Citroën-Pilot und Michelin-Partner Sébastien Loeb gewann die erneut sehr anspruchsvolle Rallye Türkei. Weder die berüchtigte Wasserdurchfahrt der WP Phaselis – die ein halbes Dutzend anderer WRC-Stars stoppte – noch eine irrtümlich verhängte und dann widerrufene Zeitstrafe, oder die gnadenlose Hitze irritierten den WM-Führenden auf dem Weg zum vierten Saisonsieg. Hinter Loeb brillierte Ex-Weltmeister und Michelin-Pilot Marcus Grönholm im Peugeot 307 CC WRC trotz mehrerer Zwischenfälle mit einem zweiten Rang.
Subaru-Pilot und Pirelli-Partner Petter Solberg errang beim siebten Lauf zur WRC-Meisterschaft zusammen den dritten Platz. Der Weltmeister fuhr damit bereits zum vierten Mal in der laufenden Saison auf einen Podiumsplatz und wahrte damit Tabellenrang zwei hinter Sébastien Loeb..
Ferrari bietet für das Modell 612 Scaglietti optional Bridgestone-Notlaufreifen vom Typ Potenza RE050 an: Auf der Vorderachse wird die Größe 245/45 ZR18 96Y, auf der Hinterachse 285/40 ZR19 103Y verbaut. Der 612 Scaglietta ist das elfte Modell, auf dem seit 1999 Bridgestone-Notlaufreifen montiert werden, und das erste aus dem Hause Ferrari.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/27307_4853.jpg162150Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgArno Borchers2004-06-28 00:00:002023-05-17 09:11:44Runflats von Bridgestone auf Ferrari
Der Noch-Chef der Europäischen Kommission, Romano Prodi, verzögert den Plan, Ersatzteile für Auto billiger zu machen. Dies berichtet die Süddeutsche Zeitung (SZ) am Wochenende. Somit habe sich die Autoindustrie an höchster EU-Stelle durchgesetzt.
Binnenmarktkommissar Frits Bolkestein will den Designschutz für sichtbare Teile wie Außenspiegel oder Kotflügel aufheben, das so genannte Geschmacksmusterrecht. Werkstätten könnten dann Nachbauten statt Originalteile des Herstellers verwenden..
Seit Mai verstärkt Elmar Burkhardt (33) Trelleborg Wheel Systems (TWS) mit Sitz in Erbach im operativen Marketing. Burkhardt ist direkt Geschäftsführer Rolf Christmann unterstellt, sein Zuständigkeitsbereich umfasst Deutschland, Österreich und die Schweiz, heißt es in einer Pressemitteilung. Schwerpunkte seines Aufgabengebietes sind die Koordination und Durchführung der Marketingaktivitäten, das Produktmanagement, die Öffentlichkeitsarbeit sowie Aufgaben des Vertriebscontrollings.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svg00Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgArno Borchers2004-06-28 00:00:002023-05-17 09:11:44TWS mit Verstärkung im Marketing
RH Alurad (Attendorn) hat mit dem Design „AW Crossline“ ein Rad für die obere Mittelklasse in 19 bzw. für SUVs und die Oberklasse in 20 Zoll ins Programm genommen. Optional sind verschiedene Breiten und sowohl Festanbindung (für gängige Automarken) als auch das RH-typische Adaptersystem (für eher seltene Fahrzeugmodelle) zu haben.
Unter dem Motto „Partnerschaft (er-)leben – Zukunft gestalten“ veranstaltete die Goodyear Dunlop Handelssysteme GmbH & Co. KG (GDHS) Mitte Mai in Berlin einen Kongress, bei dem erstmals alle Handelspartner und dem Dach dieser Gesellschaft zusammengekommen waren. Die Veranstaltung zählte denn auch mehr als 1.
000 Teilnehmer aus den Reihen von Premio, Quick, der Handelsmarketinginitiative HMI, Holert Konz sowie der 4Fleet Group, die sich einen professionellen Flottenservice auf die Fahnen geschrieben hat, und von TYSYS (Tyres & System) – innerhalb des GDHS-Verbundes Ansprechpartner für den Wiederverkauf von Reifen, Kompletträdern und Systemlösungen. Im Rahmen der Tagung ging es in erster Linie um die Wachstumsprogramme und die künftige Strategie der Handelskooperation, die mit zu den größten im europäischen Reifenmarkt gehört. Mit vor Ort in Berlin waren deshalb auch sämtliche Geschäftsführer der Konzernmarken der Goodyear-Dunlop-Gruppe, um ihrerseits die Stärken der jeweiligen Marke ins rechte Licht zu rücken.
„Das gemeinsame Ziel, erfolgreich zu sein, treibt uns an. Partnerschaft heißt bei uns: gemeinsam arbeiten, gemeinsam gestalten, gemeinsam erfolgreich sein“, begrüßte GDHS-Geschäftsführer Goran Zubanovic die aus dem ganzen Bundesgebiet nach Berlin gereisten Gäste. Goodyear Dunlop Tires Germany (GDTG) hat weit über 30 Jahre Handels-Know-how im Konzern, einen großen Beitrag zur Entwicklung der Kooperation haben vor allem die Handelspartner beigesteuert.
Im letzten Jahr hat man 50 neue Partner gewinnen können, dieser Wert wird wohl auch 2004 wieder erreicht werden. Nach derzeitigem Stand setzen die mehr als 700 GDHS-Partner jährlich etwa 5,5 Millionen Reifen ab – der Anteil, den die Konzernmarken daran haben, wird mit rund 70 Prozent angegeben.
Etwa 700 Millionen Euro Umsatz erwirtschaftet die GDHS pro Jahr.
Der durchschnittliche Umsatz pro Outlet und Jahr liegt bei 900.000 Euro. Rund 26.
000 Reifen pro Tag setzen die GDHS-Handelspartner ab. Die GDTG deckt mit ihrem Markenportfolio sämtliche Kunden- und Marktsegmente ab, wovon sowohl marken- als auch preisbewusste Verbraucher profitierten. Schließlich sind unter dem dem GDTG-Dach solche Marken wie Goodyear, Dunlop, Fulda, Pneumant, Sava, Debica und Falken gebündelt.
„Mit rund 7.000 Mitarbeitern produziert und vermarktet Goodyear Dunlop Tires Germany alles in allem rund 84.000 Reifen pro Tag.
Der Umsatz liegt bei 1,8 Milliarden Euro im Jahr – der Gewinn bei mehr als 100 Millionen Euro. „Damit kommt etwa jeder dritte Reifen im deutschen Ersatzgeschäft aus unserer Küche“, so Gerd Grünenwald, Vorsitzender der Geschäftsführung der Goodyear Dunlop Tires GmbH. Dabei spielen die GDHS-Partner als Absatzkanal eine gewichtige Rolle für den Hersteller.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/27294_4838.jpg648400Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgArno Borchers2004-06-27 00:00:002023-05-17 09:11:46GDHS-Handelskongress in Berlin
Sieben Monate, nachdem ein Feuer die komplette Produktionsanlage bei Ellerbrock vernichtet hat, sind auf dem Firmengelände in Henstedt-Ulzburg kaum mehr Hinweise auf die Katastrophe zu finden. Ein Großteil der Halle ist bereits wieder aufgebaut, und in zwei Monaten, so die Einschätzung der Unternehmensleitung, kann die Produktion von Runderneuerungsmaterialien bei Ellerbrock in Deutschland – in Teilen – wieder beginnen. Mit dem Wiederaufbau, für den man sich gemeinsam mit der italienischen Muttergesellschaft Marangoni bereits kurz nach dem Feuer entschlossen hat, liegt Ellerbrock sogar vor dem eigentlichen Zeitplan.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/27295_4839.jpg167150Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgArno Borchers2004-06-27 00:00:002023-05-17 09:11:46Ellerbrock investiert 20 Millionen Euro
Aus Anlass des 15-jährigen Vertriebsjubiläums in Österreich und der Einführung des neuen High-Performance-Reifens Zeon XST veranstalteten Reifen Wondraschek (Linz) und der Hersteller Cooper Mitte Mai einen großen Offroad-Event in Gaaden bei Wien. Unterstützt von der deutschen Vertriebsgesellschaft Cooper-Avon Reifen (Deutschland) GmbH hatten Journalisten aus mehreren europäischen Ländern und Händler aus Österreich die Gelegenheit, Cooper-Reifen on-, vor allem aber unter schwierigen Bedingungen offroad zu erfahren.
1989 also wurde Reifen Wondraschek offizieller Distributeur und vertreibt die Cooper-Palette über die vier eigenen Niederlassungen im Raum Linz sowie in Krumau (Tschechien), wo die Wiege des Familienunternehmens stand und sich das Unternehmen, das in der dritten Generation in der Hand der Wondrascheks ist und von den drei Brüdern Michael, Peter und Christoph geführt wird, am Ursprungsbetrieb des Großvaters beteiligen konnte.
„Großhändler“ Wondraschek zählt heute in Österreich etwa 350 Kunden, die Cooper-Reifen vermarkten, und sieht sich selbst als Marktführer im Offroad-/4×4-/SUV-Bereich. Das Gesamtvolumen des österreichischen Ersatzmarktes in diesem Segment schätzt Christoph Wondraschek auf 200.000 Einheiten entsprechend etwa sieben Prozent des Gesamtmarktes – woraus hervorgeht: Der Anteil dieser Fahrzeugklasse ist in Österreich fast doppelt so groß wie zum Beispiel in Deutschland und er steigt weiterhin überproportional (plus 18 Prozent in 2003).
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/27296_4840.jpg149150Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgArno Borchers2004-06-27 00:00:002023-05-17 09:11:4615 Jahre Cooper-Vertriebspartnerschaft mit Reifen Wondraschek
RH Alurad hat das erfolgreichste Jahr in der Unternehmensgeschichte hinter sich: Ca. 185.000 Räder wurden in 2003 verkauft, etwa die Hälfte davon als Kompletträder.
Der Umsatz betrug 25 Millionen Euro, beschäftigt werden aktuell 42 Mitarbeiter am Firmensitz im Gewerbegebiet Attendorn/Biggesee. Das Unternehmen ist nach Aussagen des geschäftsführenden Gesellschafters Rüdiger Höffken (57) hochprofitabel.
Dennoch gilt es Weichen zu stellen, innerhalb der Familie wird es keinen Nachfolger geben.
Vor einigen Jahren hatte Höffken sondiert, eventuell einen Investor zu finden. Mehr als lose Gespräche haben nicht stattgefunden, vielleicht fehlte es dem „Modemacher“ der Alufelgenbranche – als der er sich sieht und als der er auch von vielen anderen gesehen wird – an der letzten Entschlossenheit, sein Lebenswerk in fremde Hände zu legen.
Die Alternative passt denn auch zu Höffken: Noch einmal richtig durchstarten, Gas geben.
Kurzfristig soll der Absatz mit den Felgen, die sein Kürzel RH tragen, auf mehr als 200.000 Einheiten steigen. Das Frühjahrsgeschäft ist dermaßen gut angelaufen, dass er bereits heute sicher ist: „Das schaffen wir!“ Mittelfristig – und damit meint er einen Zeitraum von etwa vier Jahren – will Rüdiger Höffken zum Fabrikanten von Aluminiumfelgen werden, und zwar in einer ganz anderen Dimension als mit dem Werk Ladenburger Aluguß (LAG), in dem er und sein langjähriger Partner Wolfgang Späth Geschäftsführer sind.
Langfristig? – Wenn Höffken erst seine mittelfristigen Ziele erreicht hat, ist das Unternehmen ganz anders aufgestellt als heute und sind die Optionen viel breiter gefächert. Denn Höffken weiß sehr wohl, dass das Unternehmen in seiner jetzigen Form stark auf ihn zugeschnitten ist. Er hat – und das ist in der Alufelgenbranche nicht vielen gelungen – einen Markennamen kreiert.
Pirelli präsentierte zur Sommersaison 2004 „PlanetZero“: eine neue Ultra-High-Performance-Reifenfamilie. Entwickelt um die Vorzüge leistungsstarker Fahrzeuge hervorzuheben, soll PlanetZero anspruchsvollen Fahrern Höchstleistungen für ihr Fahrzeug bieten. PlanetZero geht dabei über den rein technischen Produktwert hinaus, es handelt sich nämlich um ein vollständiges Konzept, das ein neues Kapitel in der Geschichte von Pirelli im UHP-Bereich schreiben soll.
Vor genau zehn Jahren präsentierte Pirelli das P Zero System, bei dem ein Fahrzeug mit richtungsgebundenem Profil auf der Vorder- und asymmetrischem Profil auf der Hinterachse ausgerüstet wird. Damals gab es nur wenige Fahrzeuge auf dem Markt, die die Vorteile dieses Systems nutzen konnten. In den letzten Jahren ist der Automobilmarkt jedoch einigen bemerkenswerten Entwicklungsphasen unterlaufen.
So bietet mittlerweile nahezu jeder Fahrzeughersteller Produkte an, die mehr als 200 PS Leistung auf die Straße bringen. In den achtziger Jahren jedoch stellte dies fast die physikalische Grenze des technisch Machbaren dar und alles was darüber hinaus ging waren lediglich einige wenige Super- und Luxus-Fahrzeuge oder einige wenige Roadster mit besonders sportlichen Eigenschaften.
1994 lag der Marktanteil des Hochleistungssegmentes weltweit nicht einmal bei 10%: Heute beträgt er fast 25%.
Doch selbst zu dieser Zeit betrug der Produktionsanteil von Hochgeschwindigkeitsreifen (über 240 km/h) bei Pirelli schon etwa 20%, heute übersteigt der Anteil die Hälfte der weltweiten Produktion. Pirelli hat diese Entwicklung auf dem Weltmarkt nicht nur mitverfolgt, sondern gefördert und vielfach erst initiiert. Ein Fahrzeug ist längst nicht mehr nur noch ein Transportmittel, sondern Aspekte wie Leistung, Komfort und Sicherheit sind immer wichtiger geworden.