Goodyear Deutschland startet durch

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Goodyear-CEO Robert J. Keegan erhielt in diesen Tagen anlässlich seines Deutschlandbesuchs nur gute Nachrichten. Nicht allein Fulda Reifen zeigen einen rasanten Aufwärtstrend, sondern vor allem hat auch die Führungsmarke des Konzerns, Goodyear, sich verbessern und mächtig aufholen können.

Um diesen Aufwärtstrend zu forcieren, hat sich Goodyear/Köln unter der Führung von Dr. Rainer Schieben neu aufgestellt und wird ab sofort zwar nicht mit neuen Leuten, aber mit Leuten, die neu auf vorhandene oder neu geschaffene Schlüsselpositionen gesetzt wurden, operieren.

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Goodyear atmet auf – Turnaround in Sicht

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Vor dem Hintergrund eines im jungen Jahrtausend aufgelaufenen Verlustes von knapp 2,2 Milliarden US-Dollar kann das Management jetzt erstmalig aufatmen, denn dem Gespann „Bob“ Keegan und „Jon“ Rich scheint der Turnaround auf Goodyears Heimatmarkt Nordamerika zu gelingen. Zwar wurde das erste Halbjahr 2004 noch mit einem Verlust von 51,8 Millionen US-Dollar beendet, doch mit etwas Fortune könnte die Gewinn- und Verlustrechnung 2004 auch wieder mit schwarzer statt roter Farbe geschrieben werden. Nun muss Goodyear „nur“ noch eine wirklich signifikante Reduzierung des hohen Schuldenbergs gelingen.

Reifenzulieferer Lanxess mit schwerer Last an die Börse

Einzelheiten zur Ausgliederung der Chemiesparte Lanxess, die bislang zu hundert Prozent zur Bayer AG gehört, wurden jetzt bekannt: Wenn Lanxess zu Beginn des Jahres 2005 an die Börse gebracht wird, erhält das Unternehmen zwar eine Kapitalspritze der Muttergesellschaft, um für eine Bonitätsprüfung der Ratingagenturen gewappnet zu sein, bekommt aber schon zum Unternehmensstart eine Nettoverschuldung von rund 1,5 Milliarden Euro aufgebürdet. Lanxess hat im ersten Halbjahr 2004 rund 3,3 Milliarden Euro umgesetzt, ein wesentlicher Kunde ist die Reifenindustrie..

OZ – Ein Unternehmen wird auf den Kopf gestellt

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Die italienische Aluminiumfelgenmarke OZ ist weltweit im Motorsport und in den Ersatzmärkten bestens bekannt. Doch viele Sorgen der Branche – gerade in Italien – haben auch vor diesem Unternehmen nicht halt gemacht. Aber OZ lässt die Dinge nicht treiben, sondern stellt alle Geschäfts- und Produktionsprozesse in Frage.

Der Aluminiumfelgenhersteller wird derzeit völlig auf den Kopf gestellt in der Erwartung, anschließend auf beiden Füßen zu landen und gestärkt aus diesem Prozess hervorzugehen. Das Unternehmen ist mehr als dreißig Jahre alt und erlebt heute die größte Umwälzung in der Firmengeschichte.

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Amtel verkauft Teil seiner Aktien

Der russische Reifenhersteller Amtel, zu dem unter anderem die Fabriken in Kirov, in Krasnoyarsk und in Voronezh gehören, hat zehn Prozent seiner Aktien verkauft. Die Troika Dialog Group, Russlands älteste Investmentbank mit Sitz in Moskau, die den Verkauf an institutionelle Investoren in Europa, Amerika und Russland koordiniert hat, wird nach Vollendung der Transaktion ihren Präsident Ruben Vardanian in Amtels Aufsichtsrat entsenden. Der Verkauf bedeute „einen weiteren wichtigen Schritt für unsere Unternehmensstrategie, unser Ansehen in der internationalen Investorengemeinschaft zu stärken“, so Sudhir Gupta, Präsident von Amtel.

Reifen in der Formel 1 weiterhin ein großes Thema

Eigentlich hätte sich Michelin über den Ausgang des Rennens in Spa-Francorchamps freuen können, hatte doch Kimi Räikkönen mit den Reifen der Franzosen die Dominanz des Ferrari/Schumacher/Bridgestone-Gespannes in der Formel 1 gebrochen. Wären da nicht die Reifenschäden gewesen, von denen Michelin in besonderem Maße betroffen war. Reifen waren wieder mal im Gespräch.

Degussa produziert mehr Industrieruß

Medienberichten zufolge will Degussa seine Jahreskapazitäten in der brasilianischen Carbon Black-Anlage um 30.000 bis 50.000 Tonnen jährlich aufstocken.

Das Jointventure Degussa Engineered Carbons LP in Paulínia, 120 Kilometer von São Paulo entfernt, wurde erst vor zwei Jahren gegründet und beliefert neben dem wichtigen brasilianischen Markt hauptsächlich die USA. Degussa ist mit weltweit 1,2 Millionen Tonnen jährlich der zweitgrößte Hersteller von Carbon Black..

Dunlops DTM-Bilanz

Nun dürfte auch der letzte Zweifler überzeugt sein: Die DTM (Deutsche Tourenwagen-Masters) bietet Motorsport erster Klasse. Obwohl die Fahrer-Meisterschaft schon vergeben war strömten am letzten Wochenende 133.000 motorsportbegeisterte Fans an den Hockenheimring und über die Saison 2004 mit ihren zehn Läufen kamen insgesamt 769.

000 Zuschauer an die Rennstrecken. Rund 20,7 Millionen Zuschauer verfolgten den letzten Wettkampf im Jahr 2004 der Marken Audi, Mercedes und Opel am Fernsehschirm. Das sind Rekordzahlen, die das enorme Interesse an dieser Meisterschaft eindrucksvoll widerspiegeln.

„Wir sind stolz darauf, Partner dieser Serie zu sein und zum Erfolg der DTM mit unseren Reifen beitragen zu können“, kommentierte Christian Stein, Geschäftsführer der Dunlop GmbH & Co. KG, der selbst Gast in Hockenheim war, den Erfolg der Tourenwagenserie..

Neues Alcoa Automotive Center mit vielen Felgenprojekten

Alcoa hat jetzt sein neues Automotive Center in Farmington Hills (Michigan, USA) eröffnet und aus diesem Anlass einige neue Erstausrüstungsaufträge präsentiert. Im neuen Automotive Center sollen alle weltweiten Anstrengungen des Konzerns im Bereich des Automobilbaus – sowohl hinsichtlich neuer Produkte als auch Problemlösungen für die Automobilhersteller – konzentriert werden. Mehr als 300 Designer, Ingenieure, Verkaufs- und Marketingspezialisten werden hier arbeiten.

In dem Komplex sind auch die Produktgruppen Guss- und Schmiedefelgen aus Aluminium vertreten. Unter den zum feierlichen Anlass präsentierten neuen Projekten waren acht Schmiedefelgendesigns für eine Ford-Lkw-Linie (Super Duty) und die Entwicklung einer neuartigen Schmiedefelge für Chrysler in der Rekordzeit von fünf Wochen – früher hätten solche Entwicklungen etwa 38 Wochen in Anspruch genommen, so Alcoa. Bei gegossenen Pkw-Aluminiumfelgen wurden zahlreiche neue Projekte für Chrysler (300 Touring Edition, Town und Country sowie Dodge Magnum und Grand Caravan) und Nissan (Altima, Frontier, Pathfinder und Xterra) vorgestellt.

Renault fährt erstmals aufs Siegertreppchen

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Frankie Vojtisek hat am Wochenende für Renault das erste Truck-Grand Prix-Rennen jemals gewonnen. Der für das Czech Republic Racing Team startende Tscheche konnte sich mit acht Sekunden Vorsprung gegen die starke Konkurrenz in Spanien durchsetzen. Der letzte Durchgang der diesjährigen Saison findet am 23.

und 24. Oktober in Le Mans, Frankreich, statt.

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