Der Zentralverband deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) will mit einer „Serviceoffensive“ ins Autojahr 2004 starten, mit der die wachsende Bedeutung des Reparaturgeschäfts im Kfz-Gewerbe deutlich gemacht werden soll. Bei der Vorstellung der mit ABS Auto Business Services und dem Institut für Automobilwirtschaft (IfA) der Hochschule Nürtingen umgesetzten „Service-Studie 2004“ unterstrich ZDK-Präsident Rolf Leuchtenberger seine bereits 2003 formulierte Behauptung: „Der Service in unserer Branche ist wie ein Fels in der Brandung.“ Die im ZDK zusammengeschlossenen Betriebe hätten im vergangenen Jahr über den Servicemarkt rund 24 Milliarden Euro umgesetzt, der Anteil am Gesamtumsatz läge bei knapp 18 Prozent, so Leuchtenberger.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2004-02-12 00:00:002023-05-17 09:07:29Guter Service stabilisiert die Geschäfte
Helmut Haak, langjähriger Vertriebsleiter der Yokohama Reifen GmbH, verlässt das Unternehmen auf eigenen Wunsch. Die Verantwortung gehe, so Yokohama auf Nachfrage, auf die regionalen Verkaufsleiter über, grundsätzliche Veränderungen in der Yokohama-Geschäftspolitik sind nicht geplant..
Während die Zahl der Pkw-Neuzulassungen im Januar im Vergleich zum Vorjahr rückläufig war, stellt sich die Situation bei schweren Lkw mit mehr als sechs Tonnen zulässigem Gesamtgewicht ungleich positiver dar. Der Verband der Automobilindustrie (VDA) berichtet von 32 Prozent mehr inländischen und 18 Prozent mehr ausländischen Auftragseingängen im Vergleich zum Vorjahresmonat. Insgesamt sind die Order damit um 23 Prozent gestiegen – der laut VDA höchste Wert für einen Januar seit der Wiedervereinigung.
Im Transporterbereich sei eine solch durchgreifende Belebung jedoch nicht feststellbar gewesen. Eher das Gegenteil war der Fall: Die Inlandsnachfrage nach deutschen Nutzfahrzeugen bis sechs Tonnen zulässigem Gesamtgewicht sank nach Aussagen des Verbandes im Januar 2004 im Vergleich zum Vorjahresmonat um acht Prozent, die Bestellungen aus dem Ausland gingen sogar um 25 Prozent zurück..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2004-02-12 00:00:002023-05-17 09:07:29Positive Entwicklung des Marktes für schwere Nutzfahrzeuge
Die dp Systemhaus GmbH (Hürth) hat Ende letzten Jahres eine neue Branchenlösung für den Reifengroß- und -einzelhandel auf Basis von Microsoft Navision in Deutschland zur Marktreife gebracht. Die Software baut auf dem Navision-Kern von Microsoft auf, der Basismodule wie Finanzbuchhaltung, CRM (Customer Relation Management) und Logistik beinhaltet. Die branchenspezifischen Bausteine des Programms haben die Hürther entwickelt: Dazu gehören der Ein- und Verkauf mit den dazugehörigen Kalkulationsschemata, aber auch die Reifeneinlagerung, Felgenberatung und eine komplette Werkstattabwicklung.
Das Paket ist laut dp als Komplettlösung angelegt, weshalb ein besonderer Schwerpunkt auf offene Schnittstellen gelegt wurde. „Neben der lückenlosen Anbindung unseres eigenen E-Commerce Frameworks ‚eCom‘ gibt es auch Schnittstellen für andere gängige Systeme wie z.B.
von Vergölst, Tyre24“, sagt der Anbieter über die Software, die durch eine KB-Artikelstammpflege für die Produkte aller gängigen Reifenhersteller abgerundet wird. Weitere Informationen dazu finden sich im Internet unter der Adresse www.tirevision.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2004-02-12 00:00:002023-05-17 09:07:29Reifenhandelssoftware „tireVision“ auf Microsoft Navision-Basis
Goodyear Tire & Rubber hat gestern in Akron angekündigt, das so genannte „8-K-Formular“ bei der amerikanischen Börsenaufsicht, der Securities and Exchange Commission (SEC) einzureichen. In dem Formular seien wesentliche Informationen für die Kreditgeber des neuesten 650 Millionen Dollar hohen Kredites an den Reifenhersteller enthalten. Gemäß amerikanischem Recht muss ein entsprechendes Formular bei der SEC eingereicht werden, wenn aktuelle Ereignisse oder Veränderungen im Unternehmen eintreten, die so entscheidend sind, dass Investoren darüber unterrichtet werden sollten.
Wie gestern ebenfalls bekannt wurde, hat die SEC bereits am 5. Februar den Beschluss gefasst, eine formelle Untersuchung gegen Goodyear wegen der im vergangenen Herbst bekannt geworden Buchungsfehler einzuleiten; bisher war lediglich von informellen Überprüfungen die Rede. Goodyear wolle mit der SEC kooperieren und die Behörde mit Informationen unterstützen.
Wann die Untersuchung abgeschlossen ist, blieb unterdessen offen. Analysten der Deutschen Bank gehen davon aus, dass der SEC-Beschluss die Kreditkosten für Goodyear erhöhen wird..
Unter dem Titel „Schluss mit Schlagloch – wer Bridgestone kauft, hilft mit“ startet der Reifenhersteller im März zusammen mit der Reifenhandelskooperation point S und AutoBild als Medienpartner eine Marketingaktion, die sowohl die Bekanntheit der Dachmarke point S insgesamt als auch diejenige der daran teilnehmenden Händler regional stärken soll. AutoBild unterstützt die Aktion redaktionell, während der Reifenhersteller einen „fünf- bis sechsstelligen“ Geldbetrag zur Verfügung stellt, damit die schlimmsten Schlaglöcher trotz leerer Kassen der Kommunen geflickt werden können..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2004-02-12 00:00:002023-05-17 09:07:30„Schluss mit Schlagloch“-Aktion von Bridgestone und point S
„Wir wollen Hauptlieferant bei Ihnen werden“, formulierte Bridgestone-Geschäftsführer Günter F. Unterhauser eines der Ziele seines Unternehmens vor rund 100 Gesellschaftern der point S-Reifenhandelskooperation im Rahmen der Brigestone/point S-Partnertage in München. „Im vergangenen Jahr hat point S etwa vier Millionen Pkw-Reifen vermarktet.
Unser Anteil betrug dabei rund elf Prozent. Unser Ziel ist es, diesen Wert auf 20 bis 25 Prozent zu steigern“, präzisierte Peter Gulow, Director Consumer Products bei dem Reifenhersteller. Um dieses Ziel zu erreichen, hat Bridgestone für die der Kooperation angeschlossenen Reifenhändler eine Reihe von Konzepten unter anderem im Bereich Marketing entwickelt, von denen beide Seiten profitieren sollen.
„Zwei Dinge sind wichtig im Geschäft: es muss Profit abwerfen und Spaß machen. Wenn Sie erfolgreich sind, sind wir es auch. Und dann macht beiden Seiten die Sache Spaß“, stimmte Unterhauser die nach München gekommenen point S-Händler ein.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2004-02-12 00:00:002023-05-17 09:07:30Bridgestone möchte Hauptlieferant bei point S werden
Die selbständige Tochter von Reifen Schwarz in Österreich erhält nach Informationen der Passauer Neuen Presse (PNP) von einem ihrer großen Reifenlieferanten scheinbar keine Reifen mehr; welcher Lieferant dies ist, blieb zunächst unbekannt. Andere wie etwa Dunlop sollen weiter liefern, berichtet die Tageszeitung aus Passau in ihrer heutigen Ausgabe. In Passau ist die deutsche Zentrale des Unternehmens niedergelassen.
Reifen Schwarz in Österreich beschäftigt in fünf Filialen etwa 40 Mitarbeiter. Der Firmenchef wollte weder dazu noch zu den Meldungen, dass angeblich auch die Banken „beunruhigt“ seien, Stellung nehmen, heißt es weiter in einem Bericht der PNP..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2004-02-11 00:00:002023-05-17 09:03:30Hat Reifen Schwarz auch in Österreich Probleme?
Fahrer eines Gebrauchtwagens, die wegen eines überalterten Reifens einen Unfall haben, können unter Umständen den Händler haftbar machen. Das jedenfalls entschied jetzt der Karlsruher Bundesgerichtshof, wie die Deutsche Presseagentur meldet. Demnach müsse der Händler vor dem Verkauf eines Fahrzeugs das Alter der Reifen prüfen, wenn er Zweifel an seiner Tauglichkeit hat, heißt es in der dpa-Meldung weiter.
Damit gaben die Richter einer Schadensklage eines Ferrari-Fahrers statt. Dessen Fahrzeug hatte durch einen geplatzten Reifen einen Unfall mit Totalschaden. Der Reifen sei bereits beim Verkauf des gebrauchten Sportwagens zu alt gewesen.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2004-02-11 00:00:002023-05-17 09:03:30Gebrauchtwagenhändler wegen zu alter Reifen haftbar
Nokian Tyres wendet sich nun öffentlich gegen Gerüchte, nach denen das russische Jointventure mit Amtel bereits am Ende sei. „Die Person hinter dieser Behauptung ist uns nicht bekannt“, erklärt Raila Hietala-Hellman, die bei Nokian Tyres in Finnland als Vizepräsidentin für Kommunikation und Investor Relations verantwortlich ist. Nokian Tyres sowie das Jointventure-Unternehmen Amtel-Nokian Tyres haben gültige Vereinbarungen mit Amtel und dessen Produktionseinheiten, so die Nokian-Sprecherin, auf die sich der finnische Reifenhersteller verlasse.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2004-02-11 00:00:002023-05-17 09:03:30Nokian und Amtel sind nicht am Ende