Die Goodyear India Ltd. hat Yashwant Singh Yadav mit Verantwortung für Unternehmensangelegenheiten („Corporate Affairs“) zum 1. November berufen.
Der bisherige Finanzvorstand Jean Philippe Lecerf tritt zwar zum 31. Oktober von seinem Amt zurück, bleibt dem Unternehmen aber als Chief Financial Officer, allerdings ohne Vorstandsmitgliedschaft, erhalten. dv.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svg00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgAndrea Löck2010-10-28 11:33:002010-10-28 11:33:00Veränderungen im Vorstand von Goodyear Indien
Trelleborg konnte im dritten Quartal den Umsatz um 10,2 Prozent auf 6.865 Millionen Schwedische Kronen (748,8 Millionen Euro) steigern. Gleichzeitig stieg der operative Gewinn um 43 Prozent auf 545 Millionen Kronen (59,4 Millionen Euro) und der Nettogewinn um sogar 51,1 Prozent auf 355 Millionen Kronen (38,7 Millionen Euro) an.
Wie das Unternehmen dazu mitteilt, habe man folglich „das stärkste Quartal jemals der Trelleborg-Gruppe in ihrer heutigen Struktur“ erreicht. Die Nachfrage solle weiterhin stark bleiben. Die Reifen- und Rädersparte „Trelleborg Wheel Systems“ konnten ihren Umsatz sogar um 16,2 Prozent auf 732 Millionen Kronen (79,8 Millionen Euro) steigern.
Die Sparte hat somit einen Anteil am Konzernumsatz von 10,7 Prozent. Die Entwicklung des operativen Gewinns der Sparte liegt unterdessen mit einem Plus von 48,1 Prozent auf 77 Millionen Kronen (8,4 Millionen Euro) noch vor der des Gesamtunternehmens. Trelleborg Wheel System erzielte im Berichtsquartal eine operative Marge von 10,5 Prozent, nachdem diese im Vorjahresquartal bei 8,2 Prozent lag.
Insbesondere Aufträge aus der Erstausrüstung hätten das Geschäft mit Landwirtschafts- und Industriereifen deutlich beflügelt, meldet der schwedische Konzern. ab
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Die Pilot:Projekt GmbH, die auch in der Reifenbranche – bei Industrie und Handel – bekannte Unternehmensberatung für Kommunikation, ist umgezogen. Ab sofort ist sie in der
Roscherstraße 10
30161 Hannover
zu erreichen. Alle weiteren Kontaktdaten haben sich nicht verändert:
Auch Michelin konnte sich im dritten Quartal 2010 weiter von den Folgen des Krisenjahres 2009 erholen. Wie das Unternehmen meldet, wurde der Quartalsumsatz um 23,8 Prozent auf 4,648 Milliarden Euro gesteigert (Vorjahr: 3,754 Milliarden Euro). Dabei trug – neben dem Geschäft mit EM-, Landwirtschafts- und Flugzeugreifen (+32,5 Prozent auf 603 Millionen Euro) – insbesondere das Geschäft mit Lkw-Reifen positiv zum Umsatzwachstum des französischen Reifenherstellers bei.
Diese Geschäftseinheit sorgte im dritten Quartal für einen Umsatz von 1,53 Milliarden Euro (+26,9 Prozent). Michelin weist allerdings in seinem Bericht zu Recht darauf hin, dass dieses Wachstum von einem niedrigen Niveau ausging. Das Pkw-Reifengeschäft blieb unterdessen mit einem Wachstum von 20,2 Prozent auf 2,515 Milliarden Euro im dritten Quartal leicht hinter dem Wachstum des Gesamtunternehmens zurück.
Betrachtet man die ersten neun Monate komplett, so zeigt sich ein Umsatzwachstum von immerhin 19,4 Prozent auf 12,997 Milliarden Euro. Vor dem Hintergrund dieser Entwicklungen wiederholt Michelin die positive Prognose für das gesamte Geschäftsjahr. Man wolle rund zwölf Prozent mehr Reifen verkaufen; im dritten Quartal waren dies 13,8 Prozent mehr Reifen.
Der führende europäische Reifenhersteller und die Nummer zwei weltweit hinter Bridgestone meldet zum ersten und dritten Quartal hin traditionell keine Gewinnkennzahlen. ab
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Hankook Tire konnte seinen Umsatz weltweit im dritten Quartal deutlich um 7,1 Prozent auf 1.542,2 Milliarden Won (991,6 Millionen Euro) steigern. Das größte Wachstsum verzeichnete dabei die Geschäftseinheit mit der Reifenfabrik in Ungarn; von dort wurden 13,7 Prozent mehr zum konsolidierten Konzernumsatz beigesteuert, wie das Unternehmen in einer Veröffentlichung schreibt.
Wie das Unternehmen weiter mitteilt, trügen auch insbesondere Wachstumsregionen wie die GUS-Staaten (+28,7 Prozent) und Lateinamerika (+72,5 Prozent) immer mehr zum Unternehmensumsatz bei. Genauso sind UHP-Reifen mit einem Plus von 30 Prozent nennenswerte Wachstsumsbringer für Hankook Tire. Gleichzeitig verzeichnete der führende koreanische Reifenhersteller einen operativen Gewinn in Höhe von 163,4 Milliarden Won (105,1 Millionen Euro).
Die operative Marge von Hankook Tire lag im dritten Quartal demnach bei stattlichen 10,6 Prozent. Laut Vice-Chairman und CEO Suh Seung-Hwa könne man „Hankooks unermüdliches Wachstum in diesem Quartalsbericht deutlich ablesen“. Außerdem „bin ich zuversichtlich, dass wir die zuvor gesteckten Ziele für dieses Jahr erreichen und vor einer neuen Äre nachhaltigen Wachstums stehen“.
Ein schweres Erdbeben der Stärke 7,1 hatte im September die zweitgrößte neuseeländische Stadt Christchurch erschüttert und materielle Schäden angerichtet, allerdings wie durch ein Wunder keine Menschenleben gekostet. Bridgestone Neuseeland ist mit Christchurch eng verbunden, hat in der Stadt von 1947 bis zum letzten Jahr Pkw-Reifen gefertigt und unterhält dort noch immer ein großes Warenlager. Ken Oyama übergab jetzt einen Scheck in Höhe von knapp 11.
Der europäische Reifenmarkt normalisiert sich weiterhin. Während der Lkw-Reifenmarkt immer noch einen riesigen Nachholbedarf aus der Erstausrüstung erlebt, pendeln sich die Entwicklungen bei Pkw-Reifen insgesamt und auf dem Ersatzmarkt für Lkw-Reifen in Europa immer weiter zwischen 20 Prozent Wachstum und einem Nullwachstum ein (siehe Grafik). Im gesamten laufenden Jahr wuchs insbesondere die Nachfrage aus der Erstausrüstung: 15 Prozent bei Pkw-Reifen und sogar 46 Prozent bei Lkw-Reifen, wie Pirelli mit den aktuellen Zahlen zum „Tyre Market Watch“ mitteilt.
Die Ersatzmärkten hingegen wuchsen in 2010 bisher um neun Prozent bei Pkw-Reifen und 22 Prozent bei Lkw-Reifen. ab
00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgAndrea Löck2010-10-19 14:05:002013-07-15 09:22:49Lkw-Reifenmarkt in Europa holt immer mehr nach
Der neue VW Touran gibt sich multifunktionell und gegenüber seinem Vorgänger im Design noch moderner und gestraffter. Wer jetzt zu den vorhandenen Lademöglichkeiten noch etwas Fahrspaß addieren möchte, greift zu einem Federnsatz von H&R. Die Tieferlegung um rund 35 bis 40 Millimeter an der Vorder- und an der Hinterachse steht dem familientauglichen VW nicht nur optisch gut zu Gesicht, sondern macht den praktischen Transporter auch noch um einige Nuancen dynamischer.
Ob der 1966 geborene Jean-Philippe Rouchon tatsächlich ein unehelicher Sohn des 2006 verstorbenen Patrice Michelin ist, soll derzeit vor Gericht offiziell geklärt werden. Am 12. Oktober hat das Tribunal de Grande Instance de Paris die Sache auf den 9.
November vertagt. Französische Zeitungen berichten in diesen Tagen umfangreich, im Internet schwirren angebliche oder tatsächliche Beweisunterlagen herum und Rouchon selbst versteht es offensichtlich ausgezeichnet, die Medien für sich einzunehmen. Auf Videos ist zu sehen und zu hören, es ginge weniger um Geld (aber wohl geht es auch um Geld bzw.
Erbschaft – die Michelin-Familie zählt bis heute zu den fünf, sechs reichsten Familien Frankreichs mit einem weit über den eigentlichen Michelin-Konzern hinausgehenden Vermögen, womit sich das über das Thema Reifen allein hinausgehende Interesse der Öffentlichkeit erklären lässt) als um Herstellung von Gerechtigkeit und Genugtuung. Er habe doch sehr gelitten, irgendwo versteckt leben zu müssen, während die sehr hoch angesehenen Mitglieder der großen Familie Michelin all die Jahre glücklich unter dem Weihnachtsbaum gesessen hätten.
So viel ist bisher deutlich geworden: Der Enkel des Firmengründers hatte eine viele Jahre anhaltende Liaison mit Annick Rouchon.
Sie wohnten nicht allzu weit vom Konzernsitz entfernt in den 60er Jahren in einem dem Enkel gehörenden Appartement, das von Annick Rouchon bis heute bewohnt wird. Es gab – notariell verbrieft – auch laufende Zahlungen von Patrice Michelin an Annick Rouchon, und es gibt zahlreiche Briefe, die nicht allein zeigen, wie sehr Patrice Annick verehrt, sondern ihr zudem bedingungslos vertraut haben muss. Als der Enkel im Jahr 2006 starb, begannen die Auseinandersetzungen, als dessen Erben das Appartement entsprechend verwerten und Annick hinausdrängen wollten.
Als Jean-Philippe Rouchon vor wenigen Jahren versuchte, in Kontakt mit der Familie Patrice Michelin zu treten, wurde er, sofern man der Onlinezeitung lepost.fr glauben darf, barsch zurückgewiesen. Eine nahe Verwandte soll ihm geschrieben haben, man wolle den Bastard („bâtard“) der Familie nicht kennenlernen.
Und was sagt der Michelin-Konzern? Nichts! Warum auch? Es geht ja nur um einen Träger eines berühmten Namens. Wer weiß denn schon, welchen Anteil die inzwischen einige Hundert Köpfe zählende, aber sehr verschwiegene Familie insgesamt noch an dem Konzern hält, der ihren Namen trägt? Gesichert ist nur, dass die Familie dank rechtlicher Konstruktionen den Konzern nach wie vor kontrollieren kann.
Patrice Michelin, ein Enkel des Firmengründers André Michelin, war dem Vernehmen nach nie im Michelin-Konzern beschäftigt, sondern er lebte zeitweilig in der Schweiz und bewirtschaftete ein Weingut in Aubonne.
Er heiratete 1954 und erschoss die Frau, mit der er drei Kinder hatte, 1960 bei einem Jagdunfall. Vor Gericht kommt er mit einer Geldstrafe von 2.000 Francs davon.
In der Folgezeit beginnt eine Affäre, in französischen Zeitungen als „wilde Liaison“ tituliert, mit Annick Rouchon, die auch fortgesetzt wird, nachdem Patrice Michelin 1965 ein zweites Mal heiratete. Aus dieser Ehe sind vier weitere Kinder hervorgegangen, während am 8. Dezember 1966 Jean-Philippe Rouchon geboren wird.
1968 beendet Annick Rouchon die „wilde Liaison“, weil Patrice zu vielen Schürzen nachgejagt sei, obwohl er ihr doch wiederholt die Ehe versprochen haben soll.
Einigen französischen Presseberichten lässt sich gar entnehmen, Patrice Michelin habe seiner langjährigen Geliebten irgendwann schriftlich gebeichtet, es sei gar kein Jagdunfall gewesen. Patrice Michelin hat viel schriftlich von sich gegeben, und einiges davon taucht nun im Rahmen der gerichtlichen Auseinandersetzungen auf.
Was immer stimmen mag oder auch nicht: Schon andere Träger berühmter Namen hatten ihre Affären. Dass eine solche nun mehr als 40 Jahre danach noch einmal „aufgewärmt“ werden muss, um rechtliche Ansprüche zu klären, ist weder für den von André Michelin (1853-1931) und Edouard Michelin (1859-1940) gemeinsam gegründeten Michelin-Konzern noch die Familie Michelin ein wirkliches Problem. Es ist vielleicht ärgerlich.
Mehr nicht.
Diese Familie ist von härtesten Schicksalsschlägen und Tragödien über die Jahrzehnte nicht verschont geblieben:
1932 verunglückte Etienne Michelin, Sohn des Firmengründers Edouard Michelin, bei einem Flugzeugabsturz tödlich. Etiennes Sohn François – der legendäre, heute 84 Jahre alte Chef der Michelin-Familie, sofern man es denn so nennen darf – war gerade mal sechs Jahre alt.
1937 verlor Pierre, ein weiterer Sohn des Firmengründers Edouard Michelin, sein Leben durch einen Autounfall. Die beiden Unfallstellen der Brüder befinden sich etwa 20 Kilometer voneinander entfernt.1945 wird Marcel Michelin, Sohn des Firmengründers André, im KZ Buchenwald ermordet.
1943 bereits war Marcels Sohn Jean-Pierre Michelin (Enkel des Firmengründers André Michelin) als Widerstandskämpfer auf Korsika ums Leben gekommen und wird noch heute als Held der Resistance gefeiert.1949 verunglückt der da 29-jährige Jean-Luc Michelin, Enkel von Firmengründer André, mit seinem Bugatti tödlich. Er reißt seine beiden Töchter und die Kinderfrau mit in den Tod.
Jean- Luc hatte schon das KZ Dachau überlebt; ihm war ein Diebstahl irgendwelcher Pläne bei einem deutschen Automobilhersteller angehängt worden.1949 ein weiterer schrecklicher Unfall. Daniel Michelin, Bruder von Jean-Luc, überfährt sein Kind beim Rangieren seines Fahrzeugs und verletzt es tödlich.
1950 der bereits erwähnte Jagdunfall. Durch fahrlässigen Umgang mit Jagdwaffen verletzt Patrice Michelin, Enkel des Firmengründers André Michelin, seine erste Ehefrau Nicole tödlich.2006 die große Tragödie um Edouard Michelin, Sohn von François Michelin.
Er hatte nach langer Einarbeitungszeit Ende des letzten Jahrtausends die Führung des Michelin-Konzerns übernommen und das Unternehmen hervorragend auf die Zukunft vorbereitet, als er am 26. Mai 2006 beim Angeln unter bisher weitgehend ungeklärt gebliebenen Umständen nahe der Insel Sein ertrank.
Der große alte Mann des Michelin-Konzerns, François Michelin, hat neben vielen Höhen auch tragische Tiefen durchleben müssen.
Als kleines Kind bereits Vollwaise, wuchs er in der Obhut seiner Großmutter Therese und seiner Tante Marthe Rollier auf. François Michelin war Konzernchef von 1955 an und übergab die Führung 1999 an seinen Sohn Edouard. Über die meisten Jahre hinweg arbeitete François Michelin mit seinem Vetter François Rollier als Co-Gérant zusammen.
Diese Konstellation war auch nach dem Ausscheiden von François Michelin gegeben: Sein Sohn Edouard war der Gérant, sein rund 20 Jahre älterer Vetter Michel Rollier der Co-Gérant. Dem nun inzwischen auch bereits 66 Jahre alten Rollier verbleibt damit die Aufgabe, die nächste Generation für den Konzern fit zu machen. Erst kürzlich hatte sich Rollier dahin gehend geäußert, noch einen Vertrag bis zur Erreichung seines 72.
Lebensjahres zu haben. Amtsmüdigkeit ließ er nicht erkennen. Er wird die Zeit nutzen.
Auch für die Familie. klaus.haddenbrock@reifenpresse.
00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgAndrea Löck2010-10-14 12:32:002013-07-15 09:22:43Dallas in Clermont-Ferrand – kleine Affären/große Tragödien der Michelin-Familie
Im Mai hatte sich Lanxess mit zehn Millionen US-Dollar an dem amerikanischen Biokraftstoff- und Biochemiehersteller Gevo Inc. (Denver/Colorado) beteiligt, um in Kooperation Isobuten aus erneuerbaren Ressourcen herstellen zu können. Durch diese Zusammenarbeit soll eine alternative Zugangsmöglichkeit für die Beschaffung von Isobuten, einem wichtigen Rohstoff für die Herstellung von Butylkautschuk, verfolgt werden.
In das Unternehmen, das nach seiner Gründung bereits Verluste von mehr als 50 Millionen Dollar angehäuft hat, haben ferner Burrill & Co., Khosla Ventures, Vergin Green Fund und der Konzern Total investiert. Jetzt plant Gevo den Weg an die Börse im Rahmen eines IPO (Initial Public Offering), um 150 Millionen Dollar einzusammeln.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svg00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgAndrea Löck2010-10-08 12:39:002010-10-08 12:39:00Lanxess-Beteiligung Gevo will an die Börse