Tronchetti-Provera erreicht seine Ziele
AllgemeinEine von Pirelli-Chef Marco Tronchetti-Provera angestrebte Kapitalerhöhung in Höhe von 1,08 Milliarden Euro wurde gestern vom Verwaltungsrat der Pirelli & C. SpA genehmigt. Mit den Mitteln soll der Ausbau der Beteiligung an der Telecom Italia (TI) finanziert werden, TI wird ebenfalls von Tronchetti-Provera geführt.
Die Summe wird zur Zeichnung einer Kapitalerhöhung von zwei Milliarden Euro bei der Olimpia SpA benötigt. Olimpia hält 17% an Telecom Italia, Pirelli ist mit 50,4% Mehrheitsgesellschafter bei Olimpia..
Pirelli-Führung gestrafft
AllgemeinIm Rahmen einer neuer Führungsstruktur beim Pirelli-Konzern tritt Giovanni Ferrario, der mehr als dreißig Jahre für den Konzern tätig war, als Managing Director und General Manager zurück. Die bislang von Ferrario geführten Geschäftseinheiten berichten künftig an Carlo Buora. Francesco Gori, der die Geschäftseinheit Reifen führt, wird direkt an Chairman Marco Tronchetti-Provera berichten.
Mitsubishi setzt auf Pirelli
AllgemeinPirelli wird in der Rallye-Weltmeisterschaft 2005 ein weiteres Eisen im Feuer haben: Mitsubishi bestreitet mit Harri Rovanperä, Gigi Galli und Gilles Panizzi auf Reifen des italienischen Herstellers alle 16 WM-Läufe. Das Mitsubishi-Werksteam wird zwei Autos der neuesten Evolutionsstufe des Lancer WRC bestreiten, Galli und Panizzi werden sich ein Cockpit teilen und abwechseln, eventuell wird aber auch ein dritter Lancer WRC bei einigen europäischen Rallyes an den Start gehen..
Conti will keine höhere Abfindung bieten
AllgemeinDie Hannoveraner Continental AG will den verbliebenen Phoenix-Aktionären kein höheres Abfindungsangebot für ihre Aktien machen, so die Frankfurter Allgemeine. Das Hamburger Abendblatt hatte vorher unter Berufung auf „Expertenkreise“ berichtet, Conti wolle auf der außerordentlichen Phoenix-Hauptversammlung am 28. Dezember ein höheres Angebot als die bislang gültigen 18,89 Euro je Aktie vorlegen.
Pirelli-Chef will Kontrolle über Telecom Italia festigen
AllgemeinAuch am heutigen Dienstag bleiben – wie gestern – die Aktien von Telecom Italia (TI), deren Mobilfunktochter TIM (56%) sowie der sie kontrollierenden Unternehmen Pirelli und Camfin vom Börsenhandel in Mailand ausgesetzt. Der Rückkauf des Löwenanteils der nicht im Besitz der TI befindlichen TIM-Anteile steht offenbar kurz bevor, TI habe dafür 13 Milliarden Euro in bar eingeplant..
BP-Marktstudie mit einem Schwerpunkt Reifengeschäft
AllgemeinDie BP-Marktstudie 2004 unter dem Titel „Denn sie wissen, was sie wollen – Eine neue Zielgruppe im Visier des Werkstattservices“ behandelt die Themen Kundenbindung, Fluktuation und Anforderung an Pkw-Werkstätten. Grundlage ist eine repräsentative Befragung von Autofahrern zu ihrer Erwartungshaltung an die Werkstatt. Das BP-Werkstättengeschäft verfolgt das Ziel, die Werkstätten zu stärken und legt hierbei einen besonderen Schwerpunkt auf Reifen-Werkstätten.
Michelin-Runderneuerungsengagement in Kanada auf gutem Weg
AllgemeinDie Michelin Retread Technologies (MRT) Canada Inc. hat den 5-Jahres-Vertrag mit Robert Bernard TRM Ltée erneuert. Das Unternehmen mit dem ungewöhnlichen Namen war der erste Franchisenehmer, den MRT in Kanada hatte gewinnen können.
Pirelli bei den Biker-Messen 2005
AllgemeinDas Team von Pirelli Motorradreifen informiert im Jahr 2005 auf neun Motorradmessen über die aktuellen Reifenmodelle. Im Mittelpunkt stehen dabei die Neuheiten Diablo Strada für Sport-Tourer und der Rennstreckenreifen Supercorsa Pro. Dazu gibt es als besonderes Highlight die Verlosung von originalen Pirelli-Kalendern sowie interessante Bonus-Aktionen.
Bis zu 30 Prozent beim Online-Reifenkauf sparen
AllgemeinWinterreifen können im Internet bis zu 30 Prozent billiger sein. Das ergab eine Stichprobe von auto motor und sport auf Basis der Winterreifentypen Dunlop SP Winter Sport M3, Pirelli Winter 210 Sotto Zero, Continental Winter Contact TS 810 und Michelin Pilot Alpin, der in der nächsten Ausgabe veröffentlicht wird. Viele Anbieter verkaufen zudem Komplettradsätze.
Interessanter würden, so ams, die Internet-Angebote vor allem dann, wenn der Händler um die Ecke die gewünschte Reifenmarke nicht mehr auf Lager habe. Gerade bei gängigen Größen, wie etwa 195er- oder 205er-Dimensionen, sind Lieferengpässe nicht auszuschließen..
Je zweimal MiM und Tecnomagnesio
AllgemeinDer italienische Hersteller von Leichtmetallfelgen MiM Ruote Alloy Wheels (Castegnato/Brescia) hat sein Angebot für das Frühjahr 2005 um vier Neuerungen ergänzt. Zwei Stylings gehören zum MiM-, zwei weitere zum Tecnomagnesio-Programm.
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Einblicke von Sudhir Gupta
AllgemeinGründer und Präsident der russischen Reifengruppe Amtel ist Sudhir Gupta (46). In Indien geboren, ausgestattet mit einem Pass aus Singapur und Chemiker mit Doktortitel hat er der Business Times ein umfangreiches Interview gegeben. Zur Amtel-Gruppe gehören vier Reifenwerke (drei in Russland, eines in der Ukraine) und Fabriken unter anderem für Reifenvorprodukte, das Unternehmen reklamiert für sich einen Marktanteil von 35 Prozent bei Pkw-/LLkw-Reifen und von 28 Prozent am gesamten russischen Markt.
Amtel produziert nach eigenen Angaben in diesem Jahr 24 Millionen Reifen, davon zehn Millionen für Fahrräder, und hat aktuell 26.000 Mitarbeiter. Die geplante Akquisition von Vredestein terminiert Gupta in dem Interview auf Mitte März 2005.
Autofahrer sparen beim Autofahren und beim Unterhalt
AllgemeinDie Unsicherheit über den Arbeitsplatz sowie der Anstieg der Kraftstoffpreise haben sich in einem erheblichen Maße auf die Nutzung und das Wartungsverhalten der Autofahrer ausgewirkt. Nicht nur, dass sich mehr als 90 % der Autofahrer um eine Treibstoff sparende Fahrweise bemühen, auch fahren zwei Drittel weniger Auto. Das geht aus einer aktuellen und repräsentativen Befragung von 1.
Hondas Sieger-Motorrad im Michelin-Museum
AllgemeinUngewöhnliche Ehrung: Die Honda Racing Corporation hat dem Reifenpartner das Motorrad als Leihgabe für das Michelin-Museum in Clermont-Ferrand zur Verfügung gestellt, mit dem Valentino Rossi den allerersten Sieg in der MotoGP beim Grand Prix-Rennen im Jahre 2002 in Suzuka eingefahren hatte. Honda-Geschäftsführer Satoru Horiike übergab die RC211V anlässlich eines Besuches einer hochrangigen Honda-Delegation an Michelins „Managing-Partner“ René Zingraff. Mit der GP-Klasse, die die vormaligen 500-Kubikzentimeter-Maschinen abgelöst hatten, waren Michelin und Honda in eine neue Ära im Motorradsport aufgebrochen, die beiden Partner siegten in 2002 gleich in 14 von 16 Rennen, der Reifenhersteller siegte sogar in allen 16 Rennen.
Phoenix soll nicht ausbluten
AllgemeinDer Conti-Vorstandsvorsitzende Manfred Wennemer kam mit Hamburgs Wirtschaftssenator Gunnar Uldall sowie dem Phoenix-Vorstand zusammen und wollte die Gemüter, die beim Harburger Automobilzulieferer aufgrund immer neuer Meldungen zu Personalkürzungen erhitzt sind, beruhigen. Laut einer Pressemitteilung der Stadt Hamburg würden im Bereich Traffic Technology im Rahmen der Fusion von Conti und Phoenix aufgrund der „besonderen Kompetenzen“ in Harburg sogar Arbeitsplätze von Hannover nach Harburg verlagert. Von den insgesamt 700 Arbeitsplätzen, die in Harburg abgebaut werden, sollen 300 innerhalb Deutschlands verlagert werden.
Neuer Ferrari-Vorschlag Formel-1-Tests betreffend
AllgemeinFerrari will sich offenbar nicht an die von den anderen Formel-1-Teams auf freiwilliger Basis beschlossene Testbeschränkung von 24 Tagen halten und hat stattdessen einen neuen Vorschlag zur Kostenreduzierung in der „Königsklasse“ des Motorsports gemacht. Statt die Testdauer einzuschränken, favorisieren die Italiener eine Obergrenze von 15.000 Testkilometern für die Fahrzeugentwicklung sowie von weiteren 15.
000 Testkilometern für jede der beiden Reifenfirmen. Die 15.000 Kilometer für die Fahrzeugentwicklung – so f1total.
com – sollen nach den Vorstellungen Ferraris nur auf einer vom jeweiligen Team nominierten Teststrecke durchgeführt werden dürfen und die Reifentestkilometer hätten die Hersteller unter ihren Teams aufzuteilen. „Ferrari hätte mit dem hauseigenen Kurs in Fiorano unter solchen Voraussetzungen natürlich einen Riesenvorteil, weil Fiorano nach Belieben angepasst werden kann, während andere Teams, die auf einer Strecke nur zu Gast sind, sich nach gewissen Vorgaben zu richten haben“, meint der Onlinedienst. Auch bezüglich des Testkontingents der beiden Reifenfirmen sieht f1totlal.
com bei einer etwaigen Umsetzung des Vorschlages vor allem Vorteile für Ferrari. „Während die Mannschaft um Michael Schumacher wohl das gesamte Bridgestone-Kontingent zugesprochen bekäme und damit insgesamt 30.000 Testkilometer zur Verfügung hätte, müsste Michelin 15.
„Fulda Classic Line“ – Oldtimer-Kalender für 2005
AllgemeinReifenhersteller Fulda präsentiert zum neunten Mal in Folge einen außergewöhnlichen Kunstdruckkalender: Unter dem Titel „Fulda Classic Line – Der Oldtimer-Kalender“ erscheint für das Jahr 2005, wie bereits in den Vorjahren, ein hochwertiger Wandkalender.
SmarTire mit Großauftrag für Omnibusse
AllgemeinDem kanadischen Anbieter von Reifendruck-Kontrollsystemen SmarTire wurde von der Chicago Transit Authority (CTA) der Zuschlag erteilt, mehr als tausend so genannte Transitbusse (Stadtbusse, Flughafen-Shuttle etc.) der New Flyer Industries in den Jahren 2006 und 2007 auszurüsten. New Flyer ist der größte Hersteller dieser Bustypen in Nordamerika, das so genannte „Controller Area Network“ (CAN) SAE J 1939 kann auf neuen und bereits im Betrieb befindlichen Bussen montiert werden.
Kumho drängt es an die Börsen
AllgemeinDer koreanische Reifenhersteller Kumho Tire plant, außer an der Börse Seoul im Heimatland auch eine Listung entweder an der Börse in London oder New York zu forcieren. Nach Berichten unter anderem in Financial Times hat Kumho JP Morgan beauftragt, etwa ein Drittel der Unternehmensanteile an den Börsen zu platzieren und dabei mehr als 500 Millionen US-Dollar zu erzielen. Vor anderthalb Jahren hatte ein koreanisches Konsortium unter Führung der „Military Mutual Aid Association“ (MMAA, ein Militärpensionsfonds) den Reifenhersteller aus der damaligen Kumho-Gruppe herausgekauft und hält selbst 50 Prozent der Anteile.
Neues „Fulda-Dreamteam“
AllgemeinSie kennen sich gerade mal ein Jahr und sind bereits ein ectes Team: Spätestens seit ihrer gemeinsamen Extremtour beim diesjährigen „Race across America“ ist klar: Zwischen Rallyekönigin Jutta Kleinschmidt und Ausnahmesportler Joey Kelly stimmt die Chemie. Acht Tage und 4.800 Kilometer Rad an Rad quer durch 14 US-Bundesstaaten einten die Diplom-Physikerin und das 8.
Phoenix-Mitarbeiter fürchten um Jobs, Manager haben Kasse gemacht
AllgemeinWie das Hamburger Abendblatt berichtet, hätten Manager der Phoenix AG von der Übernahme des Unternehmens durch Continental finanziell profitiert. Der aktuelle Vorstand und ein ehemaliges Mitglied des Führungsgremiums haben durch Käufe und Verkäufe von Phoenix-Aktie im Vorfeld der Übernahme Geld verdient, wie einer Liste des Bundesamts für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) zu entnehmen ist, indem sie Optionen von Phoenix-Aktien gekauft und einen Teil der Papiere wieder teurer verkauft haben..
Wennemer für 43-Stunden-Woche, gegen Offenlegung von Gehältern
AllgemeinDer Vorstandsvorsitzende der Continental AG Manfred Wennemer plädiert in einem Interview mit „Focus“ für die 43-Stunden-Woche, eine mehrjährige Lohnpause sei dagegen nicht erforderlich. Eine Offenlegung einzelner Vorstandsgehälter hält er für Blödsinn, laut Focus beträgt Wennemers Jahressalär 1,7 Millionen Euro.
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Reifenindustrie mit Versorgungsproblemen
AllgemeinBridgestones Europa-Chef Minekazu Fujimura warnt in einem Interview mit der „Financial Times“, dass das dramatische Wachstum der chinesischen Automobilindustrie zu einer ernsthaften und weltweiten Verknappung benötigter Rohstoffe (zum Beispiel Stahlkord und Naturkautschuk) für die Reifenindustrie führen könnte, die bereits bestehenden Engpässe hätten schon zu Preiserhöhungen für Rohstoffe von zehn Prozent und mehr geführt. Den Umsatz […]
Vasselon-Ablösung überrascht nicht nur Formel-1-Teams
AllgemeinWie f1welt.com berichtet, hat sich Michelins scheidender Formel-1-Projektmanager Pascal Vasselon jetzt erstmals zu seiner geplanten Versetzung geäußert. Am Rande von Testfahrten in Jerez/Spanien habe er sich demnach „sowohl überrascht als auch unzufrieden“ damit gezeigt, dass er seinen Posten zugunsten von Pierre Dupasquier räumen müsse.
„Ich wusste nichts davon“, zitiert der Onlinedienst gegenüber Autosport gemachte Aussagen Vasselons, der – trotz seines neuen Aufgabenbereiches im Zusammenhang mit 4×4- und SUV-Reifen für den USA-Markt – dem Bericht zufolge dennoch versuchen möchte „im Motorsport zu bleiben“. Laut f1welt.com sollen zudem zumindest zwei der mit Reifen von Michelin ausgerüsteten Formel-1-Teams „sehr unzufrieden“ mit der Absetzung Vasselons sein.
Hamann-Cayenne mit Anniversary II
AllgemeinTuner Hamann Motorsport (Hüttisheim) hat den Porsche Cayenne Turbo veredelt und macht ihn jetzt 280 km/h schnell. Für den Straßenkontakt sorgen Reifen in 295/30 ZR 22 mit mehrteiligen Aluminiumfelgen im Multispeichendesign des Typs Anniversary II mit hochglanzpolierter INOX-Stahllippe in 10,5×22 Zoll rundum. Wer eine Kotflügelverbreiterung in Kauf nimmt, kann auf der Hinterachse auch die Größe 11,5×22 Zoll montieren.
Gemballa-Cayenne mit Yokohama Advan
AllgemeinGemballa (Leonberg) hat für den Porsche-SUV die so genannte „Aero III Kollektion“ kreiert und legt für den Cayenne Leistungsstufen von 600 über 650 und 700 bis zu 750 Pferdestärken auf, wodurch der Edel-SUV je nach Ausstattung zwischen 295 und 315 km/h schnell wird. Auf dem Foto hat Gemballa 295er (vorne) und 315er Reifen des neuen Yokohama-Typs Advan montiert mit verwendet Aluminiumfelgen entweder vom Typ Sport oder Racing in 10×22 Zoll.
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Football Bowl in Charlotte zukünftig ohne Conti als Titelsponsor?
AllgemeinAm 30. Dezember findet in Charlotte/USA der Continental Tire Football Bowl statt – dann möglicherweise zum letzten Mal mit Continental Tire North America (CTNA) als Titelsponsor. Denn einem Bericht in dem Charlotte Business Journal zufolge erwägt der Reifenhersteller, sein diesbezügliches und mit einer Million US-Dollar beziffertes Engagement einzustellen.
Noch sei keine endgültige Entscheidung getroffen, was eine Verlängerung des zum Ende des Jahres auslaufenden Sponsorenvertrages betreffe. Doch vorsorglich schaue sich Veranstalter Raycom Sports schon mal nach neuen Geldgebern um, heißt es weiter in dem Bericht. Als möglicher CTNA-Rückzugsgrund aus dem Sponsoring wird von dem Blatt – unter Berufung auf namentlich nicht genannte Quellen vonseiten der Industrie – die anhaltend schwierige Wirtschaftslage des Unternehmens gesehen.
Goodyear USA kann auch Jobs schaffen
AllgemeinObwohl auch der Goodyear-Konzern bevorzugt Arbeitsplätze aus den Vereinigten Staaten exportiert, vermeldet er jetzt einmal das Gegenteil: In dem 37 Jahre alten Werk Marysville (Ohio), in dem Förderbänder hergestellt werden, wurde die Belegschaft dieses Jahr um rund 35 Prozent entsprechend hundert Arbeitskräfte aufgestockt, um den wachsenden Bedarf befriedigen zu können. Allerdings ist darauf hinzuweisen, dass Goodyear Produktionsanlagen in kanadischen Fabriken demontiert und in Marysville wieder aufgebaut hat.
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222.222.222 Reifen aus Michelin-Reifenwerk Bad Kreuznach
AllgemeinAm 7. Dezember wird im Michelin Werk Bad Kreuznach der 222.222.
222-ste Reifen gefertigt. Aus diesem Anlass soll auf jeder der vier Schichten – so der Bad Kreuznacher Anzeiger – eine kleine Feier veranstaltet werden. Und auf dem Parkplatz haben Mitarbeiter und Autofahrer aus Bad Kreuznach und Umgebung am 8.
Dezember demnach die Möglichkeit, im Rahmen der Aktion „Wir machen Druck“ an einem kostenlosen Luftdruck-Check teilzunehmen. Der erste Reifen – ein Michelin „X Stop“ in 13 Zoll für einen Mercedes – verließ am 24. August 1966 das Werk, heute produzieren an dem Standort 1.
700 Mitarbeitern täglich rund 26.000 Reifen. „Wurden anfangs Reifen für Geschwindigkeiten um 160 Kilometer pro Stunde gefertigt, sind es heute Hochleistungsreifen für 250 km/h und mehr.
Auch der Umweltaspekt spielt bei unseren Produkten eine immer größere Rolle: Die so genannten ‚grünen’ Reifen verbrauchen durch geringen Rollwiderstand weniger Kraftstoff. Dabei umfasst das Programm heute über 80 Dimensionen und Ausführungen von Sommer- und Winterreifen sowie Hochleistungsreifen der ‚Pilot’-Serien. Nach wie vor haben die Produkte ‚made in Bad Kreuznach’ einen hervorragenden Ruf“, zitiert das Blatt die bei Michelin für die Öffentlichkeitsarbeit zuständige Andrea Stingel.
Reifen- und Rädereinlagerungsmodul für „RepDoc“-Software
AllgemeinZur Winterreifensaison hat die Temot-Autoteile GmbH das Leistungsspektrum ihrer „RepDoc“-Software um ein Reifen- und Rädereinlagerungsmodul erweitert. Mit dem aktuellen Update soll allen Kunden dieser Leistungsbaustein für eine professionelle Reifen- und Rädereinlagerung zur Verfügung stehen. Andreas Deiß, Leiter der IT-Abteilung bei Temot, weist ausdrücklich darauf hin, dass dieses Modul „ohne weitere, zusätzliche Kosten, im Rahmen der ‚RepDoc’-Softwarewartungsvereinbarung an jeden ‚RepDoc’-Kunden ausgeliefert wird“.
Es unterstütze alle administrativen Aufgaben im Zusammenhang mit der Lagerung und Verwaltung von Kundenreifen und -rädern. So werden demnach alle relevanten Daten wie Fabrikat, Reifentyp, Reifengröße, Profiltiefe, Felgentyp, Zustandsbeschreibungen etc. erfasst und gespeichert sowie der Lagerort bestimmt.
Dies schaffe einen permanenten Überblick über die vorhandenen Lagerressourcen. Der Kunde bekommt einen von ihm gegengezeichneten Einlagerungsschein, und über Listenfunktionen können alle eingelagerten Reifen selektiv ausgewählt werden. Das Modul soll den Anwender durch effektive, kundenorientierte Marketing- und Werbeaktionen, wie Serienbriefe, Telefonmarketing etc.
Erfolgsorientierte Entlohnung
AllgemeinDie Personal- und Unternehmensentwicklungs-Gesellschaft Didactic Network (Michelstadt) ist in der deutschen Reifenbranche keine unbekannte Größe. Der Geschäftsführer Hartmut Hennig stammt aus dem Hause Pirelli, bietet seine Beratung aber längst markenneutral dem deutschen Reifenfachhandel, aber auch der Reifenindustrie an. Je nach Aufgabenstellung kooperiert Didactic Network (info@didactic-network.
com) mit kompetenten Partnern und entwickelt zielgerichtet Bausteine, die helfen sollen Probleme der Branche zu lösen. Für das Projekt „B.E.
S.T. Erfolgsorientierte Entlohnung“ kooperiert Hennig mit Diplom-Wirtschaftsingenieur Martin Hamburger, der auch immerhin schon zwei Jahrzehnte im deutschen Reifengeschäft Erfahrung gesammelt hat, auf Industrie- wie Handelsseite.
Toyo: Umzug und Umfirmierung
AllgemeinDie Toyo Reifen GmbH zieht am 16./17. Dezember um in die Hellersbergstr.
10a nach 41460 Neuss, die Telefonzentrale ist ab 20. Dezember unter 02131/7753-0 erreichbar. Ab 1.
Porsche-Michelin Supercup unter neuer Leitung
AllgemeinIn der kommenden Saison wird Jens Walther die Verantwortung für den Porsche-Michelin Supercup tragen. Der Sportwagenhersteller richtet die Rennserie für private Kundenteams im Rahmenprogramm der Formel 1 aus. Walther folgt damit auf Thomas Felbermair (39), der das Unternehmen auf eigenen Wunsch zum Ende des Jahres verlasse, so Porsche.
Conti: Anleihen-Rückkauf beschlossene Sache
AllgemeinContinental hat den bereits vor zwei Wochen angekündigten Rückkauf einer Anleihe in Höhe von 500 Millionen Euro abgeschlossen. Somit hat der Hannoveraner Reifenhersteller einen weiteren Schritt in Richtung Schuldenabbau getan, wie die Vereinigten Wirtschaftsdienste melden. Die Auszahlung der Summe, die Conti zu 104,39 Prozent zurückkauft, sei für den 7.
Dezember vorgesehen. Die mit 5,25 Prozent verzinsliche Anleihe stammt aus dem Jahre 1999 und wäre 2006 fällig geworden..
Le Guide Michelin Schweiz 2005 im Buchhandel
AllgemeinIn der Schweiz gibt es aktuell 96 Restaurants mit einem oder mehreren Michelin-Sternen. Auf insgesamt 576 Seiten empfiehlt der Michelin-Führer nebst exklusiven Adressen auch Hotels und Restaurants, die auf mittlere und kleinere Budgets zugeschnitten sind. Le Guide Michelin 2005 ist für CHF 37.
Pirelli-Engagement in der Telekommunikation wird übersichtlicher
AllgemeinMarco Tronchetti Provera, Chef sowohl von Telecom Italia (TI) als auch von Pirelli, forciert italienischen Wirtschaftsnachrichten zufolge die Fusion der TI mit der Mobilfunktochter Telecom Italia Mobile (TIM). TI wolle nächste Woche ein offizielles Gebot für die 44 Prozent an TIM vorlegen, die derzeit noch im Umlauf sind. Die Kosten dafür werden auf 19 Milliarden Euro geschätzt.
Großer Andrang auf dem Dunlop-Stand in Essen
AllgemeinAls einer der bekanntesten Hersteller von Reifen für Tuning-Fahrzeuge steht Dunlop bei der diesjährigen Essen Motor Show wieder im Mittelpunkt des Interesses. Der Stand ist auch immer wieder ein Treffpunkt aktueller oder ehemaliger Motorsportstars und platzte fast aus allen Nähten, als der frühere DTM-Champion und das Mercedes-Benz-Ass Bernd Schneider den Fans für eine Autogrammstunde zur Verfügung stand.
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Pigment Blacks von Degussa verteuern sich
AllgemeinDer Degussa-Geschäftsbereich Füllstoffsysteme & Pigmente wird seine Preise für Pigment Blacks zum 1. Januar 2005 durchschnittlich um sechs Prozent – Pigment Black Präparationen sollen um drei Prozent teurer werden. Trotz intensivstem Kostenmanagement und Effizienzverbesserungen in den Produktionsprozessen hätten die steigenden Kosten für Rohstoffe, Energie, Personal und Transport nicht mehr aufgefangen werden können, begründet das Unternehmen diesen Schritt.
VW Golf mit Bridgestone im Guinness Buch der Rekorde
Allgemein„Sparweltmeister“ Gerhard Plattner startete dieser Tage in Lindau am Bodensee mit einem Golf V TDI auf Bridgestone-Reifen, um mit einer einzigen Tankfüllung durch möglichst viele Staaten zu fahren. Nach genau 1.160 Kilometer und einer Fahrzeit von rund 15 Stunden war die Fahrt in Tschechien, dem zehnten Land der Tour, zu Ende.
Michelin und Voltwerk realisieren Solarstromprojekt
AllgemeinReifenhersteller Michelin baut sein Umweltengagement weiter aus: Bis Mitte 2005 will Michelin gemeinsam mit dem Solarfondspezialisten Voltwerk AG auf den Firmendächern an vier deutschen Standorten das größte Solarstromprojekt der Welt realisieren. Die Bauarbeiten für die Solarstromanlagen an den ersten beiden Standorten Landau (Rheinland-Pfalz) und Homburg (Saarland) laufen bereits auf Hochtouren. Ende 2004 sollen beide Standorte […]
Bridgestone-Möglichkeiten für Profilentwicklung optimiert
AllgemeinDurch Einsatz neuartiger Simulationsmodelle kann Bridgestone Profildesigns besser als bislang entwickeln. Die „Comprehensive Road Sorroundings Simulation“ (CROSS) bzw. die dazugehörige Computertechnologien simuliert unterschiedlichste Fahrbahnzustände unter allen erdenklichen Wetterlagen.
Michelin fürchtet Geheimnisverrat in der Formel 1
AllgemeinAuf Wunsch des neuen Sauber-Formel 1-Reifenpartners Michelin darf der bisherige Testfahrer Felipe Massa nicht mehr für Ferrari arbeiten, weil man fürchtet, dass über den jungen Brasilianer brisante Informationen in die Hände von Bridgestone gelangen könnten. Erste Testfahrten Massas mit Sauber/Ferrari dieser Tage in Barcelona verliefen über Erwarten gut..
Delticom weitet Europa-Netzwerk aus
AllgemeinDer europäische Marktführer im Online-Reifenhandel, Delticom AG, weitet sein europäisches Shop-Netzwerk aus. Das Unternehmen unterhält nunmehr 31 Shops in 18 Ländern. Angefangen hat alles im Jahr 2000 mit dem ersten Onlineshop für Endverbraucher, www.
reifendirekt.de. Wenig später ging Delticom mit www.
autoreifenonline.de, dem Shop für Händler an den Markt. Zügig folgten Shops in Österreich, Schweiz und nach und nach kamen andere europäische Länder hinzu.
„Bald haben wir ganz Europa abgedeckt. Ein Beweis dafür, dass unser Konzept hervorragend angenommen wird“, kommentiert Andreas Prüfer, Vorstand des Unternehmens, weitere Expansionsvorhaben. „Unser umfangreiches Angebot, 70 Reifenmarken und 15.
000 Reifen, überzeugt europaweit und international“, fügt Rainer Binder, ebenfalls Vorstand der Delticom AG, hinzu. Frisch eingekauft wurde die Domain www.reifentest.
de, die Testseite von Autofahrern für Autofahrer. Kürzlich eröffnete ein Shop in Portugal. Seit Oktober geöffnet: ein Motorradshop in Frankreich sowie ein weiterer Shop in Schweden.
Freie Bahn für Cooper beim Verkauf der Automotive-Sparte
AllgemeinDie US-Stahlarbeitergewerkschaft USWA hatte vor einem Monat bei Gericht erwirkt, dass es der Cooper Tire & Rubber Comp. untersagt ist, vier Werke, die zur Sparte Automotive gehören, zu verkaufen. Jetzt haben sich die beteiligten Parteien geeinigt, so dass dem Verkauf der Gesamtsparte Cooper-Standard Automotive für 1,165 Mrd.
US-Dollar an The Cypress Group und Goldman Sachs Capital Partners nichts mehr im Wege zu stehen scheint. Wie Cooper-Chef Tom A. Dattilo erläutert, habe man parallel zu den Verhandlungen mit den Gewerkschaften auch Details des Gesamtpaketes mit den Käufern der Automotive-Sparte geklärt, so dass mit Verkaufsabschluss noch in diesem Jahr zu rechnen sei.
Titan-Vertrag mit Deere enthält Klausel für Rohstoffpreise
AllgemeinDer Hersteller von EM- und AS-Felgen Titan Wheel Corp. (Illinois/USA) hat mit der Deere & Company einen Dreijahresvertrag geschlossen, der die Belieferung von Rädern an die Rohstoffpreise koppelt: Gehen die Stahlpreise in die Höhe, muss Deere seinem Zulieferer mehr zahlen, sinken die Stahlpreise, profitiert John Deere. Für Titan-Präsident Maurice Taylor ist dies für beide Seiten ein vorteilhaftes Agreement, sichert doch der Landmaschinerproduzent seine Versorgung ab und Titan erhält ein Plus an Planungssicherheit.
SEMA und VDAT unterzeichnen Memorandum of Understanding
AllgemeinDie US-amerikanische Specialty Equipment Market Association (SEMA) und der Verband Deutscher Automobiltuner e.V. (VDAT) haben ein Memorandum of Understanding unterzeichnet, mit dem eine engere Zusammenarbeit der beiden Tuningverbände besiegelt wird.
Die Vereinbarung sieht unter anderem vor, dass SEMA und VDAT Mitglied im jeweils anderen Verband werden sowie zukünftig Markt- und andere Informationen austauschen. Regelmäßige Treffen beider Partner stehen im Rahmen dessen ebenso auf der Tagesordnung wie die wechselseitige Beteiligung mit eigenen Messeständen bei der Essen Motor Show bzw. der jährlichen SEMA-Show in Las Vegas.
2005 neun Motorradmessen mit Metzeler-Beteiligung
AllgemeinIm kommenden Jahr wird Metzeler auf neun Motorradmessen vertreten sein. Vor Ort in Dresden, München, Linz (Österreich), Hamburg, Sinsheim, Berlin, Leipzig, Dortmund und Saarbrücken sollen Biker an den jeweiligen Metzeler-Ständen dann nicht nur Informationen zu Reifen wie dem „Lasertec“ oder „Roadtec Z6“, aktuelle Freigaben sowie Beratung erhalten können, sondern auch spezielle Bonusangebote. Dazu gehören Coupons, mit denen Reifenkäufer 2005 kostenlos in den Genuss geldwerter Vorteile kommen: Biker haben unter anderem die Option, durch den Kauf eines Satzes Metzeler-Reifen einen Warengutschein von Aral zu bekommen.
Sonderpostenabholmarkt verkauft Kompletträder mit Fulda-Reifen
AllgemeinMit einer aktuellen Zeitungsbeilage vom 1. Dezember bewirbt der Sonderpostenabholmarkt Jawoll, der insgesamt über 40 Märkte vor allem im norddeutschen Raum betreibt, derzeit auch Kompletträder. Kombiniert werden dabei Stahlfelgen der Größe 5Jx14 (ET35) und 6Jx15 (ET38) mit Fulda-Reifen des Typs „Kristall Montero“ in den beiden Dimensionen 165/70 R14 81T und 195/65 R15 91T.
Continental AG startet Aktion „Wir belohnen Ihre Sicherheit“
AllgemeinUnter dem Motto „Wir belohnen Ihre Sicherheit“ startet die Continental AG eine Aktion für mehr Sicherheit auf Schulwegen. Dazu wird unter anderem ein Wettbewerb ausgeschrieben, bei dem sich vor allem Schulen und Jugendorganisationen mit Projekten zur Förderung der Verkehrssicherheit bewerben können. Der internationale Automobilzulieferer stellt dafür in den kommenden Jahren jeweils einen sechsstelligen Euro-Betrag zur Verfügung.
Steht Phoenix sogar ganz vor dem Aus?
AllgemeinDie Meldungen vom Hamburger Automobilzulieferer Phoenix überschlagen sich. Nach neuesten Berichten geht der Betriebsrat langfristig davon aus, dass der Standort durch die Continental AG ganz geschlossen wird und somit alle 2.700 Arbeitsplätze wegfallen.
Markt für Supersportreifen soll laut Conti deutlich wachsen
AllgemeinContinental erwartet bis 2008 ein deutliches Anziehen der Nachfrage nach Reifen für das Tuningsegment, in dem man sich selbst als Marktführer in Europa sieht. Um diese Position zu halten und zu festigen, ist man bestrebt, im Rahmen von Entwicklungspartnerschaften eng mit führenden Fahrzeugveredlern zusammenzuarbeiten. Was bei einem solchen Engagement herauskommen kann, hatte Conti schon im vergangenen Jahr während der Essen Motor Show in Form des bis 360 km/h freigegebenen „ContiSportContact 2 Vmax“ präsentiert und zur diesjährigen Messe wird gleich noch eine weitere Dimension (325/30 ZR19) angekündigt.
Der Hersteller zeigt in Essen außerdem mit dem „ContiCrossContact UHP“ in der Größe 295/40 ZR20 XL den – wie man selbst sagt – „einzigen bis zu 320 km/h freigegeben SUV-Serienreifen für leistungsstarke Cayennes“. Mit der neuen Dimension 315/25 R23 XL Y des gleichen Reifenmodells will Conti nach eigenen Aussagen zudem als erster Reifenhersteller eine passende 23-Zoll-Bereifungsmöglichkeit für leistungsstarke und sportliche SUV-Fahrzeuge wie BMW X5, VW Touareg, Porsche Cayenne und Mercedes M-Klasse anbieten.
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Nokians Verkauf der Fahrradreifensparte ging über die Bühne
AllgemeinDer bereits vor zwei Monaten von Nokian angekündigte Verkauf der Fahrradreifensparte ist gestern zu den damals bereits genannten Bedingungen erfolgt. Neueigner Suomen Rengastehdas (eine Tochtergesellschaft der Suomen Kumitehdas) wird das Werk in Lieksa weiterführen, übernimmt auch die Produktion großer Schläuche für Nutzfahrzeugreifen und wird Nokian damit weiterhin beliefern. Die 59 Arbeiter in der Fabrik werden weiterbeschäftigt, sie hatten im Jahre 2003 insgesamt 784.
Lkw-Reifen von Pirelli aus Europa nach Indien
AllgemeinDer indische Partner von Pirelli ist CEAT, CEAT hatte bereits vor Jahresfrist den Vertrieb von Pkw-Reifen der Marke Spider, die bei Pirelli hergestellt wird, übernommen und vertreibt jetzt auch Lkw-Radialreifen Pirellis, die in Europa hergestellt worden sind.
Amcast unter „Chapter 11“
AllgemeinDer amerikanische Automobilzulieferer und Hersteller von Aluminiumgussfelgen für die Erstausrüstung Amcast Industrial Corp. (zwei Werke in Indiana) hat sich gestern unter den Schutz von Chapter 11 begeben, dem amerikanischen Insolvenzverfahren. Obwohl das Unternehmen, ehemals Muttergesellschaft des bekannten europäischen Räderherstellers Speedline, in den letzten Monaten gleich mehrere Geschäftseinheiten verkaufen konnte, drückt die Schuldenlast, die durch das jetzt eingeleitete Verfahren um 30 Millionen US-Dollar gesenkt werden soll, immer noch stark.
Wo man deutsch spricht
AllgemeinDer Continental-Konzern schwebt derzeit auf Wolke sieben. Umsatz- und Ertragskurven streben Höchstmarken zu. Nie zuvor hat der Konzern ein besseres Jahr vorweisen können.
Auch die Börse hat es honoriert. Mit 44 Euro bewegt sich der Kurs in der Nähe des Allzeithochs und eine Börsenkapitalisierung von rund 6 Milliarden Euro beweist, dass Manfred Wennemer und Kollegen nicht schlecht gearbeitet haben. Rückschläge gab es auch, sie fielen aber kaum ins Gewicht.
Wesentlichen Anteil am Ergebnis hat die von Heinz-Jürgen Schmidt geleitete Division Pkw-/Leicht-Lkw-Reifen Europa. So viel Geld können die Reifenexperten in den USA gar nicht in den Sand setzen, dass Schmidts Beritt es nicht mühelos glatt zu bügeln wüsste.
Continental setzt seinen Wandel zum Automotive Supplier konsequent fort.
Inzwischen steht der Reifenumsatz bereits für weniger als die Hälfte des Konzernumsatzes und es wird mit Interesse zu verfolgen sein, ob sich der Konzern von seinem Bereich Nutzfahrzeugreifen trennen wird. Derartige Spekulationen und Erwartungen haben sowohl Vorstandschef Wennemer als auch Finanzchef Hippe immer wieder angeheizt. Manfred Wennemer will eigenen Angaben zufolge nur dort sein, wo man Führungspositionen hat oder erreichen kann und das ist mit Nutzfahrzeugreifen nicht der Fall.
Der Abstand zu den beiden die Märkte beherrschenden Konkurrenten Michelin und Bridgestone ist viel zu groß und auch der langsam wieder in Schwung kommende Reifenriese Goodyear, der sich selbst immer noch als weltgrößten Reifenhersteller bezeichnet, ist von den Deutschen nicht zu überwinden. Dabei ist es aber keinesfalls so, dass den Deutschen die technische Kompetenz abhanden gekommen wäre, um mit dieser Division bestehen zu können, sondern es fehlt – jedenfalls aus Sicht von Beobachtern – am erklärten Willen, dieses Geschäft zum Kerngeschäft zu erklären, um dann auch all die Investitionen zu tätigen, die erforderlich sind, um bestehen zu können. Allein die öffentlichen Erklärungen, die Nutzfahrzeugreifen-Division werde verkauft, wenn die intern gesetzten Vorgaben verfehlt würden, schafft nur Unruhe bei der Belegschaft, aber auch bei den langfristig planenden Erstausrüstern.
Dabei läuft das Geschäft derzeit gar nicht schlecht. Zum Jahresende könnte sich ein Umsatz in der Nähe von etwa 1,5 Milliarden Euro addieren bei einer EBIT-Marge von leicht mehr als sechs Prozent. Hier ist allerdings zu berücksichtigen, dass derzeit die Nachfrage nach Lkw-Reifen für den Continental-Konzern größer ist als die Fähigkeit auch liefern zu können.
Nach wie vor werden auch noch in größerem Umfang Private Brands hergestellt, die der besseren Durchsetzung der Marke Continental im Markt nicht dienlich sind und vor allem sind die Fortschritte im Markt nicht sichtbar geworden bei Flotten und Großverbrauchern. Continental ist nach wie vor vorrangig auf Anhängern zu sehen, die Zugmaschinen im Fernverkehr bleiben die Domäne von Michelin und Bridgestone. Aus dem Runderneuerungsgeschäft hat sich der Konzern nach hier vertretener Ansicht auch zur Unzeit zurückgezogen und ging eine Zusammenarbeit mit Bandag ein, während alle anderen ernst zu nehmenden Konkurrenten dieses Geschäft in eigener Regie führen bzw.
Partnerschaften eingingen, in denen sie das Sagen und die Führung behalten haben.
Man wird in Rechnung zu stellen haben, dass der weiter im Wandel befindliche Konzern auch einem Wandel seiner Unternehmenskultur unterliegt und von seinem Selbstverständnis her die Nutzfahrzeugreifen-Division als nicht mehr zwingend ansehen muss, ganz im Gegensatz zu den Konkurrenten in den Reifenmärkten. Letztlich geht es wohl gar nicht mehr um Ergebnisverbesserungen, die Würfel dürften längst gefallen sein.
Anders als zur Vorbereitung auf Unvermeidliches sind die Trennungs- und Verkaufshinweise des Managements kaum zu verstehen. Doch zuerst müsste sich ein kaufkräftiger Interessent für diesen Bereich des Konzerns interessieren. Ob sich überhaupt einer findet, ist alles andere als abgemacht.
Damit sind aber auch schon alle Fragezeichen abgearbeitet. Als Hersteller von Pkw- und Leicht-Lkw-Reifen ist Continental besonders in Europa sehr stark geworden und auch in Asien sind Fortschritte zu verzeichnen. In den USA wird man auch langfristig kaum „aus eigener Kraft“ erfolgreich werden, wobei damit gemeint ist, dass die amerikanischen Werke zu alt, zu heruntergekommen sind und deshalb die Herstellungskosten zu hoch liegen.
Entlastung soll auch da wieder mittels der bekannten Conti-Strategie erfolgen: Verlagerung von Produktionskapazität in Billiglohnländer. In Brasilien wird Continental somit eine Viertelmilliarde Dollar investieren und eine größere Produktionsstätte betreiben und in Zukunft viele Reifen in die USA exportieren. Das ist im Übrigen das, was Pirelli auch tut.
Die Italiener haben ebenfalls im brasilianischen Bundesstaat Bahia eine große Reifenfabrik gebaut, deren Produktionskapazität überwiegend in die USA geht. Mit anderen Worten: Conti strebt an, zu billigen Konditionen in Mexiko und Brasilien Reifen herzustellen, die dann in den USA teuer verkauft werden sollen. Und je besser das funktioniert, umso größer wird der Druck und Zwang, immer mehr Produktionskapazitäten aus den amerikanischen Werken herauszunehmen und in Billiglohnländer zu verlagern.
Möglicherweise werden auch weitere US-Werke geschlossen.
Das Herz der Continental, jedenfalls als Reifenhersteller, ist aber immer noch Europa und daran wird sich auch so viel in den kommenden Jahren nicht ändern. In den ersten drei Quartalen des Jahres 2004 wurden knapp drei Milliarden Euro umgesetzt.
Die darin enthaltenen amerikanischen Umsätze und Verluste fielen niedriger aus als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum und im Übrigen spielt der gegen den Dollar hoch bewertete Euro dem Management in die Hände. Dass die EBIT-Marge trotz der US-Verluste noch über acht Prozent liegt, ist bemerkenswert. Ohne Berücksichtigung der Restrukturierungsmaßnahmen hätte nach Continentals eigenen Angaben die Umsatzrendite (EBIT-Marge) bei 12 Prozent gelegen.
Das ist ein Wert, den gegenwärtig außer dem relativ kleinen finnischen Reifenhersteller Nokian niemand erreicht. Und Finanzchef Hippe sieht Continental gegenüber Michelin langfristig in vorteilhafter Position, weil Continental bereits 46 Prozent der Produktion aus Billiglohnländern beziehen kann, während es bei Michelin lediglich sieben Prozent seien.
Hier aber muss man Hippe nicht zwangsläufig gedanklich folgen.
Auch die Franzosen befinden sich auf Erfolgskurs, obwohl sie nicht in Billiglohnländer geflüchtet sind. Einerseits zeichnet sich ja ab, dass auch sie in Ländern wie Polen, Rumänien und Russland Produktionskapazität aufbauen und den Vorsprung der Continental verringern und zum anderen deuten die heute erzielten Ergebnisse darauf hin, dass die westeuropäischen Werke wettbewerbsfähig geblieben sind. Unter strategischem Aspekt könnte daher das genaue Gegenteil dessen richtig sein, was Dr.
Hippe meint: Mit zunehmender Zeit wird sich die Schere zwischen den teuren und den billigen Standorten wieder mehr schließen und Continentals Vorsprung verzehren. Die Produktionsverlagerung als Flucht in Billiglohnländer zu beschreiben, gefällt natürlich nicht jedem Conti-Manager. Aber diese Beschreibung trifft nach hier vertretener Überzeugung die Wirklichkeit am besten.
Betriebswirtschaftlich mag es für Continental richtig sein, volkswirtschaftlich wirkt es verheerend. Und es reflektiert auch Unvermögen. Billiger herstellen zu können ist nur eine Seite der Medaille, die Rückseite dieser Medaille sagt etwas aus über die Fähigkeit, Produkte zu Top-Preisen verkaufen zu können.
Denn nur wer permanent zu Top-Preisen mit seinen Produkten Absatz findet, hat eine wirkliche Marktverankerung geschaffen. Nichts ist so schnell nachzumachen wie ein niedriger Preis.
Alles das ist Zukunftsbetrachtung.
Heute führt Heinz-Jürgen Schmidt die Division Europa und das mit großem Erfolg. Laut Schmidt ist der Erfolg darin begründet, dass 1996 bereit ein paar wirkliche Kernziele definiert worden seien und unter Führung von Hubertus von Grünberg eine Dynamik entstanden sei, die letztlich ein Momentum auslöste. Man habe sich in allen Fabriken konsequent um Kostenreduzierungen gekümmert und Grundlagen für die Verlagerung von Produktionskapazitäten geschaffen wo immer sich das angeboten habe.
Dank dieses Kostenbewusstseins in Verbindung mit einem Expansionskurs und der Konzentration auf qualifizierte Vermarktung habe sich die Ertragslage so spürbar verbessern lassen. Doch es gibt Gegenwind, auch wenn die derzeitigen Rekordergebnisse (auch die Konkurrenten der Continental stehen ja weiß Gott nicht zurück) das nicht ausweisen. Das Produktmix wurde zwar weiterhin verbessert, aber die Preise entwickeln sich über die Jahre hinweg nach unten und der Druck auf die Premium-Marken wächst.
Billigmarken bzw. die als solche umschriebenen Budget- oder gar Low-Budget-Marken wachsen schneller. Die Steigerung der Ertragszahlen kommt zustande, weil es Umsatzwachstum zu verzeichnen gibt und Überkapazitäten momentan jedenfalls nicht auf die europäischen Märkte drücken.
H.-J. Schmidt sieht das darin begründet, dass die Anbieter aus Fernost vor ihren Haustüren besseren Absatz als je zuvor gefunden haben und nicht mehr auf Gedeih und Verderb Absatzmöglichkeiten in ohnehin bereits hart umkämpften Märkten suchen müssen und auch darin, dass in Osteuropa der Bedarf anwächst und etwas Druck von den westeuropäischen Märkten genommen hat.
Verbesserung des Produktmix wird überall als notwendig erachtet, so auch bei Continental. Allerdings fügt Schmidt im Gespräch mit dieser Zeitschrift hinzu: „Das ist zwar ein sehr positiver Faktor, aber wir setzen auch weiterhin auf S- und T-Reifen, also auf den gesamten Markt und nicht nur das obere Segment, für das wir zusätzliche Kapazitäten geschaffen haben. Anders geht es auch gar nicht, denn was gestern noch preislich attraktiv war, ist heute schon wieder in vielen Fällen zur Massenware geworden.
Da muss man nur an ein paar Dimensionen in 17 und 18 Zoll denken. Das ging schneller als man sich zunächst vorstellen konnte.“
Dennoch werden die Premium-Segmente und Premium-Marken weiter eine große Rolle spielen.
Nur gute Marken, somit die Führungsmarken der Konzerne, sind in der Erstausrüstung vertreten und bereiten die Nachfrage in den Ersatzmärkten vor. Die Runflat-Technologie läuft ausnahmslos in Verbindung mit den Führungsmarken.
Aber Schmidt berichtet im Gespräch auch über ein geändertes Käuferverhalten, das sich in vielen Branchen zeige und im Reifengeschäft noch nicht so gravierend sei.
Vieles läuft offenbar wieder auf die so bezeichneten Medium-Marken zu. Und das gilt insbesondere für Bereifungen von Klein- und Mittelklassefahrzeugen. Bei sinkender Jahreslaufleistung kommt der Ersatzbedarf auch erst später.
Und je mehr Zeit zwischen Anschaffung des Neuwagens und Ersatzbedarf für Reifen liegt, umso stärker die Bereitschaft, beim Reifenkauf weniger auf die Marke als auf den Preis zu achten.
H.-J.
Schmidt sieht auch weitere Veränderungen auf der Handelsseite. In der Distribution werde es zwar keine Revolutionen geben, aber Evolutionen. Der stark unter Druck geratene Reifenfachhandel hat sich, so Schmidts Beobachtung, „europaweit wieder stabilisieren können und das Heranwachsen neuer Distributionswege ist in einigen Ländern, so zum Beispiel in Frankreich, schon wieder zum Stillstand gekommen“.
Und Schmidt sieht auch große Gefahren darin, wenn größere Vermarkter nicht mehr über eine Umsatzsteigerung in ihren vorhandenen Niederlassungen wachsen, sondern nur durch neu hinzugekommene Niederlassungen. Und in Bezug auf den Reifenfachhandel ist Schmidt weit davon entfernt, Namen zu nennen. Aber ganz allgemein sieht er die besten Chancen für ein mittelständisches Unternehmen mit zwei bis drei Niederlassungen und einer Umsatzgrößenordnung um die fünf Millionen Euro.
In diesen Unternehmen komme es letztlich immer wieder auf die Menschen an und darauf, dass Preise und Kosten im Griff gehalten würden. Das falle größeren Unternehmen deutlich schwerer, diese seien weitaus anfälliger für Veränderungen im Wettbewerb und oft nicht in der Lage, schnell genug zu reagieren.
Und relativ zurückhaltend fällt Schmidts Urteil über die am Markt miteinander im Wettbewerb stehenden Kooperationen aus.
Doch nun müsse sich zeigen, ob die Kooperationen auch die vor ihnen liegenden schwierigen Anpassungsprozesse durchziehen und sich so stabilisieren könnten. Größe allein führe jedenfalls nicht zu Stärke und Fusionen auch nicht. Die spannende Frage jedes Mal sei doch für Mitglieder von Kooperationen: Was verschafft welche Werte.
Was ist es dem einzelnen Mitglied wert, eine Art Heimat in der Kooperation zu haben? Was ist ein Markendach wert? Welche Marken präferiert die Kooperation, hat sie Exklusivmarken? Welche Hilfen im Marketingbereich gibt es, wie sind die Flottengeschäfte geregelt und die Pannenservices? Kooperationen bezeichnet Schmidt als „sinnvolle Einrichtungen“. Wer am Flottengeschäft teilhaben will, der kann das ohne Mitglied einer Kooperation zu sein vergessen. Flotten und Leasinggesellschaften wollen Einfachheit und Klarheit in der Abwicklung und können nicht individuell mit jedermann zusammenarbeiten.
Aber offenbar gibt es manchmal auch zu viel des Guten?
Organisatorisch ist Continental in Europa im Vergleich zum Wettbewerb vielleicht schon am weitesten vorangekommen. Längst gibt es kein Denken mehr von einer Landesgrenze zur nächsten, sondern es haben sich Regionen gebildet. Deutschland/Österreich und die Schweiz bilden das Herzstück des Reifenkonzerns.
Zusammengefasst sind auch Skandinavien und die Nordischen Länder, Benelux und Spanien/Portugal. Von Tschechien aus werden einige weitere mitteleuropäische Länder und Staaten der früheren Sowjetunion geführt, während größere Länder wie Polen und Russland weiterhin separat geführt bleiben.
Nordamerika (USA/Kanada/Mexiko) bildet zwar noch eine Einheit für sich, aber bereits mittelfristig besteht für Schmidt kein Zweifel, dass sich dort eine Region „The Americas“ herausschälen wird, die die Geschäfte in Nord- und Lateinamerika führen wird.
Heinz-Jürgen Schmidt kann sich derzeit ruhig zurücklehnen, seine Division ist weitaus besser als die meisten Beobachter bisher zur Kenntnis nehmen konnten. Insbesondere nachdem die Verluste der vormaligen General Tire (jetzt Continental Tire North America) nicht mehr gesondert bekannt gegeben werden, sondern sich in den Zahlen der Pkw-Division wie der Nutzfahrzeugreifen-Division wiederfinden.
Fraglos ist der Continental-Konzern, der derzeit bereits nahezu jeden zweiten Reifen aus Billiglohnländern bezieht, gegenüber seinen Konkurrenten im Vorteil.
Langfristig muss das aber eher als Nachteil denn als Vorteil gewertet werden, auf jeden Fall dann, wenn es Konkurrenten wie Michelin, Bridgestone und Goodyear tatsächlich gelingt, ihre westeuropäischen Werke so auf Vordermann zu halten wie bisher, denn dann schließt sich die Schere immer weiter und der Vorteil der Conti wendet sich ins Gegenteil.
Und es lauern auf diesem Weg weitere Unwägbarkeiten, wie man an den neuesten Entwicklungen in Russland sehen kann. Hier ist das Reifenwerk auf einmal, sofern man den Konzernangaben trauen kann, bereits zu teuer geworden.
Die Menschen in Moskau verlangen zu viel Lohn und es gibt offenbar zu wenig verfügbare Arbeitskräfte mit ausreichenden Sprachkenntnissen. Und wo es diese besser qualifizierten Mitarbeiter gibt, verlangen sie dreisterweise mehr Geld. Mit einem Schlag ist es aus Sicht des Continental-Managements besser und kostengünstiger, in Rumänien fertigen zu lassen, um diese Reifen dann in Russland zu verkaufen.
Ob sich so eine stabile Marktposition schaffen lässt, muss doch zurückhaltend beurteilt werden. Irritierend auch die Erkenntnis des Conti-Managements, dass eine EBIT-Marge von mehr als zehn Prozent so etwas wie eine psychologische Hürde bei den Automobilherstellern erzeugt. Wenn das so ist, könnte die Hürde zukünftig noch höher werden, denn es ist zu verlockend für schlecht verdienende Autobauer, sich auf Kosten ihrer Lieferanten zu erholen.
Richtig aber ist dennoch: Der Konzern befindet sich weiter in einem absoluten Höhenflug, er hat es verstanden, seine Schulden deutlich abzubauen und er hat wohl auch im Reifengeschäft die Investitionen nicht ganz vergessen. Und Höhenflüge kommen nicht so ganz automatisch, sondern sind das Resultat einer Vielzahl richtiger Entscheidungen der Vergangenheit.
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Rallye „Dakar“: BFGoodrich will sechsten Titel holen
AllgemeinBei der 27. Ausgabe des Rallye-Raid-Klassikers „Dakar“ (vom 1. bis zum 16.
Januar 2005) geht BFGoodrich wieder an den Start: als Reifenpartner der Werksteams von Volkswagen, Mitsubishi und Nissan. Nach den fünf Siegen in den vergangenen fünf Jahren will man im kommenden Jahr nun das halbe Dutzend an Titeln voll machen. Die Teams können bei der insgesamt 8.
956 Kilometer langen und 16 Tage dauernden Reise von Barcelona bis nach Dakar auf drei verschiedene Reifentypen in 16-Zoll-Dimension zugreifen. Der „Baja T/A Rock“ soll sich beispielsweise als Allrounder vor allem für sandige Untergründe und felsige Pisten eignen, während der etwas weichere „Baja T/A Sand“ dank eines angepassten Profils als erste Wahl für ausschließlich sandige Passagen gilt. Laut BFGoodrich rüsten fast alle Topteams ihre Fahrzeuge mit Systemen zur Justierung des Reifenfülldrucks während der Fahrt aus.
So lässt sich zum Beispiel für extrem sandige Passagen der Innendruck auf bis zu 1,2 bar absenken. Dies erhöht die Reifenaufstandsfläche um bis zu 50 Prozent und beugt so dem Steckenbleiben vor – birgt zugleich aber auch die Gefahr, dass die Pneus durch Überhitzung strukturelle Beschädigungen davontragen. Auf felsigem Untergrund schützt ein Druck von bis zu 3,0 bar vor Verletzungen der Reifenflanken.
Vredestein-Reifenwerk unter Volllast
AllgemeinDie Vredestein-Messepräsenz bei der Essen Motor Show wird dominiert von dem erst kürzlich neu vorgestellten „Wintrac Xtreme“. Hinter dieser Bezeichnung verbirgt sich der erste Winterreifen des Herstellers, der in Zusammenarbeit mit Giugiaro Design entwickelt wurde. Nicht nur deshalb spielt das Thema Design am Stand der Niederländer eine wichtige Rolle – und scheint offensichtlich auch bei den Verbrauchern anzukommen.
„Derzeit ist unser Reifenwerk voll ausgelastet“, erzählt Vertriebsleiter Michael Lopez im Gespräch mit der NEUE REIFENZEITUNG, und man meint ihm anzumerken, dass er gern mehr Reifen zur Verfügung hätte. Und wohl auch absetzen könnte, denn seinen Aussagen zufolge werden Vredestein-Pneus derzeit von den Kunden stark nachgefragt, wozu möglicherweise die jüngst von dem Hersteller erzielten positiven Ergebnisse bei den Winterreifentests der bekannten Automobilzeitschriften einen Beitrag geliefert haben dürften. Mit der geplanten Übernahme Vredesteins durch die russische Amtel-Gruppe könnten solcherlei Kapazitätsengpässe unter Umständen jedoch schon bald der Vergangenheit angehören.
Syron-Reifen made by Nexen über Keskin zu beziehen
AllgemeinDas Frankenthaler Unternehmen Keskin Tuning stellt auf der Essen Motor Show High-Performance-Reifen unter dem Label Syron aus, die Ausgewogenheit, Komfort und Laufruhe mit Sportlichkeit und Höchstleistungen bei hohen Geschwindigkeiten miteinander verbinden sollen. In der Laufflächenmischung der Pneus mit einem V-förmigen Profildesign ist Anbieteraussagen zufolge Silica enthalten, um gute Hafteigenschaften – vor allem auf nassen, aber auch auf trockenen Fahrbahnen – sowie einen niedrigen Rollwiderstand zu gewährleisten. Den großen Profilblöcken der Seitenflanken werden in Verbindung mit einer steifen Seitenwand Vorteile in Bezug auf das Handling und der Spurtreue zugeschrieben.
Der – so Keskin – perfekte Geradeauslauf werde zudem durch das „slickartige Längsrillenprofil“ im mittleren Bereich der Lauffläche unterstützt. Erhältlich sind Syron-Reifen in derzeit 18 Dimensionen beginnend bei 195/45 ZR15 bis hinauf zu der Größe 255/35 ZR20 mit den Geschwindigkeitsindizes W (bis 270 km/h) und Y (bis 300 km/h) – darunter auch eine ganze Reihe von XL-Varianten (XL = extra load). Eine Tabelle mit einer kompletten Übersicht der von Keskin angebotenen Dimensionen an Syron-Reifen, die von dem koreanischen Hersteller Nexen gefertigt werden, lässt sich unter www.
syronreifen.de abrufen.
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Bridgestone in den USA vor neuer Preiserhöhung
AllgemeinBridgestone Firestone North American Tire (Nashville/Tennessee) hat angekündigt, zum 1. Januar 2005 kräftig an der Preisschraube drehen zu wollen, betroffen sind alle Reifenlinien und alle Marken: Pkw-Reifen sollen fünf, Lkw-Reifen sieben und Agrar- sowie EM-Reifen zehn Prozent oder sogar mehr teurer werden, betroffen sind Erstausrüstung wie Ersatzmarkt in den USA und Kanada, aber auch die Exportpreise..
Autoverkauf in Nordamerika bleibt konstant
AllgemeinDer Verkauf von Pkw und Leicht-Lkw in Nordamerika ist im vergangenen Monat leicht gegenüber Oktober zurückgegangen. Das jedenfalls meint die Deutsche Bank in einem Bericht zu den neuesten Marktdaten, die morgen veröffentlicht werden. Im November wurden kumuliert, also auf ein Kalenderjahr hochgerechnet, 16,7 Millionen solcher „Light Vehicle” verkauft, während dies einen Monat vorher noch 16,9 Millionen Einheiten waren.
Fallen bei Phoenix noch mehr Jobs weg?
AllgemeinDer Umstrukturierung bei der Hamburger Phoenix AG nach der Übernahme durch die Continental könnten noch mehr als die bisher bekannten 700 Arbeitsplätze zum Opfer fallen. Das Hamburger Abendblatt beruft sich dabei auf Aussagen eines SPD-Lokalpolitikers, wonach von den 2.700 derzeitigen Stellen lediglich 1.
100 übrig bleiben werden. Die Begründung, so die Zeitung: In der bisherigen von Continental bestätigten Rechnung seien nicht die zur Disposition stehenden Arbeitsplätze bei Tochtergesellschaften der Phoenix AG enthalten. Bei Vibracoustic etwa, Spezialist für Autofedern, arbeiten 500 Menschen – der Verkauf des Unternehmens ist bereits beschlossen.
Darüber hinaus steht die Tochter Stankiewitz wohl zum Verkauf; bei ihr arbeiten 370 Mitarbeiter. „Ob diese Beschäftigten in Zukunft ihre Arbeitsplätze behalten werden, ist noch völlig unklar“, so der SPD-Lokalpolitiker. Allerdings hat Phoenix-Chef Meinhard Liebing angekündigt, dass die Arbeitnehmer der Tochterfirmen bei einem Verkauf übernommen würden.
Neuer Toyo-Winterreifen für 2005 angekündigt
AllgemeinWirkliche Produktneuheiten sucht man am Toyo-Stand bei der Essen Motor Show vergeblich. Zwar wird der Semi-Racing-Reifen „R888“ dort als eine solche präsentiert, den gab’s aber vor Jahresfrist an selber Stelle auch schon zu sehen. War damals noch die Rede davon, der Reifen sei „ab sofort“ verfügbar, so soll er jetzt ab März 2005 in 18 Dimensionen tatsächlich über den Fachhandel zu beziehen sein.
„Allerdings nur über ausgewählte Händler“, wie Wilhelm Höppner, Leiter Technik und Öffentlichkeitsarbeit bei der Toyo Reifen GmbH, einschränkt. Für das kommende Jahr ist allerdings auch das Nachfolgemodell des Toyo-Winterreifens „Snowprox S 950“ bereits in Planung. Wie sein Vorgänger wird der „S 951“ – so viel lässt Höppner bereits durchblicken – mit Querschnittsverhältnissen von 55 und darunter angeboten.
Bridgestone kauft Goodyear-Plantage
AllgemeinDie Bridgestone Corporation kauft den 95-prozentigen Anteil, den Goodyear an der „Goodyear Sumatra Plantations“ (GSP) hält. Die bereits seit 1917 betriebene Kautschukplantage ist eine der größten in Nordsumatra (Indonesien), sie misst ca. 18.
000 Hektar, etwa 5.000 Menschen arbeiten dort..
Beru erhält Großauftrag in der Reifendruckkontrolle
AllgemeinDer Ludwigsburger Automobilzulieferer Beru AG wird beginnend Mitte des Jahres 2005 sukzessive alle Modellplattformen eines europäischen Automobilherstellers mit Reifendruck-Kontrollsystemen für den US-Markt ausstatten. Der Auftrag erstreckt sich über einen Lieferzeitraum von drei Jahren. Das gesamte Auftragsvolumen beläuft sich auf 80 bis 100 Millionen Euro.
Der neue Ford Focus von Wolf-Concept
AllgemeinWolf-Concept aus Neuenstein, offizieller Tuning-Kooperationspartner der Ford Werke AG, hat für den neuen Ford Focus ein umfangreiches Komplettprogramm entwickelt. Bei den Rädern bietet Wolf das einteilige Rad No.1 in 7×16“, 7×17“, 7,5×17“, 8×18“ und 8×19“ an, No.
Initiative PRO Winterreifen: „Solchen Erfolg hat niemand erwartet“
AllgemeinIn ihrer September-Ausgabe berichtete die NEUE REIFENZEITUNG im Rahmen eines längeren Beitrags zum Thema Wintergeschäft auch über die Initiative PRO Winterreifen. Vertreter der Reifenindustrie hatten die Initiative unter anderem als „zahnlosen Tiger“ kritisiert und behauptet, sie werde durch die Continental AG instrumentalisiert. Markus Burgdorf, der bis vor Kurzem noch Leiter der Öffentlichkeitsarbeit Reifen bei Continental und in dieser Funktion Mitbegründer der Initiative PRO Winterreifen war und darüber hinaus immer noch die Conti im Steuerungsgremium der Initiative vertritt, setzt sich in einem Beitrag in NRZ 11/2004 mit der Kritik an der Initiative auseinander und unterstreicht noch einmal die Bedeutung des Themas Winterreifen:
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Tuning als Bestandteil des Autoservice
AllgemeinBreit- und sogar Superbreitreifen sind – das sollte doch wohl unstrittig sein – das ureigenste, das Kerngeschäft eines Reifenfachhandels. Breit- und Superbreitreifen und damit verbunden auch edle Leichtmetallfelgen stehen auch in der Rangliste der Tuningbranche an erster Stelle. Die Montage von Rädern, die ein oder zwei Zoll größer sind als die Serie, wird auch als Autoservice verstanden, der über die Befriedigung des reinen Ersatzbedarfes hinausgeht.
Wer Alufelgen in der Seriengröße anstelle von Stahlfelgen oder anderer Aludesigns montiert, sollte sich hüten, sich bereits als Tuner zu verstehen. Wer aber in das Fahrwerk-Gleichgewicht eingreift, das der Automobilhersteller seinem Produkt mitgegeben hat, verändert die Balance – in den meisten Fällen mit der Einbuße von Komfort und dafür größerer Agilität. Tuning „unterhalb der Gürtellinie“ ist mehr als „Fast-Fit“, ist nicht „Beibehaltung“ oder „Wiederherstellung“ eines Zustandes, sondern bewusste Veränderung, um Verbraucheransprüchen zu genügen.
Den Ausdruck „unterhalb der Gürtellinie“ hatte 1997 ein Arbeitskreis „Reifentechnik/Autoservice“ des Bundesverbandes Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk (BRV) gewählt und zielte damit auf Fahrwerkservice, Bremsen und Schalldämpfer, wohl wissend, dass man als Reifenservicebetrieb damit ein wettbewerbsintensives Feld bearbeitet, in dem typische Fast-Fitter (z. B. Pit-Stop), Fachmärkte (ATU), Werkstattsystemanbieter (AutoCrew), ungebundene Kfz-Werkstätten und Vertragswerkstätten der Automobilhersteller miteinander um die Gunst der Kunden buhlen.
Tuning ist mehr als der Austausch eines defekten Dämpfers, einer Bremsscheibe oder eines Auspufftopfs. Tuning in diesem Bereich meint ein Sportfahrwerk, farbige Bremssättel und Sportschalldämpfer.
Autoservice „oberhalb der Gürtellinie“ zielt auf einige Bereiche, die auch schon im Reifenhandel angekommen sind wie Klimaservice oder Navigationssysteme, aber bislang eher eine marginale Rolle spielen.
Das liegt im Wesentlichen daran, dass der Verbraucher beim Reifenhandel diese Kompetenz gar nicht vermutet. Aber selbst wenn er denn tatsächlich wissen sollte, dass ein Reifenhändler ein solches Modul anbietet, ist doch die Wahrscheinlichkeit sehr groß, dass der Verbraucher lieber einen Anbieter aufsucht, dem er diese Kompetenz beimisst. Im „Elektronikbereich“ hat der Reifenhandel ein Akzeptanzproblem und es bleibt zu hoffen, dass der Verbraucher dies nicht auch auf Reifendruck-Kontrollsysteme überträgt.
Denn dann wären Zukunftschancen des Reifenhandels gefährdet.
Bei Aerodynamik, Motor, Interieur und sonstigen Bauteilen (wie Audio, Lenkräder und Sitzen) hat der Reifenfachhandel im Bereich Tuning beim Verbraucher „schlechte Karten“, bei mehr als 50 Prozent aller möglichen Tuningbausteine aber ein gutes Blatt und beim größten Kuchenstück Rad-Reifen-Kombinationen weiß keiner besser als der Reifenhandel, „was Trumpf ist“. Dass der Reifenhandel „oberhalb der Gürtellinie“ zurückhaltend ist, kann man auch positiv wenden als Konzentration auf das Kerngeschäft.
„Unterhalb der Gürtellinie“ haben weite Teile des Reifenfachhandels auch den klassischen „Fast-Fit-Bereich“ hinsichtlich Befriedigung anfallenden Ersatzbedarfs erschlossen, beim Tuning „unterhalb der Gürtellinie“ hat Hans-Jörg Köninger, geschäftsführendes Vorstandsmitglied beim VDAT (Verband Deutscher Automobil Tuner, Düsseldorf) und Vorstand bei der ELIA Tuning & Design AG (Langenzenn), anlässlich des Engagements seines Verbandes auf der letzten Reifenmesse jedoch ein erschreckendes Desinteresse beim deutschen Reifenhandel festgestellt.
Tuning – eine Wachstumsbranche
Die Klagen der deutschen Automobilindustrie in den letzten Jahren klingen allen Branchenteilnehmern in den Ohren, wenn auch andere Wirtschaftszweige durchaus noch mehr Gründe haben mögen zu lamentieren angesichts der allgemeinen ökonomischen Malaise in Deutschland. Innerhalb der deutschen Automobilbranche hat sich der Teilmarkt Reifen überdurchschnittlich gut gehalten.
Innerhalb der deutschen Automobilbranche gibt es einen Teilmarkt, der seit Jahren allen wirtschaftlichen Nöten zum Trotz kontinuierlich wächst: die Tuningbranche.
Das mag nicht zuletzt ein Verdienst des VDAT sein, der sich konsequent von denen abgrenzt, für die Tuning abgleitet in überzogene Fahrzeugveränderungen, die der Branche zu Beginn der 90er Jahre ein – so nennt es der VDAT – „Manni-Manta-Image“ bescherten. Dem 1986 gegründeten VDAT gehören derzeit knapp hundert Mitglieder an aus allen erdenklichen Bereichen, die mit Tuning zu tun haben, darunter Teilehersteller (unter anderem von Reifen und Felgen), vor allem aber natürlich die bedeutsamen und seriösen Tuner.
Um sich abzugrenzen gibt es für die Aufnahme in den Kreis der Mitglieder recht strenge Aufnahmekriterien, die auch so etwas wie einen „Ehrenkodex“ enthalten. So sollten es die Mitglieder tunlichst vermeiden, in den Verdacht zu kommen, die Designidee eines anderen Mitgliedes zu imitieren. Konkretes Beispiel: Als vor Jahren ein bekannter Felgenanbieter das Raddesign eines nicht minder bekannten Tuners nachbaute, war für ihn kein Platz mehr auf der VDAT-Mitgliedsliste.
Tuning ist ein respektabler Wirtschaftssektor. Und so werden zur Tuningbranche insgesamt in Deutschland derzeit rund 400 Unternehmen gerechnet, die etwa 20.000 Menschen Arbeit geben.
Dabei sind die Personen, die in Stöcken Breitreifen für Mercedes oder im Sauerland Aluminiumgussfelgen für Audi herstellen, gar nicht mitgerechnet. Nicht all die Firmen, die sich zur Tuningbranche zählen und vielleicht auch zählen dürfen, sind qualifiziert, Mitglied im Tunerverband zu sein, etwa 300 spielen in einer Klasse, die nicht mit den etablierten Tunern und bedeutenden Herstellern (neu im Tunerverband ist beispielsweise Toyo) vergleichbar ist. Die Branche wird in diesem Jahr wohl etwa 4,4 Milliarden Euro umsetzen.
Wobei das Wachstum im Inland zwar durchaus messbar, aber seit Jahren überproportional im Ausland, also beim Export, erfolgt. Deutsche Tuningfirmen wie Lorinser oder Hartge sind besonders in den Vereinigten Staaten und in Japan bekannte Größen. Und der VDAT erwartet, dass die Öffnung der östlichen Staaten und die Ausweitung der EU in diesem Jahr neue Impulse bringt.
Die Menschen in Ungarn oder Russland (jedenfalls die, die es sich leisten können) nehmen sich westliche Vorbilder und wollen im Automobilbereich den Anschluss so schnell wie möglich finden. Sie wollen ihre gerade erst gewonnene (auch die automobile) Freiheit genießen.
Die Tuningbranche hat es weitgehend geschafft, sich ein seriöses Image aufzubauen.
Natürlich gibt es die „Manni-Manta-Klientel“ nach wie vor, weht der Fuchsschwanz, sind Fahrzeuge so weit abgesenkt, dass Bordsteine zu einem unüberwindlichen Hindernis werden und Seitenspoiler derart ausladend, dass man sie versehentlich als Sitzfläche nutzen könnte. Doch das sind die „Ausnahmen von der Regel“, das sind die Tuningmaßnahmen, von denen sich VDAT-Mitglieder bewusst distanzieren. Diese Abgrenzung hatte übrigens auch zur Folge, dass so manches dieser Unternehmen mittlerweile zu einem ganz offiziellen Tuning-/Entwicklungspartner der Automobilhersteller geworden ist.
Diese Unternehmen genügen den hoch gesteckten Ansprüchen der Autohersteller, während „Krawalltuner“ verpönt sind. Brabus, Schnitzer, Abt und Co. sind äußerst leistungsfähige kreative Firmen, die dicht am Markt sind.
Sie reagieren umgehend auf „Modeerscheinungen“, sind schneller als ein „großer Tanker“ Mercedes oder andere. Sie paaren auf eindrucksvolle Weise Technik mit Mode.
Dennoch: Weil Automobiltuning ein so einträgliches Geschäft ist, haben sich fast logischerweise auch die Hersteller entschlossen, das gleich selbst mit zu erledigen und Firmen kreiert wie M GmbH (BMW), quattro (Audi) oder einen bis dahin noch eigenständigen, aber führenden Tuner zu übernehmen wie AMG (Mercedes).
Während Elia, Breyton oder Nothelle das „Individualtuning“ perfektionieren und immer wieder mit jedem Modell neu erfinden, leisten die Tuningsparten der Autohersteller gewissermaßen das „Basistuning“.
Dass der Boom der Tuningbranche ungebrochen ist, hängt im Wesentlichen mit einem gesellschaftlichen Trend zusammen: dem Bedürfnis nach Individualisierung, der immer größeren Rolle, die der Freizeitfaktor in unserer Gesellschaft spielt. Diesem Bedürfnis können auch die Tuning-Departments der großen Automobilhersteller nur bedingt gerecht werden.
Sie sind von ihrem Selbstverständnis her „Volumenhersteller“, eine Tuning-Serie messen sie in einigen hundert Autos. Das ist nicht das Ziel der Tuner wie Schnitzer, Carlsson oder TechArt, die oftmals bei der „Losgröße“ Eins beginnen, freilich zum Beispiel ihre „typischen“ Felgendesigns auf möglichst der gesamten Modellpalette von BMW, Mercedes-Benz oder Porsche platzieren möchten. Denn durch das „Tuningelement“ Leichtmetallfelge trennen sie sich auch voneinander ab: Im Markt bekannt sind die „Nothelle“- oder die „projektzwo“-Felge, die beide VW tunen, aber in unterschiedlicher Weise.
Bevorzugt verkaufen Oettinger oder Zender natürlich Komplettpakete, das heißt veredelte Autos, in die sie ihr gesamtes Tuningpaket hineinpacken konnten. Aber das ist nicht die Wahrheit des Marktes: Oftmals besteht ihr Tuningbeitrag darin, eine Fahrzeugtieferlegung und/oder einen Satz Leichtmetallfelgen zu verkaufen, sie sind dabei flexibel, der Kunde ist König. Zumal Komplettautos, durch Tuner verändert, dermaßen teuer werden, dass auch einigermaßen betuchte Autofahrer passen.
Das Interesse ist zwar da, aber vielen an Tuning Interessierten mangelt es am Kleingeld, also „tun sie so als ob“ – womit beispielsweise einteilige Räder gemeint sind, deren Blindschrauben Mehrteiligkeit vorgaukeln. Herrscht im Portemonnaie gar gähnende Leere, so passiert, was ein bekannter Tuning-Repräsentant auf einer Reifenhändlertagung zum Besten gab: „Das Produkt, das wir mengenmäßig am häufigsten verkaufen, ist ein Aufkleber mit unserem Logo.“
Andererseits gibt es die zahlenmäßig zwar kleine, aber dermaßen elitäre Klientel, die es nicht ertragen kann, dass in der Nachbarstadt ein Lamborghini steht, der dem eigenen gleicht wie ein Ei dem anderen.
Wer seinen Lamborghini individualisiert haben möchte, obwohl Otto Normalverbraucher solch eine Automarke lediglich einmal pro Jahr auf Deutschlands Straßen zu Gesichte bekommt, der blättert dafür auch 20.000 Euro oder sogar noch mehr hin.
Generell gilt – jedenfalls in Deutschland –, dass in den letzten Jahren zwar die Neuzulassungszahlen kränkeln, der Fahrzeugbestand aber dennoch wächst.
Das hängt (auch) damit zusammen, dass immer mehr Autos auf unseren Straßen sind, die bei ihrer Erstzulassung als „Premiummodell“ zu klassifizieren waren, diese Autos halten im Allgemeinen länger als Kleinwagen. Wer aber ein Premiummodell (selbst wenn es sich in zweiter Hand befindet) sein Eigen nennt, will ein Plus, das ihn von der „Masse“ der anderen Besitzer von Premiummodellen abhebt. Wobei es oft um Optik, nicht immer um die gute Marke geht: Und so passiert es, dass die edle Leichtmetallfelge mit einem No name auf der Reifenseite gepaart wird.
Aktuelles Beispiel aus unserer täglichen Redaktionsarbeit: Ein Verbraucher hat für 3.000 Euro einen Komplettradsatz bei eBay erworben, hat von dem Reifenfabrikat allerdings noch nie etwas gehört: Der 19-Zoll-Reifen stammte von einem chinesischen Produzenten.
Das Tuningsegment verändert sich, es ist nicht starr.
Das gilt bei den Produkten wie bei den Verbrauchern: Der Airbag hat Anbieter von Lenkrädern ins Abseits gedrängt und zur Bedeutungslosigkeit verurteilt. Zu beobachten ist aber auch, dass mit der Professionalisierung und immer „dezenterem“ Tuning die Akzeptanz bei der älteren und oftmals kaufkräftigeren Klientel wächst: Das bunte Lenkrad oder der metallene Schaltknauf waren für den 52jährigen Zahnarzt nicht das richtige Accessoire, für eine Audio-Anlage, deren Klang suggeriert, man sitze in einem Konzertsaal, kann er sich erwärmen.
Warum Tuning im Reifenhandel gut aufgehoben ist
Gewiss: Die Audio-Anlage ist nicht unbedingt nahe liegend für einen Reifenhändler, dafür mangelt es auch oft an der Qualifikation bzw.
Erfahrung. Bei Fahrwerk sowie Rad-Reifen-Kombinationen allerdings sind schon mal die handwerkliche Erfahrung und die technische Ausstattung vorhanden. Wer sich beim Verbraucher nicht nur als richtige Adresse für die zweimalige Umbereifung im Jahr oder zur Befriedigung des alle drei, oder vier Jahre anfallenden Ersatzbedarfes positioniert, indem er ihm vermittelt, dass er ihm auch beim Tuning als der „natürliche Partner“ zur Seite steht, der hat Kundenbindung aufgebaut, hat einen „Spaßfaktor“ geschaffen anstatt dem Verbraucher immer wieder – was der jedenfalls so empfindet – mit einem teuren und von ihm als äußerst misslich empfundenen „Muss-Kauf“ zu kommen.
Und nicht zuletzt schafft die Hinwendung zum Tuning eine Entzerrung des Geschäftes, auch wenn für die Tuningbranche der Frühling wie für den klassischen Reifenhandel die beste Zeit sein mögen.
Reifen und Räder haben mit etwas unter 30 Prozent Anteil am Umsatz der im VDAT gelisteten Mitglieder einen besonders hohen Stellenwert. Tuning muss sich aber nicht auf Reifen und Räder beim Reifenhandel erschöpfen, in der Hitliste der von Verbrauchern genannten Tuningteile ist so manches Accessoire, das ebenso gut im Juni verbaut werden kann.
Angegriffene Stoßdämpfer einmal erkannt, könnte man doch einen Kunden auffordern, zwei Monate nach der Umrüstung wieder vorbeizuschauen, um gemeinsam zu beraten, wie man denn gleich durch eine neue Fahrwerkslösung „zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen kann“: Die Stoßdämpfer müssten ohnehin in Kürze ausgewechselt werdem, warum nicht gleich was Sportliches montieren, das aus dem Auto einen Hingucker macht …
– Beispiele gibt es viele, man muss es nur machen!
Der Tuningmarkt ist in permanentem Wandel
Traditionell gelten junge Menschen als Zielgruppe für das Automobiltuning, und diese Klientel ist nach wie vor am ehesten empfänglich für Tuningteile. Ist schon auffällig, dass sich gerade ältere Personen der Generation Ü60 vorstellen können, ihr Auto aufzuwerten, so wird sich dieser Trend aus demographischen Gründen weiter verstärken in den nächsten Jahren: Die „Überalterung“ der Gesellschaft wird auch zu einem neuen Konsumverhalten führen und beeinflusst schon jetzt mit zunehmender Tendenz die Werbebranche. Die jungen Leute würden zwar gerne in ihr Auto investieren, können es sich aber nicht leisten.
Das verfügbare Geld ist so verteilt in der Bevölkerung, dass immer mehr die „gestandene“ Generation der 50-Jährigen und älter in den Fokus rückt. Eine andere gesellschaftliche Veränderung betrifft die Geschlechterverteilung: Bereits heute ist knapp jede zweite Person, die auf den Hof eines Kfz-Betriebes fährt, weiblichen Geschlechts. Die Gleichberechtigung erreicht auch das Verhältnis zum Automobil.
Dass Autos „Männersache“ seien wird zum Vorurteil.
Der Reifen-/Zubehörhandel sollte sich darauf einstellen, viele haben es bereits getan. Weibliche Mitarbeiter in der Werkstatt sind zwar noch rar, den Verkaufsraum aber haben sie längst erobert.
Wer bei der Einstellung von Verkaufspersonal männliche Bewerber bevorzugt (bei gleicher Qualifikation), der hat die Zeichen der Zeit nicht erkannt. Zu den „Zeichen der Zeit“ gehört auch die Zunahme des Vertriebsweges Internet, auch wenn viele dieses Medium überwiegend als Informationsquelle nutzen mögen. Die Tuner selbst wissen darüber hinaus auch um die Bedeutung von Messen und Magazinen.
Tuner und Anbieter von Tuningteilen stellen immer wieder fest, dass sie in automobilen Zeitschriften gut aufgehoben sind und ihre Zielgruppen ohne große Streuverluste erreichen. Sie wissen auch, dass die auf ihren Messeständen gezeigten aufgebretzelten Automobile Blickfang für ein Messepublikum sind. Der solchermaßen angesprochene, „aufgeklärte“, „informierte“ und auch für eine Investition „vorbereitete“ Konsument ist eine Herausforderung und Chance.
Der Wandel im Tuningmarkt findet auf allen Ebenen statt. Knapp zehn Jahre ist es her, dass Automodelle wie die von BMW der Branche liebstes Betätigungsfeld waren. Tuning ist nicht nur etwas für die Premiummarken.
Das ist nämlich Vergangenheit, weil Mercedes und Co. ihre eigenen Programme dermaßen verfeinert und breit angelegt haben, dass es den Tunern immer schwerer fällt, gegenüber dem Serienmodell oder Werkstuning noch „eins drauf“ zu packen. BMW hält sich in der Top-Ten-Liste der beliebtesten Tuningmarken (aus Verbrauchersicht) gerade mal auf Rang 10, Audi und erst recht Mercedes-Benz werden durchgereicht und verlieren immer weiter an Boden.
Wohlgemerkt, das spricht nicht gegen diese Autohersteller, sondern für sie. Es ist Indiz dafür, dass sie begriffen haben, wie der Tuningmarkt funktioniert. Sie haben verinnerlicht, dass Tuningteile keine Bedarfsprodukte sind, viele sind überfüssig wie ein Kropf und bereiten einem Entwickler in der Erstausrüstung Pein, weil aus seiner Sicht das mit zwei Zoll größerer Reifenkombination (als in Serie) ausgerüstete Fahrzeug schlicht unfahrbar wird und der Komfort im wahrsten Sinne des Wortes auf der Strecke bleibt.
Tuning ist manchmal unvernünftig. Aber an der Unvernunft mancher Menschen kann man ebenso gutes Geld verdienen wie an ihren individuellen Modebedürfnissen oder sportlichen Ambitionen.
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Der nothelle 210 Spatha
AllgemeinTuner nothelle (Duisburg) präsentiert auf Basis des A3 Sportback 2.0 TDI den 210 Spatha (Spatha: römisches Schwert). Der Spezialist für Fahrzeuge der Marken Audi und Volkswagen montiert Leichtmetallräder Novedra VII RS in der Dimension 8,5×19“ zur Optimierung der Traktion, für eine Erhöhung des mechanischen Grip soll Kumhos Reifentyp Ecsta KU19 sorgen.
Michelin startet 2005 europaweit mit einer neuen Preisstrategie
AllgemeinSchon vor Jahren legte sich das Spitzenmanagement des Reifenherstellers Michelin gegenüber der Finanzwelt im Allgemeinen und Analysten im Besonderen fest: Die EBIT-Marge (Gewinn vor Steuern und Zinsen) soll binnen fünf Jahren zweistellig werden. Die Zeit läuft nun allmählich ab, aber das Ziel ist greifbar nah. Dabei schneiden Nutzfahrzeugreifen allerdings immer noch besser ab als Pkw-Reifen.
Die Zielerreichung wurde durch ein besseres Produktmix, durch Preiserhöhungen und vor allen Dingen durch eine Senkung der Kosten möglich. Doch weil Maßnahmen dieser Art immer schwieriger umzusetzen sind, müssen sich die Anstrengungen darauf richten, die Gewinne aus dem Markt und nicht aus den Fabriken holen zu können. Die Michelin-Manager können ihre EBIT-Margen nur dann auf Dauer halten, wenn sie für ihr Premiumprodukt auch einen besseren Preis durchsetzen können.
So werden sie die Preise in einigen Ländern moderat, in anderen deutlicher anzuheben haben. Damit dies auch gut umzusetzen ist, haben die Strategen eine neue Preisstrategie entwickelt, die ihnen selbst bessere Preise und ihren Händlern zugleich bessere Margen ermöglichen soll.
Auf der Grundlage einer so bezeichneten CVA (Customer Value Analysis), durchgeführt bei etwa 200 Kunden in jedem europäischen Markt, hat der Reifenhersteller nicht allein wichtige Erkenntnisse dahingehend herausgefunden wie Kunden ihn, sondern auch die Konkurrenten bewerten.
Dabei fanden es 40 Prozent der befragten Händler ziemlich schwer, „Sell-out-Preise“ – also Preise an Händlerkunden – festzulegen. Konsequenterweise wollen aber auch 85 Prozent der befragten Händler bessere Informationen über die Preisgestaltung in ihrem Einzugsgebiet bekommen und knapp 60 Prozent hielten es für „sehr wichtig“, von ihrem Lieferanten Verkaufspreisempfehlungen zu bekommen. Im Gespräch mit der NEUE REIFENZEITUNG räumen der für das deutsche Pkw-Ersatzgeschäft zuständige Léonard de la Seiglière und Scott Clark, Vice President Marketing und Verkauf für das europäische Pkw- und Leicht-Lkw-Ersatzgeschäft, ein, dass man in Zukunft „einen besseren Job machen muss, um Kunden wirklich zufrieden stellen zu können“.
In erster Linie geht es mal darum, den Kunden schneller und besser mit Ware versorgen zu können, somit um Verbesserung der vielfach beschriebenen „Fill Rates“. Hier ist laut Scott Clark „eine dramatische Verbesserung“ gelungen, die Belieferung funktioniere um rund 30 Prozent besser als zuvor.
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Neues Patent für SmarTire
AllgemeinDer kanadische Anbieter des gleichnamigen Reifendruck-Kontrollsystems (RDKS) SmarTire sieht seine Wettbewerbsstellung durch ein neues Patent gestärkt, das sich auf die Installation und den Service des Produktes bezieht. Die sogenannte „Multi-Mount-Technologie“ erlaubt es, dass ein gewöhnlicher Sensor Verwendung finden kann, egal ob auf Stahlband, geklebt oder im Ventil. Bei einem Wechsel des Felgendesigns oder einer Umrüstung/einem Ersatz von Reifen oder Felge bleibe das originale RDKS in Funktion, teilt SmarTire mit.
Pirelli im Immobiliengeschäft
AllgemeinDie Pirelli & C Real Estate, UniCredito Italiano SpA und Morgan Stanley gründen ein Jointventure zur Immobilienverwaltung. Das Gemeinschaftsunternehmen werde Immobilien im Wert von mehr als einer Milliarde Euro verwalten, teilte UniCredito am Freitag mit. Die Bank werde Immobilien im Wert von 300 Millionen Euro an das Gemeinschaftsunternehmen verkaufen, meldet finanztreff.
de, daraus resultiere ein Kapitalgewinn von netto 100 Millionen Euro. Pirelli und Morgan Stanley würden Aktiva für 750 Millionen Euro auf das Jointventure übertragen und zusammen 85% halten, UniCredito die restlichen 15%..
Phoenix: Jeder vierte Arbeitsplatz fällt weg
AllgemeinWie jetzt bekannt wurde, plant Continental bei der Phoenix AG wenigstens 700 der rund 2.700 Arbeitsplätze in den kommenden zwei Jahren zu streichen. Mehrere hundert Jobs werden durch den geplanten Verkauf von Phoenix-Bereichen zudem in andere Unternehmen übergehen.
In einem Schreiben teilte der Phoenix-Vorstand den Beschäftigten die Hiobsbotschaft mit. „Die Verhandlungen mit dem Betriebsrat über einen Interessenausgleich sowie einen Sozialplan werden kurzfristig aufgenommen. Die Umsetzung des Stellenabbaus soll zügig erfolgen“, heißt es in dem Papier.
Auch ohne die Übernahme durch Continental hätte sich Phoenix im Rahmen einer Konzentration aufs Kerngeschäft von Bereichen und Mitarbeitern getrennt, schreibt das Hamburger Abendblatt dazu. Die Übernahme der Phoenix AG muss allerdings zunächst auf einer außerordentlichen Hauptversammlung der Continental-Aktionäre am 28. Dezember genehmigt werden.
Fulda „Kristall Supremo“ mit neuer Silica-Mischung
AllgemeinZur diesjährigen Winterreifensaison hat Fulda den „Kristall Supremo“ mit einer neuen Silica-Laufflächenmischung ausgestattet, um die Eigenschaften des Reifens auf nassen Fahrbahnen deutlich zu verbessern. Das Profil, das mit zahlreichen Greifkanten für eine gute Traktion auf Schnee und Eis sorgen soll, blieb davon unberührt. Auch an der Karkasse, die Fulda für eine gleichmäßige Übertragung der Antriebs- und Lenkkräfte auf die Straße und als Folge dessen für eine hohe Fahrsicherheit auf trockenen ebenso wie auf nassen Straßen verantwortlich macht, wurden demnach keine Modifikationen vorgenommen.
Die Lauffläche des überarbeiteten „Kristall Supremo“ weist nach wie vor eine Mehrfachkrümmung auf, womit die Entwickler eine gleichmäßigere Druckverteilung in der Aufstandsfläche und damit eine Verbesserung des Fahrverhaltens und der Laufleistung verbinden, während die spezielle Anordnung der Profilblöcke mit relativ niedrigen Geräuschemissionen gleichgesetzt wird. Der mit dem Schneeflockensymbol auf der Seitenwand gekennzeichnete „Kristall Supremo“, der zudem über einen Winterverschleißanzeiger verfügt, ist in 23 Größen und Ausführungen von 14 bis 17 Zoll, mit 65er bis 40er Querschnittsverhältnissen sowie den Geschwindigkeitsindizes H (bis 210 km/h) und V (bis 240 km/h) – teilweise als verstärkte XL-Ausführung (extra load) – verfügbar.
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Bridgestone bei fünf Motorradmessen zu Beginn des Jahres 2005
AllgemeinBridgestone wird zum Saisonstart 2005 als Aussteller an gleich fünf Motorradmessen teilnehmen und auf jeweils ca. hundert Quadratmetern seine neuesten Produkte und Konzepte präsentieren. Den Auftakt der Frühjahrsmessen im Bridgestone-Terminkalender bildet die Imot in München, die vom 21.
bis 23. Januar stattfindet. Es folgen die Hamburger Motorrad Tage (HMT) vom 28.
bis 30. Januar, die Berliner Motorrad Tage (BMT) vom 11. bis 13.
Februar und die Motorrad Messe Leipzig vom 18. bis 20. Februar.
Wer das Bridgestone-Leistungsspektrum bis dahin noch nicht „live“ erleben konnte, hat bei der „Motorräder“ in Dortmund vom 2. bis 6. März Gelegenheit dazu.
„Rim Trim“ – Kumhos Designkonzept fürs Rad
AllgemeinMit einer vom Kumho-Technologiezentrum in England entwickelten Felgenleiste, die zwischen Reifen und Felge angebracht wird, können Autofahrer der Optik ihres Wagens eine persönliche Note verleihen. Denn die Leiste kann auf die Wagenfarbe abgestimmt werden – sogar reflektierende Farben sollen dabei möglich sein.
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Loder1899 für Jaguar XJ
AllgemeinDie Firma delta4x4 gilt als Spezialist im Offroad-Bereich, unter dem Namen „Loder1899“ wurde ein Unternehmensbereich gegründet, der für die Marken des Ford-Konzerns (Ford, Mazda, Jaguar, Land Rover, Volvo) Zubehörteile anbieten soll, hier für Jaguar. Den XJ stellt Loder1899 auf 22-Zoll-Felgen, die alternativ handpoliert oder silberlackiert angeboten werden. Der Kompletträdersatz in 9,5×22 Zoll „Mark“ wird mit der Bereifung 245/30 R22 und 285/25 R22 von Pirelli oder in 265/30 R22 von Continental versehen.
Michelins Formel-1-Chef wird versetzt
AllgemeinScheinbar hat Michelin jetzt darauf reagiert, dass der Reifenhersteller in den vergangenen vier Jahren keinen WM-Titel geholt hat, denn mit Pascal Vasselon wird der Verantwortliche für die Formel 1 im Hause des französischen Reifenherstellers in die Serienproduktion versetzt. Diese Vermutung jedenfalls stellt das Internetportal F1total.com auf.
Wer Vasselons Aufgaben übernehmen werde, sei noch nicht entschieden. Unklar seien auch die Hintergründe dieses Vorgehens, denn der 41-Jährige wurde gemeinhin als integraler und geschätzter Teil von Michelins Formel-1-Truppe angesehen, heißt es weiter. Dass die Resultate in den letzten Jahren nicht unbedingt gestimmt haben, hänge in erster Linie mit der Ferrari-Dominanz zusammen.
Dass Vasselon im Zuge eines Köpferollens seinen Posten räumen muss, sei daher eher unwahrscheinlich, so F1total.com. Mit dem Motorsportprogramm solle Vasselon künftig aber nichts mehr zu tun haben, obwohl er Angestellter von Michelin bleibt.
Initiative PRO Winterreifen oft in den Medien
AllgemeinDie Initiative PRO Winterreifen blickt auf eine erfolgreiche Öffentlichkeitsarbeit zurück. Stand 26.11.
wurden mit einer Gesamtauflage von rund 103 Millionen insgesamt 431 Clippings – veröffentlichte Berichte – zum Thema Winterreifen in Verbindung mit der Initiative gezählt, darüber hinaus mit zunehmenden Zugriffszahlen 91.779 Besucher auf der Homepage..
Definition von Winterreifen
AllgemeinAnlässlich der Schlussveranstaltung der diesjährigen Länder-Roadshow der Initiative PRO Winterreifen in Berlin wurden erste Überlegungen für eine Definition von Winterreifen vorgestellt. Für den Autofahrer ist nicht immer klar zu erkennen, ob er einen Reifen erwirbt, der über wintertaugliche Eigenschaften verfügt. Daher gilt es die Frage zu beantworten: Was ist ein Winterreifen? Zu erkennen sein soll künftig ein Winterreifen, der diese Bezeichnung auch verdient, an einer Schneeflocke in stilisierter Form auf der Seitenwand des Reifens.
Fulda-Jubilarfeier 2004: 400.000 Tage gemeinsame Schaffenszeit
Allgemein64 Mitarbeiter können in diesem Jahr auf ein viertel Jahrhundert Fulda-Karriere zurückblicken, bei vier Mitarbeitern lässt sich angesichts einer 40-jährigen Betriebszugehörigkeit im wahrsten Sinne von einer Entscheidung fürs Leben sprechen. Was haben die Olympischen Winterspiele in Innsbruck mit dem beruflichen Lebensweg des Produktionshandwerkers Wolfgang Steinmetz zu tun? Was verbindet Finanz-Mitarbeiterin Ute Hohmann mit der Parteigründung […]
Bridgestone fährt mit Brennstoffzellen-A-Klasse
AllgemeinIn Tokyo fahren Mitarbeiter der Bridgestone Corp. mit Fahrzeugen, bei denen die Brennstoffzellen-Technologie von DaimlerChrysler zum Einsatz kommt. Der Autohersteller hat jetzt mit den ersten in Kleinserie gebauten emissionsfreien Autotypen der A-Klasse, die bei Mercedes „F-Cell“ heißen, einen 24-Stunden-Dauertest im spanischen Idiada bestanden: Drei Teams legten insgesamt knapp 8.