Bridgestone „Battlax BT-014“

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Nach Aussagen von Gunther Podevyn, Seniormanager Motorradreifen bei Bridgestone Europe, produziert und vermarktet der Hersteller jedes Jahr weltweit rund fünf Millionen Motorradreifen. Die Pneus, die allesamt in dem japanischen Werk Nasu gefertigt werden, tragen demnach knapp fünf Prozent zum Konzernumsatz bei. Dennoch handelt es sich für Bridgestone um ein nicht zu vernachlässigendes Marktsegment – das beweisen nicht zuletzt die zahlreichen Produktinnovationen der vergangenen Jahre.

Zudem berichtet das Unternehmen über stark steigende Umsatzzahlen für Motorrad- und Motorrollerreifen in Europa, so soll sich der Umsatz in diesem Segment zwischen 1993 und 2003 verfünffacht haben. Besonders stark sei der Absatz von Radialreifen für Sport- und Tourenmaschinen gewesen, sodass man in diesem Teilbereich derzeit einen Marktanteil von über 30 Prozent für sich reklamiert. „Insgesamt haben wir seit 1996 unseren Marktanteil im europäischen Motorradreifengeschäft mehr als verdreifachen können“, freut sich angesichts dessen auch Minekazu Fujimura, Chairman, CEO und President von Bridgestone Europe.

Straßenzugelassener „ContiSportContact 2 Vmax“ erreicht 360 km/h

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Dass man Reifen für Geschwindigkeiten jenseits der Marke von 300 km/h nicht nur dann bauen kann, wenn man sich im Motorsport engagiert, hat Continental mit seinem Modell „SportContact 2 Vmax“ bewiesen: Der straßenzugelassene Reifen ist für Geschwindigkeiten bis zu 360 km/h freigegeben. Auf dem Testgelände „Prototipo“ in Nardo/Süditalien hat der Hersteller jetzt den Pneu, den man schon im Rahmen der Essen-Motor-Show 2003 erstmals einer breiten Öffentlichkeit vorgestellt hatte, der Fachpresse für Probefahrten zur Verfügung gestellt – montiert auf Supersportwagen renommierter Tuner. Die höchste am Testtag mit dem „Vmax“ erreichte Geschwindigkeit wurde dabei sogar mit 372 km/h gemessen.

„Die heutigen Fahrzeuge werden immer leistungsstärker und schneller. Mehr und mehr Fahrzeuge solcher Hersteller wie BMW, Mercedes usw. werden bei 250 km/h elektronisch abgeregelt und bieten damit genügend Potenzial für Tuner“, sagt Dirk Gentgen, der bei Conti für das Autohausgeschäft verantwortlich zeichnet.

„Konkret gehen wir daher davon aus, dass wir rund 2.000 ‚Vmax’-Reifen pro Jahr absetzen können“, so Gentgen weiter. Den Mehrpreis des „Vmax“ gegenüber dem Modell ohne diesen Namenszusatz gibt er mit etwa 25 Prozent an.

Somer in Eislingen ist 200. „AC Auto Check“-Werkstatt

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Das Werkstatt-Konzept „AC Auto Check“ kommt in Fahrt: Innerhalb weniger Monate hat sich die Zahl der Partner-Betriebe auf 200 erhöht. Der 200. Betrieb ist seit Mai Auto Check Somer im baden-württembergischen Eislingen.

General Tires „Grabber-Familie“

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Im Rahmen einer so genannten „5 + 1-Strategie“ führt die US-Tochterfirma Continentals innerhalb von etwa drei Jahren neue Produkte ein bzw. überarbeitet bestehende, die verdeutlichen werden, dass sich General Tire nicht allein als Offroad-, sondern als 4×4-Marke versteht und damit seine Kernkompetenz erweitert. Allen gemeinsam wird im Zuge der damit einher gehenden Produktnamenbereinigung der Familienname „Grabber“ (zu Deutsch etwa soviel wie „Greifer“) sein.

Nutzfahrzeugmarkt wächst stark im April

Im Monat April haben die Neuzulassungen bei Nutzfahrzeugen innerhalb der Europäischen Union stark angezogen. Es wurden acht Prozent mehr Kleinlaster bis 3,5 Tonnen zugelassen und 7,9 Prozent mehr leichte Nutzfahrzeuge ab 3,5 t. Schwere Lkw über 16 t wurden im vergangenen Monat sogar 15,4 Prozent mehr als im selben Vorjahreszeitraum zugelassen.

Lediglich die Zahl der Neuzulassungen von Bussen ging im April um 6,3 Prozent zurück. Für den deutschen Markt kann der ACEA, der Europäische Verband der Automobilhersteller, ebenfalls eine positive Entwicklung bekannt geben – in allen vier Bereichen. Insbesondere die Neuzulassungen bei schweren Lkw legten hierzulande um 32,8 Prozent zu.

Fiat-Chef Umberto Agnelli stirbt in Turin

Italienischen Medienberichten zufolge ist der Präsident des italienischen Autokonzern Fiat Umberto Agnelli gestern Abend in Turin nach langer Krankheit einem Krebsleiden erlegen. Er wurde 69 Jahre alt. Nach dem Tod seines älteren Bruders Giovanni Agnelli im Januar 2003 hatte Umberto Agnelli die Leitung des schwer angeschlagenen Familienunternehmens im Februar übernommen.

Er hatte zuvor lediglich wenig Einfluss auf die Fiat-Geschäftsführung gehabt, brachte das Unternehmen jedoch wieder auf Kurs. Im Februar hatte er sich zufrieden mit den jüngsten Ergebnissen geäußert. Trotz großer Verluste seien Verbesserungen im vierten Quartal zu erkennen, erklärte er.

Porsche steuert Rekorderlöse an

Der Auftragseingang für die aktuellen Versionen des 911 ist weitaus besser als Porsche angesichts der Einführung der Nachfolgemodelle in diesem Sommer (zeitgleich die Modelle 911 Carrera und Carrera S) erwartet hatte. Zudem werden eher die höherwertigen Varianten geordert, gab das Unternehmen im Rahmen einer Veranstaltungsserie in Skandinavien bekannt. Auch der Cayenne-Absatz läuft auf hohem Niveau.

Mehr Toyota-Produktionskapazitäten

Toyota hat angekündigt, die Fertigungskapazitäten im britischen Werk Burnaston von derzeit 220.000 auf 285.000 Einheiten bis zum nächsten Jahr steigern zu wollen und investiert dafür etwa 75 Millionen Euro.

Die Maßnahme ist Teil einer Produktionsausweitung in Europa von derzeit 500.000 Autos jährlich auf 645.000.

Michelin gibt Tennisschuhen neues Profil

Der Tennisspezialist Babolat und der Reifenhersteller Michelin haben gemeinsam ein neues Schuhsortiment entwickelt. Die Schuhe seien perfekt auf die unterschiedlichen Belastungen auf Sandplätzen, Hartplätzen und Hallenbelägen abgestimmt, heißt es in einer Pressemitteilung. Michelin habe sich vor allem auf die Entwicklung des Profils und der Gummimischungen konzentriert.

Die Schuhsohlen erhielten etwa unterschiedliche Profilzonen, die genau auf die dort auftretenden Belastungen ausgerichtet seien. Auch habe Michelin sein Know-how um die Selbstreinigungskraft von AS-Reifen auf die Profilgestaltung der Tennisschuhe übertragen..

Yokohama-Lizenz für neuen Innerliner an ExxonMobil

ExxonMobil Chemical hat von Yokohama Rubber die Lizenz erhalten, den neuartigen Innerliner „Yokohama Advanced Liner“ (YAL) weltweit zu vermarkten. YAL wurde ursprünglich von Yokohama entwickelt, patentiert und gemeinsam mit dem jetzigen Lizenznehmer weiterentwickelt. Innerliner, deren wesentliche Aufgabe darin besteht, Luftverlust im Reifen zu vermeiden, machen etwa zehn Prozent des Reifengewichtes aus und bestehen in der bisher geläufigen Technologie aus Halobutyl-Gummi.