Montupet S.A.: Das „weiße Blatt“ wird beschrieben

Dass die Firma Montupet S.A. ein weitgehend "unbeschriebenes Blatt" ist, hat verschiedene Gründe.

Zum einen ist das Unternehmen ausschließlich auf das Erstausrüstungsgeschäft mit den Automobilherstellern fixiert, zum anderen stellt es überwiegend Teile her, die recht unspektakulär und deren Herkunft dem Verbraucher egal sind: Zylinderköpfe, Radaufhängungen bzw. Achsträger und andere Strukturteile im Bereich des Fahrwerkes, übrigens gegossen im Schwerkraftverfahren. Fast 80 Prozent des Umsatzes macht das Unternehmen mit Zentrale in Clichy in der Peripherie von Paris mit diesen Teilen, bei denen "Markenstatus" völlig nebensächlich ist.

All diesen Teilen ist gemein, dass sie aus dem Material Aluminium sind. Das Unternehmen – gegründet 1894 von Pierre Montupet – hat zahlreiche Werke, auch in Nord- und Mittelamerika, und beschäftigt insgesamt fast 4.000 Mitarbeiter, der Umsatz in der Gruppe betrug in 2002 534 Millionen Euro und soll 2003 auf 650 Millionen steigen.

Da Montupet auch im Räderbereich nur Erstausrüstungsambitionen hat und auf den Felgen lediglich das Logo der belieferten Automarke für den Betrachter sichtbar ist, spielt auch hier die Marke bzw. deren Verbraucherimage keine Rolle. Hinzu kommt, dass das Unternehmen in der Vergangenheit fast ausschließlich auf die heimischen, also die französischen Autohersteller kapriziert war.

Die seltenen Anläufe – so bei Volvo – auch außerhalb der Landesgrenzen Fuß zu fassen, versandeten allesamt. Das allerdings soll sich ändern ..

Diagnosegerät für Reifendrucküberwachungssysteme

Unter dem Namen „macs 40“ hat die Gutmann Messtechnik GmbH ein speziell für die Diagnose und Kodierung von Reifendrucküberwachungssystemen konzipiertes Gerät entwickelt. Es soll die Fehlerdiagnose unterschiedlicher direkt messender und ABS-basierender Systeme beherrschen und darüber hinaus außerdem noch die bei Systemen mit einer zentralen Empfängerantenne (Schrader) notwendigen Kodierungen durchführen können. Damit will das Unternehmen zur Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit freier Werkstätten und des Reifenhandels gegenüber Markenwerkstätten beitragen.

Michelin beteiligt sich an Hankook

Kürzlich haben Michelin und Hankook Tire eine engere Zusammenarbeit beschlossen. In Zuge dessen hat sich der französische Reifenhersteller mit zehn Prozent an dem koreanischen Unternehmen beteiligt. Eine entsprechende Vereinbarung wurde schon Ende Januar von Hankook-Präsident Choong Hwan Cho und Jean-Marc François, Präsident Michelin Asia-Pacific, in Seoul unterzeichnet.

In einer gemeinsamen Stellungnahme sprechen die neuen Partner davon, das dieses Agreement beiden Unternehmen gestatte, Synergien abzuschöpfen und die jeweilige Marktposition weiter auszubauen. Offenbar schon seit einigen Monaten liefen die Verhandlungen zwischen Hankook bezüglich einer Kooperation in den Bereichen Forschung und Entwicklung, Produktion und Distribution, wenngleich auch jetzt noch nicht alle Details unter Dach und Fach sein sollen – jedenfalls signalisieren beide Partner noch weiteren Diskussionsbedarf. Was allerdings schon feststeht ist, dass Michelin Hankook eine Lizenz für das PAX-System erteilen wird und die Koreaner dafür im Gegenzug Reifen für die Franzosen produzieren werden.

Über den Preis für die zehnprozentige Beteiligung ist bislang nichts Näheres bekannt geworden. Ausgehend von dem Hankook-Aktienkurs zum Zeitpunkt des Deals kann die Summe jedoch grob auf etwa 33 Millionen US-Dollar geschätzt werden.

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Absatzkanäle im Pkw-Reifenhandel

Nichts ist beständiger als der Wandel. Sprüche solcher Art mögen eingängig sein, zumal sie meist auch noch mehr als nur ein wenig Wahrheit beinhalten. Man denkt zurück an Zeiten, in denen nur Vollsortimentern zugetraut wurde, sich im Markt behaupten zu können.

Wie sollten sich schließlich Reifenhändler für einen Reifenhersteller als hauptsächlichen, wenn nicht gar strategischen Partner entscheiden können, wenn dieser nur Personenwagenreifen anbieten konnte und keinerlei Nutzfahrzeugreifen? Fragen dieser Art müssen längst nicht mehr gestellt werden. Die Divisionalisierung, Trennung von Pkw- und Nutzfahrzeugreifen, ist inzwischen bare Selbstverständlichkeit und auch immer mehr Reifenhändler haben sich der Erkenntnis nicht länger verschlossen, dass „Quersubventionierungen“ – man verdiente zwar nichts am Lkw-Neureifen, dafür aber angeblich an der Runderneuerung und/oder der Karkasse, an diversen Dienstleistungen und im Übrigen auch am Pkw-Reifengeschäft mit den Bediensteten großer Spediteure – auf Dauer unmöglich und schädlich sind..

Pirelli-Gruppe legt Bilanzzahlen 2002 vor

Das Zahlenwerk der Pirelli-Gruppe für 2002 ist stark in Mitleidenschaft gezogen von den beiden Sparten „Energiekabel und Systeme“ (10,6% Umsatzrückgang) sowie „Telekommunikationskabel und Systeme“ (Umsatzeinbruch von 58,5% und große Verluste). Freude bereitet dagegen die Geschäftseinheit Reifen: Sie konnte den Umsatz mit 2,857 Mrd. Euro in etwa halten, beim Operating Income Reifen legte sie von 172 auf 191 Mio.

Euro zu. Der RoS (Return on Sales) bei Reifen hat 6,1 Prozent betragen. Die Reifensparte beschäftigte am 31.

12.2002 insgesamt 20.192 Mitarbeiter, 198 mehr als im Jahr zuvor.

Ersatzgeschäft von Aluminiumfelgen hat Zenit überschritten

In der Leichtmetallfelgenszene des Ersatzmarktes wird gelogen, dass sich die Balken biegen: bei Stückabsatzzahlen, Marktanteilen, Preisstellungen (die Dumpingpreise machen immer die anderen) usw. – Nichts Neues also! Der Gesamtmarkt wird von den Marktteilnehmern im Allgemeinen auf mindestens 2,2, maximal 2,8 Millionen Einheiten für das Jahr 2002 geschätzt. Der Gesamtmarkt ist nun mal hundert Prozent und er schrumpft in seinem Volumen.

Hauptgrund: die wachsenden Ausstattungsquoten der neuen Automodelle, die von den Autoherstellern in den Markt gebracht werden. Der Kuchen wird auch kleiner, weil die Automobilhersteller in den letzten Jahren großartige Zubehörprogramme aufgebaut haben. Wer dennoch Aluminiumräder kauft, der macht der Branche nicht die rechte Freude.

Er entscheidet sich für „Massenware“, das Auto wird nicht individualisiert, sondern den vielen anderen Verbrauchern angepasst. Die Exklusivität ist auf der Strecke geblieben. Der Siegeszug der Aluminiumfelge wurde zu deren Niederlage.

Superior stärkt Management weiter

Aluminiumräderhersteller Superior Industries International, Inc. (Van Nuys/Kalifornien) hat James Ferguson ins „senior management“ berufen, er trägt dort die Verantwortung für die weltweiten Verkäufe und das Marketing. Ferguson, seit 1977 im Unternehmen und zuletzt „Vice President – OEM Marketing“, soll die Internationalisierung vorantreiben und neue Kundengruppen erschließen wie er das schon bei Toyota und Nissan erfolgreich unter Beweis gestellt hat.

Motorradreifenmarkt 2003: ein Ausblick

Jedes Jahr zeigen die Motorradhersteller auf den Frühjahrsmessen ihre neuesten Maschinen. Egal ob Hamburg, Berlin, München, Leipzig oder Dortmund – überall war die Resonanz im Februar bzw. März diesen Jahres recht gut, die Zweiradfans stürmten fast die Hallen.

Ein gutes Zeichen also, dass das Motorradfahren – trotz rückläufiger Neuzulassungszahlen – eigentlich nichts von seiner Faszination verloren hat. Und so hoffen denn auch die Motorradreifenhersteller ebenso wie der gesamte Rest der Motorradbranche, dass nach einem schrumpfenden Marktvolumen im Vorjahr 2003 wenigstens eine schwarze Null erreicht wird oder vielleicht sogar ein leichtes Plus daraus wird.

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F1-Erfolg erzeugt großen Druck auf Michelin

Der Melbourne-Erfolg mit gleich drei Autos auf dem Podium und das Resultat aus dem Vorjahr setzen Reifenhersteller Michelin unter Druck. In 2002 hatte es beim Grand Prix von Malaysia nach Einschätzung von Beobachtern bereits einen Wettbewerbsvorteil gegenüber Bridgestone gegeben: Ralf Schumacher hatte vor Juan-Pablo Montoya für das Team BMW-Williams und auf Michelin gesiegt. „Der Druck auf uns könnte kaum größer sein“, zitiert der Online-Dienst “f1total” den Michelin-Sportdirektor Pierre Dupasquier wenige Tage vor dem Rennen in Sepang.

Sommerreifentests

Die Beilagen im Frühjahr und im Herbst in der Neue ReifenZeitung, in denen wir die aktuellen Testergebnisse der automobilen Endverbraucherzeitschriften veröffentlichen, dienen Marktteilnehmern als Übersicht und immer mehr Reifenhändlern als praktische Verkaufshilfe. Die neutrale und umfassende Wiedergabe der Testergebnisse von ADAC motorwelt, AutoBild und anderen erscheint nur in dieser Fachzeitschrift..

Zusammenhang Benzinverbrauch und Luftdruck

Goodyear nimmt die in den USA massiv gestiegenen Treibstoffpreise zum Anlass, auf die Bedeutung des Luftdruckes hinzuweisen. Der in den USA geschätzte Minderdruck auf allen Fahrzeugen kostet täglich völlig unnötig viele Millionen Liter Benzin (ganz abgesehen vom Sicherheitsaspekt und vom vorzeitigen Reifenverschleiß). Nach letzten Zahlen hat durchschnittlich wenigstens ein Reifen am Fahrzeug sogar gefährlichen Minderdruck, 90 Prozent der Autofahrer überprüfen den Luftdruck nur völlig unregelmäßig, zwei Drittel wissen nicht, wo sie den korrekten Luftdruck für ihre Bereifung finden könnten.

Blickpunkt Genf

Der Genfer Automobil-Salon ist alljährlich so etwas wie der „neutrale Boden“, auf dem sich die Automobilhersteller und viele ihrer Zulieferer – so auch aus der Reifenindustrie – treffen. Kein „Heimvorteil“ für die Japaner in Tokyo, die Amerikaner in Detroit, die Franzosen in Paris und die Deutschen in Frankfurt. Genf ist mehr als ein „Schaulaufen“ der Branche und hat den etwas betulichen Charakter vergangener Tage abgelegt.

MLX-Jahrestagung 2003 in Willingen: „Die Dinge tun, die richtigen Dinge tun“

„Die Dinge tun, die richtigen Dinge tun“ lautete das Motto der diesjährigen MLX-Tagung. Schätzungsweise 140 Partner der von Großhändler Meyer Lissendorf ins Leben gerufenen Kooperation waren der Einladung von Geschäftsführer Bernhard Sommer nach Willingen gefolgt. Auf dem Programm standen neben einer Werksbesichtigung bei Continental in Korbach und dem traditionellen MLX-Stammtisch mit der „Manöverkritik 2002“ vor allem eine Bestandsaufnahme der Entwicklung der Kooperation, die mittlerweile auf insgesamt 153 Partner und 224 Outlets angewachsen ist, sowie ein Ausblick auf das laufende Geschäftsjahr.

„653.000 Pkw-Reifen – und das ohne den hohen Anteil an Kompletträdern – haben wir im letzten Jahr über MLX abgesetzt“, erklärte Sommer stolz. Und auch für 2003 malte der Manager ein „verhalten positives“ Bild.

Damit bewertet er die Marktentwicklung im Reifenfachhandel ähnlich wie Hans-Jürgen Drechsler, stellvertretender Geschäftsführer des Bundesverbandes Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk e.V. (BRV), der neben Heinrich Huinink, Leiter Forschung und Entwicklung Reifen und Verfahrenstechnik bei der Continental AG, sowie weiteren Rednern als Referent für die Tagung gewonnen werden konnte.

Matthias Grün: „Gemeinsam mit den Kunden das Potenzial ausschöpfen“

Matthias Grün, seit 1. Juli letzten Jahres Michelin-Geschäftsbereichsleiter Pkw-Reifen Ersatzmarkt für Deutschland, Österreich und die Schweiz, stellte sich der Neue Reifenzeitung zu einem Gespräch. Grün ist nicht auf dem bis dahin als klassisch geltenden Weg beim Reifenhersteller Michelin gelandet, denn zuvor war er bei Mass Merchandisern und danach bei der Allianz im Marketing tätig.

Schnell versteht Grün klarzumachen, welche Übereinstimmung es zwischen Versicherungs- und Reifenmärkten gibt. Versicherungen sind sehr daran interessiert, den Verkauf innerhalb ihres Kundenstamms zu optimieren, sie begleiten den Kunden von klein auf an, von der Mopedversicherung bis hin zur Aussteuer- und Lebensversicherung. Für Versicherer ist es gar nicht so leicht, neue Kunden zu akquirieren und ziemlich teuer ist es auch.

Besser ist da schon der Ansatz, den bestehenden Kundenstamm so optimal wie möglich zu betreuen. Zu diesem Zweck unterhalten Versicherer große Datenbanken, sie wissen sehr viel über ihre Kunden und sie wissen auch, zu welchen Zeiten, in welchem Lebensalter und welchen Lebensphasen Kunden bestimmte Bedürfnisse haben, die es zu decken gilt. Das lässt sich nach Grüns Ausführungen zum größten Teil auch auf den Reifenmarkt übertragen.

Hier gilt es, mit den bestehenden Kunden noch besser als bisher die Zusammenarbeit zu pflegen, ihre Bedürfnisse zu erkennen, aber auch mit ihnen gemeinsam die Marktchancen zu erkennen und zu nutzen. „Den Partner dann fit machen“, lautet es bei Michelin. Und dies erfolgt mit gut durchdachten und sorgfältig erarbeiteten Programmen, die den Händler vor Ort befähigen sollen, sein Potenzial noch besser und noch zielgerichteter auszuschöpfen.

Michelin mit Rekordzahlen für 2002

Obwohl der Umsatz 2002 mit 15,645 Milliarden Euro gegenüber 2001 um 0,8 Prozent rückläufig war, übertrumpfte der Michelin-Konzern mit einem Operating Income von 1,225 Milliarden Euro (das sind 7,8 % vom Umsatz und 18 % mehr als 2001) die ohnehin schon hohen Erwartungen der Finanzwelt. Der Nettogewinn sprang um gleich 107 Prozent auf 614 Millionen Euro. Gleichzeitig hat der Konzern binnen eines Jahres die Schulden um mehr als eine Milliarde Euro reduzieren können.

Damit ist Michelin weiterhin der weltweit mit weitem Abstand am besten verdienende Reifenhersteller. In den Pension Funds sind nochmals mehr als 200 Millionen Euro eingezahlt worden, so dass Edouard Michelin vor der Presse in Paris mit Blick darauf feststellen konnte: "Unsere Position ist einwandfrei."

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Dreiteiliges GT-Rad als BBS-Highlight

Der Imageleader des Aluminiumräder-Ersatzmarktes BBS präsentiert neu zur Saison 2003 mit dem Typ RA ein Fünf-Zwillingsspeichen-Design in der so genannten „Classic Line“ und mit Typ RD ein 5-Speichen-Rad aus der „Design Line“. Highlight des Programmes und in Genf auf dem Automobilsalon dem Publikum erstmalig gezeigt ist jedoch das neue dreiteilige „GT-Rad“ im klassischen Kreuzspeichen-Look und im gleichen Verfahren hergestellt wie die Rennsportfelgen. Der so genannte „Anti-Rutsch-Lack“, der bei dieser Felge erstmalig auch einem Handelsrad zugute kommt und ursprünglich für die Formel 1 entwickelt worden war, verhindert ein Drehen des Reifens auf der Felge.

„TireOnlineService“ nun auch für die Marken Goodyear und Fulda vor dem Start

Im letzten Frühjahr hatte Reifenhersteller Dunlop seine neu entwickelte Internet-Plattform „TireOnlineService“ (TOS) erstmals live geschaltet. Über diesen Online-Service kann der Reifenhandel Bestände abfragen und Bestellungen tätigen. Schon bei der damaligen Inbetriebnahme war die Zielsetzung klar, dieses System bis zum Sommer 2003 sukzessive für allen anderen Marken des Mutterkonzerns Goodyear zu etablieren – deutschlandweit und peu à peu auch in den maßgeblichen europäischen Märkten.

Nach der Business-to-Business-Plattform (B2B) für Pneus der Marken Dunlop und Pneumant, die mittlerweile schon fast ein ganzes Jahr vom Handel genutzt werden kann, steht nun zum 1.4. bzw.

1.5. der Start eines entsprechenden Systems für die Marken Fulda bzw.

Dieter Seibert übernimmt neue Aufgaben

Dipl. Wirtsch. Ing.

Dieter Seibert (49), bisher Dunlop Director Advertising Europa, wurde mit sofortiger Wirkung zum Group Sales & Marketing Manager Motorsport & Tuning/Germany ernannt. Damit übernimmt Seibert für die Goodyear Dunlop Tires Germany GmbH markenübergreifend die Verantwortung nicht nur für die Bereiche Motorsport und Tuning. Auch die Abteilungen Marktbeobachtung/Planung sowie Corporate-Presse und das Technische-Beratungs-Center stehen unter seiner Leitung.

„Willkommen im Contact Center von Pirelli und Metzeler“

Die Zeiten sind lange vorbei, dass Reisende mit dem Block in der Hand von Reifenhändler zu Reifenhändler fuhren, um ihr Spiel um Sieg und Niederlage ständig neu zu inszenieren. Hatte man den Händlern bis zum Abend eines Tages nichts verkaufen können, war die Niederlage perfekt. Damit andererseits jeder Sieg auch ausgekostet werden konnte, wurden Händler in vielen Fällen gebeten, den Auftrag nur dem Reisenden persönlich sozusagen in den Block zu diktieren, weil es sich gegenüber dem Verkaufsleiter ganz gut machte, Erfolge schwarz auf weiß präsentieren zu können, um die eigene Wichtigkeit dokumentieren zu dürfen.

Diese Art der Kundenbetreuung gehört endgültig der Vergangenheit an. Persönliche Betreuung dieser Art ist zu teuer, ist zeitaufwändig, damit nicht mehr zu erbringen und vermutlich auch nicht mehr gewünscht. Zu einer wichtigen Einrichtung sind inzwischen die so bezeichneten Call Center geworden.

So auch beim Lieferanten breitester Reifen, Pirelli. Was es über „die Beine Ihres Autos“ zu sagen und zu erklären gibt, wird auf diese Weise unters Volk, d.h.

Florence Ekpo-Umoh gedopt

Mit Beginn der letztjährigen Leichtathletiksaison begann die Reifenfachhandelskooperation point S die 400-Meter-Läuferin Florence „Flo“ Ekpo-Umoh (25) zu sponsern. Die gebürtige Nigerianerin rückte 2002 nicht nur wegen ihres attraktiven Äußeren in den Fokus der Medien, sondern auch wegen ihrer sportlichen Erfolge: So war sie Startläuferin der Goldmedaillenstaffel bei der Leichtathletik-EM. Jetzt geriet die Sportlerin erneut in die Schlagzeilen: Sie wurde des Dopings überführt.

Continental und die Lkw-Reifen

Große Lastwagenreifen sind ein Kerngeschäft des deutschen Continental-Konzerns, eines das in den letzten Jahren große Sorgen bereitet hat. Im Erstausrüstungsgeschäft tritt Continental – obwohl weit hinter dem Marktführer liegend – mit Selbstbewusstsein auf. Aber wo, wenn nicht im deutschen Ersatzgeschäft, dem Heimatmarkt, sollte sich am deutlichsten zeigen, ob Continental-Lkw-Reifen auf der Erfolgsspur sind oder rückwärts rollen? Continental verfolgt – analog zum Pkw-Segment – auch mit großen Lkw-Reifen eine Mehr-Marken-Strategie im Ersatzgeschäft und – ebenfalls analog zum Pkw-Geschäft – die Dach- und Premiummarke Continental soll das Zugpferd sein.

Fahrholz stolpert über Milliarden-Fiasko

Vor einigen Monaten hatte Bernd Fahrholz (55), Chef der Dresdner Bank und Vorstandsmitglied der Allianz, im Gespräch mit einem führenden Wirtschaftsmagazin räsoniert, grundsätzlich keine Probleme damit zu haben, sein Einkommen offen zu legen. Allerdings hielt Fahrholz die Zeit dafür noch nicht gekommen, die Öffentlichkeit nicht für reif genug und er machte sich auch Sorgen wegen des angeblich typisch deutschen Neides. Angesichts des auch von ihm zu verantwortenden Milliardendesasters der Bank könnte die Öffentlichkeit tatsächlich der Meinung sein, der heute offiziell freiwillig zurückgetretene Fahrholz sei sein Geld nun wirklich nicht wert gewesen.

Kautschukindustrie 2002 dank Reifen erfolgreich

Die deutsche Kautschukindustrie konnte im Jahr 2002 nicht vermeiden, dass die triste gesamtwirtschaftliche Entwicklung auch auf sie abfärbte. Dessen ungeachtet gelang der Branche über weitere qualitative Verbesserungen von Produkten nunmehr zum sechsten Mal in Folge eine Umsatzsteigerung. Im Jahr 2002 lag der Umsatz der deutschen Kautschukindustrie mit 9,7 Milliarden Euro um 2,4 % über dem Vorjahresergebnis.

Die Hersteller von Bereifungen trugen mit einem Umsatzplus von 4,0 % auf 5,1 Milliarden Euro wesentlich zum Gesamtergebnis bei. Den wesentlichen Beitrag zur Umsatzsteigerung leistete das Inlandsgeschäft mit knapp 4 Milliarden Euro und einer Steigerung um 4,1 %. Der Auslandsumsatz konnte um 3,4 % auf 1,1 Milliarden Euro erhöht werden.

Insgesamt stagnierte der Stückabsatz an Pkw-Reifen im Jahr 2002 bei rund 67 Millionen Einheiten. Durch erhöhte Lieferungen von Reifen an ausländische Produktionsstätten deutscher Fahrzeughersteller konnte im vergangenen Jahr ein stärkerer Rückgang der Erstausrüstungslieferungen als 2,8 % vermieden werden. Das Erstausrüstungsvolumen des Jahres 2002 an Pkw-Reifen betrug etwas mehr als 27 Millionen Einheiten.

Für die Reifenlieferungen in die Erstausrüstung von leichten Lastkraftwagen und Transportern hat sich im Jahr 2002 ein deutlicher Rückgang um 14,3 % auf 1,8 Millionen Reifen ergeben. Weniger drastisch fiel der Rückgang der Erstausrüstungslieferungen für große Lkw, Busse und Anhänger aus: Mit knapp 1,4 Millionen Reifen blieben die Lieferungen um 5,9 % hinter dem Vorjahr zurück.

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Goodyear sucht Käufer für Chemical Division

Darüber wurde schon länger spekuliert, jetzt ist es offiziell: Die wegen finanzieller Turbulenzen taumelnde Goodyear sucht jetzt einen Käufer für die Chemical Division, die mit 1.400 Belegschaftsmitgliedern im letzten Jahr einen Umsatz von 750 Millionen US-Dollar erwirtschaftete. Der Notverkauf wird mit dem Willen, sich aufs Kerngeschäft konzentrieren zu wollen, begründet.

Reifenplatz Karlsruhe

Unsere „Reifenplatz“-Serie geht 2003 ins mittlerweile fünfte Jahr, und seit Mai 1998 haben wir bislang insgesamt 235 Betriebe besucht und auf die Beratungsqualitäten der dort angetroffenen Verkäufer abgeklopft. Doch damit soll noch nicht Schluss sein. Deshalb haben wir schon die nächsten Zielorte für dieses Jahr fest ins Visier genommen.

Den Anfang macht die Stadt Karlsruhe, wo sowohl Reifenhersteller Michelin als auch die Pneuhage-Handelskette ihren Hauptsitz haben. Insofern hat uns diesmal vor allem interessiert, ob bei der Reifenempfehlung der einzelnen Betriebe möglicherweise so etwas wie eine „Michelinlastigkeit“ festzustellen sein würde. Außerdem wollten wir – analog zu unserem letzten Reifenplatz in Nürnberg – wissen, wie die jeweiligen Verkäufer auf einen Kunden reagieren, der Ende Januar bzw.

Anfang Februar und damit kurz vor Beginn der Rückrüstphase auf Sommerreifen zu erkennen gibt, sein Auto neu bereifen zu wollen. Noch Winterreifen oder schon Sommerreifen lautete also die Frage, bezüglich derer sich wohl auch ein „Normalkunde“ eine entsprechende Beratung seitens des Reifenfachhandels wünscht..

Motorrad-Geschwindigkeitsrekord auf Michelin-Reifen

Für Loris Capirossi und seine 990-ccm-Ducati wurde bei Testfahrten auf der Rennstrecke von Barcelona die schnellste je bei einer Grand-Prix-Maschine gemessene Höchstgeschwindigkeit gemessen: Er fuhr 328,2 km/h schnell, auf Michelin-Reifen.

Gottfried Wittner neuer Vertriebsleiter Holert Konz

Bereits am 1. Januar 2003 hatte Gottfried Wittner (50) als Vertriebsleiter die operative Verantwortung bei Holert Konz übernommen. Er startete in der Branche 1980 bei Gummi-Mayer und wechselte 1985 zur Deutschen Goodyear als Niederlassungsleiter in Weingarten/Ravensburg.

In Folge übernahm er als Verkaufsleiter 1989 die operative Verantwortung für den gesamten Südbereich bei der Handelstochter Kempen. Von 1992 an war er bei Bandag in verantwortlichen Positionen, zuletzt ab 1999 als Vertriebsleiter für Deutschland, Österreich und die Schweiz, zuständig. In seiner neuen Position hat er die Aufgabe, quantitativ und qualitativ die Organisation innerhalb der Unternehmensgruppe GD Handelssysteme GmbH & Co.

Zwölf neue HMI-Partner

Seit Beginn des Jahres haben sich bereits weitere zwölf freie Reifenfachhändler der Organisation HMI (Goodyears Handels Marketing Initiative) angeschlossen. Durch die Akquise der GD Handelssysteme wurden schwerpunktmäßig die neuen Partner aus dem Raum Norddeutschland und den neuen Bundesländern gewonnen. Die offizielle Begrüßung der neuen HMI-Partner wird auf der HMI-Jahrestagung in Travemünde am 16.

/17.Mai stattfinden..

Ungebetener Besuch bei Dr. Kessel

Der ehemalige Conti-Chef und heutige Partner der Londoner Beteiligungsfirma Investcorp., Dr. Stephan Kessel (48), ist ausgeraubt worden.

Einbrecher schnappten sich den Haustresor und nahmen neben Seidenteppichen und Elektroanlagen auch eine Uhrensammlung im Wert von 70.000 Euro mit..

Werner Paschke verlässt Continental

Werner P. Paschke (52) verlässt den Continental-Konzern zum 31. Mai 2003, wie es heißt auf eigenen Wunsch und in gegenseitigem Einvernehmen.

Paschke ist seit 1994 Generalbevollmächtigter für den Konzernbereich Controlling und Rechnungswesen Konzern. Generalbevollmächtigte und Vorstandsmitglieder der Continental AG sind von dem Tag an unbeschadet ihres Alters sofort pensionsberechtigt, wenn ihr jeweils auf fünf Jahre abgeschlossener Vertrag vom Unternehmen nicht verlängert wird. Sie erhalten dann zwischen 60 bis 65 Prozent ihrer letzten Festbezüge.

Paschke galt intern nicht gerade als großartiger Diplomat, verfügte aber wegen seiner unbestreitbaren Kompetenz über hohes Ansehen; allerdings nicht bei ein, zwei Aufsichtsratsmitgliedern. Mit dem seit einigen Monaten im Amt befindlichen neuen Finanzchef Dr. Alan Hippe soll die Zusammenarbeit sich als schwierig erwiesen haben, was Paschke resignieren ließ.

Speedline wurde verkauft

Automobilzulieferer Amcast Industrial Corporation (Dayton/Ohio) hat bekannt gegeben, seine italienische Tochtergesellschaft Speedline verkauft zu haben. Amcast nennt den Käufer zwar nicht, bekannt wurde allerdings, dass die Mazzucconi-Gruppe interessiert war. Mazzucconi stellt zwar nicht wie Speedline Aluminiumfelgen her, ist aber gleichwohl ein Erstausrüster von Aluminiumteilen für die Automobilindustrie.

Erster „MIRS-SUV-Reifen“ für die Dodge-Erstausrüstung

Pirelli hat für den im MIRS-Verfahren produzierten SUV-Reifen Scorpion Zero den Erstausrüstungszuschlag bekommen: Das neue Modell Dodge Ram SRT-10, ein sportlich ausgelegter Pick-up, wird auf 305/40 R 22 114W XL stehen. Die Reifen werden in der neuen MIRS-Fabrik (Modular Integrated Robotized System) in Rome bei Atlanta (Georgia/USA) gefertigt.

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ZF Trading unterstützt Rennsporttalente

Gemeinsam mit AutoBild motorsport und ZF Sachs unterstützt ZF Trading in den Motorsportklassen Formel BMW, VW-Lupo-Cup, ADAC-Rallye-Junior-Cup und in der Jörg van Ommen-Kart-Serie Rennsporttalente mit Preisgeldern.

Sixt und TÜV entwickelten Pannenservice

Für Kunden der Sixt AG wurde gemeinsam mit dem TÜV Rheinland Berlin Brandenburg eine verbesserte Unfall- und Pannenhilfe entwickelt. Die im Dezember 2002 begonnene Pilotphase belegte den Nutzen des neuen Angebotes. Seit Ende Februar klebt auf jeder Windschutzscheibe eine Plakette mit Servicenummer.

Touareg mit Continental-Komponenten

Zulieferer Continental liefert für den Volkswagen-Premium-Offroader Touareg das „Four Corner-Luftfeder-Fahrwerk mit kontinuierlicher Dämpferverstärkung“, das elektronische Bremssystem mit Hill Start Assist (HSA) und diverse Interieur-Teile. Auch bei den Reifen ist Continental mit dem 4×4 SportContact in 255/55 R 18 109Y einer der Zulieferer..

Andreas Meurer verlässt Continental

Wie im Newsletter von Autohaus-Online berichtet wird, soll Andreas Meurer im dritten Quartal 2003 zur Audi AG wechseln, um dort innerhalb der Kommunikationsabteilung die neu geschaffene Funktion „Leiter Koordination Unternehmen und Wirtschaft“ zu übernehmen. Der Online-Dienst beruft sich in diesem Zusammenhang auf Informationen der Continental AG, bei der Meurer seit November 2001 als Leiter Press Relations Konzern tätig ist..

Asiaten gewinnen im Automarkt

Die europäische Vereinigung der Automobilhersteller ACEA (Association des Constructeurs Européens d`Automobiles) hat die europäischen Februar-Neuzulassungszahlen veröffentlicht. Insgesamt war der Markt gegenüber Februar 2002 um 3,5 Prozent rückläufig. Exakt im Markttrend lagen die Marken von Ford und General Motors, gewonnen haben die meisten asiatischen Hersteller mit Mazda (+22,9%) an der Spitze, leicht im Plus DaimlerChrysler (0,3%), besser als der Markt schnitten PSA (-1,6%) und die Volkswagen-Gruppe (-2,2%), schlechter Renault (-8,4%), Fiat (-12,7%) und vor allem BMW (-15,8%) ab, wo der Erfolg des Mini (+9,4%) die Zulassungsdefizite der Dachmarke (-19,9%) nicht kompensieren konnte.

Australischer Nahverkehrszug mit ContiTech-Luftfedersystem

Der neue so genannte „Millennium Train“, der New South Wales mit Sydney verbindet, hat ein Luftfedersystem, das ContiTech eigens für diesen Einsatz entwickelt hat. Das „Single-Airbag-System“ von ContiTech Railway Engineering (CRE) erhöht den Komfort und die Sicherheit gegen Entgleisungen..

Motorradreifenmontage mit der „Super Bike EVO“

Mit der „Super Bike EVO“ von Butler will Tip Top Stahlgruber Motorradreifenspezialisten eine professionelle Montiermaschine für höchste Anforderungen an die Hand geben. Wie bei den Pkw-Montiermaschinen des Herstellers kommt auch bei diesem Modell ein so genannter „Luftmotor“ zum Einsatz, der die Arbeitsabläufe Abdrücken, Spannen und Drehen steuert. Darüber hinaus sind alle Teile der Montiermaschine, die mit Reifen oder Felge in Berührung kommen, aus Gummi oder Kunststoff – beispielsweise der patentierte Montagekopf.

Maloya-Ganzjahresreifen QuadriS für Transporter

Die schweizerische Reifenmarke Maloya, die zu Vredestein gehört, bringt für Kleintransportfahrzeuge (wie Mercedes Sprinter, VW-Transporter, Opel Movano, Renault Master) den Ganzjahresreifen QuadriS auf den Markt. Der Name leitet sich von „Quattro Stagioni“ (vier Jahreszeiten) ab. Den QuadriS gibt es mit Speedindex R in den Größen 185 und 195 R 14 C, 195/70 und 225/70 R 15 C sowie 195/65 und 225/65 R 16 C.

Mit „Co.Net“ beim Reifenkauf sparen

Die Co.Net Verbrauchergenossenschaft eG mit Sitz in Stade will ihren Mitgliedern zu Einkaufsrabatten „wie sie sonst nicht einmal große Konzerne erhalten“ verhelfen. Nach einer Aufnahmegebühr von 99 Euro inklusive eines Genossenschaftsanteils von 50 Euro, der im Falle eines Austritts verzinst zurückgezahlt werden soll, können Interessierte bei den Mitgliedsfirmen – laut einer Infobroschüre unter anderem Mobilfunkanbieter, die Bauer Verlagvertriebs KG, Autohäuser sowie auch das Versandhaus Quelle – zu „Spezialtarifen“ einkaufen.

Mit dabei ist demzufolge auch Reifen Helm, wo Genossenschaftsmitgliedern Angaben von Co.Net zufolge Sofortrabatte von zehn Prozent auf Reifen und Felgen sowie von 20 Prozent auf Dienstleistungen eingeräumt werden..

Neue Pressestelle für Metzeler-/Pirelli-Motorradreifen

Ab sofort übernimmt „Die Wortwerkstatt“ (Tübingen) die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit für die Motorradreifenmarken Metzeler und Pirelli in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Produktbezogene Anfragen werden daher nun unter der E-Mail-Adresse fenn@wortwerkstatt.de (Telefon 07071/156-41, Fax 07071/156-11) beantwortet, während für Anfragen bezüglich Testreifen nach wie vor die Metzeler Reifen GmbH (München) zuständig ist.

„4+1+1+1“-Frühjahrsfitaktion von Reiff

Wer bis zum 5. April einer der Reiff – Reifen und Autotechnik Servicestationen einen neuen Satz Reifen kauft, erhält eine Wagenwäsche, eine Tissuebox und eine Mintbox gratis dazu. Außerdem werden den Kunden im Rahmen dieser so genannten „4+1+1+1“-Frühjahrsfitaktion gleichzeitig noch 1.

000 Lufthansa Miles & More Meilen gutgeschrieben. Darüber hinaus kann man mit entsprechenden Rabatt-Bons im aktuellen Angebotsprospekt der Firma Reiff noch 12,50 Euro beim Kauf eines Komplettradsatzes sparen oder zehn Euro beim Kauf von einem Satz Alufelgen bzw. fünf Euro bei der Achs-/Spurvermessung.

Rennpremiere für Yokohama-Porsche

In diesem Jahr starten Nils Bartels, Frank Lorenzo und Harald Jacksties – im Vorjahr noch in der Gruppe N mit sieben Siegen äußerst erfolgreich – erstmals auf einem Porsche GT3 bei der Langstreckenmeisterschaft Nürburgring. Von den 130 am letzten Wochenende gestarteten Fahrzeugen erreichten bei der 52. ADAC Westfalenfahrt 104 das Ziel, ihr Yokohama-Porsche landete auf Rang 20.

ZF Trading prämiert Werkstatt-Neugründung

ZF Trading (Schweinfurt) sucht wie im Vorjahr erneut den „Newcomer des Jahres“, die beste Werkstatt-Neugründung im Rahmen des so genannten “Starter Grand Prix”. Teilnehmen kann, wer im Jahre 2002 oder 2003 eine freie Werkstatt neu eröffnet hat. Als Neugründungen gelten auch Betriebsübernahmen und der Neubeginn als freie Werkstatt beispielsweise nach Beendigung einer Herstellerbindung.

Der Gewinner erhält 5.000 Euro und zusätzlich ein persönliches Coaching durch ZF Trading.

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10 Jahre „Aha!-Effekt!“

Die Agentur „Aha!“ (Köln) feiert in diesem Jahr 10jähriges Bestehen. Die ersten Agenturschritte unternahm die Agentur für Handelsmarketing im Jahr 1993 für den Gründungskunden Deutsche Goodyear GmbH. Die Zahl der Mitarbeiter stieg seit Gründung auf über 30 und der Umsatz auf über 5 Mio.

€. Goodyear Dunlop Tires Germany hat Aha! jüngst auch mit der Betreuung der knapp 100 Filialbetriebe von Holert Konz beauftragt. Neuester Kunde ist die Messe Essen, die die Domstädter mit dem kompletten Relaunch für die Messe „Reifen 2004“ betrauten.

Zunächst wurde ein neues Logo für die Ausstellung kreiert. Nun werden sämtliche Kommunikationsmaßnahmen für diese Messe von Aha! überarbeitet bzw. neu gestaltet.

Rad-Center Derkum expandiert

Rechtzeitig zur Frühjahrssaison 2003 wurden die neuen Lagerhallen des Rad-Center Derkum bezogen. Auf 8.000 m² werden ständig mehr als 100.

000 Felgen gelagert. Ziel war es, von vielen kleinen Außenlagern auf ein zentrales Lagersystem umzustellen. Mit dem hauseigenen Fuhrpark sowie mit Paketdiensten werden die Händler im 24- bis 48-Stunden-Service im In- und Ausland beliefert.

Auf der automatisierten Komplettrad-Montagestraße werden Kompletträder direkt für die Automobilindustrie gefertigt und zum Versand vorbereitet. Neben dem Vertrieb von Reifen und Stahlfelgen steht für die ca. 30 Mitarbeiter das auf Nischen ausgelegte Alufelgenprogramm ganz oben auf der Prioritätenliste.

Auf Grund der rasanten Entwicklung auf dem ostdeutschen Markt wird das im Jahre 1994 eröffnete Rad-Center Taucha noch in diesem Jahr die Büro- und Lagerkapazitäten erweitern. Es bestehen Expansionsmöglichkeiten auf mehr als 30.000 m² Grundfläche.

Neuzulassungszahlen in Westeuropa weiter im Minus

Für die 18 westeuropäischen Länder (EU plus Island, Norwegen, Schweden) musste im Februar ein Neuzulassungsminus von 3,5 Prozent verglichen zum Februar 2002 hingenommen werden. Am heftigsten war der Einbruch in Portugal (-22,4%), positiv die Entwicklung vor allem in Finnland (+30,7%). In Deutschland verharrten die Zulassungen mit 233.

GD Handelssysteme baut Seminarangebot aus

Der Leistungsbaustein Training für die Goodyear Dunlop-Handelspartner wurde ausgebaut und in wesentlichen Punkten modifiziert. Neben spezifischen Reifenseminaren sind auch zahlreiche neue Inhalte hinzugekommen wie „Betriebswirtschaftslehre für Werkstattleiter“, „Lichtsysteme“ und „EDV-Unterstützung zur betriebswirtschaftlichen Steuerung“. Durch die Zusammenführung der Goodyear Handelssysteme Premio, HMI und Quick mit der Dunlop-Kette Holert Konz zu der in Gründung befindlichen GD Handelssysteme GmbH & Co.

Superior will Kundenbeziehungen stärken

Aluminiumräderhersteller Superior Industries hat Michael O’Rourke zum „Senior Vice President“ ernannt. Rourke, seit 1987 im Unternehmen und vormals für die Entwicklung des Geschäftes mit den beiden Großkunden General Motors und Ford zuständig sowie für den Aufbau der Geschäftsbeziehungen zu DaimlerChrysler, soll das Beziehungsmanagement zu den wichtigen Automobilherstellern und Superior-Kunden stärken..

Sportreifentest in AutoBild test & tuning

AutoBild test & tuning testete sechs Sportreifentypen der Dimension 225/40 R 18 auf Ford Mondeo V6 und präsentierte heute die Ergebnisse: Das Prädikat „vorBILDlich“ ging an Bridgestones Potenza RE 050, Continentals SportContact 2 und Hankooks Ventus Sport K104. „Empfehlenswert“ immerhin Michelins Pilot Sport 2 und Kumhos Ecsta KU 19. Abgeschlagen auf dem letzten Rang urteilen die Tester über den Marangoni Zeta Linea „nicht empfehlenswert“, weil er vor allem auf Nässe mit den anderen Reifen nicht mithalten kann.

Partner-Offensive von TRW, Handel und freien Werkstätten

Eine Marketing- und Absatzstrategie unter dem Motto „Wer bremst gewinnt!“ startet der Aftermarket-Bereich des Automobilzulieferers TRW Automotive. Ziel für die kommenden Monate und Jahre ist, Handel und Werkstätten eine effektive Verkaufsunterstützung zu bieten, mit der diese ihren Marktanteil sichern und steigern können. In der im April anlaufenden Bremsenpromotion werden rund 3.

500 freie Werkstätten als Bremsenspezialisten positioniert. Im Mittelpunkt der Promotion stehen das Bremsenprogramm und vor allem die Bremsbeläge Marke Lucas..

US-Automarkt vor heftigem Absatzknick

Egal ob ein Krieg im Irak stattfindet oder nicht: Der US-Neuwagenmarkt steht vor einem drastischen Einbruch, prognostizieren die Marktanalysten von Autopolis. Bereits in diesem Jahr wird ein Produktionsminus von zehn Prozent erwartet, auch wenn die Rabattschleuderei der Fahrzeugbauer beibehalten werden sollte. Autopolis charakterisiert das Marktszenario wie folgt: Sorgen bestehen hinsichtlich der finanziellen Solidität einiger Hersteller und das Verbrauchervertrauen in einen Markt schwindet, der nach drei Jahre währenden Sonderkonditionen auf Fahrzeugkäufe inzwischen gesättigt ist.

Autopolis erwartet, dass der Rückgang der Neuwagenverkäufe nicht schleichend, sondern sehr plötzlich erfolgt: Innerhalb von nur 18 Monaten sei ein Einbruch um mehr als 20 Prozent durchaus realistisch. Etwas Entlastung für Nordamerika versprechen für das Jahr 2004 nur die besseren Rahmenbedingungen im Teilmarkt Mexico. Bis sich der nordamerikanische Markt wieder auf dem Spitzenabsatzniveau vergangener Tage bewegt, könne das Jahr 2009 erreicht sein.

Automechanika mit neuem Logo

Die Automechanika, die vom 14. bis 19. September 2004 stattfindet, erhält ein neues „Key Visual“, das das alte Logo – einen stilisierten Schraubenschlüssel – ablöst.

SmarTire und TRW lösen Patentprobleme

SmarTire und Zulieferer TRW Automotive haben sich darauf verständigt, dass der Anbieter von Reifendruck-Kontrollsystemen weiterhin TRW-Patente für seine Entwicklungen nutzen kann.

Motorradreifen Dunlop D208 mit mehr als 100 Freigaben

Rechtzeitig zum Beginn der Motorradsaison kann der Ende vergangenen Jahres vorgestellte Supersportreifen „Sportmax D208“ von Dunlop mit über 100 Freigaben glänzen. Damit lässt sich die in insgesamt elf verschiedenen Dimensionen erhältliche straßenzugelassene Version des Weltmeisterrennreifens „Sportmax D208 GP“ nach Angaben des Herstellers auf rund 60 Motorrädern einsetzen.

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Nutzfahrzeugproduktion hat sich stabilisiert

Wie der Verband der Deutschen Automobilindustrie (VDA) mitteilt, hat sich die Produktion von Nutzfahrzeugen in den letzten Monaten stabilisiert. Im Februar 2003 übertraf sie demzufolge mit 29.700 Einheiten das entsprechende Vorjahresvolumen sogar um zwölf Prozent.

Dabei stieg die Transporterfertigung um drei Prozent, die Herstellung von mittelschweren und schweren Nutzfahrzeugen über sechs Tonnen zulässigem Gesamtgewicht um 28 Prozent. Seit Anfang dieses Jahres konnte damit nach Angaben des Verbandes die Herstellung von Nutzfahrzeugen bis sechs Tonnen um sechs Prozent, die von Nutzfahrzeugen über sechs Tonnen um 16 Prozent ausgeweitet werden. Insgesamt übertraf die Nutzfahrzeugproduktion in den ersten beiden Monaten 2003 das – allerdings sehr niedrige – Fertigungsvolumen von Anfang 2002 um neun Prozent.

Autopromotec 2003 in Bologna: Ausstellungsfläche ausgebucht

Die Autopromotec 2003 – alle zwei Jahre in Bologna stattfindende internationale Messe für Transportmittelwerkzeuge und -service – steht in diesem Jahr für die Zeit vom 21. bis zum 25. Mai wieder im Messekalender.

Auf der bereits zum 20. Mal veranstalteten Ausstellung sollen anlässlich ihres 40. Geburtstags sämtliche Instrumente der letzten Generation in Sachen Engineering, Diagnostik, Elektronische Automation sowie Industriedesign vorgestellt werden.

Instrumente, die nicht nur für die Fahrzeugwartung und -reparatur bestimmt sind, sondern auch beim Energiesparen helfen und den erhöhten Umweltschutzstandards entsprechen. Auf der Autopromotec 2003 will der Veranstalter (Promotec S.r.

l.) die Spitzen der Hersteller von Servicewerkzeug für Transportmittel weltweit versammeln. Offenbar mit Erfolg, denn bereits jetzt wird von einer vollkommen ausverkauften Ausstellungsfläche berichtet.

Conti erweitert Produktpalette im SUV-Segment

Für besonders leistungsstarke, allradgetriebene Wagen hat Continental einen neuen Spezialreifen im Programm: den für Geschwindigkeiten von bis zu 270 km/h freigegebenen ContiCrossContact UHP. Als Leistungsmerkmale des neuen Reifens werden von dem Hersteller vor allem kurze Bremswege und hohe Stabilität beim Kurvenfahren herausgehoben. Der ContiCrossContact UHP soll ab sofort im Handel bereitstehen und mit den fünf Einführungsgrößen gut 50 Prozent des Umrüst- und Tuningbedarfs in den Geschwindigkeitsklassen V, W, Y und Z (oberhalb von 210 km/h) abdecken.

In gleich zwölf Größen zwischen 15 und 18 Zoll geht hingegen der ebenfalls neue ContiCrossContact LX an den Start. Im Gegensatz zur UHP-Version ist dieser Reifen nach Conti-Aussagen auch für leichte Geländeeinsätze geeignet.

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Keine Belebung bei den Pkw-Neuzulassungen

In Westeuropa fielen nach Informationen des Verbandes der Deutschen Automobilindustrie (VDA) die Neuzulassungen im Februar mit 1,01 Millionen Pkw vier Prozent niedriger aus als vor einem Jahr. Dabei lag das Zulassungsvolumen in Deutschland mit 230.400 Pkw nur leicht unter dem Vorjahresniveau; in Frankreich (minus acht Prozent), Spanien (minus sieben Prozent) sowie in Großbritannien (minus sechs Prozent) kam es dagegen zu deutlichen Rückgängen.

Im Gegensatz dazu übertraf der Pkw-Absatz in Italien – gestützt durch die Verlängerung der hohen Incentives des italienischen Staates – das Neuzulassungsvolumen um acht Prozent. Seit Jahresbeginn unterschritten die insgesamt in Westeuropa neu in den Verkehr gebrachten Pkw mit 2,21 Millionen Fahrzeugen das Vorjahresniveau um fünf Prozent. Nach drei schwachen Jahren zeichnet sich für den deutschen Markt eine günstigere Absatzentwicklung als in den meisten anderen europäischen Ländern ab.

Nachfolger des ContiEcoContact EP vorgestellt

Nach rund 44 Millionen produzierten Reifen löst Continental den 1997 vorgestellten ContiEcoContact EP ab – sein Nachfolger heißt EcoContact 3. "Unser Pflichtenheft für den ContiEcoContact 3 war eine echte Herausforderung", schildert Helmut Rickling, Entwickler des neuen Reifens. "Die Hauptforderung lautete, die Bremseigenschaften gegenüber dem Vorgängermodell deutlich anzuheben.

Hinzu kamen niedriger Rollwiderstand sowie ausgewogene, sichere Fahreigenschaften." Zur Sommerreifensaison diesen Jahres steht der ContiEcoContact 3 in insgesamt 19 Dimensionen zur Verfügung und soll damit von Anfang das Marktsegment der Kompaktklassenfahrzeuge nahezu komplett abdecken.

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Goodyear-Fabrik wird versteigert

Am 19. März wird DoveBid Inc. über das Internet ein Goodyear-Werk in Stow (Ohio) meistbietend versteigern.

Die Versteigerung der Fabrik für Reifenformen umfasst das gesamte Inventar, unter anderem CNC-Maschinen, eine Aluminiumgießerei und Wärmebehandlungsanlagen. Wer mitbieten möchte: www.dovebid.

Goodyear geht in schwere Tarifverhandlungen

Tarifgespräche Goodyears mit der mächtigen Gewerkschaft USWA (United Steelworkers of America) sind in Cincinnati angelaufen. USWA vertritt die Interessen von 20.000 Goodyear-Mitarbeitern und 22.

000 -Ruheständlern. Das Verhandlungsteam von USWA International, dem auch Delegierte aus Brasilien, Großbritannien, der Türkei und Deutschland angehören, wird angeführt von Andrew V. Palm.

Zwar sehe auch das „Goodyear/Kelly-Springfield/Dunlop-Tarifverhandlungsteam“ der USWA Probleme, in denen der Goodyear-Konzern stecke, man sei aber überzeugt, dass das Unternehmen den Weg zurück zur Profitabilität schaffe, ohne die berechtigten Interessen der Gewerkschaftsmitglieder hinsichtlich ihrer Stellen, Entlohnungen und Ruhestandsbezüge anzutasten. Man wolle Goodyear nicht erlauben, so Palm, die Probleme auf dem Rücken der Mitarbeiter lösen zu wollen. Und er verweist darauf, dass für Bridgestone und Michelin vergleichbare Vereinbarungen mit den Gewerkschaften bestehen und beide doch im letzten Jahr profitabel gewesen seien.

Auch bei Pirelli wird fusioniert

Nach Bekanntwerden der eingeleiteten Fusion von Olivetti und Telecom Italia wurde auch publik, dass der Kabel- und Reifenhersteller Pirelli SpA und seine Finanzholding Pirelli & C. zusammengeführt werden. Die „neue Pirelli“ wird 60 Prozent, nach einer weiteren Fusion mit der Holinvest (eine Finanzierungsgesellschaft) 50,4 Prozent an Olimpia halten, der wiederum zu 9 Prozent die „neue Telecom Italia“ gehört (15% der Stimmrechte).

Damit solle – so war erklärtes Ziel – die bislang äußerst verschachtelte Struktur des Konzerns vereinfacht werden und Olimpia verliert an Einfluss auf den neuen Telekommunikationskonzern. An Pirelli- und Telecom-Präsident Marco Tronchetti Provera, der diesen Umbau initiiert hatte, wird von Analysten allerdings eher Kritik geübt und die Aktien der beteiligten Unternehmen werden an der Mailänder Börse abgestraft: Olimpia und damit Tronchetti würden bei dem für den Umbau notwendigen Aktientausch (sieben Olivetti-Aktien für eine von Telecom Italia) gegenüber Kleinaktionären bevorzugt. Auch die Fusion der „beiden Pirellis“ erfolgt durch Aktientausch.

Bandag-Dividende stabil

Die Bandag-Dividende fürs erste Quartal des Geschäftsjahres 2003 bleibt stabil bei 32 Cents je Aktie.

Kfz-Gewerbe: Chancen trotz starker Turbulenzen

In einer insgesamt angespannten Automobilkonjunktur sieht das Kraftfahrzeuggewerbe neue Chancen für unternehmerische Freiheiten, meldet ProMotor, der Informationsdienst des Deutschen Kfz-Gewerbes. Nach einer „völlig unbefriedigenden Jahresbilanz für das Autojahr 2002“ mit Rückgängen in nahezu allen Geschäftsbereichen, einem hohen Arbeitsplatzverlust (minus 2,7 Prozent) und einer ebenso unerwartet großen Zahl von Insolvenzen positionieren sich die 44.200 (minus 3,5 Prozent) Autohäuser und Werkstätten für die Zukunft im Autogeschäft.

Rolf Leuchtenberger, Präsident des Zentralverbandes, sagte vor Journalisten in München: „Alle Hoffnungen auf eine positive Trendwende haben sich nicht erfüllt. Wir sind im vierten aufeinander folgenden instabilen Jahr. Das Eis für alle Betriebe wird immer dünner.

MAHA-Inhaber erhielt Bundesverdienstkreuz

Dem Gründer und Inhaber der Maschinenbau Haldenwang GmbH (MAHA), Winfried Rauch, ist vom Bayerischen Finanzminister Prof. Dr. Kurt Faltlhauser das Bundesverdienstkreuz am Bande verliehen worden.

Aus bescheidenen Anfängen im Jahre 1968 hat Rauch ein florierendes Unternehmen mit ca. 700 Arbeitsplätzen geschaffen..

Tronchetti führt Telecom Italia und Olivetti zusammen (update)

Pirelli- und Telecom Italia-Chef Marco Tronchetti Provera konnte die von ihm initiierte Fusion der Telecom Italia mit Olivetti am Morgen bekannt geben. Pirelli kontrolliert die Telecom Italia über diverse Schachtelbeteiligungen..

Cooper übernimmt Mickey Thompson

Der amerikanische Reifenhersteller Cooper Tire hat die Firma Max Trac Tire Co. Inc. übernommen.

Zu Max Trac gehören die Mickey Thompson Performance Tires & Wheels (Stow, Ohio) und Dick Cepek (Temecula, Kalifornien). Mickey Thompson hatte traurige Berühmtheit erlangt, als er vor anderthalb Jahrzehnten gemeinsam mit seiner Ehefrau Opfer eines Raubmordes geworden war. Sein Name stand weiterhin als Synonym für Offroad-Reifen im harten Einsatz und Motorsportreifen.

Die Marke Dick Cepek ist vor allem auf so genannten hochgelegten Monster-Trucks bekannt. Schon bislang hatte Cooper Reifen dieser beiden Marken im Auftrage von Max Trac gefertigt. (Zweiter Reifenproduzent für Max Trac war Specialty Tires.

) Vor allem von der Akquisition von Mickey Thompson verspricht sich Cooper Impulse für das Ultra-High-Performance-Segment, das schnellst wachsende im amerikanischen Reifenbereich. An diesem Wachstum will Cooper partizipieren und hat schon vor einiger Zeit mit Johnny Unser ein Mitglied der in Nordamerika legendären Rennsportfamilie Unser verpflichtet. Die Marke Mickey Thompson soll gerade im Motorsport wieder gestärkt werden.

China will preisberuhigend bei Kautschukpreisen wirken

Auf die ansteigenden Kautschukpreise und die daraus resultierenden Auswirkungen auf die heimische Gummiindustrie planen die zuständigen chinesische Behörden (State Development Planning Commission) mit Direktverkäufen aus den staatlichen Beständen an die Reifenhersteller zu reagieren. Der Handel mit Kautschuk war in Shanghai in wachsendem Ausmaße von Spekulanten beeinflusst worden, die dafür verantwortlich gemacht werden, dass der Preis innerhalb eines Jahres um etwa 50 Prozent anstieg. Für die Volksrepublik China wird derzeit von einer Jahresproduktion von 2,8 Millionen Tonnen Gummi, davon etwa 50 Prozent Naturkautschuk; entsprechend 130 Millionen Reifen ausgegangen.

Ford-COO Nick Scheele unter Druck

Dem bei den Ford-Werken in Köln noch wohlbekannten Europa-Chef und inzwischen zum Chief Operating Officer aufgestiegenen Nick Scheele wird vorgeworfen, der Londoner Werbeagentur WPP Aufträge zugeschanzt zu haben unter Umgehung von öffentlichen Ausschreibungen. Interne Ford-Ermittlungen wurden aufgenommen. Bei der WPP-Tochtergesellschaft Young & Rubicam soll der Sohn von Nick Scheele beschäftigt sein.

Handel mit Pirelli-Aktien ausgesetzt (update)

An der Mailänder Börse ist der Handel mit Aktien der Unternehmen Pirelli, Olivetti, Telecom Italia und Seat Pagine Gialle (Gelbe Seiten) gestern und für die Dauer von zwei Tagen ausgesetzt worden. Heute tagen die Aufsichtsräte der vier Unternehmen, auf den Sitzungen dürften „gravierende Entscheidungen“ gefällt werden, wie Firmenssprecher ankündigten. Spekulationen gelten Fusionen von Olivetti mit Telecom Italia einerseits und Pirelli & C.

Michelin-Image weltweit anerkannt

Das amerikanische Magazin „Fortune“ hat 10.000 Manager und Analysten von 345 Firmen weltweit befragt, um deren höchste Wertschätzung für Unternehmen zu ermitteln. Auf der so genannten „All-Star list“ der Top 50 ist Michelin als Newcomer auf Rang 44 und einziger Reifenhersteller verzeichnet.

Angeführt wird die Liste von Wal-Mart Stores vor General Electric und Microsoft, aus Deutschland stehen auf der Liste der „World’s Most Admired Companies“ nur BMW (12.) und Volkswagen (37.).

Superior beruft Ex-GM-Topmanager in den Aufsichtsrat

Aluminiumräderhersteller Superior Industries Int. (Van Nuys, Kalifornien) hat Rudy A. Schlais Jr.

(63) als neuntes Mitglied in den Aufsichtsrat berufen. Schlais war bis zu seinem Eintritt in den Ruhestand bei General Motors im Mai letzten Jahres Vizepräsident des weltgrößten Automobilherstellers und Präsident der Region Asien-Pazifik. Superior verspricht sich von dieser Ernennung Unterstützung beim Ausbau der globalen Unternehmensstrategie.

Testgerät für Achsdämpfungsprüfstände

Der ASA-Arbeitskreis Bremsen- und Leistungsprüfstände (ASA: Bundesverband der Hersteller und Importeure von Automobil-Service Ausrüstungen) hat sich auf ein Testgerät für Achsdämpfungsprüfgeräte geeinigt. Der Verband setzt sich für die Aufnahme von Achsdämpfungsprüfungen in die Hauptuntersuchungen (HU) ein..

Runflats – Nicht nur für Hochleistungsautos

In Nordamerika werden Bridgestones Notlaufreifen der RFT-Technologie (Run Flat Tire) bereits auf BMW Z4, Z8 und auf der 7er-Serie sowie beim Nissan Infinity Q45 und beim Lexus SC430 in Option angeboten. Jetzt kommt mit dem Toyota-Minivan Sienna des Modelljahrganges 2004 ein Fahrzeug hinzu, das weder zur Kategorie des Sport- noch des Luxuswagensegmentes zu rechnen ist..

Reifendruckkontrolle bei Nutzfahrzeugen

Der Ludwigsburger Automobilzulieferer Beru AG wird Mercedes-Benz-Nutzfahrzeuge und den Hersteller von Aufliegern Schmitz Cargobull mit Reifendruck-Kontrollsystemen beliefern. Im Sommer 2003 startet Beru die Serienauslieferung für den Mercedes-Benz Actros. Für Schmitz Cargobull rollen die ersten Systeme Anfang 2004 vom Band.

Erster MIRS-Motorradreifen: Pirelli Diablo Corsa

In Mailand hat Pirelli der internationalen Fachpresse das erste MIRS-Werk (Modular Integrated Robotized System) für die Herstellung von Motorradreifen vorgestellt. In Bicocca steht in Form der Pilotanlage jedoch nur eines der beiden Module, ein weiteres befindet sich in Breuberg (Odenwald) in der Start-up-Phase und soll jährlich 125.000 Hochleistungsmotorradgürtelreifen produzieren.

Insgesamt hat das Unternehmen eigenen Aussagen zufolge rund zehn Millionen Euro in das "MIRS Moto" genannte Projekt investiert. Der erste damit gefertigte Pirelli-Motorradreifen ist der neue "Diablo Corsa" – das Top-Produkt der "Racing & Street"- Linie des Herstellers. "Zunächst wird die MIRS-Technologie bei Motorradreifen der Marke Pirelli zum Einsatz kommen, später dann auch bei der Marke Metzeler", erklärte Dr.

Peter Kronthaler, Geschäftsführer Pirelli Motorradreifen (München), die weitere Vorgehensweise. "Bezüglich neuer Produktionskapazitäten werden wir bei Motorradreifen zukünftig nicht mehr in konventionelle Produktionsverfahren investitieren, sondern diese ausschließlich über ‚MIRS Moto‘ realisieren", ergänzte Francesco Gori, Chef der Pirelli-Reifensparte. Abgesehen vom Motorradreifenbereich wird in Mailand außerdem bereits an der MIRS-Fertigung von Lkw-Reifen gearbeitet, eine entsprechend dimensionierte Pilotanlage steht in Bicocca direkt neben der "MIRS Moto"-Produktionslinie.

Wiederbelebung der Marke Metzeler bei Pkw-Reifen

Vor rund 25 Jahren hat Metzeler die Produktion von Reifen mit Ausnahme solcher für Motorräder aufgegeben. Und mindestens ebenso lange kursierten in der Vergangenheit immer mal wieder Gerüchte, der zum Pirelli-Konzern gehörende Reifenhersteller würde zumindest wieder in das Pkw-Segment mit Reifen der Marke Metzeler zurückkehren. Diesmal scheint an den Gerüchten jedoch etwas dran zu sein, wie Geschäftsführer Dr.

Peter Kronthaler auf Nachfrage der NEUE REIFENZEITUNG bestätigte. Demnach sind sogar gleich zwei Produktlinien geplant. Wann genau der Relaunch der Marke im Pkw-Bereich mit den beiden neuen Reifen ansteht, konnte Kronthaler indes noch nicht sagen.

Automobilgruppe Nord AG schließt Exklusivvertrag mit Abt Sportsline

Die Automobilgruppe Nord AG (ANAG) vertreibt exklusiv das “EDaS System – Chiptuning” (EDaS = Elektronisches Daten System) zur Leistungssteigerung und Motorenoptimierung von Abt Sportsline für die Bereiche Schleswig-Holstein, große Teile Niedersachsens, Sachsen-Anhalt und Brandenburg. Die Vereinbarung umfasst ausschließlich die Markenfabrikate Audi, Seat, Skoda, Volkswagen. Abt Sportsline verspricht sich von dieser Vereinbarung zusätzliche Impulse bei der Bearbeitung des Tuningmarktes Norddeutschland.