Michelin macht Dampf und schützt die Umwelt

Weltpremiere im Michelin Werk Karlsruhe. Die erste Brennstoffzelle zur Dampferzeugung für die industrielle Produktion nimmt heute bei den Michelin Reifenwerken in Karlsruhe ihre Arbeit auf. Mit einer elektrischen Leistung von 250 kW und einer thermischen Leistung von 180 kW erzeugt die Brennstoffzelle Prozessdampf für die Vulkanisation von LKW-Reifen und Strom für das Werksnetz.

Die Vorteile dieser neuen Art der Energieerzeugung liegen vor allem in einer besseren Energieausbeute und geringeren Kohlendioxid-Emissionen im Vergleich zu bisherigen Verfahren. Die Anlage wird von einem Konsortium der Unternehmen EnBW Energie Baden-Württemberg AG, der Michelin Reifenwerke Karlsruhe, der DaimlerChrysler Tochtergesellschaft MTU CFC Solutions und den Stadtwerken Karlsruhe betrieben. „Wir sind bei Michelin in unseren Anstrengungen um eine möglichst umweltfreundliche Produktion wieder einen guten Schritt voran gekommen“, kommentierte Werksleiter Olivier Furnon die Inbetriebnahme.

Das Umweltengagement des weltgrößten Reifenherstellers beschränkt sich jedoch nicht auf ständige Verbesserungen im Produktionsprozess. Als Technologieführer in der Produktion von langlebigen und spritsparenden Reifen leistet Michelin seit Jahrzehnten einen spürbaren Beitrag zur Schonung der Ressourcen und zur Senkung der CO2-Emissionen auf dem gesamten Globus. Mit der Challenge Bibendum, die in diesem Jahr vom 23.

-25. September in Kalifornien stattfindet, veranstaltet Michelin zudem den wichtigsten internationalen Wettbewerb für umweltfreundliche Automobile..

Fortschritte bei Hayes Lemmerz

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Seit dem Dezember 2001 steht der international agierende US-Räderhersteller Hayes Lemmerz unter Gläubigerschutz gemäß Chapter 11. Jetzt haben wesentliche Kreditgeber des Unternehmens Pläne zur Reorganisation gebilligt, so dass Chairman und CEO Curtis Clawson hofft, in wenigen Monaten die Fesseln des Konkursverfahrens abschütteln zu können.

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Diagnosegerät für Reifendrucküberwachungssysteme

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Unter dem Namen „macs 40“ hat die Gutmann Messtechnik GmbH ein speziell für die Diagnose und Codierung von Reifendrucküberwachungssystemen konzipiertes Gerät entwickelt. Es soll die Fehlerdiagnose unterschiedlicher direkt messender und ABS-basierender Systeme beherrschen und darüber hinaus außerdem noch die bei Systemen mit einer zentralen Empfängerantenne (Schrader) notwendigen Kodierungen durchführen können. Damit will das Unternehmen zur Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit freier Werkstätten und des Reifenhandels gegenüber Markenwerkstätten beitragen.

AutoCrew-Betrieb „Werkstatt des Jahres 2002“

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Im Jahre 2000 hatte Hans-Willhelm Elmers „Gold“ gewonnen, dann folgten „Auto-Spezi“ Spitczok von Brisinski und jetzt ist mit der Epple Service GmbH (Rutesheim bei Leonberg) erneut – in der Kategorie A = bis fünf Mitarbeiter – ein Mitglied von AutoCrew im bundesweiten GKN-Wettbewerb zur „Werkstatt des Jahres“ gekürt worden. Die Jury bestand aus Vertretern der Werkstattsystem-Zentralen AutoCrew, ad-Autodienst, Autofit, Automeister, Bosch Service, CopartsPlus System und Meisterhaft.

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Goodyear: Going down?

Europäische und amerikanische Analysten zeigen sich zunehmend besorgt um die Zukunft des Reifenherstellers Goodyear und sie schließen selbst Chapter 11, das momentan aber noch nicht für eine sehr wahrscheinliche Alternative gehalten wird, nicht länger aus. Wie tief Goodyear gesunken ist, zeigt sich am derzeitigen Aktienkurs von 3,67 US-Dollar. Und die Nerven liegen ziemlich blank.

Obwohl die Analystenrunde erst für Ende des Monats angekündigt ist, versucht Goodyear bereits jetzt mit kleineren Erfolgsmeldungen Einfluss zu nehmen. Ohne jeden Erfolg. So viel ist deutlich: Goodyears Zukunft hängt einzig und allein am Wohlwollen der Banken.

Goodyear ist dringend darauf angewiesen, aus kurzfristigen nun langfristige Darlehen machen zu können. Aus eigener Kraft wird man sich kaum befreien können. Eine besondere Schwierigkeit liegt darin, dass Goodyear selbst für den Fall, dass tiefe Restrukturierungen angesagt wären, sich die damit verbundenen Kosten einfach nicht leisten kann.

In dieser Situation ist es schon mehr als nur ein kleines Wunder, dass sich Sam Gibara, unter dessen Führung sich der Niedergang vollzog, selbst als Chairman immer noch halten kann. Gibara hat viel zu lange vorwiegend externe Einflüsse für den Untergang des Konzerns verantwortlich machen wollen..

Kundenzufriedenheitsstudie in Indien

Das international operierende Marktforschungsunternehmen J. D. Power hat ca.

2.700 indische Verbraucher befragt, wie zufrieden sie mit ihrer Erstausrüstungsbereifung sind. Die Untersuchung fand das dritte Jahr in Folge statt, wie im Vorjahr kamen die Hersteller Bridgestone und MRF gemeinsam auf Rang 1, dicht gefolgt von JK Tyres.

Die beiden Marken Goodyear und CEAT blieben unter dem Durchschnitt der Bewertung. Erfasst wurden Autohalter, die ihr Fahrzeug vor zwölf bis 18 Monaten gekauft haben..

ArvinMeritor wertet Stahlrad-Fertigungsstätte auf

ArvinMeritor ist mit ca. 7 Mrd. Dollar Umsatz ein bedeutender Zulieferer der Automobilindustrie.

Die Schließung eines Werkes in Gordonsville (Tennessee), in dem unter anderem Schiebedächer hergestellt werden, kostet mehr als 300 Mitarbeiter ihre Jobs, die Fertigung wird allerdings unter anderem nach Queretaro (Mexico) verlagert und sichert dort Arbeitsplätze. Queretaro ist einer von zwei Standorten der Sparte „Light Vehicle Systems” (LVS), an denen Stahlräder hergestellt werden..

Rekordteilnahme beim Meistertreffen der Goodyear Handelssysteme

Reiner Reiss, Leiter des Bereiches Autoservice der GHS (Goodyear Handelssysteme), sah seine Erwartungen mehr als erfüllt: 170 Kfz-Meister aus der gesamten Bundesrepublik waren im Januar seinem Ruf nach Karlsruhe gefolgt, um sich mit der aktuellen Entwicklung der Reifen- und Automobilbranche auseinander zu setzen. Neben Workshops wurde den Meistern noch eine Werksbesichtigung in der Goodyear-Produktionsstätte in Philippsburg geboten..

„Die Besten Autos 2003“

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Die Leser der Automobilzeitschrift auto motor und sport haben „Die Besten Autos 2003“ gewählt. Dazu hatte ams den Automarkt in zehn Kategorien unterteilt und die Importautos zusätzlich gesondert ausgewiesen. Vier Modelle ragen aus dem Reigen der Sieger hervor: Bei den Mini Cars erfreut sich der kleine BMW-Flitzer aus Oxford „Mini One/Cooper“ größter Beliebtheit, in der Kleinwagen-Klasse dominiert der VW Polo, in der oberen Mittelklasse die E-Klasse von Mercedes und bei Sportwagen der Porsche 911 Carrera/Turbo.

Conti Nummer 3 in Niedersachsen

Die Norddeutsche Landesbank (NORD/LB) hat eine Rangfolge der größten niedersächsischen Wirtschaftsunternehmen gemessen an ihrer gesamtwirtschaftlichen Bedeutung erstellt. Als Maßstab wurde die Wertschöpfung herangezogen, die den Beitrag der jeweiligen Unternehmen zur Wirtschaftsleistung im Bundesland am besten ausdrückt, da sie anders als der Umsatz nur die im Unternehmen selbst neu geschaffenen Werte berücksichtige. Angeführt wird die Liste mit großem Abstand vom Volkswagen-Konzern.

An zweiter Stelle folgt die TUI AG (ehemals Preussag), die durch den Ausbau der Touristikaktivitäten erneut gewachsen ist. Der Continental-Konzern liegt vor der Salzgitter AG und der NORD/LB auf Rang drei..