Exporte aus Indien steigen weiter an

(India/Rubber Asia) Im Vergleich zum vergangenen Jahr ist der Export indischer Lkw- und Busreifen im März 2005 um 16 Prozent auf 258.727 Einheiten angestiegen. Gleichzeitig wurden mit 107.

559 Einheiten rund neun Prozent mehr Pkw-Reifen exportiert; bei Llkw-Reifen stiegen die Exporte noch um acht Prozent auf 118.337 Einheiten an, wie die Automotive & Tyre Manufacturers Association (ATMA) mitteilt. Gleichzeitig, so der Herstellerverband, seien auch die Produktionskapazitäten der Hersteller angestiegen.

Rigdon-Rennreifen unbeeindruckt von italienischen Temperaturen

Bei dritten Lauf der Truck-Europameisterschaft 2005 hatten die Teams erstmals mit Temperaturen von 28 bis 30 Grad Celsius zu kämpfen. Insgesamt gingen zwölf Race-Trucks mit Neureifen von Goodyear an den Vorder- und Runderneuerten der Marke Rigdon von Reifen-Ihle (Günzburg) an den Hinterachsen an beiden Tagen an den Start. Nach vier Wertungsrennen belegten Rigdon-bereifte Trucks die Plätze 1 bis 7.

Jochen Hahn, mit einem Mercedes-Benz Axor 1843 S unterwegs, fuhr im letzten Cuprennen sogar über fünf Runden mit nur drei Reifen auf der Hinterachse, nachdem er ein Rad wegen gebrochener Felge verloren hatte. Die runderneuerten Reifen, Made by Reifen Ihle, haben sich bei diesem Rennwochenende bewährt: Neben den drei ersten Plätzen belegen in der Gesamtwertung derzeit auch die Ränge 5 bis 7 Teams, die die Reifenkombination Goodyear/Rigdon gewählt hatten.

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MOTOO absolviert die letzten Testkilometer

Nur noch wenige Wochen vor der offiziellen Präsentation des neuen Fullservice-Werkstattsystems MOTOO ist das Team der Hans Hess Autoteile GmbH rund um die Geschäftsleitung, der Systemberater und des Werkstattbeirats mit Hochdruck dabei, dem System den letzten Feinschliff zu geben. Um sicherzugehen, dass man auch tatsächlich die Bedürfnisse einer freien Werkstatt richtig verstanden hat, ließ es sich der Geschäftsführer der Hans Hess Autoteile GmbH Philipp Hess nicht nehmen, einmal selber einen vollen Tag in der Werkstatt eines Kunden mitzuarbeiten.

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Gundlach bald mit weiterer Private Brand

Für Reifen Gundlach ist die „aktive“ Vermarktung der eigenen Private Brand das entscheidende Kriterium für den Erfolg. Hinzu kommt noch Kontinuität, dann verdiene der Großhandel sowie die Einzelhändler daran auch Geld. In diesem Jahr will der Großhändler aus Raubach im Westerwald bereits bis zu 300.

Noch Platz für mehr Eigenmarken

Zu den größten Vermarktern von Private Brands in Europa gehört mit Sicherheit Inter-Sprint Banden. In Holland ist man sich sicher, dass gerade das „Multi-Branding“ unter bestimmten Umständen der Schlüssel zum Erfolg ist. Derzeit lässt Inter-Sprint Banden vier Private Brands in Europa und in Südafrika herstellen, die hauptsächlich dem Zweck dienen, möglichst vielen Kunden die gewünschten Exklusivmarken aus dem Qualitätssegment bieten zu können.

Geschäftsführer Wim H. Zoet deutet sogar an, demnächst noch eine fünfte Private Brand auf den Markt bringen zu wollen.

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BRV-JHV: „Es hätte so ein schöner Tag werden können“

Der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk (BRV) hat auf dem Katamaran "MS RheinEnergie" während einer Rheinfahrt seine 19. ordentliche Mitgliederversammlung durchgeführt, an Bord etwa 300 Teilnehmer, darunter knapp 200 stimmberechtigte Verbandsmitglieder. Im Gegensatz zu vorigen Jahreshauptversammlungen standen diesmal kaum inhaltliche Fragestellungen von Brisanz auf der Tagesordnung, sondern im Mittelpunkt stand die turnusgemäße Neuwahl des Verbandsvorstandes.

Überschattet wurde die Veranstaltung vom wenige Tage zuvor bekannt gewordenen Verkauf der Betriebe des bisherigen Präsidenten Peter Seher an den Reifenhersteller Bridgestone bzw. dessen Handelskette First Stop. Seher wurde wohl von keinem Teilnehmer verübelt, dass er verkauft hat und damit aus dem Kreis der unabhängigen Reifenhändler ausgeschieden ist, sondern der Zeitpunkt des Verkaufes direkt im Vorfeld der Händlertagung stieß auf Unverständnis.

Auf der JHV selbst erschien Seher nicht mehr, so dass seine Motive unbekannt blieben, etwaiger Groll aber wurde von den Reifenhändlern unterdrückt, stellvertretend für wahrscheinlich viele Kollegen sagte einer jedoch „Es hätte so ein schöner Tag werden können“ und meinte damit gewiss, dass das Arrangement der BRV-Geschäftsstelle mit dem Tagungsschiff allgemein viel Applaus fand und durch das hochsommerliche Wetter – gerade bei einer Schifffahrt ein wichtiger Aspekt – auch zu einem höchst angenehmen touristischen Event hätte werden können. Gewählt wurde natürlich trotz der "Personalie" Seher dennoch: Das bisherige geschäftsführende Vorstandsmitglied Peter Hülzer (50) wurde zum Hauptgeschäftsführer ernannt, zum Vorsitzenden des Vorstandes gewählt und ist damit oberster Repräsentant des BRV. Zu seinem Stellvertreter wurde Lothar Kerscher (52), geschäftsführender Gesellschafter der Eska Reifendienst GmbH (München), gewählt.

Beide erhielten wie auch alle acht (davon drei neue) gewählten Beisitzer des Vorstandes jeweils weit mehr als 90 Prozent der Stimmen. Alternativ-/Gegenkandidaten gab es keine.

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Michelin-F1-Wochenende mit roten Sprenkeln

In die Armada der auf Michelin-Reifen vertrauenden Formel-1-Piloten konnten sich im Qualifying des Grand Prix auf dem Nürburgring die beiden Ferrari-/Bridgestone-Fahrer Rubens Barrichello als 7. und Weltmeister Michael Schumacher als 10. einordnen.

Im Rennen konnten sie dann sogar Plätze gut machen und sorgten dafür, dass wenigstens eine der Siegermützen auf dem Podium die Farbe Rot hatte und dem aus den letzten Rennen gewohnte Michelin-Blau einen kleinen Kontrast entgegensetzte. Allerdings profitierte Barrichello als Dritter davon, dass beim McLaren-Mercedes des lange Zeit Führenden Kimi Räikkönen zwei Runden vor Schluss ein Rad abriss und er ausschied. Renault-/Michelin-Fahrer Fernando Alonso siegte schließlich vor BMW-/Michelin-Pilot Nick Heidfeld.

Hans-Jürgen Drechsler jetzt Geschäftsführer

Die Mitglieder des Bundesverbandes Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk (BRV) haben auf ihrer Jahreshauptversammlung ihren bisherigen Geschäftsführer Peter Hülzer (50), der die Verbandsgeschäftsstelle seit nunmehr ca. 18 Jahren leitet, zum Hauptgeschäftsführer befördert, er ist damit weiterhin Dienstvorgesetzter der Mitarbeiter in der Bonner Geschäftsstelle. Der stellvertretende Geschäftsführer Hans-Jürgen Drechsler (50) konnte so zum Geschäftsführer aufrücken.

Premiere des „G-Force”-Rades von MAK

Im Rahmen der Autopromotec in Bologna hat der italienische Räderhersteller MAK S.p.A.

sein neues, „G-Force” genanntes Leichtmetallrad erstmals der Öffentlichkeit präsentiert. Konzipiert wurde es für die neueste Generation von SUVs (Sport Utility Vehicles). Dementsprechend stabil wurde das Fünfspeichendesign ausgelegt – auch hohe Achslasten sollen das Rad angesichts dessen nicht vor Probleme stellen.

Lieferbar wird „G-Force“ in 18, 20 und 22 Zoll sein. „Innerhalb der kommenden Monate“, beantwortet MAK die Frage nach dem Termin für den Verkaufsstart des neuen Rades.

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Streiks in Bridgestones US-Reifenwerken sollen vermieden werden

Notfalls auch über das Wochenende vom 28./29. Mai, während dem in den USA der so genannte „Memorial Day” gefeiert wird, wollen die Gewerkschaft USWA (United Steel Workers of America) und Bridgestone ihre Gespräche über einen neuen Tarifvertrag für die stundenweise beschäftigten Arbeiter in acht US-Reifenwerken des Herstellers fortsetzen.

Einem Artikel im Akron Beacon Journal zufolge gehe es darum, nun endlich eine Vereinbarung in dem schwelenden Tarifstreit zu erzielen und damit einen möglichen Streik abzuwenden. Nach einigem Stillstand in den Gesprächen scheint damit nun wieder etwas Bewegung in die Sache gekommen zu sein, und die von der Gewerkschaft vertretenen rund 6.000 Arbeitnehmer können auf einen neuen Tarifvertrag hoffen, nachdem der vorherige bereits vor mehr als zwei Jahren ausgelaufen war.

„Wenn die Verhandlungen weiterhin Fortschritte machen, werden wir die Gespräche vermutlich weiter fortsetzen“, wird USWA-Sprecher John Duray zitiert. Falls nicht würden die Verhandlungsführer nach Hause gehen und die Basis für einen Streik mobilisieren. „Unser Team ist darauf vorbereitet so lange am Verhandlungstisch sitzen zu bleiben, bis wir einen Vertrag ausgehandelt haben“, soll demgegenüber Bridgestone-Sprecherin Christine Karbiwiak gesagt haben.

Kursziel von 73 Euro für Conti-Aktien bestätigt – „overweight“

Laut aktienreserach.de stufen Analysten von Morgan Stanley die Aktie von Continental unverändert mit „overweight“ ein und halten an ihrem Kursziel von 73 Euro fest. Die Continental-Aktie habe zwar jüngst deutlich an Wert eingebüßt, wobei dies sowohl dem schwachen Gesamtmarkt als auch den negativen Nachrichten im Hinblick auf das nordamerikanische Produktionsumfeld sowie den „unter den Erwartungen“ ausgefallenen Zahlen des ersten Quartals zuzuschreiben sei.

Der Produktionstrend der ersten drei Monate solle sich – so die weiteren Erwartungen der Analysten – im weiteren Verlauf des Jahres aber nicht fortsetzen. Durch verringerte Kapazitäten könnten zudem die Probleme im nordamerikanischen Pkw-Reifengeschäft angegangen werden, und außerdem dürften über 80 Prozent des für 2005 erwarteten Gewinns aus dem Nichtreifengeschäft kommen. „Die Abkühlung der Kursrallye biete eine gute Gelegenheit, um wieder in die Aktie einzusteigen“, heißt es daher unter aktienreserach.

Erneuter Höhenweltrekord – diesmal auf Goodyear-Reifen

Kurz nachdem Rainer Zietlow auf einem VW Touareg einen neuen Höhenweltrekord aufgestellt hatte (die NEUE REIFENZEITUNG berichtete), müsste der entsprechende Eintrag im Guinness Buch der Rekorde nun eigentlich schon wieder geändert werden. Denn wie erst jetzt bekannt wurde, konnte der Limburger Matthias Jeschke mit seinem Toyota Landcruiser die Weltrekordhöhe für Kraftfahrzeuge zwischenzeitlich auf beachtliche 6.358 Meter über NN hochschrauben und damit nicht nur seine eigene Bestmarke um mehr als 300 Höhenmeter überbieten, sondern eben auch den Wert seines „Gegners“ bei diesem spektakulären Wettrennen.

Erst im Januar war Jeschke bis auf eine Höhe von 6.033 Metern gefahren bevor er kurz darauf von Rainer Zietlow „überholt“ wurde. Das wollte der Limburger nicht auf sich sitzen lassen und startete gleich eine neue Rekordfahrt, bei der er – anders als Zietlow, der auf Hankook-Reifen gestartet war – wiederum auf Pneus von Goodyear vertraute.

„4×4 Road“ von Fulda ab Juni verfügbar

Highlight auf dem diesjährigen Stand von Fulda auf der Offroad-Messe „Abenteuer Allrad“ in Bad Kissingen ist ein vollkommen neu entwickelter Offroad-/SUV-Reifen für den überwiegenden Straßeneinsatz. Der „4×4 Road“ genannte Pneu soll mit guten Nässeeigenschaften, agilem Handling und hoher Laufruhe überzeugen können. Mit einer besonders breiten Dimensionspalette (17 Größen, 20 Ausführungen) – insbesondere im 18- und 19-Zoll-Bereich – soll sich der Reifen für eine Vielzahl moderner Offroader und SUVs (Sport Utility Vehicles) eignen.

„In den Größen von 16 bis 19 Zoll wird der ‚4×4 Road’ ab Ende Juni verfügbar sein“, erklärt Rolf-Dieter Stohrer, Leiter der Produktabteilung Pkw, Llkw und Offroad bei Fulda, gegenüber der NEUE REIFENZEITUNG. „20 Zoll werden dann voraussichtlich zum Ende des Jahres folgen“, so Stohrer.

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100 neue Arbeitsplätze in Burnley dank Michelin-Unterstützung

Unternehmen in Burnley (Großbritannien) konnten innerhalb von drei Jahren mithilfe der vom Michelin Development Fund zur Verfügung gestellten Summe von einer Million Pfund (knapp 1,5 Millionen Euro) mehr als 100 neue Arbeitsplätze schaffen. Das berichtet jedenfalls der Burnley Express. Der Fund hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Region aber nicht nur finanziell beim Aufbau zu unterstützen, sondern interessierte Unternehmen können auch am Know-how des Reifenherstellers teilhaben.

So werden unter anderem etwa Workshops zur Verbesserung des Profits o.Ä. im Rahmen des Projektes unterstützt.

Weiterer Ausbau des Tuningbereiches bei eBay geplant

Laut eBay Motors wechselt schon heute alle drei Sekunden ein Artikel dem Segment Fahrzeugteile und Autozubehör über eBay seinen Besitzer. Ein Sportfahrwerk werde dort alle acht Minuten verkauft, ein Spoiler und ein Reifen sogar jeweils alle drei Minuten. „Wir werden den Tuning- und Stylingbereich noch weiter ausbauen, um auch in Zukunft Autoenthusiasten das Sortiment zu bieten, das sie suchen“, so Dr.

Stefan Friemel, Head of eBay Motors. Aber auch für den automobilen „Otto-Normal-Verbraucher“ gebe es hochinteressante Angebote wie beispielsweise die beiden neuen Kategorien „Werkstattdienstleistungen“ sowie „Teile mit Einbau“, die erst kürzlich ins Leben gerufen wurden. „Damit werden Kunden angesprochen, die Reparaturen an ihren Fahrzeugen nicht selbst vornehmen, sondern Werkstattleistungen von professionellen Anbietern durchführen lassen wollen“, so Friemel.

Ford gliedert erst ausgegliederte Teile wieder ein

Vor Jahren hatten die beiden amerikanischen Automobilhersteller General Motors und Ford zahlreiche eigene Komponentenfabriken ausgegliedert und es entstanden mit Delphi und Visteon zwei der weltgrößten Zulieferer, die freilich immer noch die beiden großen Autohersteller als ihre überragenden Kunden behalten haben. Jetzt ist sowohl Delphi wie Visteon in wirtschaftliche Schieflage geraten und der ehemalige Eigner und heute noch eindeutig beste Visteon-Kunde Ford nimmt 24 Fabriken mit 17.400 Beschäftigten des Zulieferers zurück und bringt sie in eine neu zu gründende Tochtergesellschaft ein.

Nächster Pirelli-Kalender mit Top-Stars

Derzeit entstehen in Frankreich die Fotos für den Pirelli-Kalender des Jahres 2006, der traditionell im November präsentiert werden soll. Der neue Pirelli-Kalender werde mit Fotos von vielen Stars aufwarten, schreibt „Glamour“ und nennt neben den Models Kate Moss und Gisèle Bündchen auch Schauspielerin und Sängerin Jennifer Lopez..

Steve D. Sawyer Cooper-Marketingdirektor

(Tire Review/Akron) Die Cooper Tire & Rubber Co. hat Steve D. Sawyer zum Marketingdirektor berufen, er wird in dieser Funktion den Kundenservice und die Preisgestaltung verantworten.

Britische Ex-Goodyear-Mitarbeiter gehen leer aus

Die in Wolverhampton (England), Goodyear-Standort seit 1927 und in den Jahren 2002 bis 2004 sukzessive als Produktionsstätte aufgegeben, beheimatete Zeitung „Express & Star“ berichtet, dass Tausende von ehemaligen Mitarbeitern, die bis zu 40 Jahre für den Reifenhersteller gearbeitet hatten und in einen Fonds zur Krankheitsvorsorge eingezahlt hatten, bei einer jetzt erfolgenden Ausschüttung von insgesamt einer Million Pfund (ca. 1,45 Millionen Euro) leer ausgehen. Sie hatten vor dem Oktober 2003 ihre Jobs verloren und kommen damit nicht in den Genuss der 1.

150 Pfund (1.671 Euro), die jetzt im Rahmen der Auflösung der „Goodyear Relief Society“ an 946 ehemalige Kollegen ausgeschüttet werden. Egal wie lange sie in Goodyear-Diensten standen und eingezahlt haben, entscheidend sei nur, dass sie zum Oktober 2003 noch auf der Gehaltsliste standen.

Chinesische Hankook-Fabrik von Ford ausgezeichnet

Hankook liefert Erstausrüstungsreifen im Wert von 90 Millionen US-Dollar jährlich an Ford, Volkswagen und Mitsubishi. Die Reifenfabrik im chinesischen Jiaxing (Provinz Zhejiang) erhielt jetzt von Ford als erste chinesische Reifenfabrik überhaupt den Q1 Award für Qualität. Derzeit liefert Hankook jährlich 550.

Flugzeugreifen von Goodyear werden auch in Südafrika überprüft

Der nach eigenen Angaben weltgrößte Lieferant von Flugzeugreifen Goodyear Tire & Rubber Company hat eine zweite Instanz zur Überprüfung von Flugzeugreifen auf Haltbarkeit und Sicherheit bei Landungen gewonnen: Neben der „Embry-Riddle Aeronautical University“ in Daytona Beach wird künftig auch die „43 Air School“ in Port Alfred (Südafrika) neben Wettbewerbs- auch Goodyear-Reifen untersuchen. Seit etwa 25 Jahren sammelt bereits Embry-Riddle solche Daten, die für die Flugzeugreifenentwicklung von großer Bedeutung sind, weil die Reifenhersteller im Gegensatz zu anderen Reifensegmenten nicht über eigene Flotten zur Erprobung verfügen. Goodyear hat Fabriken für Flugzeugreifen in den USA, Brasilien und Thailand und mit der „43 Air School“ jetzt einen Partner, der dem Unternehmen helfen soll, das Flugzeugreifengeschäft auf der südlichen Halbkugel zu forcieren.

Kia-Rückruf in den USA wegen möglicher Felgenschäden

Kia Motors America, Inc. ruft 37.358 Minivans vom Typ Sedona der Modelljahrgänge 2003 bis 2005 zurück wegen möglicher plötzlicher Schäden an hinten montierten Aluminiumfelgen, die zu einem Unfall ohne Vorwarnung führen könnten.

Zwar sei bislang kein Unfall bekannt geworden, aber es gab Reklamationen. Die Fahrzeuge sollen von den Haltern zu Kia-Händlern gebracht werden, wo die Felgen untersucht und falls erforderlich kostenlos gewechselt werden..

Neue Forstreifen von Alliance

Der israelische Reifenhersteller Alliance Tire (Hadera) präsentiert neue Produkte für den Forsteinsatz. Mit verschiedenen Designs für alle erdenklichen Einsätze bei der Waldarbeit in gleich 40 Größen will das Unternehmen seine Position in diesem Nischenmarkt ausbauen. Alliance hat die Reifen in Kooperation mit verschiedenen Maschinenherstellern aus dem Bereich Forstwirtschaft entwickelt.

Der Präsident der Gesellschaft Joseph Anglister weist aus Anlass der Einführung dieser neuen Produktserie auf die technologische Kompetenz hin, die sein Unternehmen zu einem führenden Unternehmen im Bereich Radial- und Flotation-Reifen für den Forsteinsatz gemacht hat. In Deutschland werden Alliance-Reifen durch den Osnabrücker Distributeur Bohnenkampp vermarktet..

Bekaert investiert außerhalb des Reifenbereiches

Die Firma Bekaert SA (Sitz in Belgien) – einer der weltgrößten Lieferanten von Stahlkord, das zur Herstellung von Reifen benötigt wird – hat ein Angebot zur Übernahme von ECC, einer Sparte von Carclo plc, abgegeben. ECC ist spezialisiert auf die Herstellung von Fasern für die Textilindustrie. Auf diesem Gebiet sieht sich Bekaert als Weltmarktführer.

First Stop kauft „Seher Reifen + Fahrzeugtechnik GmbH“

Der Verkauf der „Seher, Reifen + Fahrzeugtechnik GmbH“ an die „First Stop Reifen Auto Service GmbH“ (Bad Homburg), vorbehaltlich der nicht in Zweifel stehenden Zustimmung durch das Bundeskartellamt ist perfekt. Bridgestone hat bestätigt, dass ein entsprechender Vertrag bereits am Montag von Peter Seher und Günter Unterhauser unterzeichnet worden ist.

Peter Seher wird so zitiert: „Die Sicherheit der Arbeitsplätze war für mich oberstes Gebot! Grundsätzlicher Teil der Vereinbarung mit First Stop war die Übernahme sämtlicher Mitarbeiter der Seher Reifen + Fahrzeugtechnik.

“ Seher meinte weiter: „Es gibt keine Krise, sondern allen Grund zu positiver Stimmung. Wir haben mit Bridgestone/First Stop einen Vertragspartner gefunden, der die nötige Kraft für die Bewältigung der auf den Reifenhandel zukommenden Aufgaben mitbringt.“

Die „Seher Reifen + Fahrzeugtechnik GmbH“ wurde 1946 von Peter Sehers Vater Richard begründet.

Das Unternehmen hat 165 Mitarbeiter beschäftigt und erwirtschaftete 2004 einen Umsatz von 30 Millionen €. Die „Seher Reifen + Fahrzeugtechnik GmbH“ betreibt 17 Niederlassungen in Bergen-Enkheim, Butzbach, Friedberg, Gelnhausen, Gießen, Gladenbach, Hanau, Hofheim, Ludwigshafen, Mainz, Mannheim, Neu-Isenburg, Oberursel, Offenbach, Wetzlar (2), Wiesbaden. Peter Seher ist langjähriges Vorstandsmitglied im Bundesverband Reifenhandel und Vulkanisierhandwerk sowie Mitglied der Tarifkommission der Hessischen Vulkanisierinnung.

First Stop ist ein 100-prozentiges Tochterunternehmen der Bridgestone Deutschland GmbH (Bad Homburg) und ist nunmehr mit bundesweit 262 First-Stop-Betrieben aufgestellt. Neben 70 eigenen Betrieben zählt First Stop 192 selbstständige Reifenfachhändler als Partner, die sich dem First Stop Partnerschaftskonzept angeschlossen haben. „In Deutschland ist eine weitere Expansion mit insgesamt 400 First-Stop-Betrieben das erklärte Ziel“, so Günter F.

Farbige Klebeauswuchtgewichte für Motorräder

Als Alternative zu gewöhnlichen Auswuchtgewichten für Motorräder bietet Tip Top Stahlgruber jetzt auch farbige Klebegewichte in Schwarz, Gold, Silber, Blau und Orange an. Die Kleberiegel des „Moto“ getauften Sortiments sind in Form eines Pfeils gestaltet. Die 30 Gramm schweren Riegel sind in Abschnitte zu 2,5 Gramm und einen Fünf-Gramm-Abschnitt unterteilt.

„Werksverkauf“ von Reifen über neuen Inwerk-Marktplatz

Die Franchisepartner der Inwerk Internet-Werksverkauf GmbH bieten über ihre Onlinemarktplätze preisreduzierte Produkte, Zweite Wahl und Neuware zum Verkauf „direkt ab Werk“ an – unter anderem aus den Branchen Büromöbel, Werkstatteinrichtungen, Ladenbau, Mode, Leuchten, Badezimmer oder Profile. Seit kurzem gehören nun anscheinend auch Reifen zum Portfolio. Denn die unter www.

inwerk.de erreichbare Internetplattform für Werksverkaufmarktplätze konnte jetzt offenbar den neuen Marktplatz www.reifen-werksverkauf.

de als weiteren Partner gewinnen. „Meine internationalen Branchenerfahrungen als Projektmanager bei Continental sind eine gute Basis für den Einstieg bei Inwerk. Ich kann von Beginn an in die kompetente Kundenberatung einsteigen und meine Kenntnisse der Reifenbranche helfen beim zügigen Ausbau des Produktsortimentes“, wird der Sitebetreiber Belgier Guy Hanzen in einem unter www.

franchiseportal.com veröffentlichten Bericht zitiert..

Dr. Klaus Neb feierte 60. Geburtstag

Kaum zu glauben und doch wahr: Dr. Klaus Neb, Verkaufsdirektor der Firma Michelin in Deutschland, wurde am 21. Mai 60 Jahre alt.

Bridgestone-Arbeiter in Kanada segnen Vertrag ab

Anders als die Mitarbeiter von Bridgestone/Firestone North American Tire haben die Kollegen auf kanadischer Seite, die für Bridgestone/Firestone Canada Inc. arbeiten, nun mit überragender Mehrheit einem neuen Tarifvertrag zugestimmt. Dieser ist für sechs Jahre gültig und sieht eine Verbesserung bei den Pensionsregelungen vor und gibt dem Unternehmen gleichzeitig größere Flexibilität beim Ausbau der Produktionsstätte, wie Canadian Press meldet.

Über 80 Prozent der Mitarbeiter in Joliette, Quebec, stimmten für den neuen Vertrag, drei Monate, bevor er ausläuft. Bridgestone/Firestone Canada Inc. stellt in Joliette Pkw- und Llkw-Reifen her; das Unternehmen ist eine Tochtergesellschaft der Bridgestone Americas Holding, die neben der Produktionsstätte in Kanada acht weitere Anlagen in den USA unter dem Dach der Bridgestone/Firestone North American Tire LLC betreibt sowie zwei Anlagen in Mexiko.

Kein „heißer Herbst“ – Dafür „warmer Regen im Frühling“

Nun ist es auch offiziell: 59 Jahre nach der Gründung durch Richard Seher, den Vater des derzeitigen Gesellschafters und Geschäftsführers Peter Seher, hat das mittelständische Reifenhandelsunternehmen seine Unabhängigkeit verloren. Peter Seher sah offenbar keinen anderen Ausweg mehr und hat das Handelshaus an Bridgestone verkauft und die Immobilien langfristig verpachtet. First Stop bringt damit weitere 17 Niederlassungen mit einem Umsatz von mehr als 25 Millionen Euro auf die Waagschale.

Eine Krise gebe es nicht, alles sei positiv und im Übrigen sei die Sicherheit der Arbeitsplätze für ihn das oberste Gebot gewesen, lässt sich der Freitag als BRV-Präsident abtretende Peter Seher offiziell zitieren. Noch bis gestern, nachdem der erste Bericht in NRZ Online erschien, waren Führungskräfte und Belegschaft völlig ahnungslos gewesen.

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Hankook Reifen auf Showcar „Darth Vader“

Die Hankook Reifen Deutschland GmbH stellt in diesem Jahr erstmals ihre Hochleistungsreifen bei der Fachmesse Tuning World Bodensee in Friedrichshafen aus. Gemeinsam mit dem Hankook-Tochterunternehmen ASA-Alufelgen zeigt Hankook am Beispiel von drei Showcars, was der richtige Reifen für die Optik eines veredelten Fahrzeugs bedeutet. Mit dem Auftritt bei Europas größter reiner Tuning-Messe sei es Hankook möglich, potenziellen Kunden direkt die Kompetenz der Marke im Bereich Ultra High Performance zu demonstrieren, schreibt das Unternehmen in einer Pressemitteilung.

Mefo Sport veröffentlicht neuen Hauptkatalog

Unter dem Motto „Reifen vom Feinsten“ hat die fachhandelsorientierte Mefo Sport GmbH aus Röthlein in Bayern jetzt ihren neuen Hauptkatalog Motorradreifen 2005/2006 veröffentlicht. Neben dem breitesten Motorradreifen der Welt (360/30 R 18) von Vee Rubber bis hin zum Pocket-Bike-Reifen seien auch ungewöhnliche Größen im Programm, schreibt das Unternehmen in einer Pressemitteilung. Kunden hätten die Auswahl zwischen der Eigenmarke „Mefo Sport“ und einer großen Auswahl an importierten Fabrikaten wie Kenda, Shinko, Duro, Deestone, Vee Rubber und Maxxis-Goldspeed.

Lanxess erweitert Kapazitäten als Hochleistungsreifen-Zulieferer

Im Einklang mit der wachsenden Nachfrage nach leistungsstarkem Polybutadienkautschuk (PBR) hat Lanxess (Leverkusen) die erste Phase eines Programms zur Produktionssteigerung von so genannten „Neodym-katalysiertem Polybutadienkautschuk (Nd-PBR)“ abgeschlossen. Ziel ist es, die bestehenden Fertigungslinien so anzupassen, dass verschiedene Typen einschließlich Nd-PBR und Lithium-PBR sowie Lösungs-Styrol-Butadien-Kautschuk (SSBR) auf der selben Fertigungslinie produziert werden können. Die Nd-PBR-Technologie von Lanxess wird bei der Herstellung von Hochleistungsreifen hoch geschätzt.

Der „Waymaster“ feiert zehnjähriges Bestehen

Ende Juli wird das britische Unternehmen Vintage Tyre Supplies Ltd. (VTS) das zehnjährige Bestehen seiner Eigenmarke Waymaster feiern. Heute ist es beinahe so, dass jeder Großhändler seine eigene Reifenmarke hat, VTS sieht sich allerdings als etwas Besonderes, da es den Waymaster nur als Vintage- und Klassikreifen gibt.

Das VTS-Programm deckt Produkte ab 1890 ab. „Auf Marktanforderungen zu reagieren“, sagt Geschäftsführer Chris Marchant, sei Teil dessen, sich als Lieferant von Qualitätsreifen zu etablieren. Folglich habe man 1995 die Entscheidung getroffen, eine eigene Vintage-Marke ins Leben zu rufen, den Waymaster.

Die Reifen seien nicht lediglich alte Reifen mit neuem Logo oder Kopien bekannter Vintage-Reifen, in Waymaster-Reifen sei modernste Technologie enthalten. Das Programm sei im Wesentlichen unterteilt in drei Gruppen: gewöhnliche Diagonalreifen für die 1930er und 1940er Jahre (400-15 bis 500-19), Kord-Reifen (Wulstreifen) für die 1910er und 1920er Jahre sowie Waymaster-Schläuche. Das Produktportfolio werde in Zukunft sogar noch ausgebaut, so Marchant; Waymaster-Reifen sind auch in Deutschland erhältlich, und zwar über die Münchener Oldtimer Reifen GmbH.

Stahlgruber-Mehrradwaschmaschine mit automatischer Bestückung

Für eine automatische Räderwäsche bietet Tip Top Stahlgruber die Mehrradwaschmaschine „Turbo Wash 4000“ an. Dabei erfolgt nicht nur die Wäsche – je nach Verschmutzungsgrad der Räder stehen vier unterschiedliche Waschzeiten zur Verfügung – selbstständig, auch um das Beladen der Maschine braucht man sich nicht weiter zu kümmern. Laut Anbieter genügt es, einen beladenen Transportwagen mit den zu waschenden Rädern vor dem Gerät in Position zu bringen und anzudocken.

Beim Starten des Waschvorganges werden die Räder dann selbsttätig aus dem Transportwagen in die Maschine geladen, und nach der Wäsche geht’s ebenso automatisch wieder zurück. „Das zeitaufwendige Ein- und Ausladen der schweren Räder entfällt ebenso wie das Warten vor der Maschine zugunsten eines rationellen Reifenhandlings. Die automatische Mehrradwaschmaschine ‚Turbo Wash 4000’ verbessert deutlich den Kundenservice.

„Wir wollen für uns eine Insel schaffen“

Bei der Team Reifen-Union setzt man große Stücke auf die neue Eigenmarke Teamstar, die seit fünf Jahren auf dem Markt verfügbar ist. Insbesondere bei Winter- und Lkw-Reifen habe der Teamstar eine äußerst positive Entwicklung durchgemacht – weitere Steigerungen der Absatzzahlen dieses „Rohertragsreifens“ werden in Rösrath, am neuen Sitz der Reifenfachhandelskooperation, erwartet. Der große Vorteil der Teamstar-Reifen sei seine „Wettbewerbsneutralität“: Nur die 22 Gesellschafter vertreiben die Eigenmarke in den über 400 Team-Filialen in Deutschland und Österreich, und das ohne externen Wettbewerb.

Point S: Marke und Service gehören zusammen

Die Entscheidung für die Einführung einer eigenen Private Brand sieht man bei der point S international AG als strategisch an. Durch den in Europa hergestellten und in acht europäischen Ländern im mittleren Budgetsegment vermarkteten Summerstar bzw. Winterstar sieht sich point S in der Lage, flexibler auf sich ändernde Marktanforderungen zu reagieren.

Exportzuwachs für die indische Reifenindustrie

(Rubber Asia/Indien) In Indien hergestellte Reifen eignen sich immer mehr auch für den Export in alle Welt: So wurden im März bereits mehr als eine Viertel Million Lkw- und Bus-Reifen exportiert (+ 16 Prozent zum Vorjahrsmonat) und jeweils mehr als 100.000 Pkw- (+ 9%) und LLkw-Reifen (+ 8%). Lkw-Reifen dominieren nach wie vor wertmäßig die indische Reifenproduktion mit einem Anteil von 65 Prozent (entsprechend 947.

000 Einheiten im März), bezogen auf Stückzahlen verließen im März 1,06 Million Einheiten die Produktionsstätten in Indien sowie 353.000 Leicht-Lkw-Reifen..

MRF Tyres vor ganz unterschiedlichen Herausforderungen

(Rubber Asia/Indien) Der indische Reifenhersteller MRF Tyres ist angesichts steigender Rohstoffkosten unter Margendruck geraten und kann die höheren Kosten kaum an die Verbraucher weitergeben. Der Chairman und Geschäftsführer K. M.

Mammen hat erklärt, man suche nach Möglichkeiten, die Kosten zu senken. Darüber hinaus hat das Unternehmen das Bestreben, die Exportquote (derzeit 35 Prozent) zu heben und weitere Exportmärkte zu erschließen. Gleichzeitig drängen MRF-Gesellschafter die Unternehmensspitze, stärker an den Gewinnen des Unternehmens teilnehmen zu wollen, während MRF das Geld lieber für Expansionsvorhaben nutzen möchte.

Mehr Sachverständige für Reifenschäden angepeilt

Als vergleichsweise klein beschreibt der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk e.V. (BRV) die Zahl der Sachverständigen für Reifenschäden.

Doch das soll sich mittelfristig ändern. Gemeinsam mit der in München ansässigen Stahlgruber-Stiftung, als deren Zweck die „Schulung und Förderung des Nachwuchses für das Kraftfahrzeug- und Vulkaniseur-Handwerk“ festgeschrieben ist, arbeitet der BRV nach eigenen Aussagen bereits seit vier Jahren daran, die Zahl der Sachverständigen für Reifenschäden kontinuierlich zu steigern. In enger Kooperation mit Reifenindustrie, Prüfinstituten und Hochschulwesen sei zu diesem Zweck eine Fortbildungsmaßnahme konzipiert worden, in deren Rahmen die handverlesenen Teilnehmer über einen Zeitraum von zwei Jahren sowohl zwei Blöcke mit Vollzeitunterricht als auch diverse Wochenendkurse und Hospitationen absolvieren müssen.

Erst dann können sie durch zwei Prüfungen den Abschluss „Sachverständiger im Vulkaniseur- und Reifenmechaniker-Handwerk“ als Grundlage für eine öffentliche Bestellung/Vereidigung durch Industrie- und Handelskammern bzw. Handwerkskammern erwerben. Teilnahmevoraussetzung ist die Meisterprüfung im Vulkaniseur-Handwerk und eine mindestens dreijährige Berufserfahrung als Meister oder eine abgeschlossene Hochschulausbildung zum Ingenieur.

„Kraiburg plus“ beim European Truck Grand Prix eingeführt

Kraiburg Austria, Spezialist für Reifenrunderneuerung, feierte am vergangenen Wochenende mit rund 70 Kunden die Einführung der neuen Premiumlinie „Kraiburg plus“ auf dem italienischen Markt. Dazu hatte sich das Unternehmen eine passende Location ausgesucht: den „European Truck Grand Prix“ am Autodromo di Santamonica in Misano. Hier stellten nicht nur die Profi-Race-Trucker unter Beweis, welche Leistungskraft die Runderneuerten haben.

Neue Geschäftsführerin bei Pirelli Austria

Mit Wirkung zum 1. Juni 2005 übernimmt Martina Scuka (41), bisher Leiterin der Marketing-Abteilung der Pirelli Deutschland GmbH, die Geschäftsführung der Pirelli Austria Ges.mbH mit Sitz in Wien.

Die Position beinhaltet darüber hinaus auch die Vertriebsverantwortung für Slowenien. Scuka, seit 1999 bei Pirelli, verantwortete zunächst den Bereich Trade-Marketing für Metzeler Motorradreifen in Deutschland, bevor sie bereits im November 2001 ihre bisherige Position einnahm, die die Bereiche Trade- und Operative-Marketing, Werbung, Motorsport und Contact Center beinhaltete. Während dieser Zeit verantwortete die Diplom-Betriebswirtin unter anderem den Umbau des Pirelli-Telefon-Verkaufs Pkw/Lkw hin zu einer modernen, kundenorientierten Abteilung inklusive der Integration des Motorrad-Bereiches.

Matador baut Produktangebot im 4×4-/SUV-Segment aus

Im Juni vergangenen Jahres hat der slowakische Reifenhersteller Matador mit dem „MP 71 Izzarda 4×4 A/T“ erstmals einen Reifen für den Einsatz auf 4×4- bzw. SUV-/Offroad-Fahrzeugen vorgestellt – mittlerweile umfasst die Angebotspalette bereits insgesamt drei Modelle. Zu dem Ganzjahresreifen „MP 71 Izzarda 4×4 A/T“ haben sich zwischenzeitlich auch der „MP 81 Conquerra 4×4 SUV“ und „MP 75 Wisentta 4×4“ hinzugesellt.

Erstes deutsches Uniroyal-FunCup-Rennen auf dem Sachsenring

Bisher ausschließlich in Frankreich, England, Spanien, Belgien und Italien ausgetragen, startet am kommenden Freitag nun auch das erste FunCup-Rennen in Deutschland. Auf dem Sachsenring werden bei einem Vierstundenrennen 20 Teams mit rund 120 Fahrern um die besten Platzierungen kämpfen. Das Rennen in Chemnitz ist allerdings schon der zweite Lauf für die deutsche Wertung, die Anfang April im belgischen Spa Francochamps begann.

Da die FunCup-Läufe für Amateurfahrer konzipiert sind, kann am Donnerstag noch in einem Schnellkurs die Fahrerlizenz erworben werden. Uniroyal – Sponsor und Reifenausrüster der Serie – hat unter dem Motto „Auto, Fun & More“ zudem ein interessantes Rahmenprogramm für das Rennen auf dem „Nürburgring des Ostens“ ins Leben gerufen: Präsentiert von der Zeitschrift „Tuning Scene“ als Medienpartner, findet ein Show- und Shine-Contest statt, bei dem die schönsten von 100 Tuningfahrzeugen prämiert werden. Rennen und Showprogramm sollen so auf reges Zuschauerinteresse stoßen.

2. ContiSoccerDay – Frankfurts Aufstieg mitgefeiert

Die Continental AG hat die Profis von Eintracht Frankfurt beim entscheidenden Spiel um den Aufstieg in die Fussball-Bundesliga zusammen mit der Eintracht Frankfurt Fussballschule unterstützt. Am 22. Mai 2005 – dem letzten Spieltag der zweiten Bundesliga – fand im unmittelbaren Umfeld des umgebauten WM-Stadions in Frankfurt der zweite ContiSoccerDay statt.

Gewinne als Nachteil der Industrie?

Die Absatzentwicklung auf dem deutschen Reifenmarkt im vergangenen Jahr kann bestenfalls als „ausgeglichen“ bezeichnet werden. Es wurden nicht mehr Pkw-Reifen verkauft, der Absatz an Lkw-Reifen ging um 4,3 Prozent zurück – auch andere Märkte schrumpften, so der BRV. Auch für 2005 ist der Handel „zunehmend verhaltener in seiner Einschätzung“, urteilt die MMS in ihrer Jahresumfrage.

Auch für Westeuropa kann Europool keine Absatzsprünge melden: Es wurden 2,1 Prozent mehr Pkw-Reifen an den Handel verkauft als noch ein Jahr zuvor, aber 0,6 Prozent weniger Lkw-Reifen. Ein Blick auf die Umsatz- und Gewinnsituation zeigt allerdings, dass sich die Industrie im vergangenen Jahr weitestgehend prächtig entwickelt hat. Selbst dreistellige Steigerungen beim Nettogewinn sind nicht ungewöhnlich.

Ein Blick auf die Umsätze der zehn größten Reifenhersteller zeigt eines ganz deutlich: Unternehmen sind heute in der Lage, trotz steigender Rohstoff- und Energiekosten mehr umzusetzen. Preissteigerungen, verbesserter Produktmix, größere Absätze – all das sind Parameter einer gesunden Branche. Viel eindrücklicher allerdings als die Umsatzsteigerungen ist die zunehmende Profitabilität der meisten Reifenhersteller weltweit.

Beinahe alle Reifenhersteller konnten im zurückliegenden Jahr auch ihre operativen Gewinne steigern, teilweise sogar beträchtlich, wie Titan International oder Kumho als positive Beispiele zeigen. Auch Goodyear gehört zu den Unternehmen, die endlich wieder schwarze Zahlen schreiben, sowohl beim Betriebseinkommen (operating income) als auch beim Nettogewinn. Aber auch bei anderen Herstellern, die im vergangenen Jahr nur einen Nettoverlust vorzuweisen hatten, hat sich die Situation im Laufe des vergangenen Jahres stark verbessert.

Auch der italienische Reifenhersteller Pirelli hat es wieder in die Gewinnzone geschafft und konnte am Ende des vergangenen Jahres immerhin 217 Millionen Euro als Nettogewinn verbuchen.

Ob sich diese Erfolgsgeschichten im laufenden Jahr wiederholen lassen, ob sogar noch weitere hinzukommen – all das ist derzeit nicht 100-prozentig gewiss. Es weiß derzeit keiner genau, wie es etwa mit dem Großkunden General Motors weitergeht.

Auch der Konkurs des britischen Traditionsunternehmens Rover zeigt, dass die Branche vor relativ unerwarteten Zwischenfällen mit teilweise fatalen Folgen für Zulieferer nicht gefeit ist.

Und es könnten gerade die äußerst positiven Ergebnisse sein, die sich für die Zulieferer letzten Endes noch als ‚Nachteil‘ erweisen können. Die Chefeinkäufer der großen, deutlich ertragsschwächeren Kunden aus der Automobilindustrie könnten auf die Idee kommen, auf die Rekordergebnisse ihrer Lieferanten zu reagieren und auf niedrigere Preise zu drängen.

Ford warnt vor sechs Jahre alten Reifen

(Akron/Tire Review) Autohersteller Ford Motor Co. hat die amerikanischen Verbraucher aufgefordert, ältere Reifen zu ersetzen selbst wenn die Verschleißgrenze noch nicht erreicht ist. Ford-Untersuchungen hätten ergeben, dass Reifen mit fortschreitendem Alter stärker gefährdet seien bis hin zu Laufflächenablösungen, selbst wenn sie optisch noch in Ordnung seien bzw.

kaum genutzt worden sind. Nach sechs Jahren sollten die Reifen demnach ersetzt werden, diese Empfehlung steht bereits auf den Web-Seiten des Autoherstellers und wird ab Modelljahrgang 2006 in den USA auch in den Betriebsanleitungen aller neuen Automodelle stehen. In Folge des Rückrufes von Firestone-Reifen vor einigen Jahren hat Ford diverse Untersuchungen zum Thema Reifensicherheit durchgeführt, unter anderem zum Alterungsprozess.

Mehr als ein Gerücht: Peter Seher gibt auf – Verkauf an First Stop

Seit dem frühen Morgen wird von einer Betriebsversammlung der Firma Reifen Seher berichtet, die am gestrigen Abend in Friedberg stattgefunden haben soll. Es heißt weiter, Seher habe sein Geschäft verkauft. Käufer soll die Firma Bridgestone bzw.

First Stop sein. Unsere Gewährsleute berufen sich dabei auf Peter Seher selbst als Quelle. Auf Anfrage gab Bridgestone in Bad Homburg zu verstehen, mit dem Vorgang nicht vertraut zu sein und auch keine Stellungnahme abgeben zu wollen.

Günter F. Unterhauser, Bridgestones Vice President Marketing & Sales Europe blieb telefonisch bisher unerreichbar.

Es wird ferner gesagt, die Conti-Handelstochter Vergölst sei an einer Übernahme nicht interessiert gewesen, weil sich das Handelsunternehmen in Hessen bereits ausreichend vertreten fühle.

Seher betreibt in Hessen bzw. im Großraum Frankfurt 17 Niederlassungen und dürfte einen Jahresumsatz von in etwa 25 Millionen Euro erreichen. Das Unternehmen war dem Vernehmen nach vor zwei Jahren in einen Liquiditätsengpass geraten und hatte daraufhin ein Kostensenkungsprogramm aufgelegt und die Zahl der Mitarbeiter deutlich gesenkt.

Beobachter berichteten damals, Seher habe so viel Substanz, dass von einer wirklichen Krise nicht gesprochen werden könne.

Peter Seher, dessen Amtszeit als Präsident des BRV in diesen Tagen ausläuft, hatte ohnehin bereits ein Verbleiben im Amt ausgeschlossen und mitgeteilt, der derzeit heftige Wettbewerb erfordere volle Konzentration auf das eigene Geschäft. Aus diesem Grund sei auch keiner der Kollegen momentan bereit, für das Präsidentenamt zu kandidieren.

Im Licht der neuesten Entwicklungen wird diese Erklärung nun besser, möglicherweise auch anders zu beurteilen sein. Diese Nachricht ist aber auch eine schlechte Nachricht für die Kooperation team, die nach Reiff/Reutlingen (das Unternehmen hat seinen Rückzug aus der Kooperation zum Jahresende 2005 offiziell angekündigt, weil die sich aus der Zusammenarbeit ergebenden Vorteile als nicht ausreichend bewertet werden)mit Seher nun den nächsten umsatzstarken Partner. Weitere könnten folgen.

RDKS: US-Reifenindustrie fordert frühere Alarmauslösung

Die amerikanische Tire Industry Association (TIA) wehrt sich gegen den Anforderungskatalog der Verkehrs- und Sicherheitsbehörde NHTSA zur verbindlichen Einführung von Reifendruckkontrollsystemen in den USA. Darin heißt es, die Zeit bis zur Alarmauslösung sei von zehn – so die ursprüngliche Vorgabe – auf 20 Minuten auszuweiten. Der amerikanische Branchenverband nennt dies einen „riesigen Fehler“ sowie einen „Schritt zurück“ und befürchtet, dass während dieser zusätzlichen zehn Minuten ein defekter Reifen weiter an Luft verliert, überhitzt oder sogar ganz versagt.

Laut NHTSA sei der Vorschlag, die Auslösezeit zu verdoppeln, aus der Automobilindustrie gekommen. Bei der TIA macht man sich unterdessen Sorgen darüber, dass zu spät erkannte Reifenschäden nur der Reifenindustrie angelastet würde, nicht dem Autohersteller, von Schadenersatzansprüchen ganz zu schweigen..

Geschäftsplan von Toyo sieht Stärkung des Reifensektors vor

Der japanische Konzern Toyo Tire & Rubber hat unter dem Titel „Global Challenge“ seinen mittelfristigen Geschäftsplan 2002 aktualisiert und die Ziele bis zum Jahre 2007 vorgegeben. Demnach steigt der Konzernumsatz von 2004 (knapp 2 Mrd. Euro) auf dann 2,2 Milliarden Euro, wobei das Unternehmen davon ausgeht, bei sonstigen Produkten sogar Umsatz zu verlieren: Gestärkt werden soll der Reifenbereich, dessen Umsatz von 1,28 Mrd.

Euro (in 2004) auf 1,66 Mrd. Euro klettern soll. Das spiegelt sich auch wider in den Stückzahlen und dem Ausbau der Kapazitäten: Im letzten Jahr hat Toyo 25,5 Millionen Einheiten produziert, in 2007 sollen es 30 Millionen Einheiten sein.

Bandag etabliert sich weiter in Russland

Mit der Vostokshintorg-Gruppe in Wladiwostok, 9.000 Kilometer östlich von Moskau, hat Bandag einen neuen Lizenznehmer in Russland, seinen vierten insgesamt. Wie Bandag mitteilt, erobere man somit „eine entfernte Ecke Russlands, einen jungfräulichen Markt für runderneuerte Reifen“.

Der neue Franchise-Nehmer Vostokshintorg wurde 1999 gegründet und vertrieb bisher Lkw- und Pkw-Reifen über seine insgesamt acht Niederlassungen in Russland (u.a. auch in Moskau).

Red Bull denkt über Wechsel zu Bridgestone nach

Seit sich Red Bull entschieden hat, 2006 mit Ferrari-Motoren auszurücken, stehe auch die logische Spekulation im Raum, dass man auch die Michelin-Reifen für japanisches Material von Bridgestone eintauschen könnte, meldet F1Total.com. Konkret seien diese Überlegungen offenbar noch nicht, angedacht würden sie hinter den Kulissen aber allemal.

„Wenn man schon einen Ferrari-Motor und eine Kooperation hat, ist natürlich auch der Gedanke, gleiche Reifen zu fahren, für einen Erfahrungsaustausch ein wichtiger Punkt, denn unser Ziel ist, so rasch wie möglich an die Spitze heranzukommen“, erklärte der Motorsportbeauftragte von Red Bull, Helmut Marko, in Monaco, so das Medium weiter. Wann die Entscheidung bezüglich der Reifenmarke für 2006 falle, verriet der Österreicher aber nicht..

Bridgestone sucht mehr Formel-1-Kunden

Reifenhersteller Bridgestone wolle zukünftig neue Wege gehen. Nach den Pleiten in den ersten Rennen ändere das Unternehmen seine Strategie und wolle möglichst schnell weitere Top-Teams neben Ferrari beliefern, schreibt der Focus. „Wir würden andere Teams willkommen heißen.

Titan formiert Unternehmensspitze neu

Auf der Sitzung des Aufsichtsrates der Holding Titan International, Inc. (Quincy/Illinois) wurde der bisherige Präsident und CEO Maurice M. Taylor zusätzlich zum Chairman ernannt.

Der seit zehn Jahren amtierende Chairman Erwin H. Billig steht jetzt im Range eines Vice Chairman. Kent W.

Hackamack wurde zum Vice President Finanzen berufen, Cheri T. Holley zum Vice President und Mitglied der Geschäftsführung. Auf der Aktionärsversammlung wurden darüber hinaus Richard M.

Cashin Jr., Albert J. Febbo und Mitchell I.

Superior beruft Felgen-Veteran in den Aufsichtsrat

Superior Industries (Van Nuys/Kalifornien), weltgrößter Hersteller von gegossenen Pkw-Aluminiumfelgen und ausschließlich in der Erstausrüstung präsent, hat die Quartalsdividende um 3,2 Prozent auf 16 Dollar-Cent angehoben. Ferner wurde Michael J. Joyce als neuntes Mitglied in den Aufsichtsrat berufen, dem auch drei Manager aus dem operativen Geschäft von Superior angehören.

Goodyear: Gewinne in Indien weiter schwach

Goodyear India konnte im zurückliegenden Geschäftsjahr seinen Umsatz um 26 Prozent auf 129,4 Millionen Euro steigern. Gleichzeitig sank der OP-Marge (operating profit) allerdings auf 3,6 Prozent von 4,7 Prozent. Der Gewinn nach Steuern hingegen stieg auf gut 957.

000 Euro. Wie indische Medien berichten, sei eine wesentliche Verbesserung dieser Finanzdaten nur dann möglich, sollten sich die Rohstoffkosten verringern. In diesem Zusammenhang sei auch die derzeitige Auslastung in der Fabrik in Ballabhgarh zu sehen, die bereits bei 96 Prozent liege (2004) und wenig Spielraum für weiteres Wachstum lasse.

Im ersten Quartal konnte das Unternehmen seinen Umsatz noch einmal um acht Prozent steigern, fuhr aber einen Nettoverlust von knapp 20.000 Euro ein. Der amerikanische Goodyear-Konzern hält 74 Prozent an Goodyear India.

Gleichzeitig hält der Konzern 98 Prozent an Goodyear South Asia Tyre, das die Fabrik in Aurangabad betreibt. Seit einiger Zeit wird in Indien diskutiert, die beiden Tochtergesellschaften zu einer Einheit zu verschmelzen..

Europa ist nicht alles für Goodyear. Aber ohne Europa ist alles nichts

Dass der Goodyear-Konzern seine Zukunft wieder positiver einschätzen darf als noch im letzten Jahr hat besonders mit der guten Performance des Unternehmens in Europa (Ost und West) sowie in Lateinamerika zu tun. Europa hat 32 % zum Umsatz des ersten Quartals 2005 beigetragen, aber damit 53 % des gesamten Operating Profits erwirtschaftet. Konnten damit der Zentrale in Akron schon wirklich gute Zahlen gemeldet werden, waren die Zahlen aus Lateinamerika geradezu überragend.

Mit einem Umsatz von „nur“ 348 Millionen Dollar gelang ein Operating Profit von 87 Millionen Dollar. Damit ist eine große Abhängigkeit von diesen beiden Regionen entstanden, die zum Umsatz im ersten Quartal 39,5 %, aber 83 % zum gesamten Operating Profit beigetragen haben. Die Achillesferse des Konzerns ist das Reifengeschäft in Nordamerika (NAT – North American Tires), in welchem der Turnaround nur äußerst langsam dahinschleicht.

Die NAT-Division steuert rund 45 Prozent zum Gesamtumsatz bei, aber weniger als vier Prozent zum Operating Profit. Diese Entwicklung haben manche Analysten als „enttäuschend“ angesichts ansonsten positiver Marktentwicklungen in Nordamerika beurteilt und sie weisen zudem darauf hin, dass der Konzern in diesem und im kommenden Jahr jeweils mehrere 100 Millionen Dollar zur Verringerung der Unterdeckung des Pensions Fonds einzuzahlen hat und zudem als weitere große Herausforderung auf Jahre hinaus bleiben wird, den Schuldenberg von rund 5,6 Milliarden Dollar abtragen zu können. Ansonsten benötigen die Amerikaner zu viel Geld für Zinsen, das Wettbewerber in Produktionsstätten investieren können.

UHP-Reifen – Für die Nachrüstung und als Tuningteil

Breit- und Superbreitreifen sind – zumeist in Verbindung mit schmucken Leichtmetallfelgen – die mit Abstand häufigsten Tuningteile am Auto. Wer sein Fahrzeug dahingehend verändert, dass er umrüstet, der denkt zuerst an diese Teile. Jeder vierte am Tuning Interessierte spendiert seinem Fahrzeug alternative Felgen aus Aluminium, und davon wiederum packt ein Großteil ein oder zwei Zoll gegenüber der Serienbereifung drauf.

TÜV bestimmt Reifen-Lebensdauer

Dank einer neuen Messmethode, kann die Lebensdauer eines Reifens bestimmt werden, schreibt das TÜV-Journal. Wie bei einem Fieberpatienten lasse sich die Belastung eines Reifens am besten an der Temperatur im Reifenmaterial messen, sagen die Experten von TÜV Automotive. Sie haben in den vergangenen Jahren die innovative „TÜV Tire Temperature Method“ entwickelt.

Dabei wird die Reifentemperatur mit Sensoren in der Gürtelkante des Reifens gemessen. „Das ist der zuverlässigste messbare Indikator, um die Beanspruchung der Reifen und ihre mögliche Schädigung zu beurteilen“, erklärt TÜV-Methodenentwickler Lars Netsch. Gerade die Reifenflanke arbeitet unter vielfältiger Belastung extrem, wobei Verformung und Gleitreibung in Wärme umgesetzt werden und zu starker Überhitzung führen können.

Die Messdaten werden schnurlos übertragen und zum Beispiel mit einem Laptop ausgewertet. Mögliche Schäden und die Lebensdauer lassen sich so vorhersagen..

Blendende Aussichten für Pirelli

Pirelli Tyres zählt seit Jahrzehnten schon gemeinsam mit Continental und Sumitomo Rubber Industries (Dunlop) zur Gruppe der „Zweiten Drei“ der weltgrößten Reifenhersteller. Das Unternehmen hat sich nicht allein in den letzten Jahren als äußerst erfolgreich und ertragsstark und damit als Perle des Pirelli-Konzerns erwiesen, sondern auch die Zukunftsaussichten dieses Reifenherstellers dürften, verglichen mit allen Konkurrenten, am verheißungsvollsten sein.

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Wo alles im Zeichen der Mobilität steht

Nein, die eigentliche Kernzielgruppe ist der Reifenfachhandel für die Waeco International GmbH nicht unbedingt. Dabei: Waeco hat sich gleichermaßen der Mobilität wie dem Nachrüstgeschäft verschrieben und würde doch von der Unternehmensphilosphie damit prädestiniert sein als Partner von Reifenfachhändlern, denn denen geht es doch auch um die Mobilität ihrer Kunden. Nehmen wir also die Geschäftsaktivitäten Waecos heraus, die sich so gar nicht mit denen derjenigen Klientel vereinbaren lassen, die diese Fachzeitschrift erreicht: Mit der Seefahrt – hier im Wesentlichen Yachten – hat der Reifenhandel eher wenig zu tun: so ein Boot steht nicht auf Rädern.

Bei Reisemobilen gelingt die Annäherung schon eher, wobei der Weinkühler wohl ein gewagtes Accessoire für einen Reifenservicebetrieb ist, bei Navigationssystemen und Klimaanlagen – natürlich vom gewöhnlichen Pkw bis hin zum gewaltigen Truck – werden schon eher Aktivitäten gestreift, die im Rahmen von Diversifikationsbestrebungen einiger Reifenhändler abgedeckt werden. Bei Reifendruckkontrollsystemen (RDKS) schließlich liegt eine mögliche Partnerschaft auf der Hand.

Dabei ist es in der Praxis wohl eher umgekehrt: Weil Waeco im Bereich der Klimatechnik für Fahrzeuge im Nachrüstmarkt europaweit Marktführer ist, tun Reifenhändler bzw.

ggf. deren Systemzentralen gut daran, diesen Spezialisten schlechthin als einen potenziellen Partner in die ganz enge Wahl zu nehmen. Bei RDKS denkt – jedenfalls noch – nicht unbedingt jeder Reifenhändler an Waeco, obwohl das Unternehmen mit den eigenen und in Kooperation mit einem Fernostpartner entwickelten RDKS seit rund zwei Jahren im Markt und mit einzelnen Marktteilnehmern durchaus im Geschäft ist.

Wobei freilich noch nicht die erhofften Stückzahlen bewegt werden, wie Waeco-Projektleiter Markus Theele einräumt. Dennoch ist er von dem Produkt überzeugt und lässt auch den Einwand, dass die Marktdurchdringung von RDKS jetzt offensichtlich über die Erstausrüstung erfolgt, nicht gelten, im Gegenteil: Er führt als Beispiel die Klimaanlagen an, die heute in mehr als 90 Prozent aller in Deutschland hergestellten Fahrzeuge bereits ab Werk montiert sind: Nie zuvor habe Waeco so viele Klimaanlagen im Nachrüstmarkt verkauft als in der Zeit, als sich dieses Zubehörteil in der Erstausrüstung etabliert hat.

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Michelin wird Profitabilität halten können

Obwohl Michelin im ersten Halbjahr 2005 rückläufige Absätze ertragen muss, werde sich die OP-Marge (operating profit) im Vergleich zu 2004 nicht verschlechtern. Damit rechnet die Deutsche Bank, nachdem Michelin auf seiner Hauptversammlung Pläne zur weiteren Steigerung der Produktivität bekannt gab. Als Teil dieser Pläne gelte ein Stellenabbau: In den kommenden fünf bis sieben Jahren, so die Deutsche Bank, könnten bis zu 24.

000 Stellen wegfallen, indem Ruheständler nicht ersetzt werden; dies ist etwa ein Drittel der Belegschaft in Westeuropa und Nordamerika. Auch ein verbesserter Produktmix werde sich positiv auf das Ergebnis niederschlagen. Darüber hinaus könnte sich die ausgezahlte Dividende im kommenden Jahr auf 40 Prozent der Unternehmensgewinne steigern lassen (2003: 35 %), womit sich die Dividende pro Aktie innerhalb von zwei Jahren verdoppeln würde.

Auf der Hauptversammlung bestätigten die Aktionäre die Pläne von Edouard Michelin und René Zingraff, den Finanzdirektor Michel Rollier als Managing Partner in die Führungsspitze des Konzerns aufzunehmen, die somit zum Trio wird. Michel Rollier ist bereits seit 1996 bei Michelin..

Irmscher-Astra auf Dunlop-Reifen

Zum sportlichen Flaggschiff der neuen Astra-Generation GTC von Opel bietet Irmscher (Remshalden) ein Tuning-Programm. Der GTC („Grand Turismo Compact“) steht auf Leichtmetallrädern im Delta- bzw. GT-Star-Design und Reifen vom Typ Dunlop SP Sport Maxx in der Dimension 225/35 ZR 19.

Monaco-Rennen wird Michelin-Vorführung

Auch das sechste Saisonrennen konnte ein Michelin-Auto für sich entscheiden, auf dem McLaren-Mercedes von Kimi Räikkönen funktionierten die Reifen in Monte Carlo hervorragend. Auch das BMW WilliamsF1-Team war schnell unterwegs, es gab jedoch auch einige Michelin-Fahrer, die über erhöhten Verschleiß und damit über Probleme klagten, schreibt F1Total.com, darunter die Piloten von WM-Leader Renault.

Firestone East Africa unter neuem Namen

Der Reifenhersteller Firestone East Africa Ltd. werde künftig von den Eignern, der kenianischen Sameer Group of Companies, als auch nach außen Unabhängigkeit ausstrahlendes Unternehmen unter dem Namen Sameer Africa Ltd. geführt, schreibt die Zeitung The Nation.

Vorstandsvorsitzender Naushad Merali anlässlich der feierlichen Veröffentlichung des neuen Logos für das umbenannte Unternehmen in Nairobi, der Hauptstadt Kenias: „Unsere neue Identität als Sameer Africa Limited spiegelt unseren Status als Unternehmen wider und unterstreicht unseren Anspruch, den weiteren afrikanischen Markt zu beliefern.“ Das Agreement mit der Bridgestone Corp. werde fortgesetzt, sodass auch künftig Firestone-Reifen in Kenia hergestellt und Bridgestone-Reifen vertrieben werden.

Darüber hinaus, so Sameer Africa Ltd., wolle man sich künftig stärker auf das Auftragsgeschäft konzentrieren. Im vergangenen Jahr hatte Firestone East Africa Ltd.

Wechsel in der Laurent-Vertriebsleitung

Seit dem April ist Dirk Schierhorn (36) neuer Vertriebsleiter bei der Laurent-Reifen GmbH in Oranienburg bei Berlin. Neben den gesamten Vertriebsaktivitäten in den Ländern Deutschland, Österreich, Dänemark und in den Niederlanden zeichnet er auch für die Logistik der Laurent-Reifen GmbH, einem Unternehmen der Michelin-Gruppe, verantwortlich..

Weiterhin gute Ertragslage in Nordamerika

Obwohl Reifenhersteller auf dem nordamerikanischen Markt jüngst einige Absatzrückgänge hinnehmen mussten, rechnet die Deutsche Bank dennoch mit einer weiterhin guten Ertragslage. Hersteller und Händler denken allerdings teilweise mit gemischten Gefühlen an die nahe Zukunft. Insgesamt werde das Pricing vorteilhaft bleiben, bei einer „gutartigeren Rohstoffpreissituation“, so die Bank weiter.

Dies könne zu einer verbesserten Profitabilität in Nordamerika in der zweiten Jahreshälfte führen. Primus in Nordamerika sei Cooper Tire, dessen Absätze stark bleiben werden, was an einigen neuen Verträgen liege. Folglich wäre ein Umsatzsprung im Vergleich von Quartal zwei auf Quartal drei keine Überraschung, schreibt die Bank.

Mehr Rayon für die Reifenherstellung aus Obernburg

Der Hersteller von Reifenverstärkungsmaterialien Cordenka baut seine Rayon-Kapazitäten am Standort Obernburg aus. Bereits im letzten Jahr hatte das Unternehmen das Fertigungsvolumen um 1.500 Jahrestonnen ausgeweitet, jetzt erfolgt eine weitere Produktionsausweitung in gleicher Größenordnung, so dass sich die Gesamtkapazität des Werkes auf 32.

000 Tonnen pro Jahr erhöht. Cordenka profitiert vom Anwachsen der High-Performance- und Runflat-Märkte, weil in diesen Segmenten Rayon als Verstärkermaterial besonders gefragt ist. Die neuen Kapazitäten sollen Ende des Jahres verfügbar sein und verlangen Investitionen von ca.

fünf Millionen Euro. Langfristig strebt die Firma Cordenka, die auch in Polen produziert, in Obernburg eine Fertigungskapazität von 40.000 Tonnen pro Jahr an.

Artec-Alus für den VW Fox

Der neue VW Fox wird in seiner 55-PS-Version sicherlich mit 6×14“-Stahlfelgen die meisten Kunden finden. Das AD Cuprad von Artec hat ein klassisches Design und die Größe des Serienrades, bietet sich also für die Umrüstung an. Dank ABE können die neuen Reifen problemlos von den Stahlfelgen übernommen werden.

Teilehändler Wessels + Müller mit verbesserter Bilanz

Kfz-Teilehändler Wessels + Müller (Osnabrück) hat die Geschäftszahlen des vergangenen Jahres vorgestellt, meldet „Auto Service Praxis“. Mit 390 Mio. Euro habe sich der Umsatz des Unternehmens im Vergleich zum Vorjahr um 7,5 Prozent erhöht, die Umsatzrendite lag den Angaben zufolge bei 3,5 Prozent (Vorjahr 3,0 Prozent).

„SHIP“ für Goodyear

Dass Gesundheit und Sicherheit am Arbeitsplatz bei Goodyear an vorderer Stelle stehen, mögen kürzlich verliehene hochkarätige Preise belegen: Sechs Goodyear-Fabriken in den USA erhielten von der RMA (Rubbers Manufacturers Association) die renommierten SHIP-Auszeichnungen (Safety and Health Improvement Program) für besondere Bemühungen um die sichere Gestaltung ihrer Arbeitsplätze, meldet der Hersteller. An die Produktionsanlage in Hannibal (Missouri) ging der Excellence Award für eine besonders niedrige Arbeitsunfallrate, die im abgelaufenen Jahr um 75 Prozent unter dem Durchschnitt der Industrie lag, die ihre Daten an die RMA lieferte. Die Fabriken in Norfolk (Nebraska), Spring Hope und Fayetteville (beide North Carolina), Topeka (Kansas) und Lawton (Oklahoma) wurden für bedeutende Verbesserungen ausgezeichnet, die erfolgten, um die Unfallrate um 10 Prozent gegenüber dem Vorjahr herabzusetzen.

Mehr als jeder zweite Pkw in Deutschland auf Alufelgen

Der Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) hat ermittelt, dass 51 Prozent aller auf deutschen Straßen fahrenden Pkw auf Leichtmetallfelgen steht. Bei den Neuzulassungen haben 56 Prozent bereits Alus, bei den Gebrauchtwagen 43 Prozent..

Entwicklungen im Kfz-Gewerbe

Der Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) legt seinen Jahresbericht 2004 vor: Mit einer unerwarteten Umsatzsteigerung um 1,6 Prozent auf 127,2 Milliarden Euro und einer schwarzen Null schloss das deutsche Kraftfahrzeuggewerbe das Autojahr 2004 ab. Die Zahl der Betriebe im Kfz-Gewerbe verringerte sich um 1.200 (Vorjahr: um 1.

800) auf 41.700, die Zahl der Beschäftigten sank um 7.300 auf rund 483.

Continental dementiert Kaufinteresse an Autoliv

Die Continental AG hat Marktgerüchte zurückgewiesen, wonach sie ein Interesse am Kauf der Autoliv AB, Stockholm, hat. „Wir dementieren das nachdrücklich“, sagte Unternehmenssprecher Hannes Boekhoff gegenüber der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Zuvor hatte es im Handel geheißen, Conti könnte für den schwedischen Automobilzulieferer bieten.

Das Gerücht komme aus dem Londoner Handel. Autoliv ist Anbieter von Sicherheitssystemen und hat laut Händlern eine Marktkapitalisierung von 4,2 Milliarden US-Dollar. Mittlerweile heißt es im Markt, dass die Gerüchte auf eine Studie des französischen Investmenthauses Cheuvreux zurückzuführen seien, so die Zeitung weiter.

Darin wird Autoliv als potenzielles Kaufobjekt für Continental gesehen. Die wahrscheinlichsten Übernahmeziele seien jedoch der Halbleiterhersteller Elmos und der Lkw-Bremsenspezialist Haldex, heißt es beim Handelsblatt dazu..

Sportreifen im Test von „sport auto“

Die Zeitschrift „sport auto“ hat fünf Sportreifentypen in 18 Zoll auf einem TechArt-Porsche 996, der mit straffer abgestimmten Feder-/Dämpferelementen ausgerüstet war, getestet. Dabei kam die Mischbereifung 225/40 ZR 18 (vorne) und 285/30 ZR 18 (hinten) zum Einsatz. Als „sehr empfehlenswert“ bewerteten die Tester Hankook Ventus RSS, Michelin Pilot Sport Cup und Yokohama A048.

Felge aus dem Mikrokosmos

Forscher des Alfred-Wegener-Instituts für Polar- und Meeresforschung haben die Schalenstrukturen von Algen zum Vorbild unter anderem für Autofelgen genommen. Modelle und Computeranimationen dieser Produktidee sind vom 28. April bis 9.

Montupet investiert erstmals in Bulgarien

Der französische Automobilzulieferer Montupet S.A. will in den kommenden drei Jahren etwa 35 Millionen Euro in eine neue Fabrik in Bulgarien investieren.

Wie der Onlinedienst Autoactu.com meldet, wolle das Unternehmen am neuen Standort Fahrwerks- und Motorteile sowie Radkappen für Renault, Peugeot, Citroën, Audi und Ford herstellen. Der Hersteller von Aluminiumzulieferteilen werde in dem Werk 867 Menschen beschäftigen; die Produktion werde in die Türkei, die Slowakei sowie nach Rumänien und Tschechien exportiert, heißt es weiter.

Jede zehnte Scheibe geht kaputt

Das Thema Autoservice rückt für immer mehr Reifenfachhändler in den Blickpunkt. Nicht nur Reifen- und Räder-relevante Dienstleistungen werden angeboten, auch Klimaservice, Ölwechsel und Stoßdämpfer gehören mittlerweile dazu. Neu im Sortiment der zusätzlichen Dienstleistungen: die Reparatur und der Austausch defekter Windschutzscheiben; ATU und Pit-Stop aber auch Vergölst bieten entsprechende Leistungen an.

Formel 1: Michelin begeht erneut „Fehler“

Ralf Schumacher muss im Qualifying zum Großen Preis von Monaco erneut eine Strafzeit wegstecken. Da der Toyota-Pilot gestern mit einem nicht eindeutig ihm zuzuordnenden Michelin-Reifen ins Training ging, muss er eine halbe Strafsekunde hinnehmen, die zu seiner addierten Qualifyingzeit hinzugerechnet wird. Michelin führt dies auf einen „menschlichen Fehler“ zurück.

Gewinnsprünge bei Toyo Tire & Rubber

Die Toyo Tire & Rubber Co., Ltd. konnte im zurückliegenden Geschäftsjahr (endete am 31.

März 2005) ihren Umsatz um 5,4 Prozent auf 270 Milliarden Yen (1,985 Mrd. Euro) verbessern. Gleichzeitig stieg der operative Gewinn sogar um 57,1 Prozent auf 12,1 Milliarden Yen und der Nettogewinn um 35,5 Prozent auf 7,5 Milliarden Yen.

Die Reifensparte des Unternehmens verbesserte sich darüber hinaus überdurchschnittlich: Der Umsatz mit Reifen wuchs um 6,8 Prozent auf 174 Milliarden Yen (1,28 Mrd. Euro) und macht nunmehr 64,5 Prozent des Gesamtumsatzes aus. Das operative Einkommen wuchs sogar um 62,4 Prozent auf 11,1 Milliarden Yen.