GDHS-Handelskongress in Berlin

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Unter dem Motto „Partnerschaft (er-)leben – Zukunft gestalten“ veranstaltete die Goodyear Dunlop Handelssysteme GmbH & Co. KG (GDHS) Mitte Mai in Berlin einen Kongress, bei dem erstmals alle Handelspartner und dem Dach dieser Gesellschaft zusammengekommen waren. Die Veranstaltung zählte denn auch mehr als 1.

000 Teilnehmer aus den Reihen von Premio, Quick, der Handelsmarketinginitiative HMI, Holert Konz sowie der 4Fleet Group, die sich einen professionellen Flottenservice auf die Fahnen geschrieben hat, und von TYSYS (Tyres & System) – innerhalb des GDHS-Verbundes Ansprechpartner für den Wiederverkauf von Reifen, Kompletträdern und Systemlösungen. Im Rahmen der Tagung ging es in erster Linie um die Wachstumsprogramme und die künftige Strategie der Handelskooperation, die mit zu den größten im europäischen Reifenmarkt gehört. Mit vor Ort in Berlin waren deshalb auch sämtliche Geschäftsführer der Konzernmarken der Goodyear-Dunlop-Gruppe, um ihrerseits die Stärken der jeweiligen Marke ins rechte Licht zu rücken.

„Das gemeinsame Ziel, erfolgreich zu sein, treibt uns an. Partnerschaft heißt bei uns: gemeinsam arbeiten, gemeinsam gestalten, gemeinsam erfolgreich sein“, begrüßte GDHS-Geschäftsführer Goran Zubanovic die aus dem ganzen Bundesgebiet nach Berlin gereisten Gäste. Goodyear Dunlop Tires Germany (GDTG) hat weit über 30 Jahre Handels-Know-how im Konzern, einen großen Beitrag zur Entwicklung der Kooperation haben vor allem die Handelspartner beigesteuert.

Im letzten Jahr hat man 50 neue Partner gewinnen können, dieser Wert wird wohl auch 2004 wieder erreicht werden. Nach derzeitigem Stand setzen die mehr als 700 GDHS-Partner jährlich etwa 5,5 Millionen Reifen ab – der Anteil, den die Konzernmarken daran haben, wird mit rund 70 Prozent angegeben.

Etwa 700 Millionen Euro Umsatz erwirtschaftet die GDHS pro Jahr.

Der durchschnittliche Umsatz pro Outlet und Jahr liegt bei 900.000 Euro. Rund 26.

000 Reifen pro Tag setzen die GDHS-Handelspartner ab. Die GDTG deckt mit ihrem Markenportfolio sämtliche Kunden- und Marktsegmente ab, wovon sowohl marken- als auch preisbewusste Verbraucher profitierten. Schließlich sind unter dem dem GDTG-Dach solche Marken wie Goodyear, Dunlop, Fulda, Pneumant, Sava, Debica und Falken gebündelt.

„Mit rund 7.000 Mitarbeitern produziert und vermarktet Goodyear Dunlop Tires Germany alles in allem rund 84.000 Reifen pro Tag.

Der Umsatz liegt bei 1,8 Milliarden Euro im Jahr – der Gewinn bei mehr als 100 Millionen Euro. „Damit kommt etwa jeder dritte Reifen im deutschen Ersatzgeschäft aus unserer Küche“, so Gerd Grünenwald, Vorsitzender der Geschäftsführung der Goodyear Dunlop Tires GmbH. Dabei spielen die GDHS-Partner als Absatzkanal eine gewichtige Rolle für den Hersteller.

Ellerbrock investiert 20 Millionen Euro

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Sieben Monate, nachdem ein Feuer die komplette Produktionsanlage bei Ellerbrock vernichtet hat, sind auf dem Firmengelände in Henstedt-Ulzburg kaum mehr Hinweise auf die Katastrophe zu finden. Ein Großteil der Halle ist bereits wieder aufgebaut, und in zwei Monaten, so die Einschätzung der Unternehmensleitung, kann die Produktion von Runderneuerungsmaterialien bei Ellerbrock in Deutschland – in Teilen – wieder beginnen. Mit dem Wiederaufbau, für den man sich gemeinsam mit der italienischen Muttergesellschaft Marangoni bereits kurz nach dem Feuer entschlossen hat, liegt Ellerbrock sogar vor dem eigentlichen Zeitplan.

15 Jahre Cooper-Vertriebspartnerschaft mit Reifen Wondraschek

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Aus Anlass des 15-jährigen Vertriebsjubiläums in Österreich und der Einführung des neuen High-Performance-Reifens Zeon XST veranstalteten Reifen Wondraschek (Linz) und der Hersteller Cooper Mitte Mai einen großen Offroad-Event in Gaaden bei Wien. Unterstützt von der deutschen Vertriebsgesellschaft Cooper-Avon Reifen (Deutschland) GmbH hatten Journalisten aus mehreren europäischen Ländern und Händler aus Österreich die Gelegenheit, Cooper-Reifen on-, vor allem aber unter schwierigen Bedingungen offroad zu erfahren.

1989 also wurde Reifen Wondraschek offizieller Distributeur und vertreibt die Cooper-Palette über die vier eigenen Niederlassungen im Raum Linz sowie in Krumau (Tschechien), wo die Wiege des Familienunternehmens stand und sich das Unternehmen, das in der dritten Generation in der Hand der Wondrascheks ist und von den drei Brüdern Michael, Peter und Christoph geführt wird, am Ursprungsbetrieb des Großvaters beteiligen konnte.

„Großhändler“ Wondraschek zählt heute in Österreich etwa 350 Kunden, die Cooper-Reifen vermarkten, und sieht sich selbst als Marktführer im Offroad-/4×4-/SUV-Bereich. Das Gesamtvolumen des österreichischen Ersatzmarktes in diesem Segment schätzt Christoph Wondraschek auf 200.000 Einheiten entsprechend etwa sieben Prozent des Gesamtmarktes – woraus hervorgeht: Der Anteil dieser Fahrzeugklasse ist in Österreich fast doppelt so groß wie zum Beispiel in Deutschland und er steigt weiterhin überproportional (plus 18 Prozent in 2003).

RH Alurad goes East

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RH Alurad hat das erfolgreichste Jahr in der Unternehmensgeschichte hinter sich: Ca. 185.000 Räder wurden in 2003 verkauft, etwa die Hälfte davon als Kompletträder.

Der Umsatz betrug 25 Millionen Euro, beschäftigt werden aktuell 42 Mitarbeiter am Firmensitz im Gewerbegebiet Attendorn/Biggesee. Das Unternehmen ist nach Aussagen des geschäftsführenden Gesellschafters Rüdiger Höffken (57) hochprofitabel.

Dennoch gilt es Weichen zu stellen, innerhalb der Familie wird es keinen Nachfolger geben.

Vor einigen Jahren hatte Höffken sondiert, eventuell einen Investor zu finden. Mehr als lose Gespräche haben nicht stattgefunden, vielleicht fehlte es dem „Modemacher“ der Alufelgenbranche – als der er sich sieht und als der er auch von vielen anderen gesehen wird – an der letzten Entschlossenheit, sein Lebenswerk in fremde Hände zu legen.

Die Alternative passt denn auch zu Höffken: Noch einmal richtig durchstarten, Gas geben.

Kurzfristig soll der Absatz mit den Felgen, die sein Kürzel RH tragen, auf mehr als 200.000 Einheiten steigen. Das Frühjahrsgeschäft ist dermaßen gut angelaufen, dass er bereits heute sicher ist: „Das schaffen wir!“ Mittelfristig – und damit meint er einen Zeitraum von etwa vier Jahren – will Rüdiger Höffken zum Fabrikanten von Aluminiumfelgen werden, und zwar in einer ganz anderen Dimension als mit dem Werk Ladenburger Aluguß (LAG), in dem er und sein langjähriger Partner Wolfgang Späth Geschäftsführer sind.

Langfristig? – Wenn Höffken erst seine mittelfristigen Ziele erreicht hat, ist das Unternehmen ganz anders aufgestellt als heute und sind die Optionen viel breiter gefächert. Denn Höffken weiß sehr wohl, dass das Unternehmen in seiner jetzigen Form stark auf ihn zugeschnitten ist. Er hat – und das ist in der Alufelgenbranche nicht vielen gelungen – einen Markennamen kreiert.

„PlanetZero” von Pirelli

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Pirelli präsentierte zur Sommersaison 2004 „PlanetZero“: eine neue Ultra-High-Performance-Reifenfamilie. Entwickelt um die Vorzüge leistungsstarker Fahrzeuge hervorzuheben, soll PlanetZero anspruchsvollen Fahrern Höchstleistungen für ihr Fahrzeug bieten. PlanetZero geht dabei über den rein technischen Produktwert hinaus, es handelt sich nämlich um ein vollständiges Konzept, das ein neues Kapitel in der Geschichte von Pirelli im UHP-Bereich schreiben soll.

Vor genau zehn Jahren präsentierte Pirelli das P Zero System, bei dem ein Fahrzeug mit richtungsgebundenem Profil auf der Vorder- und asymmetrischem Profil auf der Hinterachse ausgerüstet wird. Damals gab es nur wenige Fahrzeuge auf dem Markt, die die Vorteile dieses Systems nutzen konnten. In den letzten Jahren ist der Automobilmarkt jedoch einigen bemerkenswerten Entwicklungsphasen unterlaufen.

So bietet mittlerweile nahezu jeder Fahrzeughersteller Produkte an, die mehr als 200 PS Leistung auf die Straße bringen. In den achtziger Jahren jedoch stellte dies fast die physikalische Grenze des technisch Machbaren dar und alles was darüber hinaus ging waren lediglich einige wenige Super- und Luxus-Fahrzeuge oder einige wenige Roadster mit besonders sportlichen Eigenschaften.

1994 lag der Marktanteil des Hochleistungssegmentes weltweit nicht einmal bei 10%: Heute beträgt er fast 25%.

Doch selbst zu dieser Zeit betrug der Produktionsanteil von Hochgeschwindigkeitsreifen (über 240 km/h) bei Pirelli schon etwa 20%, heute übersteigt der Anteil die Hälfte der weltweiten Produktion. Pirelli hat diese Entwicklung auf dem Weltmarkt nicht nur mitverfolgt, sondern gefördert und vielfach erst initiiert. Ein Fahrzeug ist längst nicht mehr nur noch ein Transportmittel, sondern Aspekte wie Leistung, Komfort und Sicherheit sind immer wichtiger geworden.

Keine Zukunft mehr für Reifenfabriken in Deutschland?

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In einem Aufmerksamkeit erregenden Interview mit der Wochenzeitung DIE ZEIT im Mai 2004 hat sich Continentals Vorstandsvorsitzender Manfred Wennemer zur Verlagerung von Arbeitsplätzen seines Konzerns nach Osteuropa geäußert und sich zugleich wegen eines nahezu unerträglich gewordenen Übermaßes an Bürokratie in Deutschland Luft verschafft. Die breite Leserschaft verstand aber nur eine Botschaft. Über kurz oder lang – Wennemer nennt einen Zeitraum von dreißig Jahren – werde es in Deutschland keine Reifenfabriken mehr geben.

Kleber Protectis schützt vor Löchern

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Der französische Reifenhersteller Kleber hat Anfang Juni einen neuen Reifen auf den deutschen Markt gebracht, der durch eine spezielle Hightech-Schutzschicht Schäden an der Lauffläche selbsttätig verschließt. Nägel, Schrauben oder Scherben können künftig in den meisten Fällen Kleber-Reifen, die die so genannte Protectis-Technologie enthalten, nichts mehr anhaben. Denn das neuartige System schützt die gesamte Reifenlauffläche gegen Löcher durch eingefahrene Gegenstände – also gegen rund 90 Prozent aller Schäden, die zu einem Plattfuß führen können, verspricht der französische Reifenhersteller anlässlich der Produktvorstellung in Frankfurt am Main.

Die Ingenieure des Reifenherstellers seien bei der Entwicklung der neuen Technologie einen ebenso simplen wie genialen Weg gegangen, denn Protectis verhindere einen Plattfuß, bevor er entstehen kann. Im Inneren des Reifens schützt eine 3,6 Millimeter dünne, nicht-vulkanisierte, hoch-elastische Polymerschicht die Lauffläche vor eindringenden Gegenständen – bis zu einem Durchmesser von 4,7 Millimetern. Untersuchungen haben ergeben, dass bei 97 Prozent aller Einfahrverletzungen Gegenstände mit einem Durchmesser von bis zu 4,7 Millimetern die Ursache sind.

Das Prinzip ist simpel: Die Polymer-Schicht umschließt den Fremdkörper, die Luft bleibt im Reifen. Wird später beispielsweise ein Nagel aus der Lauffläche entfernt, zieht sich die Schutzschicht gleichzeitig zusammen und verschließt so das Loch in der Lauffläche dauerhaft und luftdicht. Auch bei längeren Nägeln gebe es „keine Probleme“, so Kleber.

ContiWinterContact-Show

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Es sollte einmal eine ganz andere Reifenpräsentation für Reifenvermarkter (Reifenfachhandel und Autohäuser) sein. Geboren wurde die Idee schon vor fast einem Jahr, die Welten des Theaters und der runden schwarzen Dinger sollten miteinander verwoben werden. Ein ehrgeiziges Projekt, das in der Welt der Reifen jedenfalls keine Vorbilder hat, Premiere hatte diese ungewöhnliche ContiWinterContact-Show am 1.

Juni im berühmten Schmidt Tivoli auf der Hamburger Reeperbahn. Weitere Veranstaltungsorte des „Tourneetheaters Continental“ waren Leipzig, Köln und München. Im rund anderthalb Dutzend Künstler umfassenden Ensemble – nicht gerechnet all die unsichtbaren Helfer hinter den Kulissen – hatten Continentäler keinen Platz, gleichwohl haben die Dramaturgen der Reifenherstellers natürlich an der Formulierung des Drehbuches mitgewirkt, um ihre beiden neuen Produkte WinterContact TS 810 und TS 810 Sport ins rechte Licht zu setzen, nie mit letztem Ernst, sondern immer mit einem Augenzwinkern.

Bridgestone-Reifen für den „forfour“

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Die junge Marke smart setzt auf Innovation, Lebensfreude und Funktionalität. Dem erfolgreichen Zweisitzer folgt jetzt der forfour, der zum großen Teil auf eigens entwickelten Reifen von Bridgestone steht.

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OE-Erfolg für das Greatec/Aircept-System

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An das Transportunternehmen S & U Schilling und Uhlhorn GmbH in Bremen wurden kürzlich sechs Actros aus dem Hause DaimlerChrysler ausgeliefert, die das Greatec/Aircept-System auf der Antriebsachse zum Einsatz bringen. Das Greatec/Aircept-System wurde in Zusammenarbeit mit DaimlerChrysler entwickelt, es beinhaltet einen Superbreitreifen auf der Antriebsachse, der mit einem Notlaufsystem ausgestattet ist. Dieses Notlaufsystem wird aktiviert, […]