Insolvenzverschleppung im Falle Schwarz?

Wegen des Verdachts der Insolvenzverschleppung und damit zusammenhängender Straftaten ermittelt die Staatsanwaltschaft Landshut gegen den 64-jährigen und den 29-jährigen Geschäftsführer der ehemaligen Firma Reifen Schwarz GmbH & Co KG, Gotthard und Thomas Schwarz. Daher wurden am heutigen Morgen die Wohnräume der beiden Geschäftsführer und auch Firmengeschäftsräume vom ermittelnden Staatsanwalt der Wirtschaftsabteilung der Staatsanwaltschaft Landshut sowie von Beamten der Kriminalpolizeiinspektion Passau durchsucht. Bei dieser Durchsuchung haben die Beamten Unterlagen sichergestellt, die als Beweismittel zur Tataufklärung von Bedeutung sind, heißt es von Seiten der Behörde.

Wie lange darf ein Reifen lagern?

In einem Urteil hat sich das Amtsgericht Krefeld nun die Auffassung der Branchenverbände BRV und WdK zum Alter von Reifen zu eigen gemacht. Ein Reifen, der beim Abverkauf älter als drei Jahre ist, gilt nicht automatisch als mangelhaft sondern kann durchaus die Eigenschaften eines Neureifen besitzen, heißt es in den Entscheidungsgründen des Amtsgerichts. Voraussetzung dafür sei allerdings die sachgerechte Lagerung des Reifens.

Schwarz AG von Durchsuchung nicht betroffen

In den letzten Tagen des Vorjahres ist von der Familie Schwarz eine Aktiengesellschaft gegründet worden, die den Geschäftsbetrieb der „Altfirma“ Schwarz übernehmen soll. Vorstandsvorsitzender der AG ist Thomas Schwarz. Ihm soll ein erfahrener Manager zu Seite gestellt werden.

Dem Vernehmen nach handelt es sich hierbei um eine ehemalige Führungskraft der Herl/Junginger-Gruppe. Für den Aufsichtsrat sollen Theres Schwarz, der Sanierer Kurt Sallek und für die Reifenhersteller Hans Fischer (Michelin) vorgeschlagen sein bzw. vorgeschlagen werden.

Die AG hat ihren Geschäftsbetrieb noch nicht aufnehmen können. Ob es dazu kommt, ist nach wie vor ungewiss. Die „Altfirma“ hält die Niederlassungen derzeit zwar offen, kann aber nur runderneuerte Reifen sowie Neureifen des Reifenherstellers Vredestein verkaufen.

GM holt Autos zurück in die Werkstatt

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Der amerikanische Autoriese General Motors muss wegen eines möglichen Lenkhilfe-Problems insgesamt 824.000 Autos zurückrufen. 750.

000 dieser Fahrzeuge befinden sich in den USA und 55.000 in Kanada. Dies hat der amerikanische Autohersteller jetzt mitgeteilt.

Es handelt sich um Automodelle, die zwischen dem ersten Januar 1996 und dem 31. Oktober 1997 gebaut wurden. Dazu gehören bestimmte Buick-, Oldsmobile-, Pontiac- und Chevrolet-Modelle.

Neuwahlen auf der ASA-Jahresmitgliederversammlung

Zur diesjährigen Jahresmitgliederversammlung lädt der Vorstand des Bundesverbandes der Hersteller und Importeure von Automobil-Service Ausrüstungen e.V. (ASA) am 5.

und 6. Mai 2004 nach Stuttgart ein. Entsprechend der Satzung des Verbandes, die turnusgemäß alle zwei Jahre die Wahl des Vorstandes vorschreibt, stehen Neuwahlen auf der Tagesordnung: abgestimmt wird über die Besetzung der Position des ASA-Präsidenten sowie des Vizepräsidenten Finanzen.

Zurzeit haben Peter P. Reimann und Wolfgang Eser diese Ämter inne. Neben den organisatorischen und inhaltlichen Themen sollen aber auch kulturelle Veranstaltungen bei der Jahresmitgliederversammlung nicht zu kurz kommen.

Nokian bringt neuen Winterreifen heraus

Der finnische Reifenhersteller Nokian Tyres bringt einen Nachfolger seines populären Hakkapeliitta Q auf den Markt. Der neue RSi Pkw-Reifen wurde für den nordeuropäischen, den russischen und den nordamerikanischen Markt entwickelt, heißt es in einer Pressemitteilung des Herstellers. Der RSi werde im kommenden Herbst in zahlreichen Dimensionen mit dem Geschwindigkeitsindex R (170 km/h) auf den Markt kommen, heißt es weiter.

EU-Kandidaten mit agilen Automärkten

Die Automärkte der EU-Kandidaten Tschechien, Ungarn und Polen haben sich 2003 stark entwickelt. Die Polen haben im vergangenen Jahr mit 358.414 16 Prozent mehr Neuwagen gekauft als noch ein Jahr zuvor.

In Ungarn stieg der Verkauf von Neuwagen sogar um satte 21 Prozent auf 210.000 Fahrzeuge, während sich die Branche in Tschechien lediglich über einen Anstieg von 1,2 Prozent freuen kann..

Nutzfahrzeug-Anhänger mit Komponenten von Hayes Lemmerz

Hayes Lemmerz hat vom Anhänger-/Auflieger-Hersteller Strick Corp. (Monroe/Indiana, USA) einen Erstausrüstungsauftrag für diverse Komponenten erhalten, darunter Stahlfelgen. Der jetzt geschlossene Vertrag gibt Hayes Lemmerz für die Jahre 2004 und 2005 einen Exklusivstatus für alle Standardmodelle.

Sporttouringmotorradreifen „ContiRoadAttack“ ab Februar verfügbar

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Mit einem neu entwickelten 0°-Stahlgürtelreifen namens „ContiRoadAttack“ will Continental – in Ergänzung zu den Modellen „ContiForce“ und „ContiForce Max“ – das Sporttouringsegment für mittlere bis schwere Motorräder abdecken. Denn Angaben des Herstellers zufolge bringt der Reifen einerseits die Laufleistung eines Tourenreifens mit, zeige andererseits gleichzeitig aber auch das Leistungsspektrum eines Sportreifens und erfülle damit alle Ansprüche hinsichtlich Grip auf der Straße, Fahrkomfort sowie Sicherheitsreserven. Nachdem der Reifen schon während der Messe „Motorräder“ im Frühjahr 2003 angekündigt wurde, sollen die ersten populären Dimensionen (120/70 ZR17 M/C 58W TL, 180/55 ZR17 M/C 73W TL, 190/50 ZR17 M/C 73W TL) nun ab Februar diesen Jahres verfügbar sein.

Testerfolge für Continental-Motorradreifen

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Die Motorradfachzeitschriften „MO“ und „Motorradfahrer“ haben in ihren Januar-Ausgaben Tests von Sportreifen veröffentlicht, während der „Tourenfahrer“ für seine erste Ausgabe des Jahres 2004 Reifen für Tourensportler unter die Lupe nahm. Unter den Testteilnehmern waren unter anderem das Modell „ForceMax“ sowie auch der ganz neue „RoadAttack“ von Continental. Nach Aussagen des Herstellers haben beide Reifen dabei besonders gut abgeschnitten und seien als „ausgezeichnete Wahl für Fahrer von Sportlern und Tourern“ gewürdigt worden.