„Transporting“-Vergleichstest Supersingle-/Zwillingsbereifung (Update)

Für die Ausgabe 9/2004 ist die im Verlag Heinrich Vogel erscheinende Zeitschrift „Transporting“ der Frage nachgegangen“, ob Lkw-Supersinglereifen dank des im Vergleich mit konventioneller Zwillingsbereifung geringeren Rollwiderstandes in der Praxis tatsächlich Kraftstoff sparen. Über die Gesamtstrecke der gewählten vier unterschiedlichen Testetappen ergab sich eine Treibstoffersparnis von 2,9 Prozent bei Verwendung der Supersingles. Auf einer so bezeichneten „Rolletappe“ (München-Holledau), wo sich der niedrigere Rollwiderstand laut „Transporting“ besonders bemerkbar macht, haben die Tester sogar 6,6 Prozent Spritersparnis gemessen.

Beim Einsatz auf „schwerer Autobahn“ (Regensburg-Nürnberg) waren es 3,9 Prozent, bei „mittelschwerer Autobahn“ (Holledau-Regensburg) bzw. „leichter Autobahn“ (Nürnberg-Holledau) 2,5 respektive 1,3 Prozent. Ob sich diese Einsparungen allerdings allein auf die anstelle der Zwillingsbereifung verwendeten Superbreitreifen zurückführen lassen, ist jedoch fraglich.

Denn die „Transporting“-Tester hatten eine Actros-Zugmaschine 1841 von Mercedes-Benz einmal rundum Bridgestone-bereift (Lenkachse: 315/70 R22.5, Antriebsachse: 495/45 R22.5 Supersingle), um anschließend komplett auf Michelin-Pneus (Lenkachse: 315/70 R22.

5, Antriebsachse: 315/70 R22.5 Zwilling) umzurüsten. Insofern könnten die zwischen den Produkten der beiden Hersteller möglicherweise vorhandenen Unterschiede bezüglich des Rollwiderstandes das Ergebnis unter Umständen verfälscht haben.

Deutsche Bank muss 87,5 Millionen Dollar Strafe bezahlen

Wie das manager magazin-Online mitteilt, hat die US-Finanzaufsicht SEC eine Strafe von 87,5 Millionen Dollar gegen die Deutsche Bank verhängt, weil das Institut drei Jahre lang immer wieder Analysen mit ungerechtfertigten Behauptungen veröffentlicht habe. Das Institut gibt vor, die abschließende Regelung „zu begrüßen“ und will die Sparten Analyse und Investmentbanking nun getrennt halten, nachdem die US-Finanzaufsicht der Bank vorwarf, Wertpapieranalysen veröffentlicht zu haben, die nicht den Geboten der Fairness entsprochen und keine geeignete Grundlage zur Beurteilung der Sachlage geboten hätten. Die Analysen hätten übertriebene oder ungerechtfertigte Behauptungen enthalten.

Mehr als 76.000 Tuningartikel im H+M-Onlineshop

Unter der Internetadresse www.hm-tuning.de können Tuningbegeisterte 24 Stunden nonstop sportliches Autozubehör bei H+M Tuning (Fröndenberg) bestellen.

Der Onlineshop hält nach Aussagen des Unternehmens mehr als 76.000 Produkte bereit, wobei die Artikel entweder nach Hersteller oder nach Kategorie sortiert dargestellt werden. Zudem kann sich der User darüber hinaus das für sein Wagen verfügbare Tuningzubehör über die Angabe von Fahrzeughersteller, Fahrzeugmodell oder Fahrzeugtyp anzeigen lassen.

Damit nach dem gewünschten Produkt nicht zu lange gefahndet werden muss, ist eine Suchfunktion in die Site integriert worden. Außerdem hat H+M Tuning der Webpräsenz einen Rad-Reifen-Konfigurator spendiert, mit dem sich eine Vielzahl verschiedener Rad-Reifen-Kombinationen abrufen lassen können soll. Als Input wird lediglich die gewünschte Felge in der jeweiligen Größe ausgewählt.

Um die passende Bereifung kümmert sich der Konfigurator – egal ob Sommer- oder Winterreifen. Ein weiterer über die Webseite angebotener Service ist ein kostenloser Newsletter, mit dem H+M Tuningfans regelmäßig alle 14 Tage bezüglich neuester Angebote oder Rabattaktionen auf dem Laufenden halten will..

Hohe Mängelquote beim ReifenCheck 2004 festgestellt

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Der Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) hat eine vorläufige Bilanz der diesjährigen „ReifenCheck-Aktion“ gezogen, bei der Autofahrer im Juni die Reifen ihrer Fahrzeuge kostenlos überprüfen lassen konnten, und spricht in diesem Zusammenhang von „erschreckenden Ergebnissen“. Denn an rund 36 Prozent der überprüften Fahrzeuge wurden Mängel an der Bereifung festgestellt. Nahezu jedes fünfte Fahrzeug war demnach mit einem falschen Luftdruck unterwegs, und 20 Prozent der Reifen wiesen eine zu geringe Profiltiefe auf.

Die Sichtprüfung des Reserverads führte nach Angaben des ZDK, der mit seinen rund 42.000 Meisterbetrieben die bundesweite Sicherheitsaktion unterstützt hat, in acht Prozent der Checks zu dem Urteil „nicht funktionstüchtig“.

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Gummiwerk Kraiburg ersteigert Straßenbahn

Das Gummiwerk Kraiburg hat für 5.700 Euro die Straßenbahn ersteigert, die die Mülheimer Verkehrsgesellschaft über eBay angeboten hatte. In Tittmoning fertigt die Kraiburg-Sparte Elastik unter anderem aus Altgummi so genannte „Gleiseindeckungssysteme“, mit denen Straße und Schiene verbunden werden.

Trucker-Magazin zeichnet Alcoa-Felge aus

Das „Heavy Duty Trucking“-Magazin hat die 50 innovativsten Produkte des Jahres 2003 ausgezeichnet. Darunter ist auch der patentierte Felgenschutz „Dura-Flange“, der bei Lkw-Felgen Anwendung findet, die Alcoa im Werk Cleveland fertigt..

Alcoa muss Teilewerk in Ohio schließen

Nur zehn Jahre nach Eröffnung muss die Alcoa Inc. ihr Werk zur Herstellung von Automobilteilen in Northwood, Ohio, zum Ende des Jahres wieder schließen. Als Begründung wird der Abbau von Überkapazitäten genannt.

Von der Schließung sind 140 Mitarbeiter betroffen, wie es in einer Pressemitteilung aus der Konzernzentrale in Pittsburgh heißt, für die nun ein Sozialplan erstellt wird. Im Zusammenhang mit der Werksschließung entstehe eine Belastung vor Steuern von rund sieben Millionen US-Dollar. Davon würden etwa drei Millionen im dritten Quartal verbucht.

„Kraiburg plus“-Profile für den Wintereinsatz

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Welches Profil das richtige im Winter ist, hängt zwar sowohl vom Einsatz als auch von der Anwendung ab, dennoch steht in der kalten Jahreszeit vor allem meist die Übertragung der Traktionskräfte im Vordergrund. Für den Wintereinsatz empfiehlt das Gummiwerk Kraiburg Austria daher insbesondere die Profile „KST1“ und „K729“ für Lkw sowie „K788“ für Busse. Ebenso wie das fein lamellierte Profil „KT31“ für spezielle Wintereinsätze von Lkws und Bussen gehören diese zu dem „Kraiburg plus“ genannten Premiumsortiment des Reifenrunderneuerungsspezialisten.

Beru TSS-Starter-Set

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Immer mehr Fahrzeuge rollen mit dem Reifendruck-Kontrollsystem Beru Tire Safety System TSS vom Band. Bei der Umrüstung von Sommer- auf Winterbetrieb muss deshalb auch der Satz Winterräder mit Radelektroniken und Ventilen ausgestattet werden. Dies gilt – unabhängig von der Jahreszeit – auch beim nachträglichen Umrüsten auf Breitreifen.

Produktion in Amagi wieder angelaufen

Weniger als eine Woche, nachdem ein Feuer in Bridgestones Reifenfabrik im japanischen Amagi für einen Produktionsstopp gesorgt hatte, haben die 730 Mitarbeiter ihre Arbeit wieder aufgenommen. Die Auswirkungen auf die Erträge seien minimal und zudem geringer als befürchtet, wie die Deutsche Bank meldet. Bridgestone selbst ist der Meinung, dass eine Neubewertung der Ertragssituation für das laufende Geschäftsjahr nicht notwendig ist.

Diese Meinung teilt auch die Deutsche Bank, und hält an ihrer Kaufempfehlung fest. Der Einfluss auf den operativen Gewinn beziffert die Bank mit bis zu 15 Millionen Euro..