Conti-Jointventure in Malaysia steigert Umsätze

Continental-Sime Darby Tyre Sdn Bhd wird das laufende Geschäftsjahr wohl mit einer zehnprozentigen Umsatzsteigerung abschließen. Medien aus Malaysia zitieren den CEO des Jointventure-Unternehmens, Mohd Shukri Baharom, nationale wie auch internationale Nachfrage seien gestiegen. Die Reifenproduktion des Jointventures, das Anfang 2002 zwischen der Continental AG und dem malaysischen Mischkonzern Sime Darby eingegangen wurde, sei auf 5,5 Millionen Einheiten gesteigert worden; Exporte seien um 40 Prozent gestiegen und machten mittlerweile 45 Prozent der Umsätze aus.

Um die Umsätze weiter anzukurbeln, wolle das Jointventure-Unternehmen sich künftig stärker auf den AFTA-Markt (Asean Free Trade Area) konzentrieren. Auf dem heimischen Markt in Malaysia hat der Hersteller eigenen Angaben zufolge einen Marktanteil von rund 50 Prozent bei Pkw-Reifen. Continental hält einen 51-Prozent-Anteil an dem Jointventure.

Zwei neue Teams ab 2006 in der Formel 1

Ab 2006 nehmen mit „Midland F1“ (wird getragen von einem russischen Stahlunternehmer) und „Dubai F1“ gleich zwei neue Teams an der Formel-1-WM teil. Wie jetzt bekannt wurde, könnten diese auch einen neuen Reifenhersteller mit in die Königsklasse bringen, vermutet das Online-Magazin RennsportNews.de.

Kumho hatte bereits vor einiger Zeit angekündigt, Interesse an einem baldigen Einstieg in die Formel 1 zu haben. Mit den beiden derzeitigen Reifenlieferanten Bridgestone und Michelin jedenfalls hätten die beiden Neulinge indes noch keinen Kontakt aufgenommen. „Bridgestone wurde von den zwei neuen Teams nicht kontaktiert.

Wenn ihre Pläne feststehen, würden wir Gespräche aber begrüßen“, erklärte ein Sprecher des japanischen Reifenherstellers. Auch dessen französischer Kollege von Michelin wusste Ähnliches zu berichten: „Bis jetzt haben wir noch mit keinen neuen Teams gesprochen. Vielleicht sind sie gerade mit anderen Dingen zu sehr beschäftigt.

“ Da Dubai F1 jedoch technische Hilfestellung von McLaren und die Motoren von Mercedes bekommt, würde es für Michelin „durchaus Sinn machen, wenn wir Dubai F1 ausstatten könnten. Im Moment führen wir darüber aber keine Gespräche.“.

SEMA-Show bricht neuen Besucherrekord

Vorläufige Zahlen der 38. SEMA-Show in Las Vegas zeigen, dass die amerikanische Specialty Equipment Market Association in diesem Jahr eine der erfolgreichsten Veranstaltungen dieser Art jemals ausgerichtet hat. Die 2004-Show, die vom 2.

bis zum 5. November im Las Vegas Convention Center stattfand, dürfte sogar noch mehr als die letztjährigen 105.000 Fachbesucher angelockt haben und somit einen erneuten Besucherrekord aufgestellt haben.

Pneuhage-Gruppe komplett RFT-zertifiziert

Rechtzeitig zur Wintersaison 2004 wurde die Pneuhage-Gruppe als erstes größeres Reifenhandelshaus komplett von Bridgestone mit dem RFT-Zertifikat ausgezeichnet. Sämtliche 91 Pneuhage-Reifendienste des Karlsruher Handelsunternehmens sowie die Komplettradmontagestraße der Großhandelstochter Interpneu sind ab sofort für die Montage von Bridgestone-Reifen mit Run Flat-Technologie (Notlaufeigenschaften) zertifiziert. Die unter anderem in der Erstausrüstung bei BMW verwendeten Reifen mit der speziellen „RFT“-Kennzeichnung haben aufgrund einer stärkeren Seitenwand einen besonderen Aufbau, so dass die Montage daher besonderer Sorgfalt und Aufmerksamkeit sowie der Verwendung von geeigneten Montagemaschinen bedürfe.

Pneuhage hat mittlerweile alle Filialen mit Maschinen ausgerüstet, die von Bridgestone empfohlen wurden. Darüber hinaus wurden insgesamt 170 Mitarbeiter speziell geschult.

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Holert-Integration ist bereits abgeschlossen

Als Goran Zubanovic, Geschäftsführer der GD Handelssysteme (GDHS), im Mai vor über 1.000 Handelspartnern den Wachstumskurs und die künftige Marken-Strategie der Organisation skizzierte, war allen Beteiligten klar: Es steht ein gewaltiger Kraftakt ins Haus. Einerseits ging es um die Integration von rund 90 Holert Konz-Outlets in den Benchmark-Channel Premio, andererseits darum, für die neuen Premio-Niederlassungen (ehemals Holert Konz) und die bestehenden Premio-Partner den gemeinsamen Expansionskurs abzustecken.

Goodyear Dunlop Tires erteilt QSC Auftrag

Die Kölner QSC AG, bundesweiter Telekommunikationsanbieter mit eigenem DSL-Netz, wurde von der Goodyear Dunlop Tires Germany GmbH (Hanau) beauftragt, bis zum Ende des ersten Quartals 2005 über 300 Kooperationspartner der GD Handelssysteme GmbH & Co. KG breitbandig ans Internet anzubinden. Der Vertrag hat eine Laufzeit von 36 Monaten.

RUD offizieller Ausrüster des DSV

Ski- und wintersportbegeisterte Autofahrer bilden eine Kernziel- und Nutzergruppe für die Pkw-Schneeketten der Marke RUD. Die RUD Kettenfabrik Rieger und Dietz (Aalen) hat jetzt eine Kooperation mit dem Deutschen Ski Verband DSV vereinbart – und das mit einer langfristigen Perspektive.

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point S bietet kostenlose Pannenhilfe in ganz Europa

Mit der neuen point S-Mobilitätsgarantie wird die regelmäßige Wartung bei Europas größter Verbundgruppe des Reifenfachhandels jetzt noch wertvoller. Jede Inspektion und jeder Check beinhaltet automatisch diesen Service: point S hilft und zahlt, wenn der Autofahrer mit einer Panne liegen bleibt. Und das während eines ganzen Jahres und in ganz Europa.

Hankook verkauft 50 Prozent mehr UHP-Reifen

Auch Hankook Tire kann überaus erfreuliche Quartalsergebnisse melden, die sogar über die ursprünglichen positiven Erwartungen der Analysten noch hinausgehen. Wie der koreanische Reifenhersteller mitteilt, sei der Reingewinn (net profit) im Vergleich zum selben Vorjahresquartal um 30 Prozent gestiegen; eine Steigerung von wenigstens 20 Prozent war zunächst erwartet worden. Im Vergleich zum zweiten Quartal dieses Jahres allerdings ging der Reingewinn um zwei Prozent auf jetzt 45,69 Milliarden Won (32,3 Mio.

Euro) zurück. Die Umsätze gingen im dritten Quartal im Vergleich zum Vorquartal ebenfalls um zwei Prozent auf jetzt 455,94 Milliarden Won (322 Mio. Euro) zurück.

Gegenüber demselben Vorjahresquartal stiegen die Umsätze aber um 13 Prozent. Die Umsatzsteigerungen stützen sich dabei im Wesentlichen auf einer 50-prozentigen Absatzsteigerung bei den Ultra-High-Performance-Reifen, von denen im zurückliegenden Quartal weltweit 737.000 Einheiten verkauft wurden; insgesamt verkaufte Hankook Tire in dem Berichtszeitraum 8,3 Millionen Reifen (+5,1 %).

Wird Verständlichkeit der DOT-Nummer vereinfacht?

Die amerikanische Verkehrssicherheitsbehörde NHTSA muss jetzt darüber entscheiden, ob das Herstellungsdatum eines Reifens künftig für jeden Endverbraucher verständlich und lesbar auf der Flanke von Pkw- und Lkw-Reifen kenntlich gemacht werden soll. Eine Verbraucherschutzorganisation hat eine dementsprechende Petition eingebracht, nachdem einige ältere Reifen mit tödlichen Verkehrsunfällen in Verbindung gebracht wurden. Die NHTSA führt derzeit gemeinsam mit der Rubber Manufacturers Association eine Untersuchung zum Thema Reifenalter durch, deren Ergebnisse im kommenden Frühjahr erwartet werden.

Im Wesentlichen erhofft man sich Hinweise darauf, ab wann ein Reifen als „zu alt“ für den Betrieb gelten soll. Das Produktionsdatum wird zwar durch die DOT-Nummer auf dem Reifen angegeben; diese erschließt sich allerdings oftmals nur Branchenkennern..

Nicht nur mit Produkten überzeugen

Wer heutzutage im Flottengeschäft erfolgreich sein will, braucht mehr als lediglich ein gutes Produkt. Davon ist man bei Bandag Inc. in Muscatine, Iowa, wie auch bei Bandag in Europa im belgischen Zaventem überzeugt.

Um künftig die rund 220 unabhängigen europäischen Händler noch stärker in den amerikanischen Konzern einzubinden und ihnen die Gelegenheit zu geben für einen direkten Meinungsaustausch, hat Bandag nun damit begonnen, Händler aus Europa ins Hauptquartier in den Vereinigten Staaten einzuladen. Das Runderneuerungsgeschäft werde immer professioneller, dasselbe müsse auf der Händlerseite geschehen.

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Rückgabegarantie für Hankooks Icebear W300

Käufern eines Winterreifens vom Typ Icebear W300 bietet Hankook Deutschland ein 14tägiges Rückgaberecht. Diese Aktion läuft bis zum 31. Dezember und wird von den 170 Hankook Masters Handelspartnern durchgeführt.

Scheibchenweise Generationswechsel bei Superior

Zum 1. Januar 2003 hatte Louis L. Borick (heute 77) bereits das Amt des Präsidenten beim größten Aluminiumräderhersteller weltweit, Superior Industries, an Steven J.

Borick (heute 52) übergeben. Louis Borick blieb Chief Executive Officer (CEO) und Chairman, sein Sohn Steven wurde obendrein zum Chief Operating Officer ernannt. Zum 1.

Bekaert wächst zweistellig

Wachstumsraten im zweistelligen Prozentbereich für das dritte Quartal meldet der Zulieferer für die Reifenindustrie Bekaert (Belgien) und erwartet, dass sich dieses Wachstum in ähnlicher Größenordnung für das gesamte Geschäftsjahr 2004 ergeben wird. Der Hersteller von Stahlcord für die Produktion von Reifen konnte durch organisches Wachstum den Umsatz um knapp 20 Prozent steigern. Bekaert hat in allen Weltmärkten kräftig zugelegt, vor allem in Lateinamerika und Zentraleuropa.

Die zunehmende Radialisierung in einem geradezu explodierenden Markt China stimmt das Unternehmen optimistisch, das hohe Wachstumstempo halten zu können. Bekaert beschäftigt 17.000 Mitarbeiter, ist in 120 Ländern weltweit vertreten und generierte in 2003 einen Umsatz von 2,6 Milliarden Euro.

Matador und Nokian weiten Kooperation aus

Nokian Tyres und Matador AS wollen künftig noch enger zusammenarbeiten. Das teilte der finnische Reifenhersteller in einer Presseerklärung mit. Das Ziel einer Übereinkunft, die Anfang November von beiden Seiten unterzeichnet wurde, sei die Ausweitung des bestehenden Offtake-Agreements, unter dem Matador in seiner Fabrik in der Slowakei Pkw-Reifen für Nokian herstellt.

Darüber hinaus habe sich Nokian verpflichtet, Equipment im Wert für rund drei Millionen Euro für das Matador-Werk zur Verfügung zu stellen. Die neue Übereinkunft habe zum Ziel, die derzeitige Produktion (von Nokian-Reifen) von 300.000 auf zunächst 500.

000 Einheiten im kommenden Jahr, später sogar bis auf eine Million Einheiten anzuheben, die auf osteuropäischen Märkten verkauft werden sollen. Das neue Offtake-Agreement gelte zunächst bis 2009 und solle dann jährlich verlängert werden. Die beiden Reifenhersteller kooperieren seit 2003.

VDA: Oktober schwacher Exportmonat

Nach vorläufigen Zahlen des VDA sind die Neuzulassungen von Personenwagen im Oktober in Deutschland um 4,5 Prozent auf 281.000 gegenüber demselben Vorjahresmonat gestiegen. Nach Angaben des Verbands der Automobilindustrie ergebe sich für die ersten zehn Monate des Jahres dennoch beim Absatz ein Rückgang von zwei Prozent auf rund 2,7 Millionen Autos.

AEZ bis Weihnachten auf ProSieben

„Vorsicht, frisch getunt!“ heißt es bis Weihnachten auf dem TV-Sender ProSieben, und zwar bereits seit dem 2. November wird kurz vor Mitternacht das Publikum Zeuge, wie im Lifestyle-Magazin „BIZZ“ – moderiert von Stefan Gödde – die Kerls von der Pro7-Mechanikercrew einen rostigen VW-Bus zum steilen Custom-Van aufmöbeln. Was einmal Klapperkiste war, präsentiert sich am Schluss auf hochglänzenden Schmiederädern AEZ Forge A.

Goodyear weiterhin auf Erholungskurs

Goodyear ist weiter unter Druck. Das gilt umso mehr als dass die Konkurrenten Bridgestone, Continental und Michelin letzte Woche mit Rekordzahlen glänzten. Das brachte auch Goodyear so unter Druck, dass das Management bereits vor offizieller Bekanntgabe des Quartalsergebnisses am 9.

November signifikante Verbesserungen signalisierte. Nach drei katastrophal verlaufenden Vorjahren hatte der Hersteller erstmalig wieder im zweiten Quartal einen Gewinn melden können, dem jetzt ein weiterer Quartalsgewinn folgen wird. Zum Jahresende steuert der Konzern dem Vernehmen nach auf eine rote Null hin.

Die Serie der Restatements ist aber auch noch nicht beendet. Obwohl Goodyear einen dreistelligen Millionenbetrag allein für die notwendig gewordenen Überprüfungen bis 31. Dezember 2003 ausgeben musste, ist das nächste Restatement fällig.

Analysten bezeichnen dies als „entnervend“ und „aus der Fassung bringend.“ Sie geben der Hoffnung Ausdruck, dass es sich dieses Mal um die letzte Korrektur gehandelt hat..

RH Alurads AO Phönix II

Seit fünf Jahren ist die einteilige Felge namens „ AO Phönix“ auf dem Markt, lange Zeit Nummer Eins in den Charts von RH Alurad. Pünktlich zur Motorshow kommt die neue Generation AO Phönix II mit der selben Grundidee, jedoch eleganter und vor allem „leichter“ interpretiert: schmalere, längere Speichen und in den Zwischenräumen eine Schraube weniger im angedeuteten Kranz. Dieses moderne Design wirkt um einiges schlanker als das Vorgängermodell.

Reifen weiterhin ein Thema in der Formel 1

Nachdem Sauber in der Formel 1 zu Michelin als Reifenausrüster wechselt, mehren sich die schon einige Zeit kursierenden Gerüchte, Bridgestone könne Kompensation bei den beiden japanischen Teams Toyota und BAR-Honda suchen, weil vom japanischen Reifenhersteller nur noch drei Teams (neben Ferrari sind dies die Hinterbänkler Jordan und Minardi) ausgerüstet werden, von Michelin dagegen sieben. Toyota dementiert, BAR-Honda war erst vor Jahresfrist von Bridgestone zu Michelin gewechselt. Währenddessen wird darüber diskutiert, ob das neue Reifenreglement etwa so formuliert wurde, dass die Dominanz des Trios Schumacher/Ferrari/Bridgestone gebrochen werden kann.

Behält BorgWarner Beru-RDKS doch?

BorgWarner werde im Zuge der Übernahme von Beru dessen Teilbereich Reifendruck-Kontrollsysteme (RDKS) doch nicht veräußern, widerspricht der Beru-Vorstandsvorsitzende Marco von Maltzan im Gespräch mit „Automobil Industrie“ (AI) verschiedenen Berichten, die den geplanten Verkauf dieses Bereiches prognostizierten. Timothy M. Manganello, CEO von BorgWarner, und von Maltzan würden demnach einen attraktiven Markt vor allem in den USA sehen, heißt es bei AI.

Teams aus sechs Nationen im Kampf um die Fulda-Challenge-Tickets

Bereits während des ersten gemeinsamen Briefings war klar geworden, dass die Veranstalter und Organisatoren des Suldener Auswahl-Wettstreits um die Fulda-Challenge-Tickets 2005 ihre aus sechs Staaten angereisten Teilnehmer mit weit mehr als einer leicht zu nehmenden Generalprobe für den Polarkreis empfangen würden. Erste Ernüchterung allenthalben, Abschied von illusionären Erwartungen, wechselnde Vorgefühle, wachsende Anspannung. – 14 Sportler waren schließlich am Ziel: erlöst von einer dreitägigen Belastungsprobe, entlassen aus einem harten Konkurrenzkampf, verabschiedet in die Herausforderung „Extreme Arctic Adventure 2005“.

BRV: Weiterer Satz (Winter-)Kompletträder keine Sonderausstattung

Die Lohnsteuer-Änderungsrichtlinien 2005 wurden nach der Zustimmung von Bundestag und Bundesrat im Oktober verabschiedet. Wie der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk e.V.

Bridgestone auf Rekordkurs

Der japanische Reifenkonzern Bridgestone hat in den ersten neun Monaten des Jahres 2004 einen Umsatz von 15,8 Milliarden US-$ erzielt und damit einen Operating Profit von 1,25 Milliarden US-$ erwirtschaften können. Das reicht für einen Nettogewinn von 724 Millionen US-$. In Japan und Nord-/Lateinamerika betrug der Umsatz jeweils 6,8 Milliarden US-$.

Während das in den Americas für einen Operating Profit von 235 Millionen US-$ reichte, bewies Bridgestone mit einem Operating Profit von 726 Millionen US-$ in Japan wiederum große Ertragskraft. In Europa summierten sich die Umsätze auf 2,1 Milliarden US-$, der Operating Profit lag bei 140 Millionen US-$. Der Rest fällt auf „andere Regionen.

Bridgestone hat neue China-Zentrale

Bridgestone hat in Shanghai die Bridgestone (China) Investment Co., Ltd. gegründet, die die Aktivitäten in dem schnell wachsenden Markt bündeln soll.

Goodyear besetzt Schlüsselposition neu

Goodyear hat Joseph Copeland (43), bislang Präsident der Chemie-Sparte, zum „Senior Vice President“ ernannt und ihm die Verantwortung für den Bereich Entwicklung, Strategie und Restrukturierung übertragen. Copeland übernimmt damit Aufgaben, die bislang Rick Navarro (ist mit strategischen Spezialprojekten im Unternehmen betraut worden) wahrgenommen hat sowie früher vom Chief Financial Officer Richard Kramer ausgefüllt worden waren. Copeland, der dem Unternehmen seit dem Jahre 2000 angehört und zuvor bei Ford und Intel war, wird direkt an Goodyear-Chairman und -CEO Robert J.

Erster Michelin-Führer Österreich

Ab morgen gibt es nun auch einen Michelin-Führer für Österreich im Handel. Der Restaurant- und Hotelführer, der auf eine über hundertjährige Geschichte zurückblickt, erweitert durch den Michelin-Führer Österreich seine Kollektion auf zwölf europäische Ausgaben.

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Profi Reifen mit modernster Telefonanlage

Österreichs größter Reifenfachhändler Profi-Reifen mit 53 Filialen brauchte eine neue Telefonanlage und entschied sich für das wohl modernste im Markt erhältliche System. Profi Reifen, bereits ein langjährige UTA-Kunde, der alle 53 Standorte über UTA ViPNet miteinander verbunden hat, setzt schon heute in fünf Filialen auf „UTA Office Phone IP“. Bis zum Frühjahr 2005 sollen auch die übrigen Filialen – in Summe 250 Nebenstellen – über die zentrale Telefonanlage bei UTA telefonieren.

Deutliche, nicht nur kostenseitige Erleichterungen erwartet die Reifenfachhandelskette durch den Wegfall sämtlicher interner Telefonkosten, vor allem aber durch die zentrale Wartung. So müssen die auf Grund von Aktionen wechselnden Telefonansagetexte derzeit bis zu vier Mal pro Jahr bei allen 53 Filialen separat eingespielt werden – künftig ist dafür nur noch ein Arbeitsschritt notwendig..

Cooper rüstet neue Motorsportserie aus

Der amerikanische Reifenhersteller Cooper Tire wurde vom Motorsport-Weltverband FIA zum offiziellen Ausrüster der neuen Rennserie „A1 Grand Prix“ für die nächsten drei Jahre ernannt. Unterstützung erhält Cooper dabei durch die jahrelange Erfahrung des Rennteams bei der britischen Tochtergesellschaft Avon, die Reifen tragen allerdings den Schriftzug Cooper. Die Rennen der neuen Motorsportserie sollen weltweit stattfinden: in Dubai, China, Japan, Malaysia, Südafrika und Bahrain und zwei in den Vereinigten Staaten sowie eines in Europa.

Cooper wehrt sich gegen Verkaufsbehinderungen

Bekanntlich will Cooper Tire & Rubber (Findlay/Ohio) seine Sparte Cooper-Standard Automotive an The Cypress Group verkaufen. Gegen diesen Verkauf wehren sich allerdings die Gewerkschaften der USWA (United Steelworkers of America). Die USWA haben von einem Gericht in Indiana Unterstützung erhalten, das den Verkauf von vier der insgesamt 47 Produktionsstätten untersagt und damit den Verkauf des Gesamtpaketes ins Stocken gebracht hat.

Im Rallyesport werden Karten neu gemischt

Der PSA-Konzern hat gestern bekannt gegeben, seine beiden Marken Peugeot und Citroën nach der Saison 2005 aus der Rallye-Weltmeisterschaft abziehen zu wollen. Beide Marken fuhren bislang auf Michelin-Reifen, wobei vor allem Citroën in dieser Saison äußerst erfolgreich war und nicht nur den Konstrukteurs-, sondern auch den Fahrertitel für Sébastien Loeb einfahren konnte. Nicht nur Michelin wird allerdings die Planungen in dieser populären Serie neu aufnehmen.

Pech nämlich auch für Pirelli: Der italienische Reifenhersteller hatte Anfang August eine neue Partnerschaft mit dem Peugeot-Werksteam in der Rallye-Weltmeisterschaft bekannt gegeben. Der Vertrag sah die Zusammenarbeit für die nächsten drei Jahre, beginnend mit der Saison 2005, vor..

Goodyear USA erprobt RFID-Reifenkennzeichnung

Goodyear USA zählt in Nordamerika sowohl Wal-Mart als auch das US-amerikanische Verteidigungsministerium zu den eigenen Kunden, und nach Aussagen der Zeitschrift „RFID Journal“ üben vor allem diese beiden Druck auf den Reifenhersteller aus, damit dieser seine Pneus mit so genannten RFID Tags (Radio Frequency Identification) ausstattet. Mit solchen Chips versehene Pneus könnten besser auf ihrem Lieferweg verfolgt werden, heißt es. Der mittels spezieller Lesegeräte auswertbare elektronische „Fingerabdruck“ – speichern kann man auf einem solchen Chip die individuelle Seriennummer, Größenangaben, Produktionsdaten usw.

– soll beispielsweise helfen, Fehllieferungen zu vermeiden oder einen eventuellen Rückruf besser managen zu können. Die Zeitschrift zitiert in diesem Zusammenhang Goodyears RFID-Projektmanager Steve Lederer in dem Sinne, dass gerade in letzterem Fall die RFID-Technologie helfen könne, die im Jahr 2000 von der US-Regierung im Transportation Recall Enhancement, Accountability, and Documentation (TREAD) Act formulierten Richtlinien für Rückrufe möglichst kostengünstig umzusetzen. Es gebe zwar noch eine ganze Reihe von Herausforderung im Zusammenhang mit der Technik, doch der Reifenhersteller gibt sich zuversichtlich, Lösungen dafür präsentieren zu können.

„Masters“-Partner erhalten ersten Hankook-Newsletter

In dieser Woche erhalten die derzeit etwa 170 „Masters“-Partner von Hankook den ersten exklusiven Newsletter des Reifenherstellers. Via E-Mail sollen damit die Vertragspartner zukünftig über wichtige Produktneuheiten sowie Marketing- und Vertriebsaktivitäten der Deutschlandzentrale informiert werden. Denn – so Hankook – man lege besonderen Wert darauf, dass die eigenen Partner nicht nur über die Produkte Bescheid wissen, sondern auch exklusive Einblicke in die Marketing- und Vertriebsaktivitäten des Unternehmens bekommen.

So sei es für den Reifenhändler vor Ort zum Beispiel interessant, dass der Hankook „Icebear W604“ mit dem Umweltzeichen „Svanen“ ausgezeichnet wurde oder dass mit einem Wohnmobil auf Hankook-Reifen das Mittelmeer umrundet wird, um deren Langstreckentauglichkeit zu testen. Der Newsletter soll den „Masters“-Partnern immer dann zugestellt werden, sobald es Wissenswertes oder Neues zu berichten gibt, um damit die Handelspartner zeitnah auf dem Laufenden zu halten..

Bandag veräußert Südafrika-Geschäft

Bandag hat mitgeteilt, dass das Südafrika-Geschäft an das dortige Management verkauft wird. Die künftig unter Bandag South Africa (Pty) Ltd. firmierende Gesellschaft wird durch ein langfristiges Lizenzabkommen dennoch an Bandag gebunden bleiben, das am Tage nach dem für den 1.

Montupet weiter im Aufwind

Der französische Automobilzulieferer Montupet S.A. – der auch zwei Produktionsstätten für Aluminiumgussräder hat, die an Automobilhersteller und Michelin (Pax-Räder) geliefert werden – hat jetzt die Bilanz für das erste Halbjahr 2004 vorgelegt.

Zwar ging der Konzernumsatz gegenüber dem Vorjahr von 236,24 Mio. Euro auf 225,8 Millionen Euro zurück, alle anderen Kennzahlen weisen gegenüber dem gleichen Vorjahreszeitraum aber signifikante Verbesserungen auf: So wurden die Nettoverbindlichkeiten mehr als halbiert (von 53,33 Mio. auf 24,3 Mio.

Euro) und der Nettogewinn gesteigert (von 14,92 auf 18,14 Mio. Euro). Die positive Geschäftsentwicklung schlägt sich auch im Aktienkurs nieder, der innerhalb eines Jahres um 35,35 bzw.

seit 1. Januar 2004 um 41,58 Prozent zulegen konnte..

Russen wollen Vredestein

Die Amtel-Gruppe, größter Reifenhersteller Russlands, will die Reifensparte von Vredestein übernehmen, die Gespräche seien sogar schon weit fortgeschritten, bestätigt Vredestein-Chef Rob Oudshoorn auf Nachfrage der NEUE REIFENZEITUNG, das Geschäft könne bereits Anfang 2005 über die Bühne gehen.

Es entsteht eine so genannte „Win-win-Situation“ oder – wie Oudshoorn sagt – ein „Eins plus Eins = Drei“. Der Vredestein-Chef hat seit Sommer diesen Jahres die russischen Werke des (wahrscheinlichen) Partners besucht und war positiv überrascht, modernstes Equipment vorzufinden, das teilweise mit dem im Vredestein-Werk Enschede übereinstimmte.

Die dort hergestellten Produkte seien wirklich gut, wenn auch zwischen importierten modernen Reifen in Russland und dort hergestellten noch eine gewisse Lücke klaffe. Die kann durch Reifen der Marke Vredestein geschlossen werden. Die Holländer sind zwar bereits heute durch einen Importeur im russischen Markt vertreten, aber durch die Marktmacht Amtels (die laut Oudshoorn für 28 Prozent Marktanteil steht) könne die Verbreitung der von ihm verantworteten Marke deutlich ausgebaut werden.

Die russischen Partner – laut Oudshoorn äußerst seriöse Geschäftsleute – seien aber auch von der Vredestein-Idee der Partnerschaft mit Designer Giugiaro begeistert. Sie erwarten von der Partnerschaft mit Vredestein auch Zugang zu den europäischen und nordamerikanischen Märkten. Laut Rob Oudshoorn seien Amtel-Reifen von solch respektabler Qualität, dass er sehr wohl davon ausgeht, diese Reifen auch über die Vredestein-Vertriebsschienen mitvermarkten zu können.

Ein Verkauf der Reifensparte Vredestein Banden ist relativ unproblematisch, nachdem die Vredestein-Aktie im Sommer 2003 von der Amsterdamer Börse genommen worden war und fast alle Anteile in die Hand der Vredestein Investment Consortium N.V. („Vico“) gelangt waren.

Vico ist bereits seit 1991 Großaktionär von Vredestein (vor der Börsenauslistung mit ca. 61,2 Prozent), Großaktionäre von Vico wiederum sind A. F.

van Vemde und S. F. Vis.

Van Vemde ist (indirekt) Aktionär von Vico, S. F. Vis Geschäftsführer der Janivo Holding B.

V., die ebenfalls Mitgesellschafter von Vico ist. Sowohl van Vemde als auch Vis waren während der Übernahme Vredesteins durch Vico Mitglieder des Aufsichtsrats von Vredestein.

Ein Verkauf würde das Reifenwerk Enschede betreffen, aber auch die Tochtergesellschaften im Vertrieb. Sämtliche Marken- und Patentrechte von Vredestein Reifen würden an Amtel gehen, die Russen haben darüber hinaus zugesagt, auch in sämtliche Offtake-Vereinbarungen einsteigen zu wollen. So hat Vredestein eine in einigen Märkten gut eingeführte Zweitmarke Maloya und lässt Fahrrad-, Agrar- und Industriereifen sowie selbst einige Pkw-Reifentypen in Indonesien herstellen.

Die Partnerschaft mit dem malaysischen Unternehmen Fung Keong Rubber, mit dem Vredestein sogar ein Gemeinschaftsunternehmen hatte, ist allerdings mittlerweile gescheitert. Kompensation fand Vredestein bei der P. T.

Industri Karet Deli (Medang), deren professionelle Einstellung Oudshoorn ausdrücklich lobt.

Auch Amtel selbst bestätigt gegenüber russischen Medien, dass die Verhandlungen weit fortgeschritten und im Februar 2005 zum Abschluss kommen können. Mit der Akquisition würde ein Unternehmen mit einem Umsatzvolumen im Reifengeschäft in Höhe von knapp einer Milliarde Euro entstehen.

Amtel unterhält in Russland drei Reifenfabriken in Voronesz, Krasnoyarsk sowie Kirov und hat ein eigenes Werk für Reifenruß in Wolgograd. Darüber hinaus ist Amtel in der Ukraine maßgeblich am Reifenwerk Rosava beteiligt und hat eine eigene Produktionsstätte für Reifencord. Mehrheitsaktionär und Präsident der Gesellschaft ist Sudhir Gupta, ein Geschäftsmann aus Singapur.

Derzeit werden Anteile von Amtel an der Börse Moskau offeriert und Investoren schmackhaft gemacht.

Das derzeitig diskutierte Übernahmemodell sieht nach Informationen russischer Agenturen vor, dass eine Amtel Holdings Holland gegründet wird, die Vredestein Banden übernimmt.

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„Bester Winterreifenfahrer“ gesucht

Gemeinsam mit AutoBild, Hyundai und dem ACV suchte die Initiative PRO Winterreifen in diesem Jahr nach dem „Besten Winterreifenfahrer“ – hierzu erschien ein spezieller Fragebogen in der AutoBild-Ausgabe 41 vom 8. Oktober 2004 und parallel im Zeitraum vom 8. bis 21.

10. in autobild-online.de.

Online haben 60.000 Leser, per Telefon 1.200 und per Post 14.

500 Leser mitgemacht. Die Gewinner wurden ausgelost und werden dieser Tage informiert und im Internet veröffentlicht. Das Fahrsicherheitstraining wird im Januar 2005 in Zusammenarbeit mit dem ACV (Automobil-Club Verkehr) durchgeführt.

Shanghai Tyre legt Investitionsprogramm auf

Der chinesische Reifenhersteller Shanghai Tyre will jetzt weitere 25 Millionen Euro in die Modernisierung seiner Anlagen stecken. Etwa 17 Millionen Euro davon sollen im Tochterunternehmen Shanghai Rugao Tyre and Rubber Co. Ltd.

investiert werden, um dort die Jahreskapazitäten um etwa 300.000 Einheiten zu erhöhen. Die verbleibenden acht Millionen Euro sollen dem Kauf neuer Produktionsanlagen für das Jointventure-Unternehmen Shanghai Michelin Warrior Tire Co.

dienen, wie die Agentur AFX meldet. Shanghai Tyre besitzt an dem Jointventure 28,49 Prozent der Anteile, Michelin den Rest. Gleichzeitig meldete Shanghai Tyre eine Gewinnsteigerung von 7,3 Prozent auf 7,01 Millionen Euro während der ersten neun Monate dieses Jahres.

Der Preis war heiß beim Pneu Egger Frühjahrswettbewerb

Der beliebte Frühjahrswettbewerb von Pneu Egger vermochte auch dieses Jahr wieder tausende Teilnehmer aus allen Landesteilen der Schweiz zum Mitmachen am Gewinnspiel zu bewegen. Kein Wunder – schließlich lockte als Preis ein Home-Cinema-System im Wert von 10.000 Franken.

Point S International wächst weiter

Das größte und führende Netzwerk freier Reifenfachhändler in Europa verbucht weitere Zuwächse: Die ungarische point S-Organisation wuchs von zuletzt 30 Service Center auf nunmehr 37. Damit erreiche man nahezu Flächendeckung im ungarischen Markt, hieß es von Seiten der point S International AG in einer Pressemitteilung. Somit sei point S für den ungarischen Flottenmarkt, bestehend aus Lkw-Flotten und Leasing-Fahrzeugen, noch interessanter geworden, so Dr.

Clemens Schradi, Group Executive verantwortlich für Marketing & Harmonization. Mit einer weiter steigenden Anzahl an Service-Betrieben sei zu rechnen, schreibt das Unternehmen mit Hauptsitz in Darmstadt weiter. Zu point S International gehören etwa 1.

Goodyear tut Luxemburg gut

Die so genannte „Lissabon-Strategie“, zu dem der frühere niederländische Ministerpräsident Wim Kok gestern der EU-Kommission einen Zwischenbericht präsentierte, verfolgt das Ziel, die EU bis zum Jahre 2010 zur stärksten Wirtschaftsmacht der Welt zu machen. Luxemburg schneidet in diesem Zwischenbericht im Bereich Forschung überdurchschnittlich gut ab: Während es im EU-Durchschnitt (der 15) 5,7 Forscher bei tausend erwachsenen Einwohnern gibt, sind es in Luxemburg 8,78 Forscher. Nur Finnland hat einen höheren Anteil an Wissenschaftlern.

Der ausgezeichnete zweite Platz für Luxemburg in diesem Bereich ist auf die privaten Forschungszentren von Goodyear, DuPont und Delphi zurückzuführen. Insgesamt wird die Lissabon-Strategie das Ziel, wachstumsstärkste entwickelte Volkswirtschaft der Welt bis 2010 zu werden, aber mit großer Wahrscheinlichkeit verfehlen..

Termin für 3. CITEXPO steht jetzt fest

Der Termin für die kommende Reifenmesse in Shanghai steht fest. In der Zeit vom 14. bis zum 16.

Dezember 2005 erwartet der Veranstalter Reliable wieder zahlreiche Aussteller und Besucher in einer der aufstrebenden Städte der Welt. Die nunmehr dritte China International Tire Expo 2005, die so genannte CITEXPO, findet diesmal im Shanghai Everbright Convention & Exhibition Center statt.

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Allgemeine Winterreifenpflicht weiter in der Diskussion

Wie der Auto- und Reiseclub Deutschland (ARCD) in Berlin erfahren haben will, ist Verkehrsminister Manfred Stolpe kein Freund einer Zwangsvorschrift zum Thema Winterreifenpflicht. Er vertraue mehr der freiwilligen Einsicht der Autofahrer, zumal schon rund die Hälfte der Pkw in der kalten Jahreszeit auf Winterreifen rolle. Für Überlegungen zu einer Ausweitung der strecken- und situationsbezogenen Winterreifenpflicht in Deutschland sei der Minister aber offen.

7. Österreichischer Reifentag

Im Rahmen der Kfz-Messe „AutoZum 2005“, die vom 12. bis 15. Januar 2005 im Messezentrum Salzburg stattfindet und für die sich mehr als 280 Firmen als Direktaussteller angemeldet haben (darunter rund 70, die 2003 nicht dabei waren) organisiert der Verband der Reifenspezialisten Österreich (VRÖ) den 7.

Analysten setzen Conti jetzt auf „kaufen“

Die Analysten vom Bankhaus Lampe stufen die Aktie der Continental AG von „halten“ auf „kaufen“ herauf, nachdem der Reifenhersteller nun die Zahlen für die ersten drei Quartale veröffentlichte, die insgesamt leicht über den Erwartungen der Wertpapierexperten lagen. Die publizierten Zahlen hätten umsatzseitig leicht unter, operativ jedoch leicht über den Prognosen gelegen, wie es in einer Mitteilung heißt. Auf Grund eines besser als erwarteten Finanzergebnisses infolge des weiteren Abbaus der Verschuldung sowie einer deutlich geringeren Steuerquote infolge von Steueroptimierungen der nordamerikanischen Konzerngesellschaften habe der Periodenüberschuss deutlich über den Planzahlen der Analysten gelegen.

PRO Winterreifen macht eine Veranstaltung weniger

Die für den 11.11. im Zentrum von Schwerin geplante Station im Rahmen der derzeit laufenden Länder-Roadshow durch die Initiative PRO Winterreifen fällt aus.

Ansonsten fällt die Zwischenbilanz der Veranstalter positiv aus: Die Organisation klappe sehr gut. Die Länder-Roadshow erreiche viele Passanten vor Ort und habe eine sehr positive Resonanz. Schon heute sei mit einer auflagenstarken Berichterstattung zu rechnen.

Dunlop-Aktion in Las Vegas mit Profil-Köpfen

Kurz nach der Präsentation des neuen Direzza DZ101 hat Hersteller Dunlop erneut die SEMA-Show in Las Vegas dazu benutzt, durch eine besondere Aktion auf das neue Produkt aufmerksam zu machen. Besucher des Messestandes konnten sich das Profil des Direzza DZ101 in das Haupthaar rasieren lassen und gleichzeitig einen Satz Reifen plus T-Shirt gewinnen. Diese Promotion-Aktion findet unter dem Motto „Treadhead“ statt.

Sauber Petronas wechselt sofort zu Michelin

Das Schweizer Formel-1-Team Sauber Petronas wird künftig mit Michelin-Reifen unterwegs sein. Der Vertrag mit der japanischen Firma Bridgestone, die als Hauptkunden Ferrari beliefert, wurde nicht erneuert, wie das Schweizer Fernsehen meldet. Sauber dürfe ab sofort die neuen Pneus montieren.

Erstmals werde dies anlässlich der Testfahrten vom 24. bis 26. November in Barcelona der Fall sein.

Ferrari bleibt somit das einzige Team mit Ambitionen auf Podestplätze, das noch mit Bridgestone-Produkten ausgerüstet ist. Sauber bestritt die letzten sechs Grand-Prix-Saisons mit Bridgestone.

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Hankook-Partner treffen sich zur Tagung

Im hessischen Büdingen fand jetzt die Herbst-Vertriebstagung der Hankook Reifen Deutschland GmbH statt. Zahlreiche Hankook Masters Partner nutzten die Gelegenheit, sich aus erster Hand über das Hankook-Programm zu informieren. Die zweitägige Tagung wurde von einem Offroad-Rahmenprogramm des Automobilclub von Deutschland (AvD) begleitet.

Continental AG steuert weiter auf Rekordkurs

Die Continental AG (Hannover) steuert weiter auf Rekordkurs. Der internationale Automobilzulieferer hat den Konzernumsatz während der ersten neun Monate 2004 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum – bereinigt um Konsolidierungskreis- und Währungskursveränderungen – um 9,1 Prozent gesteigert. Unter Berücksichtigung der Währungskurseffekte und der Veränderung des Konsolidierungskreises erhöhte sich der Umsatz um 8,6 Prozent auf 9.

214,5 Mio. Euro (Vj. 8.

485,0 Mio. Euro).

Das operative Konzernergebnis (EBIT) erhöhte sich um 17,6 Prozent auf 777,3 Mio.

Euro (Vj. 661,0 Mio. Euro).

Damit ergibt sich eine Umsatzrendite von 8,4 Prozent (Vj. 7,8 Prozent). Die Restrukturierung des Werks Mayfield in den USA wirkte sich mit 108,4 Mio.

Euro negativ aus. Ohne diese Restrukturierungsmaßnahme beträgt die Ergebnisverbesserung 34,0 Prozent und die Umsatzrendite 9,6 Prozent. Das Konzernergebnis nach Steuern stieg um 75,8 Prozent auf 430,6 Mio.

Euro (Vj. 244,9 Mio. Euro) sowie das Ergebnis pro Aktie auf 3,17 Euro (Vj.

1,86 Euro).

„Unsere Zahlen belegen erneut, dass wir trotz teils ungünstiger Rahmenbedingungen wie zum Beispiel einer weltweit sehr verhaltenen Automobilkonjunktur sicher in der Erfolgsspur bleiben“, sagte der Continental-Vorstandsvorsitzende Manfred Wennemer. Dr.

Alan Hippe, im Vorstand für Finanzen, Controlling und Recht verantwortlich, wies auf die anhaltend positiven Folgen der konsequent reduzierten Finanzschulden hin: „Unser Zinsaufwand ist nach drei Quartalen 2004 auf 78,3 Millionen Euro gesunken. Im Vorjahreszeitraum waren es noch rund 96 Millionen und in den ersten neun Monaten 2002 sogar 134 Millionen Euro.“ Die Nettofinanzschulden lagen Ende September 2004 bei 1.

141,1 Mio. Euro, die Gearing Ratio bei 46,9 Prozent (Vj. 92,8 Prozent).

Continental Automotive Systems mit deutlicher Ergebnisverbesserung

Die Division Continental Automotive Systems (CAS) erhöhte ihren Umsatz während der ersten neun Monate 2004 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum bereinigt um Währungskursveränderungen um 10,9 Prozent. Unter Berücksichtigung der Währungskurseffekte stieg der Umsatz um 8,4 Prozent auf 3.761,7 Mio.

Euro (Vj. 3.470,2 Mio.

Euro). Bis auf den Bereich Elektroantriebe, der das Vorjahresniveau knapp verfehlte, trugen alle Bereiche zum Umsatzanstieg bei. Positive Volumenentwicklung, Mixverbesserung sowie Kostensenkungsmaßnahmen führten zur deutlichen Ergebnisverbesserung.

CAS steigerte das operative Ergebnis (EBIT) um 26,1 Prozent auf 352,2 Mio. Euro (Vj. 279,3 Mio.

Euro). Die Umsatzrendite beträgt 9,4 Prozent (Vj. 8,0 Prozent).

Pkw-Reifen mit Ergebnisplus von 50,1 Prozent vor Restrukturierungskosten

Bereinigt um Währungskurseffekte steigerte die Pkw-Reifen-Division den Umsatz während der ersten neun Monate 2004 um 7,7 Prozent. Unter Berücksichtigung der Währungskurseffekte erhöhte sich der Umsatz um 5,1 Prozent auf 2.964,4 Mio.

Euro (Vj. 2.821,1 Mio.

Euro). Der Absatz an die Automobilindustrie weltweit wurde um 14 Prozent gesteigert, die Verkäufe im europäischen Ersatzgeschäft wuchsen um sieben Prozent.

Der Absatz im Ersatzgeschäft der NAFTA-Region entwickelte sich bei einer deutlichen Mixverbesserung und umgesetzten Preiserhöhungen rückläufig, das operative Ergebnis in dieser Region habe sich jedoch besser als in den internen Zielsetzungen vorgegeben entwickelt, so das Unternehmen.

Nach wie vor wurden die dortigen Verluste, die geringer als im Vorjahr ausfielen, durch das insgesamt sehr gute europäische Geschäft ausgeglichen. Gestiegene Materialpreise und Mehraufwendungen für Sozialkosten in den USA beeinflussten das Ergebnis weiter negativ. Die Restrukturierungsmaßnahme im Werk Mayfield wirkte sich mit 108,4 Mio.

Euro negativ aus. Für das Gesamtjahr 2004 wird die Belastung rund 120 Mio. Euro betragen.

Trotz der Restrukturierung liegt das operative Ergebnis (EBIT) der Pkw-Reifen-Division in Höhe von 250,4 Mio. Euro um 4,7 Prozent über dem Vorjahreswert (239,1 Mio. Euro).

Die Umsatzrendite beträgt 8,4 Prozent (Vj. 8,5 Prozent). Ohne Berücksichtigung der Restrukturierungsmaßnahme beträgt das EBIT 358,8 Mio.

Euro. Das entspricht einer Steigerung um 50,1 Prozent und einer Umsatzrendite von 12,1 Prozent.

Division Nfz-Reifen verbessert Ergebnis um 22 Prozent

Bereinigt um Konsolidierungs- und Währungskursveränderungen steigerte die Division Nutzfahrzeugreifen ihren Umsatz um 9,9 Prozent.

Unter Berücksichtigung der Währungskurseffekte und der Konsolidierung von Continental Sime Tyre erhöhte sich der Umsatz um 23,4 Prozent auf 1.103,5 Mio. Euro (Vj.

893,9 Mio. Euro). Im europäischen Erstausrüstungs- und Ersatzgeschäft gab es Absatzsteigerungen von insgesamt zehn Prozent, während der Absatz in der NAFTA-Region durch Kapazitätsengpässe auf Vorjahresniveau blieb.

Dort stiegen die Lieferungen an die Automobilindustrie deutlich, der Absatz im Ersatzgeschäft reduzierte sich. Gestiegene Materialkosten und Mehraufwendungen für Sozialkosten in den USA wirkten sich weiterhin negativ auf das Ergebnis aus. Die Division Nutzfahrzeugreifen erhöhte das operative Ergebnis (EBIT) um 22,0 Prozent auf 70,0 Mio.

Euro (Vj. 57,4 Mio. Euro).

Die Umsatzrendite beträgt 6,3 Prozent (Vj. 6,4 Prozent).

ContiTech legt bei Umsatz und Ergebnis zu

Bereinigt um Währungskurseffekte erzielte ContiTech während der ersten neun Monate 2004 einen Umsatzanstieg im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 6,8 Prozent.

Unter Berücksichtigung der Währungskursänderungen erhöhte sich der Umsatz um 6,6 Prozent auf 1.442,6 Mio. Euro (Vj.

1.353,8 Mio. Euro).

Elastomer-Beschichtungen schloss im Umsatz auf Vorjahresniveau, während alle anderen Geschäftsbereiche Steigerungen zwischen 2 und 20 Prozent erzielten. ContiTech verbesserte das operative Ergebnis (EBIT) um 17,5 Prozent auf 131,8 Mio. Euro (Vj.

112,2 Mio. Euro). Damit beträgt die Umsatzrendite 9,1 Prozent (Vj.

8,3 Prozent).

Mitarbeiterzahl weiter gestiegen

Am 30. September 2004 beschäftigte Continental 73.

186 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, ein Anstieg um 4.357 Personen im Vergleich zum 31. Dezember 2003 – unter anderem durch die Erstkonsolidierung des Sensorengeschäfts in China bei CAS und durch Continental Sime Tyre in der Division Nutzfahrzeugreifen.

Ausblick

„Für das Gesamtjahr 2004 gehen wir davon aus, dass wir den Konzernumsatz erneut steigern werden und es uns gelingen wird, trotz der Restrukturierung in Mayfield und eines eventuellen Wertberichtigungsbedarfs für die Beteiligung in Moskau, ein höheres operatives Ergebnis als mit 855 Mio. Euro im Vorjahr zu erreichen. Dies bedeutet, dass das operative Ergebnis – exklusive der Restrukturierungskosten in Mayfield – mit deutlich mehr als 1 Mrd.

Euro eine neue Rekordmarke erreichen würde“, betonte Wennemer. „Für das Jahr 2005 rechnen wir mit einer weiteren Verbesserung des Umsatzes und des operativen Ergebnisses gegenüber 2004.“

Dr.

Hippe wies auf positive Effekte der am 26. Oktober von der EU frei gegebenen Übernahme der Phoenix AG durch die Continental AG hin: „Wir werden die Position der Division ContiTech als einen der weltweit führenden Spezialisten der Kautschuk- und Kunststofftechnologie weiter ausbauen und auch die kalkulierten Synergieeffekte realisieren können. Die notwendigen Konzessionen gegenüber der Kartellbehörde haben nur geringen Einfluss auf die Wirtschaftlichkeit des Zusammenschlusses.

Conti will außerordentliche Hauptversammlung

Wegen der Integration der Phoenix AG in den Konzern will Continental möglichst noch im laufenden Jahr eine außerordentliche Hauptversammlung einberufen, die die Übernahme absegnen soll. „Wir werden alles versuchen, dies noch in diesem Jahr zu schaffen“, sagte Finanzvorstand Dr. Alan Hippe im Gespräch mit Dow Jones Newswires.

Conti will Phoenix mit der Tochter ContiTech verschmelzen. Ob ein Squeeze-out bei Phoenix geplant ist, sagte er nicht..

Pirelli will 26 Zoll-Reifen für USA bauen

Insbesondere für Tuner und SUV-Liebhaber will Pirelli jetzt erstmals eine 26 Zoll-Ausführung des Scorpion Zero anbieten. Bereits im vergangenen Jahr hatte Pirelli für Aufsehen gesorgt mit einem 25 Zoll-Reifen, der auf der SEMA-Show vorgestellt wurde. Der Scorpion Zero Asimmetrico in der Größe 315/40R26 soll für die meisten Extrem-Trucks passen, so Pirelli Tire North America in einer Pressemitteilung.

Mit einem Last-Index 120 (1.400 kg) sei der neue Scorpion Zero Asimmetrico auch der stärkste 26 Zoll-Reifen. Markteinführung ist im kommenden Januar.

Mögliche Preiserhöhungen bei Conti

Aufgrund gestiegener Stahlkosten erwägt die Continental AG jetzt Preiserhöhungen. „Sollte es zu weiteren Rohmaterialpreissteigerungen kommen, wird es sicherlich im Replacement Preiserhöhungen geben“, sagte Finanzvorstand Dr. Alan Hippe der Finanz-Nachrichtenagentur dpa-AFX.

Das Unternehmen spreche wegen der Stahlpreise mit den Automobilherstellern. Dagegen hätten die Preiserhöhungen beim Kautschuk ihren Höhepunkt erreicht..

Autozulieferindustrie als Job-Maschine

Zwar drohen die Arbeitgeber in der Automobilindustrie mit Jobverlagerungen und damit einem Rückgang der Beschäftigtenzahlen in dieser für die deutsche Wirtschaft so wichtigen Branche. Willi Diez vom Institut für Automobilwirtschaft (IfA) erwartet zumindest teilweise Kompensation durch die deutsche Zulieferindustrie, die in zunehmendem Maße Teile für die Automobilbauer entwickeln und herstellen und so die Fertigungstiefe von VW, Mercedes-Benz und Co. verringert wird.

Indischer Reifenhersteller Apollo mit Umsatzsprung

Der indische Reifenhersteller Apollo Tyres (Baroda) erwartet, im jetzigen (und bis zum März 2005 laufenden) Geschäftsjahr den Umsatz um 18 Prozent auf umgerechnet 472 Millionen Euro steigern zu können. Damit übertrifft der drittgrößte indische Reifenhersteller (hinter MRF und J.K.

DTM wird immer europäischer

Für Mattias Ekström im Audi wurde es zu einer gemütlichen Spazierfahrt, das DTM-Rennen im tschechischen Brünn Mitte September für sich zu entscheiden und somit auch die diesjährige Meisterschaft. „Es war mein Ziel, die DTM zu gewinnen“, sagte der Schwede nach der ersten Champagnerdusche. Aber auch die gut 35.

000 Fans auf dem Automotodrom, das zuletzt 1992 Austragungsort für ein DTM-Rennen gewesen ist, hatten ihren Spaß an der Großveranstaltung. Darunter auch 200 Gäste im Dunlop-VIP-Zelt direkt an der Rennstrecke, die aus dem tschechischen und dem deutschen Reifenfachhandel stammten sowie Mitarbeiter von Volkswagen in Bratislava waren. Für Dunlop als Exklusivausstatter der DTM ist die Aufnahme Brünns in den diesjährigen Rennkalender von besonderer Bedeutung, lassen sich somit doch Akzente in vielerlei Hinsicht auf den neuen Märkten des ehemaligen Osteuropas setzen, wie Burkhard Schmitz, Vertriebsleiter Dunlop, im Gespräch mit der NEUE REIFENZEITUNG erzählt.

SmarTire weiterhin tief in den roten Zahlen

Der kanadische Anbieter von Reifendruck-Kontrollsystemen SmarTire (Richmond/British Columbia) hat die Bilanz des Geschäftsjahres 2004 (endete am 31.7.) vorgelegt.

Die Erlöse gingen von 1,80 auf 1,66 Millionen US-Dollar zurück, die Verluste stiegen dagegen von 9,9 Mio. auf 11,0 Mio. US-Dollar.

Der erwartete Umsatzanstieg blieb zur Enttäuschung von Präsident und CEO Robert Rudman aus, was er mit einer verspäteten Umsetzung des US-Gesetzgebungsverfahrens zur Verwendung von Reifendruck-Kontrollsystemen bei Pkw und Leicht-Lkw erklärt. SmarTire hat darauf mit der Erschließung neuer Segmente wie Motorräder, Freizeitfahrzeuge, Busse und Nutzfahrzeuge reagiert. Den Durchbruch von SmarTire erwartet Rudman allerdings von der jetzt endlich erfolgten Entscheidung der US-Behörden für direkt messende Systeme wie das von SmarTire in 2005.

Alufelgengeschäft wird internationaler

Einige bekannte Namen aus dem Aluminiumfelgenschäft fehlten auf der Automechanika erstmalig, andere hatte man schon vor zwei Jahren vergeblich in den Messehallen gesucht. Vor allem deutsche Anbieter (Intra, Artec, Ronal, BBS, AZEV) oder italienische (Speedline, OZ, Mille Miglia, MiM, Melber) fehlten aus den verschiedensten Gründen mit eigenen Messeständen. In den Hallen wurden viele ihrer Repräsentanten denn doch gesichtet.

Weniger Aluminiumfelgen ausstellende Firmen sind es dennoch nicht geworden, so präsentierten sich drei der vier türkischen Hersteller in Halle 4.2, wo denn die Geschäftsführerin einer deutschen Marke mit Blick auf die darunter liegende Halle 4.1 und die dortigen Felgenaussteller kurz und bündig kommentierte: „China Town“.

Allerdings sind weder die Felgen der meisten chinesischen Hersteller noch die eines türkischen Herstellers Kormetal oder etwaiger sonstiger Exoten (z. B. aus dem Iran, wo mit alten Borbet-Maschinen Räder hergestellt werden) auf deutschen Straßen zu finden, denn nirgendwo auf der Welt sind die Marktzugangshindernisse so hoch (z.

B. TÜV) und sind zugleich die Preise so niedrig.

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Mehr Traglast auf der Lenkachse bei Bridgestone-Lkw-Reifen

Für die Motorwagen-Lenkachse von Lkw wird es demnächst eine neue Reifendimension von Bridgestone geben, die zwölf Prozent mehr Traglast gegenüber herkömmlichen Reifen ermöglicht. Die so genannte „Lowliner“-Bereifung in der Größe 355/50 R 22.5 ersetzt die Größe 295/60 R 22.

„Fit für den Winter“-Messe bei RS Exclusiv

Wer soll eigentlich zu einem Fest kommen, das ein Großhändler veranstaltet? – Mit tausend Gästen rechnete der geschäftsführende Gesellschafter von RS Exclusiv Thomas Schmidt. Es kommen Reifen- und Autozubehörhändler aus dem gesamten norddeutschen Raum, dem „Heimatmarkt“ von Schmidt. Zwar hat Schmidt Kunden im ganzen Bundesgebiet und fährt auch ein Lkw das ganze Land ab, aber von seinem Selbstverständnis her versteht sich RS Exclusiv als regionaler Großhändler.

Cooper vermarktet Kenda-Reifen

Der US-Hersteller Cooper Tire & Rubber vermarktet künftig in den Vereinigten Staaten und Kanada Pkw- und Leicht-Lkw-Reifen seines Jointventure-Partners Kenda Rubber, zweitgrößter Reifenhersteller in Taiwan. In die Entwicklung aller über Cooper in den Verkauf gelangenden Kenda-Reifen war Cooper involviert. Kendas Spezialreifen für die Landwirtschaft, Motor- und Fahrräderräder, ATVs, Gabelstapler, Golf-Fahrzeuge usw.

werden weiterhin über Kenda USA vertrieben. Kenda und Cooper bauen derzeit eine Reifenfabrik in Shanghai, die im Sommer 2005 mit der Produktion starten soll..

Designschutz: Was macht die Schweiz?

Sichtbare Autoersatzteile sollen in der Europäischen Union nicht mehr länger dem Designschutz unterliegen. Die EU-Kommission fordert die Aufhebung des Designschutzes. Der Handel mit Ersatzteilen wurde bereits 2002 mit der Gruppenfreistellungsverordnung (GVO) liberalisiert.

Die GVO-Vorschriften wurden in der Schweiz praktisch unverändert übernommen. Wie sich die Schweiz, die nicht der EU angehört, zur Aufhebung des Designschutzes stellt, ist noch unklar. Günstigere Autoreparaturen könnten aber durchaus möglich sein, wie der SAA-Verband in einer Presseerklärung schreibt.

Newcomer gewinnt Yokohama Rial Kart-Cup 2004

Die Überraschung war perfekt, als der junge Romand Tobias Borel aus Vucherens (VD) als Sieger des Yokohama Rial Kart-Cup 2004 fest stand. Mit Leichtigkeit setzte er sich im Finale gegen die starke Konkurrenz der 60 besten Amateur-Kartfahrer aus der ganzen Schweiz im Karting Indoor in Payerne auf einem mit Yokohama bereiften Standard-Kart mit Bahnrekord durch. Borel konnte seinen Triumph kaum fassen, hatte er doch nicht wie andere Teilnehmer schon jahrelange Erfahrung im Kart-Sport, sondern absolvierte seine erste Runde auf der Piste erst vor wenigen Monaten.

Amcast verliert Spitzenmanager

Francis J. Drew, verantwortlicher Finanzmanager beim Zulieferer von Aluminiumgussrädern für die amerikanische Automobilindustrie Amcast Industrial Corp. (Dayton), will das Unternehmen schon diese Woche verlassen, hat aber angeboten, weiterhin beratend zur Verfügung zu stehen.

IAA Nutzfahrzeuge mit sechs Reifenherstellern

Zur 60. Internationalen Automobil-Ausstellung (IAA) Nutzfahrzeuge kamen über eine Viertel Million Besucher aus 120 Ländern, ein Zuwachs von rund 18.000 Besuchern gegenüber 2002.

Die Pkw-Branche mag klagen, die Nutzfahrzeug-Branche „brummt“. Unter den Ausstellern waren auch sechs Reifenhersteller (Bridgestone, Continental, Dunlop, Goodyear, Michelin und Yokohama) sowie die drei aktuell im Nutzfahrzeugbereich gängigen Rädertechnologien (Südrad mit Stahlrädern, Alcoa mit Aluminiumschmiederädern und Tunaverken mit Aluminiumgussrädern).

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Rumänien-Jointventure Conti/Pirelli jetzt perfekt

Das vor wenigen Wochen angekündigte Jointventure von Pirelli (80%) und Continental (20%) in der rumänischen Stadt Slatina ist jetzt perfekt. Die „Cord Romania Srl“ soll Stahlcord für die Radialreifenherstellung in Osteuropa produzieren..

Intermot soll schwachem Motorradmarkt Impulse geben

Auch 2004 sind die Motorradneuzulassungen in Deutschland weiter rückläufig – das mittlerweile fünfte Jahr in Folge. Bezüglich des Ersatzmarktes für Bereifungen motorisierter Zweiräder sieht es nicht viel besser aus. Von der internationalen Motorrad- und Rollermesse Intermot, die Mitte September zum mittlerweile vierten Mal in München stattfand, erhoffen sich daher sowohl die Motorrad- als auch die Reifenhersteller Impulse für eine (Wieder-)Belebung des Zweiradgeschäftes.

Kasseler Regierungspräsident zu Gast im Werk Fulda

Auf Stippvisite in Fulda war der Kasseler Regierungspräsident Lutz Klein, der auf Einladung der Industrie- und Handelskammer drei Firmen einen Informationsbesuch abstattete, auch im Werk des wichtigsten regionalen Arbeitgebers Fulda Reifen. In Begleitung lokalpolitischer Prominenz zeigte sich Klein aufgeschlossen und interessiert an Daten, Zahlen, Trends und Fakten, die Geschäftsführung und Produktionsdirektion von Fulda Reifen für ihn bereithielten: Die Tinte unter einem Standortsicherungsabkommen ist kaum getrocknet, da steckt das Unternehmen bereits wieder mittendrin im Entwicklungsgeschäft, forciert Betriebsoptimierungen und investiert in den Ausbau zum zukunftsweisenden Run-Flat-Standort.

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Automechanika in Frankfurt entwickelt sich weiter

Zur diesjährigen Automechanika, Internationale Leitmesse für den automobilen Aftermarket und Original Equipment Market, kamen 163.564 Besucher aus 145 Nationen nach Frankfurt. 4.

505 Aussteller aus 72 Ländern – vier Prozent mehr als zur Vorveranstaltung – präsentierten auf einer Ausstellungsfläche von rund 300.000 Bruttoquadratmetern ihre neuen Produkte. Wie immer stark vertreten die Aluräderbranche, die Werkstattausrüster dürfen nicht fehlen, ein Produkt mit Zukunft sind die Reifendruck-Kontrollsysteme, wobei wir bei Reifenfirmen sind: Die machen sich rar, einige haben wir doch gefunden.

Digitale Reifenluftdruckmessgeräte von Interswitch

Die Firma Interswitch (Baldham) ist Hersteller, Importeur und Händler von Elektronikprodukten, Tochtergesellschaften sind in Suresnes (Frankreich) und Basingstoke (Großbritannien), die Produktionsstätten in Europa, Japan, Taiwan und China. Die digitalen Reifenluftdruckmessgeräte von Interswitch kontrollieren den Luftdruck der Reifen beim Auto, aber auch bei allen anderen mit luftbefüllten Reifen an Fahrzeugen und Maschinen. Produktvorteile seien laut Hersteller eine einfache Handhabung, exakte Messwerte und drei verschiedene Anzeigeeinheiten (BAR, KPA, PSI); teilweise wurde eine Taschenlampe oder ein Reifenprofilmesser integriert.

PRO Winterreifen startet in die Saison 2004/2005

Die im Jahre 2002 gegründete Initiative PRO Winterreifen gibt einen Ausblick auf die nächste Winterreifensaison. Einerseits entwickelt sich die beim Deutschen Verkehrssicherheitsrat (DVR/Bonn) angesiedelte Initiative weiter und arbeitet neue Ideen aus, die dem Ziel dienen, den Winterreifenanteil der am Straßenverkehr in Deutschland beteiligten Fahrzeuge zu erhöhen. Andererseits bröckelt die Front an anderer Stelle: Einige Reifenhersteller hatten sich nie recht für die Initiative erwärmen können, andere fehlen mittlerweile auf der Partnerliste.

30 Jahre Alpetour Bandag

Mit der Unterzeichnung eines Franchisevertrages mit einem Unternehmen aus der sozialistischen Welt, der heutigen Bartog-Alpetour Bandag, hatte Bandags Gründer und erster Chief Executive Officer Roy Carver im September 1974 in der Tat unternehmerischen Weitblick bewiesen, denn seit vielen Jahren ist Bandag unbestrittener Marktführer im slowenischen Runderneuerungsgeschäft und dürfte inzwischen in einer Position sein, die erhebliche […]

Rettungsversuch für Mayfield gescheitert

Die Gewerkschaften der USWA (United Steelworkers of America) hatten Continental noch einmal aufgefordert, die Ende Juni angekündigte Schließung des Reifenwerks in Mayfield (Kentucky), von der nach Gewerkschaftsangaben 827 Mitarbeiter betroffen wären, zu überdenken. Um die Einstellung der Reifenproduktion doch noch zu verhindern, hatten Arbeitnehmervertreter demnach Vorschläge zur Senkung der Kosten vorgelegt. Eine positive Antwort erhofften sich die Gewerkschafter bei einem Treffen mit Managern der Continental Tire North America (CTNA) Ende September, sie wurden jedoch enttäuscht.

Michelin stärkt deutsche Standorte

„Die Botschaft lautet, auf den Punkt gebracht: Wir bleiben hier! Das ist unser Beitrag in der Debatte um den Standort Deutschland.“ Das sagte Michelin-Direktor Jürgen Eitel anlässlich der Pressekonferenz im Frankfurter Presse Club bei der Vorstellung des „Kostensenkungsprogramms EVA“. Mit dem sozial ausgewogenen „Fitness-Programm“ EVA (Evolution Allemagne) rüstet Michelin seine deutschen Reifenwerke für die Zukunft.

Michelin Lifestyle

Mit Michelin Lifestyle Limited (MLL) hat der international führende Reifenhersteller im Juli 2001 eine Tochterfirma für den Vertrieb hochwertiger Lizenzprodukte gegründet, die das klassische Portfolio der Michelin-Gruppe sinnvoll ergänzen sollen. Das MLL-Sortiment verfolgt das Ziel, Reisen sicherer und komfortabler zu gestalten. Zum Angebotsspektrum der weltweit aktiven und von Chris Dawes geführten Gesellschaft gehören Zubehörartikel für Automobile, Fahrräder und Reifen.

Hinzu kommen Geschenke oder Sammlerartikel rund um Michelin und das beliebte Markenzeichen „Bibendum“. Attraktive Schuhe, Kleidung und Accessoires für Sport, Freizeit und Arbeit komplettieren das breit gefächerte Sortiment.

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RDKS – Warten auf die US-Gesetzgebung

Die Automechanika hätte eigentlich eine treffliche Gelegenheit sein können, einige Reifendruck-Kontrollsysteme (RDKS), die im Markt sind oder von denen wenigstens gesprochen wird, genauer zu präsentieren, einander gegenüberzustellen und sich ein Urteil zu bilden. Ernüchterung: Der RDKS-Marktführer Schrader hatte zwar einen eigenen Stand, aber das Thema Reifendruck-Kontrolle war es offensichtlich nicht wert, in diesem Rahmen präsentiert zu werden. Bei Siemens VDO war Produktmanager Uwe Hofmann zwar bemüht, konnte dem Redakteur aber nur vage über Projekte bei Citroën (Modell C5) und Peugeot (die großen Modelle) informieren, als Vertreter des Ersatzgeschäftes habe man zwar Anfragen, aber was die Kollegen von der Erstausrüstung, der viel größeren Abteilung .

..? „Der Aftersales-Bereich hat noch keine Freigabe.

“ Dass nach Angaben Montupets (Aluminiumgussfelgen) Siemens VDO und der italienische Stahlradhersteller Magnetto miteinander kooperieren, ist denn eine Nachricht, die der Journalist mitbringt. Noch arger endet der Versuch, bei einem taiwanesischen Hersteller (Tech-Cast) etwas in Erfahrung zu bringen, der auf seinem Stand proklamiert, RDKS anzubieten, aber dem überraschten Interessenten eröffnet, das System habe man zu Hause gelassen. Wobei man verstehen muss, dass alle mit diesem Thema befassten Unternehmen mit Ungeduld auf die Vereinigten Staaten blicken, wo über das Wohl und Wehe der einzelnen Systeme entschieden wird.

ArvinMeritor zieht sich aus dem Ersatzgeschäft zurück

Der US-Automobilzulieferer ArvinMeritor (Troy/Michigan) hat angekündigt, seine Sparte Light Vehicle Aftermarket (LVA) abstoßen zu wollen, um sich verstärkt auf das Erstausrüstungsgeschäft konzentrieren zu können. Zu den LVA-Produkten gehören Abgassysteme, die Sparte hatte im letzten Jahr mehr als 800 Millionen US-Dollar umgesetzt und beschäftigt etwa 5.000 Menschen in 21 Fabriken in sieben Ländern.

Doppelsieg mit Dunlop im Cross Country

Der Enduro-Promoter Baboons veranstaltet unter den Namen German Cross Country (GCC) bzw. Austrian Cross Country (ACC) in Deutschland und Österreich lizenzfreien Rennserien für Offroad-Motorradfans. In jeweils sieben Klassen kämpfen dabei Endurofahrer und Motocrosser – vom Einsteiger bis zum Profi – um den Sieg in den nationalen Serien.

Als Partner der Veranstalter hat Dunlop eingeschriebenen Teilnehmern bezogen auf die Bereifung spezielle Race Packages angeboten, und vor allem für den Finnen Simo Kirssi hat sich das Vertrauen in die Motocrosspneus des Herstellers ausgezahlt: Nach sieben Läufen sicherte er sich den Titel in der Profiklasse der GCC-Meisterschaft. Im Anschluss fuhren die Besten der GCC- und der ACC-Meisterschaft auf dem WM-Kurs in Teutschenthal um den Gesamtsieg, wobei Kirssi auf seiner Dunlop bereiften Kawasaki KX 250 F außerdem noch den Titel „European CC Champion“ einfahren konnte. In den kommenden Jahren sind mit Unterstützung von Dunlop übrigens weitere nationale lizenzfreie CC-Meisterschaften geplant – unter anderem in Italien und Spanien.

Weitere Informationen dazu gibt es im Internet unter www.baboons.de.

Tenneco entlässt bis zu 250 Mitarbeiter

Der Stoßdämpfer- und Abgasanlagenhersteller Tenneco Automotive (Lake Forest/Illinois) hat bekannt gegeben, bis zu 250 Arbeitsplätze abbauen zu wollen, etwa sechs Prozent der gesamten Belegschaft. Betroffen sind in diesem Fall weniger die Arbeiter in den Fabriken, sondern das mittlere und obere Management. Darüber hinaus fasst das Unternehmen die beiden Regionen Australien/Neuseeland und Asien künftig zu einer Geschäftseinheit Asien-Pazifik zusammen.

Michelin will Risiken in der Lkw-Erstausrüstung verringern

Im Bereich Nutzfahrzeugreifen ist Michelin klarer Marktführer. Diese Position hat sich Michelin hart erarbeitet, baut sie aber auch weiter aus, anstatt sie „nur“ zu verteidigen. Das ist möglich, weil Michelin mit Lkw-Reifen mehr Geld verdient als alle Wettbewerber.

Michelin produziere, so Dr. Klaus Neb (Direktor Vertrieb und Leiter des Geschäftsbereiches Nutzfahrzeug-Reifen im deutschsprachigen Raum), derzeit an der Kapazitätsgrenze. Zum Konzernumsatz tragen Lkw-Reifen aktuell 25 Prozent bei, zur operativen Marge 45 Prozent.

Michelin kann für seine Nfz-Reifen – jedenfalls im Ersatzgeschäft – bessere Preise erzielen als jeder Wettbewerber. Seit dem ersten Quartal 2000 hat Michelin nach eigenen Berechnungen bei den Verkäufen doppelt soviel zugelegt wie der Markt, die Marge ist im Nutzfahrzeugsektor von bereits hervorragenden 8,9 Prozent auf 14 Prozent gewachsen.

Michelin will diesen Status nicht nur halten, sondern ausbauen.

Um zu vermitteln, wie das gehen soll, hatte Michelin zur IAA Nutzfahrzeuge eigens eine Pressekonferenz arrangiert; die strategische Neuausrichtung in diesem Segment sollte präsentiert werden, an der das Unternehmen seit knapp zwei Jahren arbeitet. Eine neue Strategie, wo doch Michelin klarer Marktführer ist und weiter auf einer Erfolgswelle schwimmt? Macht man da nicht alles richtig, wenigstens besser als der Wettbewerb? Eine Antwort gibt Klaus Neb im Gespräch mit der NEUE REIFENZEITUNG indirekt: Sein Unternehmen nehme sehr wohl die Wettbewerber sehr ernst, sehe deren Fortschritte, die Wettbewerber könnten tatsächlich in drei, vier Jahren dort sein, wo Michelin heute ist. Will man also den Vorsprung halten, so müsse man sich weiterentwickeln.

Michelin will in drei, vier Jahren deutlich besser sein als heute, dafür braucht es neue Rezepte, eine deutliche Justierung der Strategie, mag sie bislang auch äußerst erfolgreich gewesen sein.

Im Rahmen der IAA hat Philippe Verneuil, Executive Vice President und Chief Operating Officer Truck Tires Europe bei Michelin, denn auch gegenüber dieser Zeitschrift erklärt, man wolle zwar weiterhin stärkster Erstausrüster bei Lkw-Reifen bleiben, möchte aber nicht mehr nahezu Exklusivstatus bei einigen Fahrzeugherstellern haben. Als Grund nannte er konjunkturelle Schwankungen der Branche: Gehe es den Nutzfahrzeugherstellern wie aktuell blendend, würden auch die Reifenlieferungen in die Erstausrüstung stark anziehen und fehlten Michelin die Reifen für das (margenträchtigere, d.

Red.) Ersatzgeschäft.

Hauptaugenmerk gelte, so Verneuil, drei Aspekten: der Sicherheit, der Produktivität und der Umwelt, wobei sich die Mitarbeiter des Unternehmens streng an die Firmendevise halten: keine Kompromisse machen.

Das heißt: In zwei der drei Parameter zu Lasten des dritten besser werden verbietet sich. Schlüssel ist dabei bekanntlich für Michelin die Güte der Karkasse, die – so der Chef Lkw-Reifen Europa – gut sind, um dreimal die Distanz zwischen Erde und Mond zurückzulegen. Michelin verkauft im Lkw-Bereich keine Reifen, sondern Lösungen.

Das Unternehmen kümmert sich täglich um mehr als 250.000 (!) Nutzfahrzeuge, arrangiert 11.500 Trainingstage jährlich für Kunden.

Und Michelin ist weltweit aufgestellt. Auf dem Radialreifenmarkt für Lkw weltweit sieht sich die Nummer Eins bei Lkw-Reifen so stark wie die Nummer 2 und 3 zusammen, dennoch wird weiter investiert: in Osteuropa 40 Millionen Euro in den nächsten fünf Jahren, in Brasilien 55 Millionen in die Fertigungskapazität, in Indien 70 Millionen in eine völlig neue Fabrik und in China 45 Millionen Euro jährlich. Auch in Westeuropa und Nordamerika wird weiter viel Geld ausgegeben, um Hightech-Lkw-Reifen zu fertigen und die Produktivität zu steigern.