Apollo hat neuen CFO, Peter Becker Leiter F&E

Der indische Reifenhersteller Apollo Tyres hat Salil Gupta zum Chief Financial Officer (CFO) ernannt. Der vormalige Reifenentwickler bei Dunlop in Hanau Peter Becker wurde zum neuen Chef Forschung und Technologie berufen. Die beiden Positionen sind im Rahmen der nationalen und globalen Expansionspläne des Unternehmens kreiert worden.

Vice Chairman und Mitgeschäftsführer Neeraj Kanwar betont anlässlich der Berufungen das fundierte produkttechnologische Wissen Beckers. Becker soll eine F&E-Einrichtung in Deutschland aufbauen, die mit den entsprechenden Unternehmensteams in Indien und Südafrika zusammenarbeiten soll. Seine Ernennung ist auch in dem Zusammenhang zu sehen, dass Apollo in Ungarn ein Pkw-Radialreifenwerk bauen will mit einer Anfangsinvestition von 200 Millionen Euro.

Gigantische Kraftstoffersparnis dank „grüner“ Reifen von Michelin

Seit 1992 haben „grüne“ Reifen von Michelin weltweit mehr als zehn Milliarden Liter Kraftstoff gespart und dabei die Umwelt um über 25 Millionen Tonnen Kohlendioxid entlastet, rechnet der Reifenhersteller vor. Diese Einsparung ist eine Schätzung auf Grundlage angenommener Werte, die das Unternehmen nach zur Verfügung stehenden Informationen ermittelt hat. Die weltweit 600 Millionen verkauften Reifen mit besonders niedrigem Rollwiderstand haben demnach in den vergangenen 16 Jahren rund um den Globus umgerechnet 43,9 Liter Kraftstoff pro Sekunde eingespart.

Leichtmetallräder aus China – wirklich ein Risiko?

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Berichte über chinesische Produkte haben deutlich zugenommen, in erster Linie wurde Augenmerk auf Qualität und Sicherheit gelegt. Leider musste (zu) oft festgestellt werden, dass schwerwiegende Mängel vorhanden sind, z. T.

gesundheitliche Bedenken (siehe Spielzeug mit Schadstoffen) bestehen. Auch die Autozubehörbranche ist mit negativen Reifentests chinesischer Marken und der bislang ersten Rückrufaktion bei Leichtmetallrädern betroffen.

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Continental: Näher an den Kunden heran

Mit der Reorganisation der europäischen Pkw-Reifendivision von Continental will Dr. Alan Hippe, der diese Division weltweit führt, einfach näher an den Kunden heranrücken. Personell wird es zu einigen Anpassungen kommen, und zwar zur Hälfte in Osteuropa und hier wiederum vorrangig innerhalb des Handelsbereichs.

Von den ins Auge gefassten 150 bis 200 Stellenstreichungen, die zudem über eine Zeitachse bis 2010 vorgenommen werden, betrifft bestenfalls die Hälfte den großen Bereich Westeuropa. An der Spitze hat Hippe einen Personalwechsel vorgenommen. Nikolai Setzer, bisher zuständig für den Bereich Erstausrüstung Pkw-Reifen Europa, übernimmt zum 1.

September die Leitung des Pkw-Reifenersatzgeschäfts Europa und Africa von Karlheinz Evertz, der den derzeitigen Job von Setzer übernimmt. Tor Dahle, bisher für den Bereich Marketing und Sales Europa zuständig, verantwortet nunmehr die Region Skandinavien. Gewinner, wenn man es überhaupt so formulieren kann, in diesem Revirement ist Dr.

Hartmut Wöhler, bisher Leiter von ContiTrade. Ihm untersteht vom 1. September an zusätzlich zu den Handelsketten des Konzerns der gesamte Bereich Marketing und Sales Ersatzgeschäft Pkw für Europa und Afrika.

Mit diesem Schritt plant Dr. Hippe eine stärkere Integration zwischen dem Reifenvertrieb und dem Endkundengeschäft. Im deutschen Markt werden die Veränderungen vordergründig kaum sichtbar werden, denn die Verantwortung für das Ersatzgeschäft Deutschland, Österreich und die Schweiz bleibt in den Händen von Norbert Busch.

Im Gespräch mit der Neue Reifenzeitung gestern in Hannover erklärte Dr. Hippe, dass sich die Division wegen der Einbeziehung von Matador über ein Mengenplus von zehn Prozent freuen könne, ohne Matador hätten sich die Verkäufe auf Vorjahresebene bewegt. Über den weiteren Inhalt des Gespräches berichtet die Neue Reifenzeitung in Kürze.

Sorgen bei Reifenhersteller in Kenia

Ursprünglich 1969 als Joint Venture mit Firestone gegründet und seit drei Jahren unter Sameer Africa (Nairobi) firmierend, ist der kenianische Reifenhersteller (Eigen- und Hauptmarke Yana, ferner auch Bridgestone und Firestone) in Schwierigkeiten geraten: In der ersten Hälfte des Jahres 2008 sind Umsatz und Profite eingebrochen. Im Heimatmarkt drohen neue fiskalische Regelungen den Import von Reifen (auch Runderneuerte) aus dem Fernen Osten, Ägypten und Südafrika zu begünstigen und die eigenen Expansionspläne zu unterwandern. Das Unternehmen will mit einer Ausweitung der Exporte reagieren.

Cooper: Rekordumsätze, aber auch Verlust

Der Reifenhersteller Cooper Tire & Rubber Company (Findlay/Ohio) hat im zweiten Quartal des laufenden Geschäftsjahres – dessen Ergebnisse jetzt veröffentlicht wurden – den Umsatz um 43 Millionen auf die Rekordsumme von 773 Millionen Dollar erhöht. Mit einem Minus von 22 Mio. US-$ (net loss) ist Cooper allerdings in die roten Zahlen gerutscht.

Positiven Effekten wie einem verbesserten Preis- und Produktmix stehen eine schwache Nachfrage in Nordamerika und nie zuvor erreichte Preissteigerungen bei den Rohmaterialien gegenüber. Cooper hat in einer Telefonkonferenz Preiserhöhungen in Höhe von zehn Prozent für den Oktober angekündigt..

VDA: Pkw-Inlandsmarkt legt im Juli leicht zu

Die Pkw-Neuzulassungen auf dem deutschen Automobilmarkt haben im Juli 2008 wieder leicht zugelegt: Mit 262.600 Pkw wurde das Vorjahresergebnis um knapp zwei Prozent übertroffen. Die deutschen Hersteller legten mit vier Prozent deutlich schneller zu als der Markt, während die Importeure ein Minus von knapp vier Prozent hinnehmen mussten, teilte der Verband der Automobilindustrie (VDA) mit.

Die französischen Marken verzeichneten demnach einen Rückgang von sechs Prozent, die japanischen Hersteller verloren knapp fünf Prozent. Seit Jahresbeginn stieg der Pkw-Inlandsabsatz insgesamt um gut drei Prozent auf 1,9 Mio. Fahrzeuge.

Damit bewegt sich der deutsche Markt auf dem anvisierten Zielkorridor, lässt aber die erhoffte Dynamik nach dem schwierigen Jahr 2007 weiter vermissen. Neben den eingetrübten Konjunkturaussichten stellen vor allem die anhaltend hohen Kraftstoffkosten eine erhebliche Belastung für den Inlandsmarkt dar..

Investoren sollen Continental helfen

Der von der Übernahme durch die Schaeffler-Gruppe bedrohte Automobilzulieferer Continental spricht laut Presseberichten mit („einer Handvoll“) potenziellen Investoren über eine mögliche Gegenofferte. Um die feindliche Übernahme durch Schaeffler abzuwehren, führten Vorstandschef Manfred Wennemer und Finanzchef Alan Hippe Gespräche mit einer Handvoll Investoren, berichten „Handelsblatt“ und „Financial Times Deutschland“ unter Berufung auf Finanzkreise. Unter den Interessenten befinden sich dem „Handelsblatt“ zufolge Finanzunternehmen und strategische Investoren.

Der neue X5 Falcon von AC Schnitzer

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Der Falke gilt seit jeher als geborener Jäger, der Vogel der Krieger und als Statussymbol der Herrscher und Mächtigen. Mit seinen breiten „Schwingen“ soll auch der neue X5 Falcon von AC Schnitzer eine majestätische Aura verbreiten. Ein besonderer Blickfang sind sicherlich die neuen mehrteiligen 22 Zoll messenden Rennsportfelgen vom Typ VII.

Pirelli-Immobilie in Magdeburg sorgt für Irritationen

In Magdeburg nennt man ihn den „Blauen Bock“. Die häßliche Bauruine aus dem Innenstadtbereich soll abgerissen werden, 390.000 Euro öffentliche Gelder liegen dafür bereit.

Der Eigentümer Pirelli Real Estate will aber die marode Immobilie trotz der Fördergelder nicht abreißen, jedenfalls nicht mehr in diesem Jahr, weil sich die gesamte Investition nach gegenwärtigem Stand der Dinge nicht rechne. Die Magdeburger „Volksstimme“ spricht von einem Pokerspiel von Bauministerium, Stadt und Pirelli und nennt die Rolle des Weltkonzerns „einigermaßen unklar“..