Coopers Kumho-Anteil an „Beacon“

Ende Mai dieses Jahres war die Bindungsfrist abgelaufen und Cooper Tire & Rubber berechtigt, seine im Jahre 2005 übernommene Kumho-Beteiligung in Höhe von 10,71 Prozent – kostete damals 109,8 Milliarden Won bzw. knapp 109 Millionen US-Dollar (rund 69 Millionen Euro) oder 14.641 Won pro Kumho-Aktie – wieder zu veräußern.

Dem US-Hersteller wurde damals das Recht eingeräumt, nach Ablauf der Bindungsfrist diesen Anteil zu einem Preis von wenigstens 14.650 Won je Aktie wieder abzustoßen. Eine auf den Cayman Islands gemeldete Firma Beacon hat den Cooper-Anteil für 108,7 Milliarden Won bzw.

106,9 Millionen Dollar übernommen, das entspricht 7,5 Millionen Aktien für 14.501 Won das Stück. Insgesamt ein Deal, der sich für Cooper nicht gerechnet, der Kumho-Aktie aber aktuell gutgetan hat.

Nokian: Umsatz positiv, Profite blendend

Der finnische Reifenhersteller Nokian Tyres hat seine Halbjahresbilanz vorgelegt. Der Umsatz stieg in den ersten sechs Monaten dieses Jahres um 22,6 Prozent auf 530,3 Millionen Euro, der Operating Profit von 89,2 Mio. auf 128,6 Mio.

Euro, der Net Profit von 82,4 Mio. auf 118,4 Millionen Euro. Wesentlich getragen war das Wachstum von Vorverkäufen bei Pkw-Winterreifen in Russland bzw.

den anderen CIS-Staaten, so Nokian-Präsident und -CEO Kim Gran. Das Unternehmen habe das Produktmix verbessert, die Preise anheben können und neue Produkte eingeführt, heißt es weiter. Auch der planmäßige Produktionsausbau in der Fabrik von Vsevolozhsk bei St.

Schaeffler will mögliche Conti-Verteidigung nicht hinnehmen

Die Schaeffler-Gruppe verzichtet mit einer gestern veröffentlichten Änderung ihrer Angebotsunterlage auf Vollzugsbedingungen, die Vorbereitungen von Kapitalmaßnahmen – wie etwa Beschlüsse der Gremien der Continental AG – betreffen. Man wolle damit Marktspekulationen entgegentreten, dass ihr Angebot an die Conti-Aktionäre bereits durch solche Vorbereitungsmaßnahmen behindert werden könnte. Das fränkische Unternehmen weist jedoch ausdrücklich darauf hin, dass ihr Angebot unverändert unter der Bedingung steht, dass solche Kapitalmaßnahmen bis zum Ablauf der Annahmefrist eben nicht durchgeführt werden.

Gemeint ist: Einem Hauptversammlungsbeschluss zufolge kann Conti sein Kapital um bis zu zehn Prozent aufstocken. Damit würde sich auch die Beteiligung von Schaeffler verringern. Die Schaeffler-Gruppe, die derzeit mit gut acht Prozent der Anteile größter Aktionär der Continental AG ist, hält die Durchführung solcher Kapitalmaßnahmen für unvertretbar, da sie die Interessen der Aktionäre der Continental AG verletzen würden.

Ermittlungen gegen Reifenmanager: Kursverlust

Wie der Business Spectator von der Börse Shanghai meldet, ist die Aktie der Shanghai Tyre and Rubber um mehr als sechs Prozent eingebrochen. Es sei bekannt worden, dass die Behörden Ermittlungen gegen den Chairman der Gruppe aufgenommen haben, wessen er verdächtigt wird, wird nicht gesagt..

BBS ein Jahr danach: Zum Geburtstag kommen Fakten auf den Tisch

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„Politiker bekommen hundert Tage, Käufer eines Unternehmens ein Jahr. Dann wird Bilanz gezogen“, so Wald Westerlinck, Geschäftsführer von BBS International. „Am Start erkennt man nur selten den Sieger und die Schlussfolgerungen sind zu diesem Zeitpunkt naturgemäß verfrüht, aber gezogen werden sie dennoch gerne“, ergänzt Finanzleiter Markus Tränkle.

Entsprechend meldet sich auch die neue BBS International pünktlich zum 1. Jahrestag zum Rapport. Der belgische Industrieinvestor Punch International hatte das Unternehmen zum 6.

August 2007 erworben. „Ab da tickte die Stoppuhr“, erinnert sich Tränkle. „Das rasante Tempo, das die Belgier vorlegten, hatten sie offenbar von der Rennstrecke, der eigentlichen Heimat von BBS.

Krauss-Maffei: Weiterentwicklung der Multiplex-Extrusionsanlagen

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Im Zusammenhang mit den immer höheren Treibstoffpreisen durch die Mineralölindustrie bildet der Kraftstoffverbrauch im Güterverkehr den Löwenanteil an den Betriebskosten eines Lkw. Neueste Reifen leisten einen hohen Beitrag zur Senkung des Kraftstoffverbrauchs. Mit der Optimierung der Kautschukmischung und der Reifenprofile versuchen die Reifenhersteller permanent u.

a. den Rollwiderstand zu senken und die Laufleistung des Reifens zu erhöhen. Bei diesen Bemühungen unterstützt KraussMaffei Berstorff seine Kunden mit der ständigen Weiterentwicklung der Multiplex-Extrusionsanlagen, um neueste Mischungen zu verarbeiten oder um noch genauere Profilgeometrien zu realisieren.

Reifenschäden bei Flugzeugen Teil der Sicherheitsdiskussion

Bei der Landung am Euro-Airport Basel-Mulhouse-Freiburg sind Montagabend bei einem Privatflugzeug die Reifen geplatzt. Wie der Flughafen mitteilte, konnte der Flieger aus Italien auf der Piste zum Stillstand gebracht werden. Die fünf Passagiere blieben unverletzt, lediglich die entsprechende Landebahn musste für gut eine Stunde gesperrt werden.

Wenige Tage zuvor hatten sich bei einer Iberia-Maschine während des Starts auf dem österreichischen Flughafen Wien-Schwechat Reifenteile gelöst. Angesichts der Sicherheitsdiskussion um Qantas wird nun prinzipiell einer stärkere Kontrolle von Flugzeugreifen ins Spiel gebracht..

Kommt Bridgestone Conti zu Hilfe?

Laut Handelsblatt spricht Continental mit den beiden US-Private-Equity-Fonds Apollo und KKR über einen Einstieg in das Unternehmen, bringt aber auch den japanischen Reifenhersteller Bridgestone Corp. ins Spiel. Da gäbe es freilich – bleibt nicht unerwähnt – kartellrechtliche Bedenken.

Entwicklung der Häfen hat Einfluss auf Michelin-Investitionen

Früher seien Bundesstaaten wie Georgia oder North Carolina die Wettbewerber bei Investitionen gewesen, heute ist es die ganze Welt, sagt der scheidende Präsident und Chairman von Michelin Nordamerika Jim Micali gegenüber der lokalen Presse. Heute sind der Reifenhersteller und BMW Manufacturing die stärksten Nutzer der Häfen von South Carolina, deren Ausbau beeinflusst die Wettbewerbsfähigkeit der dortigen Michelin-Fabriken maßgeblich. Micali plädiert für den umgehenden Neubau eines Hafens am Standort Jasper County.

Patentverdächtig: MAHA-Scheren-Hebebühne DUO UC

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MAHA hat die völlige Neuheit DUO UC 4.0/5.0 W (also keine Weiterentwicklung) zum Patent angemeldet.

Das „UC“ in der Typbezeichnung steht für Ultra Sonic Control – also für die Ultraschallüberwachung der Hub- und Senkbewegungen. Zu dieser Steuerung gehören aktive Ultraschallsensoren (Sender und Empfänger) für die Höhenpositionen, und zwar mit der Auflösung im Zehntel-Millimeter-Bereich. Sie messen beim Heben und Senken die Höhen-Istpositionen als Abstände zwischen dem Bodenrahmen und der Unterseite der beiden Fahrschienen.

Somit sind die Anforderungen an die genaueste aller Messmethoden für bewegte Maschinenelemente – die sogenannte direkte Messung für die bewegten Elemente selbst – erfüllt. Die Signale der Sensoren steuern die beiden elektro-hydraulischen Hubantriebe (über Servoventile für die beiden Hydraulikzylinder).

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