Offroad-Endverbraucher-Test auf Bridgestone-Reifen

10.000 Kilometer durch die schönsten Sommerlandschaften Europas, doch nicht nur auf der Autobahn, sondern auf unwegsamen Pisten, kleinen Straßen, Schotter und Sand. Ein Traum wurde wahr für Harald und Holger Helinski aus Waldkirch, einer gemütlichen Stadt nördlich von Freiburg im Breisgau, bereift war ihr Honda CR-V mit Dueler AT von Bridgestone.

Bridgestone unterzeichnet Investitionsvereinbarung in Polen

Bridgestone reagiert mit einem 200-Millionen-Euro-Projekt im nordwestpolnischen Stargard auf eine steigende Reifennachfrage in Europa. Kürzlich unterzeichnete Bridgestone Europe die Investitionsvereinbarung für den Bau der neuen Fabrik für Lkw- und Bus-Radialreifen. Die Bauarbeiten werden im ersten Halbjahr 2007 beginnen, die Aufnahme der Produktion ist für Anfang 2009 angesetzt.

Beru wächst zweistellig

Die Beru AG (Ludwigsburg) hat auf Basis vorläufiger Zahlen im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2006 die Umsatzerlöse im Konzern um 10,4% auf 223,0 (202,0) Millionen Euro gesteigert. Gleichzeitig legte das Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit (EBIT) um 23,2% auf 30,9 (25,1) Mio. Euro zu.

Die seit Ende Februar 2006 im General Standard gelistete Aktiengesellschaft erwirtschaftete einen Konzerngewinn von 20,6 (8,6) Mio. Euro..

Rallye Deutschland: Alle Podiumsplätze für BFGoodrich

Bei der Rallye Deutschland am vergangenen Wochenende trugen die drei auf dem Siegerpodest stehenden Piloten allesamt das Siegerkäppi der Reifenmarke BFGoodrich. Hinter Sébastien Loeb und Dani Sordo auf ihren Citroen Xsara fuhr Marcus Grönholm beim neunten von 16 Läufen zur Weltmeisterschaft 2006 mit dem Ford Focus RS World Rally Car auf den dritten Rang. Der beste Pirelli-Fahrer Chris Atkinson belegte mit seinem Subaru Impreza WRC Platz 8.

Sibur baut gemeinsam mit Gazprom Kunststofffabriken

Die russische Sibur-Holding, unter anderem ein bedeutender nationaler Reifenhersteller, wird gemeinsam mit dem Großkonzern Gazprom in der Stadt Orenburg zwei Produktionsstätten für thermoplastische Kunststoffe errichten. In der einen unter „Orenburggazprom“ firmierenden Fabrik soll Polypropylen (PP) hergestellt werden, in der anderen Polyethylen (PE). Das Gesamtinvestitionsvolumen wird laut Internet-Finanz-Informationsdienst FIS ca.

Michelin will OE-Reifenpreise anheben

Michelin wird seine Reifenpreise für die Erstausrüstung weltweit anheben. Wie das Unternehmen auf seiner Internetseite mitteilt, sollen zum 1. Oktober die Preise für Pkw- und Llkw-Reifen, die in der Automobilindustrie verbaut werden, um durchschnittlich sechs bis acht Prozent ansteigen.

Michelin erklärt diesen Schritt mit den steigenden Rohstoffkosten. Reifen für die Ersatzmärkte sind offensichtlich nicht betroffen..

GPX übernimmt Reifenfabrik in China

Die im Segment Industrie-, Agrar- und Spezialreifen aktive GPX International Tire Corporation (Boston/USA) setzt seine Expansion in China fort. Nachdem das Unternehmen zu Beginn des Jahres in der Stadt Tanggu (Provinz Tianjin) ein Lager eröffnete, hat GPX nun in der Nachbarprovinz Hebei den Reifenhersteller Starbright übernommen. Die Industiereifenfabrik wird künftig von Phil FitzGerald geleitet, modernisiert und umgebaut.

FitzGerald war zuvor knapp zwei Jahrzehnte bei Goodyear und Bridgestone/Firestone tätig. Nähere Informationen zu dem Deal, etwa zur Höhe des Investments oder der Produktionskapazität, wurden allerdings nicht bekannt. GPX betreibt auch die Rumaguma-Fabrik in Serbien.

Reifenexporte aus Indonesien nehmen zu

Der Verband der indonesischen Reifenhersteller APBI (Association of Indonesian Tire Producers) meldet, dass die Reifenexporte in diesem Jahr rund 600 Millionen US-Dollar wert sein werden, während dies im vergangenen Jahr noch 520 Millionen Dollar waren. Im vergangenen Jahr wurden insgesamt 57 Millionen Reifen in Indonesien hergestellt, wovon rund 60 Prozent, also etwa 34 Millionen, ins Ausland verkauft wurden. Die Exporte haben in den vergangenen Jahren zugenommen, so der Verband weiter, da die Inlandsnachfrage aufgrund der schlechten wirtschaftlichen Situation rückläufig war.

Allein im ersten Halbjahr 2006 hätten die Exporte um 82 Prozent angezogen. Es werde sogar befürchtet, dass der Binnenmarkt für Reifen kollabiert..

Russischer Räderforscher erhält Bewährung

Der ehemalige Direktor des russischen Forschungsinstituts „Institute for Metals Superplasticity Problems“ (IMPS), der der Spionage beschuldigt wurde, ist mit einem relativ milden Urteil davon gekommen. Das Gericht in Nischni Nowgorod verurteilte ihn zu sechs Jahren auf Bewährung. Anwalt und Staatsanwaltschaft wollen in Berufung gehen.

Der Wissenschaftler Oskar Kaibyshev (66) hatte in Zusammenarbeit mit dem Räderhersteller ASA, der zum koreanischen Hankook-Konzern gehört, zu dehnbaren Titanlegierungen für das Gussverfahren geforscht und war beschuldigt worden, die Forschungsergebnisse illegal außer Landes geschafft haben zu wollen. Die russischen Behörden sind der Ansicht, es handele sich dabei um so genannte Dual-Use-Technologie, die für zivile wie auch militärische Verwendungszwecke genutzt werden kann..

Studenten gewinnen Preis mit innovativem RDKS

Britische Studenten sind nun mit einem Scheck über 5.000 Pfund ausgezeichnet worden. Die Nachwuchsforscher hatten die Jury eines Business-Plan-Wettbewerbs mit den Ideen zu einem innovativen Reifendruckkontrollsystem überzeugt, das jetzt unter der Bezeichnung „AirCzecher“ bekannt werden soll.

Die vier Studenten der Anglia Ruskin University wollen ihr neues Verfahren jetzt patentieren lassen und innerhalb der kommenden zwei Jahre auf den Markt bringen. Daher werden auch keine Details zur Technologie veröffentlicht. Nur so viel: Das Reifendruckkontrollsystem könne anstatt mit einer Batterie mit einer „Energiequelle, die keine Kosten für den Verbraucher verursacht“, den Reifendruck anpassen.

Titan setzt sich Umsatz- und Gewinnziele

Das verbleibende Jahr will die Titan International, Inc. dazu nutzen, die Akquisitionen der Goodyear- (AS-Reifen) und der Continental-Fabriken (EM-Reifen) zu verarbeiten und sich auf die Erreichung der weiteren Wachstumsziele im kommenden Jahr vorzubereiten. Die beiden neuen Anlagen bringen einen zusätzlichen Umsatz in Höhe von 215 Millionen bzw.

125 Millionen US-Dollar ins Unternehmen mit Sitz in Quincy (Illinois/USA). Verglichen mit den 470 Millionen Dollar, die Titan im vergangenen Jahr umgesetzt hat, ergibt sich beinahe eine Verdoppelung des Konzernumsatzes durch die beiden Akquisitionen innerhalb von nur acht Monaten. Das Umsatzziel für 2007 wird von Titan-Chairman Maurice Taylor Jr.

auf 800 bis 825 Millionen Dollar festgelegt bei einem EBITDA in Höhe von 105 bis 115 Millionen Dollar. Taylor rechnet insbesondere mit zunehmenden Umsätzen mit den Erstausrüstern..

ContiTech: Billigluftfedern gefährden die Sicherheit

Wenn es um den Austausch von Luftfedern in Bussen und Nutzfahrzeugen geht, ist Original-Qualität immer der beste Ersatz: ContiTech Air Spring Systems informiert deshalb auf der Automechanika 2006 in Frankfurt/Main (Halle 3.0, Stand B 60) über die Bedeutung von Luftfeder als sicherheitsrelevantes Fahrzeugteil und die vielfach vernachlässigten Folgekosten beim Einsatz von Billigluftfedern. Luftfedern kommen in Bussen und Nutzfahrzeugen bei der Federung von Fahrwerken, Führerhäusern und Fahrersitzen zum Einsatz.

Der Ausfall einer oder mehrerer Luftfedern könne zu drastischen Konsequenzen führen. In letzter Zeit seien verstärkt billige Nachbauten von OEM-Luftfedern auf den Markt gedrängt. Äußerlich kaum zu unterscheiden, bestünden die Nachbauten häufig aus minderwertigen Gummimischungen und Festigkeitsträgern.

OEM-Luftfedern haben eine durchschnittlich drei Mal größere Lebenserwartung. ContiTech wird auf einem Gemeinschaftsstand mit Continental Automotive Systems ausstellen..

Stahlgruber zeigt sich bei der Automechanika in neuem Design

Zur Automechanika will die Stahlgruber GmbH & Co KG in einem völlig neuen Design auftreten. Die Standfläche von mehr als 400 m² soll dazu genutzt werden, die beiden Unternehmensbereiche „Handel“ wie auch „Tip Top Automotive“ in ein – wie es heißt – „völlig neues Licht“ zu rücken. Dabei greift man auf das gleiche Konzept wie bei dem gemeinsamen Messeauftritt beider Bereiche während der REIFEN 2006 zurück.

Neben der bereits in Essen vorgestellten Montagemaschine „Powerspeed“ und dem neuen Runflat-Reparaturkit präsentiert Tip Top nun die neue Serie „Promont“ im Montiermaschinenbereich: Die „Promont 822“ ist als 22-Zoll-Maschine konzipiert, während die „Promont 826“ auch 26-Zoll-Räder bewältigt. Die Messeneuheit „Promont B 957/13“ im Lkw-Bereich rundet die Serie ab – eine 56-Zoll-Allroundmaschine mit automatisierten Bewegungsmechanismen. Im Bereich Auswuchttechnik wird Tip Top die Software „OPTIweight“ zur Reduzierung der Gewichtgröße präsentiert.

Dura Seal in USA bei weiteren Lkw-Reifen

Wie der amerikanische Goodyear-Konzern jetzt mitteilt, wolle man künftig die Pannenpräventionstechnologie „Dura Seal“ bei einer größeren Anzahl an Produkten anwenden. Bisher werden lediglich herkömmliche Lkw-Reifen – teilweise auch in Europa – mit der zusätzlichen Schicht im Reifen zwischen Innerliner und Karkasse ausgestattet, die vor Durchstoßverletzungen von bis zu sechs Millimeter Durchmesser schützen soll und die verletzte Stellen einfach abdichtet. Neu hinzugekommen ist nun etwa der Unisteel G177, ein Lkw-Antriebsachsreifen für den Mischbetrieb, der aber in Deutschland nicht erhältlich ist.

Erster Metzeler-Sieg in der IDM-Superbike-Serie

Mit den neuen Racetec-Rennstreckenreifen von Metzeler konnte die deutsche Traditionsmarke nun ihren ersten Sieg verbuchen: Beim sechsten Lauf zur Internationalen Deutschen Motorradmeisterschaft (IDM) im thüringischen Schleiz gewann Metzeler-Pilot Herbert Kaufmann erstmals in der Superbike-Kategorie. Seit dieser Saison setzen die Metzeler-Piloten in der IDM-Superbike-Klasse die neuen Pneus der Racetec-Serie im Rennen ein – offensichtlich mit zunehmendem Erfolg. Dies zeige nicht nur der Sieg von Routinier Herbert Kaufmann beim Rennen in Schleiz.

TÜV Süd rät: „Beim Autotuning auf Qualität achten“

Damit Tuningfans der Spaß an den Umbauten ihrer Fahrzeuge – von den Rädern über den Frontspoiler bis zum Fahrwerk – nicht vergeht, empfiehlt der TÜV Süd beim individuellen Autotuning vor allem auf Qualität zu achten. Denn minderwertige Tuningteile könnten die Verkehrssicherheit und Lebensdauer eines Fahrzeugs beeinträchtigen oder sogar zum Erlöschen der Betriebserlaubnis führen. „Individuelles Autotuning gehört in die Hände von Fachwerkstätten – nicht zuletzt deshalb, weil immer mehr Elektronik in die Fahrzeuge Einzug hält“, heißt es vonseiten des TÜV Süd, der Interessierten deshalb rät, gegebenenfalls Experten des Unternehmens gleich von der Planung an bis hin zur Umsetzung mit einzubinden.

„Das spart Kosten, Zeit und Ärger, denn die Fachleute wissen, welche Einträge in den Fahrzeugpapieren vonnöten sind, und sie erstellen die notwendigen technischen Beschreibungen“, wird argumentiert. Die Adressen der TÜV-Süd-Servicecenter sind unter www.tuev-sued.

de im Internet zu finden. Dort wird unter dem Titel „Änderungen am Fahrzeug. Erst schlau machen – dann montieren!“ auch eine kostenlose Broschüre zum Thema Tuning als Download angeboten.

SSV-Aktion für Alu- und Kompletträder bei ATU

Die Fachmarktkette ATU (Auto-Teile-Unger) hat jetzt eine Sommerschlussverkaufsaktion gestartet und bietet im Rahmen dessen noch bis zum 26. August ausgewählte Leichtmetallräder mit – wie es heißt – „bis zu 19 Prozent Rabatt“ an. Im Preis reduziert wurden demnach über 50 Designs verschiedener Marken: Beispielhaft genannt werden Aluett, Titan und Atura.

Der individuelle Rabatt ergibt sich dabei anhand der gewählten Radgröße – auf 13-Zoll-Räder gibt es 13 Prozent Nachlass, auf 14-Zoll-Räder 14 Prozent usw., bis bei 19 Zoll Schluss ist. Im Zuge der SSV-Aktion bietet ATU eigenen Worten zufolge übrigens auch Kompletträder „zu Niedrigstpreisen“ an.

Beru: Bei Winterumrüstung an Radelektroniken/Ventile denken

Laut der Beru AG verbieten Automobilhersteller in der Regel das Deaktivieren eines unter Umständen im Fahrzeug vorhandenen Reifendruckkontrollsystems. „Besitzt ein Fahrzeug Reifen mit Notlaufeigenschaften, ist ein funktionsfähiges Reifendruckkontrollsystem vom Gesetzgeber sogar zwingend vorgeschrieben“, sagt das Unternehmen und empfiehlt deshalb bei Fahrzeugen, die serienmäßig mit dem Reifendruckkontrollsystem Tire Safety System (TSS) des Anbieters ausgerüstet sind, bei der alljährlichen Umrüstaktion auf die Ausstattung des Winterradsatzes mit TSS-Radelektroniken und den passenden Ventilen zu achten. Denn nur so könnten die Fahrer auch im Winter von dem Sicherheitssystem profitieren, das vor plötzlichem oder schleichendem Druckverlust in den Pneus warnt.

Vor diesem Hintergrund lohne es sich für Werkstätten jetzt ganz besonders, die gängigsten Komponenten des Beru-Reifendruckkontrollsystems am Lager zu haben. Da das System seit 1999 in diversen Fahrzeugmodellen angeboten wird, könnte nämlich angesichts einer durchschnittlichen Lebensdauer von fünf bis sieben Jahren die Batteriekapazität der Radelektroniken demnächst erschöpft sein. „Sie müssen als Verschleißteile rechtzeitig ausgetauscht werden“, so die Beru AG, die daraus zusätzliche Umsätze für Werkstattbetriebe ableitet.

Christian Vietoris vor Speed-Academy-Gesamtsieg

Der zweite Wertungszeitraum der „Speed Academy 2006“ ist beendet, die Jury hat getagt, das Ergebnis steht fest. Das Ergebnis: Platz eins geht auch diesmal an Christian Vietoris. Er überzeugte mit einem starken, zweiten Saisonteil und entwickelt sich langsam aber sicher zum Top-Favoriten auf den Speed-Academy-Gesamtsieg.

Der Sieger des ersten Speed-Academy-Wertungszeitraums hat in der „Formel BMW Deutschland“ seinen hervorragenden Saisonstart bestätigt. Mit 60 Punkten Vorsprung führt er überlegen die Meisterschaft an und kann die Sache jetzt etwas ruhiger angehen. Bereits in wenigen Tagen (18.

-20. August) gastiert die Formel BMW Deutschland im Rahmen der DTM auf dem Nürburgring. Christian Vietoris wird bei seinem Heimspiel alles versuchen, eventuell bereits die Vorentscheidung in der Meisterschaft einzufahren und somit die Nachfolge seiner mittlerweile prominenten Vorgänger Nico Rosberg, Sebastian Vettel und Timo Glock anzutreten.

Hankook verliert auch leicht beim Umsatz

Wie die Korea Times berichtet, hat auch der führende koreanische Reifenhersteller Hankook Tire unter den hohen Rohstoff- und Energiekosten sowie der starken Landeswährung zu leiden. Im zweiten Quartal des Jahres konnte Hankook seine Umsätze mit 520,47 Milliarden Won (422,6 Mio. Euro) und somit einem Rückgang von 0,7 Prozent weit gehend stabil halten.

Die Gewinne jedoch gaben im Berichtszeitraum laut der Zeitung deutlich nach. Der Nettogewinn wird mit 43,94 Milliarden Won (35,7 Mio. Euro) angegeben; im zweiten Quartal 2005 lag dieser allerdings noch bei 57,77 Milliarden Won (46,9 Mio.

Euro), was einem Rückgang von 23,9 Prozent entspricht. Betrachtet man das erste Halbjahr, so sind die Umsätze um immerhin 1,05 Prozent auf 1,01 Billionen Won (820,1 Mio. Euro) angestiegen, der Nettogewinn ging hingegen um noch 12,2 Prozent auf 100,48 Milliarden Won (81,6 Mio.

Euro) zurück. Der operative Gewinn im ersten Halbjahr fiel um 29,92 Prozent auf 97,84 Milliarden Won (79,4 Mio. Euro).

Vor diesem Hintergrund hat Hankook Tire seine Gewinnprognose für das laufende Jahr herabgestuft. Die Originalzahlen des Herstellers lagen bei Veröffentlichung dieses Beitrags noch nicht vor..

Indien will eigene Reifenzertifizierung einführen

Reifen, die auf dem indischen Ersatzmarkt verkauft oder in der indischen Erstausrüstung verbaut werden, müssen künftig eine eigenständige Zertifizierung aufweisen, die so genannte ISI-Markierung. Für Reifen ohne diese Freigabe, die vermutlich die Erfüllung ähnlicher Vorgaben wie bei der Erlangung der E-Markierung bzw. der DOT-Nummer notwendig macht, sei der indische Reifenmarkt tabu.

So jedenfalls fordert es derzeit die indische Regierung und beabsichtigt damit hauptsächlich den Schutz der heimischen Reifenindustrie vor Billigimporten aus China, obwohl die Initiative offiziell mit der geringen Qualität der China-Importe begründet wird. Die neue Regelung könne in 40 bis 60 Tagen eingeführt werden, schreiben indische Medien, sagen aber nicht, welche Voraussetzungen die Reifenhersteller zur Erlangung dieser Zertifizierung erfüllen müssen. Das Bureau of Indian Standards habe einen Entwurf präsentiert.

Goodyear nimmt Tarifverhandlungen wieder auf

Zum Wochenende sollen die Tarifverhandlungen zwischen der Goodyear Tire & Rubber Co. sowie der Stahlarbeitergewerkschaft United Steelworkers of America (USW) wieder aufgenommen werden, nachdem man sie vor zwei Wochen ausgesetzt hatte. In der Zwischenzeit hatte die USW einen neuen Vertrag mit Michelin geschlossen.

Dieser ist als Vorlage für die Verhandlungen mit Goodyear vorgesehen. Es sind zwar derzeit nur wenig Details über die Forderungen des Reifenherstellers bekannt. Lohnkürzungen von über 40 Prozent werden aber offensichtlich Verhandlungsgrundlage sein, schreibt Associated Press unter Berufung auf Gewerkschaftsfunktionäre.

Folglich bleiben die beiden Tarifpartner mit ihren Standpunkten noch weit auseinander und „das Unternehmen hat sich nicht viel bewegt“, so USW-Sprecher Wayne Ranick über den Stand der Dinge. Die Gewerkschaft jedenfalls befürchtet das Schlimmste, nachdem auch Goodyears Chairman und CEO Robert J. Keegan anlässlich der Vorstellung des jüngsten Quartalsberichts weitere Einsparungen als unausweichlich angekündigt hat.

Dennoch habe der Reifenhersteller „Vertrauen, dass wir einen fairen Vertrag abschließen“ können. Der neue Tarifvertrag wird 12.600 Beschäftigte in zwölf amerikanischen Werken betreffen.

Der aktuelle Vertrag war am 22. Juli ausgelaufen..

Alutec verlängert Garantie dank neuer Oberfläche

Die seit Jahresbeginn 2005 in Betrieb befindliche neue Lackieranlage („Protect 4 Life“), die nach dem Standard der Automobilindustrie arbeite, ermögliche Alutec nun die kundenfreundliche Erweiterung der Garantiebedingungen auf fünf Jahre. Dies sei ein weiterer Beweis für die Qualität der Produkte aus dem Hause Alutec, heißt es dazu in einer Pressemitteilung. Die hierfür speziell entwickelte, hochglänzende, kratzfeste und extrem UV-beständige „Protect 4 Life“-Oberfläche auf Acryl-Basis habe dafür die technische Grundlage geschaffen.

Gleichzeitig bringt der Felgenhersteller ein neues, klassisches Rad im Fünf-Speichen-Design heraus: Helix. Die fünf ganz nach außen gezogene Speichen lassen das Helix-Rad elegant und groß erscheinen, während die Einbuchtungen der Speichen dem Rad einen individuellen Look verleihen sollen. Die Acryl-Beschichtung in „polar-silber“ schütze das Rad bestens vor Umwelteinflüssen, heißt es weiter.

Verfügbar ist das Helix-Rad mit 4- und 5-Loch-Anbindung in 6,5×15, 7,0×16 (nur 5-Loch) und 7,5×17 (nur 5-Loch). Die Einpresstiefen variieren zwischen ET 18 und ET 55.

.

Alcoa startet Räder-Recyclingprogramm in Großbritannien

Alcoa Wheel Products beginnt in diesem Monat ein neues Programm zum Rückkauf gebrauchter Alcoa-Aluminiumräder in Großbritannien, das der Hersteller von Nutzfahrzeugrädern „Value for Life“ nennt. Mit diesem Programm werde nicht nur die Umwelt geschützt, wie in einer Pressemitteilung betont wird. Auch könnten die Schmiederäder recycelt werden, was sicherlich auch Alcoas Rohstoffrechnung verringern würde.

Paul di Resta gewinnt „F-3 Masters“ in Zandvoort

Bei der inzwischen 16. Auflage des prestigeträchtigen Formel-3-Einladungsrennens trat am vergangenen Wochenende die Elite der europäischen Formel-3-Serien zum „Kräftemessen“ beim „Masters of Formula 3“ an. Nicht weniger als 38 Fahrer aus 20 Ländern waren beim größten Motorsportevent der Niederlande in Zandvoort am Start.

Das schwarze Gold der Rennfahrer kam beim Masters of Formula 3 – wie auch in der Formel 3 Euro Serie – von Kumho und war limitiert. Drei Sätze Slicks Ecsta S700 standen den Piloten zur Verfügung.

.

Eibach erhält Schwarzenegger-Urkunde

Die amerikanischen Tochtergesellschaft der deutschen Heinrich Eibach GmbH hat jetzt eine besondere Auszeichnung erhalten. Mit einer offiziellen Urkunde würdigt der Gouverneur des US-Bundesstaates Kalifornien Arnold Schwarzenegger die Verdienste der Eibach Springs, Inc. Gouverneur Schwarzenegger nimmt eine Auszeichnung durch die Handelskammer der Stadt Corona zum Anlass zum Anlass für diese Würdigung: „Unsere Wirtschaft kann nur so stark sein, wie es das Engagement von motivierten Individuen wie Ihnen ist.

Ihr Erfolg ist bezeichnend für die Kraft des American Dream im Land der unbegrenzten Möglichkeiten. Von Ihren Bemühungen, den Handel zu fördern, haben die Einwohner von Corona profitiert und Sie zollen Ihnen vollsten Respekt und Bewunderung für Ihre harte Arbeit. Ich danke Ihnen für Ihren unermüdlichen Einsatz in unserem Golden State.

Amerityre benennt neuen Präsidenten

Der Hersteller von Reifen aus Polyurethan Amerityre Corp. (Boulder City/Nevada) hat einen neuen Präsidenten. Seit dem 7.

August leitet Kenneth C. Johnsen das Unternehmen. Bisher hatte Unternehmensgründer Richard Steinke die Funktionen des Präsidenten wie auch die des Chairman und des CEO inne; er wird die beiden letztgenannten Funktionen beibehalten, sich aber aus dem operativen bzw.

exekutiven Geschäft zurückziehen. Johnsen ist seit Oktober vergangenen Jahres bei Amerityre und war bisher für die Runderneuerungstechnologie von EM-Reifen verantwortlich..

Erste Titelerfolge für Pirelli in der Motorradrennsportsaison 2006

Am 6. August gewann der Belgier Stefan Everts beim WM-Lauf in Namur vor heimischem Publikum beide Rennen und konnte für sich sowie damit auch für seinen Reifenausrüster Pirelli vorzeitig den WM-Titel in der „MX1“-Klasse der Motocross-WM erringen. Denn dank des mittlerweile von ihm angehäuften Punktepolsters – Everts konnte bislang immerhin 22 von 24 möglichen Laufsiegen für sich entscheiden – liegt er bereits drei Läufe vor Saisonende uneinholbar in Front.

Seit Jahren vertraut der 33-Jährige auf Offroad-Rennreifen von Pirelli – für seine Fahrt zum WM-Erfolg wählte er in diesem Jahr die Variante „Scorpion MX MidSoft 32“ aus. Im Gegensatz zu Motocross-Champion Everts ist der 22-jährige Arne Tode auf Asphalt unterwegs: Er startet für das Team Alpha-Technik-Van-Zon-Honda in der Supersport-Kategorie der IDM (Internationale Deutsche Motorradmeisterschaft). Trotzdem haben beide Fahrer etwas gemeinsam, denn Tode startet nicht nur ebenfalls auf Pirelli-Reifen, sondern auch er konnte sich vorzeitig den Meistertitel holen.

Wessels und Müller AG startet Onlinefußballtippspiel

Zur Bundesligasaison 2006/2007 präsentiert Autoteilegroßhändler Wessels und Müller im Kundenbereich auf www.wm-fahrzeugteile.de ein Fußballtippspiel.

Die Teilnahme daran soll kostenlos sein und die Möglichkeit bieten, Preise wie etwa einen Reisegutschein, VIP-Karten für ein Bundesspiel usw. zu gewinnen..

Auch Yokohama in Nordamerika stärker als andernorts

Im zweiten Quartal des Jahres (dies ist das erste Quartal des laufenden Geschäftsjahres, das von April bis März läuft) konnte die Yokohama Rubber Co., Ltd. ihren Umsatz von 96,2 auf 106,8 Milliarden Yen (721,1 Mio.

Euro) steigern, was einer Steigerung von elf Prozent entspricht. Während sich der Nettogwinn im Berichtszeitraum um 16,2 Prozent auf 1.254 Millionen Yen (8,46 Mio.

Euro) verringert, ging der operative Gewinn um ganze 34,2 Prozent auf 1.847 Millionen Yen (12,47 Mio. Euro) zurück.

WRC-Halbzeitbilanz liefert Vorgeschmack auf Rallye-Saison 2007

Gleich nach dem diesjährigen Einstieg in die höchste Klasse des Rallye-Sports hat die amerikanische Marke BFGoodrich die ersten acht Läufe der laufenden Saison gewonnen – und das auf den unterschiedlichsten Straßenbelägen von Eis und Schnee über Schotter und Steine bis hin zu trockenem und nassem Asphalt. Ob im verschneiten Schweden, auf den Schotterpisten Griechenlands oder den Bergstraßen Korsikas – bislang konnten Fahrer, die auf Reifen der Marke BFGoodrich an den Start gehen, alle acht Rallye-Läufe vor dem Gastspiel der Serie hierzulande für sich entscheiden. Damit liefert die Halbzeitbilanz der insgesamt 16 Veranstaltungen umfassenden World Rallye Championship (WRC) einen Vorgeschmack auf die kommende Saison, wenn BFGoodrich nach dem zum Ende dieses Jahres angekündigten Ausstieg des einzig verbliebenen Wettbewerbers Pirelli in der Serie alleiniger Reifenausrüster der Rallye-Weltmeisterschaft sein wird.

Analyst: „Die Kosten müssen runter“

Die amerikanische Reifenindustrie leidet, und zwar unter den Billigimporten aus China. In den Jahren 2000 bis 2005 fiel die Pkw-Reifenproduktion in den USA von damals 223 Millionen Einheiten jährlich auf 176 Millionen. Diesem Rückgang in Höhe von 21 Prozent steht ein deutliches Wachstum der Importe entgegen, die im vergangenen Jahr erstmals die 100-Millionen-Grenze überschritten und im Vergleich zu 2000 um 38 Prozent anstiegen.

Allein die chinesischen Importe stiegen innerhalb eines Jahres um 47 Prozent an. Dieser Trend wird sich fortsetzen, so dass Saul Ludwig, Analyst der KeyBanc Capital Markets mit Sitz in Cleveland (Ohio/USA), von weiteren Werksschließungen in Nordamerika ausgeht: „Mit Sicherheit eine, vielleicht zwei.“.

„Flame-Sport“-Gussrad von Breyton im Zweiteiler-Look

Der BMW-Veredeler Breyton Design hat sein Räderprogramm um eine weitere Kreation erweitert: Mit dem neuen Gussrad namens „Flame Sport“ bietet man eine Variante des „Flame“-Designs im Zweiteiler-Look an. Durch die zweiteilige Optik soll das neue Rad, das momentan in den Größen 8,5 x19 bis 10,5 x 20 Zoll erhältlich ist, elegant und sportlich zugleich wirken. Mit seinen filigranen Speichen wird das „Flame-Sport“-Leichtmetallrad als ideale Wahl für Fahrzeuge mit massivem Auftreten bezeichnet.

Automotor verschwindet beim „eCorner“-Modul im Rad

Die Ingenieure von Siemens VDO planen die Integration von Antrieb, Lenkung, Dämpfung und Bremse direkt in die Räder der Autos der Zukunft. Das Konzept namens „eCorner“ soll die Basis für umweltfreundliche „Drive-by-Wire“-Autos bilden, die – so die Erwartungen des Unternehmens – in 15 Jahren auf unseren Straßen zu sehen sein werden. Durch die so genannte „eCorner“-Module wird dabei die klassische Radaufhängung mit hydraulischen Stoßdämpfern, die mechanische Lenkung, die hydraulische Bremse und vor allem der klassischen Verbrennungsmotor ersetzt.

„Für den Autofahrer bedeutet das ‚eCorner’ weniger Verbrauch, mehr Sicherheit und Komfort. Den Designern zukünftiger elektrisch angetriebener und elektronisch gesteuerter Autos gewährt das ‚eCorner’ völlig neue Gestaltungsfreiheiten“, heißt es vonseiten Siemens VDO. Das Rad des Autos der Zukunft werde zwar anders aussehen, als die heute bekannten Stahl- oder Aluräder, aber der Kontakt zur Straße werde auch bei den „eCorner“-Modulen ein Reifen übernehmen, in dessen Innerem ein Sensor (Tire Guard) den Reifendruck überwacht.

Pirelli wettet wieder auf einen kalten Winter

Schon heute wettet der Reifenspezialist Pirelli, dass der Winter 2006/2007 kalt wird und will damit unterstreichen, dass sich der Einsatz von Winterreifen lohnt. Liegt die Tagesdurchschnittstemperatur jedoch an weniger als 67 bzw. 77 Tagen (je nach Wetterzone) unter plus sieben Grad Celsius, erhalten die Käufer von Pirelli-Winterreifen die Hälfte des Kaufpreises erstattet.

Als prominenter Kooperationspartner ist der ADAC auch dieses Jahr wieder mit dabei. Die Produktionsfirma Twentieth Century Fox Home Entertainment unterstützt die Aktion ebenfalls: DVDs des Kassenknüllers „Ice Age 2 – Jetzt taut’s“ winken als zusätzlicher Bonus.

.

Das Organisierte Verbrechen plündert Helm-Filiale Buxtehude aus

Nicht weniger als 650 Reifen und 120 Felgen verschiedener Hersteller konnte, so wird vermutet, eine osteuropäische Bande in aller Seelenruhe am letzten Wochenende aufladen und anschließend das Weite suchen. Einen „Experten in Sachen Bandenkriminalität“, so zitiert die örtliche Zeitung einen Kriminalbeamten, „würde es überhaupt nicht wundern, wenn die hier gestohlenen Teile in den asiatischen Teil der früheren Sowjetunion gelangen würden.“ Der Geschäftsbetrieb in der Buxtehuder-Filiale ging indessen mehr oder weniger reibungslos weiter.

Bridgestone/Firestone rüstet Hybrid-Lexus mit Runflat-Reifen aus

(Akron/Tire Review) Bridgestone/Firestone North American Tire (BFNAT) wird den neuen Lexus GS 450h Hybrid mit Runflat-Reifen Bridgestone Turanza ER33 RFT in der Größe 245/40 ZR18 optional ausstatten. Dies allerdings erst ab dem kommenden Jahr; das Fahrzeug ist bereits seit Juni in Nordamerika erhältlich. Es gibt keine weiteren Ausrüster für Notlaufreifen beim Lexus GS 450h neben Bridgestone.

GPX zieht in neues Vertriebszentrum ein

Die GPX International Tire Corp. mit Sitz in Malden (Massachusetts/USA) will ihre Position in Nordamerika weiter festigen. Wie der nordamerikanisch Großhändler und Hersteller von Landwirtschafts- und EM-Reifen, der auch in Deutschland und China präsent ist, mitteilt, habe man in der Nähe von Houston (Texas) ein neues Vertriebszentrum mit knapp 13.

000 m² Fläche eingeweiht. Mit den beinahe verdoppelten Kapazitäten wolle man der steigende Nachfrage nach den GPX-Produkten in der Region begegnen. GPX International Tire betreibt zehn Vertriebszentren in den Vereinigten Staaten und Kanada.

Das Unternehmen wurde im vergangenen Jahr durch die Fusion der Galaxy Tire & Wheel, Inc. sowie der Dynamic Tire Corp. gegründet, hat einen Jahresumsatz von 550 Millionen Dollar und über 2.

Nokian überzeugt auch Finanzexperten

Die Zahlen, die Nokian Tyres gestern veröffentlich hat, konnten Analysten und Anleger gleichermaßen überzeugen. Während der Aktienkurs in den Stunden nach der Veröffentlichung des Quartals- und Halbjahresberichts um immerhin 18 Prozent anzogen, setzen Analysten der Deutschen Bank das Kursziel erneut hinauf. Man erwarte eine allgemein positive Entwicklung der Nokian-Aktie.

Das Engagement in Russland mache sich nunmehr bezahlt. Die Umsätze im zweiten Quartal lagen sogar elf Prozent über den Erwartungen der Analysten und der EBIT sogar 45 Prozent darüber..

Kumho: Gewinneinbruch im ersten Halbjahr

Während in der zweiten Jahreshälfte der Nettogewinn der koreanischen Asiana-Gruppe um 14,3 Prozent auf 305,5 Milliarden Won (247,5 Mio. Euro) stieg, litt die Tochtergesellschaft Kumho Tire im selben Zeitraum unter den branchenüblichen Negativfaktoren. Wie der Korea Herald schreibt, hat der Reifenhersteller im ersten Halbjahr nur 14,8 Milliarden Won (11,99 Mio.

Euro) verdient, was einem Rückgang von 71,9 Prozent entspricht. Die Umsätze des Reifenherstellers stiegen hingegen um 1,6 Prozent auf 857,7 Millionen Won (694,8 Mio. Euro).

Bridgestone wächst weiter – aber nicht bei den Gewinnen

Die japanische Bridgestone Corp. konnte im ersten Halbjahr 2006 den Umsatz zwar um 13 Prozent auf 1.424,8 Milliarden Yen (9,613 Mrd.

Euro) steigern. Der Nettogewinn des Reifenherstellers brach hingegen um 68 Prozent auf 32,8 Milliarden Yen (221,3 Mio. Euro) ein.

Der operative Gewinn ging im Berichtszeitraum um neun Prozent auf 84,1 Milliarden Yen (567,5 Mio. Euro) zurück. Im operativen Geschäft litt insbesondere die Reifensparte des Konzerns unter den weltweit stark steigenden Rohstoff- und Energiekosten und darin hauptsächlich der europäische Markt.

TIA will Giovanni Pirelli zur SEMA-Show auszeichnen

(Akron/Tire Review) Die amerikanische Tire Industry Association (TIA) wird im Rahmen der SEMA-Show ab Ende Oktober wieder einige verdiente Persönlichkeiten der Reifenbranche in die so genannte „Tire Industry Hall of Fame“ aufnehmen. Benannt wurden nun Jaques Bajer (Präsident von Tire Systems Engineering Inc., einem Anlagenbauer für die Neureifenherstellung) sowie Armando Tornel Murillo (Exekutivpräsident von Empresas Tornel, einem mexikanischen Reifenhersteller).

Für „Historische Beiträge“ zur Reifenbranche sollen vier weitere Persönlichkeiten geehrt werden: Giovanni Pirelli (Pirelli), Jerry Shaw (Modern Tire Dealer), Charles und John Gates (International Rubber bzw. Gates Rubber) sowie Phil Lansdale und Don Carr (4dayTire Stores)..

US-Ersatzmarkt leidet unter Wirtschaftslage

Im laufenden Jahr wird der amerikanischen Reifenersatzmarkt um 2,8 Prozent zurückgehen, berichtet die Rubber Manufacturers Association (RMA). Dieser Rückgang spiegele sich in dem Rückgang des amerikanischen Wirtschaftswachstums wider. Das geringere Wachstum und die höheren Energiekosten scheinen sich auch in Nordamerika auf das Fahr- und Kaufverhalten der Autofahrer auszuwirken.

Insgesamt werden in diesen Jahr mit rund 312 Millionen Einheiten 8,9 Millionen Pkw- und Nutzfahrzeugreifen weniger verkauft als noch im vergangenen Jahr (320,8 Mio. Einheiten). Im kommenden Jahr soll die Nachfrage auf dem Ersatzmarkt dann allerdings wieder um sieben Millionen Einheiten auf 319 Millionen Reifen ansteigen, so die RMA.

Nokian Tyres nimmt Gewinneinbußen locker hin

Im ersten Halbjahr konnte Nokian Tyres plc Umsatz und operativen Gewinn steigern, während der Vorsteuergewinn allerdings deutlich zurückging. Während der ersten sechs Monate des Jahres hat der finnische Reifenhersteller mit 349,4 Millionen Euro seinen Umsatz um 18,3 Prozent deutlich ausbauen können. Wesentlich verantwortlich dafür sei der russische und der osteuropäische Ersatzmarkt, wo Nokian laut vorläufigem Halbjahresbericht eine Umsatzsteigerung von 50,2 Prozent erfuhr.

Russland gilt bei Nokian als zweiter Heimatmarkt; in der Nähe von St. Petersburg betreibt das Unternehmen seit vergangenen Herbst eine eigene Pkw-Reifenfabrik. Der operative Gewinn stieg hingegen nur um 5,4 Prozent auf 48,6 Millionen Euro, was einer operativen Marge von 13,9 Prozent im ersten Halbjahr entspricht.

Im Berichtszeitraum ging der Vorsteuergewinn um 10,8 Prozent auf 42 Millionen Euro zurück. Unterdessen kündigt Nokian Tyres zum 1. September höhere Reifenpreise an und hält am Ausblick für das gesamte Geschäftsjahr fest.

Verursacht die Continental einen diplomatischen Zwischenfall?

Wie amerikanische Medien berichten, hat die Stahlarbeitergewerkschaft United Steelworkers (USW) eine Beschwerde beim State Department, dem US-amerikanischen Außenministerium, gegen den deutschen Reifenhersteller Continental eingereicht. Dem Vernehmen nach gehe es dabei um den „Bruch“ international gültigen Arbeitsrechts durch die Continental AG, die derzeit ihre Produktionskapazitäten in den USA deutlich reduziert und ihre Marktpräsenz reorganisiert..

4×4-Messe in Österreich mit 70 Ausstellern

Über 70 Aussteller, davon 25 Automobilimporteure, die zehn Österreich-Premieren mit nach Bruck an der Leitha bringen, und rund 70 Testfahrzeuge, die auf vier Teststrecken zur Verfügung stehen – das sind die Eckdaten der „4×4 2006 – österreichs größte allradmesse“, die vom 31. August bis zum 3. September ihre Pforten öffnet.

Die wunderschöne Parkanlage rund um das Schloss Harrach und der in Motorsportkreisen bestens bekannte Käshof bilden die Mittelpunkte der „4×4 2006“. Damit biete die Allradmesse eine eindrucksvolle Kombination aus Technik und Natur, und das nur rund 15 Fahrminuten von der Wiener Stadtgrenze entfernt.

.

Großer Erfolg für „Toyo Tires Street Eliminator“ in Rotenburg

Über 6.000 Motorsport- und Tuningbegeisterte erlebten vom 4. bis 6.

August auf dem Flugplatz in Rotenburg (Wümme) bei Bremen ein dreitägiges Sprintrennen auf ganz hohem Niveau. Bei den „Rotenburg-Racedays“ hieß es für 310 Rennfans, auf einer Strecke von 402 Metern in den zehn bis 15 Sekunden-Klassen zu beschleunigen, was ihr Auto hergab. Der besondere Höhepunkt der Renntage war die parallel stattfindende „Toyo Tires Street Eliminator“-Rennserie, in der das schnellste für die Straße zugelassene Auto Deutschlands gesucht wird.

Im zweiten Lauf der Rennserie traten 20 Fahrer nach einem festgelegten Reglement gegeneinander an. Wer die „Toyo Tires Street Eliminators“ noch in diesem Jahr live erleben möchte, sollte die letzte Chance nutzen und zum Finallauf am 9./10.

Yokohama-Team feiert ersten VLN-Podiumsplatz

Vor einer imposanten Zuschauerkulisse von 29.000 Zuschauern rund um die Nordschleife des Nürburgrings sicherten sich Marc Basseng (Leutenbach) und Patrick Simon (Wiesbaden) im Porsche 911 GT3 RSR von Land-Motorsport ihren zweiten Sieg in der laufenden Saison der „BFGoodrich Langstreckenmeisterschaft Nürburgring“. Im Ziel hatte das Duo beim 29.

RCM-DMV-Grenzlandrennen nach 26 Runden einen Vorsprung von 5:37.045 Minuten auf die Zweitplatzierten Andreas und Ralf Schall (beide Dornstadt) im Opel Astra V8 Coupé. Auf Platz drei feierten Sabine Schmitz und Klaus Abbelen (beide Barweiler) ihren ersten gemeinsamen Podestplatz im Porsche 911 GT3 – einen sensationellen Erfolg.

Die Yokohama-Hochleistungsreifen hatten der Hitzeschlacht mit einer exzellenten Performance getrotzt, heißt es dazu in einer Pressemitteilung. Noch deutlicher fiel die Dominanz der Yokohama-bereiften Teams in den Klassen SP3, V2 und der Seat-Cup-Klasse aus, wo jeweils erste Plätze erzielt wurden. In SP5 und V5 gelangt dem Team Bonfinanz mit Chef Dieter Rövenich sogar ein spektakulärer Doppelsieg.

BRV führt Kritik am Meisterzwang auf „Halb- und Unwissen“ zurück

Der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk e.V. (BRV) hat jetzt Stellung zu Berichten verschiedener regionaler und überregionaler Tageszeitungen bezogen, in denen jüngst der Meisterzwang im Vulkaniseur- und Reifenmechaniker-Handwerk kritisiert wurde.

Laut dem BRV-Geschäftsführer Hans-Jürgen Drechsler seien die Diskussionsbeiträge der Kritiker – darunter der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) sowie der FDP-Partei- und -Fraktionsvize Rainer Brüderle – bzw. deren Befürchtungen vor dem Aus von bis zu 10.000 Betrieben ohne entsprechenden Meisterbrief „maßlos überzogen“ und „von Halb- und Unwissen geprägt“.

Chinesische Hersteller wollen geändertes Wachstumsmodell

(India/Rubber Asia) Seit Beginn dieses Jahres gilt in der Volksrepublik China der elfte Fünfjahresplan. Aus diesem Anlass hat die chinesische China Rubber Industry Association (CRIA) bzw. deren Verbandszweig „Reifen“ einige Zielsetzungen formuliert, mit denen gegenwärtige Probleme der Branche begegnet und die Hersteller fit für die kommenden fünf Jahre gemacht werden sollen.

Bei Pirelli in Großbritannien wird gestreikt – demnächst

Nach rund 30 Jahren wird bei Pirelli in Großbritannien demnächst wieder gestreikt. Die Arbeiter der Fabrik in Carlisle werden am Freitag, 25. August, zunächst einen Tag lang in den Ausstand treten und für höhere Löhne streiken.

Wie die Gewerkschaft Transport & General Workers in lokalen Medien betont, sollen von den Arbeitern danach keine Überstunden mehr gemacht werden. Die Arbeiter der beiden Pirelli-Fabriken in Carlisle und Burton haben im Mai ein Angebot des Herstellers über eine 2,2-prozentige Lohnerhöhung abgelehnt und fordern mehr..

Sumitomo baut Kapazitäten in Südasien aus

Der Grundstein für die neue Sumitomo-Reifenfabrik in Thailand ist gelegt. Wie der japanische Hersteller mitteilt, sollen in der Provinz Rayong ab dem kommenden Jahr High-Performance-Reifen für den chinesischen Markt sowie für die ASEAN-Staaten (Brunei, Kambodscha, Indonesien, Laos, Malaysia, Myanmar, Philippinen, Singapur, Thailand und Vietnam) nach dem neuen automatisierten Produktionsverfahren namens „Taiyo“ gefertigt werden. Ende des kommenden Jahres soll eine Produktionskapazität von 8.

000 Pkw- und Llkw-Reifen täglich erreicht werden (jährlich rund 2,8 Mio. Einheiten). Zur Grundsteinlegung waren auch Sumitomo-Präsident Tetsuji Mino sowie Executive Officer Takaki Nakano zugegen.

Das Werk wird ab Fertigstellung von der Tochtergesellschaft Sumitomo Rubber (Thailand) Co., Ltd. betrieben; der Konzern investiert 13,3 Milliarden Yen (90 Mio.

Euro) in die neue Fabrik. Sumitomo betreibt außerhalb Japans noch Werke in China und Indonesien..

Porsche-Michelin-Supercup: Sieg für Uwe Alzen

Der Saisonauftakt zum Porsche-Michelin-Supercup 2006 hätte einige Zuschauer mehr verdient. Doch Sonntag ist nicht überall gleich Sonntag, so waren die Tribünen in Bahrain nur mäßig gefüllt. Der von der Pole ins Rennen gegangene belgische Kadach-Pilot David Saelens erwischte den besten Start vor Uwe Alzen vom Team SPS.

Dieser machte mit harten Attacken in den ersten Kurven dem Belgier jedoch gleich klar, dass er nicht mit Rang zwei zufrieden sein würde. Ende der zweiten Runde dann erwische Alzen die Eingangskurve auf die Zielgerade deutlich besser als Saelens und konnte seinen SPS-Porsche im ersten Rennen des neuen Teams in Führung setzen. Der Brite Richard Westbrook vom Racing Team Morellato PZ Essen nutzte dann einen kleinen Fehler von Saelens aus und konnte vorbei gehen, ohne aber noch mal Boden auf den führenden Alzen gut zu machen.

Uwe Alzen ließ nichts mehr anbrennen und passierte nach zwölf Runden als strahlender Sieger die Ziellinie. Bemerkenswert: Sowohl Sieger als auch Zweitplazierter starteten für neue Teams..

Doppelschlag bringt Amtel im Retail-Geschäft voran

Amtel-Vredestein festigt seine Position auf dem russischen Ersatzmarkt durch eine erneute Akquisition und dringt gleichzeitig in den lukrativen Autoteilemarkt sowie den Reifengroßhandel vor. Wie der russische Reifenhersteller mitteilt, wird die eigene Retail-Geschäftseinheit AV-TO, zu der derzeit über 100 eigene Outlets gehören, den führenden Autoteiledistributeur LLC Trade House Pigma mit Sitz in Nischni Nowgorod übernehmen. Pigma selbst schließt derzeit gerade die Übernahme des Reifengroßhandels LLC Trade House Megashina ab.

Dieser Doppelschlag wird Amtels Position auf dem russischen Ersatzmarkt weiter festigen. Die dann neu fusionierte Retail- und Wholesale-Geschäftseinheit aus AV-TO, Pigma und Megashina wird einen Umsatz in Höhe von 250 Millionen Dollar erzielen, rechnet Amtel vor..

Rosina jr. gewinnt populäres Bergrennen

Mit seinem BMW M3 GTR, ausgestattet mit neu entwickelten Matador-Rennreifen, konnte Stefan Rosina jr., Sohn von Matador-Präsident Dr. Stefan Rosina, das Bergrennen am Pezinska Baba in der Slowakei gewinnen.

„Auch wenn bei mir im Vordergrund das Rundstreckenrennen liegt, das Bergrennen am Pezinska Baba ist für mich immer eine Herausforderung. Dabei hatten wir mit dem BMW M3 GTR die Möglichkeit, die neuen Rennreifen mit der Konkurrenz zu vergleichen. Ich glaube wir haben gezeigt, dass Matador heute schon wettbewerbsfähige Rennreifen auch für so leistungsstarke Rennwagen produzieren kann“, sagte Stefan Rosina nach dem Rennen.

Auch Sumitomo fasst in Russland Fuß

Sumitomo Rubber Industries hat in Moskau ein eigenes Vertriebsbüro gegründet. Wie der japanische Reifenhersteller mitteilt, sollen auf diese Weise die Absätze in Russland deutlich erhöht werden und Informationen aus erster Hand zur Marktentwicklung gesammelt werden..

Vier Stahlgruber-Leistungsschauen im Herbst

In diesem Herbst finden erneut Stahlgruber-Leistungsschauen statt. Wie das Unternehmen mitteilt, werde somit das seit Jahren bewährte Kompetenzmessen-Konzept fortgeführt, und zwar in Chemnitz (7./8.

Oktober), Sindelfingen (14./15. Oktober), Augsburg (4.

/5. November) und Nürnberg (18./19.

November). Besucher sollen von einer individuellen Beratung, kurzen Anreisewegen, geringen Kosten, persönlicher Atmosphäre und von einem attraktiven Rahmenprogramm für die ganze Familie profitieren können, heißt es dazu in einer Vorankündigung. Bremssysteme, Fahrwerkstechnik und Elektronik stehen inhaltlich in diesem Jahr im Mittelpunkt der Veranstaltungen.

Mehr als 100 Ausstellungsstände pro Leistungsschau und insgesamt über 20.000 m² Leistungsschaufläche versprechen unter dem Motto „Wir starten durch“ Innovation, Information und Unterhaltung pur.

.

BFGoodrich zur WRC-Halbzeit klar in Führung

Mittlerweile ein gewohntes Bild in der Rallye-WM: Der jubelnde Fahrer auf der höchsten Stufe des Podiums trägt eine weiß-blaue Kappe mit der Aufschrift seines Reifenpartners BFGoodrich. Seit dem Einstieg in die höchste Klasse des Rallyesports gewann die amerikanische Marke alle acht Läufe – und das auf den unterschiedlichsten Straßenbelägen von Eis und Schnee über Schotter und Steine bis hin zu trockenem und nassem Asphalt..

Britische Gewerkschaft plant erste Maßnahmen gegen Pirelli

Die britische Gewerkschaft Transport and General Workers (T&G) wird noch heute darüber entscheiden, ob die Arbeit in einer der beiden Pirelli-Fabriken in Großbritannien vorübergehend ausgesetzt werden soll oder nicht. In der vergangenen Woche hatten sich die rund 900 Beschäftigten in den Werken in Burton und in Carlisle mehrheitlich für Arbeitskampfmaßnahmen im Streit um höhere Löhne entschieden. Ob es zu einem Streik kommt, ist noch nicht entschieden.

Neues D&W-Rad „BH“ in Mehrteileroptik

Die D&W Auto, Sport + Zubehör Handelsgesellschaft bietet mit dem neuen Felgendesign „BH“ eine kostengünstige Alternative zu herkömmlichen, mehrteiligen Leichtmetallrädern. Das BH-Rad bietet ein poliertes Felgenhorn und einen mehrteiligen Racelook mit seinen fünf markanten Doppelspeichenpaaren. Das markanteste Detail ist die Mittelkappe mit Ring im Goldbronze-Look und dem D&W-Adler.

In der Basisgröße 6,5×15 Zoll passe es hervorragend zu Kleinwagen wie Opel Corsa C, Peugeot 206 oder VW Fox. Das BH-Rad ist bis maximal 8×18 Zoll erhältlich.

.

Superior Industries mit weiter rückläufigen Gewinnen

Der weltgrößte Hersteller von Aluminiumgussfelgen Superior Industries International, Inc. mit Sitz in Van Nuys (Kalifornien/USA) konnte im zweiten Quartal seinen Umsatz zwar auf 219,9 Millionen Dollar steigern (+0,9 %), obwohl die Absätze um 9,4 Prozent zurückgingen. Für das erste Halbjahr ergibt sich allerdings mit einem Minus von 3,9 Prozent ein deutlicher Umsatzrückgang auf 403,4 Millionen Dollar (Absatz: -11,2 %).

Auch der Nettogewinn des leicht angeschlagenen Konzerns ging weiter zurück. Während Superior Industries im zweiten Quartal einen Gewinn von 2,1 Millionen Dollar erzielte (-51,6 %), waren dies im ersten Halbjahr noch 3,2 Millionen (-77,4 %). „Wir sind erfreut, dass unsere Quartalszahlen die Erwartungen übertroffen haben.

Aber wir warnen vorschnell anzunehmen, dass diese Performance den fundamentalen Wendepunkt für Superior markiert,“ kommentiert President und CEO Steven Borick die jüngsten Zahlen. Gerade im dritten Quartal könnten beträchtliche Start-up-Kosten für die neue Fabrik in Mexiko die Ergebnisse weiter belasten. Dort werden ab dem vierten Quartal Räder gefertigt.

Apollo Tyres will Radialreifenfabrik in Indien bauen

Die Expansionspläne des indischen Reifenherstellers Apollo Tyres Ltd. nehmen kein Ende. Wie das Unternehmen mit Sitz in der nordindischen Stadt Gurgaon (Bundesstaat Hayana) jetzt mitteilt, habe man mit der Regierung des südindischen Bundesstaates Tamil Nadu ein so genanntes Memorandum of Understanding zum Erwerb von 54 Hektar Land unterzeichnet, wo innerhalb der nächsten drei Jahre eine hochmoderne Radialreifenfabrik entstehen soll.

„Wir beabsichtigen eine der besten und modernsten Radialreifenfabriken zu bauen“, so Chairman und Managing Director Onkar S. Kanwar in einer Veröffentlichung. In einer ersten Stufe sollen dafür rund 50 Millionen Euro investiert werden; bis zum kompletten Kapazitätsaufbau in fünf Jahren sogar über 85 Millionen Euro.

In der neuen Fabrik sollen hochwertige radiale Lkw-, Bus-, Llkw- sowie High-Performance- und Ultra-High-Performance-Pkw-Reifen gefertigt werden, heißt es weiter. Dafür werde man eigene Technologien und Kompetenzen nutzen. Die produzierten Reifen sollen für die Erstausrüstung wie auch den Ersatzmarkt in Indien und auf Exportmärkten bestimmt sein.

Anfangs werde die Kapazität rund 75 Tonnen betragen, später sogar über 250 Tonnen täglich. Die Fabrik soll während der kommenden zwei bis drei Jahre fertig gestellt sein. Apollo Tyres betreibt derzeit drei Reifen- sowie eine Schlauchfabrik in Indien.

Matador kann Gewinn deutlich steigern

Im ersten Halbjahr hat die Matador-Gruppe ihren Umsatz auf 227 Millionen Euro steigern können. Dies stellt ein Wachstum um 14 Prozent gegenüber demselben Vorjahreszeitraum dar. 80 Prozent des Umsatzes hat das Unternehmen mit im Geschäftsbereich Rubber erzielt.

Dazu gehören neben Pkw-, Llkw- und Lkw-Reifen und Transportbänder sowie Maschinen und Anlagen für die Reifenindustrie. Matador hat im Berichtszeitraum rund 4,6 Millionen Reifen in seinen Werken in der Slowakei, Russland (Jointventure Matador-Omskshina) und Äthiopien (Jointventure mit Addis Tyre) hergestellt und verkauft. Der Vorsteuergewinn der Matador-Gruppe lag im ersten Halbjahr bei 15,4 Millionen Euro, was einer Steigerung von 26 Prozent entspricht.

Auch Villeneuve muss Formel 1 unfreiwillig verlassen

Nachdem McLaren-Mercedes erst kürzlich den ehemaligen Hoffnungsträger Juan Pablo Montoya feuerte, wird nun auch der ehemalige Weltmeister von 1997, Jacques Villeneuve (35), unfreiwillig aus dem Rennen genommen – BMW-Sauber hat seinen kanadischen Piloten gefeuert und den Polen Robert Kubica (21) zum neuen Stammfahrer neben Nick Heidfeld ernannt. „Ich bin sehr enttäuscht“, sagte Villeneuve nach der Entscheidung: „Ich hatte mich darauf gefreut, langfristig mit BMW zusammenzuarbeiten und in der kommenden Saison von der gemeinsamen Erfahrung zu profitieren.“ Villeneuve hatte in 14 WM-Rennen nur sieben Punkte geholt und der jetzt Beurlaubte wird womöglich – wie auch Montoya – in die amerikanische Nascar-Serie wechseln, so wird gemunkelt.

Deutsche Hoyer-Gruppe setzt auf Michelin

Die deutsche Hoyer-Gruppe wird künftig ihr Reifenmanagement in wichtigen europäischen Ländern von Michelin übernehmen lassen, nachdem man in Großbritannien positive Erfahrungen gesammelt hat. Wie Michelin Tyre plc mit Sitz im englischen Stoke-on-Trent mitteilt, arbeite man in Großbritannien bereits seit 1997 mit der Hoyer UK Ltd. erfolgreich zusammen und rüste dort eine Flotte von rund 1.

200 Tanklastzügen mit Reifen aus. Dabei wird das Reifenmanagement durch ATS Euromaster ausgeführt, einer Michelin-Tochtergesellschaft. Erst kürzlich wurde ein Vertrag für Irland unterzeichnet (30 Tanklastzüge); dort führt Haughton & Son Tyres Ltd.

die Aufgaben im Rahmen des Kosten-pro-Kilometer-Vertrags aus. Ähnliche Verträge wurden mit der Hoyer-Gruppe für Belgien, Finnland, Deutschland, Holland und Luxemburg geschlossen. Hoyer ist in über 90 Ländern aktiv.

Eibach will Seat-Projektfahrzeug verschenken

Der Sieger des „Recaro Formel-3-Cup 2006“ darf sich freuen: Der Glückliche erhält am Saisonende einen ganz besonderen Preis, nämlich das neue Projektfahrzeug von Eibach, den Seat Leon TFSI. Veredelt mit feinstem Tuningzubehör vom Finnentroper Fahrwerksspezialisten Eibach und so renommierten Partnern wie Abt Sportsline, ATS, Hankook, Pantech, Recaro und natürlich Seat, ist im Rahmen des Projektes ein Fahrzeug entstanden, das nicht nur Spuren hinterlässt, sondern nachhaltig und eindrucksvoll die Kompetenz von Eibach und die seiner Partner auf die schönste automobile Art und Weise unter Beweis stellt, heißt es dazu in einer Pressemitteilung. So exklusiv wie Motormanagement, Bodykit und Fahrwerk seien selbstverständlich auch Räder und Reifen des neuen Eibach-Projektfahrzeugs.

Der Leon rollt dabei auf den Hankook Ventus S1 in der Dimension 225/40 R18, dem Flaggschiff des koreanischen Reifenhersteller. Das völlig neuartige Profil mit seiner dreidimensionalen Welle, die von geraden Nuten eingeschlossen ist, sorge dabei für eine gleichzeitig sportliche, komfortable und überdurchschnittlich leise Performance. Ganz entscheidend unterstützten die ATS-Räder die sportliche Note des Eibach Seat Leon TFSI.

Ausgewählt wurde das „DTM Competition“-Rad, das in Design und Performance halten soll, was es verspricht. Das in der Größe von 8×18 Zoll verbaute Rad wiegt nicht einmal zehn Kilogramm. Voll im Trend liegt das Vielspeichendesign mit jeweils 18 Speichen.

Im Regen kann Michelin endlich wieder siegen

Für Reifenhersteller Michelin war der Große Preis von Ungarn auf dem Hungaroring ein großer Erfolg. Auf regennasser Strecke hatte man die Konkurrenz von Bridgestone locker im Griff, schreibt F1Total.com.

Lediglich als der Kurs abzutrocknen begann, gab es eine kurze Phase, in der die Reifen der japanischen Konkurrenz besser funktionierten. Am Ende waren die ersten fünf Punkteplätze durch Michelin-Fahrer besetzt. „Wo soll ich anfangen? Unser 101.

Grand-Prix-Erfolg mag überzeugend gewesen sein, aber dies war ein sehr hartes Wochenende“, so Formel-1-Projektleiter Nick Shorrock von Michelin. „Die Bedingungen auf der Strecke waren eine harte Prüfung und der Regen am Morgen machte die Sache noch schlimmer.“ Im ungarischen Regenchaos gewann Jenson Button (Honda) vor Pedro de la Rosa (McLaren-Mercedes) und Nick Heidfeld (BMW Sauber).

Michael Schumacher, der das Rennen in der drittletzten Runde abbrechen musste, landete durch die nachträgliche Disqualifikation des Polen Robert Kubica (BMW Sauber F1) noch auf Platz acht und somit in den Punkten. Fernando Alonso schaffte es nicht über die Ziellinie..

US-Gewerkschaft akzeptiert Vertrag mit BFGoodrich

Am Wochenende haben sich die Mitglieder der United Steelworkers (USW) für die Annahme des neuen Tarifvertrags entschlossen, der für die gewerkschaftlich organisierten BFGoodrich-Fabriken in Tuscaloosa und Opelika (beide Alabama/USA) sowie Fort Wayne (Indiana /USA) geschlossen wurde. Der Vertrag läuft drei Jahre, betrifft 3.450 Beschäftigte und sieht Kostenreduzierungen in Millionenhöhe vor, etwa durch eine 20-prozentige Lohnkürzung.

Bridgestone schließt Reifenfabrik in Chile zum Jahresende

Laut japanischen Medienberichten will die Bridgestone Corp. ihre Fabrik im chilenischen Coquimbo zum Jahresende schließen. Der Grund sei ein kontinuierlicher Nachfragerückgang nach den Reifen, die dort gefertigt werden.

Die Fabrik habe bereits in den vergangenen Jahren nicht die Erwartungen des Konzerns erfüllt; in diesem Jahr werde sogar ein „beträchtlicher Verlust“ erwartet. Die Fabrik wird seit 1975 betrieben und 1999 von Bridgestone Firestone Chile S.A.

übernommen, einer Tochtergesellschaft der Bridgestone Americas Holding Inc. mit Sitz in Nashville (Tennessee/USA) und beschäftigt gegenwärtig rund 470 Menschen. Bridgestone baut in Coquimbo radiale und diagonale Pkw-, Llkw-, Bus- und Offroadreifen.

Conti-Aktien „halten“ oder „kaufen“?

Die gestrige Bekanntgabe der Halbjahreszahlen der Continental AG hat zahlreiche Analysten auf den Plan gerufen, ihre Einschätzungen hinsichtlich der weiteren Entwicklung des Konzerns bzw. dessen Aktien zu aktualisieren. Von Einstufungen des Wertpapiers als „outperformer“ und Empfehlungen von „strong buy“ über „kaufen“ bis hin zu „halten“ ist dabei eigentlich so ziemlich alles vertreten.

Und so kann es auch nicht wirklich verwundern, dass in diesem Zusammenhang ebenso von positiven Ausblicken wie von leichten Enttäuschungen die Rede ist. Obwohl sich die Finanzexperten also nicht ganz so einig zu sein scheinen, kristallisiert sich als Konsens letztendlich eine mehr oder weniger positive Perspektive heraus..

Neuer Geschäftsführer bei Dunlop India

Der neue Eigentümer der Dunlop India Ltd., die Ruia-Gruppe um Inhaber Pawan Kumar Ruia, hat Samir Kumar Paul zum neuen Geschäftsführer ernannt. Auch weitere, neu ernannte Vorstandsmitglieder sollen dabei helfen, die hohen Investitionen der Ruia-Gruppe in die beiden Werke zu tätigen und den Hersteller zurück zur Profitabilität zu führen.

Rückruf: Bremse scheuert an Auswuchtgewicht

Land Rover Deutschland muss drei Modelle in die Werkstätten zurückrufen. Wie das Unternehmen mitteilt, betreffe der größte dieser Rückrufe 1.260 Range Rover Sport mit 19-Zoll-Felgen.

Hier bestehe ein mögliches Bremsproblem. Die Sensoren für das ABS-System des linken Vorderrades sowie der Bremsschlauch für die vordere linke Bremse könnten beim vollen Lenkeinschlag gegen das Auswuchtgewicht an der Innenseite der Felge scheuern. Dadurch werde der Bremsweg etwas länger und das Pedal müsse härter durchgetreten werden.

In der Werkstatt bekommt das Auswuchtgewicht eine andere Befestigung an der Felge, so dass diese Berührung nicht mehr vorkommen kann, heißt es weiter. Die neuen Gewichte würden zudem an die Felge geklebt und nicht mehr mit einer Schelle befestigt, heißt es bei Auto Service Praxis..

Mit 400 neuen F1-Rennreifen reist Michelin zum Ungarn-GP

Obwohl Michelin die Formel 1 zum Ende des Jahres verlassen wird, lehnt sich der Reifenhersteller eigenen Angaben zufolge deshalb keineswegs zurück. „Obwohl bereits zwei Drittel der Saison vorüber sind, lassen wir keine Sekunde locker“, gibt sich Nick Shorrock, Direktor der Formel-1-Aktivitäten bei den Franzosen, kämpferisch. „Die Pneus für den Großen Preis von Ungarn haben wir zwar nach einem intensiven Test im spanischen Jerez vor zwei Wochen bestimmt.

Dennoch konnten wir unseren Partnerteams die Möglichkeit einräumen, ihre Reifenwahl nach dem Großen Preis von Deutschland noch einmal anzupassen. Dank der schnellen Arbeit unserer Produktionsabteilung in Clermont-Ferrand konnten wir selbst Ergebnisse der Hockenheim-Rennanalyse noch einfließen lassen“, so Shorrock weiter. Wie der Formel-1-Newsdienst F1Total in Erfahrung gebracht hat, soll der Hersteller seit dem vergangenen Wochenende nicht weniger als 400 neue Rennreifen für die von ihm unterstützten Teams gefertigt und nach Budapest geflogen haben.

Förderprogramm soll Dunlop in Simbabwe helfen

Der südafrikanische Reifenhersteller Dunlop Tyres International (Pyt) Ltd – auch Dunlop South Africa genannt – wird wohl von einem staatlichen Hilfsprogramm der Regierung in Simbabwe für rund 300 „in Not geratene Unternehmen“ profitieren können. Wie lokale Medien schreiben, halte die Regierung insgesamt fünf Billionen Simbabwedollar für dieses Programm bereit (50 Mio. US-Dollar); wie viel Dunlop Tyres International mit seinen beiden Werken in Simbabwe davon erhalten könnte, wurde nicht bekannt.

Dunlop habe sich für die Teilnahme an diesem Hilfsprogramm beworben. Der Hersteller wurde erst kürzlich durch Apollo Tyres aus Indien übernommen..

NDI: Von umgesetzten und neuen Plänen

Für den dänischen Reifengroßhändler und Retailer Nordisk Dæk Import A/S (NDI) und dessen deutsche Tochtergesellschaft NDI Reifen Hanse GmbH war das zurückliegende Geschäftsjahr ein überaus bedeutendes. Einerseits konnte Firmengründer und Unternehmenspräsident Benny Kristensen den Umsatz der Gruppe durch Akquisitionen und organisches Wachstum um 18,4 Prozent steigern. Andererseits hat NDI gerade für den so vielversprechenden deutschen Markt einige Entscheidungen getroffen, die einer langfristigen und erfolgreichen Etablierung des skandinavischen Unternehmens hierzulande helfen sollten.

Hippe: Conti macht „große Fortschritte“ im US-Reifengeschäft

Anlässlich der Präsentation der Halbjahreszahlen der Continental AG hat sich Dr. Alan Hippe, Finanzvorstand des Konzerns, den Fragen des Handelsblattes gestellt. In dem Kurzinterview ging es unter anderem um die Frage, wann Conti damit rechnet, in den USA mit Pkw-Reifen wieder Geld zu verdienen.

„Ohne die Belastung auf der Materialseite hätten wir schon dieses Jahr Gewinn erzielt. Besonders im lukrativen Ersatzgeschäft machen wir große Fortschritte“, gab Hippe diesbezüglich zu Protokoll, und hob hervor, dass man hinsichtlich der steigenden Rohmaterialpreise besser dastehe als der Wettbewerb. „Weil wir weniger als 50 Prozent des Umsatzes mit Reifen erzielen und außerdem vom stark betroffenen Lkw-Reifengeschäft weit weniger abhängig sind als Wettbewerber wie Bridgestone oder Michelin“, begründet Hippe seine Sichte der Dinge.

Continental in den USA ohne Sinn für die Gemeinschaft?

„Uns war schon lange klar, dass Continental die Schließung der US-Produktionen beschlossen hat. Ihre Geschäftsstrategien und Managementteams haben niemals der Dynamik dieses Marktes entsprochen und anders als andere erfolgreiche Unternehmen haben sie es abgelehnt, mit uns eine kooperative Beziehung aufzubauen.“ Diese harsche Kritik kommt erneut vom Executive Vice President der amerikanischen Stahlarbeitergewerkschaft United Steelworkers (USW) Ron Hoover.

ContiTech zeigt breites Produktspektrum auf IAA

Neue Schlauchleitungen für die SCR-Technologie, ein breiteres Lieferprogramm für die Werkstätten und mehr Komfort für den Trucker – die Unternehmensgruppe ContiTech AG präsentiert vom 21. bis 28. September 2006 auf der 61.

Internationalen Automobil-Ausstellung für Nutzfahrzeuge (IAA) ein breites Spektrum an Technologien für die Branche. Gemeinsam mit den Continental-Divisionen Automotive Systems und Reifen ist ContiTech in Halle 17, Stand B11 mit dem Motto „Wirtschaftliche Mobilität“ vertreten..

Agentur bietet A-Lizenz-Lehrgänge am Salzburgring

Ambitionierte Motorsportler haben jetzt die Chance, sich kurzfristig zum Sportfahrertraining am Salzburgring am 19. und 20. September anzumelden.

Die Agentur Mekom Gesellschaft für Eventmarketing und Filmproduktion mbH mit Sitz in Ingelheim, die unter anderem auch den Dunlop Drivers Cup organisiert, bietet dafür noch einige Plätze an. Die Teilnehmer können bei dem zweitägigen Training die nationale A-Lizenz des deutschen Motorsportbundes (DMSB) erwerben. Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.

mekom-event.de. Mekom ist eine von wenigen deutschen Agenturen, bei der die Teilnehmer der zum Teil offen ausgeschriebenen Sportfahrerlehrgänge eine solche Lizenz erwerben können.

Goodyear bricht weiteren Umsatzrekord

Mit dem jüngsten Quartalsumsatz von 5,1 Milliarden US-Dollar hat der amerikanische Reifenhersteller Goodyear Tire & Rubber Co. eine neue Rekordmarke gesetzt. Dies entspricht einer Steigerung von drei Prozent, die durch einen verbesserten Produkt-Preis-Mix und einer stabilen Nachfrage auf den Ersatzmärkten sowie vorteilhafte Wechselkurse zu erklären sei.

Der Nettogewinn lag hingegen nur bei zwei Millionen Dollar, nachdem dies im Vergleichsquartal noch 69 Millionen waren (-97,1 %). Der Grund hierfür seien etwa hohe Abschreibungen für Werksschließungen und natürlich die belastenden Rohstoffkosten (zusätzlich 210 Mio. Dollar im 1.

Quartal). „Unsere Ergebnisse bleiben stark in vier von sechs Geschäftsfeldern. Und während wir gute Fortschritte bei der Reduzierung unserer globalen Kostenstruktur machen, wissen wir, dass noch mehr getan werden muss“, so Robert J.