Dunlop-Lkw-Reifen

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Traditionell gehört Dunlop zu den großen Lkw-Reifenmarken und ist in einigen Märkten sogar stärker als der Kooperationspartner Goodyear vertreten. Gleichwohl werden die Marken Goodyear und Dunlop aufeinander abgestimmt, werden die berühmten Synergien gezogen. Zwar tragen Nutzfahrzeugreifen nur etwa zehn Prozent zum Umsatz von Dunlop Deutschland bei, dennoch ist und bleibt Dunlop in diesem Marktsegment ein gewichtiger Faktor und erneuerte in den letzten Jahren fast das komplette Programm.

Veränderungen im Handelsmarketing

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Ohne ein Produkt, das Begehrlichkeiten weckt, ist es schwer Geschäfte zu machen. Wie Endverbraucher aber über solche Produkte informiert werden, kann auf verschiedene Weise geschehen: Den Marketingaktivitäten des Reifenhandels sind kaum Grenzen gesetzt. Während der traditionelle Tag der offenen Tür immer weniger Bedeutung hat, tritt die Wahl des richtigen Mediums in den Vordergrund.

Toyo stellt neuen „Proxes T1-R“ vor

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Mit dem „Proxes T1-R“ hat Toyo den Nachfolger des „Proxes T1-S“ vorgestellt. Die Erwartungen des Herstellers an den neuen Sommerreifen sind dabei hoch, soll er doch nahtlos an die Testerfolge seines Vorgängers anknüpfen. Der sportlich orientierte „T1-R“ soll diesen schrittweise ersetzen, in mehreren Stufen auf den Markt kommen und im Endausbau des Lieferprogramms in mehr als 80 Dimensionen angeboten werden.

ECE-Regelungen 108/109 bewegen die Runderneuerer – noch immer

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Zwar gab sich der stellvertretende Geschäftsführer des Bundesverbandes Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk e.V. (BRV), Hans-Jürgen Drechsler, im Rahmen der zusammen mit der MMS GmbH organisierten Fachtagung zu den ECE-Regelungen 108/109 nach wie vor zuversichtlich, dass das die Runderneuerer betreffende Regelwerk wohl 2005 in nationales Recht umgesetzt und damit für die Branche bindend wird.

Den Glauben daran scheint aber zumindest ein Großteil der an der während der Reifenmesse durchgeführten Tagung teilnehmenden Runderneuerer jedoch bereits aufgegeben zu haben. Offensichtlich sind sie schon zu oft auf einen späteren Termin vertröstet worden – zu langsam mahlen für sie die Mühlen der Eurokratie.

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CGS-Group kauft Landwirtschaftsreifen-Sparte von Continental

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Auch gute Zahlen schützen nicht vor unerwünschten Ereignissen. Das erlebt in diesen Tagen die von Werner Flebbe geführte Business Unit Landwirtschaftsreifen, die sich trotz eines prozentual zweistelligen EBIT nicht länger unter dem Dach des Continental-Konzerns halten kann. Die tschechische Gummigesellschaft Ceská Gumárenská Spolecnost (CGS) hat diesen aus Conti-Sicht kleinen Konzernteil gekauft.

Die Übernahme soll bis September/Oktober 2004 erfolgt sein. Damit sind 550 Conti-Mitarbeiter gezwungen, den Arbeitgeber zu wechseln. Allein 480 Menschen arbeiten im erst vor wenigen Jahren auf dem Gelände der großen Barum-Fabrik neu gebauten Werk für Landwirtschaftsreifen in Otrokovice.

First Stop hofft weiter auf Erfolg und Profit

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Das erfolgreich im deutschen Reifenfachhandelsmarkt implementierte Partnerschaftskonzept First Stop legte seine 5. Jahrestagung in diesem Jahr zeitlich und räumlich in das Umfeld der „Reifen 2004“ in Essen. Zahlreiche Partner nutzten diese Gelegenheit und verbanden den Besuch der Jahrestagung am 10.

Juni zuvor oder anschließend mit einem Besuch der größten Reifenmesse der Welt. Insgesamt über 200 Teilnehmer waren der Einladung nach Düsseldorf gefolgt, diese erlebten nach einer informativen Tagung eine gelungene Abendveranstaltung.

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Gütegemeinschaft Rad + Reifen

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Eine Gütegemeinschaft, mit der sich die qualifizierten Betriebe des Reifen-Fachhandels von unqualifizierten Wettbewerbern und unautorisierten Verkaufsstellen abgrenzen. Geht das überhaupt? Und wie soll das funktionieren? Welchen Nutzen hat die Branche? Wo liegen die damit verbundenen Kosten? Vor allem aber: Wer beteiligt sich an den Kosten? Fragen über Fragen. Gastautor Joachim H.

Auch Cooper-Standard Automotive in China

Cooper Tire & Rubber (Findlay/Ohio) hat angekündigt, die Sparte Cooper-Standard Automotive noch in diesem Jahr verkaufen zu wollen, präsentiert mit der Saiyang Sealing Products aber noch einen Jointventure-Partner in China, um künftig unter dem Namen Cooper Saiyang Wuhu Automotive (südöstlich Nanjing) Gummiabdichtungen für den Fahrzeugbau (Kunde Ford) herzustellen und zu vertreiben. Die Geschäftseinheit Reifen von Cooper ist mit den Firmen Hangzhou Zhongce und Kenda Rubber bereits Jointventures in China eingegangen..

Dunlop seit 20 Jahren Partner der DTM-Teams

Die DTM feiert 2004 ein rundes Jubiläum: 20 Jahre Tourenwagensport – und Dunlop war von Beginn an Partner der DTM-Teams. So wie am kommenden Wochenende war dabei der Nürburgring in den Augen des Reifenherstellers stets eine der wichtigsten Stationen: Schon 63 DTM-Rennen fanden in der Eifel statt, mehr als auf jeder anderen DTM-Rennstrecke. „Natürlich hat sich vieles geändert“, erinnert sich Gerd Knospe, damals Techniker bei Dunlop und seit zwei Jahren im Ruhestand.

Die Teams und der Dunlop-Reifendienst seien zwar auch 1984 schon auf Top-Niveau gewesen, aber in der aktuellen DTM werde einfach in allen Bereichen noch professioneller gearbeitet. „Detaillierte Analysen mit Computerunterstützung haben Intuition und ‚Learning by Doing’ weitgehend abgelöst“, ergänzt Manfred Theisen, heutiger Leiter des Dunlop-Renndienstes. „Außerdem arbeiten wir heute in einem sehr engmaschigen Netzwerk, in das Fahrer und Ingenieure der DTM-Teams ebenso eingebunden sind wie Renndienstmitarbeiter und Entwicklungsingenieure in mehreren europäischen Ländern.

Droht Preiskampf nun im Aftersales-Segment?

Im Aftersales-Bereich erwirtschaften Automobilhersteller bis zu 50 Prozent ihres Gesamtgewinns, bei Vertragswerkstätten sind dies sogar bis zu 90 Prozent. Sollten sie keine relevanten Gegenmaßnahmen einleiten, droht ihnen in den kommenden fünf bis zehn Jahren ein Rückgang zwischen 30 und 50 Prozent dieser Profitquelle. Von den heute bestehenden rund 22.

000 Vertragswerkstätten müssten bis 2015 gegebenenfalls fast die Hälfte schließen. Die Folgen der Liberalisierung des Servicegeschäfts durch die geänderte GVO verschärfen die angespannte Situation der Automobilindustrie erheblich. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Untersuchung der internationalen Management- und Technologieberatung Booz Allen Hamilton, die am 27.

Juli in Frankfurt vorgestellt wurde. Im hart umkämpften, von Rabattschlachten gekennzeichneten Automobilgeschäft erzielen Hersteller im klassischen Neuwagenvertrieb demnach kaum noch Gewinne – zumindest im Volumensegment. Profite entstehen – so das Beratungsunternehmen – primär in Bereichen wie Financial Services und Aftersales.

Aggressive Marktdurchdringung von Serviceketten, unabhängigen Werkstätten sowie Vertragswerkstätten führten zu intensivem Preiskampf und daraus folgendem Margendruck. „Diese Prozesse beschleunigen die bereits zu beobachtende Strukturbereinigung der Vertriebslandschaft stark“, erklärt Peter Soliman, Partner und Leiter Automotive für den deutschsprachigen Raum bei Booz Allen Hamilton..