Analysten sehen Hankook auf „gutem Kurs”

Laut einem Bericht im Wall Street Journal sehen Analysten den koreanischen Reifenhersteller Hankook auf einem „guten Kurs“. Als Gründe für den positiven Ausblick werden einerseits geringere Rohstoffpreise sowie andererseits eine stärkere Fokussierung des Unternehmens auf die Märkte in Übersee genannt. Prognostiziert werde daher von einigen Finanzexperten, dass der Hankook-Aktienkurs in der ersten Jahreshälfte 2007 um bis zu 30 Prozent zulegen könnte.

Nach 30 Jahren: Erstes neues Bridgestone-Reifenwerk in Japan

In seinem Heimatland Japan will der Reifenhersteller Bridgestone ein neues Reifenwerk für radiale EM-Reifen errichten. Seit dem Bau der Fabrik in Hofu im Jahre 1976 ist dies damit der erste Werksneubau des Unternehmens im eigenen Land seit 30 Jahren. Mit dieser Entscheidung trägt man eigenen Angaben zufolge der steigenden Nachfrage nach entsprechenden Bereifungen für Fahrzeuge im Bau- oder Mineneinsatz Rechnung.

Geplant ist die neue Fertigungsstätte am in der Fukuoka-Präfektur gelegenen Ort Kitakyushu (Industriezone Hibikinada). Der neue Standort ist demzufolge nicht weit entfernt vom bisher einzigen EM-Reifenwerk des Herstellers, das in Shimonoseki lokalisiert ist und für welches zuvor bereits eine Kapazitätserweiterung angekündigt wurde. Der Bauantrag für Kitakyushu wurde Unternehmensangaben zufolge bereits bei den zuständigen Behörden eingereicht, sodass die Arbeiten an dem Werk möglicherweise schon etwa Mitte 2007 aufgenommen werden können.

Seine Produktion aufnehmen soll es dann in der zweiten Jahreshälfte 2009. Die projektierte Fertigungskapazität wird mit rund 30 Tonnen pro Tag angegeben und wird wohl etwa im zweiten Halbjahr 2010 erreicht werden, als Investitionssumme werden 28,5 Milliarden Yen (gut 180 Millionen Euro) genannt. Zusätzlich will Bridgestone mit zusätzlichen rund 3,5 Milliarden Yen (etwa 22 Millionen Euro) seine Produktionskapazität an Reifenkord speziell für EM-Reifen am Standort Saga bis 2011 um vier Prozent aufstocken.

Marangoni stellt Website speziell für die Presse ins Netz

Unter der Internetadresse www.marangonipress.com hat die Marangoni-Gruppe eine Website speziell für die Presse bzw.

Medienschaffende ins World Wide Web gestellt. Die Site bietet nicht nur ein komplettes Archiv von Pressemitteilungen des Konzerns im Microsoft-Word- oder Adobe-PDF-Format, sondern auch eine umfassende Bilddatenbank. „Es war für uns wichtig, uns der Kommunikationsbranche mit einem Instrument zu präsentieren, das eine einheitliche und globale Sicht unserer Aktivitäten vermittelt und das zugleich ein organisiertes Archiv mit effizienten Katalogisierungs- und Suchfunktionen für sämtliche, von der Gruppe abgegebenen Informationen darstellt“, so der für die gruppenübergreifende Kommunikation bei Marangoni verantwortliche Mario Apolloni.

Stahlgruber investiert 7,3 Millionen Euro in Logistikzentrum

Die Stahlgruber Otto Gruber GmbH & Co KG, Nummer eins unter den Kfz-Teilegroßhändlern in Deutschland, muss abermals anbauen. „Die Zeitspanne zwischen Bestell- und Ausliefertermin wird immer kleiner, weil die Kunden eine immer schnellere und vor allem flexiblere Zustellung erwarten. Um diese Anforderungen zu erfüllen, müssen wir unsere Prozesse und Kapazitäten anpassen“, sagt Bernhard Strauch, Geschäftsführer der Stahlgruber Otto Gruber GmbH & Co KG.

Daher werde das Logistikzentrum von Stahlgruber im oberpfälzischen Sulzbach-Rosenberg erneut um einen großen Versandkomplex erweitert, heißt es dazu in einer Pressemitteilung. Der Spatenstich für die Erweiterung fand am 14. Dezember statt, die Fertigstellung ist für August 2007 geplant.

Continental – Leuchtturm unter kranken Automobilzulieferern

Um die Jahresmitte schien alles schon erledigt. Mit dürren Worten teilte die Continental AG mit, ein privater Investor habe sich für den Konzern interessiert, allerdings seien die Gespräche einvernehmlich beendet worden. In einem Focus-Interview hat nun der Aufsichtsratsvorsitzende Dr.

von Grünberg seine Rolle, d.h. seine Verwicklung, beschrieben und eingeräumt, mit der General Capital Group zeitweilig einen hoch dotierten Beratervertrag gehabt zu haben.

Das Manager Magazin sieht den Aufsichtsratschef deswegen „in einer zwielichtigen Doppelrolle“. Im vorliegenden Beitrag (PDF-Dokument, 261 kByte) wird der Versuch unternommen, die Hintergründe des Übernahmeversuches genau nachzuzeichnen. Dieser scheint vorüber zu sein, bevor er wirklich gestartet wurde.

Motocrossrennteam KTM-Sarholz startet auf Pirellis „Scorpion MX“

Das Motocrossrennteam von KTM-Sarholz wird auf Pirelli-Reifen in die Motorsportsaison 2007 gehen. Der Startschuss der neuen Kooperation zwischen dem Rennstall und dem Reifenhersteller wird beim Dortmunder Supercross vom 6. bis 8.

Januar kommenden Jahres fallen, wo die Fahrer erstmals auf Reifen des Typs „Scorpion MX“ um den Sieg kämpfen. Parallel zu den Hallenrennen des ADAC-SX-Cups sollen die Vorbereitungen für die Outdoorsaison beginnen, die Anfang April losgeht und bei der die WM-Piloten von Sarholz ebenfalls an den Start gehen: der amtierende internationale deutsche Motocrossmeister Maximilian Nagl in der MX1-Klasse, Marcus Schiffer und der Südafrikaner Wyatt Avis im MX2-Klassement. Auch bei den ADAC-MX-Masters – der internationalen deutschen Motocrossmeisterschaft – werden diese drei Fahrer auf ihren Pirelli-bereiften KTMs mit dabei sein.

Verstärkt wird das Team in dieser Serie darüber hinaus durch Andreas Boller, Andreas Huber und Stephan Mock. „Mit unseren sechs Stammfahrern, den KTM-Bikes und nicht zuletzt den Pirelli-Reifen haben wir für 2007 ein rundum schlagkräftiges Team zusammen. Auch bei den WM-Läufen sollten wir damit ganz gut Punkte sammeln können“, meint Teamchef Burkhard Sarholz angesichts der alles in allem fünf verschiedenen Profile der in diesem Jahr neu vorgestellten „Scorpion-MX“-Offroadreifenserie.

Neues Spray gegen Standrost auf Bremsscheiben

Das Unternehmen MAD Vertrieb Bense kommt nun mit einem speziellen Korrosionsschutz für Bremsscheiben auf den Markt. Das Spray „Bense Bremsscheibenschutz“ schütze nicht nur, sondern verhindere gleichzeitig auch das Festbacken der Bremsklötze, heißt es dazu in einer Presseveröffentlichung. Das Spray sei TÜV-geprüft, Silikon und verharzungsfrei und greife Gummi- und Kunststoffteile nicht an.

Die Bremsen seien mit dem Bremsscheibenschutz jederzeit ohne Einschränkungen betriebsbereit, durch mehrmaliges Bremsen sei der Korrosionsschutz allerdings aufgehoben – das Produkt verhindere also den so genannten Standrost bei für längere Zeit abgestellten Fahrzeugen. Standrost verursache hingegen eine schlechtere Bremswirkung, Geräusche und Vibrationen bei Bremsen..

Beru erzielt im 4. Quartal sieben Mio. Euro Sonderertrag

Die Änderung des Körperschaftsteuergesetzes führt in 2006 bei der Beru AG (Ludwigsburg) zu einem steuerlichen Sonderertrag von ca. 7,0 Mio. Euro.

Der Automobilzulieferer bekräftigt seine zuletzt abgegebene Prognose und geht im Geschäftsjahr 2006 von einem Umsatz von ca. 435 Mio. Euro sowie einem Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit (EBIT) von mindestens 52 Mio.

„Die Actien-Börse“ sieht Lanxess-Aktie als Langfristinvestment

Nach Ansicht der Experten von „Die Actien-Börse“ ist die Lanxess-Aktie ein Langfristinvestment. Das Unternehmen – ein bedeutender Zulieferer der Reifenindustrie – habe vor, ein Weltkonzern der Chemie zu werden. In diesem Jahr erreiche Lanxess rd.

7,5 Mrd. Euro Umsatz: Auf Spezialkautschuk würden 23,5% entfallen, auf Polymere 24,3%, auf Basischemikalien 21,5% bzw. auf Feinchemie 27,6%.

Die Analysten rechnen rd. 3,5 Mrd. Euro Börsenwert, einen Cash-flow von etwa 520 Mio.

Euro und ein EBITDA von über 680 Mio. Euro vor. Der Verschuldungsgrad betrage etwa den 2fachen Cash-flow und die EK-Quote liege um 29%.

Cooper beendet Provisorium und ernennt neuen CEO

Cooper Tire & Rubber hat nach viereinhalb Monaten einen festen Nachfolger von Thomas A. Dattilo ernannt. Ab dem 1.

Januar wird Roy V. Armes (54) den Reifenhersteller als CEO, President und als Director on the Board führen. Er übernimmt somit die Aufgaben beim finanziell in die Bredouille geratenen US-Konzern von Interims-CEO und Vorstandsmitglied Byron O.

Pond (70), der bei Cooper seit dem 3. August vorübergehend die Geschäfte geführt hatte..

Ford Fiesta und Fusion mit attraktiven Editionsmodellen

Mit aufgewerteten Ausstattungsumfängen, neuen Editionsmodellen und einer noch attraktiveren Preisgestaltung sollen die Kompaktklasse-Bestseller Ford Fiesta und Fusion gestärkt in das Jahr 2007 gehen. Nochmals eleganter tritt zum Beispiel der neue Fiesta Ghia auf, der fortan auf Breitreifen der Dimension 195/50 R15 rollt und bei dem der Autohersteller die „formschönen“ Stahlräder anpreist. Die Fiesta Fun X ist mit 15-Zoll-Leichtmetallrädern im 5-Speichen-Classic-Design mit 195/50er-Niederquerschnittreifen ausgerüstet.

Wennemer hält Sonderdividende für möglich

Manfred Wennemer, Vorstandsvorsitzender der Continental AG, hält die Zahlung einer Sonderdividende für das zu Ende gehende Jahr für möglich. Derzeit habe das Unternehmen vier Milliarden Euro für Akquisitionen in der Kasse, allerdings gebe es aktuell keine verfügbaren und interessanten Objekte, sagte er der Süddeutschen Zeitung. Was dies für die Gespräche mit Matador, Amtel, etc.

bedeutete, ließ er indes unerwähnt. Wegen fehlender Übernahmeobjekte seien also eine Dividendenerhöhung sowie eine Sonderdividende für 2006 möglich. Ende November hatte Wennemer bereits eine Steigerung um 25 Prozent auf 1,25 Euro je Aktie als möglich bezeichnet und eine noch stärkere Erhöhung als wahrscheinlich.

Wennemer sagte der Zeitung weiter, er habe prinzipiell nichts gegen Finanzinvestoren als Großaktionäre. „Heuschrecken“ könnten für ein Unternehmen unter bestimmten Voraussetzungen auch Wohltäter sein. Ein ihm willkommener Finanzinvestor müsse die Strategie des Vorstands aber unterstützen und dürfe Continental nicht zerschlagen wollen, sagte Wennemer weiter.

EnTire Solutions beliefert nun auch Toyota

EnTire Solutions, LLC, das Jointventure-Unternehmen zwischen TRW Automotive und Michelin zur Fertigung und Vermarktung von direkten Reifendruckkontrollsystemen (RDKS), wird im kommenden Jahr in Nordamerika auch den Toyota Sienna ausrüsten. EnTire Solutions hatte 2004 erstmals ein Reifendruckkontrollsystem in die Erstausrüstung verkauft. Nach Acura (Honda-Marke) wurden auch Honda selbst, Hyundai, Kia und Fiat ausgerüstet, so Richard Wolfe, CEO des Gemeinschaftsunternehmens.

Weitere Zunahme des B2C-Onlinereifenhandels zu erwarten

Immer mehr Fahrzeugbesitzer kaufen die Reifen für ihr Auto über das Internet. Wird der Marktanteil dieses Vertriebsweges im deutschen Pkw-Reifenersatzgeschäft vom Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk e.V.

(BRV) für das Jahr 2005 auf etwa zwei Prozent geschätzt, so sieht man insbesondere bei eBay Motors noch weiteres Potenzial für diesen Absatzkanal im Geschäft mit dem Endverbraucher. Christian Koeper, Senior Manager Fahrzeugteile & Zubehör bei eBay, glaubt, dass der Anteil der über das Internet direkt an die Verbraucher verkauften Pkw-Reifen schon im Jahr 2010 zweistellig sein wird. Und mit dieser Meinung steht er offensichtlich nicht alleine da, wie eine Onlineumfrage der NEUE REIFENZEITUNG unter www.

reifenpresse.de/umfrage ergeben hat. So wie im B2B-Reifengeschäft – B2B steht für Business to Business, also den Handel zwischen Geschäftskunden – Plattformen wie insbesondere Tyre24 oder auch Gettygo zunehmend zu einer festen Größe in der Branche werden, kann man unter anderem eBay oder Delticom als entsprechende Gegenpole im B2C-Geschäft (Business to Consumer) mit dem Endverbraucher sehen.

Danubiana droht das Aus

Gelu Tofan, Eigentümer des stark auf Landwirtschaftsreifen orientierten Herstellers Danubiana (Rumänien), benötigt nach einem Bericht rumänischer Medien dringend 20 Millionen Euro, um eine Finanzkrise zu überwinden. Das Unternehmen habe, schreibt Ziarul Financiar, 17 Euro Schulden, davon neun bei Kreditinstituten, kann aber auch Zulieferer nicht mehr bezahlen. Tofan hofft durch den Verkauf von Land genügend Geld in die Kasse bekommen zu können, um dringend notwendige Investitionen in die Produktionsstätte Bukarest vornehmen zu können.

Giacuzzo Design überarbeitet Honda CR-V

Allmählich entwickelt sich der CR-V, Hondas Kompakt-SUV, zu einem echten Star. Trotz hochkarätiger Konkurrenz wie etwa Toyota RAV4, Hyundai Tucson oder Kia Sportage verkauft sich der außergewöhnliche Japaner zusehends besser. Das wird sich, sagt Stephan Giacuzzo, Geschäftsführer von Giacuzzo Design, mit der ab Januar verfügbaren dritten Generation des geländetauglichen Fahrzeugs nicht ändern.

„Seine neuen, rundlicheren Formen lassen ihn noch einmal edler wirken“, schwärmt Giacuzzo. „Der CR-V ist ein Auto für alle Fälle.“

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Stahlgruber sortiert Geschäftsbereiche neu

„Um den Anforderungen des Marktes und des Wettbewerbs weiterhin erfolgreich Rechnung zu tragen, werden die beiden Geschäftsbereiche der Stahlgruber Otto Gruber GmbH & Co KG zum 1. Januar 2007 in die zwei rechtlich selbstständigen Gesellschaften „Rema Tip Top GmbH“ sowie „Stahlgruber GmbH“ überführt. Der getrennte Marktauftritt wird dabei weiterhin unter dem gemeinsamen starken Dach der Stahlgruber Otto Gruber GmbH & Co KG erfolgen“, heißt es in einem Brief der Geschäftsleitung an die Konzernkunden.

Amtel-Vredestein entledigt sich weiterer Unternehmensteile

Wie bereits vor einigen Monaten angekündigt, hat der russische Reifenhersteller Amtel-Vredestein nun die verlustreiche Chemiefaserfabrik Amtel-Kuzbass in Kemerovo verkauft. Details über den Käufer sowie über den Verkaufspreis veröffentlichte das Unternehmen nicht. Die Fabrik gehöre nicht mehr zum Kerngeschäft des Unternehmens, heißt es in einer Veröffentlichung.

Während der Gespräche über eine mögliche Kooperarion mit der Continental AG war die Kuzbass-Fabrik als „nicht von Interesse“ für den deutschen Investor bezeichnet worden. Amtel-Vredestein betreibt vier Reifenfabriken in Enschede (Holland; Vredestein), Moskau (Moscow Tyre Plant) sowie die beiden Stammwerke in Kirov und Voronezh..

22-Zoll-Monoblockfelge „Dakar“ von Arden

Für die aktuellen Land Rover Discovery und Range-Rover-Modelle bietet die Firma Arden Automobilbau (Krefeld) ab sofort ein exklusives 10×22“-Leichtmetallrad an. Das ausschließlich den genannten Modellen vorbehaltene Design mit dem Namen „Dakar“ überzeugt durch seine schlichte Eleganz, die Räder lassen sich ohne weitere Modifikationen an den Fahrzeugen verwenden.

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„Race of Champions“ auf Michelin- und BFGoodrich-Reifen

17 Top-Piloten aus neun Ländern auf fünf sehr unterschiedlichen Renn- und Rallye-Autos: Beim „Race of Champions 2006“ lieferten sich die großen Motorsport-Asse aller Disziplinen auf Pneus von Michelin und BFGoodrich heiße Sekundenduelle um den Sieg in der Einzelwertung und beim „Nations Cup“. Das Staraufgebot konnte sich mehr als sehen lassen – dachten am Samstagabend mehr als 50.000 Zuschauer im Pariser „Stade de France“ sowie mehrere Millionen Menschen vor ihren TV-Geräten in der ganzen Welt.

Der deutsche Nfz-Markt boomt

In Deutschland werden im Jahr 2006 insgesamt 303.000 neue Nutzfahrzeuge zugelassen, dies entspricht einem Wachstum von elf Prozent. Besonders deutlich legten die leichten Nutzfahrzeuge bis 3,5 t zulässiges Gesamtgewicht (zGG) mit einem Wachstum von 11,5 Prozent und die schweren Nutzfahrzeuge ab 16 t zGG mit 12,4 Prozent zu.

Die Klassen über 3,5 bis 6 t zGG und über 6 bis 16 t zGG wuchsen um 3,4 Prozent bzw. um 7,7 Prozent. Das meldet der VDIK (Verband d.

Int. Kraftfahrzeughersteller)..

Große Erwartungen und kleine Enttäuschungen

Was gab das für ein landesweites Medienecho, als der Geschäftsführende Vorsitzende des BRV Anfang November im Rahmen eines Interviews von einer drohenden Winterreifenknappheit berichtete. Mit Blick auf einen sensationellen Saisonbeginn im Oktober hatte Peter Hülzer fast schon den Notstand ausgerufen; die Industrie fertigte nicht genug. Und was ist davon heute übrig? Der Reifenhandel klagt über einen viel zu warmen Winter und ist froh darüber, dass wenigstens der Gesetzgeber mit der geänderten Straßenverkehrsordnung für einigen Umsatz sorgt.

Ohne den Wetter-Paragrafen, so schätzen Branchenvertreter heute, würden wir ein mieses Saisongeschäft erleben. Jetzt scheint der deutsche Reifenfachhandel so gerade mit plus/minus null aus dem Winterreifengeschäft des Jahres zu gehen. Das Hoffen auf den großen Wetterumschwung geht indes weiter.

Investorengruppe unterstützt Delphi Corporation

Wie die Delphi Corporation mitteilt, hat sie ein Angebot für den Aktienkauf und ein Engagement von Tochtergesellschaften der Appaloosa Management L.P., der Cerberus Capital Management L.

P. und Harbinger Capital Partners Master Fund I Ltd. sowie Merrill Lynch & Co.

und UBS Securities LLC erhalten. Diese Investorengruppe will demnach 3,4 Milliarden US-Dollar zur Unterstützung der Umstrukturierung und des neuen Organisationsprofils des Automobilzulieferers bereitstellen. In einem von Delphi, den Investoren und General Motors unterzeichneten Vertrag („Plan Framework Support Agreement“) wurde die weitere Vorgehensweise bei der geplanten Reorganisation im Rahmen des Chapter-11-Verfahrens des US-Insolvenzrechts festgehalten.

„Die heutigen Vereinbarungen stellen einen bedeutenden Quantensprung in der Sanierung von Delphi dar. Sie markieren einen großen Schritt nach vorn, hin zum Abschluss unseres Kapitel-11-Verfahrens in den USA“, ist sich Delphi-Chairman und -CEO Robert S. „Steve“ Miller sicher.

Die Zusage der Investoren, bis zu 3,4 Milliarden US-Dollar in die Umstrukturierungen investieren zu wollen, und ihre direkte Engagementzusage sollte den Kunden, Zulieferern, Angestellten und Aktionären des Unternehmens neuen Mut machen, so Miller weiter. „Bei unserer Umstrukturierung gibt es zwar noch immer viel zu tun. Aber Delphi steuert derzeit gemeinsam mit den Interessengruppen einen Kurs, der zu einer einvernehmlichen Lösung mit unseren Gewerkschaften in den USA und GM führen dürfte und der für unsere Stakeholder einen akzeptablen Rahmen bieten sollte“, sagt er.

500.000ster Lkw-Reifen bei Pneuhage in Karlsruhe erneuert

Ein vorgezogenes Weihnachtsgeschenk machte sich die Pneuhage Reifenerneuerungstechnik GmbH in Karlsruhe. Seit der Inbetriebnahme der Produktionsstätte im Industriegebiet Roßweid im Februar 1988 wurde in diesem Monat der 500.000ste Lkw-Reifen mit einem neuen Profil versehen.

Das zur Gruppe der Pneuhage-Reifendienste gehörende Unternehmen erneuert am Firmensitz in Karlsruhe abgefahrene Nutzfahrzeugreifen. Pneuhage verwendet dazu seit fünf Jahren aktuelle Profile der Marke Recamic, einer Tochterfirma des französischen Reifenherstellers Michelin. Zuvor wurde in Lizenz des amerikanischen Herstellers Bandag produziert.

Die Historie als Runderneuerer reicht insgesamt sogar noch weiter zurück. 1972 übernahm Pneuhage die Firma Reifen Karle in der Lameystraße in Karlsruhe. In dem Familienbetrieb wurden seit 1945 Reifen erneuert.

Alligator-Ventile für Ersatzmarkt und OEMs

Die Alligator Ventilfabrik GmbH aus dem baden-württembergischen Giengen an der Brenz gehört seit Jahrzehnten zu den Marktführern bei Pkw-Ventilen und liefert sowohl an die meisten namhaften Erstausrüster wie auch an die Ersatzmärkte weltweit. Dabei ist das Unternehmen nicht nur durch das berühmte „Alligator Blitzventil“ für Fahrradreifen bekannt geworden, sondern eben auch durch die Herstellung und die Vermarktung der so genannten Snap-in-Ventile ab Beginn der 1950er Jahre. Neben diesen traditionellen Geschäftsfeldern gibt es heute aber auch bei Ventilen einiges weiterzuentwickeln.

Winterfahrtraining: Fahrsicherheit auf Schnee und Eis

Jeder Autobesitzer macht sein Fahrzeug winterfest. Winterreifen werden aufgezogen, Eiskratzer und Entfroster strategisch günstig platziert und natürlich werden Kühl- und Wischwasser frostfrei gehalten. Die Frage bleibt: Wie kommt man sicher und unfallfrei an sein Fahrziel? Mit einem exklusiven Wintertraining bietet die Mekom GmbH vom 16.

bis 17. Februar 2007 ambitionierten Winterfahrern die Gelegenheit, gezielt mit Profi-Instruktoren ihre Fahrsicherheit auf Schnee und Eis zu trainieren. Dazu kommt ein umfangreiches Rahmenprogramm mit Hüttenabend und Rodeltour.

Das Fahrtraining findet im schneesicheren Thomatal auf einer präparierten Eisbahn statt. Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.mekom-event.

delta4x4 bringt neue Felgenreihe „Sins“ auf den Markt

„Sins“ (Sünden) heißt die neue, eher klassisch ausgelegte Fünf-Stern-Felge, die delta4x4 (Odelzhausen) aus Italien bezieht und die in den beiden Größen 8×18“ und 9×20“ für nahezu alle Geländewagen und SUVs verfügbar ist. Die Aluminiumfelge gibt es in dem ansprechenden Farbton „Hyper-Silver“.

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Jahresbilanz der ATR-Werbeinitiative

Eine erfolgreiche Bilanz ihrer Werbeinitiative für AC AUTO CHECK, Meisterhaft und autoPARTNER zog die Handelskooperation ATR bei ihrer Industrie-Vollversammlung im Stuttgarter SI-Centrum. ATR-Vorstand Roland Dilmetz begrüßte rund 60 Vertreter der Autoteileindustrie. Dass die Werbeinitiative Früchte trägt, belegte Thomas Sülzle, Leiter Marketing Services, anhand aktueller Zahlen: Die Zahl der Konzeptpartner ist im Jahr 2006 auf 2.

130 gestiegen. Eine unabhängige Studie bestätigt die Attraktivität der ATR-Konzepte: In ihrer Akzeptanzstudie 2006 vergab die BBE Unternehmensberatung zwei der drei ersten Plätze an Meisterhaft und AC AUTO CHECK.

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GVA kritisiert Kompromissvorschlag zum Designschutz

Der Gesamtverband Autoteile-Handel (GVA) hat den Kompromissvorschlag im Streit um den Designschutz für Karosserieteile zurückgewiesen, schreibt Auto Service Praxis. Die vom Berichterstatter im Rechtsausschuss des Europäischen Parlaments, Alexander Radwan, ins Spiel gebrachte Einführung einer rund siebenjährigen Schutzfrist – gekoppelt an den Modellwechsel des jeweiligen Kfz-Typs – gefährde massiv den freien Vertrieb von Ersatzteilen wie Scheinwerfern, Motorhauben, Kotflügeln oder Autoglas, so der Branchenverband. „Freie Serviceanbieter werden bei Umsetzung des Radwan-Vorschlags einen großen Teil ihres Geschäfts verlieren“, erklärte der GVA-Vorsitzende Hartmut Röhl.

Felgenproduktion bei Alcoa trotz Streik auf Rekordniveau

Obwohl der Streik im Alcoa-Werk Cleveland (Ohio) anhält und eine Einigung zwischen Arbeitgeber und Gewerkschaften nicht in Sicht ist, erreicht die Produktion von geschmiedeten Nfz-Aluminiumfelgen ein Rekordniveau. Mit Beginn des Ausstandes hatte Alcoa Zeitarbeiter angeheuert und Mitarbeiter aus eigenen Abteilungen in die Felgenfertigung zeitweise versetzt. Die Produktion von Teilen für die Luftfahrtindustrie ist allerdings noch nicht wieder auf dem Level, das vor dem Streik erreicht war, mache aber Fortschritte, teilt Alcoas Werksdirektor J.

Runflats/TPMS ein, aber nicht ausschließliches Thema

Wie bereits vor zwei Jahren ist es dem TÜV Süd Automotive auch mit der „tire.wheel.tech 2006“ wieder gelungen, Anfang Dezember vergangenen Jahres gut 170 Teilnehmer anzuziehen.

Diesmal fand die Fachtagung zwar nicht in der Münchner Zentrale des TÜV Süd statt, sondern im Kempinski Airporthotel der bayrischen Landeshauptstadt, aber das zweitägige Tagungsprogramm umfasste nichtsdestoweniger erneut zahlreiche, abwechslungsreiche und spannende Themenbereiche aus der Reifen- und Räderwelt. Denn – so auch TÜV-Süd-Geschäftsführer Frank Erath bei der Begrüßung der Gäste – der Fortschritt mache vor dem System Rad/Reifen schließlich nicht Halt. „Das Rad-Reifen-System ist eine wichtige Komponente des Gesamtfahrzeugs“, sagte Erath und hob dessen Bedeutung unter anderem für die Fahrsicherheit (Stichworte: Notlaufreifen oder TPMS – Tyre Pressure Monitoring Systems bzw.

Druckkontrollsysteme), aber auch in Sachen Umweltschutz bzw. Ressourcenschonung besonders hervor.

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O·Z-Design „Canova“

Mit dem einteiligen Rad „Canova“ hat O·Z ein Fünfspeichen-Design geschaffen, das unter Anwendung der FEM-Analyse (Finite Elemente Methode: Verfahren, mit dem Spannungen und Verformungen komplexer geometrischer Strukturen berechnet werden können) gewichtsoptimiert worden ist. Die Speichen sind bis zum Felgenrand gezogen und lassen das Rad, das zur Produktlinie „Street Style“ gehört, dadurch noch größer auftreten. Außerdem sind die Speichen nicht durchgehend gerade, sondern weisen im ersten Drittel – von der Nabe aus gesehen – einen Knick auf, der den „Gipfel“ einer jeden Speiche darstellt.

Damit tritt der Felgenstern etwas hervor und erschließt so eine weitere Dimension. Durch den abgeflachten Grat der sich nach außen verjüngenden Speichen und deren seitlichen Flächen entsteht bei unterschiedlicher Lichteinstrahlung ein interessantes Spiel der Schattierungen, das zusammen mit den erhältlichen Finishes „Crystal Titanium“ und „Black Diamond Cut“ (schwarz poliert mit abgedrehter Stirnfläche) Akzente setzt. „Canova“ ist in 15 bis 19 Zoll (6,5×15, 7×16, 7,5×16, 7×17, 8×17, 7×18, 8×18, 8×19) für alle gängigen Lochkreise erhältlich.

Carlisle Tire & Wheel kauft sich weiter in China ein

Der amerikanische Mischkonzern Carlisle Companies Inc., zu dem auch der Industriereifenspezialist Carlisle Tire & Wheel Co. gehört, wird die chinesische Guangdong Meiyan Tire Co.

, Ltd. übernehmen. Die Übernahme werde zum 31.

März 2007 abgeschlossen sein, heißt es dazu. Nähere Details zur Übernahme wurden nicht bekannt. Carlisle ist bereits seit über zehn Jahren in China aktiv.

Nokian stellt sich in Europa neu auf

Wie aus gut unterrichteten Kreisen verlautbart, wird Dieter Köppner, Geschäftsführer der Nokian Reifen GmbH (Nürnberg), nach Prag wechseln, um von dort aus den Vertrieb des Europa-Geschäftes zu koordinieren. Im Raum Prag hat der finnische Reifenhersteller bereits ein Lager, von dem aus Märkte in Osteuropa versorgt werden. Dieses Lager solle zu einem zentralen Distributionszentrum für Europa ausgebaut werden, die Strukturen Köppner schaffen und die neue Organisation führen, heißt es.

Den Vertrieb von Nokian-Reifen in Deutschland – weiterhin von Nürnberg aus – wird künftig Klaus-D. Deussing leiten, bislang Leiter Com4Tires in der Gundlach-Gruppe.

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Gundlach lässt Logistik nach ISO 9001 zertifizieren

Bevor die Reifen-Gundlach-Logistik in das neue rund 25.000 m² große Zentrallager umzog, war die Zertifizierung der Abteilungen Lager und Logistik, Warenannahme und Komplettradproduktion sowie auch der einzelnen Servicestationen und des Großhandels angegangen worden. Dieses Projekt ist nun abgeschlossen, schreibt der Raubacher Großhändler nun in einer Pressemitteilung.

Die offiziellen Urkunden für die Zertifizierung nach DIN EN ISO 9001 seien überreicht und zieren nun die Verkaufsräume. Basis für die Anpassung der Betriebsabläufe bei Reifen Gundlach sei das vor rund zwei Jahren implementierte Qualitätsmanagement-System gewesen. Dieses diente als Gerüst für die Anpassung an internationale Normen, die von der TÜV Rheinland Group kürzlich innerhalb mehrtägiger Audits überprüft und anerkannt wurden.

F1-Testfahrer Vettel: „Reifen haben mich am meisten überrascht“

Laut F1Total zeigte sich Sebastian Vettel, Testfahrer des BMW-Sauber-Formel-1-Teams, bei seinen bisherigen Einsätzen in der Königsklasse des Motorsports vor allem von den Reifen überwältigt, die dort zum Einsatz kommen, und weniger von der Leistung oder den Bremsen der Rennboliden. „Die Reifen haben mich am meisten überrascht – wie sie funktionieren, wie man unnötigen Verschleiß vermeidet, worauf man genau achten muss, welche verschiedenen Mischungen es gibt. Die Tatsache, dass es verschiedene Phasen gibt, in denen sie besser funktionieren, von der ersten bis zur zehnten Runde, und auch andere Phasen.

In der Formel 3 oder in der Formel BMW verwendet man ziemlich konstante Reifen. Sie verschleißen schon, aber insgesamt bleiben sie auf einem Level. In der Formel 1 ist das andererseits ein sehr komplexes Thema“, wird der 19-jährige Vizemeister der Formel-3-Euroserie in einem entsprechenden Bericht zitiert.

Michelin ruft in Thailand Reifen zurück

Michelin ruft in Thailand rund 55.000 Wohnmobil- bzw. Llkw-Reifen zurück, deren Wülste zu schwach gebaut gewesen seien.

Wie es in lokalen Medien heißt, seien die betreffenden Reifen „Michelin LTX A/T TL“ zwischen Januar 2005 und Oktober dieses Jahres bei Michelin Siam gefertigt worden. Die Michelin Siam Group Co. Ltd.

ist ein Gemeinschaftsunternehmen zwischen Michelin und der Siam Cement Group aus Thailand. Der französische Reifenhersteller hält 59 Prozent, mehrere Tochtergesellschaften der gemeinsamen Holding-Gruppe produzieren etwa Reifen der Marken Michelin, BFGoodrich und Siam für regionale Märkte sowie Stahlcord..

Sonderlöschmittel für Reifen

Setzt man bei einem Reifenbrand einen Pulverlöscher ein, so wird das Feuer meist nur kurzfristig gelöscht. Die im Stahlgürtel oder der Felge gespeicherte Hitze kann durchaus ausreichen, um den abgelöschten Reifen wieder zu entzünden. Ein neues Sonderlöschmittel mit kühlendem Gelzusatz namens „Prevento“, über das das Continental-ReifenMagazin/Uniroyal „insider-Newsletter“ berichtet, soll die Sicherheit erhöhen.

SmarTire mit Umsatzsprung

Im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres hat der kanadische Anbieter von Reifendruckkontrollsystemen SmarTire (Richmond/British Columbia) den Umsatz um 44 Prozent auf 851.000 Dollar steigern können. Statt noch wie vor Jahresfrist 17,8 Millionen Dollar Verlust (net loss) einzufahren, waren es in diesem Quartal „nur“ 5,3 Millionen.

Opel als „Service-Marke“ etablieren: Auch fürs Reifengeschäft

Bezugnehmend auf die diesjährige Händlertagung der Adam Opel GmbH in Nürnberg schreibt „kfz-betrieb online“, der Rüsselsheimer Automobilhersteller wolle sein Image im Service verbessern und unter der Dachmarke Opel in naher Zukunft die Marke „Opel Service“ im Markt etablieren. Bereits in 2007 sollen die Opel-Partner von diversen Programmen profitieren, darunter eine Professionalisierung der Reifen-, Räder- und Zubehör-Vermarktung, um die Marktpräsenz zu erhöhen..

Lexus-Flaggschiff LS 460 mit RDKS auch fürs Ersatzrad

Lexus, die Luxusmarke aus der Toyota-Familie, präsentiert jetzt mit dem LS 460 ein neues Flaggschiff, das als Referenzprodukt der Marke dienen soll. Zu den aktiven Sicherheitselementen gehört auch das Reifenluftdrucküberwachungssystem, das bei Lexus TPWS (Tyre Pressure Warning System) heißt, Sensoren an allen Rädern hat und auch das vollwertige Ersatzrad einschließt. Der LS 460 rollt serienmäßig auf 7,5×18“-Leichtmetallrädern im Neunspeichendesign mit Reifen der Dimension 235/50 R18.

Ardens Jaguar XK AJ 20 Coupé steht auf 21 Zoll

Das neueste Jaguar-Modell XK hat Arden Automobilbau (Krefeld) bereits mit umfassenden Veränderungen bedacht. Das XK AJ 20 Coupé steht auf 21“-Rädern (VA: 9×21“ mit 255/35 R21, HA: 10×21“ mit 295/30 R21) im exklusiven und weiterentwickelten „Sportline“-Design des Veredlers.

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Europcar-Studie: Autofahrer akzeptieren Aufpreis für Winterreifen

In einer repräsentativen Umfrage, die das Forschungsinstitut forsa im Auftrag der Europcar Autovermietung GmbH durchgeführt hat, wurden 505 Personen ab 25 Jahren gefragt, ob sie bereit sind, für einen Mietwagen mit Winterreifen einen Aufpreis zu zahlen. Demnach sind Autofahrer bereit, für einen Mietwagen einen Aufpreis zu zahlen, wenn dieser mit wintertauglicher Bereifung ausgerüstet ist..

Cruiser-Radialreifen „D407“ speziell für Harley-Davidson-Modelle

Speziell für Motorräder der Marke Harley Davidson hat Dunlop in Form des „D407“ einen neuen Radialreifen entwickelt, der sich durch eine optimierte Profilgestaltung auszeichnen soll und für Geschwindigkeiten von bis zu 240 km/h freigegeben ist. Neben einer hohen Laufleistung schrieben die Entwickler diesem Cruiser-Reifen auch ein gutes Handling ins Lastenheft. Ab dem Modelljahr 2007 werden diverse Harley-Davidson-Typen das Werk auf dem „D407“ verlassen: die Fat Boy beispielsweise vorn in der Dimension 140/75 R17 und hinten in der Custom-Größe 200/55 R17.

Mit dem 200er Hinterradreifen sind zudem die Modelle Softail Custom, Night Train und „Screamin’ Eagle“ Springer Softail bereift. Für weitere, bereits ab Werk hubraum- und leistungsgesteigerte H-D-„Screamin’-Eagle“-Modelle ist der Pneu hinten in der Größe 170/60 R17 erhältlich – dimensionsabhängig als V-Reifen (bis 240 km/h) oder als H-Reifen (bis 210 km/h). Ein weiterer Dunlop-Radialreifen – der „D251“ – kommt nun ab Werk auch auf der Yamaha XV 1900 A Midnight Star zum Einsatz: Vorn rollt das 2007er Modell auf einem Reifen der Dimension 130/70 R18, hinten kommt die neue Größe 190/60 R17 zum Einsatz.

Elektronik im Auto weiter auf dem Vormarsch

Elektronik ist der zentrale Treiber für beinahe alle neuen Funktionen im Auto. Bis 2015 wird der Markt für Elektrik und Elektronik im Auto daher weltweit um 5,9 Prozent pro Jahr auf 230 Milliarden Euro wachsen und schließlich über 30 Prozent des Fahrzeugwertes ausmachen. Besonders gefragt sind elektronische Funktionen, von denen der Fahrer direkt profitiert: Sicherheit, Unterhaltung, Information und Bequemlichkeit.

Dies sind Ergebnisse der Mercer-Studie Autoelektronik, die neben den Trends in der Elektronik auch die Auswirkungen auf Automobilzulieferer untersucht. Eine Herausforderung für die Industrie liegt in den geplanten Elektronikarchitekturen und -standards, heißt es unter anderem in der Analyse. Wie und wann sie komme, sei derzeit jedoch noch offen.

Die Unternehmensberatung empfiehlt angesichts dessen eine stärkere Zusammenarbeit zwischen den Zulieferern. Zudem werde aufgrund weltweiter Überkapazitäten und des steigenden Wettbewerbs aus Schwellenländern der Kostendruck auf die Zulieferbranche weiter zunehmen, prognostiziert Mercer..

Deutsche Kfz-Werkstätten erfreuen sich hoher Kundentreue

Wie Autoreporter-Net unter Berufung auf eine Studie von Maritz Research berichtet, suchen 71 Prozent der deutschen Autofahrer im Falle einer Reparatur an ihrem Fahrzeug immer wieder die gleiche Werkstatt auf. Demnach holt nur etwa jeder Fünfte (22 Prozent) vor einer anstehenden Reparatur oder Inspektion Vergleichsangebote anderer Werkstätten ein. „Treue Kunden entstehen vor allem aus zufriedenen Kunden“, wird Jörg Höhner, Director Automotive Research Europe bei Maritz Research, in dem Bericht zitiert.

Und seinen Worten zufolge seien 72 Prozent aller Autofahrer insgesamt „sehr zufrieden“ mit ihrem Reparaturbetrieb, wobei freie Werkstätten mit 78 Prozent zufriedenen Kunden sogar noch besser abschneiden als markengebundene Betriebe (69 Prozent). Laut der Studie ergänzen sich jedoch beide Werkstatttypen und bedienen die Bedürfnisse unterschiedlicher Kundentypen, wobei Vertragswerkstätten eher von qualitäts- und servicebewussten Kunden angesteuert würden. Für 45 Prozent der Vertragswerkstattkunden sei dabei eine freundliche Bedienung wichtiger als ein günstiger Preis, während nur 19 Prozent der Kunden von freien Werkstätten einen zuvorkommenden Service wichtiger empfänden als eine preisgünstige Reparatur.

BaFin ermittelt wegen Conti-Übernahmeversuch

Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) hat eine „umfangreiche Analyse“ der Geschäfte mit Continental-Aktien gestartet. Dies bestätigte eine Sprecherin der Behörde gegenüber dem Nachrichtenmagazin Focus. Die BaFin reagiere damit auf einen Bericht des Magazins, in dem die Hintergründe der im September gescheiterten Übernahme des Kfz-Zulieferers enthüllt wurden.

Eine Investorengruppe wollte den Dax-Konzern schlucken und von der Börse nehmen. Allerdings waren Conti-Vorstand und Aufsichtsrat vorab über den geplanten Deal informiert. Sie konnten davon ausgehen, dass der Kurs kräftig steigt, wenn die Pläne öffentlich werden, schreibt das Magazin.

Truckdrive-Symposium: „Keiner gewinnt alleine“

Das diesjährige Truckdrive-Symposium der Carat-Unternehmensgruppe stand ganz unter dem Motto „Keiner gewinnt alleine“, denn während des gesamten Programms wurden die Teilnehmer von den Themen Thema „Dakar“ und Teamfähigkeit begleitet. Mehr als 50 Industrieteilnehmer und die Arbeitskreise der Systemzentrale Nutzkraftwagen (Marketing, Bus + Katalog) waren zu der Informationsveranstaltung ins Unimog-Museum nach Gaggenau gekommen. In diesem Rahmen berichtete Geschäftsführer Thomas Vollmar über das Engagement der Carat-Unternehmensgruppe bei der „Rallye Dakar“ 2007, bei der das Team der Rennfahrerin Ellen Lohr unterstützt wird.

Neben dem Motorsport waren allerdings auch die neuesten Entwicklungen innerhalb Gruppe ein Thema. So konnte Vollmar über den Beitritt vier neuer Gesellschafter berichten: Europart Holding GmbH, Theo Geueke GmbH, Göhrum GmbH & Co. KG und Roland Sallmann GmbH.

Goodyear und USW kehren an Verhandlungstisch zurück

Laut der United Steelworkers of America hat Reifenhersteller Goodyear nun die Rückkehr an den Verhandlungstisch angekündigt. Ab heute treffen sich Vertreter beider Tarifparteien offiziell in Pittsburgh (Pennsylvania/USA). Analysten nehmen unterdessen an, diesen neuerlichen Verhandlungen seien informelle Treffen beider Seiten vorausgegangen.

Darin seien mögliche Annäherungspunkte für die Verhandlungen als Grundlage für offizielle Treffen festgelegt worden. Von beiden Seiten werden Zugeständnisse notwendig sein, kommentiert etwa die Deutsche Bank, damit ein Übereinkunft erreicht werden könne. Seit dem 5.

Oktober werden 16 Goodyear-Einrichtungen in Nordamerika bestreikt. Unterdessen gab die Gewerkschaft bekannt, dass geplante Aktionstage bei 150 Goodyear-Händlern in Nordamerika dennoch stattfinden werden..

Dayton-Tire-Fabrik produziert letzten Reifen

In der ehemaligen Dayton-Tire-Fabrik in Oklahoma City (Oklahoma/USA) sind am vergangenen Wochenende die letzten Reifen produziert worden. Bridgestone Americas Holding hatte im Herbst angekündigt, die defizitäre Produktionsstätte für Standard-Pkw-Reifen zu schließen. Im Oktober wurden die ersten 400 Beschäftigten entlassen, nun folgen die verbleibenden gut 1.

000 Mitarbeiter. Gegenwärtig werden die Produktionsanlagen demontiert. Im vergangenen Jahr hatte die Fabrik allein einen Verlust in Höhe von 40 Millionen Dollar erzielt.

Pirelli Real Estate übernimmt Fiat-Tochter

Der italienische Fiat-Konzern gibt seine Immobilientochter „Ingest Facility“ für 50 Millionen Euro an Pirelli Real Estate ab. Der Autobauer wolle sich stärker auf sein Kerngeschäft konzentrieren, heißt es dazu. Das Unternehmen beschäftigt etwa 370 Mitarbeiter und wird im laufenden Jahr einen Umsatz von 225 Millionen Euro erzielen.

Yokohama-Team siegt bei „24 Stunden von Bahrain“

Mit dem Sieg des von Reifenhersteller Yokohama ausgerüsteten Teams von Konrad-Lechner Motorsport endete die Premiere der „24 Stunden von Bahrain“, die am Sonnabend um 14 Uhr auf der neuen 6,1 Kilometer langen Langstreckenvariante des Grand-Prix-Kurses im Königreich am Persischen Golf zu Ende gingen. Einmal mehr habe Yokohama mit diesem Erfolg seine Kompetenz und Erfahrung im Langstreckensport unterstrich, schreibt der Hersteller. Der Porsche 911 GT3 RSR mit der Startnummer 3 in der Besetzung Franz Konrad, Wolfgang Kaufmann, Michael Schrey (alle Deutschland), Luciano da Silva (Italien) und Miroslav Konopka (Slowakei) überquerte nach 486 Runden und einer Gesamtfahrzeit von 24 Stunden 2 Minunten und 38 Sekunden als erster die Ziellinie.

Dabei legten die Gewinner auf ihren Advan-Rennreifen eine Distanz von 2.984,04 Kilometern zurück. „Wir haben nicht erwartet hier zu gewinnen – umso größer war die Freude, beim ersten 24-Stunden-Rennen auf dem Bahrain International Circuit als Sieger über die Ziellinie zu fahren.

Pirelli veröffentlicht neue KB-Preisliste

Reifenhersteller Pirelli hat für die Zeit ab 1. Januar eine neue KB-Preisliste für Pkw-, SUV-, 4×4- und Vanreifen veröffentlicht. Der Kalkulationsgrundlage sind ebenfalls Informationen über die neue Retouren- und Reklamationsabwicklung beigefügt.

Darüber hinaus weist Pirelli darauf hin, dass in der Zeit vom 27. bis zum 29. Dezember wegen einer Inventur im Logistik-Center keine Auslieferungen erfolgen.

Auch für Nutzfahrzeugreifen gilt eine neue KB-Preisliste, und zwar bereits ab dem 15. Dezember. Dabei sind Lkw-Reifen strukturiert um vier Prozent teurer geworden, EM-Reifen linear um fünf Prozent.

ACEA: Neuzulassungen steigen europaweit

Die Pkw-Neuzulassungen in Europa sind im vergangenen Monat leicht um 3,9 Prozent auf 1.221.393 Einheiten angestiegen.

Der europäische Markt profitierte dabei insbesondere von der starken Zunahme der Neuzulassungen in Deutschland, dem wichtigsten Markt. Hierzulande sind im November laut dem europäischen Herstellerverband ACEA 326.038 Autos neu zugelassen worden, was einer Steigerung von 18,1 Prozent entspricht.

Relaunch der Van-den-Ban-Website

Der niederländische Reifengroßhändler hat jüngst einen Relaunch seiner Webpräsenz unter www.vandenban.nl vorgenommen, um seinen Kunden einen noch besseren bzw.

benutzerfreundlicheren Onlineservice bieten zu können. Über die Site sollen sich mehr Informationen als bisher abrufen lassen, und auch am Design des Onlineshops, über den sieben Tage die Woche und 24 Stunden am Tag Reifen geordert werden können, wurde demzufolge kräftig gefeilt. Wie die Niederländer sagen, kommt das überarbeitete Internetangebot bei den Usern gut an.

„Die beständige Verbesserung des Services für unsere Kunden hat bei uns einen hohen Stellenwert. Ich denke, dass mit unserem aktualisierten Webshop unsere starke Marktposition als ‚Total Tyre Supplier’ weiter gefestigt wird”, ist Van-den-Ban-Geschäftsführer Frans P. van Lenten überzeugt.

Jonker wird Produktionsmanager in Fulda, nicht Produktionsdirektor

Wie die NEUE REIFENZEITUNG vonseiten des Goodyear-Dunlop-Konzerns aufmerksam gemacht wurde, wird Eugene Jonker ab 1. Januar die Position als Produktionsmanager im Reifenwerk Fulda übernehmen. Wir hatten ihn in einer Meldung der vergangenen Woche fälschlicherweise als neuen Produktionsdirektor des Werkes bezeichnet.

„Sehr positive“ Bridgestone-Eindrücke von den F1-Wintertests

Laut einem Bericht des Formel-1-Newsdienstes F1Total haben die Wintertests in Jerez (Spanien) gezeigt, wie gut sich die ehedem von Michelin ausgerüsteten Teams mittlerweile an die „neuen und ungewohnten“ Bridgestone-Reifen angepasst haben. Die meisten Fahrer und Rennställe hätten sich zufrieden mit Bridgestones Neuentwicklung gezeigt. „Unsere ersten Eindrücke der ersten drei Wintertests sind sehr positiv.

Ich möchte allen Teams für ihre Kooperation und ihre Bemühungen danken. Die Reifen sind eine Neukonstruktion mit einer neuen Mischung, daher begannen alle Teams am Anfang. Sie mussten erarbeiten, wie sie die Reifen in das optimale Arbeitsfenster bekommen, indem sie das Setup anpassten“, werden Aussagen von Bridgestones technischem Manager Hisao Suganuma wiedergegeben.

Nichtsdestotrotz habe es bei der Anpassung der Einstellungen einige Probleme gegeben. „Einige Teams hatten zu Beginn mit nachlassenden Hinterreifen zu kämpfen, aber im Laufe der Wochen und durch den verbesserten Grip in Jerez konnten die Teams die Fahrzeugbalance verbessern und gute und gleichmäßige Runden fahren“, so Suganuma. Zwar seien bei den Tests die Temperaturen nicht so hoch gewesen, wie sie bei den Rennen im kommenden Jahr erwartet werden.

Hans Helmut Brillerty ist gestorben

Kurz vor seinem 67. Geburtstag ist Hans Helmut Brillerty in Fulda verstorben. Er war viele Jahre Pressesprecher der Gummiwerke Fulda.

Titel als „Best Brand 2006“ im Bereich Federn geht an Eibach

Mehr als 20.000 Leser von Motorsport aktuell haben sich an der Wahl zur „Best Brand 2006“ beteiligt und dabei die Firma Eibach (Finnentrop) in der Kategorie Federn zum Sieger gekürt. Bei der Leserwahl sollten die Teilnehmer die Unternehmen ankreuzen, deren Produkte sie überzeugen.

In Sachen Fahrwerksfedern fiel in 55,3 Prozent der Fälle die Wahl auf die Finnentroper, die mit ihren Produkten auch zahlreiche Fahrzeuge in Motorsportrennserien wie der Rallye-WM, Formel 1, im Tourenwagensport, NASCAR usw. ausrüsten. Bei dem dabei verwendeten Eibach-Rennsportsystem (ERS), das man eigenen Angaben zufolge speziell für Bedürfnisse im Hochleistungssport entwickelt hat, können demnach unterschiedliche Haupt- und Zusatzfedern individuell zu einem optimalen Set-up zusammengestellt werden, wobei den Fahrwerksingenieuren mehr als 700 Einzelkomponenten zwecks Kombination zu verschiedenen Varianten zur Verfügung gestellt werden.

Mit Schmidt-Sommerfelgen durch den Winter

Für Kunden, denen der Winter zu lange dauert und die ohne Reue auch in der kalten Jahreszeit Spaß an edlen Sommerfelgen haben möchten, will Schmidt-Revolution (Bad Segeberg) ein technisch und optisch höchst anspruchsvolles Rad für den Ganzjahreseinsatz bieten. Die neue dreiteilige CC-Linie ist konzipiert für Sportwagen, Limousinen und SUVs der Premiummarken wie beispielsweise Audi Q7, BMW X5, Mercedes-Benz ML, Porsche Cayenne usw., sie ist in den Größen 18 bis 21 Zoll mit diversen Breiten und Einpresstiefen lieferbar.

„GSP 9700“ von Hunter wird netzwerkfähig

Erst im Herbst war auf der Automechanika ein erster Prototyp der neuesten Generation der Hunter-Auswuchtmaschine „GSP 9700“ zu sehen. Ab diesem Monat ist sie nun auf dem Markt und dank Linux-basiertem Betriebssystem nunmehr auch netzwerkfähig. „Die ‚GSP 9700’ ist jedoch nicht nur deshalb weitaus mehr als nur eine gewöhnliche Auswuchtmaschine“, sagt Rolf Lapp, Key-Accounter und Marketingmanager bei der in Gröbenzell beheimateten Hunter Deutschland GmbH.

„Sie löst Probleme, die sich mit herkömmlichen Maschinen nicht bewältigen lassen“, fügt er hinzu. Lapp verweist in diesem Zusammenhang nicht nur auf die „SmartWeight“-Technologie, mit der sich insbesondere bei der Verwendung von Klebeauswuchtgewichten hohe Gewichtsreduzierungen realisieren lassen sollen, sondern auch auf die Fähigkeiten der „GSP 9700“, radiale und laterale Reifenkraftschwankungen sowie den Seitenzug bestimmen und bestmöglich kompensieren zu können.

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Motorradmessen 2007 wieder mit starker Bridgestone-Beteiligung

Bridgestone wird auch 2007 wieder an wichtigen Motorradmessen in Deutschland teilnehmen, um den Kunden und Händlern auf jeweils ca. 100 Quadratmetern Standfläche die neuesten Produkte und Dienstleistungen zu präsentieren. Als erstes finden die Hamburger Motorrad Tage (HMT) von 26.

bis 28. Januar statt. Vom 9.

bis zum 11. Februar folgt die Motorrad Messe Leipzig, und nur eine Woche später – vom 16. bis 18.

Februar – die Internationale Motorrad Ausstellung (IMOT) in München. Ende Februar können sich Motorradbegeisterte und Fachhändler noch rechtzeitig vor der Motorradsaison über das Leistungsspektrum von Bridgestone informieren: vom 28. Februar bis zum 4.

März auf der „Motorräder“ in Dortmund sowie vom 23. bis zum 25. März anlässlich der Berliner Motorrad Tage (BMT).

Bridgestone in der Motorradreifen-Erstausrüstung gut aufgestellt

Bei der Bereifung von Motorrädern in der Erstausrüstung der Motorradhersteller sieht sich Bridgestone weiterhin auf dem Vormarsch. Neben den japanischen rüsten zunehmend auch europäische Hersteller ihre Maschinen mit den aktuellen Profilen von Bridgestone aus. Mit einem nach eigenen Angaben Erstausrüstungsanteil von über 50 Prozent sind Bridgestone-Radialreifen die erste Wahl bei japanischen Motorradherstellern – eine Tatsache, die ihren Ursprung langfristigen Entwicklungen in enger Zusammenarbeit mit allen namhaften Fahrzeugherstellern zu verdanken hat.

Schmutziges Zink aus China verzerrt Wettbewerb

Wettbewerb ist etwas Positives – wenn er zu gleichen und fairen Bedingungen stattfindet. Die starken Preissteigerungen bei Zink haben einige Hersteller von Auswuchtgewichten nun dazu gebracht, statt Feinzink Schrottzinke bei der Herstellung zu verwenden. Das Problem dabei ist nur: Diese Materialien sind in der Regel stark verunreinigt.

Folglich überschreiten diese vermeintlichen Zink-Auswuchtgewichte bei Weitem die üblichen Grenzwerte für teilweise extrem gesundheits- und umweltgefährdende Schwermetalle wie Cadmium oder – wieder – Blei. Weltmarktführer Dionys Hofmann sowie Trax JH aus England beschuldigen insbesondere chinesische Hersteller, deren Produkte über europäische Händler hierzulande zu Preisen in Umlauf gebracht werden, die teilweise sogar unter dem Einkaufspreis von Feinzink liegen. Das Stuttgarter Umweltministerium ermittelt gegenwärtig in einem Fall und kann dabei auf umfangreiche Ergebnisse von Spektralanalysen bauen, die auch der NEUE REIFENZEITUNG vorliegen.

Drei Teams auf Toyo-Reifen bei der „Dakar“

Neben Rennsportikone Robby Gordon, der mit einem Hummer H3 die spektakuläre Rallye Dakar bestreiten wird, werden zwei weitere Teams auf Toyo-Reifen an den Start gehen: Tecnosport Italia schickt Kenjiro Shinozuoka mit einem Nissan Pathfinder, Pro System Racing Eric Vigouroux mit einem Chevrolet Silverado am 6. Januar zum Startplatz in Lissabon. – Alle drei auf Reifen des Typs „Open Country M/T“, mit denen Gordon unlängst die Baja 1000 für sich entscheiden konnte, dort allerdings unterwegs mit einem Pick-up Chevy CK1500.

BFGoodrich gewinnt auch Junior-WM

Neben den Titeln seiner Partner Sébastien Loeb und BP-Ford in der Rallye-WM feierte BFGoodrich mit Patrik Sandell (und einem Clio) auch den Sieg in der Junior-WM. Der Sieg in dieser Disziplin der Champions von morgen ist auch für 2007 vorprogrammiert, denn dann wird die Reifenmarke aus dem Michelin-Konzern das gesamte Fahrerfeld mit Einheitsreifen ausrüsten..

Amtel schließt AV-TO-Rebranding ab

Amtel hat das Rebranding seiner Reifenhandelskette AV-TO abgeschlossen. Zur Kette gehören neuerdings 115 Reifenhandels- und Servicecenter in 18 russischen Städten; es werden nicht nur die Marken Amtel sowie Vredestein und Maloya vertrieben. Seit 2005 seien 150 Millionen US-Dollar in AV-TO investiert worden.

Carat mit 1,7 Milliarden Euro Außenumsatz

Die Carat-Unternehmensgruppe hat nach dem Beitritt der vier Gesellschafter Europart Holding GmbH, Theo Geueke GmbH, Göhrum GmbH & Co. KG und Roland

Sallmann GmbH einen Außenumsatz von 1,7 Milliarden Euro. Vor allem die logistischen Auswirkungen des Eintritts der Göhrum GmbH & Co.

Ford zeichnet Pirellis MIRS-Fabrik aus

Pirellis Fabrik in Rome (Georgia/USA) ist vom Erstausrüstungskunden Ford nun mit einem speziellen Award ausgezeichnet worden. Der Automobilhersteller würdigt somit die „operative Spitzenleistung“, die der Reifenhersteller mit den Produkten aus seiner MIRS-Fabrik liefert. Erst kürzlich hatte Pirelli Tire North America einen ähnlichen Award von J.

D. Power and Associates erhalten. Die neuerliche Auszeichnung unterstreiche die schnelle Entwicklungsfähigkeit des Reifenherstellers, so Francesco Gori, CEO der Pirelli Tire S.

p.A..

Matador zieht schon einmal positive Jahresbilanz

Für das laufende Jahr erwartet Matador a.s. aus der Slowakei einen konsolidierten Umsatz in Höhe von 16,86 Milliarden Kronen (484,9 Mio.

Euro). Das sagte Unternehmenspräsident Stefan Rosina nun auf der Jahresabschlusspressekonferenz in Puchov. Dies entspreche einem Umsatzwachstum von 7,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

Für 2007 kündigt Matador ein weiteres Umsatzwachstum von über zehn Prozent an. Die Sparte „Rubber“ (vorwiegend Reifen und Maschinen) wird rund 79 Prozent zum Umsatz beitragen, die Sparte „Automotive“ (Teile für die Fahrzeugindustrie) noch einmal 21 Prozent. Im kommenden Jahr werde die Automotive-Sparte aber stärker wachsen als die Rubber-Sparte.

Die Priorität des Unternehmens sei es, so Rosina weiter, den eigenen Wert zu steigern und das Wachstum kontinuierlich fortzusetzen. „Wenn ein Unternehmen ausreichend Gewinn erzielt, kann es auch in Innovationen investieren. Unser Ziel ist es, ein Global Player zu werden.

Borbet übernimmt Südafrika-Fabrik ganz

Bislang war der deutsche Aluminiumfelgenproduzent Borbet bereits 50-Prozent-Gesellschafter der Borbet South Africa (Pty) Ltd., ehemals AWI und Tochtergesellschaft des südafrikanischen Konzerns Murray & Roberts. Murray & Roberts hat jetzt bekannt gegeben, seinen Anteil an die Borbet GmbH abzugeben.

Eugene Jonker wird Fulda-Produktionsdirektor

Goodyear Dunlop Tyres UK Ltd. hat Ian Taylor – seit 35 Jahren im Goodyear-Konzern – mit Wirkung 1. Januar zum neuen Produktionsdirektor ernannt.

Taylor wird damit nicht mehr – wie seit Juni 2004 – ausschließlich für Fort Dunlop (Birmingham), sondern zusätzlich auch für die Fabrik in Bushbury (Wolverhampton) verantwortlich sein. Der bisherige Produktionsdirektor in Wolverhampton, Eugene Jonker, wird in gleicher Funktion zur Reifenfabrik nach Fulda wechseln..

Continental erhält Großauftrag von General Motors

Der Automobilzulieferer und Reifenhersteller Continental hat einen Großauftrag des US-Autoherstellers General Motors mit einem Volumen von rund 300 Millionen Dollar erhalten. Der Chef der Conti-Elektroniksparte Automotive Systems (CAS), Dr. Karl-Thomas Neumann, sagte der Automobilwoche, Continental werde unter anderem die Vorentwicklung des so genannten Apia-Systems übernehmen, mit dem GM den Sicherheitsstandard seiner Autos verbessern will.

Weitere Details zu den neuen Verträgen und zum gesamten Vertragsvolumen nannte Neumann indes nicht. In General-Motors-Kreisen war hingegen von Brems-, Stabilitäts- und Fahrwerkregelsystemen im Wert von 300 Millionen Dollar (rund 227 Mio. Euro) die Rede.

Michelin Nordamerika kooperiert mit Langenscheidt

Zum 1. Januar 2007 werden die Langenscheidt Verlagsgruppe und Michelin North America, Inc. eine exklusive Vertriebskooperation in den USA eingehen.

Langenscheidt wird sowohl den Vertrieb als auch das Marketing aller Produktreihen der „Michelin Maps and Guides“ (www.michelinguide.com) in den Vereinigten Staaten übernehmen.

BBS-Engagement im Motorsport ungeschmälert

Für BBS soll das Jahr 2007 mit der Ausrüstung des Teams BMW X-Raid auf der Dakar-Rallye gleich mit einem Highlight beginnen. Klaus Baumgartner, Bereichsleiter Vertrieb und Marketing von BBS, hat zusammen mit Rennstallbesitzer Sven Quandt der internationalen Fachpresse die Zusammenarbeit erläutert. „Wir freuen uns, dass unsere BBS-Räder auf dem X-Raid-Rennfahrzeug zum Einsatz kommen.

Bei diesen Rallye-Rädern wurden die gleichen Verfahren und Materialien verwendet wie bei unseren meistverkauften Rädern für Pkw. Das wollen wir an dieser Stelle deutlich hervorheben“, erklärt Baumgartner. „Das BBS-Rad hat sich von Anfang an als ein äußerst verlässliches Produkt erwiesen“, ergänzt Sven Quandt.

Wechselwirkung von Fahrzeugkonzept, Regelsystem und Reifen

Fahrerassistenzsysteme sollen Sicherheit in schwierigen Situationen bieten und nehmen daher deutlichen Einfluss auf die Handling- und Bremseigenschaften eines Pkw. Dabei regeln sie den Schlupf der einzelnen Räder, um ein Über- oder Untersteuern des Fahrzeuges zu verhindern. Die Wechselwirkungen von Fahrzeugkonzepten, Regelsystemen und Reifen hat Continental im Rahmen eines Workshops für Journalisten auf dem Konzerntestgelände im nordschwedischen Arvidsjaur präsentiert.

Bridgestone ernennt neuen Lateinamerika-Präsidenten

Eduardo Minardi, gegenwärtig Präsident und Generaldirektor von Bridgestone Firestone de Mexico, S.A. de C.

V., wird künftig das Lateinamerika-Geschäft des Reifenherstellers insgesamt leiten. Als neuer President von „Bridgestone Firestone Latin American Tire Operations“ wird Minardi Jorge Gonzalez ersetzen, der nach 38 Jahren im Dienst des japanischen Konzerns nun in den Ruhestand geht.

Die operative Geschäftseinheit gehört zur Bridgestone Americas Holding (BSAH). Ariel Depascuali wird, gegenwärtig noch Präsident der argentinischen Tochtergesellschaft der BSAH (Bridgestone Firestone Argentina, S.A.

I.C), wird vom Beförderten das Mexiko-Geschäft übernehmen. Daniel Benvenuti hingegen wird vom Vizepräsidenten in Argentinien zum Präsidenten der dortigen Gesellschaft befördert.

Hankook liefert Reifen für Audis Premiummodelle

Hankook Tire hat heute die Unterzeichnung einer Vereinbarung mit dem deutschen Automobilhersteller Audi bekannt gegeben. Gemäß dieser Vereinbarung werde Hankook ab dem kommenden Juni etwa 90.000 Reifen an das Audi-Werk in China für den Audi A6L, der A6-Luxuslimousine mit verlängertem Radstand, sowie für die A4-Modelle liefern.

Die Audis werden mit dem Ultra-High-Performance-Reifen Ventus S1 Evo ausgestattet. Der Ventus S1 Evo stehe in einer 16-Zoll-Variante 225/55 R16 und einer 17-Zoll-Variante 225/50 R17 zur Verfügung; beide Größen sind für Geschwindigkeit bis 300 km/h (Speed-Index Y) zugelassen..

AutoZeitung testet fünf Bridgestone-SUV-Profile

Die AutoZeitung stellt in ihrer jüngsten Ausgabe die Testergebnisse von fünf Bridgestone-SUV-Profilen für den Sommer-, Winter-, Gelände- und Allroundeinsatz gegenüber, als Testwagen dient ein Jeep Cherokee 3.7. Auf Schnee siegt klar der Spezialist Blizzak LM-25 4X4, das Sommerpendant Dueler HP Sport fällt durch.

Im Offroadeinsatz siegt der Dueler M/T 673, Schlusslicht wiederum der Dueler HP Sport, allerdings liegen in dieser Disziplin die fünf Probanden überraschend dicht beim Leistungsvermögen beieinander. Beim Straßeneinsatz liegt – auf nasser wie trockener Fahrbahn – der Dueler HP Sport jeweils deutlich vorne; Dueler H/T 689 und A/T 694 fallen bei nasser Straße durch, der M/T 673 ist bei Trockenheit das Schlusslicht. In der Summe aller Eigenschaften dominiert Winterspezialist LM-25 4X4, auf den Rängen folgen der Sommerspezialist HP Sport vor den Allroundern A/T 694 und H/T 689, die rote Laterne muss der Geländereifen M/T 673 tragen.

KBA-Ermittlungen stehen vor dem Abschluss

Seit weit über einem Jahr machen immer wieder Meldungen zu defekten Transporterreifen die Runde in der Branche. Oftmals, so wird von verschiedenen Seiten berichtet, seien eben nicht an die Geschwindigkeit bzw. den Fülldruck der Reifen angepasste so genannte Snap-in-Ventile verantwortlich für die Pannen.

Der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk (BRV) warnte seine Mitglieder in diesem Zusammenhang bereits im August 2005 eindringlich davor, entsprechende Ventile bei der Montage von Lkw- und Llkw-Reifen zu verwenden. Stattdessen, so die Empfehlung des Verbandes, sollten Schraubventile aus Metall verwendet werden. Das Bundesverkehrsministerium hat in der Zwischenzeit zwar die „Ventilproblematik“ in seinem Amtsblatt, dem „Verkehrsblatt“ (siehe unten), beschrieben.