Im Rahmen der derzeit stattfindenden Auto Mobil International (AMI) wurden im Leipziger Volkspalast die Sieger im Wettbewerb der Zeitschrift „Autoflotte“ um die Flotten-Awards 2010 gekürt. Rund 6.000 Autoflotte-Leser hatten ihre Favoriten in 14 Fahrzeug- und sieben Produkt- und Dienstleistungskategorien gewählt.
Wer neue Sommerreifen kaufen möchte, sollte sich für spritsparende Leichtlaufreifen entscheiden, schreibt die Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena). Dadurch könnten Pkw-Nutzer bis zu 100 Euro pro Jahr einsparen. Um aus dem großen Angebot an Sommerreifen die spritsparenden Modelle auswählen zu können, erstellt die dena-Initiative „ich & mein auto“ regelmäßig eine Liste mit Empfehlungen.
Sie basiert auf den einschlägigen Reifentests der Fachpresse. Autofahrer finden hier nur spritsparende Reifen, die auch in Punkto Sicherheit „gut“ abgeschnitten haben. Die Liste mit den Reifenempfehlungen, eine Datenbank mit Bezugsquellen und weitere Tipps zum Spritsparen bietet die Initiative im Internet unter „www.
ichundmeinauto.info“ oder über die kostenlose Energie-Hotline: 08000 736734. „ich & mein auto“ ist eine Aktionsplattform für die effiziente Pkw-Nutzung.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svg00Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgArno Borchers2010-04-12 15:37:002023-05-17 14:44:27Die dena will bei der Suche nach Leichtlaufreifen helfen
Auf dem Weg zur Fußball-Weltmeisterschaft in Südafrika unterstützen die Continental AG und Kia Motors als Offizielle Sponsoren das Projekt „Road to South Africa“. Europas führender Reifenhersteller bestückt die dafür von Kia vergangene Woche in Frankfurt übergebenen vier Kia Sorentos für den ersten Streckenabschnitt von Hamburg, wo am 5. April der Startschuss fällt, nach Casablanca mit dem 4×4-Sommerreifen ContiCrossContact UHP; von Marokko aus wird dann für die weitere Strecke auf den grobstolligen ContiCrossContact AT umgerüstet, der als echter All-Terrain-4×4-Reifen besonders für Gelände- und Offroad-Strecken geeignet sei, wie es dazu in einer Mitteilung heißt.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/Road_to_South_Africa-2tb1.jpg286400Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgArno Borchers2010-03-31 06:49:002023-05-17 14:44:54Auf Continental-4×4-Reifen auf „Road to South Africa“
Im deutschen Reifenfachhandel gibt es derzeit 2.113 Unternehmen mit insgesamt 4.364 Betriebsstätten.
Damit ist die Zahl der Marktakteure im vergangenen Jahr um immerhin 3,4 Prozent gestiegen, nicht aber die Anzahl der von ihnen betriebenen Point of Sales, wie es dazu vonseiten des Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk heißt. Vor einem Jahr zählte der Verband noch 2.033 Reifenhändler in Deutschland, kam aber auf die seit Beginn der neunziger Jahre hat die Anzahl der Handelsunternehmen in der Reifenbranche um rund 17 Prozent, die Zahl der von diesen Unternehmen geführten Betriebsstätten sogar um knapp 25 Prozent – das entspricht gut 850 Outlets – zugenommen.
„Gleichzeitig war der Verdrängungswettbewerb um das nicht gleichermaßen mitwachsende Marktvolumen im Reifenersatzgeschäft immer intensiver geworden“, heißt es dazu in einer Stellungnahme des BRV. „Die Zahlen des vergangenen Jahres belegen, dass der Strukturwandel innerhalb der Branche, der die Zahl der freien Reifenfachhändler im Zeitraum von 1992 bis 2007 zugunsten der mehr oder weniger industriegebundenen Unternehmen von rund 82 auf 61 Prozent schrumpfen ließ, weiterhin stagniert“, resümiert BRV-Geschäftsführer Hans-Jürgen Drechsler. Das belege die vom BRV jährlich herausgegebene Marktstrukturanalyse in ihrer zum Stichtag 1.
März 2010 aktualisierten Fassung.
Weitere Details zum Reifenfachhandel in Deutschland erfahren Sie in unserem umfassenden "Zahlen & Fakten"-Archiv..
00Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgArno Borchers2010-03-26 11:35:002023-05-17 14:45:02Strukturwandel im deutschen Reifenfachhandel stagniert
Bereits im letzten Jahr hat Bridgestone ein Produktionsjubiläum gehabt, auf das das Unternehmen jetzt nach Abschluss der Winterreifensaison hinweist: Seit 1988 vertreibt der Reifenhersteller die Blizzak-Produktlinien, hat allein in 2009 mehr als zehn Millionen Einheiten davon gefertigt, insgesamt 150 Millionen Stück. Winterreifen der Blizzak-Familie werden in Japan, Europa und der Türkei hergestellt. dv
Wie erst jetzt bekannt wurde, hat das in Langenhagen bei Hannover ansässige europäische Forschungs- und Entwicklungszentrum ETC (Europe Technical Center) von Hankook Tire einen neuen Entwicklungsleiter: Demnach wird schon seit Anfang des Jahres das Team um ETC-Leiter Stefan Fischer durch Dr. Claus Oberbeck ergänzt. Als Team Manager Development soll der 39-Jährige künftig die Entwicklungsaktivitäten des ETC steuern, unter anderem die Bereiche Erstausrüstungs- und Mischungsentwicklung sowie European Regulation.
Der gebürtige Niedersachse kann auf mehr als sechs Jahre Berufserfahrung in der Reifenindustrie zurückblicken. Vor seinem Wechsel zu Hankook hatte er seit 2003 für die Continental AG als Entwicklungsingenieur sowie im F&E-Projektmanagement gearbeitet und zuletzt an der Entwicklung moderner UHP-Reifenkonzepte bzw. deren Umsetzung in die Serienproduktion mitgewirkt.
Damit – so sein neuer Arbeitgeber – passe sein Kompetenzprofil „wie maßgeschneidert zu dem gerade im UHP-Segment vielfach ausgezeichneten Portfolio“ des Reifenherstellers Hankook Tire. „Ich freue mich, dass wir diese für unsere weiteren Vorhaben so wichtige Position erfolgreich besetzen konnten. In Dr.
Während – wie berichtet – die Marke Michelin beim so genannten „Image Award 2010“ des Fachmagazins „VerkehrsRundschau jeweils den ersten Platz in der Gruppe der Flotten bis zehn und ab elf Nutzfahrzeuge belegte, sieht das Verfolgerfeld da schon etwas heterogener aus. In der Gruppe der Flotten bis zehn Nutzfahrzeuge reihten sich folgende Marken in die Top-10 ein (in Klammern: Punktzahl von 1.000): Goodyear (746), Continental (700), Dunlop (680), Pirelli (676), Bridgestone (671), Fulda (613), Firestone (611), Semperit (602) und Toyo (568).
Michelin hatte in dieser Gruppe mit 853 Punkten den „Image Award“ gewonnen. Unterdessen kamen in der Gruppe der Flotten ab elf Nutzfahrzeuge folgende Marken auf die Plätze: Bridgestone (742), Continental (692), Goodyear (674), Pirelli (670), Dunlop (650), Fulda (612), Semperit (591), Firestone (574) und Yokohama (562). In dieser Gruppe hatte Michelin sogar 856 von 1.
000 Punkten erhalten. Es zeigt sich also, dass jeweils erst auf dem zehnten Platz Marken erscheinen, die nicht zu einem der fünf großen Reifenhersteller Bridgestone, Michelin, Goodyear Dunlop, Continental und Pirelli gehören. Die Marke aus Frankreich ist in jedem Fall stets zu 100 Prozent im Markt bekannt, ein Bekanntheitsgrad, den Bridgestone in Deutschland beispielsweise bei kleinen und großen Flotten verfehlt (98,2 bzw.
00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgDetlef Vogt2010-03-01 14:02:002023-05-17 14:42:31Top-5 der Reifenbranche machen „Image Award“ unter sich aus
Vor knapp einem Jahr sind sie in Darmstadt gestartet, und mittlerweile haben sie schon mehr als 24.000 Kilometer zurückgelegt: Die Rede ist von Jan Riedel und Esther Krings, die sich im März 2009 von Deutschland aus auf den Weg gemacht haben, mit einem 33 Jahre alten ehemaligen Schweizer Feuerwehrauto die Welt zu umrunden, und auf der Tour zugleich soziale und kulturelle Projekte in verschiedenen Ländern initiieren wollen. Mit dabei bei dieser Aktion ist auch Goodyear.
Denn vor ihrer Reise entschieden sich Riedel und Krings für den Lkw-Reifen „Omnitrac MSD“ mit „DuraSeal“ in der Größe 13 R22.5. „Diese Entscheidung haben wir bis heute nicht bereut.
Die Goodyear-‚DuraSeal’-Reifen, die wir in Darmstadt draufgezogen haben, sind noch in gutem Zustand, wenngleich sich inzwischen einige gemeine Gegenstände in den Gummi gebohrt haben. Wir haben kleine Schnittverletzungen, die so tief sind, dass man fast einen ganzen Türschlüssel reinstecken kann“, sagt Jan Riedel. Dennoch brauchte bislang keiner der Reifen gewechselt werden, weil die „DuraSeal“-Technologie ja gerade speziell für Einsätze und Fahrzeuge entwickelt worden ist, bei denen die Gefahr von Einstichschäden besonders hoch ist wie zum Beispiel bei Müllfahrzeugen oder Kippern.
Bei damit ausgerüsteten Reifen soll eine Zusatzlage, die aus einer gelähnlichen Gummimischung besteht, etwaige Durchstichverletzungen abdichten: Wird der eingedrungene Gegenstand aus dem Reifen herausgezogen, fließt das Dichtmittel in den Stichkanal und sorgt dafür, dass keine Luft entweichen kann. Das Ganze funktioniert laut Goodyear auch mehrfach, was wohl mit ein Grund dafür sein dürfte, dass die Abenteurer aus Darmstadt nunmehr schon seit über 300 Tagen ohne Reifenpanne unterwegs sind.
00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgDetlef Vogt2010-02-18 13:21:002023-05-17 14:43:02Weltumrundung auf „DuraSeal“-Reifen: Schon über 300 Tage ohne Panne
Anfang 2009 lag der Kraftfahrzeugbestand in Deutschland noch knapp unterhalb der 50-Millionen-Marke – zum Stand 1. Januar 2010 meldet das Kraftfahrtbundesamt (KBA) nunmehr die Zahl von alles in allem rund 50,2 Millionen Kraftfahrzeugen sowie zusätzlich noch 5,9 Millionen Kfz-Anhängern. Damit ist der Fahrzeugbestand während des abgelaufenen Jahres um 1,2 Prozent gewachsen, und bezüglich der Anhänger weist die Statistik der Behörde ein Plus von 2,4 Prozent aus.
Den größten Anteil stellen bei all dem freilich die Pkw, deren Anzahl zum genannten Stichtag mit etwa 41,7 Millionen angegeben wird – ein Zuwachs um ein Prozent gegenüber demselben Zeitpunkt ein Jahr zuvor. Das Durchschnittsalter der Autos ist laut KBA als Folge der „Abwrackprämie“ übrigens leicht von 8,2 auf 8,1 Jahre zurückgegangen. „Deutsche Marken prägen weiterhin das Straßenbild trotz leichtem Rückgang auf 65,7 Prozent“, heißt es weiter unter Verweis darauf, dass hierzulande dabei Autos der Marke VW mit allein 8,8 Millionen Einheiten am häufigsten in Erscheinung treten.
Was die Fahrzeugsegmente angeht, sind demnach Kompakt- und Kleinwagen am stärksten verbreitet. „Über die Hälfte aller Kraftfahrzeuge sind in den drei Bundesländern Nordrhein-Westfalen (10,4 Millionen), Bayern (8,6 Millionen) und Baden-Württemberg (6,9 Millionen) gemeldet. In Berlin (1,3 Millionen) gibt es mehr Fahrzeuge als im benachbarten Mecklenburg-Vorpommern (964.
000). Der Stadtstaat Bremen bildet mit 301.000 Registrierungen das Schlusslicht“, geht das KBA auch auf die geografische Verteilung ein.
Die gemessen am Gesamtbestand zweitgrößte Gruppe nach den Pkw stellen die Nutzfahrzeuge mit 4,7 Millionen Einheiten. Obwohl dieses Segment von der Krise am stärksten getroffen worden sein dürfte, legte der Bestand dennoch gegenüber dem Vorjahr um 1,3 Prozent zu – allein bei den Sattelzugmaschinen wurde ein Minus von 3,4 Prozent auf nunmehr gut 170.900 Fahrzeuge verbucht.
Und auch der Motorradbestand vergrößerte sich ungeachtet deutlich rückläufiger Neuzulassungszahlen um 2,8 Prozent auf nicht ganz 3,8 Millionen Krafträder, von denen allerdings annähernd 100.000 der Kategorie „leichte vierrädrige Kraftfahrzeuge“ zuzurechnen sind. „Diese sogenannten Quads erfreuen sich zunehmender Beliebtheit“, sagt das KBA und spricht von einem Bestandszuwachs jenseits von elf Prozent.
00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgDetlef Vogt2010-02-18 13:10:002023-05-17 14:43:04Kfz-Bestand in Deutschland überschreitet 50-Millionen-Marke
Die weltweiten Reifenmärkte sind im vergangenen Jahr deutlich eingebrochen. Einzig der chinesische Pkw-Reifenmarkt hat sich hartnäckig gegen die Krise gestemmt und konnte übers Jahr gesehen ein Plus von 65,1 Prozent in der Erstausrüstung und 16,9 Prozent im Ersatzmarkt verzeichnen. Wie Michelin dazu in seinen monatlichen Marktzahlen weiter mitteilt, lag selbst der chinesische Ersatzmarkt für Lkw-Reifen im vergangenen Jahr mit 2,3 Prozent im Plus, während die Nachfrage aus der chinesischen Erstausrüstung nach Lkw-Reifen immerhin um 4,3 Prozent zurückging.
Im Reich der Mitte zeigt sich, dass insbesondere zum Jahresende hin der Lkw-Reifenmarkt schrumpfte. So brach im Dezember der Erstausrüstungsmarkt in China um 24,1 Prozent ein, während der Ersatzmarkt um 3,3 Prozent zurückging. Europa hingegen scheint sich mehr und mehr von den Folgen der globalen Finanz- und Wirtschaftskrise zu erholen, wachsen die Reifenmärkte hier doch weiterhin deutlich an (siehe Schaubild).
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/Reifenmarkt_Europa_bis_Dezember_2009_550px1.jpg446550Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgDetlef Vogt2010-02-12 12:49:002023-05-17 14:43:20Reifenmärkte weltweit erholen sich langsam von der Krise