Michelins Lohnkosten in USA zu hoch

Im Rahmen der Tarifverhandlungen mit der Gewerkschaft USWA in den USA versucht Michelin vornehmlich seine Lohnkosten zu senken. In den von den Verhandlungen betroffenen Fabriken lägen diese Kosten bei etwa 70.000 US-Dollar pro Mitarbeiter – auf die gesamte Belegschaft gerechnet sind dies etwa ein Drittel des Umsatzes, wie die Deutsche Bank vorrechnet.

Zum Vergleich dazu: In Westeuropa liegen die Lohnkosten je Mitarbeiter bei etwa 47.000 US-Dollar (38.000 Euro), in Tschechien bei 18.

500 und in Rumänien bei 6.300 Dollar. Dies zeige, so die Deutsche Bank, warum Michelin stark daran interessiert sei, in den vier betroffenen Werken (eins davon in Kanada) die Lohnkosten zu senken.

Die Analysten sehen sogar die Gefahr, dass sich Michelin, falls es mit der USWA zu keinem Ergebnis kommen solle, eine „radikalere Entscheidung“ treffen könnte, und zwar die Produktionsverlagerung in Billiglohnländer. Unterdessen gab die Gewerkschaft bekannt, man wolle trotz einer ohne Ergebnis verstrichenen Frist „für eine kurze Zeit“ weiter verhandeln, solange Fortschritte gemacht werden..

Rainer Strang übernimmt Leitung „PR Reifen“ bei Continental

Als neuer Leiter „Public Relations Reifen“ wird Rainer Strang (52) das PR-Team der beiden Reifen-Divisionen der Continental AG verstärken. Er wird seine neue Position voraussichtlich am 1. Oktober, spätestens jedoch am 1.

November 2004 antreten. Strang ist Nachfolger von Markus Burgdorf (40), der das Unternehmen im Frühjahr verlassen und sich selbstständig gemacht hat..

Roller-Hersteller Piaggio über Wettbewerber

Roberto Colaninno, so heißt es, hat selber noch nie in seinem Leben auf einem Motorrad gesessen. Nun avanciert der norditalienische Financier, dem seit 2003 der Motorroller-Hersteller Piaggio gehört, über Nacht zu Europas Branchenprimus im Geschäft der motorisierten Zweiräder, wie das Bikers Journal schreibt. Im weltweiten Vergleich sind nur die japanischen Konzerne Honda und Yamaha noch größer.

Die Firma Piaggio, die unter anderem die legendäre Vespa fabriziert, gab nun die Übernahme ihres seit längerem in Schwierigkeiten befindlichen Konkurrenten Aprilia aus dem venezianischen Noale bekannt. Markenzeichen von Aprilia ist der populäre Stadtroller Scarabeo. Das neue Konglomerat der italienischen Motorräder wird künftig 1,5 Milliarden Euro umsetzen, 6.

000 Mitarbeiter beschäftigen und jährlich 600.000 Maschinen produzieren. Darunter sind auch die Modelle der Marken Moto Guzzi, Gilera und Laverda.

Michelin und Conti montieren Kompletträder in USA

Wie das European Rubber Journal mitteilt, wollen Michelin und Continental in Vance, Alabama, eine Fabrik aufbauen, in der Kompletträder für Mercedes Benz in Nordamerika montiert werden. Beide Reifenhersteller betreiben unter dem Namen „TW-Fitting N.A.

L.L.C.

“ ein Unternehmen, an dem beide zu gleichen Teilen über das Jointventure „Michelin Continental Projects“ beteiligt sind. Das Jointventure-Unternehmen betreibt in Europa bereits mehrere Komplettradmontagen, in Vance entsteht die erste in Nordamerika. In unmittelbarer Nähe zur neuen Fabrik montiert Mercedes-Benz die M-Klasse und den neuen Grand Sport Tourer; der Autobauer hat gerade die Verdopplung seiner Produktion auf 160.

000 Einheiten angekündigt, wie es im European Rubber Journal weiter heißt. Die neue Anlage soll bereits im kommenden Monat ihre Montage aufnehmen – man bezieht eine bereits fertige Halle..

MAHA auf der Automechanika 2004

Wenn sich vom 14. bis 19.09.

2004 die weltweite Werkstattbranche zur Automechanika in Frankfurt trifft, wird MAHA mit zwei Ständen in Halle 8 (Halle 8.0, Stand A02-C04) und im Freigelände (F10, Stand K24) einen Einblick in die vier Produktdivisionen gewähren sowie zahlreiche Innovationen und Neuheiten präsentieren..

Ferrari gewinnt Konstrukteursmeisterschaft in Ungarn

Im Vorjahr erwies sich der Große Preis von Ungarn als Waterloo für Ferrari und vor allen Dingen für Bridgestone, als sich Michael Schumacher auf nicht wettbewerbsfähigen Bridgestone-Reifen schmachvoll überrunden lassen musste. Doch heute schlugen die Japaner zurück. Außer sich vor Freude riß der für Rennreifen verantwortliche Bridgestone-Manager Hirohide Hamashima, der am Rennwochenende in Budapest Journalisten aus dem Weg gegangen war, von einer Zentnerlast befreit, im Ferrari-Stand vor der Box die Arme hoch als Schumacher vor Barrichello das Rennen beendete und damit für Ferrari/Bridgestone bereits jetzt die Weltmeisterschaft 2004 gesichert werden konnte.

Die Fahrerweltmeisterschaft ist ohnehin nur noch reine Formsache. Dabei ließ es Superstar Michael Schumacher im letzten Drittel ganz gelassen angehen. Hätte er es drauf angelegt, so wären alle Konkurrenten bis auf den Team-Kollegen Barrichello überrundet worden.

Dieses Mal, da waren sich nahezu alle Beobachter einig, waren die japanischen Pneus denen des Erzrivalen Michelin überlegen. McLaren-Mercedes enttäuschte ein weiteres Mal und auch BMW-Williams mußte sich hinter Renault und BAR Honda einreihen..

Hamann tunt sogar Lamborghini

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Dass man selbst ein exklusives Automodell wie den Lamborghini Gallardo noch weiter veredeln kann beweist jetzt Hamann und stellt diesen Inbegriff des sportlichen Automobilvergnügens auf die zweiteilige Leichtmetallfelge „Anniversary II“, ein Vielspeichendesign mit hochglanzpolierter Stahllippe. Auf der Vorderachse werden Reifen in 235/35 auf die 9×19“-Räder aufgezogen, hinten 295/30 auf 12×19“.

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Hummer auf Reifen von BFGoodrich

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Das derzeit in den Medien präsentierte Hummer-Modell – Konzeptname H3T – steht auf Reifen der Marke BFGoodrich in 285/65 R 19 und Felgen 8,5×19.

hetra-Scherenhubtisch

Hetra international (Haldenwang) präsentiert den hetra-Scherenhubtisch, der in der Nutzfahrzeugwerkstatt erhebliche Arbeitserleichterungen ermöglicht. Der mobile Hubwagen besitzt eine heb- und senkbare Platte zur Aufnahme von Aggregaten wie Motor, Getriebe, Achsen etc. für den Ein- und Ausbau im Rahmen einer Reparatur. Der Hubwagen ist in der Lage, auch schwere Motoren und Getriebe bis 1.200 kg sicher […]

Michelin bleibt mit Gewerkschaft am Tisch

Obwohl die selbst auferlegte Frist für die Tarifverhandlungen zwischen Michelin North America und der Gewerkschaft USWA gestern ohne abschließendes Ergebnis verstrich, bleiben beide Parteien am Verhandlungstisch. Ein Sprechen von Michelin in Nordamerika erklärte, dass die „produktiven Gespräche zur Erlangung eines neuen Tarifvertrags fortgeführt werden und die Arbeiter in den drei BFGoodrich-Fabriken an den Arbeitsplätzen bleiben“. Der Reifenhersteller fordert von der Gewerkschaft Zugeständnisse, um die Fabriken wettbewerbsfähiger zu machen und ihre langfristige Überlebensfähigkeit zu sichern.

Dies bedeutet im Einzelnen Einschnitte bei Löhnen und Sozialleistungen. 3.400 Gewerkschaftsarbeiter werden in den Werken in Opelika, Tuscalusa (beides Alabama) und Fort Wayne (Indiana) von den Ergebnissen der Vertragsverhandlungen betroffen sein.

BFGoodrich Tire Manufacturing gehört als operative Einheit zu Michelin North America und hat eine Tageskapazität von rund 75.000 Pkw- und Llkw-Reifen..