Chinesischer Topmanager der Reifenbranche ausgewechselt

(Tire Review/Akron) Fan Xian, Chairman der Double Coin Holdings (einem der bedeutendsten Reifenhersteller Chinas), ist kurzfristig durch Liu Xunfeng ersetzt worden. Wie chinesische Medien berichten, werde gegen Fan Xian ermittelt. Was ihm zur Last gelegt wird, ist noch nicht bekannt.

Fan wurde auch bei der staatlichen Shanghai Huayi Group, die 60 Prozent an Double Coin hält, seines Amtes als Vice President enthoben. Die Verantwortung für das Tagesgeschäft hat Yue Chun Chen übernommen, General Manager bei Double Coin und Präsident der Lkw-Radialreifenfabrik in Shanghai..

TNS Infratest: Marktanteil freier Werkstätten steigt

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In den vergangenen Jahren ist der Pkw-Bestand in Deutschland kontinuierlich gealtert. Von dieser Entwicklung profitieren die freien Werkstätten, die ihren Marktanteil im Zeitraum 2004 bis 2007 schrittweise von 40 Prozent auf 46 Prozent erhöhen konnten. Zu diesen Ergebnissen kommt eine europaweit durchgeführte Trendstudie „Market Analysis Automotive Aftermarket“ (MAA) des Marktforschungs- und Beratungsunternehmens TNS Infratest in München, die jedes Jahr alleine in Deutschland mehr als 7.

Fast 300 Aussteller auf der CITEXPO

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Vom 17. bis zum 19. September findet im Shanghai Everbright Convention and Exhibition Center die mittlerweile 6.

CITEXPO statt. Mit der Rekordausstellerzahl von fast 300 hat sich diese Messe rund um Rad und Reifen etabliert. Wie die Messeorganisatoren von der „Reliable International Exhibition Services“ mitteilen, sind damit die Original-Messehallen bereits vollständig gefüllt und eine dritte Ausstellungshalle wurde hinzugenommen.

Studie zur Nutzen-Kosten-Schere bei Werkstattsystemen

90 Systeme mit einem Netzwerk von ca. 28.800 unabhängigen Werkstätten bieten momentan ihre Servicedienstleistungen dem Autofahrer an.

Doch schon mit 25 Systemen für Pkw-Mechanikwerkstätten gilt der Aftermarket als übersättigt. Die Teileindustrie beginne bereits, sich von ihren Systemen aus Kosten-Nutzen-Erwägungen zu trennen (LuK: Automeister, ZF Trading: AutoCrew). Ob demnächst auch Systeme der Verbundgruppen folgen, wird von der Beratungsgesellschaft Wolk & Partner Car Consult (Bergisch Gladbach) als Frage aufgeworfen.

Gewinneinbruch bei SRI

Der japanische Konzern Sumitomo Rubber Industries (SRI, unter anderem die Reifenmarken Dunlop im Heimatmarkt sowie ausgewählten Ländern und Falken weltweit) hat jetzt das Halbjahresergebnis des Geschäftsjahres 2008 (Januar bis Juni) vorgelegt. SRI konnte zwar den Konzernumsatz von 1,562 Mrd. Euro im Berichtszeitraum gegenüber dem Vorjahr auf 1,751 Mrd.

Euro steigern, musste aber beim Operating Profit einen Rückgang (von 107 Mio. Euro) auf 88 Millionen Euro hinnehmen, beim Gewinn (net income) musste gar ein Einbruch von 50 Mio. auf nur noch magere 13 Millionen Euro vermeldet werden.

Die Reifensparte steht für 81 Prozent vom Konzernumsatz, zum Operating Profit hat sie nur gut 52 Prozent beigetragen. Hochprofitabel ist die Sparte „Sports“..

Verminderungen von CO2-Emissionen bei Michelin in Bad Kreuznach

Der Europaparlamentarier Dr. Werner Langen, Mitglied im EU-Ausschuss für Energie, Forschung und Energie, war diese Woche zusammen mit der Bundestagsabgeordneten Julia Klöckner zu Michelin nach Bad Kreuznach gekommen, um sich über das Umwelt-Engagement des Reifenherstellers an der Nahe zu informieren. Michelin vermindert hier die CO2-Emissionen kontinuierlich durch innovative Technologien und effiziente Energiesparmaßnahmen im Fertigungsbereich.

Mit innovativen Technologien und effizienten Energiesparmaßnahmen hat der Standort Bad Kreuznach die CO2-Emissionen seit 2005 um über 16.000 Tonnen pro Jahr vermindert. Zu den herausragenden Umweltprojekten zählen eine Dach-Fotovoltaikanlage, die Inbetriebnahme einer Kraft-Wärme-Kopplungsanlage und eine im Februar des Jahres eingeweihte innovative Anlage zur Energierückgewinnung aus Prozessdampf.

Wachstumsraten der chinesischen Reifenhersteller schrumpfen

In der ersten Jahreshälfte 2008 sind in China zwölf Prozent mehr Reifen hergestellt worden im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum: 124 Millionen Stück. Damit sei man allerdings unter den zuvor gewohnten Steigerungsraten von 18 Prozent zurückgeblieben, berichtet die China Rubber Industry Association, der 46 Mitglieder angehören, die 70 Prozent der chinesischen Reifenindustrie repräsentieren. Das Fertigungs- und Absatzvolumen sei zwar stark gewesen, heißt es weiter, die Gewinne sind allerdings eingebrochen, hauptsächlich wegen der stark gestiegenen Rohstoffkosten.

Gebe es an der Preisfront für Naturkautschuk keine Beruhigung, sei damit zu rechnen, dass 30 Prozent der Reifenhersteller zum Ende dieses Jahres in die roten Zahlen rutschen. Einige kleinere und mittlere Produzenten hätten sich bereits aus dem Reifengeschäft verabschiedet..

Bombenalarm für Pirelli-Fabrik

In einem Versteck haben italienische Polizisten exakte Baupläne einer Pirelli-Fabrik in Turin gefunden, eine arabisch gekleidete Person hat sich ebenfalls verdächtig gemacht. Anti-Terror-Einheiten hätten allerdings bislang keine Spur eines Attentates gefunden, heißt es in einem aktuellen Bericht..

Yokohama hält Prognosen fürs Jahr 2008 aufrecht

Während die meisten anderen Unternehmen eine Eintrübung des wirtschaftlichen Umfeldes erwarten und ihre Erwartungen nach unten schrauben, hält The Yokohama Rubber Co., Ltd. die im Mai gemachten Prognosen fürs Geschäftsjahr 2008 aufrecht.

Erwartet wird für das laufende Geschäftsjahr, das am 31. März 2009 endet, ein Umsatz von 3,417 Milliarden Euro, der Operating Profit wird mit nur noch 157 Millionen Euro, der Gewinn mit 79 Millionen Euro prognostiziert..

Schaeffler begrüßt Gesprächsbereitschaft der Continental AG

Die Schaeffler-Gruppe begrüßt eine Entscheidung der Continental AG, die Verhandlungen über eine Einigung zügig weiterzuführen. Das Unternehmen sei sehr zuversichtlich, dass die Verhandlungen zu einem guten Ergebnis führen werden. „Wir streben ebenfalls eine möglichst schnelle Einigung im Interesse beider Unternehmen an“, sagte Dr.

Jürgen M. Geißinger, Vorsitzender der Geschäftsleitung der Schaeffler Gruppe, nachdem Aufsichtsrat und Vorstand der Continental AG eine gemeinsame Stellungnahme zum freiwilligen öffentlichen Übernahmeangebot (Barangebot) der Schaeffler KG veröffentlicht (§ 27 WpÜG) hatten. Sie empfehlen den Aktionären zwar, das Schaeffler-Angebot nicht anzunehmen, man sei aber kurzfristig zu Verhandlungen bereit.