuen Saison getrennte Wege gehen. Die erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen dem italienischen Reifenhersteller und Subara wird fortgesetzt.

Drei Reifenhersteller unter Europas Top 500

Das Handelsblatt hat eine Liste der 500 größten Unternehmen Europas (nach Umsatz 2001) vorgelegt. Darin rangieren die Automobilzulieferer und Reifenhersteller Michelin auf Rang 118, Continental auf Rang 158 und Pirelli auf Platz 217..

US-Verbraucher wünschen Sicherheit bei Reifen

J.D. Power and Associates, ein international operierendes Marketing- und Informationsunternehmen, hat 22.

362 amerikanische Autofahrer (die ihr Fahrzeug während der letzten drei Jahre erworben haben) befragt, welche Ausstattungen ihnen besonders wichtig sind und festgestellt, dass besonders Sicherheitseinrichtungen gefragt sind und vor Komfort-, Optik- oder Entertainmentfeatures genannt werden. Bei den gestern präsentierten Ergebnissen rangieren unter 25 abgefragten Ausstattungselementen Luftdruckwarnsysteme mit einem Interesse von 39 Prozent (definitiv daran interessiert) bzw. 88 Prozent (möglicherweise interessiert) klar auf Platz 1.

Bereits auf Rang 4 folgen Runflat-Reifen (die auch bei Druckverlust noch fahrbar sind) mit 20 bzw. 77 Prozent..

Gigantischer Firestone-Reifen

LeTourneau (Longview/Texas), ein Hersteller schwerer Bergbau-Radlader, verbaut auf seinem neuesten Modell L-2350 Firestone-Reifen der gigantischen Größe 70/70-57. Der Mammut-Lader wird in einer Mine in Gillette (Wyoming) eingesetzt und hat eine Kapazität von bis zu 400 Tonnen. Solch ein Reifen wiegt fast acht Tonnen, vier Personen benötigten etwa 17 Stunden, um einen der fast vier Meter hohen Reifen zu montieren.

Berufskraftfahrer-Kalender 2003 von Conti

Ab sofort ist der neue Berufskraftfahrer-Kalender von Continental erhältlich. Auf rund 160 Seiten finden sich darin unter anderem viele Tipps für Trucker und Busfahrer, der Bußgeldkatalog in Euro, die Ferientermine und selbstverständlich auch Informationen über die neueste Reifengeneration von Continental. Das druckfrische Werk im DIN A6-Format ist als Hilfe gedacht für alle, die im Alltag mit Lkw auf Landstraßen, Autobahnen oder in der Stadt unterwegs sind.

Kölner Agentur „Aha!“ gewinnt Etat der Reifenmesse Essen

Im Rahmen einer Wettbewerbspräsentation konnte sich das Team von “Aha! – Agentur für Handelsmarketing” (Köln) den Etat der internationalen Reifenmesse Essen sichern. Damit liegt jetzt die Betreuung der Reifenmesse sowohl above als auch below the line in den Händen der Profis aus Köln, die durch einige Projekte für Goodyear in der Branche bekannt sind..

Martien de Louw wird Conti-Vorstand Pkw-Reifen

Der Aufsichtsrat der Continental AG (Hannover) hat Martien de Louw (56) zum 1. Februar 2003 in den Vorstand berufen. Er wird das Ressort Pkw-Reifen übernehmen, das bisher vom Vorstandsvorsitzenden Manfred Wennemer (55) in Personalunion geleitet wurde.

Schlechte Aussichten für den Automarkt Europa

In den ersten elf Monaten sind die Neuzulassungen in Westeuropa gegenüber dem Vorjahr um 3,8 Prozent auf 13,4 Millionen Einheiten gesunken. Im Gesamtjahr 2001 waren insgesamt 14,85 Mio. Fahrzeuge zugelassen, in diesem Jahr werden wohl lediglich 14,35 Millionen erreicht.

Und die Prognosen für 2003 sind schlecht, so erwartet das Prognoseinstitut Autofuture nur noch 14,1 Mio. Zulassungen..

Fiat weiterhin in den Schlagzeilen (update)

Nachdem vorgestern der Fiat-Konzernchef Galateri seinen Rücktritt erklärt hatte, verlässt im Sommer 2003 auch der Präsident von Fiat Auto, Paolo Fresco (69), das angeschlagene Unternehmen. Als Kandidaten für die Fresco-Nachfolge gelten Ferrari-Präsident Luca di Montezemolo und Gianluigi Gabetti, Vizepräsident der Fiat Finanzholding. Die Spekulationen um die Zukunft der einzelnen Fiat-Marken reißen unterdessen nicht ab und sind eng verknüpft mit den Konzernstrukturen.

So gehören die Marken Fiat, Alfa Romeo und Lancia zu Fiat Auto und daran ist General Motors zu 20 Prozent beteiligt und hat die Option, zwischen 2004 und 2009 die restlichen Anteile zu übernehmen. Ferrari dagegen gehört mit seiner weiteren Automarke Maserati mehrheitlich zum Fiat-Konzern, 34 Prozent der Ferrari-Anteile hatte vor wenigen Monaten die Mediobanca übernommen..