Bridgestone baut weltweit Kapazitäten auf

Aus dem Hause Bridgestone reißen die Expansionsnachrichten nicht ab. Nachdem der japanische Reifenhersteller bekannt gab, in Polen ein neues Werk zur Herstellung von Gummiketten (12 Mio. Euro) sowie ein neues Werk in Brasilien zur Herstellung von Pkw- und Llkw-Reifen (92 Mio.

Euro) zu errichten, veröffentlichte das Unternehmen jetzt Pläne für eine weitere Großinvestition. Einer Pressemitteilung zufolge wolle Bridgestone in Mexiko ein Werk für etwa 170 Millionen Euro bauen, in dem jährlich etwa drei Millionen Pkw- und Llkw-Reifen hergestellt werden sollen..

Conti und MAN verlängern Kooperation

Die Continental AG und die MAN Nutzfahrzeuge AG vereinbaren die Fortsetzung ihres Lieferantenvertrages in dem Segment der schweren Lkw-Klasse. Conti beliefert demnach MAN als Serienlieferant für die Modelle der M- und TGA-Reihe mit Reifen des Sortimentsbereiches 19.5 Zoll und größer.

Indischer Reifenhersteller wächst weiter

Apollo Tyres konnte sich auch im dritten Quartal des laufenden Geschäftsjahres (Okt.-Dez. 2004) über eine ordentliche Gewinnsteigerung freuen.

Insgesamt stiegen die Nettogewinne des indischen Reifenherstellers um 7,74 Prozent im Vergleich zum selben Vorjahreszeitraum auf jetzt knapp 3,3 Millionen Euro. Der Umsatz stieg ebenfalls an, und zwar um 24,4 Prozent auf 101,4 Millionen Euro. Apollo Tyres gehört zu den größten indischen Reifenherstellern mit einer Jahresproduktion von etwa fünf Millionen Stück.

Pirelli und Olimpia sollen nicht verschmolzen werden

Wie italienische Medien unter Bezug auf Pirelli-Chef Mario Tronchetti Provera berichten, sei nicht geplant, das Unternehmen Pirelli mit der Holding Olimpia, an der Pirelli mehrheitlich beteiligt ist, zu fusionieren. Olimpia ist mit einem Anteil von 17 Prozent größter Gesellschafter der Telecom Italia..

Rückruf bei Michelin – für Restaurantführer

Michelins neuer Restaurant- und Hotelführer für Benelux muss eingestampft werden. Das Unternehmen informiert die Buchhandlungen, dass der „Guide Benelux 2005“ zurückgerufen wird und in etwa zwei Monaten in korrigierter Fassung neu erscheint. In dem kürzlich erschienenen Gourmetführer hatte ein Restaurant in Ostende die Auszeichnung „Bib Gourmand“ erhalten, weil es „sorgfältig zubereitete preiswerte Mahlzeiten“ anbiete.

Freigaben für Motorradreifen in Deutschland weiter unabdingbar

Eine vor kurzem vom Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk e.V. (BRV) herausgegebene Pressemeldung die Reifenangaben im Kfz-Schein betreffend hat in einem Teil der Motorradbranche zu Missverständnissen geführt.

Nach einem Erlass des Bundesverkehrsministeriums – so der BRV – sind Pkw-, Lkw- und Motorradreifen der im Fahrzeugschein unter Ziffer 20-23 und ggf. 33 eingetragenen Reifendimensionen und Felgen zulässig, wenn sie das EG-Typengenehmigungszeichen (E/ECE-Kennzeichnung) tragen, vorschriftsmäßig montiert sind und der bauartbestimmten Höchstgeschwindigkeit zuzüglich einer so genannten TÜV-Toleranz und der zulässigen Achslast des Fahrzeuges entsprechen. Nun gibt es im Zusammenhang mit Motorradbereifungen allerdings zwei Besonderheiten.

Zum einen enthält der Kfz-Schein für diese Fahrzeugart keine Angaben zu den Achslasten und zum anderen dürfen in Deutschland auf Motorrädern nur solche Reifen montiert werden, für die eine Freigabe/Unbedenklichkeitsbescheinigung seitens des Fahrzeug- oder Reifenherstellers vorliegt. Daran ändert sich auch durch den jüngsten Erlass des Verkehrsministeriums nichts – wie eine entsprechende Rückfrage der NEUE REIFENZEITUNG beim BRV ergab. Dies sei in der Pressemeldung wohl leider nur etwas untergegangen, so der stellvertretende BRV-Geschäftsführer Hans-Jürgen Drechsler.

Tatsächlich hatte man darauf hingewiesen, dass abgesehen von den durch den Erlass neu geregelten Punkten „die hinsichtlich der Bereifung allgemein zu beachtenden sonstigen Vorschriften“ erfüllt sein müssten – damit sei eben auch die gängige Freigabepraxis für Motorradreifen in Deutschland gemeint gewesen. Noch deutlicher wird es allerdings, wenn man die vom BRV bereitgehaltenen zusätzlichen Informationen zu dieser Thematik abruft. Darin heißt es nämlich wörtlich zum Sonderfall Motorradreifen, dass „hier die Herstellerbescheinigung/Freigabe des betreffenden Reifen- oder Fahrzeugherstellers anzufordern/auszuhändigen/mit sich zu führen ist“.

Chromräder in 20 Zoll für den neuen Mustang

Die Münchner Firma geigercars.de ist bekannt als Importeur von US-Fahrzeugen und hat jetzt den neuen Mustang überarbeitet, unter anderem sind verschiedene 19- und 20-Zoll-Räder im Angebot. Die exklusivste Kombination beinhaltet verchromte mehrteilige Fünfspeichenfelgen in der Dimension 9×20“ vorne und 10×20“ auf der Hinterachse.

Stoßdämpfer-Kampagne von Sachs

Noch immer sind auch auf deutschen Straßen zu viele Autos mit defekten Stoßdämpfern unterwegs. Die Durchschnittsrate liegt bei 14,5 Prozent und steigt bei über zehn Jahre alten Pkw sogar auf mehr als 20 Prozent. Für ZF Trading Grund genug, in diesem Jahr in Deutschland eine groß angelegte Stoßdämpfer-Kampagne durchzuführen.

ZF Boge Elastmetall setzt Internationalisierung fort

ZF Boge Elastmetall, das Geschäftsfeld Gummi-Metalltechnik des Automobilzulieferkonzerns ZF Friedrichshafen AG, setzt seine Internationalisierung weiter fort. Am 27. Januar 2005 wurde in Shanghai ein Vertrag für ein Jointventure mit chinesischen Partnern unterzeichnet.

Britische Michelin-Fabriken weiterhin vom Streik bedroht

Die ca. 800 (von insgesamt 1.200) in der Gewerkschaft Transport & General Workers (T&G) organisierten Arbeiter der nordirischen Michelin-Lkw-Reifenfabrik Ballymena stimmen gegenwärtig ab, ob sie streiken sollen, das Ergebnis der Abstimmung wird Anfang nächster Woche erwartet.

Michelin hatte eine dreiprozentige Lohnerhöhung geboten bzw. bei Geringverdienern eine Zahlung von 650 britischen Pfund (936 Euro), was den Gewerkschaftern nicht ausreichend erschien. Während die Arbeiter in der Pkw-Reifenfabrik Dundee (Schottland) dem seit November vorliegenden Michelin-Angebot zugestimmt haben, schwebt das Damoklesschwert eines Streiks auch weiterhin über dem Runderneuerungswerk in Stoke-on-Trent.

Fahrzeugbestand angestiegen

Das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) veröffentlichte die offiziellen Zahlen zum Fahrzeugbestand in Deutschland, der im vergangenen Jahr auf rund 60 Millionen Fahrzeuge angestiegen ist. Zu den 54,5 Millionen Kraftfahrzeugen (+ 0,8 %) und 5,4 Millionen Kfz-Anhängern (+ 2,5 %) mit amtlichem Kennzeichen kommen noch knapp 1,8 Millionen Fahrzeuge mit Versicherungskennzeichen (+ 7,4 %) hinzu. 5,2 Millionen vorübergehende Stilllegungen (+ 3,8 %) entlasten den motorisierten Straßenverkehr.

Um 2,5 Prozent mehr Reifen in den USA abgesetzt

Der amerikanische Kautschukverband Rubber Manufacturers Association (RMA) vermeldet für 2004 um 2,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr gestiegene Absatzzahlen. In Erstausrüstung und Ersatzgeschäft für Pkw und Nutzfahrzeuge zusammengenommen erhöhte sich der Absatz gegenüber dem Vorjahr um 7,7 Millionen auf insgesamt 318 Millionen Einheiten. 66,1 Millionen Reifen gingen direkt an die Fahrzeughersteller, 251,9 Millionen wurden über das Ersatzgeschäft in den Markt gebracht.

Reifenruß aus Erdgas

Die Firma China Energy & Carbon Black Holdings, Inc. (Provinz Xinjiang) ist ein Energieunternehmen mit Schwerpunkt Erdgas. Die Firma hat nach eigenen Angaben Technologien entwickelt, die es erlauben Erdgas in Industrieruße verschiedener Qualitäten und zu wettbewerbsfähigen Preisen umzuwandeln.

Diese Qualitäten seien unter anderem denen überlegen, die in der Reifenindustrie Verwendung finden. Als Kunden für Reifenruß nennt die China Energy & Carbon Black Holdings die heimischen Reifenhersteller Hongzhou Chong Che Tire Company und Gui Zhou Guiyang Tires..

Dreiteilige Felge „Rezax II“ mit Schmiedestern

Work Wheels (Eschen/Liechtenstein) bietet mit der Leichtmetallfelge „Rezax II“ ein Design von 18 bis 22 Zoll mit zehn markanten Y-Speichen. Die dreiteilige Felge verfügt über einen geschmiedeten Felgenstern und ist wahlweise lieferbar mit Flachbettkonstruktion bzw. bis 20“ mit einem von Work kreierten geschmiedeten so genannten „RoundRim“ mit versenkter Verschraubung.

„Rezax II“ ist für fast alle gängigen Fahrzeugmarken erhältlich, Sonderanfertigungen ohne Mindestmengen sind möglich. Die 21“- und 22“-Größen sind auf hohe Radlasten ausgelegt und somit auch für SUVs geeignet. Die Standardfarbe ist Burning Black, Sonderfarben sowie Vollchrom sind lieferbar gegen Aufpreis.

Bernd J. Hoffmann seit 25 Jahren bei Fulda

Am 1. Februar 2005 jährt sich zum 25sten Mal der Eintritt von Bernd Joachim Hoffmann (56), heute Vorsitzender der Geschäftsführung, in die damaligen Gummiwerke Fulda. Das Unternehmen, mit seinem Chef Walter E.

Koenig, suchte einen Marketing-Fachmann, Diplom-Kaufmann Hoffmann mit dem Studienschwerpunkt Marketing, bewarb sich und man wurde sich schnell einig. Gegenüber seiner vorherigen Position als kaufmännischer Leiter einer Fensterfabrik erscheint dies zwar als Rückschritt, aber Marketing-Profi Hoffmann kann hier sein Marketing-Verständnis leben, es gibt keinen Vorgänger.

.

Amtel nimmt neue Produktionslinie in Betrieb

Amtel-Präsident Sudhir Gupta hat der neuen Produktionsstätte Povolzhye in Kirov einen Besuch abgestattet, die neben „Kirov 1“ entstanden ist. Mit einer Kapazität von zwei Millionen Reifen für Kirov 2 erhöht sich das Produktionsvolumen des gesamten Komplexes auf sieben Millionen Einheiten jährlich. Der Reifenkonzern hat insgesamt 50 Millionen US-Dollar in die neuen Anlagen investiert, in die gesamte Fabrik sogar 100 Millionen, und erfüllt in Kirov den internationalen Standard ISO 9001.

Bernd Schneider siegt bei 24 Stunden von Köln

Das neue Jahr beginnt, wie das alte geendet hat – mit einem Sieg von Bernd Schneider. Das Saisonfinale der exklusiv von Dunlop ausgerüsteten DTM hatte der Saarländer in Hockenheim auf AMG-Mercedes C-Klasse gewonnen, nun war der vierfache DTM-Champion im Kart erfolgreich, ebenfalls ebenfalls auf Dunlop. Bei den „24 Stunden von Köln“ am vergangenen Wochenende war Schneiders Mannschaft nicht zu schlagen und feierte beim inzwischen schon zu den Klassikern zählenden Kart-Langstreckenrennen ihren insgesamt siebten Sieg – und den fünften in Folge.

Frist des Übernahmeangebots für Beru AG beendet

Nach dem Ablauf der Annahmefrist des freiwilligen öffentlichen Übernahmeangebots der BorgWarner Germany GmbH für die Beru AG (Ludwigsburg) am 24. Januar 2005 ist das Angebot für 198.031 Aktien oder 1,980% des Grundkapitals der Beru AG angenommen worden.

Darüber hinaus hat die BorgWarner Germany GmbH nach Vollzug des am 30. Oktober 2004 mit Großaktionären abgeschlossenen Aktienkaufvertrags und Ausübung der Kaufoption vom 30. Oktober 2004 63,03% der Aktien und Stimmrechte (6.

302.670) erworben..

Wo’s noch Intra- und Exip-Gutachten gibt

Die Firma Intra in Bruchsal wurde am 30.4.2004 geschlossen.

Unter der alten und vielen Marktteilnehmern gut bekannten Anschrift ist niemand mehr erreichbar. Da aber noch viele Reifenhändler bzw. Endverbraucher Fragen bezüglich ABE- bzw.

TÜV-Gutachten haben, mögen sie sich per Mail wenden an:

e-p-e@freenet.de

Die Postanschrift lautet:

e-p-e

E. Pellot

Postfach 1132

76345 Linkenheim.

Werksleiterwechsel in Fabrik für Reifenruß

Der alte Werksleiter geht, der neue kommt – und ist dennoch im rheinischen Kalscheuren bei Köln ein alter Bekannter: Dr. Rudolf Schmitz (53) arbeitete bereits zehn seiner inzwischen mehr als 20 Jahre bei Degussa in Europas größtem Carbon Black-Werk. Er bekommt zum 1.

Februar 2005 die Werksschlüssel von seinem Vorgänger Dr. Rainer Vierbaum (51) übergeben. Vierbaum übernimmt zum gleichen Zeitpunkt die Leitung des Degussa-Werks im badischen Rheinfelden.

Degussa gehört zu den größten Carbon Black-Herstellern der Welt mit derzeit insgesamt 18 Produktionsstätten in Europa, Nord- sowie Südamerika, Asien und Südafrika. Neben der Produktion von Carbon Blacks in einer Größenordnung von 160.000 Jahrestonnen ist das Werk in Kalscheuren auch das Zentrum der Degussa-Carbon Black-Forschung und Sitz der Anwendungstechnik Füllstoffsysteme.

Tuning für VW-Bus Baujahr 1968 mit ungewöhnlicher Mischbereifung

Ein ungewöhnliches Tuningprojekt hat „Big Block Production“ (BBP, Nürnberg) realisiert: Aus einem fast schrottreifen VW-Campingbus (Baujahr 1968) sollte für den Fernsehsender Pro7 und das Dienstagsmagazin BIZZ unter dem Titel „BIZZ motzt auf“ ein exklusives Tuningmobil der Extraklasse auf die Räder gestellt werden. Diese hat die Marke AEZ mit dem Vielspeichen-Schmiederad „Forge A“ in 19 (vorne) und 20 Zoll bereitgestellt, das Rad in 19 Zoll verdient dabei mit der Gewichtsangabe 8,8 Kilogramm das Prädikat superleicht. Die Reifen stammen von Yokohama und sind vom Typ „Parada“ vorne in 215/35 ZR19 85Y, vom Typ „AVS Sport“ hinten in 245/40 ZR20 95Y.

Maserati und Pirelli arbeiten auch bei Winterreifen zusammen

Die Zusammenarbeit zwischen Reifenhersteller Pirelli und der Sportwagen-Schmiede Maserati findet ihre Fortsetzung in der Ausstattung auch der Coupé- und Spyder-Modelle des Jahrganges 2005 mit Pirelli-Reifen. Die jetzt der internationalen Presse in Gstaad/Schweiz vorgestellten neuen Trident-Modelle werden für die kalte Jahreszeit mit dem Winter Snowsport 240 in den Größen 235/40 R 18V an der Vorder- sowie 265/35 R 18V an der Hinterachse ausgestattet. Die Ausrüstung beider Modelle mit Pirellis neuestem Ultra-High-Performance-Winterreifen, dem im Oktober 2004 erstmals auf den Markt gekommenen Winter Sottozero, steht unmittelbar bevor.

Conti-Aktionäre sollen höhere Dividende erhalten

Aktuellen Presseberichten zufolge will der Automobilzulieferer Continental für das vergangene Jahr seine Dividendenausschüttung erhöhen, so die Tageszeitung Die Welt. Die Zeitung zitiert den Konzern-Chef Manfred Wennemer mit den Worten, man überlege nun, ob Conti angesichts des Ergebnisses nicht die Dividende erhöhen müsste. Für das vorangegangene Jahr 2003 hatte der DAX-Konzern eine Dividende von 52 Cent je Aktie ausgeschüttet.

Demnach habe der Konzern in 2004 die internen Ziele erreicht, genaue Details wurden aber nicht bekannt, so die Zeitung weiter. Unterdessen wurde bekannt, dass Analysten von Lehman Brothers das Kursziel der Continental AG auf 58 Euro heraufgesetzt haben..

Klärungsbedarf: Wann ist F1-Reifen beschädigt?

Gummi-Paragrafen oder auch so genannte graue Flecken im aktuellen Regelwerk der FIA beunruhigen die Reifenhersteller, so adrivo.com (ehemals f1welt.com).

Bridgestone bittet die oberste Sportbehörde um Klärung in der Frage, wann ein Reifen als beschädigt gilt und demnach gewechselt werden darf. Bekanntlich müssen die Fahrer mit je einem Reifensatz für Training und Rennen auskommen. Im Rennen dürfen die Pneus nur bei einem Reifenschaden gewechselt werden, so das Medium weiter.

Neue Konzepte für Pkw-Branche in Europa

Die europäische Automobilindustrie steht vor einem wachsenden Wettbewerb mit niedrigen Wachstumsraten und sinkenden Verbraucherausgaben. „Gleichzeitig drücken die Rabatte auf die Margen. Europa ist weltweit die härteste Umgebung für automobilen Erfolg“, sagte Mark Fields, Vizepräsident von Ford of Europe, auf dem 5.

Internationalen CAR Symposium der Fachhochschule Gelsenkirchen. Grundprinzipien des Geschäftserfolgs, so Automotive News Europe, wie hochwertige Produkte, wettbewerbsfähige Preise und kostengünstige Produktion reichen laut Fields nicht mehr aus. Die Hersteller bräuchten zudem starke Marken und innovative Produkte sowie die Weitsicht, Zukunftstrends rechtzeitig zu erkennen und flexibel auf sich ändernde Märkte reagieren zu können.

Der Toyota-Manager Toshiharu Takasu kündigte auf dem Symposium an, dass der japanische Hersteller seinen Absatz bis 2010 auf 1,2 Millionen Autos in Europa erhöhen wolle. Im vergangenen Jahr waren es 914.000 verkaufte Einheiten.

Autohersteller Audi kommt nicht ohne Notlaufreifen aus

Wie die Fachzeitschrift Kfz-Betrieb meldet, geht der Automobilhersteller Audi von einer weiteren Verbreitung der Notlaufreifen bei der Erstausrüstung von Automobilen aus. Kein Unternehmen könne heute ein Fahrzeug ohne Runflat-Reifen planen, erklärte Victor Underberg, Leiter der Reifenentwicklung der VW-Tochter gegenüber der Zeitschrift. Bei diesem Thema arbeitet Audi mit Bridgestone, Continental, Dunlop, Goodyear, Michelin und Pirelli zusammen.

Je nach System muss eine Strecke von 50 bis 200 Kilometern bei Tempo 80 mit einem voll beladenen Wagen auf luftlosen Reifen erreicht werden. Underberg: „In der Praxis werden meist wesentlich längere Laufstrecken zwischen Defekt und Ausfall des Reifens möglich sein“, so Kfz-Betrieb..

„HSR1“ ist laut Conti der leiseste Lkw-Lenkachsreifen auf dem Markt

Continental weist jetzt darauf hin, dass der im Frühjahr 2002 vorgestellte Lenkachsreifen „HSR1“ (Heavy Truck, Steer-Axle Tyre, Regional Traffic) für schwere Lkw im Regionalverkehr bei Tests im unternehmenseigenen Akustiklabor mit einem besonders leisen Abrollgeräusch glänzen konnte. In Vorbeifahrtests erzeugte der „HSR1“ bei der Referenzgeschwindigkeit von 70 km/h demnach einen Geräuschpegel von 69 dB(A). Damit werde der gesetzlich festgeschriebene Grenzwert um das Siebenfache unterschritten, heißt es dazu aus Hannover.

„Unter allen Lenkachsreifen auf dem Markt ist der ‚HSR1’ derjenige mit der geringsten Geräuschentwicklung“, folgert der Hersteller aus den Tests. „Der ‚HSR1’ erzielt seinen niedrigen Geräuschpegel durch die von Continental speziell gestaltete Profilgeometrie mit geraden Rillen“, erklärt Dieter Horni, Leiter Marketing und Vertrieb Ersatzgeschäft Continental Truck Tyres in Deutschland. Dabei sollen sich die optimierten Geräuscheigenschaften des Reifens nicht nachteilig auf dessen übrige Leistungswerte – beispielhaft genannt werden etwa die Kilometerleistung oder die Nassgriffeigenschaften – auswirken.

AutoBild test & tuning nahm sich Reifen für Sportwagenfahrer vor

Die Zeitschrift AutoBild test & tuning stellt in ihrer Februar-Ausgabe die Ergebnisse eines Tests von fünf Reifentypen für Sportwagenfahrer vor. Als so genannte „Semi-Slicks“ haben sie unter anderem geringere Profiltiefen als konventionelle Straßen-Sommerreifen (im Test zwischen 4,5 Millimeter beim Michelin und 5,8 Millimeter beim Pirelli), getestet wurde die Reifengröße 225/40 R18 auf einem BMW 325i. Die Tester kürten den Kumho-Reifen zum Sieger, den zweiten Rang teilen sich Michelin und Toyo, Vierter wurde Yokohama, gute Noten heimste aber auch der Testletzte Pirelli noch ein.

Lorinser CLS auf Basis CLS 500

Sportservice Lorinser aus Winnenden, Tuner der Marke Mercedes, hat sich des CLS 500 angenommen. Das schwäbische Modell hat 406 PS, was einen Leistungszuwachs von 100 PS gegenüber dem Serienmodell bedeutet. Um ein Optimum an Fahrvergnügen zu realisieren, wurde ein Sportfedernsatz konstruiert: Neben einer Tieferlegung von ca.

30 Millimeter reagiert das Fahrzeug deutlich lenkexakter. Selbstverständlich bietet der Fahrzeugveredler für den CLS auch Leichtmetallfelgen an, die das sportlich-elegante Gesamtkonzept komplettieren. Zur Auswahl stehen die einteiligen Typen RS8 (ein Turbinen-Design) und RS6 mit klassischem Sterndesign.

TÜV Nord: Über die Hälfte der Pkw hat Mängel

Deutlich über die Hälfte der Autos in Norddeutschland hat Mängel. Zu diesem Ergebnis kommt der TÜV Nord Straßenverkehr nach Auswertung der Hauptuntersuchungen aus dem vergangenen Jahr. Damit steigt die Anzahl der Fahrzeuge an, die mit Mängeln an Bremsen, Beleuchtung, Reifen oder anderen sicherheitsrelevanten Bauteilen auf norddeutschen Straßen unterwegs sind.

Messe war für Bridgestone Auftakt in die Motorradsaison

Am vergangenen Wochenende startete Bridgestone auf der IMOT in München in die neue Motorradsaison. Vor allem die neuesten Produkte – der Battle Wing und der Battlax BT 014 – wurden stark nachgefragt und zogen viele der insgesamt mehr als 50.000 Besucher an.

Ein Gewinnspiel mit attraktiven Preisen stieß auf große Resonanz, die Testfahrer-Aktion, in deren Rahmen der BT 014 zu Vorzugspreisen angeboten wird, lief nach Angaben des Reifenherstellers sehr gut an. Viele Besucher nutzten die Gelegenheit zu informativen Gesprächen oder ließen sich Reifenfreigaben ausstellen. Wer dazu in München keine Möglichkeit hatte, kann dies bereits ab Freitag bei den Hamburger Motorrad Tagen nachholen.

Auch Suzuki und Kawasaki zufrieden mit Bridgestone-MotoGP-Reifen

Nach der Winterpause sind die Teams und Fahrer der MotoGP jetzt wieder in neuen Konfigurationen unterwegs – unter anderem in Form erster Testfahrten auf der Rennstrecke von Sepang (Malaysia). In diesem Jahr gehen neben dem Ducati-Team mit den Fahrern Loris Capirossi (Italien) und Carlos Checa (Spanien) auch die Werksteams von Suzuki und Kawasaki in der schnellsten Motorradrennserie der Welt auf Bridgestone-Reifen an den Start. Nachdem Ducati-Entwicklungschef Claudio Domenicali und Capirossi vor kurzem bereits die neuen Pneus gelobt haben, konnte der Italiener nach Aussagen des Reifenherstellers während der Tests in Malaysia nun sogar bessere Rundenzeiten fahren als der amtierende MotoGP-Weltmeister Valentino Rossi.

Jointventure von Rußherstellern gescheitert

Die für den 1. April angekündigte Gründung eines Jointventures durch die beiden japanischen Rußhersteller Tokai Carbon Co., Ltd.

und Mitsubishi Chemical Corporation, die vor allem die Reifenindustrie beliefern wollten, ist gescheitert. Die für Monopolfragen zuständigen Behörden haben eine marktbeherrschende Stellung befürchtet und ihre Bedenken angemeldet. Jetzt bleiben beide Unternehmen unabhängig und direkte Wettbewerber.

Tokai hatte das Jointventure – an dem es selber mit 60 Prozent die Mehrheit gehalten hätte – vorangetrieben, um dem sich verschärfenden Wettbewerb für Ruße (Carbon Black) in Asien, wie er sich durch Investments von Wettbewerbern bereits ankündigt, begegnen zu können. Jetzt werde man das eigene Engagement vor allem in den Märkten China und Thailand ausweiten..

„Bester Winterreifenfahrer“ gefunden

Dimitros Nikoglou aus Frankfurt wurde nach gemeinsamer Suche der Initiative PRO Winterreifen, der AutoBild, des ACV (Automobil-Club Verkehr) und Hyundai nach dem besten Winterreifenfahrer ermittelt und erhielt als Hauptpreis einen Hyundai Getz 1.3 GLS. In einer AutoBild-Ausgabe vom letzten Jahr hatten sich rund 80.

000 Leser durch einen Fragebogen „Fit beim Thema Winterreifen“ gearbeitet, der als erstes Auswahlkriterium für den besten Winterreifenfahrer diente. Jetzt waren insgesamt fünf Finalisten in Rheinberg, die ihr Können bei einem speziellen vom ACV und vom FahrsicherheitsCentrum Rheinberg ausgearbeiteten Winterfahrsicherheitstraining, bei Ausweich- und Bremsmanövern unter Beweis stellen mussten.

.

Hankook präsentiert sich dem japanischen Autofan

Auf der größten asiatischen Zubehörmesse „Tokyo Auto Salon 2005“ präsentierte sich dieser Tage auch der koreanische Reifenhersteller Hankook und hat den Standauftritt stark emotionalisiert, das Unternehmen betont Dynamik und Progressivität. Hankook ist in Japan längst angekommen, hat sieben eigene Verkaufsstellen und setzt jährlich in dem Land der aufgehenden Sonne knapp 45 Millionen Euro um.

.

Wennemer nimmt erneut zum Thema Arbeitszeit Stellung

Bereits in der Vergangenheit hatte sich Conti-VV Manfred Wennemer wiederholt mit dem Thema Arbeitszeiten in Deutschland beschäftigt und sich dabei den Unmut der Gewerkschaften zugezogen. Jetzt hatte er Gelegenheit nachzulegen: Beim 5. Internationalen Car-Symposium der Fachhochschule Gelsenkirchen in Bochum hat er eine Verlängerung der Arbeitszeit auf 40 Stunden in der Woche und eine Kürzung des Urlaubsanspruchs zur Sicherung des Standorts Deutschlands gefordert, wie das Handelsblatt meldet.

Probleme bereiteten dabei nach Auffassung des Vorstandschefs jedoch weniger die Beschäftigten als die Gewerkschaftsvertreter. „Die Leute haben verstanden“, sagte Wennemer..

Nischenanbieter oder Vollsortimenter?

Erst hatte der Imageführer bei Pkw-Hochleistungsreifen Pirelli im schwedischen Trelleborg-Konzern einen Abnehmer weiter Teile seiner Landwirtschaftsreifensparte gefunden. Dann hatte Continental seine europäische Agrarreifen-Geschäftseinheit im letzten Jahr an die Ceská Gumárenaská Spolecnost (CGS) veräußert. Jetzt sorgen gleich zwei weitere den Agrarreifenmarkt nachhaltig beeinflussende Verhandlungen für Aufsehen – so sie denn erfolgreich zum Abschluss gebracht werden.

Continental hat angekündigt, das US-Werk für Spezialreifen verkaufen zu wollen und habe dafür auch schon einen Interessenten gefunden. Auch bei Goodyear gibt es ernsthafte Überlegungen, das Produktportfolio auf den Prüfstand zu stellen und man hat dabei ebenfalls die Agrarreifensparte im Auge. Namen werden keine genannt, aber als Interessent für das Conti-Werk gilt CGS, die Wiederauferstehung von Titan, vor gut einem Jahr kurz vor dem Bankrott, könnte Goodyear den Ausstieg ermöglichen.

Mobile.de ersetzt Goodyear als Titelsponsor des Sat.1 Automagazins

Mobile.de, der Internet-Fahrzeugmarkt, übernimmt mit Wirkung 6. Februar 2005 das Titelpatronat des Sat.

1 Automagazins und ersetzt damit den bisherigen Sponsor Goodyear. Der Reifenhersteller hatte das Patronat zwei Jahre inne..

Kapitalerhöhung bei Pirelli ist erfolgt

Die vor gut einem Monat vom Verwaltungsrat der Pirelli & C. SpA beschlossene Kapitalerhöhung im Volumen von 1,078 Mrd. Euro ist inzwischen erfolgt.

Pirelli kann sich auf diesem Wege an der Kapitalerhöhung bei der von ihr mehrheitlich kontrollierten Olimpia (50,4%) beteiligen. Olimpia wiederum ist der größte Gesellschafter der Telecom Italia, die ihre Beteiligung an der Mobilfunksparte TIM in den letzten Wochen von 56 Prozent auf jetzt mehr als zwei Drittel aufgestockt und damit die Möglichkeit hat, TIM völlig zu übernehmen. Pirelli- und Telecom-Chef Marco Tronchetti Provera zeigt sich im Telekommunikationssektor weiterhin expansiv und hat laut Medienberichten Interesse am Glasfasernetz des Internet-Unternehmens Tiscali bekundet.

Aktiv Reifen-Service AG: Warten auf Aktionäre

Der Gesellschaft ARS AG gehören nach Recherchen dieser Zeitschrift derzeit 13 Reifenfachbetriebe an. Dem Vernehmen nach sollen im Februar bis zu 25 weitere Unternehmen den Weg zur ARS finden..

„Vienna Autoshow“ und „Ferien Messe“ zählen 134.600 Besucher

Das Messeduo „Vienna Autoshow“ und „Ferien Messe“ ging am 23. Januar 2005 im Messezentrum Wien zu Ende. Insgesamt 134.

611 Besucher (plus elf Prozent) frequentierten während der vier Messetage die Stände der mehr als 400 Aussteller der „Ferien Messe“ sowie der 31 Automobilimporteure. Diese präsentierten auf der „Vienna Autoshow“ rund 370 Fahrzeuge von 46 Marken, darunter auch zahlreiche Europa- und Österreich-Premieren.

.

Weniger Pirelli-Direktoren

Auf einer ordentlichen Gesellschafterversammlung der Pirelli & C. S.p.

A. wurde beschlossen, die Anzahl der Direktorenposten bei dem Telekommunikations- und Reifenkonzern von 22 auf 20 zu verringern. Durch die jetzt erfolgte neue Zusammensetzung vergrößert sich der Einfluss der unabhängigen Mitglieder im Verwaltungsrat.

IFS: Flottengeschäft birgt Potenzial für den Reifenhandel

Die International Fleet Service GmbH (IFS) – ein Gemeinschaftsunternehmen, hinter dem gleichberechtigt die drei Gesellschafter EFR (Einkaufsgesellschaft Freier Reifenfachhändler mbH & Co. KG), Partner Reifenfachhandels GmbH (point S) und die Pneuhage Management GmbH & Co. KG stehen – hat sich bei ihrer Gründung im Februar 2002 auf die Fahnen geschrieben, ihrer Namensgebung entsprechend die Partnerbetriebe aller drei Gesellschafter bei einem professionellen Reifenservice für große Pkw- und Llkw-Flotten zu unterstützen.

In diesem Zusammenhang kommt dem von der IFS entwickelten Onlinereifenmanagement eine Schlüsselfunktion zu. Grund genug, einen näheren Blick auf die Funktionalität und Leistungsfähigkeit nicht nur dieser internetbasierten Anwendung zu werfen. Immerhin wurden mithilfe des Systems, in dem nach derzeitigem Stand etwa 150.

000 Flottenfahrzeuge erfasst sein sollen, nach Aussagen des IFS-Geschäftsführer Dr. Jürgen Wetterauer bis heute nicht weniger als 60.000 Reifenserviceaufträge abgewickelt.

Continental baut Engineering aus

Der internationale Automobilzulieferer Continental AG, Hannover, baut neben seinem Kerngeschäft den Bereich Engineering-Dienstleistungen für Automobilhersteller und ihre Zulieferer aus. „Für das Jahr 2005 streben wir ein konzernweites Auftragsvolumen im zweistelligen Millionenbereich an“, sagte Continental-Vorstand Dr. Karl-Thomas Neumann.

„Vor allem im Bereich Fahrdynamik- und Chassisregelung besetzen wir eine Nische, die bisher kaum von Engineering-Dienstleistern bearbeitet wurde. Denn nur wenige Unternehmen haben das dazu notwendige fachspezifische Wissen rund um Bremse, Chassis, Elektronik und Reifen am Auto“, erklärte Dr. Neumann.

Verschuldung weiter stark rückläufig bei Conti

Die Verschuldung der Continental AG fiel 2004 unter eine Milliarde Euro. Vorstandsvorsitzender Manfred Wennemer sagte auf dem CAR-Symposium in Bochum, er wage einen entsprechenden Wert zu prognostizieren, wie die Frankfurter Allgemeine Zeitung meldet. Beim Verschuldungsgrad, der so genannten Gearing Ratio, erwarte er für 2004, „dass wir deutlich unter 50 Prozent landen werden“.

Ende des dritten Quartals hatte die Gearing Ratio bereits bei 47 Prozent und die Nettoverschuldung bei 1,14 Milliarden Euro gelegen. Zum Jahresende 2003 hatte der Wert bei 59 Prozent und Ende 2002 noch bei 111 Prozent gelegen. Wennemer bekräftigte zudem die Umsatzerwartung für 2004 von rund 12,5 Milliarden Euro.

„Wir werden knapp eine Milliarde Euro oben drauf gelegt haben“, sagte er. Grund sei neben dem organischen Wachstum auch die Konsolidierung der Phoenix AG bestätigte er frühere Angaben..

Bridgestone profitiert von starker Nachfrage

Die weltweite Nachfrage nach schweren Nutzfahrzeugreifen scheint derzeit größer zu sein als das Angebot. Wie die Deutsche Bank in einem Bereicht erklärt, werde etwa bei Bridgestone die entsprechende Kapazität voll ausgelastet. Die derzeitige Situation werde den Aktienkurs des Reifenherstellers positiv beeinflussen.

Bridgestones internationaler Marktanteil bei schweren Nutzfahrzeugreifen liege knapp unter 40 Prozent, so die Bank. Der japanische Hersteller erzielte mit diesen Reifen im vergangenen Jahr einen Umsatz von knapp 300 Millionen Euro, also weniger als zwei Prozent des Gesamtumsatzes..

Rallye-WM: Auto- und Reifenmarken sorgen für Spannung

Die Saison würde ungewöhnlich abwechslungsreich, hieß es bereits vor dem Start zum ersten Lauf der diesjährigen Rallye-WM, der Rallye Monte Carlo. Und tatsächlich kamen auf die ersten vier Plätze vier der sechs Werksteams und je zwei davon waren Michelin- und Pirelli-bereift. Titelverteidiger Sébastien Loeb (Citroën Xsara) kam vor Toni Gardemeister (Ford Focus/beide Michelin) ins Ziel.

Hankook will hoch hinaus mit Offroadreifen

Ausgerüstet mit Offroadreifen der Marke Hankook startet in dieser Woche Rainer Zietlow auf einem VW Touareg, um einen neuen Höhenweltrekord für Pkw aufzustellen. Im Rahmen des Rekordversuchs soll außerdem auf dem chilenischen Vulkan Ojos del Salado in über 6.300 Meter Höhe eine seismografische Station installiert werden.

Für die schwierige Strecke, mit viel Sand und großen scharfkantigen Steinen, sei der SUV-Reifen Hankook Dynapro AT in der Dimension 265/70 R17 wie geschaffen, schreibt der Hersteller in einer Pressemitteilung. Die breiten Seitenflanken ermöglichten es Rainer Zietlow, den Luftdruck mit gutem Gewissen bis auf ein Bar abzulassen und so eine größtmögliche Aufstandsfläche zu erreichen. Calvin Pak, Senior Marketing Manager im European Headquarters von Hankook, zum Rekordversuch: „Wir sind sicher, dass der Rekord gelingt und wir damit die Qualität der Hankook-Reifen im Offroad-Segment unter Beweis stellen können.

Range Rover auf 23 Zoll

Loder1899, ein Unternehmensbereich von delta4x4 (Odelzhausen), hat dem Range Rover die üppige Continental-Bereifung 315/25 R23 verpasst, die Aluminiumräder vom Typ „Elements“ messen 11×23 Zoll.

Neuer Veranstaltungsort für UK Motor Show?

Wie die National Tyre Distributors Association (NTDA) mitteilt, sei der Silverstone-Kurs aus dem Rennen um die Gastgeberschaft für die nächste British International Motor Show ausgeschieden. Übrig bleiben demnach noch drei Veranstaltungsorte für die Ausrichtung der Messe in 2006, so der ausrichtende Britische Verband der Fahrzeughersteller und ­händler SMMT. Abschließend über den Ort entscheiden wolle der Verband im Februar 2005.

Sibur sucht die Nähe zum Reifenhandel

Die Vertriebs- und Marketinggesellschaft des russischen Reifenherstellers Sibur, die „Sibur-Russian Tires“, hat jetzt erstmalig eine Veranstaltung für mehr als 80 lokale Reifenhändler aus den GUS-Staaten veranstaltet. Der Grund für diese Veranstaltung sei gewesen, schreibt Sibur in einer Presseerklärung, einen offenen Meinungsaustausch zwischen Hersteller und Händler über künftige Geschäftsentwicklungen zu führen, der die „Effektivität der Arbeit unserer regionalen Handelspartner“ erhöhen soll..

Gleich zwei Auszeichnungen für Michelins Agrarreifen

Auf der Royal Smithfield Show, einer Agrarmesse in Großbritannien, wurde Michelin mit einem goldenen Award für das nachhaltige Engagement bei der Bereifung landwirtschaftlicher Maschinen ausgezeichnet. Mit einer Silbermedaille wurde das Unternehmen auf der Stoneleigh Royal Show in Großbritannien überdies für den Anhänger-Radialreifen CargoXBib bedacht, der auf der bodenschonend ist, dem Landwirt aber zugleich ein schnelleres Arbeiten erlaubt..

Ecclestone muss Macht und Einnahmen teilen

Die Auseinandersetzung um die Vorherrschaft im Formel-1-Geschäft geht jetzt in ihre entscheidende Phase, schreibt die Frankfurter Allgemeine Zeitung. Im Londoner High Court of Justice ist eine gerichtliche Anhörung anberaumt, bei der der 74 Jahre alte Sportunternehmer Bernie Ecclestone abermals gegen seine drei Mitgesellschafter aus der Bankenszene antritt. Der Bayerischen Landesbank sowie den Investmentbanken Lehman Brothers und J.

P. Morgan Chase, die zusammen 75 Prozent an der Formel-1-Holding SLEC besitzen, wurden im Dezember per Gerichtsbeschluß in der von Ecclestone geführten Dachgesellschaft mehr Einfluss zugesprochen. Beim Schlagabtausch vor dem High Court soll nun die frisch gewonnene Macht der Inhaber der Formel-1-Rechte auch auf die operativ tätigen Unternehmen unterhalb der SLEC-Holding übertragen werden, so die Zeitung weiter.

Reifenbranche in Indien streitet um Zölle

Der Streit zwischen indischen Reifenhändlern und Reifenherstellern geht weiter. Der Händlerverband All India Tyre Dealers‘ Federation hat erneut das indische Finanzministerium aufgefordert, Exportzölle für Nutzfahrzeugreifen zu senken. Wie Business India schreibt, versprechen sich die Händler davon positive Auswirkungen auf die Verbreitung von Radialreifen, da die Industrie vorwiegend Radialreifen exportieren würde.

Eine ähnliche Verringerung von Zöllen für Diagonalreifen solle nicht stattfinden, so dass eine veraltete Technologie langsam abgelöst werden könnte. Derzeit liegt der Grad der Radialisierung bei Lkw- und Busreifen auf dem indischen Markt gerade einmal bei zwei Prozent, während er im Pkw-Reifenbereich bei knapp unter 90 Prozent liegt..

Kommt doch kein Einheitsreifen in der Formel 1?

Formel 1-Reifen sorgen derzeit wieder für Schlagzeilen. Dank der neuen Regeln werden mehr Reifen denn je getestet. „Von Kostensenkungen könne nicht die Rede sein,“ schreibt f1welt.

com. Sieben Formel 1-Rennställe rücken in der kommenden Saison auf Michelin-Reifen aus. Zwei weitere Bridgestone-Teams (Jordan und Minardi) haben sich im vergangenen Jahr den Kostensenkungsbestrebungen dieser Michelin-Teams angeschlossen.

Goodyear spricht mit Titan über Agrarreifen

Goodyear denkt über den Verkauf seiner Sparte Agrarreifen in Nordamerika nach. Als potenzieller Käufer kommt Titan in Betracht. Dem Vernehmen nach soll ein Abschluss in greifbarer Nähe sein.

Reifenplatz: Die besten Betriebe 2004

Wie in den Vorjahren hat auch im vergangenen Jahr erneut ein ostdeutscher Reifenservicebetrieb bei den „Tests“ im Rahmen unserer mehr oder weniger regelmäßigen „Reifenplatz“-Artikelserie am besten abgeschnitten. Der Quick Reifendiscount in Halle/Saale hat nicht nur die Wettbewerber aus der gleichen Stadt hinter sich gelassen, sondern zudem die Branchenkollegen aus Düsseldorf und Oldenburg ausgestochen, über die wir im Februar bzw. August berichtet haben.

Alutec-Belte – Technologieführer in der Nische

Alutec-Belte hatte in den letzten beiden Jahren gleich zweimal in der Aluminiumfelgenbranche aufhorchen lassen, als mit dem Einstieg bei zwei bekannten Räderherstellern geliebäugelt worden war. Das ist abgehakt, heute konzentriert sich das Unternehmen wieder ganz auf seine Kernkompetenz als Dienstleister für Aluminiumwerkstoffe, auch nach wie vor für Aluminiumräderproduzenten. In den Bereichen Schmieden und Flow-Forming sieht sich Belte technologisch an der Spitze des Marktes.

„TireCon“ verspricht mehr Transparenz im Fuhrpark

Im Rahmen der Reifenmesse 2002 machte die Media Multiplex GmbH erstmals mit ihrer Fuhrparkmanagementsoftware „TireCon“ auf sich aufmerksam. Jetzt hat sich das in Aue beheimatete Unternehmen als Ziel gesetzt, diese als Standardlösung für die Reifen- und Fahrzeugbranche im europäischen Markt zu etablieren. Fuhrunternehmen, Pkw-, Lkw-, Bus- und sonstige Fahrzeugflotten, Reifenhändler, Service- und Handelsketten sowie Leasinggesellschaften soll damit eine unabhängige Plattform für interne und externe Nutzung an die Hand gegeben werden.

„Deshalb wurde ‚TireCon’ in der Zwischenzeit komplett umgebaut und auf Browserfähigkeit getrimmt. Das bedeutet, dass es sich dabei nun um eine webbasierte Anwendung handelt und zur Nutzung lediglich ein Internetzugang und ein Browser vorhanden sein muss“, erklärt Alexander Murad von der Media Multiplex GmbH auf Nachfrage. Außerdem sollen Detailverbesserungen etwa beim Design hinzugekommen sein, und auch die Arbeitsabläufe wurden demnach dank Praxis-Feedback optimiert.

Neue Fabrik für Reifenruß in Brasilien

Columbian Chemicals Co. (Georgia/USA), eine Tochtergesellschaft der Phelps Dodge Corp., bereitet den Bau einer neuen Fabrik für Reifenruß in Bahia (Brasilien) vor.

Cooper-Avon Suisse zieht um

Sowohl Lager als auch Verwaltung der Cooper-Avon Suisse SA ziehen um und sind ab 1. Februar unter folgender Adresse zu erreichen:

Ribistr. 26

4466 Ormalingen

Tel.

Bridgestone verstärkt Runderneuerungaktivität

Im vergangenen Jahr ging Bridgestone mit dem europäischen Runderneuerungsspezialisten Marangoni/Ellerbrock in Brüssel ein Jointventure ein und gründete das Unternehmen Bridgestone Retread Systems NV/SA, das an einem zentralen Punkt die Runderneuerungsaktivitäten von Bridgestone in Europa und speziell dem Schlüsselmarkt Deutschland bündeln und steuern sollte. Das Jointventure mit der italienischen Marangoni Tread S.p.

A. und deren deutscher Tochtergesellschaft Ellerbrock Reifenrunderneuerungs-Technologie GmbH hat die Runderneuerungsaktivitäten von Bridgestone auf eine breitere Basis gestellt. Durch das Jointventure können nun auch Unterstützung und Begleitung eines Runderneuerungspartners bei seinen Qualifizierungen gemäß ISO 9001-2000 und ECE 109 geboten werden.

Delphi muss Quartalsverlust verdauen

Der amerikanische Automobilzulieferer Delphi Corp. hat im vierten Quartal einen Verlust von 102 Millionen Dollar oder 18 Cents je Aktie hinnehmen müssen. Abzüglich exklusiver Sondereffekte lag der Verlust bei 51 Millionen Dollar oder neun Cents je Aktie.

Analysten hatten mit einem Verlust von 15 Cents je Aktie gerechnet. Die Erlöse fielen im Vorjahresvergleich um drei Prozent auf sieben Milliarden Dollar und lagen damit im Rahmen der Analystenschätzungen. Für das laufende erste Quartal rechnet der Konzern mit Erlösen von zwischen 6,8 und 7 Milliarden Dollar.

Analysten erwarten derzeit einen Umsatz von 7,11 Mrd. Dollar..

Händler muss unentgeltlich für Ersatz sorgen

Ein Autohaus muss einem Käufer, dessen Reifen innerhalb von sechs Monaten nach Kauf porös geworden sind, während der Prüfung der Ursache unentgeltlich Ersatzreifen zur Verfügung stellen. Verweigert der Händler dies, schreibt Autohaus-Online, muss er für den Schaden abzüglich der schon gefahrenen Laufleistung aufkommen. Autohaus-Online bezieht sich bei der Meldung auf einen Bericht der Juristischen Zentrale des ADAC unter Berufung auf eine Entscheidung des Landgerichts Braunschweig (Az.

: 4 S 385/04). Nach Ansicht des Richters ist die Nacherfüllung und alles, was mit dieser zusammenhängt, nach der gesetzlichen Regelung für den Käufer kostenlos. Der Umfang der Nacherfüllung legt fest, welche Kosten genau der Verkäufer zu tragen hat.

Das seien alle, die erforderlich sind, um die geschuldete Nacherfüllung zu erbringen. Dazu gehören im Rahmen der Nachbesserung auch die Untersuchungskosten zur Feststellung der Ursache der Mangelhaftigkeit, so das Medium weiter. Dies bedeutet, dass der Käufer auch in der Zeit, in der der Verkäufer die Ursache der Mangelhaftigkeit feststellt, von Kosten freigestellt bleiben muss, die mittelbare Folge der Ursachenfeststellung sind.

Immer weniger unabhängige Werkstattausrüster

Auf dem Sektor Werkstattausrüstung geht der Konzentrationsprozess unter den Anbietern weiter: Erst im letzten Jahr hatte die Sherpa Autodiagnostik (Mühldorf), die zur Femböck Automotive-Gruppe (Neuötting) gehört und als Spezialist für Bremsenprüfstände gilt, den ungarischen Hebebühnenhersteller Autolift Plus übernommen. Jetzt habe sich die dänische Stenhoj-Gruppe an der Sherpa Autodiagnostik GmbH beteiligt, schreibt Autoservice Praxis. Stenhoj sei einer der führenden europäischen Hebetechnikhersteller, heißt es weiter: Zur Stenhoj-Gruppe gehört in Deutschland seit einigen Jahren der auf Unterflurtechnik spezialisierte Hebebühnenhersteller Autop Maschinenbau GmbH in Rheine.

Wohin führen Goodyears weitere Schritte?

Der Reifenhersteller Goodyear Tire & Rubber Co. zieht nach Angaben des Wall Street Journal vor dem Hintergrund der Kosten- und Schuldensituation weitere Restrukturierungsmaßnahmen für seine Nordamerika-Aktivitäten in Betracht. Der Zeitung zufolge könnten die möglichen Optionen Werksschließungen, Geschäftsverlagerungen nach Übersee sowie den Abbau einer unbestimmten Zahl von Mitarbeitern beinhalten.

Neuer CEO bei Kwik-Fit bestellt

Kwik-Fit hat einen neuen CEO. Der Fast-Fitter und einer der größten Reifenvermarkter aus Großbritannien wird seine Geschäfte ab dem 1. Februar 2005 durch Ian Fraser leiten lassen, der somit Tim Parker ablöst.

Fraser hat bisher bei Orange UK gearbeitet, dem Mobilfunkanbieter. Parker war im vergangenen Sommer von seinem Posten bei Kwik-Fit zurückgetreten, um Verantwortung bei der Automobile Association (AA; ähnlich dem deutschen ADAC) zu übernehmen. Gleichzeitig bleibt Parker aber Deputy Chairman bei Kwik-Fit.

Goodyear Dunlop will im Lkw-Reifengeschäft wachsen

Anders als einige seiner Wettbewerber hat der Goodyear-Konzern, jedenfalls in Deutschland, seine Marken immer eigenverantwortlich und getrennt managen lassen. Und er ist damit insgesamt erfolgreich gewesen. Wenn sich aber Marktgegebenheiten ändern, muss sich auch ein Anbieter ändern bzw.

seine Organisation entsprechend anpassen. Das ist, soweit es die Vermarktung von Nutzfahrzeugreifen betrifft, durch Bildung einer entsprechenden Business Unit auch längst geschehen. Diese Business Unit, die zwar mit den Geschäftsführern der Marken Goodyear, Dunlop und Fulda eng zusammenarbeitet, muss letztlich das Ergebnis verantworten.

Plus und Minus bei Lanxess

Der Zulieferer für die Reifenindustrie Lanxess, der sich vom Bayer-Konzern abspaltet, wartet kurz vor seiner Börsenplatzierung am 31. Januar mit einer positiven und einer negativen Nachricht auf: Einerseits hat Lanxess im vierten Quartal 2004 – wie verschiedene Agenturen melden – einen operativen Verlust verbucht, andererseits sei eine Einigung über ein geplantes Sparpaket erzielt worden..

In Großbritannien suchen Michelin und Gewerkschaften Kompromiss

Die britischen Gewerkschaften T&G (Transport and General Workers) haben ein Tarifangebot von Michelin (plus drei Prozent) für die Beschäftigten im Runderneuerungswerk Stoke-on-Trent zurückgewiesen und mit Kampfmaßnahmen gedroht, nachdem sich der Reifenhersteller geweigert habe, sein Gesamtpaket aufzustocken. Das Unternehmen hat den Arbeitern in den Neureifenfabriken von Ballymena (Nordirland) und Dundee (Wales) gleichlautende Offerten gemacht, die Arbeiter in Dundee haben akzeptiert, bei den Kollegen in Ballymena ist die Diskussion noch nicht abgeschlossen. Michelin zeigte sich von der Entwicklung zwar enttäuscht, sieht man doch in dem Angebot eine Überlebensgarantie für Stoke-on-Trent angesichts dort bereits durchgeführter Restrukturierungsmaßnahmen, andererseits hoffe man nach wie vor, den Konflikt durch Diskussionen zu lösen.

3. „Moto Days“ in Oschersleben – mit Dunlop auf die Rennstrecke

Am 10. und 11. April veranstaltet Dunlop gemeinsam mit anderen namhaften Partnern wieder ein Motorradrennstreckentraining im Motopark Oschersleben.

Damit können Biker, die einen sportlichen Fahrstil bevorzugen, zum nunmehr dritten Mal im Rahmen der so genannten „Moto Days“ im Beisein professioneller Instruktoren auf dem Kurs bei Magdeburg ihrem Hobby frönen. Zum Rahmenprogramm der Veranstaltung zählen Probefahrten mit Yamaha- und Buell-Motorrädern, Produkttests und -präsentationen. Hinzu kommen zahlreiche Serviceleistungen – der Dunlop-Reifendienst beispielsweise montiert zuvor bestellte Dunlop-Reifen kostenlos vor Ort.

Ebenfalls kostenlos für die Teilnehmer ist die Möglichkeit, die aktuellsten Pneus aus dem Programm des Herstellers mit dem eigenen Motorrad auf der Rennstrecke zu testen. Zum Preis von 165 Euro inklusive Verpflegung und Abendveranstaltung können sich Interessenten die Teilnahme an den dritten „Moto Days“ sichern – weitere Informationen und Anmeldeunterlagen gibt es im Internet unter www.motopark.

Michelin bilanziert nach internationalen Standards

Auf einem Analystentreffen hat Michelin-Finanzchef Michel Rollier erläutert, welche Auswirkungen die Umstellung auf die internationalen Bilanzstandards IFRS (International Financial Reporting Standards) hat. Diese Auswirkungen seien „identifiziert und unter Kontrolle“, die internationale Finanzwelt erhält alle Informationen, um sich ein faires Bild vom Zustand des Unternehmens zu machen..

MotoGP: Ducati-Team auch dank Bridgestone optimistisch

Wie der Onlinedienst „motograndprix.de“ berichtet, sind die Reifentests des in der MotoGP startenden Ducati-Marlboro-Teams mit den Fahrern Loris Capirossi und Carlos Checa offenbar vielversprechend verlaufen. Auf ihren Maschinen mit der Bezeichnung Desmosedici GP5 setzen die Piloten in der Saison 2005 auf Bridgestone als Reifenpartner, auf der letztjährigen GP4 kamen noch Michelin-Pneus zum Einsatz.

Allein diese Umstellung habe – so werden jedenfalls Aussagen von Claudio Domenicali, technischer Entwicklungschef von Ducati Corse, wiedergegeben – das Team „einen riesigen Schritt weitergebracht“. Bei den Reifentests arbeiten Ducati und Bridgestone demzufolge direkt zusammen und haben eigens eine spezielle Testmannschaft um Reifentestfahrer Shinichi Itoh gegründet. Ein Aufwand, der sich offenbar gelohnt hat.

„Das letzte Jahr hatten wir besonders am Anfang einige Probleme. Aber das Team hat hart gearbeitet und gemeinsam die richtigen Lösungen gefunden. Ich für meinen Teil komme speziell mit den Bridgestone-Reifen fantastisch klar, weil sie gut zu meinem Fahrstil passen.

Besonders an der Front fühlt sich die neue GP5 wesentlich besser an als die GP4. Ich will nicht zu viel versprechen, doch bin ich mir sicher, dass wir bald konkurrenzfähig sein werden“, zitiert „motograndprix.de“ angesichts dessen einen optimistischen Loris Capirossi.

Unfallvermeidung dank Aircept-Technologie

Das gemeinsam von Bridgestone und DaimlerChrysler entwickelte Reifen-Notlaufsystem Greatec Mega Drive mit Aircept, das seit Ende letzten Jahres auf dem neuen Actros in der Erstausrüstung verbaut wird, wurde zum ersten Mal im deutschen Güterverkehr ausgelöst und bewahrte Fahrer, Lkw und nachfolgenden Verkehr auf der Autobahn vor Schäden. Dies zeigt, dass unangenehme und gefährliche Begleiterscheinungen bei „Reifenplatzern“ für Fahrer und Lkw schon bald der Vergangenheit angehören können. Die oft getestete Technologie bewies damit auch in der Praxis ihre Zuverlässigkeit und Effektivität.

Preisabsprachen zwischen Hankook und Kumho

Im Markt gelten Kumho und Hankook als scharfe Wettbewerber, jetzt verurteilt die koreanische Monopolkommission beide Unternehmen, weil sie unzulässige Preisabsprachen getroffen haben sollen. Im Mai 2004 haben die beiden lokalen Marktführer ihre Preise zwischen fünf und zehn Prozent angehoben. Die Strafe für Hankook beläuft sich auf 1,64 Millionen Euro, die für Kumho auf 1,42 Millionen Euro.

AEZ Produktion unter neuer Anschrift

Die AEZ Produktion GmbH (früher Gießerei Horst Schmidt), bislang ansässig in Werdohl, ist ab dem 1. Februar unter neuer Adresse erreichbar:

Hönnestr. 32

58809 Neuenrade-Küntrop

02394/9159-0.

Kosten drücken auf Bridgestone-Ergebnisse

Bridgestone Australia Ltd. erwartet für das das aktuelle Jahr bedeutend schlechtere Ergebnisse wegen der gestiegenen Rohstoffkosten. Wie der Sydney Morning Herald berichtet, wurden im vergangenen Jahr noch 10,86 Millionen Dollar Nettogewinn erzielt, was einem Wachstum von 1,9 Prozent gegenüber 2003 entspricht.

Gleichzeitig stiegen auch die Umsätze um 1,6 Prozent auf 536,3 Millionen Dollar an. Unterdessen seien im vergangenen Jahr die Geschäfte der Sparte Runderneuerung, in der das Unternehmen mit Bandag kooperiert, wegen billiger Importe aus Asien und höherer Rohstoffkosten beeinträchtigt worden. In welchem Ausmaß sich die Ergebnisse verschlechtern, wurde nicht mitgeteilt.

Minicar auf 15 Zoll

In Japan sind so genannte „Minicars“ sehr populär. Der dieser Tage in Japan eingeführte Subaru R1 fällt durch die wohl größte Rad-Reifen-Kombination in diesem Segment auf: 155/60 R15.

.

Degussa baut Rußfertigung in China aus

Noch während der Bauarbeiten zur dritten Erweiterung der Rußanlage im chinesischen Qingdao starten die Planungen zur nächsten und damit vierten Erweiterungsstufe. Die Degussa AG (Düsseldorf) vergrößert ihre Produktionskapazitäten in China deutlich..

ÖAMTC-Reifentests gehen nach strengen Kriterien über die Bühne

Wien (ÖAMTC-Presse) – Wegen unlauteren Vorgehens von Continental und dem Vorwurf der Manipulation, dem sich diese Firma ausgesetzt sieht, bezieht der ÖAMTC Stellung. Alle Reifen, die vom Club getestet werden, werden seit Jahrzehnten käuflich erworben und nicht von der entsprechenden Firma zur Verfügung gestellt. „So werden beim Test von Prototypen und Vorversionen laufend Cross-Checks mit später käuflich erworbenen Serienreifen durchgeführt, um jeder Manipulation einen Riegel vorzuschieben“, erklärt der ÖAMTC-Reifenexperte Willy Matzke.

Deshalb betreibt der Club nach den Winterreifentests in Europa einen sehr aufwendigen Abschlusstest im Juli des jeweiligen Jahres im Schnee von Neuseeland. Dadurch ist sichergestellt, dass die jeweils im Oktober veröffentlichten Winterreifen-Testergebnisse auf Serienreifen gemessen wurden. Auch beim Sommerreifentest werden nur die Ergebnisse von Produkten veröffentlicht, die schon käuflich zu haben waren.