Die Mitglieder des Bundesverbandes Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk e.V. (BRV) haben Goodyear zum fünften Mal in Folge mit dem BRV-Award in Gold für die Sparte Pkw-Reifen ausgezeichnet.
Der Preis des BRV wird alle zwei Jahre im Rahmen der Essener Reifenmesse verliehen und ist das Ergebnis einer Befragung von rund 470 Reifenfachhändlern in Deutschland. Die Reifenindustrie wird dabei vom Handel nach Kriterien wie Produktqualität, Sortimentsvielfalt und Lieferverhalten bewertet. In der Lkw-Sparte wurde die Auszeichnung zum vierten Mal hintereinander von Goodyear in Gold gewonnen.
Grund genug, den Geschäftsführer von Goodyear, Dr. Rainer Schieben (41), nach den Gründen und Hintergründen für diesen Erfolg zu befragen. Denn Schieben ist seit Mai 2001 in der Kölner Goodyear-Zentrale verantwortlich, somit fallen immerhin die letzten beiden Pkw- und die letzten beiden Lkw-Awards unter seine Ägide.
Das Reifenmanagement wird bei Flottenbetreibern immer mehr als Kostenfaktor wahrgenommen. Die Zeiten, in denen beinahe jeder Spediteur, beinahe jedes Unternehmen mit einem eigenen Fuhrpark, sich auch um die Pflege und den Ersatz des Reifenbestandes eigenverantwortlich kümmerte, gehen dem Ende entgegen. Dies gilt insbesondere für den Lkw-Reifenmarkt, auf dem fast ausnahmslos kommerziell arbeitende Unternehmen aktiv sind, während der Pkw-Reifenmarkt weitestgehend durch private Endverbraucher bestimmt ist.
Gegen ein weiterhin stagnierendes Wirtschaftsumfeld in Deutschland und in Baden-Württemberg erzielte die Reiff-Gruppe im Jahr 2003 einen Umsatz von 259 Mio. Euro, prozentual ein Zuwachs von 6,8%. Im Reifengeschäft erlangte Reiff eine Umsatzsteigerung von 8,7% auf 150 Mio.
Euro. Auch die Erlöse im Bereich Technischer Handel und Produktion von Elastomerformteilen konnten einen Zuwachs von 4,6% aufweisen. Die Mitarbeiterzahl blieb mit 1.
308 Personen auf Vorjahresniveau. Vor dem Hintergrund der allgemeinen Wirtschaftslage und der stark auf die Inlandskonjunktur konzentrierten Reiff-Gruppe, ist Reiff mit diesem Ergebnis zufrieden.
Optimistische Vorhersagen über die Entwicklung des Bridgestone-Konzern hätten sich als wahr herausgestellt, urteilt die Deutsche Bank nach Gesprächen mit Vertreten des japanischen Reifenherstellers. Die guten Halbjahreszahlen (Umsatz +4 %, Operating Income +29 %) hätten die guten Aussichten nur noch bestätigt, sodass die Bank an ihrer Kaufempfehlung festhält. Darüber hinaus sei das Szenario, dass Bridgestone für das zweite Halbjahr 2004 entwerfe, zu pessimistisch.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2004-08-20 00:00:002023-05-17 09:14:03Bridgestone sieht sich zu pessimistisch
Laut eines BBC-Interviews mit Peter Sauber habe die bestehende Rivalität in der Formel 1 zwischen den Reifenherstellern Michelin und Bridgestone einen zu großen Einfluss auf die Rennergebnisse. „Für uns stellt der Kampf zwischen zwei Herstellern weiterhin ein Problem dar“, so der Schweizer Rennstallbesitzer. Die Top-Teams verbrächten zwei Drittel ihrer Testzeit mit der Reifenweiterentwicklung „und damit können wir nicht mithalten“.
Darüber hinaus habe die Konkurrenzsituation zwischen Bridgestone und Michelin dazu geführt, Rundenzeiten zu verringern; Sauber hingegen ist der Ansicht, Reifen sollten keinen solchen signifikanten Einfluss auf Rennergebnisse haben. Peter Saubers Beitrag versteht sich im Lichte der derzeitigen Diskussion um die Begrenzung auf einen einzigen Reifenlieferanten für die Formel 1. Der Schweizer Rennstall bezieht Bridgestone-Reifen.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2004-08-20 00:00:002023-05-17 09:14:02Peter Sauber: Reifen zu große Bedeutung
VMI Epe (Niederlande), eine Tochtergesellschaft der NV Twentsche Kabel Holding (TKH) und ein bedeutender Hersteller von Maschinen für die Reifenindustrie, hat den Bereich Extrusionsmaschinen von der AZ Formen und Maschinen GmbH übernommen. AZ-Extruder für die Reifen-/Runderneuerungsindustrie werden weiterhin in Runding (Bayern) hergestellt, jetzt von der VMI-AZ Extrusions GmbH..
Auf der letzten Jahreshauptversammlung des Bundesverbandes Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk (BRV) in Essen hatte ein Gastreferent unter dem Titel „Quo vadis, Reifenfachhandel?“ die Aufgabe, den Reifenfachhändlern einen Spiegel vorzuhalten, der nicht allen gefallen haben mag. Der Referent war Dipl.-Kfm.
Michael Horn und ist Bereichsleiter Automotive der BBE Unternehmensberatung in Köln. Der BRV wollte mehr über die Sicht der Endverbraucher wissen, um seinen Mitgliedern fundierte Handlungsempfehlungskonzepte zu geben. Der BBE als durchführende Untersuchungsinstanz hat daher die Anforderungen, die der Konsument an den Reifenfachhandel stellt, beleuchtet und auch den Handel selbst befragt, um zu ermitteln, ob er sich selbst realistisch einschätzt, sich unter- oder überschätzt.
Kunden suchen den Reifenhändler, dem sie vertrauen können, nur: Obwohl Kundenzufriedenheit und -bindung im Reifenfachhandel relativ hoch sind, haben Vertragswerkstätten, freie Werkstätten und Fachmärkte ein noch besseres Image in den Augen der Verbraucher. Der sieht beim Thema Reifen die Kompetenz beim Reifenfachhandel, bei Kleinreparaturen und Autoservice dagegen hat er wenig Zutrauen zum Reifenhändler. Mit Blick auf das Wettbewerbsumfeld des Reifenfachhandels haben auch die anderen Betriebstypen mit Problemen zu kämpfen: Die Vertragswerkstatt gilt als teuer, die freie Werkstatt hat eine größere Kompetenz bei kleineren Reparaturen, aber eine geringere beim Thema Reifen; dem Fachmarkt wird sowohl die Kompetenz bei kleineren Reparaturen als auch beim Thema Reifen zugestanden, außerdem hat er beim Produkt Reifen auch ein besseres Preisimage als der (gebundene) Reifenfachhandel.
Die California Energy Commission (CEC) gibt eine Studie in Auftrag, die sich auf Ersatzreifen bezieht, die in Kalifornien verkauft werden. Im Wesentlichen geht es bei dieser Studie darum, den Einfluss hauptsächlich des Reifenrollwiderstandes (unter Berücksichtigung von Langlebigkeit, Sicherheit, Recyclingfähigkeit) auf ihre Energiebilanz hin zu untersuchen. Angezweifelt wird, dass all die im Ersatzgeschäft verkauften Reifen den im Staate Kalifornien aufgestellten Anforderungen an die Energiebilanz entsprechen.
D&W steht seit über drei Jahrzehnten für sportliches Kfz-Zubehör und Ersatzteile. Das Unternehmen mit Sitz in Bochum hat sich in dieser Zeit zum größten Anbieter Europas in diesem Segment entwickelt. Um diese Marktstellung weiter auszubauen, wurde vor drei Jahren „D&W repair” ins Leben gerufen.
D&W repair bietet ausschließlich im Internet Verschleißteile zu supergünstigen Konditionen an. Jetzt komplettieren die Bochumer ihr Angebot rund um das Thema Automobil folgerichtig mit Neuwagen. Auf der eigenen Internetseite sind ab sofort nicht nur Zubehör- und Ersatzteile erhältlich, „sondern auch die wahrscheinlich günstigsten Neuwagen“, wie das Unternehmen mitteilt.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2004-08-20 00:00:002023-05-17 09:14:04D&W steigt in Neuwagenhandel ein
Wie der französische Finanz- und Versicherungskonzern AXA mitteilt, halte das Unternehmen jetzt rund 12 Prozent der Continental-Aktien. Wie der Hannoveraner Automobilzulieferer in einer Finanzanzeige in der Börsen-Zeitung schreibt, halte AXA über diverse Tochter- und Fondsgesellschaften 11,75 Prozent, und das zum Stichtag 31. Mai 2004.