Challenge Bibendum

Die vor fünf Jahren zum 100. Geburtstag des Michelin-Männchens „Bib“ ins Leben ge-rufene Challenge Bibendum entwickelt sich weiter zu einem grandiosen Erfolg des französischen Reifenherstellers. Was als einmalige Veranstaltung gedacht war, hat sich geradezu zu einem Schaufenster für Fahrzeuge mit alternativen Antriebstechni-ken entwickelt.

Der Reifenhersteller bringt alljährlich in einem neutralen Forum die besten Technologien zusammen, die für besonders umweltschonende Fahrzeuge der-zeit schon zur Verfügung stehen und die sich gegeneinander messen können.

Es handelt sich, darauf legte Konzernchef Edouard Michelin in seiner Begrüßungs-rede erneut großen Wert, jedenfalls nicht um ein Rennen oder um eine Veranstaltung für Sieger und Besiegte. Vielmehr ist die Challenge Bibendum als Wettbewerb zu ver-stehen, der die seltene Gelegenheit bietet, unterschiedliche Antriebstechnologien im Kopf-an-Kopf-Vergleich erleben zu können, begonnen bei Elektroautos über Hybrid-konzepte und Brennstoffzellenmodelle bis hin zu wasserstoffgetriebenen Fahrzeugen.

Zu den Bewertungskriterien zählen Emissionen, Beschleunigung, Bremsen, Handling, Geräusche und Kraftstoffkonsum.

Die diesjährige Challenge Bibendum fand in Sonoma und San Francisco statt. Mehr als 100 Personenwagen und Nutzfahrzeuge, darunter die Modelle der führenden Automo-bilhersteller der Welt, stellten die erreichten Fortschritte unter Beweis.

Gut 1.000 Teilnehmer erlebten die Veranstaltung täglich hautnah und Journalisten aus aller Welt berichteten über das Ereignis, das seinen Höhepunkt am letzten Tag mit einer Art Sternfahrt von Sonoma nach San Francisco fand. Zu diesem Zweck war die weltberühmte Golden Gate Bridge kurzzeitig für den sonstigen Verkehr gesperrt wor-den.

Diese Veranstaltung ist für Michelin inzwischen ein – salopp formuliert – teurer Spaß geworden, aber dennoch ist das Geld sehr gut angelegt. Kaum sonst irgendwo kann der Reifenhersteller so eng mit seinen wichtigsten Kunden der Automobilindust-rie zusammenkommen wie zu diesem Anlass.

Ford

So demonstrierten die teilnehmenden Ford-Fahrzeuge nach den Worten des Ford-Direktors Mike Schwarz „den Prozess der schrittweisen Abkehr von der aktuellen Wirtschaft auf der Grundlage von Mineralöl hin zu einer Wasserstoffökonomie“.

Jedes Fahrzeug stelle eine vollkommen eigenständige Entwicklung dar.

Es wurde mit dem Focus ein Verbrennungsmotor vorgestellt, der mit gasförmigem Wasserstoff betrieben wird. Die CO2-Emissionen verringern sich um 99 Prozent im Vergleich zum Benzinbetrieb, der Verbrauch sinkt um 25 Prozent.

Ein in den Wettbewerb geschickter Focus Kombi wurde angetrieben von einem mit Wasserstoff betriebenen Verbrennungsmotor und gekoppelt mit einem modular aufgebau-ten Elektroantrieb. Dabei gehen die Emissionen von schädlichen Kohlestoffverbindun-gen, wie etwa CO2, auf Null zurück. Dank des integrierten Elektromotors kann der Verbrennungsmotor bei stehendem Fahrzeug abgeschaltet werden.

Darüber hinaus stellt der E-Motor Extrakraft beim Beschleunigen und zur Unterstützung des Motors zur Ver-fügung. Ford ließ ein weiteres Fahrzeug mit einer Wasserstoff-Brennzelle teilneh-men, das lediglich Wasserdampf emittiert, sowie ein Serienfahrzeug für den gewerb-lichen Einsatz, das vor allem zum Lasttransport und zu Lieferzwecken dient. Kraft-quelle des als SULEV (Super Ultra Low Emission Vehicle) ist ein mit Erdgas betrie-bener Verbrennungsmotor.

DaimlerChrysler

DCX war mit zwölf Fahrzeugen vertreten, u.a. von Mercedes-Benz, Smart, Dodge und Freightliner, um die erzielten Fortschritte im Bereich der Umwelttechnologie de-monstrieren zu können.

Repräsentiert wurde der neueste Stand in der Diesel- und Brennstoffzellentechnologie. Das Modell der A-Klasse wird mit einer durch gasförmi-gen Wasserstoff betriebenen Brennstoffzelle angetrieben. Rund um die Welt werden derzeit 60 Fahrzeuge dieses Typs unter Alltagsbedingungen erprobt.

Über einen Brennstoffzellenantrieb verfügt der Omnibus Mercedes-Benz Citaro. Auch dieses Modell wird derzeit bereits in zehn europäischen Großstädten und 30 Fahrzeu-gen erprobt.

Der Chrysler PT Cruiser (hier ein Serienfahrzeug aus europäischer Produktion) verfügt über einen 2,2-Liter-Turbodiesel, während der Dodge Ram 2500 von einem 5,9-Liter-Turbodiesel angetrieben wird.

So viel wurde jedenfalls deutlich: Am schnellsten und kurzfristig wird allein der Dieselantrieb Entlastung bringen können. Der nach wie vor vorhandene Widerstand der amerikanischen Öffentlichkeit beruht dabei allerdings mehr auf dem Wissen von ges-tern. So wird es eine wirklich vordringliche Aufgabe sein, das Image der als „Dreckschleudern“ verschrieenen Dieselmotoren zu verbessern.

Daimler-Benz ist übri-gens seit dem ersten Start der Challenge Bibendum mit im Boot und das wird auch so bleiben.

Toyota

Der japanische Automobilhersteller Toyota, nach Überzeugung nahezu aller Fachleute die künftige Nr. 1 der Automobilhersteller dieser Welt, fehlt bei solch wichtigen Anlässen ebenso natürlich nicht.

Das Unternehmen zeigte die komplette Bandbreite moderner Technologien, die es heute bereits an Bord von Fahrzeugen mit Hybrid- und Brennstoffzellenantrieb sowie Verbrennungsmotor anbietet. An den Test- und Medien-fahrten nahmen der Prius, ein PZEV Camry (Partial Zero Emission Vehicle), ein Sien-na Minivan, ein Luxus-Geländewagen Lexus RX 330 und ein Toyota-Brennstoffzellen-/Hybridfahrzeug teil.

Honda

Der nahezu ebenso bedeutende japanische Automobilhersteller Honda nahm mit sieben Fahrzeugen teil und unterstrich seine führende Rolle bei Niedrigemissions- und Hyb-rid-Fahrzeugen, bei Antriebssystemen mit alternativen Kraftstoffen und in der Brennstoffzellen-Technologie.

Die Challenge Bibendum biete eine glänzende Gelegen-heit, der Öffentlichkeit die Fortschritte von Honda auf dem Feld zukunftsweisender Antriebssysteme zu demonstrieren, hieß es bei Honda.

Volvo setzt ganz auf Gas

Der schwedische, nunmehr zum Ford-Konzern gehörende Fahrzeughersteller setzt stark auf Erd- und Biogasautos. Er bietet in Europa bereits bivalente Fahrzeuge an, die mit Methan aus Erd- oder Biogas fahren und sich durch hohe Sicherheit und Alltags-tauglichkeit auszeichnen.

Biogas ist ein sauberer, erneuerbarer Energieträger, er lässt sich lokal erzeugen und reduziert die CO2-Emissionen deutlich.

Nicht ganz in Vergessenheit geraten sollten hier weitere Teilnehmer von einer Vielzahl von Behörden, Universitäten und sonstigen Forschungseinrichtungen und na-türlich der Michelin-Partner Bosch, der die Wichtigkeit des Events erkannt hat und immer stärker an die Seite des Reifenpartners tritt.

Wie wichtig für Michelin die Challenge Bibendum ist, lässt sich u.

a. leicht daran ablesen, dass beide Managing Partners des Konzerns, Edouard Michelin und René Zingraff, vom Anfang bis zum Ende dabei waren und jeden Tag für Interviews oder auch Hintergrundgesprächen zur Verfügung standen. Der Reifenhersteller kann nach Zingraffs Worten klar demonstrieren, mit welchen Anstrengungen man dabei ist, dem Verbraucher ein besseres und noch umweltfreundlicheres Produkt zur Verfügung zu stellen.

Dass diese Veranstaltung wächst und wächst und damit jedes Mal teurer wird, stört Zingraff nicht. Beim ersten Mal 1998 in Frankreich seien 20 Fahrzeuge beteiligt und die Automobilhersteller nicht allzu sehr interessiert gewesen. Doch das habe sich ja nun stark geändert.

Journalisten wollen gerne einen Event wie diesen in eine Art Rennen umfunktionie-ren, um Sieger und Besiegte besser identifizieren zu können. Doch da macht Zingraff nicht mit. Er verwies darauf, dass es Resultate gebe und diese allen Journalisten zur Verfügung stünden.

Deren Aufgabe sei es, wenn sie es denn für richtig hielten, zu entscheiden wer Sieger und Besiegter sei. Die Challenge Bibendum könne nur die Chance zur Entscheidungsfindung bieten. Dass ausgerechnet die im letzten Jahr noch stark vertretenen französischen Automobilhersteller dieses Mal nicht dabei waren, entlockte Zingraff nur eine kurze Bemerkung: „Ich vermisse natürlich alle, die nicht hier sind.

“ Doch was sollen die Franzosen zur Zeit in den USA, nachdem sie diesen Markt doch freiwillig aufgegeben haben? Zingraff ist auch bereit, zehn Jahre vorauszuschauen: „Die Challenge Bibendum wird dann größer und größer geworden sein. Aber wir betrachten das von Jahr zu Jahr und entscheiden immer wieder von Jahr zu Jahr. Es ist ein großartiges Ereignis auch für uns.

Natürlich brauchen wir Partner. Jeder Partner ist uns willkommen, aber letztlich werden wir doch die Kontrolle über die Challenge Bibendum halten.“

Die nächste Challenge Bibendum wird im September 2004 in China stattfinden.

Dabei sein wird dann auch der Volkswagen-Konzern. Michelin betreibt in China derzeit drei Fabriken und beschäftigt mehr als 5.000 Menschen dort.

klaus.haddenbrock@reifenpresse.de.

Neuester Winterreifentest bei AutoBild

In der heutigen Ausgabe 41/2003 präsentiert AutoBild den jährlichen Winterreifentest. Getestet wurden elf Winterreifen verschiedener Hersteller in der Größe 205/55 R 16 H auf einem Ford Mondeo. Im Gesamtergebnis erhalten der Bridgestone Blizzak LM 22, der Continental WinterContact TS 790 und der Dunlop SP Wintersport M3 das begehrte Prädikat „vorBILDlich“.

Ist Schwarz ein Signal?

Das 80 Jahre alte Reifenhandelsunternehmen mit seinen 500 Menschen in 50 Niederlassungen steckt in lebensbedrohlicher Krise. Es bleibt abzuwarten, wie es aus dem Insolvenzverfahren herausfinden kann. Aus eigener Kraft dürfte es nicht mehr gelingen.

Den Fall Schwarz resp. den Fall von Schwarz nehmen doch mehr Reifenhändler als einem Beobachter lieb sein kann zum Anlass, über die Aufrechterhaltung ihrer unternehmerischen Tätigkeit nachzudenken. Dass die ganz Großen dieser Branche nur schwer lebensfähig sind, ist durch den Fall von Gummi-Mayer und später Viborg trefflich bewiesen.

Da mag Stinnes Reifendienst eine Perle gewesen sein, wie viele in der Rückschau sich zu erinnern meinen, doch was wäre diese Gesellschaft ohne die Veba gewesen?

Wie in vielen anderen Branchen auch sind kleine Handelsgesellschaften, manchmal herablassend als „Mom & Dad-Shops“ bezeichnet, zäh. Und erfolgreich. Sie bieten ganzen Familien einen recht ordentlichen Lebensunterhalt, die Eigner machen ihren Job gerne und träumen nicht davon, jedes Jahr aufs Neue Millionär zu werden.

Das war in der Vergangenheit so, ist heute so und bleibt auch künftig so.

Die Rettung des mittelständischen Reifenfachhandels sollte durch Kooperationen bewerkstelligt werden. Heute stellt es sich jedoch bereits schon so dar, dass zwar nahezu jeder Reifenfachhändler in irgendeiner Form organisiert ist, doch damit wahrscheinlich nur einen Wettbewerbsnachteil ausgemerzt hat, ohne sich einen auch nur kleinen Wettbewerbsvorteil vor Ort erarbeiten zu können.

Letztlich ist wieder alles, wenn auch auf anderer Ebene, nivelliert.

Lassen Kraft und Einfluss der Kooperationen nach, zumindest zu wünschen übrig? Momentan scheint es jedenfalls so zu sein. Vielleicht ist das auch nur eine temporäre Erscheinung, denn die Spatzen pfeifen es von den Dächern, dass unter jedem Kooperationsdach ein paar pflegebedürftige Fälle zu behandeln sind.

Berechtigten diese sich häufenden Einzelfälle, von einem durchgreifenden Strukturwandel zu reden?

Mit großem Interesse wird zu beobachten sein, wie sich „der Mittelstand“ verhält. Damit sind die Betriebe mit mehr als fünf bis hin zu 30 bis 40 Outlets gemeint, deren Gründung vielfach auf die Nachkriegszeit zurückgeht. Über Jahrzehnte hinweg sind viele dieser Betriebe, auch als regionale „Platzhirsche“ beschrieben, sehr erfolgreich gewesen.

Sie haben verstanden, ein beträchtliches Vermögen in den privaten Bereich zu bekommen. In den – privaten – Immobiliengesellschaften fallen die Gewinne an, während den eigentlichen Reifenhandelsgesellschaften nicht zuletzt wegen hoher Miet- und Pachtzahlungen nur noch eine schmale Rendite verbleibt.

Wie es scheint, machen sich immer mehr dieser Mittelständler Gedanken darüber, warum sie eigentlich ein Handelsgeschäft betreiben, warum sie Risiken eingehen, wenn die Belohnung dürftig ist.

Ist es da nicht besser, sich gleich nach einem starken Industriepartner umzusehen, diesem die Handelsaktivitäten zu überlassen und sich ganz auf den nun noch sicherer gewordenen Immobilienbereich zurückzuziehen? Warum soll ein heute noch erfolgreicher Unternehmer im Geschäft bleiben wollen, wenn er die Zukunft nicht optimistisch einschätzt?

Und es bildet sich wenig Vertrauen, wenn man sich in diesen Tagen nicht allein mit Ketten, Discountern, Fachmärkten und Autohäusern im Wettbewerb konfrontiert sieht, sondern feststellen muss, dass auch Kaufhäuser, Baumärkte etc. den Reifen neu entdeckt haben.

Sieht so der zu erwartende Strukturwandel aus? Einiges spricht jedenfalls dafür, dass sich der Wandel beschleunigen wird mit der Folge, dass letztlich größere Filialbetriebe in den Händen – mindestens aber unter Kontrolle – der Reifenindustrie gelandet sein werden.

Und auch wenn es so käme, müsste es für den kleinen Reifenfachbetrieb in der Stadt, einen mit ein oder zwei Niederlassungen, überhaupt nicht nachteilig sein.

Schwarz dürfte aber als unübersehbares Signal Gültigkeit haben. Fortan trennt sich die Spreu vom Weizen.

klaus.haddenbrock@reifenpresse.de.

Die größten Gummi-Konzerne (ohne Reifen)

Die Zeitschrift „Rubber & Plastics“ hat eine Umsatzliste der 50 größten Unternehmen/Sparten der Gummiindustrie veröffentlicht, die nicht das Produkt Reifen beinhalten. Demnach ist Hutchinson (Frankreich) knapp in Führung vor dem Nicht-Reifenbereich Bridgestones. Auf Rang 3 folgt aus Deutschland die Freudenberg-Gruppe.

Conti übernimmt Mehrheit an malaysischem Reifenhersteller

Die Continental AG hat 51 Prozent vom Reifengeschäft des malaysischen Mischkonzerns Sime Darby Berhad (Kuala Lumpur) übernommen und firmiert künftig unter Continental Sime Tyre Sdn Bhd. Die Übernahme umfasst zwei Reifenfabriken in Alor Setar (erbaut 1980) und in Petalin Jaya (erbaut 1962). Mit einem Produktionsvolumen von bisher rund vier Millionen Pkw-, einer Million LLkw- und knapp 300.

Runflats – aus Polyurethan

Der amerikanische Reifenspezialist Amerityre Corporation (Boulder, Nevada) hat jetzt erfolgreich eine Neuentwicklung für den Runflat-Bereich patentieren lassen. Ameritech ist allerdings spezialisiert auf Reifen für Fahrräder, leichtmotorisierte Zweirad- und sonstige Freizeitfahrzeuge (Golf-Karts etc.) und das Reifenmaterial ist Polyurethan.

Ameritech hat aber auch bereits Versuche mit normalen Pkw gefahren und dabei nach eigenen Angaben mehr als 500 Meilen mit Reifen zurückgelegt, die gleich mehrere Löcher hatten und daher völlig ohne Druckluft waren. Das Unternehmen arbeitet jetzt gezielt daran, bei sämtlichen hergestellten (Polyurethan-)Reifen die Runflat-Technologie zu implantieren..

Wende im Insolvenzverfahren Schwarz (Update)

Die Gerüchteküche brachte im Verlauf des Freitags die Nachricht hervor, Bridgestone werde Reifen Schwarz übernehmen und dies im Rahmen einer Pressekonferenz am späten Nachmittag bekannt geben. Ganz so war es dann doch –noch??- nicht. Die bisherige aus der Familie Schwarz bestehende Geschäftsführung ist offiziell zwar nicht abgelöst worden, sondern der Rechtsanwalt Christian Reidel sei durch die beiden bisherigen Geschäftsführer Gotthard Schwarz (63) und Thomas Schwarz (28) zur Unterstützung bei den Sanierungsbemühungen zum weiteren Geschäftsführer bestellt.

Damit ist die frühere Meldung von NRZ-Online zu korrigieren, Mitglieder der Schwarz-Familie hätten die Geschäftsführung niederlegen müssen. Formal handelt demnach eine dreiköpfige Geschäftsführung. Über den gerade 28-jährigen Geschäftsführer Thomas Schwarz wird berichtet, dieser habe gesundheitliche Probleme dergestalt, die Schwierigkeiten nervlich derzeit nicht durchstehen zu können.

Er habe sich schon zuvor zurückziehen müssen. Nach Darstellung von Beobachtern ist die Tatsache der Insolvenz eine außerordentliche Tragödie für die in Passau verwurzelte Familie Schwarz. Bridgestone hat jetzt aber die Lieferungen mit sofortiger Wirkung wieder aufgenommen.

Nunmehr hofft man darauf, dass die anderen Lieferanten ebenfalls zurückkommen werden. Die Niederlassungen nehmen auf jeden Fall am Montag ihren Geschäftsbetrieb wieder auf.

Die weitere Entwicklung bleibt zu beobachten und abzuwarten.

Es wird vermutet, dass Bridgestone im Hintergrund nicht nur eine nicht zu unterschätzende Rolle zu spielen bereit ist, wie immer diese auch aussehen mag, sondern dass der japanische Reifenhersteller am Ende das insolvente Handelsunternehmen Schwarz mit allen Niederlassungen übernimmt. Allerdings war Geschäftsführer Unterhauser auf Anfrage nicht bereit, zu weiteren Spekulationen Stellung zu nehmen. Einzig die Wiederaufnahme der Belieferung fand Bestätigung.

Die Geschäfte würden ab sofort über ein Treuhandkonto abgewickelt. Damit sei gewährleistet, dass Lieferanten von nun an auf jeden Fall zu ihrem Geld kämen und nichts davon in die Insolvenzmasse fließe, schreibt die Passauer Neue Presse, die auch meint, die seit 48 Stunden als vorläufige Insolvenzverwalterin tätige junge Rechtsanwältin Silke Hasenöhrl habe bereits einen Sanierungsplan aus dem Stand geschaffen, „so dass die Fortführung des Geschäftsbetriebs auch langfristig wahrscheinlich ist.“ Weiter heißt es: „Nach zähen Verhandlungen haben sich Vertreter des Weltunternehmens Bridgestone vom angedachten Sanierungskonzept überzeugen lassen.

“ Bisher war nur ein Bilanzverlust aus dem Vorjahr in Höhe von rund 2,5 Millionen Euro bekannt, insgesamt dürfte es jedoch um einen zweistelligen Millionenbetrag gehen; diesem Eindruck trat die Insolvenzverwalterin nicht mehr entgegen.

Einstweilen dürften jedenfalls die Arbeitsplätze gesichert sein und eine durch Zerschlagung zur billigen Verscherbelung führende Verwertung ist auch erst einmal vom Tisch.

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Klaus Grote verantwortet Werkstattkonzept Autofit

Klaus Grote (41) habe mit Wirkung zum 1. Oktober 2003 Hermut Felder in seiner Funktion als Autofit-Verantwortlicher in der Temot-Zentrale abgelöst, meldet Autoservice Praxis in seinem Online-Dienst. Autofit ist ein Werkstattsystem der Temot-Gruppe, deren Gesellschafter die vier Autoteile-Großhändler Trost, Konczewski, PV Autoteile und die Hess-Gruppe sind.

Reifen-Umrüstung für Mercedes-Transporter

Mercedes-Benz bietet für Transporter und Reisemobile seit Anfang Oktober und bis zum 31. Januar 2004 unter dem Titel „Hier gibt es die passenden Winterschuhe für Ihr Fahrzeug“ einen Umrüstservice mit Aktionspreisen an, der Winterreifen, aber auch Kompletträder für die Modelle Sprinter, Vito, Viano und V-Klasse abdeckt..

„Tradesprint“-Software erneut von der SAP qualifiziert

Die „Tradesprint“-Lösung für den technischen Großhandel, Kfz-Teile- und Reifenhandel des SAP-Systemhauses command ag ist in ihrer neuesten Version – ebenso wie ihre Vorgänger – erneut von der SAP qualifiziert worden. Das heißt unter anderem, dass die Software in der aktuellen Release 4.7 vollständig in SAP R/3 Enterprise integriert ist und die neuesten SAP-Tools zum Einsatz kommen.

Außerdem liefert command nun einen Demo-Mandanten zur Information der Kunden mit. Dahinter steht nach Aussagen des Unternehmens ein umfassendes Fachkonzept mit Prozess- und Funktionsbeschreibungen sowie ein Standardangebot mit geschätzter Einführungszeit und den kompletten Schulungsunterlagen..

Noch ein Conti-Werk in Timisoara

Continental betreibt in Timisoara (Rumänien) bereits ein Pkw-Reifenwerk mit einer Tageskapazität von 24.000 Einheiten sowie eine Fabrik für Antriebsriemen (gehört zu ContiTech Antriebssysteme) und errichtet jetzt mit einem Investitionsaufwand von rund zehn Millionen Euro auf 4.000 Quadratmetern ein weiteres Werk, in dem Klimaleitungen hergestellt werden sollen, vornehmlich für den Erstausrüstungskunden Volkswagen. Der erste Spatenstich erfolgt […]

Citroën-Rückruf wegen Michelin-Alubandrädern

Citroën ruft weltweit 180.000 Einheiten des Modells C5 zurück. Grund ist die Gefahr von Rissbildung bei den Felgen unter extremen Belastungen und nach hohen Laufleistungen.

Schwarz-Insolvenz: Insolvenzverwalterin äußert sich verhalten positiv

Die Verhandlungen um die Zukunft der insolventen Reifen Schwarz Deutschland KG laufen nach Angaben des Geschäftsführers Thomas Schwarz (28) von morgens acht bis Mitternacht. Entschieden sei aber nichts. Alles hänge vom Verhalten der größten Lieferanten und somit der größten Gläubiger ab.

Reifen Schwarz hatte allein im vergangenen Jahr einen Bilanzverlust von mehr als 2,5 Millionen Euro erlitten und der Zeitpunkt der Insolvenz ist für das bayerische Unternehmen, dessen Erfolg stets an das Winterreifengeschäft gekoppelt ist, extrem ungünstig. Als „Wahnsinn“ bezeichnete die recht junge vorläufige Insolvenzverwalterin Hasenöhrl das Gebaren einiger Schwarz-Geschäftspartner. So habe sie gleich am ersten Tag nach dem Insolvenzantrag Warenabholungen verhindern müssen.

Ob das Unternehmen weitergeführt werden kann, steht noch nicht fest. Thomas Schwarz hofft immer noch auf ein tragfähiges Sanierungskonzept und darauf, knapp 400 Arbeitsplätze erhalten zu können. Für eine einstweilige Weiterführung spricht, dass es auch im Interesse der Gläubiger liegen dürfte, Schwarz das Winterreifengeschäft durchführen zu lassen.

Vor allem aber scheint ihnen daran zu liegen, eine Zerschlagung so lange wie möglich zu verhindern, denn die auch im Vermögen der KG geführten Immobilien sind nur einigermaßen werthaltig, wenn das Handelsgeschäft fortgeführt werden kann. Somit kommen die Gläubiger nur dann mit einem „blauen Auge“ heraus, wenn es gelingt, das Unternehmen in seiner Gesamtheit veräußern zu können. Dass letztlich eine Sanierung im Rahmen einer Auffanggesellschaft für die Inhaber-Familie Schwarz gelingen könnte, halten befragte Gläubiger für nahezu ausgeschlossen.

Pkw-Neuzulassungsplus für September erwartet

Laut Autohaus-Online geht der Verband der Deutschen Automobilindustrie (VDA) bei den Pkw-Neuzulassungen vom September diesen Jahres von einem Anstieg auf 277.000 Einheiten aus. Damit läge man gut vier Prozent über dem Wert von 266.

000, der im September 2002 registriert wurde. Bezüglich des Nutzfahrzeugmarktes gibt der Online-Dienst VDA-Septemberzahlen von 16.000 Neuzulassungen (September 2002: 16.

156) bei Fahrzeugen mit einem zulässigen Gesamtgewicht bis sechs Tonnen und 6.600 (September 2002: 6.373) in der Klasse oberhalb von sechs Tonnen wieder.

Automobiler „Dreikampf“ bei TRW

„Wer bremst gewinnt!“. Unter diesem Motto brachte die TRW-Partneroffensive von März bis August 2003 das sicherheitsrelevante Thema Bremsen dem Kfz-Großhandel, Werkstätten und Autofahrern näher. Zum Abschluss stellten sich 40 Teilnehmer auf dem Nürburgring einem automobilen „Dreikampf“, bei dem es um das richtige Verhältnis von Gasgeben, bremsen und lenken ging.

Jetzt auch Winterneureifen im Praktiker-Baumarkt

Hatten Praktiker-Baumärkte in den zurückliegenden Jahren bereits jeweils zu Beginn der Winterreifensaison Runderneuerte in ihr Angebot mit aufgenommen, so werden in aktuellen Zeitungsbeilagen derzeit auch Winterneureifen beworben. „Solange der Vorrat reicht“ verkaufen die Filialen der Kette Reifen der Marke Eurostone – eine Private Brand des dänischen Großhändlers Nordisk Dæk – in diversen Dimensionen ab der Größe 145/80 R13..

Gelochte Bremsscheiben mit ABE für über 800 Fahrzeugmodelle

Ab sofort bietet die Reuter Motorsport GmbH aus Giessen gelochte Bremsscheiben an, die sich – so das Unternehmen wörtlich –„für sämtliche Fahrzeugtypen, auch exotische Modelle wie zum Beispiel BMW M3/M5, Audi S6, Porsche Boxter und 911, Mercedes ML, Smart, A-Klasse, VW T4 und viele mehr“ eignen. Die geänderten Bremsscheiben sollen durch ihre Bohrungen bei großen Aluminiumfelgen nicht nur die Optik des Fahrzeugs aufwerten, sondern außerdem für ausreichend Kühlung selbst bei starker Bremsmanövern sorgen, um damit ein Überhitzen der Bremsanlage zu verhindern. Laut Reuter Motorsport können bei einer Umrüstung die originalen Bremssättel genauso beibehalten werden wie die Bremsbeläge – empfohlen wird jedoch ein Wechsel auf sportliche Bremsbeläge mit geänderten Reibwerten.

Villeneuve ohne Vertrag

Jacques Villeneuve hat auf einen Start in Suzuka am kommenden Wochenende verzichtet, nachdem B.A.R.

Mit Erdgas fahren, Gleich doppelt sparen

„Mit Erdgas fahren, gleich doppelt sparen“ – dies ist das Motto einer weltweit einzigartigen Initiative, zu der Ford heute den Startschuss gegeben hat: dem Spritspartraining „Ford Eco-Driving“ auf Ford-Erdgasfahrzeugen. Der Clou ist die Kombination von

wirtschaftlichen Fahrzeugen und einem ökonomischen Fahrstil..

Polnische Kwik-Fit-Betriebe an Shell

Über Kwik-Fit war bereits vor Monaten bekannt geworden, dass die Eigner der Schnellreparaturkette CVC Capital Partners (eine britische Investorengruppe) nach Interessenten für die Aktivitäten in Polen, Belgien, Spanien und Irland suchen. Jetzt hat Shell die elf polnischen Kwik-Fit-Betriebe für einen nicht genannten Betrag übernommen und gliedert sie ein in das Werkstattkonzept „Shell Autoserv“, bei dem es um Autoreparaturen, aber auch um Reifenservice geht..

Winterreifenaktion „Hot Spot“ von BFGoodrich Tires

Um den Abverkauf des neuen Winterreifens vom Typ „Wintergrip“ anzukurbeln, hat die Marke BFGoodrich Tires, die zur Michelin-Gruppe gehört, unter dem Titel „Hot Spot“ eine Promotion-Aktion gestartet. BFGoodrich Tires belohnt mit der Aktion „Hot Spot“ alle Autofahrer, die pünktlich zur kalten Jahreszeit ihren Wagen fit für den Winter machen: Bei den örtlichen Reifenspezialisten gibt es […]

Modellpflege beim Peugeot 607

Drei Jahre nach seiner Markteinführung erlebt der 607 eine Evolution bei Ausstattung und Antrieb. In der Basisversion rollt die Peugeot-Oberklasse auf Leichtmetallfelgen der Größe 7 x 16 mit Reifen der Größe 225/55 R16W und Reifendruck-Warnsystem, die Ausstattungsstufe Platinum mit Reifen der Größe 225/50 R17..

Hayes Lemmerz ein „Top Supplier“

Volkswagen Südafrika hat die Firma Hayes Lemmerz für die Leistungen des Leichtmetallräderwerkes in Alrode bei Johannesburg bzw. deren derzeit ca. 470 Mitarbeiter für das Jahr 2002 zum „Supplier of the Year“ ernannt.

Bridgestone-Siegermützen zu gewinnen

Unter www.bridgestone-eu.com gibt es im Rahmen eines Gewinnspieles die begehrten roten Rennsport-Siegermützen von Bridgestone zu gewinnen.

Jaguar X-Type Diesel von J Nothelle

Tuner J Nothelle aus Duisburg präsentiert den Jaguar X-Type Diesel 2.0 mit einem umfangreichen Komplettstyling-Programm und einer 24-prozentigen Dieselleistungssteigerung namens J Tronic®. Mit dem Leichtmetallrad „Exedra“ wurde eine exklusive Felge gewählt, die sich dem eleganten Design des Jaguars anpasst: Für den X-Type Diesel ist sie in den Größen 8 x 18 und 8,5 x 19 Zoll erhältlich.

Goodyear setzt in Nordamerika weiter auf Außenseiter

Den erst kürzlich neu kreierten Job President Consumer Tires wird Lawrence Mason (43) besetzen. Mason kommt Mitte des Monats zur Goodyear. Er war zuvor Manager des North American Foodservice sowie 19 Jahre in Diensten von Procter & Gamble.

Am 23. Oktober wird Goodyear über den Gang der Geschäfte in Nordamerika berichten müssen. John Rich bezeichnet Mason als „ausgewiesenen Führer, der zu unserem Turnaroundplan einen wesentlichen Beitrag leisten wird.

Borbets TS-Design kommt an

Das neue 9-Speichen-Design „TS“ werde von den Kunden äußerst positiv aufgenommen, so Borbet-Verkaufsleiterin Birgit Grebe-Frese im Telefongespräch. „TS“ – erstmals präsentiert vor wenigen Wochen auf der IAA – ist vorerst verfügbar in der Lackierung „Dekorsilber“ sowie in den Größen 8,5×17“ und 8,5×18“ für alle in Frage kommenden gängigen Fahrzeugtypen.

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US-Ersatzmarkt wächst um 8,2 Prozent

Einem Marktbericht der Deutschen Bank zufolge hat sich der amerikanische Ersatzmarkt im September den vierten Monat nacheinander positiv entwickelt: Im Jahresvergleich sei er um 8,2 Prozent gestiegen. Die Analysten erkennen in dem Wachstum das Ende einer zweieinhalbjährigen Schwächeperiode, in der die Nachfrage nach Reifen in den USA gesunken war. Das kontinuierliche Wachstum des amerikanischen Ersatzmarktes beschwichtige auch Kritiker die meinten, die guten September-Daten seien hauptsächlich bedingt durch Kaufentscheidungen im Vorfeld der für den vergangenen Monat angekündigten Preiserhöhungen bei den meisten Reifenherstellern.

Die Erwartungen des dritten Quartals beinhalteten laut Marktbericht einen Rückgang von zwei Prozent für Cooper Tire & Rubber sowie eine Steigerung von 2,5 Prozent für Goodyear. Cooper habe sich also gegenüber den ursprünglichen Erwartungen besonders verbessert..

Audi A3 erscheint in neuem JE Design

Die Tuner von JE Design haben sich den neuen Audi A3 vorgenommen und ihm ein neues Äußeres verpasst. Im Komplettprogramm enthalten sind neben einer Steigerung der Motorleistung, einem umfangreichen Aerodynamikpaket auch der 18 Zoll-Komplettradsatz Visage. Die zweiteiligen Räder für die Bereifung in den Dimensionen 225/40 ZR 18 (vorn) und 245/35 ZR 18 (hinten) wurden eigens für den Tuner-Spezialisten aus Leingarten entwickelt.

Reifen Schwarz insolvent (Update)

Reifen Schwarz hat noch am gestrigen Abend Insolvenz angemeldet. Zur vorläufigen Insolvenzverwalterin ist die Rechtsanwältin Silke Hasenöhrl bestellt. Diese hat bereits in Telefonaten die Reifenindustrie gebeten, die Lieferungen wieder aufzunehmen, nachdem gestern die Läger mit allen unbezahlten Reifen durch die Lieferanten leergefegt worden waren.

Morgen um 8.00 Uhr wird eine Gläubigerversammlung in Passau stattfinden. Im Anschluss daran werden die notwendigen Entscheidungen getroffen werden müssen.

Conti expandiert mit Zukauf in Asien

Der Automobilzulieferer Continental baut seine Präsenz in Asien weiter aus: Die Continental Teves Corporation (CTC, Tokio) – eine Tochter von Continental Teves (51 Prozent) und Nisshinbo Industries – hat nun die Radsensorensparte der Nagano Japan Radio Co., Ltd. (NJRC) gekauft, nachdem bereits im Sommer die Vorverträge unterzeichnet worden waren.

Außerdem haben die Continental AG und ihr japanischer Joint Venture-Partner Nisshinbo Industries die chinesische NJRC-Tochterfirma NJRC Electronics Co., Ltd, erworben. „Die Akquisitionen sind ein weiterer Baustein für unsere langfristig angelegte Asien-Strategie“, sagt Dr.

ETRA-Altreifenkonferenz 2003 in Frankfurt

Zum mittlerweile dritten Mal hatte die European Tyre Recycling Association (ETRA) Ende September zu einer Konferenz über Altreifenrecycling in Deutschland eingeladen. Im Vordergrund standen dabei – wie auch schon in den Jahren zuvor – vor allem Anwendungsmöglichkeiten von Altreifenrezyklaten bei neuen Produkten und im Bauwesen. Gut 30 Vertreter von im Recyclingbereich aktiven Unternehmen waren der Einladung des Verbandes zu der Veranstaltung in Raunheim bei Frankfurt gefolgt, die ETRA-Generalsekretärin Dr.

Projekt „Leiser Straßenverkehr“: Weniger Reifen-/Fahrbahngeräusch

Nach vorheriger neunmonatiger Vorbereitungszeit arbeitet der Forschungsverbund „Leiser Straßenverkehr“ seit Sommer 2001 unter der Federführung der Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) im Netzwerk „Leiser Verkehr“ an einer Reduktion der Reifen-/Fahrbahngeräusche. Laut BASt sind diese – bei Pkw ab 40 km/h, bei Lkw ab 70 km/h – mittlerweile zur dominierende Schallquelle in punkto Verkehrslärm geworden. Im Rahmen des Projektes arbeiten deshalb 16 Partner aus Industrie, Forschung und Verwaltung zusammen und haben dabei durch verschiedene Einzelmaßnahmen beispielsweise an den Reifen, der Fahrbahnoberfläche, am Fahrzeug usw.

eine Reduktion der Geräuschemissionen um drei Dezibel und damit eine Halbierung erreicht. Das belegen die ersten Ergebnisse des Projektes „Leiser Straßenverkehr“, die kürzlich der Öffentlichkeit vorgestellt wurden..

EU-Richtlinie 2001/43/EG nicht für Runderneuerte?

Im Gegensatz zu neuen Reifen, bei denen die europäische Richtlinie 2001/43/EG die geräuschtechnischen Anforderungen regelt, existieren für runderneuerte Pkw-Reifen keine derartigen Anforderungen. Im Rahmen des Projektes „Leiser Straßenverkehr“ der Bundesanstalt für Straßenwesen (BSAt) wurden dennoch die akustischen Eigenschaften von verschiedenen runderneuerten Pkw-Reifen untersucht. Bei den runderneuerten 195er Reifen erfüllten alle untersuchten Reifen den für die neuen Reifen geltenden Grenzwert, bei den runderneuerten 175er Reifen überschreiten zwei von zehn der gemessenen Reifen den Grenzwert.

Conti-M+S-Reifen mit Notlaufeigenschaften

Während andere Reifenhersteller seitenwandverstärkte Reifen, die durch diese technische Maßnahme Notlaufeigenschaften erhalten, erst für das Sommersegment präsentierten und dann auch für Winterreifen (z. B. Bridgestone, Dunlop, Pirelli), beginnt Continental mit den ersten beiden SSR-Reifen im Winterbereich.

Diese „Self-Supporting-Runflat Tyres“ kommen dieser Tage mit dem Profil des bewährten Winterreifens TS 790 in den beiden Größen 195/55 R 16H (für den Mini hauptsächlich) und 225/45 R 17H (zielt auf den BMW Z4) auf den Markt. Die ersten SSR-Sommerreifen, bei deren Technologie Continental im Rahmen eines Technologieabkommens auf Know-how von Bridgestone zurückgreifen kann, sollen im Frühjahr 2004 erhältlich sein. SSR-Reifen sollten ausschließlich in Verbindung mit Luftdruck-Kontrollsystemen Verwendung finden.

ARCD-Reifenempfehlungen für Sicherheit und Umwelt

Der Auto- und Reiseclub Deutsch-land (ARCD) empfiehlt erstens, Fahrzeuge möglichst bereits im Oktober auf Winterreifen umzurüsten und weist darauf hin, dass immerhin 60% aller Autounfälle in den Wintermonaten geschehen. Reifenkäufer sollten aber zweitens auch auf günstige Werte beim Abrollgeräusch und beim Rollwiderstand achten, denn neuere Reifentypen unterbieten bereits jetzt die ab August 2003 verbindlichen EU-Geräuschvorschriften deutlich..

Delticom jetzt auch in Spanien

Kontinuierlich arbeitet das Handelsunternehmen Delticom (Hannover) an der Expansion der Online-Shops. In Spanien eröffnete Delticom gerade seinen 21. Shop: www.

neumaticos-online.com. Damit verfügt das Unternehmen über Online-Shops in elf Ländern Europas.

Semperit-Ratgeber hilft beim Umrüstgeschäft

Die Continental AG hat für die Alpen-bewährten Winterreifen von Semperit jetzt einen neuen Ratgeber herausgebracht. In dem 58 Seiten starken Heft werden alle Umrüstmöglichkeiten aufgeführt; dazu gehören auch zusätzliche Sondergrößen. Alleine für den 3er BMW als Coupé etwa sind über 30 verschiedene Möglichkeiten aufgezeigt, wie das Fahrzeug mit Semperit-Reifen ausgestattet werden kann.

Betreiber ist verantwortlich für Druckschlauchwechsel

Nach der VBG 14 Hebebühnen müssen Fahrzeughebebühnen gemäß § 52 (3) alle Druckschläuche nach Bedarf, jedoch spätestens nach sechs Jahren ausgetauscht werden, meldet der Bundesverband der Hersteller und Importeure von Automobil-Service Ausrüstungen (ASA). Mit der neuen Sicherheitsverordnung haben die Betreiber aber die Möglichkeit, je nach Nutzung ihrer Hebebühne zu entscheiden, wann sie die Schläuche wechseln. Der Betreiber muss jedoch schriftlich eine entsprechende Sicherheitsanalyse machen und trägt hierfür auch die volle Verantwortung.

Vietoris ist Deutscher ADAC-Kartmeister

Christian Vietoris hat es geschafft: Beim ADAC-Kart-Bundesendlauf in Oschersleben sicherte sich der MLX-Junior-Pilot den Meistertitel in der Klasse IcA-Junioren. Auf der Kartbahn im Motopark Oschersleben traten 34 Junioren aus dem gesamten Bundesgebiet zum Bundesendlauf an, die sich zuvor während des Jahres bei den bundesweiten ADAC-Kart-Rennen in den vier Regionen Ost, West, Süd und Nord für die Titelkämpfe der Talente qualifiziert hatten. Als Westdeutscher ADAC-Kartmeister reiste Christian Vietoris vom MLX-Junior Team zum Titelkampf der Top-Talente.

Weil der Lissendorfer Vietoris im Laufe der Saison insgesamt sechs Mal ganz oben auf dem Siegerpodest stand, zählte der schnelle Nachwuchspilot zweifelsfrei zu den Favoriten. So viele Siege hatte sich 2003 nämlich kein anderer Junior-Fahrer im ganzen Bundesgebiet gesichert..

„Sell and avoid“ für Goodyear-Aktie

In den Augen der New Yorker Analysten von Standard & Poor müsse die Goodyear-Aktie mit „sell and avoid“ bewertet werden. Dies sagte S&P-Analyst Thomas Graves dem Online-Dienst von BusinessWeek..

Über 250 Freigaben für Conti

Immer mehr Motorradfahrer können auf Reifen von Continental fahren: Derzeit sind über 250 Freigaben für den Reifenhersteller aus Hannover abrufbar (unter www.conti.de und www.

reifen-freigaben.de), die jetzt auch aus dem Internet heruntergeladen werden können. Neue Freigaben werden laufend ergänzt.

Allein für den ContiForceMax wurden inzwischen über 100 Freigaben von führenden europäischen und japanischen Fahrzeugherstellern erteilt. Continental konnte mit diesem Reifen für sportliche Motorräder die hohen Anforderungen der Motorradindustrie mit nur einer einzigen Spezifikation für alle freigegebenen Modelle erfüllen. Das erleichtert dem Handel die Bevorratung mit passenden Pneus ganz erheblich.

Goodyear kürzt Produktion bei Kelly

Reifenhersteller Goodyear hat angekündigt, das Werk Huntsville zum 5. Dezember zu schließen, um den Überproduktionen in Nordamerika zu begegnen. Wie von Gewerkschaftsvertretern im Werk Kelly-Springfield in Tyler (Texas) jetzt bekannt gegeben wurde, sei die Kapazität in dieser Fabrik um 11.

000 Reifen täglich gekürzt worden (das dürfte etwa einem Viertel der vorherigen Produktion entsprechen), wovon bis zu 200 Arbeiter betroffen seien. Die Gewerkschafter hoffen, die Produktionskürzung sei nur vorübergehend..

Brennende Reifen vor Ford-Fabrik

Die Ankündigung, 3.000 der gegenwärtig 9.000 Arbeitsplätze ausgerechnet im belgischen Ford-Werk Genk abzubauen, kam völlig überraschend, hatte der Automobilhersteller doch vor nicht allzu langer Zeit noch größere Investitionen in der Fabrik angekündigt.

Die wütenden Arbeiter traten daraufhin jetzt in den Streik und blockierten das Eingangstor mit brennenden Reifen. Details, welche Bereiche der Fabrik betroffen sein könnten, sind bislang noch nicht veröffentlicht worden. Unter anderem ist Genk die letzte europäische Ford-Produktionsstätte für Stahlfelgen.

Alutec-Belte 50-Prozent-Gesellschafter bei SRF

Wie erst jetzt bekannt wurde, hat die Unternehmensgruppe Alutec-Belte (Delbrück) mit Wirkung 1.7.2003 eine 50%-ige Beteiligung am Aluminiumgussradhersteller SRF Sudrad Roues France S.

A. in Soultzmatt erworben..

US-Testverfahren zur Überschlaggefahr von Fahrzeugen

Der Streit zwischen Ford und Firestone um die Gründe für häufige Überschläge von Explorer-Modellen, die mit Firestone-Reifen bereift waren und woraus ein Rückruf dieser Reifen resultierte, hat in den USA zu einer Diskussion darüber geführt, inwieweit sich Testmethoden zur Ermittlung der Gefahr von Fahrzeugüberschlägen entwickeln lassen. Jetzt hat die verantwortliche US-Verkehrssicherheitsbehörde NHTSA (National Highway Traffic Safety Administration) entsprechende Tests entwickelt angesichts von 22 Millionen SUVs auf amerikanischen Straßen und einer im letzten Jahr um 14 Prozent gestiegenen Überschlaghäufigkeit (auf 2.400 Fälle) in dieser Fahrzeugkategorie.

First Stop präsentiert 200. Partnerbetrieb

Zum 1.10.2003 wurde der unweit von Leipzig gelegene RoRo Reifenservice Ludwig in Espenhain 200.

First Stop-Partnerbetrieb. Damit setzt die Erfolgsgeschichte des First Stop-Partnerkonzeptes für freie Reifenfachhändler einen weiteren Meilenstein.

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Holert Konz-Aktion für Frühumrüster

Über 300.000 Holert Konz-Kunden haben Ende September Post von ihrem Holert Konz-Betrieb bekommen. Ziel dieser Mailing-Aktion ist es, den bestehenden Kunden den frühzeitigen Räder-Wechsel bzw.

den Neukauf von Winterreifen und -rädern besonders „schmackhaft“ zu machen und damit längere Wartezeiten in der Hauptsaison zu ersparen. Mit dem beiliegenden Angebots-Handzettel lässt sich bis zum 15. Oktober nicht nur bares Geld, nämlich 3% Rabatt auf alle Kompletträder, sparen.

Auch im Hinblick auf den Zeitfaktor macht Holert Konz ein attraktives Angebot: nach vorheriger Terminabsprache sind die neuen Räder innerhalb von 30 Minuten montiert. Für Einlagerungskunden gibt es noch einen zusätzlichen Frühumrüster-Rabatt von 5,- Euro..

Mayerosch-Offroadreifen jetzt auch in Österreich

Seit 1. Oktober diesen Jahres verfügt das Offroadreifen-Team der Mayerosch Offroadreifen GmbH & Co. KG (Linden) auch über eine Niederlassung in Österreich.

Ab Lager St. Johann im Pongau soll künftig das komplette 4×4-Reifen-Programm für alle SUV- und Geländewagen sowie ATVs und Quad-Fahrzeuge angeboten werden. Der in Deutschland betriebene Onlineshop www.

offroadreifen.com steht jetzt auch den Geländewagenfahrern in Österreich unter www.offroadreifen.

Die Zukunft bietet keinen Platz für Einzelkämpfer

Der 20-jährige Geburtstag der Goodyear-Dunlop Handelssysteme (GDHS) gab den Partnern des Premio Reifen-Service‘ anlässlich der diesjährigen Partnertagung eine passende Gelegenheit, sich intensiv mit der Vergangenheit und natürlich mit der Zukunft zu befassen – dieses Tagungsziel spiegelt sich auch in der Stadt wider, in der die rund 100 Premio-Partner plus Anhang zusammen kamen: Dresden. Der Wandel hat die Partner seit der Gründung der Kooperation begleitet, und der Wandel muss die Partner auch weiterhin begleiten, wenn sie auch in Zukunft zum Benchmark im Reifenhandel gehören wollen, so das Fazit der dreitägigen Veranstaltung. Vertreter der GDHS, des Mutterkonzerns sowie der Kooperation selbst stimmten Premio auf weiteres Wachstum ein, das die Position der Partner trotz steigender Konkurrenz als Produkt- und Dienstleistungsspezialisten am Markt festigen soll; es gehe um die Vorherrschaft im deutschen Reifenhandel.

Motoröle bei Delticom

Zur Wintersaison 2003 erweitert das Handelsunternehmen Delticom das Sortiment im Online-Shop www.reifendirekt.de.

Neben dem Angebot von mehr als 40 Reifenmarken bieten die Hannoveraner neuerdings auch Dachträgersysteme und Dachboxen; völlig neu im Sortiment sind in Ergänzung zum bislang angebotenen Qualitätsöl High Performer die Hochleistungsöle von BP. Für den Ölhandel richtete Delticom auch eine extra Website ein: www.motoroel-direkt.

de. Ab einer Bestellmenge von fünf Litern werden beide Marken innerhalb von zwei bis drei Tagen kostenlos an jede vom Kunden gewünschte Adresse geliefert..

Neuer Dunlop-Motorradreifenchef Europa

Das Rennen scheint gelaufen: Nach längerem Suchen soll die Führungsposition des europäischen Motorradreifenchefs in Kürze neu besetzt werden. Für den Geschäftsbereich mit etwa 60 Millionen Euro Umsatz wird nach Informationen der Neue Reifenzeitung ein von außen geholter ehemaliger Marketingspezialist von Procter & Gamble favorisiert..

Radkappen bei Reifen mit Felgenwulst ein Sicherheitsrisiko

Die Verwendung felgengroßer Radkappen in Verbindung mit Felgenschutzwulst-Reifen stellt ein erhebliches Sicherheitsrisiko dar. Darauf weist das Kraftfahrt-Bundesamt hin. Diese Aussage bekräftige laut KBA auch der Wirtschaftsverband der deutschen Kautschukindustrie (WDK) und der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk (BRV).

Cooper lässt in China fertigen

Zum Jahresanfang 2004 will der US-Reifenhersteller Cooper zwischen 250.000 bis 350.000 Lastwagenreifen nach eigenen Spezifikationen vom chinesischen Reifenhersteller Hangzhou Zhongce Rubber Co.

, Hangzhou/China, herstellen lassen und in die USA importieren. Die freiwerdenden Produktionskapazitäten in der Fabrik in Georgia sollen zur Produktion hochwertiger Breitreifen genutzt werden. Cooper bezieht bereits vom taiwanesischen Reifenhersteller Kenda weniger anspruchsvolle Personenwagenreifen, die dieser Hersteller nach Cooper-Spezifikationen produziert.

Cooper betreibt 52 Fabriken in 13 Ländern und beschäftigt mehr als 20.000 Mitarbeiter. Das Unternehmen gehört seit vielen Jahren zu den Top-Verdienern der Branche.

Goodyear will 100 Millionen Dollar in Huntsville sparen

Goodyear Tire & Rubber schätzt die jährlichen Einsparungen durch die Schließung des Dunlop-Werks in Huntsville, Alabama, auf rund 100 Millionen US-Dollar. Details der Schließung gab der in Finanznot geratene amerikanische Konzern nun in einer Pressemitteilung bekannt. In Zusammenhang mit der Werksschließung, die bis zum 5.

Dezember stattfinden soll und rund 1.100 Mitarbeiter betrifft, rechnet Goodyear noch im vierten Quartal mit Rationalisierungskosten in Höhe von rund 155 Millionen US-Dollar sowie vorzeitigen Abschreibungskosten in Höhe von rund 100 Millionen Dollar. Hinzu kommen Direktzahlungen über rund 85 Millionen Dollar, von denen 65 Millionen über die nächsten drei Jahre fällig werden.

Schwarz meldet Insolvenz an

Das Reifenhandelsunternehmen Schwarz Passau geht in die Insolvenz. Heute haben bereits fast alle anderen Lieferanten ihre Waren zurückgeholt, nachdem diesen Schritt zuvor bereits Bridgestone, Dunlop und Pirelli gemacht hatten. Zu einer weiteren ursprünglich vorgesehenen Gläubigerversammlung kam es weder am Montag noch am Dienstag dieser Woche.

Allerdings steht immer noch die Formierung einer Auffanggesellschaft im Raum. Einzelheiten sind bis zur Stande allerdings nicht bekannt..

Suzuka ist Härtetest für die Rennreifen

Showdown im Land der aufgehenden Sonne: Vor dem letzten Lauf zur Formel 1-Weltmeisterschaft 2003, dem Großen Preis von Japan in Suzuka, kämpfen Michelin-Partner in beiden WM-Wertungen um Titelehren. In der Konstrukteurswertung liegen das BMW WilliamsF1-Team und Michelin vor dem entscheidenden Finallauf in Japan nur drei Punkte hinter der Scuderia Ferrari und Bridgestone – ein Abstand, den beide Partner für aufholbar halten. Ungleich schwieriger die Aufgabe von McLaren-Mercedes-Mann Kimi Räikkönen: Um die Fahrerkrone zu erobern, muss der Finne den Final-Grand Prix gewinnen und auf einen „Nuller“ des amtierenden Champions Michael Schumacher hoffen.

Pierre Dupasquier, Motorsport-Direktor des französischen Reifenspezialisten, freut sich aber auf die abschließende Herausforderung. Suzuka fordert besonders den Rennpneus viel ab: Sie müssen nicht nur große Seitenkräfte übertragen, die schnelle Abfolge der Kurven gibt ihnen auch kaum Zeit zum Regenerieren. Verglichen mit Monza arbeiten alle Reifen in Suzuka wesentlich härter – vor allem der vordere rechte Pneu, der 75 Prozent mehr Energie aufnehmen muss als in Italien.

Kalifornien für rollwiderstandsoptimierte Nachrüstreifen

In Kalifornien müssen bereits die Erstausrüstungsreifen konform mit den strengen Treibstoffverbrauchswerten für Automobile sein. Jetzt hat die verantwortliche California Energy Commission (CEC) ein entsprechendes Gesetzesvorhaben auch für Reifen auf den Weg gebracht, die im Ersatzmarkt angeboten werden..

E-Klasse steht auf Goodyear-Notlaufreifen

Goodyear Notlaufreifen werden in Kürze an einem der hochklassigsten Automobile auf dem Markt zu sehen sein – der Mercedes E-Klasse des Modelljahres 2004. Käufer von Wagen der E-Klasse, zu der unter anderem der E320, die E500 Limousine und der E500 Kombi gehören, können ab Januar 2004 den Goodyear Eagle NCT5 EMT MO Extended (Mercedes Original Extended) als Sonder-ausstattung bestellen, erklärt Goodyear Deutschland in einer Pressemitteilung.

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Pannensichere Reifen der Trend der Zukunft

In ihrer neuesten Trendstudie „Alltagsprodukte der Zukunft“ wirft die Kölner Unternehmensberatung BBE auch einen Blick auf absehbare Entwicklungen beim Automobil. Zur individuellen Verkehrsmobilität der Menschen sollen in Zukunft neben Nachtsichtsystemen, Einparksystemen oder Internet-Zugang im Fahrzeug auch pannensichere Reifen gehören, prognostiziert die BBE..

Vorstand der Pirelli Deutschland AG konstituiert

Nach der Verschmelzung der bislang rechtlich selbstständigen Gesellschaften Metzeler Reifen GmbH und Pirelli Reifenwerke GmbH und Co. KG zur Pirelli Deutschland AG setzt sich der Vorstand der Pirelli Deutschland AG aus Dr.-Ing.

Guglielmo Fiocchi (Vorsitzender), Dr. Alessandro Ascanelli (Forschung/Entwicklung), Dr. Peter Kronthaler (Zweirad-Sparte), Josef Lottes (Personal und Organisation), Carlos Schantl (Produktion/Operations), Michael Schwöbel (Finanzen/Controlling) und Uberto Thun-Hohenstein (Marketing/Vertrieb) zusammen.

Den Vorsitz im Aufsichtsrat der Gesellschaft führt weiterhin Dr.-Ing. Wilfried Wentz.

Alcoa-Felgen „visionär“

Alcoa hat ein Verfahren namens Dura-Bright zur Oberflächenbehandlung von Aluminiumfelgen entwickelt und dafür dieser Tage den „Visionary Award 2003“ erhalten, der in Cleveland für besonders innovative Ideen und Anwendungen vergeben wird. Der Preis wurde vor fünf Jahren ins Leben gerufen und wird von der Zeitschrift Smart Business Network verliehen..

2.000 Delticom-Partnerwerkstätten

Die Zahl der Delticom-Partnerwerkstätten, die den Kunden ihre Reifen montieren, erreicht mittlerweile nach Angaben des Reifenhandelsunternehmens in Deutschland die 2.000er-Marke..

TCS veröffentlicht Winterreifentests

Der Touring Club Schweiz (TCS) hat jetzt die Ergebnisse seines aktuellen und gemeinsam mit dem deutschen ADAC durchgeführten Winterreifentest 2003 in gebundener Form veröffentlicht (Ergebnisse wurden an dieser Stelle bereits veröffentlicht). Zusätzlich zu den Testergebnissen (siehe auch Sonderteil in der Oktober-Ausgabe der NEUEN REIFENZEITUNG) bietet der TCS in der Broschüre „Winterreifen 2003“ umfangreiche Informationen rund um das Thema..

„Ausgezeichnete“ Reifen – für US-Verbraucher

Die US-Verbraucherzeitschrift Consumers Digest (Lincoln/Illinois) vergibt das Prädikat „Bester Einkauf“ (Best Buy) an die verschiedenartigsten Produkte und hat sich auch des Themas Reifen angenommen. Die Bewertung erfolgt in der September/Oktober-Ausgabe des Magazins und würdigt einerseits Pkw- und andererseits LLkw-/SUV-Reifen, so Tire Business. Ausgezeichnet wurden die Reifen in den drei Segmenten Premium, mittlerer Bereich und Economy.

F1-Showdown mit vielen Bridgestone-Mitarbeitern

Hunderte Bridgestone-Mitarbeiter werden beim Formel 1-Saisonfinale im japanischen Suzuka dabei sein und die Fahrer ihrer Reifen anfeuern. Während in der Fahrer-WM Michael Schumacher mit einem satten Punktepolster zur Titelverteidigung antritt, muss die Scuderia Ferrari in der Teamwertung sich des Angriffs von BMW-Williams erwehren: Der Vorsprung des Gespannes M. Schumacher/Barrichello auf R.

ThyssenKrupp kauft Lenksystemgeschäft von DaimlerChrysler

ThyssenKrupp Automotive und DaimlerChrysler werden zukünftig auf dem Gebiet der Lenkgetriebe und kompletten Lenksysteme für Kraftfahrzeuge zusammenarbeiten. Die Partner haben vereinbart, dass ThyssenKrupp Automotive in einem ersten Schritt 60 Prozent der Mercedes-Benz Lenkungen GmbH (MBLenk, Düsseldorf) erwirbt. Der zweite Schritt zur Übernahme der weiteren 40% soll in frühestens zwei Jahren erfolgen.

Daimler Chrysler will 300 Millionen Dollar im Vergleichsweg bezahlen

Der Vergleich im Streit um die Übernahme von Chrysler 1998 zwischen dem deutsch-amerikanischen Autokonzern DaimlerChrysler und ehemaligen Aktionären des US-Autobauers hat nach Angaben wichtiger Wirtschaftszeitungen eine wichtige juristische Hürde genommen. Das Bezirksgericht im US-Bundesstaat Delaware habe der Ende August vereinbarten Vereinbarung zur Erledigung einer milliardenschweren Sammelklage der Anleger vorläufig zugestimmt, teilten Manager von Pensionsfonds, die die Klage maßgeblich angestrengt hatten, am Montag mit. DaimlerChrysler hatte sich zu einer Vergleichszahlung von 300 Millionen Dollar bereit erklärt.

Enkei bleibt F1-Felgenlieferant von McLaren-Mercedes

McLaren-Mercedes hat den Formel 1-Belieferungsvertrag mit Felgenhersteller Enkei längerfristig erneuert, ohne dass ein genauer Zeitrahmen genannt wurde. Bereits seit 1995 fährt das Team von Ron Dennis mit den Felgen des in Japan und Südostasien führenden, in Nordamerika starken, in Europa aber kaum präsenten Zulieferers für Pkw-/Offroad- und Rennfahrzeuge. Das Enkei-Logo wird demnach auch künftig auf […]

Europäisches Felgengeschäft von Hayes Lemmerz unter neuer Leitung

Der bisherige Präsident des Felgengeschäftes von Hayes Lemmerz außerhalb Nordamerikas, Giancarlo Dallera (57), ist in den Ruhestand getreten. Mit Wirkung 1. Oktober wurde Fred Bentley (38) durch die Konzernzentrale zum Nachfolger ernannt.

Bernd Schneider ist DTM-Champion 2003

Es war der Tag der Entscheidungen in der DTM-Saison 2003, die exklusiv von Dunlop mit Reifen ausgerüstet wird. Beim zehnten und letzten Lauf auf dem Hockenheimring wurde Bernd Schneider zum DTM-Champion 2003 gekrönt, konnte sich sogar einen sechsten Platz in Hockenheim erlauben. Mercedes-Teamkollege Jean Alesi feierte seinen zweiten Saisonsieg, Abt-Audi-Pilot Mattias Ekström und Marcel Fässler (Mercedes-Benz) fuhren zusammen mit dem Ex-Formel-1-Piloten Alesi auf die weiteren Podestplätze.

Das Saisonfinale der DTM verfolgten 105.000 Zuschauer – eine Rekordkulisse..

Michelin setzt seine Asphalt-Dominanz in San Remo fort

Hochspannung bis zum letzten Meter: Mit einem souveränen Start-Ziel-Sieg bei der Rallye Italien meldete sich Citroën-Nachwuchsstar und Michelin-Pilot Sébastien Loeb eindrucksvoll im Kampf um die Fahrerkrone in der Rallye-Weltmeisterschaft zurück – auch wenn heftiger Regen auf den letzten beiden Wertungsprüfungen das Gesamtklassement noch einmal gründlich durcheinander wirbelte. Nach der Rallye Monte Carlo und der Rallye Deutschland sicherte sich der 29-Jährige rund um San Remo bereits den dritten Saisonerfolg und rückte damit bis auf zwei Punkte an den Peugeot/Michelin-Piloten Richard Burns heran. In der Konstrukteurs-Tabelle verteidigen die beiden Michelin-Partner Citroën mit 125 Zählern und Peugeot (121) weiterhin die Spitze vor Pirelli-Partner Subaru (76), dessen Pilot Tommi Mäkinen die Rallye in San Remo als Zehnter beendete und sich somit noch zwei Zähler in der Markenwertung sichern konnte.

Herbert Demel wird angeblich neuer Fiat-Chef

Der 49-jährige frühere Spitzenmanager von Audi und Volkswagen, Herbert Demel, soll nach einem Bericht des SPIEGEL Anfang 2004 die Führung des in Schieflage befindlichen italienischen Autoproduzenten Fiat übernehmen. Demel ist seit einem Jahr Chef von Magna Steyr, der europäischen Sparte des kanadischen Autozulieferers Magna International. Eine Bestätigung der Personalie gibt es aber noch nicht.

US-Automobilindustrie baut massiv Arbeitsplätze ab

Wegen großer Absatzschwierigkeiten wollen Ford, GM und Chrysler auf dem US-Markt Arbeitsplätze in größerem Umfang abbauen. Bei Ford steht 3000 Belegschaftsmitgliedern die Kündigung ins Haus, während bei DCX „Tausende von Jobs“ eliminiert werden. General Motors hat noch keine konkreten Zahlen benannt.

Das Wall Street Journal sieht 50.000 Jobs in den kommenden drei Jahren in Gefahr..

Zweiter Starttermin für die Maut ist geplatzt

Der Einführungstermin ist vom 1. November auf einen noch nicht näher bestimmten Zeitpunkt verschoben worden. Das teilte das Verkehrsministerium nunmehr offiziell mit.

Opel gewinnt weitere Designwahl

Nach Erfolgen in Online-Umfragen von „stern“, „AutoBild“ und „auto, motor und sport(ams)“ mit dem neuen Astra hat Opel jetzt mit dem Insignia eine weitere Abstimmung mit deutlichem Abstand gewonnen. Der Opel Insignia wurde von fast 9.000 ams-Lesern vor dem Audi Le Mans zur schönsten Studie der IAA gewählt.

Rund 15.400 Teilnehmerinnen und Teilnehmer hatten bei dieser Umfrage von auto-motor-und-sport.de abgestimmt.

Für Montoya sollen 25 Millionen Euro Ablösesumme fließen

Es verstärken sich Gerüchte, dass Juan Pablo Montoya doch schon in der kommenden Saison für McLaren-Mercedes im Kreis fährt. Sein neues Team soll bereit sein, eine Ablösesumme von 25 Millionen Euro an BMW-WilliamsF1 zu zahlen. Mercedes-Sportchef Haug lässt einstweilen mit der –im übrigen falschen- Aussage dementieren, man habe noch nie eine Ablösesumme bezahlt und werde dies vorliegend auch nicht tun.

Niki Lauda ganz Smart- Autoverleih für einen Euro täglich

Niki Lauda verleiht im Großraum Wien Kleinwagen der Marke Smart für eine Gebühr von einem Euro pro Tag unter der Voraussetzung, dass der Ausleiher mindestens 30 Kilometer täglich fährt. Die Buchung ist über Internet möglich und umfasst bereits eine Vollkaskoversicherung. Das teilt der Stern Online mit.

Die günstigen Preise erklären sich durch verkaufte Werbeflächen an den Autos. Der Fuhrpark umfasst bereits 50 Fahrzeuge..

Reifen Gerlach neuer First Stop-Partner

Zum 1.10.2003 hat das Unternehmer-Ehepaar Hannelore und Willy Fuß, Inhaber von Reifen Gerlach, den seit 55 Jahren bestehenden Reifenfachbetrieb an die A3 Reifen Auto Service GmbH übergeben.

Reifenrußproduktion in Indien wird erhöht

Hi-Tech Carbon, ein Unternehmen der Birla-Gruppe (Indien), wird die Kapazitäten für die Produktion von Rußen, die überwiegend an die Reifenindustrie gehen, mit einem Investitionsvolumen von etwa 15 Millionen Euro bis zum März 2004 von derzeit 110.000 Tonnen jährlich auf etwa 150.000 Tonnen ausbauen.