BRV-Präsident Seher kündigt „heißen Herbst“ an

Kämpferisch war die Rede des Präsidenten auf der BRV-Versammlung in Rottach Egern am Freitag letzter Woche ja, der Rest bleibt allerdings mal abzuwarten. Insbesondere das neue Thema „Reifen mit Sternmakierung“ hatte sich Peter Seher aufs Korn genommen. Die Industrie verteile Schlaftabletten an den Handel und „die Absurdität dieser Schlaftabelette ist nicht mehr steigerbar.

Sollte die Antwort der Industrie nicht zufriedenstellend ausfallen und sie zum 1. September 2003 mit etwas beginnen, was das Geschäft des Reifenfachhandels negativ tangiert, kündige ich bereits heute einen heißen Herbst an.“ Andere sehen es entspannter nach dem Motto: Auch der Herbst hat schöne Tage!.

Rad ab? „Wir sind die Günstigsten.“

Die im Dezember von Michelin übernommene Reifenhandelskette Viborg hat den Reifenfachhandel mit der neuesten Werbekampagne aufgeschreckt: „Haben wir ein Rad ab? Jetzt 4 Reifen kaufen – nur 3 bezahlen.“ BRV-Präsident Peter Seher meinte, auf eine „Fortsetzung der Subventionierung durch Verlustübernahme durch die Industrie“ (sprich: Michelin) schließen zu können und sprach ironisch von einem „subtilen Mittel, Händlerfreundlichkeit unter Beweis zu stellen und dem freien Reifenfachhandel die Kapitalkraft zur notwendigen Modernisierung zu entziehen.“ Seine eigene Rundfunk-Werbeaktion in Hessen „Wir sind die Günstigsten“ hielt Seher jedoch für notwendig, um eine Imagekorrektur vornehmen zu können, weil sein Unternehmen vielfach als zu teuer angesehen werde.

Während Viborg aber keine Gelegenheit hatte zu Erläuterungen, nahm sich Präsident Peter Seher einfach während seiner offiziellen Rede das Recht, Aktionen seines Unternehmens zu rechtfertigen, an der Preisschraube habe man aber kaum drehen müssen. Mag ja sein. Wie ist es aber bei Viborg? Was kosten denn drei Reifen?` Wer ist nun „der Günstigste?“.

Versandhaus Quelle steigt ins Autogeschäft ein

Nach der großen Resonanz auf seine Smart-Verkaufsaktion plant Europas größter Versandhändler Quelle den Einstieg ins Automobilgeschäft. „Wir werden ins Automobilgeschäft einsteigen“, sagte ein Quelle-Sprecher. „Wir sind wahrscheinlich die ersten, die als Nicht-Autohändler in diesen Vertrieb einsteigen“, sagte er weiter.

Im vergangenen Jahr hatten sich bereits die Handelsunternehmen Edeka und Schlecker als Autoverkäufer versucht. Allerdings handelte es sich dabei um einmalige Aktionen. Das zum KarstadtQuelle-Konzern gehörende Versandhandelshaus wolle vorübergehend zehn Fahrzeugmodelle in sein Sortiment aufnehmen, hatte die „Bild am Sonntag“ berichtet.

Bei den meisten Neuwagen soll es sich um Importe aus anderen EU-Staaten mit Tageszulassungen handeln. Im Gespräch sind vor allem Fahrzeuge von Ford aber auch von anderen Herstellern wie VW oder wiederum der Smart von DaimlerChrysler. Quelle werde die Autos je nach Modell zwischen 5 und 22 Prozent unter dem Listenpreis anbieten.

Rotary Lift übernimmt Blitz M. Schneider

Wie Autoservice Praxis Newsletter meldet hat der Hebebühnenhersteller Rotary Lift – vorbehaltlich der Zustimmung des Kartellamtes – die Blitz M. Schneider Werkzeug- und Maschinenfabrik GmbH (Bräunlingen) übernommen. Damit erweitert das Unternehmen sein Portfolio um die Produktlinien Druckluft-Technik, Reifenfüll- und Messtechnik sowie Lkw-Hebetechnik.

Der Online-Dienst zitiert in diesem Zusammenhang eine offizielle Mitteilung zu der Übernahme, in der davon die Rede ist, dass die gegenseitige Ergänzung beider Unternehmen eine „kundenspezifischere Erweiterung des Angebots“ ermöglichen werde. Der europäische Unternehmenssitz des Hebebühnenherstellers soll mit dem Kauf von Bensheim nach Bräunlingen verlegt werden, um von dort aus zukünftig alle den europäischen und russischen Markt betreffenden Verkaufs- und Marketingaktivitäten zu steuern. Nach Informationen von Autoservice Praxis Newsletter wird Stefan Schneider, bisheriger Geschäftsführer der Werkzeug- und Maschinenfabrik, künftig die Funktion des Präsidenten Rotary Lift Europa übernehmen.

„Ride to work day“ wird von Dunlop unterstützt

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In den USA findet er schon seit elf Jahren statt, in Europa gilt er bereits in mehreren Ländern als Institution, und in Deutschland feiert er am 16. Juli Premiere – der „Ride to work day“, an dem alle Zweiradfahrer aufgerufen sind, mit ihrem Motorrad, Roller oder Moped zur Arbeit zu fahren. Initiator ist hierzulande der Industrie-Verband Motorrad Deutschland e.

V. (IVM), der damit der Allgemeinheit demonstrieren will, dass Motorräder nicht nur eine faszinierende Freizeitbeschäftigung sind, sondern dass sie auch im Berufsverkehr eine echte Mobilitätsalternative darstellen. Motorradreifenhersteller Dunlop möchte diese Initiative unterstützen und ruft deshalb alle Motorradfahrer der Belegschaft zum Mitmachen auf.

„Ich rechne mit einem vollen Erfolg der Aktion“, gibt sich Ronald Kabella, Vertriebsleiter Motorradreifen bei dem Hanauer Unternehmen und selbst aktiver Motorradfahrer, zuversichtlich. „Immerhin sind an den vier Dunlop Standorten in Deutschland über 4.500 Leute beschäftigt – allein am Hauptsitz Hanau arbeiten 2.

Sonderaktion auf den Webseiten der T&T Reifenwelt

Auf den Webseiten der Berliner T&T Reifenwelt GmbH läuft noch bis Ende Mai (31.5.) eine Sonderverkaufsaktion.

Unter der Internet-Adresse www.tt-reifenwelt.de/sonderangebot/MI.

11.htm wird das dreiteilige Komplettrad „Evolution MI“ in 17 Zoll mit – je nach Lagerbestand – Reifen der Marken Continental, Dunlop, Goodyear oder Kumho angeboten. Und das – wie das Unternehmen selbst sagt – zu „unglaublichen Preisen“.

„Namen, Daten, Fakten“ zu ContiTech aktualisiert

Aktuelle Zahlen, aktuelle Projekte: Die ContiTech-Dokumentation „Namen, Daten, Fakten“ ist jetzt in der Ausgabe 2003 erschienen, die auf 26 Seiten dem Leser einen schnellen und doch detaillierten Überblick über die Unternehmensgruppe ContiTech geben soll. „Mit unserer neuen Dokumentation verdeutlichen wir unseren Kunden die Leistungen unserer Geschäftsbereiche und damit die unternehmerische Dynamik der Unternehmensgruppe ContiTech“, erläutert Dieter Timm, Leiter Werbung & Kommunikation, das Konzept von „Namen, Daten, Fakten“. Schwerpunkte der in Deutsch, Englisch, Spanisch und Französisch lieferbaren Dokumentation bilden die jüngsten Innovationen dieses Konzernbereiches der Continental AG, aber auch aktuelle Unternehmenszahlen und eine Übersicht der weltweiten ContiTech-Gesellschaften.

„Namen, Daten, Fakten“ kann kostenlos per Fax 0511/938-81770 oder E-Mail service@contitech.de bestellt werden..

First Stop-Partnerbetriebe treffen sich in Potsdam

Zahlreiche Vertreter der First Stop-Partnerbetriebe aus dem gesamten Bundesgebiet haben auf der diesjährigen First Stop Tagung in Potsdam einen aktuellen Überblick zu den erfolgreich umgesetzten Konzepten des ersten Halbjahres 2003 erhalten. Große Resonanz fand der anschließende, informative Einblick in jene zukunftsweisenden Strategien, mit denen das Partner-Konzept den Markt und potentielle Partner auch künftig überzeugen sowie bestehende Partner in ihrer Entscheidung für First Stop bestätigen möchte. Nach einer intensiven und informativen Tagung, sowie konstruktiv und engagiert geführten Gesprächen, nahmen die Teilnehmer zahlreiche Händler unterstützende Themen wie Festpreisbuch, Internetauftritt, RFT-Zertifizierungsprogramm und vieles mehr mit auf den Weg in ihre Betriebe, die – unmittelbar genutzt – ihnen auch in den kommenden Monaten ein erfolgreiches Geschäft in einer erfolgsorientierten Partnerschaft sichern werden.

April-Motorradneuzulassungen im Plus

Der Industrie-Verband Motorrad (IVM) blickt optimistisch auf die Motorradsaison 2003. Grund dafür sind die Neuzulassungszahlen vom April, die – nach einem Minus von über 28 Prozent noch im Februar und einem Rückgang um 2,3 Prozent im März (jeweils im Vergleich zum entsprechenden Vorjahresmonat) – nun die Wende zu bringen scheinen. „Ein Plus von 1,7 Prozent insgesamt und sogar von 4,1 Prozent bei den Motorrädern im Vergleich zum April des vergangenen Jahres könnte das Ende der Kaufzurückhaltung der Verbraucher bedeuten“, spekuliert Reiner Brendicke, Hauptgeschäftsführer des IVM.

European Truck Racing Cup 2003 auf serienmäßigen Lkw-Reifen

Nachdem Continental als langjähriger Reifenpartner im European Truck Racing zum Ende der letzten Saison das Engagement in dieser Motorsportserie eingestellt hatte, musste die FIA das Thema der Bereifungen für die Renntrucks neu regeln. Nach Aussagen von Goodyear wurden im Zuge dieser Neuregelung sowohl die bislang noch verwendeten Conti-Pneus als auch mit einer speziellen Gummimischung runderneuerte Reifen aus Frankreich verboten. Vielmehr habe die FIA entschieden, dass in der seriennahen Klasse nun serienmäßige Lkw-Reifen zum Einsatz kommen sollen.