Conti plant Reifenproduktion in China

Dass Continental in China Reifen fertigen will, ist bereits entschieden, jetzt gehe es um das „Wo“ und „Wie“, so Continental-Vorstand Hans-Joachim Nikolin gegenüber der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung (HAZ). Demnach habe man bereits mehr als zwanzig Reifenwerke in Augenschein genommen, von denen eines übernommen, modernisiert und schließlich im Rahmen eines Gemeinschaftsunternehmens betrieben werden solle. Die Investition […]

„Vanhawk“ – neuer Firestone-Reifen für Lieferwagen

Wie die Eurotax-Publikation „Auto-Information“ berichtet, bringt Firestone mit dem „Vanhawk“ genannten Modell einen neuen Reifen für Lieferwagen mittlerer und hoher Traglasten auf den europäischen Markt. Der „Vanhawk“, der sukzessive den Firestone „CV3000“ ablösen soll, zeichnet sich demnach vor allem durch Robustheit sowie Langlebigkeit aus und eigne sich daher insbesondere für im städtischen Bereich eingesetzte Lieferwagen..

Spannungen zwischen Goodyear und US-Gewerkschaft

Die Goodyear Tire & Rubber Co. plant offenbar ihren neuen Pkw-Ganzjahresreifen „Assurance“ für den US-Markt im Werk Lawton (Oklahoma) zu fertigen, deren Mitarbeiter anscheinend nicht gewerkschaftlich organisiert sind. Das hat Gewerkschaftsvertreter auf den Plan gerufen und zu dem Hinweis veranlasst, dass Goodyear damit möglicherweise gegen die im Herbst letzten Jahres zwischen beiden Parteien ausgehandelten und in einem Tarifvertrag festgeschriebenen Vereinbarungen verstoße.

Goodyear kommt nicht aus schlechten Meldungen heraus

Den Abschluss des neuen Vertrags mit der USWA Gewerkschafter (United Steelworkers) hatte das Goodyear-Management im September letzten Jahres noch als wegweisend und innovativ gefeiert und den Wettbewerbern zur Nachahmung empfohlen. Inzwischen gilt das schon nicht mehr, denn in dem bei der SEC einzureichenden Papier „8 K“ benennt die Konzernspitze –neben vielen weiteren Risiken- die Tatsache, dass viele Wettbewerber in Nordamerika Reifen aus Niedriglohnländern beziehen können als Risiko im Hinblick auf das Gelingen des Turnarounds und der Wiedererlangung der Profitabilität. Goodyear hat sich gegenüber der Gewerkschaft verpflichtet erst dann aus Fabriken in Niedriglohnländern hergestellte Konzernreifen für Nordamerika zu beziehen, wenn die US-Fabriken ausgelastet sind.

Zwischenzeitlich hat die Gewerkschaft auch eine Untersuchung gestartet, weil sie den Bruch der Vereinbarung durch Goodyear befürchtet. Ein Ausscheren werde man Goodyear nicht erlauben. Bezüglich der ausgerechnet mit den Gewerkschaften abgesprochenen Refinanzierungen ist Goodyear ohnehin schon im Verzug.

Dieses wird mit Buchungsfehlern in Nordamerika und auch in Europa begründet, die eine Umsetzung der Absprachen zeitlich verzögern würden. Man kann sich des Eindrucks nicht erwehren, dass sich die Situation um Goodyear bzw. um die Frage, ob der Konzern jetzt endlich den Turnaround schafft oder nicht, derzeit trotz aller Beschwichtigungen schon fast dramatisch zuspitzt.

Bridgestone profitabler als erwartet

Bridgestone hat die eigenen Erwartungen für das Ergebnis des Geschäftsjahres 2003 übertroffen, geht angesichts des starken Yen, hoher Rohstoffpreise und der noch nicht ausgestandenen Folgen des Großbrandes im japanischen Werk Tochigi für 2004 aber davon aus, das hohe Niveau nicht halten zu können. In 2003 erhöhte sich der Konzernumsatz um zwei Prozent auf 2.304 Mrd.

Yen (ca. 16,9 Mrd. Euro).

Der Nettogewinn (net income) verdoppelte sich fast auf 88,72 Mrd. Yen (651,5 Mio. Euro), für 2004 werden etwa 550 Millionen Euro erwartet.

Konfusion um Amtel, Nokian und Bridgestone

Während Bridgestone-Präsident Shigeo Watanabe mit Nachdruck darauf hinweist, sein Unternehmen verhandle nicht mit dem russischen Reifenhersteller und Nokian-Partner Amtel über die Aufnahme einer Produktion von Bridgestone-Reifen in einem Amtel-Werk, hat Amtel Vizepräsident Anatoly Volnov berichtet, dass Bridgestone plane, noch in diesem Jahr 250.000 Reifen der Marke Bridgestone im Amtel-Werk Kirov herstellen zu lassen. Die Agentur Reuters hatte unter Bezug auf Amtel-Quellen gemeldet, das Jointventure der Russen mit dem finnischen Reifenhersteller Nokian sei eingefroren und könne noch dieses Jahr beendet werden.

Nokian hingegen stellt fest, das 50:50-Jointventure mit Amtel sei intakt. Hinzuweisen an dieser Stelle ist darauf, dass Bridgestone mit knapp 20 Prozent an Nokian beteiligt ist..

Michelin darf Lkw-Reifen in Indien importieren

Die indische Regierung hat Michelin die Erlaubnis erteilt, Lkw- und Bus-Radialreifen zu importieren und im Rahmen des Großhandelsgeschäftes zu vermarkten, bis aus dem zu errichtenden neuen Werk, das Michelin (51 Prozent) mit dem einheimischen Hersteller Apollo Tyres (49 Prozent der Anteile) aufbaut, Reifen „made in India“ kommen. Mit der Produktionsaufnahme wird in etwa zwanzig Monaten gerechnet..

Weitere Produktionsausweitung bei Cooper

Nachdem Cooper Tire & Rubber erst vor wenigen Wochen erklärt hatte, die Kapazitäten in den drei US-Reifenwerken Albany, Texarkana und Tupelo ausbauen zu wollen, wurde jetzt beschlossen, weitere 1,8 Millionen US-Dollar in Maschinen zu investieren, um auch im Stammwerk Findlay (Ohio) das Fertigungsvolumen um zusätzliche 500.000 Einheiten jährlich zu erhöhen und dadurch 30 neue Arbeitsplätze zu schaffen. Laut Bill Woeste, Vizepräsident für den Bereich Produktion, soll mit dem neuen Equipment bereits im Spätsommer die Produktion laufen.

Georg Strickler geht zu Republic Engineered Products Inc.

George Strickler (56), vormaliger Treasurer und Vice President Finance von Goodyear, wurde zum Chief Financial Officer von Republic Engineered Products ernannt. Strickler war bis 1999 insgesamt 30 Jahre lang in Diensten des Reifenherstellers und danach Chief Financial Officer der Borg Warner Inc. in Chicago.

TSW präsentiert MAK R-Action

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Die Firma TSW (Heppenheim), die als Generalvertretung der italienischen Leichtmetallfelgenmarke MAK in Deutschland agiert, präsentiert mit der MAK-Felge R-Action ein Raddesign, das weniger an das italienische Dolce Vita, dafür aber um so mehr an pure Action erinnert. Die fünf kraftvoll geformten Speichen in Verbindung mit der Hochglanzsilber-Lackierung machen das Rad in den Größen 7×17“, 8×17“ und 8×18“ zu einem attraktiven Rund, das jedem Fahrzeug einen Hauch von Sportlichkeit und Aggressivität verleiht, ohne darüber die Eleganz zu vernachlässigen.

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