Die diesjährige Tyrexpo Asia, die vom 17. bis zum 19. Februar in Singapur stattfand, hat vor allem eines gezeigt: Der regionale Markt insgesamt ist in Bewegung.
An den drei Veranstaltungstagen im Expo-Center in der südostasiatischen Metropole trafen gut 100 Aussteller aus über 60 Ländern auf immerhin rund 3.000 Fachbesucher. Für Aussteller und Besucher entwickelt sich die regionale Veranstaltung mehr und mehr zu einem wichtigen Podium, obwohl es sich im Vergleich zur Essener Reifen-Messe eher um eine kleine, wenn auch feine Veranstaltung handelt.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/26895_4600.jpg293150Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgDetlef Vogt2004-04-30 00:00:002023-05-17 09:08:50Tyrexpo Asia – Messe in Singapur wird wichtiges Podium
TIP TOP Stahlgruber stellt sein neues Pflaster „RAD 500 Aramid“ vor. Ultraleicht, extrem flexibel und dabei stark wie ein Stahlcord-Pflaster erfülle es – so der Anbieter – höchste Ansprüche für die Lkw-Reifenreparatur.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/26896_4601.jpg114150Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgDetlef Vogt2004-04-30 00:00:002023-05-17 09:08:50Neues Hightech-Pflaster von TIP TOP
Da nach Aussagen von Michelin Supersportmotorräder immer leistungsstärker werden, hat der Reifenhersteller diesem Trend mit der Entwicklung des „Pilot Power“ Rechnung tragen wollen. „In dem neuen Reifen steckt jede Menge Rennsport“, sagt Stéphane Schröder, Marketing Zweirad Deutschland/Österreich/Schweiz bei Michelin. „Als dominierende Marke in der MotoGP-Klasse haben wir unser ganzes Know-how in diesen Reifen investiert.
“ Davon soll der „Pilot Power“ unter anderem aufseiten der Gummimischung profitiert haben und deshalb mit einem „ganz neuen, sensationellen Fahrgefühl“ aufwarten können. „Shorehärtemessungen bestätigen, dass der ‚Pilot Power’ mit einem Wert von 58 der weichste derzeit auf dem Markt erhältliche Hypersportreifen ist. Er ist mindestens sechs Prozent weicher als seine direkten Konkurrenten“, so Schröder.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/26897_4602.jpg145150Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgDetlef Vogt2004-04-30 00:00:002023-05-17 09:08:50Michelin stellt neuen Motorradreifen „Pilot Power“ vor
Trotz eines wirtschaftlich äußerst schwierigen Umfelds, das in zahlreichen Einzelhandelsbranchen 2003 zu teilweise dramatischen Umsatz- und Absatzrückgängen führte, erwies sich das deutsche Reifenersatzgeschäft – so der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk e.V. (BRV) – als relativ stabil.
Die Auswertung der vorläufigen Zahlen des Geschäftsjahres 2003 durch den deutschen Branchenverband ergab für den Reifenfachhandel, bezogen auf den Branchendurchschnitt, ein Gesamtumsatzplus von 1,7 Prozent, was insbesondere auf leicht gestiegene Produkt- und Dienstleistungspreise sowie eine Mixverschiebung zu hochwertigen Pkw-Breitreifen zurückzuführen ist, wie der BRV mitteilt.
Bezogen auf das Jahr 2004 äußerte sich BRV-Präsident Seher eher zurückhaltend: „Die Reform- und Konjunkturkrise in Deutschland hält an. Die Verunsicherung des Verbrauchers ist noch nicht gewichen.
Ich rechne allenfalls mit einer verhaltenen Erholung des deutschen Automobilmarktes. Obwohl das Durchschnittsalter des Fahrzeugbestandes auf den Höchstwert von 7,8 Jahren gestiegen ist, kann daraus noch kein entsprechender Anstieg des Ersatzbedarfs bei Reifen abgeleitet werden, da sich das Nutzungsverhalten der Fahrer verändert hat und sinkende Fahrleistungen zu berücksichtigen sind. Fast jeder zweite Autofahrer will laut einer aktuellen DEKRA-Umfrage künftig an Wartung und Reparatur seines Fahrzeugs sparen.
Dieser Anteil hat sich seit Januar 2001 mehr als verdoppelt. Dies zeigt, wie knapp die Kassen des Verbrauchers geworden sind. Dennoch hoffe ich, dass sich das Pkw-Reifenersatzgeschäft stabil entwickeln wird, sodass 2004 mit dem gleichen Absatzniveau, wenn nicht sogar mit einer leichten punktuellen Steigerung, insbesondere bei Winterreifen, gerechnet werden kann.
Der Verband wird seine Aufklärungsarbeit für die sicherheitsrelevante Kfz-Komponente Reifen in 2004 erheblich intensivieren und den Verbraucher auf die Risiken einer nicht ordnungsgemäßen Bereifung verstärkt hinweisen. Sollte der wirtschaftliche Aufschwung einsetzen, rechne ich mit einer leicht positiven Entwicklung des Lkw-Reifenabsatzes, zumal unsere Speditionskunden in diesem Jahr von den Kostenbelastungen aus der Lkw-Maut noch verschont bleiben.“
Ende Januar hat der Reifenfachhandelsverbund point S erstmals eine gemeinsame Jahresauftaktsitzung der beiden Betriebstypen point S und point S Partner durchgeführt. Die Veranstaltung im Congress Center der Messe Frankfurt, zu der knapp 800 Personen aus dem Gesellschafterkreis angereist waren, stand unter dem Motto „Zusammenkunft ist ein Anfang – Zusammenhalt ist ein Fortschritt – Zusammenarbeit ist der Erfolg“. Begleitend dazu fand eine Messe statt, bei der mit Alcar, Alustar, Borbet, Bridgestone, Continental, Corghi, Dunlop, Michelin, Nokian, O.
Z., Industriereifenkontor Lüdtke, Pewag, Pirelli, Rad-Center Derkum, StarCo, Tip Top Stahlgruber, Toyo und Maxxis viele namhafte Lieferanten der Kooperation die Gelegenheit nutzten, sich und ihre Produkte den Tagungsgästen zu präsentieren.
Durch die Fusion mit der VRG Anfang letzten Jahres zählen aktuell 218 Gesellschafter zum Betriebstyp point S und 324 Gesellschafter zum Betriebstyp point S Partner – zusammen kommt man auf insgesamt 755 Servicecenter.
„Wir sind 2003 angetreten, den gewaltigen Zug – bestehend aus point S, Reifen Ring und VRG – in Fahrt zu bringen“, so Wolfgang Wenzel, Vorsitzender des Gesellschafterrates. In einem wirtschaftlich schwierigen Umfeld habe man die führende Stellung von point S im deutschen Reifenfachhandel weiter ausbauen können.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/26881_4591.jpg776531Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgDetlef Vogt2004-04-30 00:00:002023-05-17 09:08:48Reifenfachhandelsverbund point S stellt die Weichen für 2004
Mit dem Motorradreifen „Racetec“ für den Rennstreckeneinsatz löst Metzeler das Modell „Rennsport“ aus der eigenen Produktpalette ab. In dem neuen Pneu steckt Aussagen des Münchner Herstellers zufolge modernstes Know-how aus der Reifenfertigung, wird er doch unter Einsatz Pirellis roboterbasierter MIRS-Technologie (Modular Integrated Robotized System) produziert. Außerdem – so Metzeler – komme er sehr schnell auf Betriebstemperatur und verbinde extrem guten Grip mit einer hohen Laufleistung.
In Verbindung mit einem neutralen Fahrverhalten wird der in drei verschiedenen Gummimischungen angebotene „Racetec“ daher als der „perfekte Rennstreckenreifen für jedermann – vom Pistenprofi bis zum Gelegenheitsrennfahrer“ – bezeichnet. Dabei soll der Reifen den Fahrer bei dessen wichtigstem Ziel unterstützen: dem Erreichen der besten Rundenzeit.
Bei Vredestein in Holland ist man sich sicher, mit den Entscheidungen der vergangenen Jahre die richtige Richtung in eine sichere Zukunft eingeschlagen zu haben. Das werde sich nicht nur an den neuesten Geschäftszahlen für 2003 zeigen, über die Geschäftsführer Rob H. Oudshoorn allerdings vor der formalen Bekanntgabe noch nichts Konkretes sagen will.
Das zeigt sich auch an den Eindrücken, die diese Zeitschrift im Rahmen einer Werksführung im holländischen Enschede gewonnen hat: Dort zeigt man gerne, was man hat und kann.
Im einzigen Werk des holländischen Reifenherstellers, direkt hinter der Grenze an der A30 in Enschede, wird seit über fünf Jahrzehnten produziert. Aber erst seit zwei Jahren, seitdem mit dem Ultrac ein Hochgeschwindigkeitsreifen (bis Geschwindigkeitsindex W) in Produktion gegangen ist, sieht man das Produktsortiment als komplett an.
Zur eigentlichen Hauptmarke Vredestein kommt noch die Zweitmarke Maloya. 1993 ging der holländische Konzern mit diesem ersten Reifenhersteller der Schweiz eine Kooperation ein; heute befindet sich im Land der Eidgenossen nur noch eine Niederlassung, aber keine Produktion mehr. Vredestein stellt also in Enschede alle seine Reifen her, wozu neben den beiden erstgenannten Marken insbesondere auch Klassikreifen der Marke Vredestein gehören.
Bei Vredestein unterscheidet man die eigene Reifenproduktion in zwei Abteilungen. Zur ersten gehören die Agrarreifen sowie der populäre Space Master, ein zusammenfaltbarer Reservereifen, der auch im Porsche zu finden ist. Die zweite Gruppe machen die Pkw-Reifen aus – bei weitem die größte Gruppe.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/26882_4592.jpg156150Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgDetlef Vogt2004-04-30 00:00:002023-05-17 09:08:48Vredestein stellt 17.000 Reifen täglich her
Es gibt Bereiche des Autoservice, die liegen „dicht an Rad und Reifen“ und bieten sich damit für den spezialisierten Reifenfachhandel an: Stoßdämpferservice gehört bei all den vielen Reifenhändlern, die sich dem Autoservice in den letzten Jahren zugewandt haben, längst zum Kerngeschäft. Reifen und Stoßdämpfer sowie auch Bremsen sind für die Sicherheit im Fahrbetrieb mit die wichtigsten Zubehörteile im Auto. Sie sind integrierte Bestandteile des Fahrwerkes.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/26899_4604.jpg177150Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgDetlef Vogt2004-04-30 00:00:002023-05-17 09:08:50Fahrwerkservice ein Kerngeschäftsfeld des Reifenfachhandels
Zufall oder beabsichtigt? Nur einen Tag bevor Continental die Konzernzahlen 2003 der Öffentlichkeit vorstellte, hatten die Hannoveraner bekannt gegeben, die Hamburger Phoenix AG übernehmen zu wollen. Damit war dem Unternehmensvorstand um den Vorsitzenden Manfred Wennemer die volle Aufmerksamkeit bei der Bilanzpressekonferenz mehr als sicher. Dabei war das Zahlenwerk, das der Reifenhersteller und Automobilzulieferer vorlegte, für sich genommen eigentlich schon beeindruckend genug.
„Wir haben es trotz der schwierigen Lage der Automobil- und Automobilzulieferindustrie geschafft, nicht nur unseren Umsatz zu erhöhen, sondern auch das bisherige Rekordergebnis des Jahres 2002 zu übertreffen – und dies sogar deutlich“, war Wennemer die Freude darüber denn auch deutlich anzusehen. Und freuen können sich die Aktionäre ebenfalls: Angesichts des erneut deutlich verbesserten Ergebnisses wollen Vorstand und Aufsichtsrat der Hauptversammlung nämlich vorschlagen, die Dividende um 16 Prozent auf das Rekordniveau von 0,52 Euro je Aktie zu erhöhen – nach 0,45 Euro für das Geschäftsjahr 2002.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/26883_4593.jpg99150Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgDetlef Vogt2004-04-30 00:00:002023-05-17 09:08:49Umsatz und Ertrag 2003 bei Conti auf Rekordniveau
Nachdem in den vergangenen Wochen bereits neue Produkte aus dem Hause Michelin vorgestellt wurden, kam im März ein weiterer Reifen hinzu, auf den das Unternehmen aus Clermont-Ferrand große Hoffnungen setzt. Im wachsenden HP-Segment des Reifenmarktes soll der Pilot Exalto PE2 künftig Maßstäbe setzen. Die geräuschoptimierte Neuentwicklung basiert dabei größtenteils auf dem Pilot Sport, von dem der Exalto 2 als kleiner Bruder auch das asymmetrische Profil sowie die unterschiedlichen Profilsegmente geerbt hat.