Bridgestone und Conti entwickeln Nfz-Reifendruckkontrollsystem

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Die Bridgestone Corporation und die Continental AG wollen gemeinsam ein fortschrittliches System zur Reifendrucküberwachung bei Nutzfahrzeugen entwickeln – angestrebt wird ein Start der Serienproduktion für das Jahr 2007. Beide Unternehmen hoffen nach eigenen Aussagen, das System als weltweiten Standard positionieren zu können. Technologisch soll es auf einem auf der Innenseite des Reifens befestigten, batterielosen Sensormodul basieren, das neben der Lieferung der üblichen Messwerte von Luftdruck und Temperatur auch als les- und beschreibbarer ID-/Datenspeicher genutzt werden kann.

Über Radhausmodule werden sowohl die Messwerte/Daten zur Auswerteelektronik übermittelt als auch die Radmodule mit Energie versorgt. Beide Unternehmen wollen außerdem entsprechende Peripherietechnologien entwickeln, um den Fahrern und dem Wartungspersonal das Überwachen der Sensorwerte zu ermöglichen. Schon zur diesjährigen Tokyo Motor Show am 3.

Michael Gerdes-Röben zum EGEA-Vizepräsidenten gewählt

Michael Gerdes-Röben, Leiter der Abteilung Produktmarketing für Prüftechnik im Bereich Diagnostics bei der Robert Bosch GmbH, ist neuer Vizepräsident der European Garage Equipment Association (EGEA). Der 47-jährige Präsident des Bundesverbandes der Hersteller und Importeure von Automobil-Service Ausrüstungen e.V.

(ASA) wurde auf der jüngsten Sitzung des europäischen ASA-Dachverbandes in Frankfurt für eine Amtszeit von zwei Jahren gewählt. Er soll die Arbeit des EGEA-Präsidenten Gunnar Oijvall aus Schweden sowie den Schweizer EGEA-Vizepräsidenten Hans-Peter Fritschi unterstützen, die beide für weitere zwei Jahre in ihrem Amt bestätigt wurden. „Ich freue mich, dass mein bisheriges europäisches Engagement jetzt durch die Wahl bestätigt wurde“, so Michael Gerdes-Röben.

DVR: Autofahrer bezüglich Reifen „immer nachlässiger“

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Nach Aussagen des Deutschen Verkehrssicherheitsrates (DVR) werden Autofahrer bezüglich des Themas Reifen offensichtlich „immer nachlässiger“. Als Beleg dafür führt der DVR die Ergebnisse der diesjährigen ReifenCheck-Aktion an, während der Autofahrer im Juni an deutschlandweit rund 25.000 Prüfstellen die Reifen ihres Fahrzeugs kostenlos überprüfen lassen konnten.

Etwa 650.000 Fahrzeuge wurden durch Mitglieder des Deutschen Verkehrssicherheitsrates geprüft. Bei nahezu jedem fünften Fahrzeug (18 %) war dabei beispielsweise der Luftdruck nicht in Ordnung – im Vorjahr lag dieser Wert noch bei elf Prozent.

Wie 2003 stellten die Prüfer bei zwölf Prozent der Fahrzeuge eine Profiltiefe nahe dem zulässigen Grenzwert von 1,6 Millimetern fest, bei knapp acht Prozent (2003: 7 %) wurde die Mindestprofiltiefe bereits unterschritten. Eine fehlende Ventilkappe wurde in neun Prozent der Fälle registriert gegenüber nur einem Prozent beim ReifenCheck 2003. Bezüglich aller anderen Kriterien wie Reifenalter (über sechs Jahre: 22 %), Laufrichtung (falsche Montage: 2 %) oder Sichtprüfung (nicht in Ordnung: 14 %) waren die Veränderungen gegenüber dem Vorjahr aber weniger dramatisch.

China-Partner für Conti ist gefunden

Continental ist auf der Suche nach einem Jointventurepartner in China nun fündig geworden und hat mit der Qingdao Doublestar Tire Industrial Co. Ltd. (Qingdao/China) ein Memorandum of Understanding unterzeichnet, nach dem beide Firmen im Frühjahr 2005 ein Gemeinschaftsunternehmen gründen wollen.

Damit – so Conti – sei ein wichtiges Etappenziel auf dem Weg, sich den stark wachsenden chinesischen Reifenmarkt zu erschließen, erreicht. „Wir haben Doublestar als ein sehr gut aufgestelltes Unternehmen kennen gelernt und sind zuversichtlich, eine für beide Seiten Gewinn bringende Allianz bilden zu können“, sagt der für das Projekt zuständige Continental-Vorstand Dr. Hans-Joachim Nikolin.

Drei weitere J.D.-Power-Awards für Michelin in den USA

Bei der jüngsten Kundenzufriedenheitsanalyse von J.D. Power and Associates in den USA, bei der die Wertschätzung von Erstausrüstungsreifen ermittelt wurde, konnte Michelin drei von vier Disziplinen für sich entscheiden.

Ausgezeichnet wurde der Reifenhersteller in den Kategorien OE-Reifen für Luxusfahrzeuge, Sport Utility Vehicles (SUVs) sowie für den Massenmarkt im Nicht-Luxussegment – nur in der Kategorie Pick-ups und Vans musste man sich dem Wettbewerber Goodyear geschlagen geben. Dafür lag Michelin auch bezüglich der Markentreue an der Spitze. Damit hat Michelin die Gesamtzahl aller seit der ersten Listung im Jahre 1995 gewonnenen J.

D.-Power-Awards auf 41 hochgeschraubt und damit mehr Auszeichnungen dieser Art als alle anderen Reifenhersteller zusammen erhalten..

China-Engagement gibt Conti-Aktie Impulse

Nachdem bekannt geworden ist, dass Conti ab Frühjahr 2005 mit dem chinesischen Reifenhersteller Doublestar ein Jointventure gründen will, hat sich der Aktienkurs des deutschen Unternehmens bis Mittag um rund ein Prozent nach oben bewegt und liegt damit nun bei etwa 46 Euro (Vortagesschlusskurs: 45,45 Euro). Der DAX legte im gleichen Zeitraum um lediglich knapp 0,3 Prozent zu. Das angekündigte Engagement in China stütze die Continental-Aktie, hat ein Wertpapierhändler gegenüber sueddeutsche.

de diese Entwicklung kommentiert. „Das steht bei vielen Investoren derzeit sehr hoch im Kurs“, zitiert die Onlineausgabe der „Süddeutschen Zeitung“ den Händler weiter..

Ipsos-Studie im Fulda-Auftrag: „Winterreifen im Trend“

Fulda verfolgt nach eigenen Aussagen schon seit Jahren das Verhalten von Autofahrern und die Entwicklung des Käuferverhaltens bei Winterreifen und hat in diesem Zusammenhang das Markt- und Meinungsforschungsinstitut Ipsos mit einer Studie rund um diese Thematik beauftragt. Dabei konnte eine ganze Reihe interessanter Ergebnisse verifiziert werden. So rüste fast die Hälfte aller Autofahrer auf Winterreifen um, obwohl der Gesetzgeber entgegen den Wünschen der einzelnen Bundesländer bisher keine Winterreifenpflicht verordnet hat, stellt Ipsos unter anderem fest.

Innerhalb der Bundesländer wurde bei der Umrüstungsquote allerdings ein deutliches Nord-Süd-Gefälle festgestellt: In Bremen liegt demzufolge die Umrüstungsquote bei nur 20 Prozent, im Allgäu/Südbayern beträgt sie aber schon 90 Prozent. Als wichtigsten Anlass zur Umrüstung auf Winterreifen nannten dabei über 50 Prozent der Verkehrsteilnehmer Sicherheitsgründe. Selbst angesichts steigender Auto- bzw.

„Fit für den Winter“-Messe

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Wer soll eigentlich zu einem Fest kommen, das ein Großhändler veranstaltet? – Mit tausend Gästen rechnete der geschäftsführende Gesellschafter von RS Exclusiv Thomas Schmidt. Es kommen Reifen- und Autozubehörhändler aus dem gesamten norddeutschen Raum, dem „Heimatmarkt“ von Schmidt. Zwar hat Schmidt Kunden im ganzen Bundesgebiet und fährt auch ein Lkw das ganze Land ab, aber von seinem Selbstverständnis her versteht sich RS Exclusiv als regionaler Großhändler.

Leichtes Plus für die Automechanika

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Zur diesjährigen Automechanika, Internationale Leitmesse für den automobilen Aftermarket und Original Equipment Market (14. bis 19. September), kamen 163.

564 Besucher (2002: 159.531) aus 145 Nationen nach Frankfurt. Das entspricht einem Plus von über zwei Prozent.

Der Internationalitätsgrad liegt bei 39 Prozent (2002: 38 Prozent). 4.505 Aussteller aus 72 Ländern – vier Prozent mehr als zur Vorveranstaltung – präsentierten auf einer Ausstellungsfläche von rund 300.

Michelin zuversichtlich, dass US-Preise halten

In den ersten sechs Monaten diesen Jahres hat Michelin in den USA seine Reifenpreise zweimal in der Größenordnung von drei bis fünf Prozent erhöht, um die gestiegenen Rohstoffkosten auffangen zu können. In Gesprächen mit Bankanalysten soll das Management des Unternehmens Zuversicht geäußert haben, dass sich diese Anhebungen wohl auch halten lassen werden. Weniger Chancen werden demgegenüber der Durchsetzung einer dritten Preiserhöhungsrunde in diesem Jahr – so wie von einigen Wettbewerbern für den Oktober geplant – eingeräumt.