MRF sperrt Arbeiter unbefristet aus

Der Streit zwischen dem indischen Reifenhersteller MRF Ltd. und der Belegschaft im Reifenwerk in Tiruvottiyur – der Keimzelle des Unternehmens – um die Einhaltung von Produktivitätsstandards geht weiter. Der Spezialist für die Herstellung von Nutzfahrzeugreifen hat heute bereits den dritten Tag in Folge einen Teil der Belegschaft ausgesperrt.

MRF beschuldigt die Arbeiter der „Indisziplin“, sie seien „nicht in der Lage, gesetzte Produktivitätsstandards einzuhalten“. Nachdem dieser Zustand nun schon zwei Jahre anhalte, so Koshy Verghese, Vizepräsident und verantwortlich für Marketing, habe man sich Anfang der Woche entschlossen, die betreffenden Arbeiter unbefristet auszusperren. Nun sollen Gespräche zwischen dem Reifenhersteller und den zuständigen Gewerkschaftsvertretern stattfinden.

Karbon-Räder für den Koenigsegg

Koenigsegg präsentiert auf dem Genfer Autosalon im kommenden Frühjahr zwei limitierte Sondereditionen vom CCX und CCXR. Die bis zu 1.032 PS starken Editionsmodelle des ultraschnellen Supersportwagens sollen dem Wunsch einiger Kunden entsprechen, noch stärker auf Rennstrecken zugeschnitten zu sein.

Stahl- statt Bleigewichte bei Bridgestone USA

Aus ökologischen Gründen wird die BFS Retail & Commercial Operations, eine Tochtergesellschaft der Bridgestone Americas Holding, zum Beginn des Jahres 2008 in ihren ca. 2.200 Servicestellen (unter den Namen Firestone Complete Auto Care, Tires Plus, Expert Tire oder Wheel Works) keine Blei-, sondern Stahlgewichte zum Auswuchten verwenden.

Bleigewichte, die in den Werkstätten anfallen, sollen gesammelt und dem Recycling zugeführt werden. BFS ist die erste größere amerikanische Kette, die sich von der Verwendung von Bleigewichten verabschiedet und künftig Stahlgewichte verwenden will..

Die kompletten Pirelli-Kalender von 1964 bis 2007

Pünktlich mit dem Erscheinen des neuen Pirelli-Kalenders für das Jahr 2008 – Patrick Demarchelier fotografierte ihn und er wurde Ende November in Shanghai der staunenden Weltöffentlichkeit präsentiert – erscheinen im Münchener Schirmer/Mosel Verlag nun alle Kalender von 1964 bis 2007 in Buchform. „Der Pirelli-Kalender ist mittlerweile eine Ikone unserer Zeit. Nicht käuflich zu erwerben und nur wenigen exklusiven Kunden des Reifenkonzerns zugedacht, ist ‚The Cal’ ein heiß begehrtes Sammlerobjekt geworden“, schreibt der Verlag.

Neuer Heuver-Webshop startet kommenden Montag

Nach einer umfangreichen Testphase soll am 10. Dezember der neue Webshop des niederländischen Reifengroßhandels Heuver Banden online geschaltet werden. Bereits bestehende Kunden erhalten einen Zugangscode und ein Passwort – neue Kunden können sich dafür bei Heuver anmelden.

Der Webshop wurde so gestaltet, dass das Bestellverfahren möglichst schnell und problemlos durchlaufen werden kann. Bestellte Reifen werden laut Heuver Banden in den Beneluxländern innerhalb von 24 Stunden geliefert, in Deutschland innerhalb von 24 bis 48 Stunden. Lieferungen in alle übrigen Länder erfolgen – wie es weiter heißt – „so schnell wie möglich“.

Das Angebot des Webshops umfasst Erdbewegungsreifen, Industriereifen, Lkw- und Trailerreifen, Reifen für Landwirtschaftsmaschinen sowie Ventile und Schläuche. „Unser neuer Webshop bietet uns die Möglichkeit, unseren Kunden einen wichtigen zusätzlichen Service anbieten zu können“, sagt Bertus Heuver, Geschäftsführer von Heuver Banden. „Kunden möchten ihre Bestellung schnell aufgeben können, und das ist mit dem Webshop in optimaler Weise möglich.

Da wir Reifen für alle Segmente des Markts für professionellen Gebrauch in unserem Webshop anbieten, findet der Kunde schnell, was er benötigt und kann direkt seine Bestellung aufgeben. Damit bieten wir optimalen Service, da der Kunde direkt eine Übersicht bekommt, welche Produkte vorrätig sind“, ist er überzeugt. Gleichzeitig weist Bertus Heuver jedoch darauf hin, dass das Unternehmen nach wie vor natürlich jederzeit auch telefonisch erreichbar ist.

Bridgestone strafft OTR-Strukturen in Nordamerika

Bridgestone Firestone North American Tire (BFNT) strafft anlässlich des Ruhestandes von Ralph Burchard (bislang Präsident der Division Off Road Products/ORPD und Firestone-Landwirtschaftsreifen) zum 1. Januar 2008 die Strukturen und löst die Division ORPD auf. Ab dann berichten die Firestone Agricultural Tire Company (FSAG, künftig unter der Leitung von Kenneth Allen), die Off Road Tire Group (OTR, künftig unter der Leitung von Thomas Shawn Rasey) und die Firestone Tube Company (FSTU, Geschäftsführer ist Scott Gateley) direkt an BFNT-Präsident Asahiko „Duke“ Nishiyama.

Erste Größen des „Diablo Rosso” ab Januar 2008 verfügbar

Bei der Entwicklung des neuen Pirelli-Supersportreifens „Diablo Rosso“ stand laut dem Reifenhersteller der maximale Fahrspaß für sportliche Straßenfahrer im Vordergrund. Der Motorradreifen, der jüngst im Rahmen der internationalen Zweiradmesse EICMA in Mailand (Italien) erstmals einem breiten Publikum präsentiert wurde, ist demnach auf ein besonders breites Einsatzgebiet hin ausgelegt worden und soll hinsichtlich sämtlicher Leistungsdaten mit Spitzenwerten in seinem Segment aufwarten können. Besonderes Augenmerk legten die Entwickler beim neuen „Diablo Rosso“ eigenen Aussagen zufolge auf die Optimierung der Reifenaufstandsfläche und damit den bestmöglichen Kontakt des Motorrads zur Straße.

Deswegen setzt man bei dem Reifen auch auf die neue, sogenannte Enhanced Patch Technology (EPT), welche die Italiener zum Patent angemeldet haben. Ab Januar 2008 sollen die ersten drei Größen – 120/70 ZR17 M/C (58W) TL fürs Vorderrad sowie 180/55 ZR17 M/C (73W) TL und 190/50 ZR17 M/C (73W) TL für hinten – verfügbar sein. Weitere Dimensionen sind dann für Februar – 120/60 ZR 17M/C (55W) TL und 160/60 ZR17 M/C (69W) TL – und April – 110/70 ZR17 M/C 54W TL, 150/60 ZR17 M/C 66W TL, 170/60 ZR17 M/C (72W) TL und 190/55 ZR17 M/C (75W) TL – angekündigt.

Geplatzte Flugzeugreifen auf Münchner Flughafen

In einigen Medien ist von einer „Beinahe-Katastrophe“ die Rede, die Lufthansa aber beschwichtigt. Auf dem Münchner Flughafen platzten zwei der sechs Reifen einer Bombardier CRJ (Canadair Regional Jet), wobei es sich um je einen Reifen der unter den Tragflächen angebrachten Teile des Hauptfahrwerks gehandelt hat. Bei etwa 200 km/h brach der Pilot den Start ab, nur wenige Sekunden vor dem Abheben.

Bei ca. 250 km/h hätte die Maschine abheben müssen. Dass gleichzeitig zwei Reifen platzen, sei ein „ungewöhnlicher Zufall“, so der Lufthansa-Sprecher: Dieser Zufall wird aber erst einmal untersucht.

Michelin mit alter oder neuer Vertriebspolitik ?

Dass der gesamte Michelin-Vertrieb und die Führung von Euromaster ab 1. Januar kommenden Jahres in die Hände von Dieter von Aspern gelegt wird, hat diese Zeitschrift als einen Strategiewechsel gesehen; Manager von Rang, die aber nicht namentlich genannt werden möchten, wiesen dies inzwischen als „Spekulation ohne jede Grundlage“ zurück. Doch ganz so ist es wohl doch nicht.

So konzentriert sich Michelin in Großbritannien längst vorrangig auf die eigene Handelskette ATS, die größte auf der Insel, und den Fast Fitter Kwik Fit, während die Marke Pirelli beispielsweise weitaus stärker im unabhängigen britischen Reifenfachhandel vertreten ist. Als Marke ist Pirelli im Pkw-Reifensektor vermutlich bereits stärker als Michelin einzuschätzen, weil die Franzosen von der Akzeptanz bei jüngeren Leuten bis zu 32, 33 Jahren etwa, die gerade die Marke Pirelli auszeichnet, weit entfernt sind und bei älteren Verbrauchern liegen Pirelli und Michelin gleichauf. Wie es scheint, verliert Michelin im Pkw-Reifenbereich auch in Großbritannien gegenüber Pirelli, Goodyear und in jüngster Zeit interessanterweise Continental Marktanteil.

Rädersparte von Accuride unter neuer Leitung

Bislang war Leigh Wright für das Stahlfelgengeschäft des nordamerikanischen Nutzfahrzeugzulieferers Accuride Corp. (Evansville/Indiana) zuständig, hat diesen Bereich restrukturiert und erfolgreich die gewichtsoptimierte Produktlinie „AccuLite“ eingeführt, von der das Unternehmen erhofft, dass es einmal Industriestandard sein wird. Jetzt hat ihm das Unternehmen auch den Aluminiumräderbereich anvertraut und ihn zum Senior Vice President der Sparte „Accuride Wheels“ ernannt, wo ihm die globale strategische Ausrichtung obliegt und er außerdem für die Produktion verantwortlich ist.

Im Winter rollt der Audi RS6 serienmäßig auf Dunlop-Reifen

In der kalten Jahreszeit wird der Audi RS6 – derzeit stärkstes Modell des Ingolstädter Fahrzeugherstellers – exklusiv auf Dunlop-Winterreifen des Typs „Winter Sport 3D“ ausgeliefert. Darauf weist der Reifenhersteller hin und nennt die Dimensionen 255/40 R19 XL 100V, 265/35 R20 XL 99V sowie 275/35 R20 XL 102W, die dabei zum Einsatz kommen und dem mit einem 580 PS starken Fünfliter-Biturbo-Motor ausgerüsteten Fahrzeug ein sicheres Vorankommen bei winterlichen Fahrbahnverhältnissen ermöglichen sollen. Auch im Sommer gehört Dunlop eigenen Aussagen zufolge zum Lieferantenkreis für den Audi RS6: In den warmen Monaten des Jahres wird demnach der „SP Sport Maxx GT“ in den Dimensionen 255/40 R19 XL 100Y und 275/35 R20 XL 102Y zur werksseitigen Montage ans Band geliefert.

Langjähriger Tiger-Spitzenmanager geht

Martin Barry Glatt (61) hatte den Aufstieg des südafrikanischen Leichtmetallfelgenherstellers Tiger seit dem Börsengang als Tiger Wheels Ltd. von 1987 an als kongenialer Partner von Edward Ivor „Eddie“ Keizan (63) begleitet. Während Keizan das Unternehmen als Chairman nach außen vertrat, wirkte Mitgesellschafter Glatt viele Jahre als Joint-Chairman und Finanzer eher im Hintergrund, jetzt gibt er seine Position als Direktor von TiWheel, Mehrheitsgesellschafter der deutschen ATS-Gruppe und seit dem Sommer im Insolvenzverfahren, auf.

Skilehrer tragen Semperit

Semperit, vom Selbstverständnis her ein Hersteller der alpen-bewährten Reifen, hat für diesen Winter die Skibekleidung von deutschen und österreichischen Skilehrern teilgesponsert. Die Aktion wurde zusammen mit dem europäischen Marktführer von Skibekleidung, Frencys Future Lab, durchgeführt. Mit der Unterstützung von über 500 Skilehrern will die Reifenmarke aus dem Continental-Markenstrauß die Verbundenheit mit dem Skisport untermauern.

Semperit hatte bereits in den vergangenen Jahren diverse Sponsoringaktionen rund um den Wintersport und die Sicherheit beim Skifahren durchgeführt. Die Reifenmarke ist seit Jahren ein Kooperationspartner von DSV aktiv, dem Breitensportbereich des Deutschen Skiverbandes (DSV), sowie der DSV-Skiwacht.

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Volkswagen zieht sich aus Reifensicherheitsinitiativen zurück

Volkswagen hat angekündigt, sich mit Wirkung April 2008 von den beiden Initiativen „PRO Winterreifen“ und „Reifensicherheit“ zurückzuziehen. Diese Kündigung beruhe, heißt es in einem Schreiben Volkswagens, auf einer „internen Neuausrichtung des Geschäftsfeldes Reifen, die auch Auswirkungen auf das Marketingbudget für Reifen (..

.) bei Volkswagen Service GmbH haben wird“..

ACEA wählt sich neuen Präsidenten

Christian Streiff, Vorstandsvorsitzender des französischen Automobilkonzerns PSA Peugeot Citroën, ist zum neuen Präsidenten des Europäischen Automobilherstellerverbands ACEA gewählt worden, meldet der französische Onlinedienst Autoactu.com. Der 53-Jährige werde somit im Rahmen des üblichen Turnusses zum 1.

Cabot Corp. wird künftig von BASF-Mann geleitet

Der amerikanische Chemiekonzern Cabot Corporation (Boston/USA) wird ab dem 1. Januar durch Patrick Prevost geführt. Der Manager, der bisher Präsident der BASF-Sparte „Performance Chemicals“ war, wird bei Cabot die Funktion des CEO und Präsidenten von Kennett Burnes übernehmen, der nun kurzfristig seinen Rücktritt zum Jahreswechsel angekündigt hat.

Burnes wolle aber Chairman of the Board bis zur Hauptversammlung des Chemiekonzerns im kommenden Jahr bleiben, die für den 13. März 2008 vorgesehen ist. Cabot stellt unter anderem auch Ruß für die Reifenfertigung her.

Neue Felgenkreation für den Aston Martin V8 Vantage

Zur Essen Motor Show präsentiert die bayerische Tuningschmiede „Loder1899“ innovative Veredelungskonzepte für den Aston Martin V8 Vantage Volante, die eigens entworfene „Loder1899“-Felge „Vertigo Viginti“ feiert dabei Weltpremiere. Das 20-Zoll-Rad im Hyper-Aluminium-Look besticht durch ein in sich stimmiges filigranes Design und geht eine Symbiose mit den Formvorgaben des britischen Edelracers ein.

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Brock-Rad B20 speziell für den Opel GT

Die Brock Alloy Wheels hat mit dem Design „B20“ ein einteiliges Rad in 8×18 Zoll speziell für den Opel GT im Programm. Lieferbar ist das es nicht nur in der bekannten Farbvariante CSS, sondern auch mit schwarzmatt polierter Beschichtung.

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Indien: Exporte und Importe steigen stetig

Indische Reifenhersteller exportieren offenbar – trotz einer härteren Landeswährung – immer mehr Reifen. Gegenüber den ersten sechs Monaten des aktuellen Geschäftsjahres (April bis März) hat der Export um 19,2 Prozent auf jetzt 3,1 Millionen Einheiten zugelegt; im Vergleichszeitraum waren es lediglich 26 Millionen Reifen. Dabei hatten die Exporte in den Geschäftsjahren zuvor stets nur um bis zu sechs Prozent zugelegt, was die Autmotive Tyre Manufacturers Association (ATMA) Indiens auf die starke Inlandsnachfrage zurückführt.

Mit Blick auf die aktuellen Kapazitätserweiterungen in der indischen Reifenindustrie rücken Exportmärkte wieder verstärkt in den Fokus der Absatzbemühungen, ohne dass bereits von Überkapazitäten gesprochen wird. JK Tyre & Industries macht Wechselkursschwankungen mitverantwortlich für die Schwankungen bei den Exporten..

Goodyear-Entscheidung für Akron jetzt definitiv

Die Entscheidung war zwar erwartet worden, aber angesichts lukrativer Angebote anderer Kommunen noch nicht sicher: Goodyear wird seine neue Konzernzentrale in der Stadt des bisherigen Standortes Akron (Ohio) errichten. Die alte Immobilie war mit ca. 80 Jahren trotz diverser Modernisierungsmaßnahmen in den letzten Jahrzehnten den Herausforderungen der Zukunft nicht mehr gewachsen.

Der Reifenhersteller, der Bundesstaat Ohio, die Stadt Akron und die Realisierungsgesellschaft „Industrial Realty Group“ (IRG) haben sich auf ein Paket verschiedenster Maßnahmen geeinigt. Goodyear verkauft zum Beispiel einen Großteil seiner Immobilien in Akron an IRG, IRG baut im Gegenzug die neue Konzernzentrale sowie das Hauptquartier fürs Nordamerika-Geschäft und verbessert die räumlichen Gegebenheiten für das Technikcenter und die Forschungsaktivitäten. Goodyear wird die neuen Räumlichkeiten für einen nicht explizit genannten Zeitraum – in lokalen Medien ist die Rede von 30 Jahren – anmieten, die Grundsteinlegung der neuen Zentrale soll in 2008 erfolgen, der Umzug in 2010.

Das gesamte Entwicklungsprojekt rund um das Goodyear-Hauptquartier hat nach Angaben der lokalen Zeitung „Akron Beacon Journal“ einen Umfang von 800 Millionen US-Dollar und beinhaltet unter anderem langfristige Steuervergünstigungen, sonstige Incentives, aber auch das Versprechen Goodyears, innerhalb des nächsten 15 Jahre 2.900 Jobs am Standort zu erhalten..

Produktions- und Exportrekorde der deutschen Autohersteller

„Die deutsche Automobilindustrie ist im Jahr 2007 mit neuen Rekordwerten bei der Pkw-Produktion und beim Export klar auf Wachstumskurs geblieben. Der Erfolg auf den internationalen Märkten hat die schwache Inlandsnachfrage mehr als ausgeglichen und dazu beigetragen, dass wir seit Jahresbeginn 8.000 neue Arbeitsplätze in Deutschland geschaffen haben“, betonte Matthias Wissmann, Präsident des Verbandes der Automobilindustrie (VDA), auf der VDA-Jahres-Pressekonferenz in Frankfurt am Main.

Der Umsatz stieg um sieben Prozent auf knapp 290 Milliarden Euro. Für das kommende Jahr erwartet der VDA-Präsident ein leichtes Anziehen des Inlandsmarktes auf mindestens 3,2 Mio. Pkw, nachdem im laufenden Jahr vor allem aufgrund der Mehrwertsteuererhöhung mit einem Rückgang der Neuzulassungen um knapp neun Prozent auf 3,16 bis 3,17 Mio.

Pkw gerechnet wird. Bei den Nutzfahrzeugen halte der Boom weiter an.

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Neuzulassungen gehen künftig noch weiter zurück

Gerade die jüngsten Zulassungszahlen zeigen, dass sich der deutsche Markt für Neuwagen entwickelt, und zwar nach unten. Seit der Wiedervereinigung Deutschlands gingen die Neuzulassungen auf aktuell rund 3,15 Millionen Autos (geschätzt für 2007) zurück – der tiefste Wert seit 1991. Nach Prognosen des Center of Automotive der Fachhochschule der Wirtschaft Bergisch Gladbach wird sich der Pkw-Markt in Deutschland bis 2015 in einem Korridor zwischen 2,8 und 3,5 Millionen Neuzulassungen pro Jahr entwickeln.

Vor dem Hintergrund verschiedener Einflussfaktoren „sind – trotz des gestiegenen Wirtschaftswachstums, der abnehmenden Arbeitslosenquote und des hohen Alters des Fahrzeugbestands in Deutschland – derzeit kaum starke Parameter auszumachen, die den Pkw-Markt strukturell beleben könnten“, heißt es in einer Veröffentlichung der Hochschule weiter. „Die Automobilhersteller, die derzeit überwiegend noch mit einem Marktvolumen von 3,5 bis vier Millionen Neuzulassungen in Deutschland rechnen, müssen zuvorderst diesen geänderten Rahmenbedingungen Rechnung tragen.“ Für das Servicemarktvolumen werden bis 2015 ebenfalls Rückgänge zwischen zehn und 15 Prozent erwartet, heißt es abschließend, ohne dass die entsprechenden Zusammenhänge diesbezüglich genauer erläutert werden.

CO2-Einsparung wird noch kaum als Verkaufsargument genutzt

Seit die Klimaforscher verstärkt an die Öffentlichkeit getreten sind, ist das Thema Einsparung von CO2 in aller Munde. Es verwundert deshalb nicht, dass über 90 Prozent der Verbraucher sich für dieses Problem einsetzen möchten. Haben in der Vergangenheit nur etwas mehr als ein Fünftel CO2-neutrale Produkt eingekauft, so wollen dies in Zukunft fast 90 Prozent tun.

Hier steht allerdings ein äußerst mangelhaftes Angebot an entsprechenden Produkten und Dienstleistungen zur Verfügung. So trifft beispielsweise die Nachfrage nach energie- bzw. kraftstoffsparenden Automobilen nicht gerade auf ein entsprechendes Angebot seitens der Hersteller.

Dunlop Aircraft Tyres will internationaler werden

Nachdem der britische Flugzeugreifenhersteller Dunlop Aircraft Tyres Ltd. im Mai mehrheitlich an die Beteiligungsgesellschaft AAC Capital Partners verkauft wurde, setzt das Unternehmen auf internationale Expansion. Eine der Entscheidungen, die nun in diesem Zusammenahng getroffen wurde, ist etwa die Einstellungen eines neuen Finanzdirektors.

Oliver Burns, so Chairman Ian Edmondson, habe insbesondere international viele Erfahrungen gesammelt. Darüber hinaus wolle Dunlop Aircraft Tyres in naher Zukunft eine neue Runderneuerungsanlage in Asien einrichten, die voraussichtlich 2009 in Betrieb genommen wird. Details gab das Unternehmen nicht bekannt.

Goodyear baut neue Runderneuerung in Kanada

(Tire Review/Akron) Um der gestiegenen Nachfrage nach runderneuerten EM-Reifen zu begegnen, will Goodyear Canada Inc. nun eine neue Runderneuerungsanlage in North Bay, Ontario, bauen. Die 7.

Erweiterter Verantwortungsbereich für Manfred Zoni

Schon zum 1. November hat Manfred Zoni (41), Leiter Pirelli Business Unit Truck Deutschland und Österreich, zusätzlich die Verantwortung für den Schweizer Markt übernommen. Als lokaler Verkaufsleiter in der Schweiz fungiert Ralph Wiederkehr (40), in Österreich Manfred Bärnthaler (40) und in Deutschland Mario Carotenuto (40).

Tiguan schon ab Werk auf 19 Zoll

Nach der Markteinführung des VW Tiguan im November 2007, präsentiert der Wolfsburger Automobilhersteller bereits die sportlichen R-Line-Ausstattungspakete für den neuen Geländewagen. Dabei handelt es sich um ein Interieur- und ein Exterieur-Paket, die sich direkt bei der Neuwagen-Konfiguration bestellen lassen. Da die R-Line-Ausstattung einer dynamischen Ausrichtung folgt, steht sie exklusiv für die Version „Sport&Style“ zur Verfügung.

Zwei weitere Reifenfirmen auf der AMI

Vom 5. bis 13. April 2008 erwartet die Leipziger Messe Auto Mobil International (AMI) als wichtigste Automobilmesse des Jahres in Deutschland.

Erwartet werden ca. 470 Aussteller. Zuwächse vermeldet die Messeleitung bereits heute im Bereich Ersatzteile und Zubehör: Hier feiern unter anderem mit Vredestein und der Goodyear Dunlop Handelsorganisation (Premio) zwei prominente Vertreter der Reifenbranche ihre AMI-Premiere.

Pkw-Neulassungen im Minus, Krafträder holen auf

Im November wurden der offiziellen Statistik des Kraftfahrtbundesamtes (KBA) zufolge mit 283.921 fabrikneuen Pkw zwar 0,7 Prozent mehr Fahrzeuge für den Straßenverkehr zugelassen als im Oktober. Und auch wenn dieses Ergebnis demnach leicht über dem durchschnittlichen November-Ergebnis der letzten zehn Jahre liegt, so entspricht es laut den KBA-Daten dennoch einem Minus von 12,9 Prozent im Vergleich zum selben Monat des Vorjahres.

„Ein Teil dieses Rückgangs war vorhersehbar und ist auf den Vorzieheffekt der Mehrwertsteuererhöhung zurückzuführen, allerdings trägt der Privatmarkt mit der Verunsicherung der Bürger zu diesem starken Rückgang erheblich bei“, so Volker Lange, Präsident des Verbandes der Internationalen Kraftfahrzeughersteller e.V. (VDIK), der damit vor allem wohl die Diskussion rund um eine kohlendioxidbasierte Kfz-Steuer meint.

„Einen Monat vor Jahresende steht die Zulassungsbilanz bei 2,91 Millionen Pkw. Das Defizit zum Vorjahr beträgt 258.000 Einheiten.

Das Jahr wird voraussichtlich mit etwa 3,15 Millionen Pkw-Neuzulassungen abschließen“, teilt das KBA darüber hinaus mit. Damit sind in den ersten elf Monaten dieses Jahres 8,2 Prozent weniger Pkw neu auf Deutschlands Straßen gekommen. Die Nutzfahrzeugbranche konnte demgegenüber im November ihre gute Position behaupten und bezüglich der Neuzulassungen um 12,8 Prozent zulegen.

Kräftig aufholen konnten die Krafträder, von denen im November dieses Jahres 4,5 Prozent mehr Maschinen zugelassen wurden als vor Jahresfrist. Damit präsentiert sich die Zulassungszahl motorisierter Zweiräder nach elf Monaten mit 177.809 Einheiten nahezu auf dem Niveau des Vergleichszeitraumes 2006.

Grundkapitalerhöhung bei der Cormeta AG

Die Cormeta AG – Anbieter von Unternehmenssoftware unter anderem für die Lebensmittelindustrie und den technischen Großhandel wie beispielsweise den Kfz-Teile- und Reifenhandel – erhöht ihr Grundkapital von bislang 300.000 Euro auf 500.000 Euro.

Die Kapitalerhöhung wird aus der Gewinnrücklage zugeführt. Die Basis hierfür habe man mit einem erfolgreichen Geschäftsjahr 2006/2007 gelegt, sagt der in Ettlingen beheimatete SAP Channel Partner. Im zurückliegenden Geschäftsjahr konnte das Unternehmen eigenen Angaben zufolge einen Umsatz in Höhe von 14,7 Millionen Euro erwirtschaften, was einer Steigerung von 20 Prozent gegenüber dem Vorjahr (2005/2006: 12,2 Millionen Euro) entspreche.

„Die Kapitalerhöhung ist Ausdruck unserer erfolgreichen Unternehmenspolitik“, meint Holger Behrens, Vorstand der Cormeta AG. „Wir sind im mittelständischen ERP-Markt fest etabliert und gehören im SAP-Umfeld zu den ersten Adressen“, ist er überzeugt. Mit der Grundkapitalerhöhung sei das Unternehmen gerüstet, weiter in neue Subbranchen vorzustoßen.

Maserati auf der Motor Show in Bologna mit Pirelli

Auf dem bedeutendsten Automobilsalon Italiens, der morgen beginnenden Motor Show Bologna, präsentiert Maserati die neuesten Wagen seiner Modellpalette. Die Automobile von Maserati treten aber nicht nur auf dem Messestand in Erscheinung, vielmehr kann man sie auch in der Shell Arena im Rahmen einiger Veranstaltungen erleben. Wie bereits im vergangenen Jahr, so werden in Bologna die Trofeo GranSport, die im Maserati Markenpokal starten, mit Rallye- und GT-Fahrern wieder im von Pirelli ausgetragenen „Race of Champions“ gegeneinander antreten.

Rückruf eines Produktes aus dem ATU-Sortiment

Die Firma five fingers GmbH (Bickenbach/Hessen) bittet die Verbraucher, Fahrerhandschuhe der Marke five fingers nicht weiter zu benutzen. Im schwarzen Fleecematerial des Innenfutters dieser Handschuhe wurden Gehalte krebserzeugender Azofarbstoffe festgestellt, die den geltenden gesetzlichen Bestimmungen nicht entsprechen. Die belasteten Fahrerhandschuhe wurden ab November 2006 ausschließlich über ATU-Filialen verkauft und sollten dort auch zurückgegeben werden.

Es handelt sich um Fahrerhandschuhe der Größen 10 (ca. 26 x 12,5 cm) und 9 (ca. 25 x 12,5 cm) aus schwarzem Leder mit schwarzem Innenfutter (Fleece).

Die Handschuhe besitzen einen Gummizug in Höhe des Handgelenkes. Im Stulpenbereich ist das Logo der Firma „five fingers“ ins Leder eingeprägt..

Frankreich bezuschusst emissionsarme Autos

Die französische Regierung führt zum neuen Jahr ein Anreizsystem ein, das Autofahrer dazu bewegen soll, künftig verstärkt Fahrzeuge mit geringen CO2-Emissionen zu kaufen. Neuwagen mit einem Ausstoß von weniger als 130 Gramm CO2 pro Kilometer sollen dann mit 200 bis 1.000 Euro bezuschusst werden.

Fahrzeuge über 160 Gramm werden hingegen mit einer Strafe zwischen 200 und 2.600 Euro belegt. Die „Höchststrafe“ wird für Fahrzeuge ab einem CO2-Ausstoß von 250 Gramm pro Kilometer fällig.

Darüber hinaus erhalten Fahrer von Autos, die älter als 15 Jahre sind, eine extra Bonuszahlung von über 300 Euro, wenn sie sich einen Neuwagen anschaffen, der unter der 130-Gramm-Marke liegt. Gegenwärtig liegen 32 Prozent der in Frankreich neu zugelassenen Autos unter dieser Marke, 43 Prozent liegen zwischen 130 und 160 Gramm, während heute die verbleibenden 25 Prozent in die Kategorie über 160 Gramm fallen. Mit einer sogenannten CO2-Steuer will die Bundesregierung ab 2009 besonders niedrig emittierenden Fahrzeuge attraktiver machen.

Markenbekanntheit von BFGoodrich deutlich gestiegen

Die seit 1990 zu Michelin gehörende amerikanische Marke repräsentierte die Konzern-Gruppe bereits zu Beginn des neuen Jahrtausends bei den verschiedensten Cross-Country-Rallyes. 2006 stieg BFGoodrich dann offiziell in die Rallye-Weltmeisterschaft ein. Jetzt beendete BFGoodrich dieses Engagement in der WM und will neue Akzente setzen.

Das Konzept ging offensichtlich auf: „Der Markenname „BFGoodrich“ besaß in Europa zwar auch zuvor schon einen guten Klang, doch bereits nach der erfolgreichen Saison 2006 gewannen die Verkaufszahlen beträchtlich hinzu und auch der Bekanntheitsgrad der Marke schoß nochmals in die Höhe“, bestätigt Cédric Valmalle, Marketing Manager Europe von BFGoodrich. In Europa deckt das Goodrich-Sortiment im Pkw- und Geländewagen-/SUV-Bereich aktuell etwa 85 Prozent aller nachgefragten Reifendimensionen ab, in Deutschland konnte die Marke in den letzten drei Jahren ihren Bekanntheitsgrad von 28 auf 40 Prozent steigern..

ContiTech-Tochter Benecke-Kaliko baut Werk in Mexiko

Die Benecke-Kaliko AG, ein Unternehmen der ContiTech-Gruppe, plant den Aufbau eines neuen Werks im mexikanischen San Luis Potosí. Dort sollen ab 2009 PVC-Schaumfolie und PVC-Kunstleder sowie TPO-Kompakt- und -Schaumfolie für den amerikanischen Markt gefertigt werden. „Unser Ziel ist ein deutliches Wachstum im Nafta-Raum“, erklärt Dr.

Dirk Leiß, Vorstandsvorsitzender von Benecke-Kaliko. Das mexikanische Werk wird eine 100-prozentige ContiTech-Tochter sein. Rund acht Millionen Euro investiert das Unternehmen in die Fabrik.

Geplant ist der Aufbau von mehr als 250 Arbeitsplätzen. Potenzielle Kunden sind neben den drei großen amerikanischen Automobilherstellerstellern General Motors, Ford und Chrysler auch die europäischen sowie japanischen und koreanischen Hersteller, die im Nafta-Raum produzieren..

Conti nach VDO-Übernahme mit neuer Divisionalisierung

Die Continental AG (Hannover) startet nach dem abgeschlossenen Kauf der Siemens VDO Automotive AG mit nun sechs Divisionen. Jetzt wurde im Einzelnen publiziert, wer sie leitet und auf Vorstandsebene verantwortet..

US-Führungskraft von Bridgestone tritt ab

Nach 37 Jahren im Dienste des Konzerns geht der Präsident von Bridgestone Firestone Manufacturing Operations (BFMO) und Vizepräsident der Bridgestone Americas Holding Masao Wada zum 1. März 2008 in den Ruhestand. Zu seinem Nachfolger wurde Steven Brooks, bislang BFMO-Vizepräsident, bestimmt.

Dieter Marienburg ist verstorben

Im Alter von 68 Jahren ist Dieter Marienburg am 28. November 2007 einer schweren Krankheit erlegen. Der ehemalige Eventmanager der Dunlop GmbH & Co.

KG war seit Jahrzehnten eng mit dem Reifenhandel verbunden. Mehr als 1.000 Events hat der gebürtige Berliner seinen Stempel aufgedrückt, im Frühjahr 2004 war er in den Ruhestand getreten.

Eine Trauerfeier findet morgen, den 6. Dezember, in Langenselbold bei Hanau statt, die Beisetzung erfolgt am 10. Dezember in Hohen Neuendorf bei Berlin.

Silverstone-Hersteller soll nun doch verkauft werden

Die Reifensparte der malaysische Silverstone Corporation Bhd. soll nun doch endlich verkauft werden. Nachdem vor gut zwei Jahren bereits ein Deal mit Lion Forest Industries Bhd.

perfekt schien, allerdings letzten Endes von den Behörden des Landes untersagt wurde, bemüht sich die Lion-Gruppe nun erneut um eine Übernahme. Medienberichten zufolge sei geplant, 70,64 Prozent an Silverstones Bhd., also der Reifensparte der Silverstone Corp.

, zu übernehmen. Der Preis wird mit 51 Millionen Ringgit (10,5 Millionen Euro) in bar sowie 124,3 Millionen Ringgit (25,5 Millionen Euro) in Form von Anleihen genannt. Vor zwei Jahren wurde noch über einen Preis in Höhe von 225 Millionen Ringgit verhandelt.

Langjähriger Conti-Manager wechselt zu Kumho USA

Etwa dreißig Jahre stand Terry Edwards in Diensten der Continental in Nordamerika. Er war Direktor Forschung & Entwicklung sowie Direktor Produktentwicklung für Reifen des Ersatzgeschäftes in Charlotte (North Carolina) und zuletzt für die Pkw- und LLkw-Reifenproduktion im Werk Mount Vernon (Illinois) zuständig. Jetzt wurde er zum Vizepräsidenten des F&E-Zentrums des koreanischen Reifenherstellers Kumho in Fairlawn (Ohio) ernannt und wird dort für das Tagesgeschäft verantwortlich sein.

Pirelli hebt Preise in Asien und Afrika an

Pirelli wird auf seinen Exportmärkten im Mittleren Osten, Afrika und im Raum Asien-Pazifik zum 1. Januar deutlich anpassen. Wie das Unternehmen auf seiner Internetseite schreibt, sollen Pkw-, SUV- und Lkw-Reifen um bis zu zehn Prozent teurer werden.

Pirelli jetzt chinesischer Vollsortimenter

Derzeit sind neun der zehn größten Reifenhersteller der Welt in China mit eigenen Produktionskapazitäten vertreten. Zu den Unternehmen, die erst vor kurzem den Sprung auf den riesigen chinesischen Reifenmarkt geschafft haben, gehört Pirelli. Der italienische Konzern betreibt in China seit Sommer 2005 eine Lkw-Reifenfabrik und hat erst Ende November 2007 seine erste Pkw-Reifenfabrik in Betrieb genommen, weshalb man derzeit auch noch zu den kleinsten ausländischen Marktteilnehmern in China zählt.

Bridgestone Bandag LLC hebt Preise an

Bridgestone Bandag LLC hat für die Vereinigten Staaten nicht aber für Kanada die Preise für Laufstreifen um bis zu vier Prozent angehoben. Wie Saul Solomon, Bandags Chairman, CEO und President sagt, sei es in den vergangenen zwei Jahren noch gelungen, durch eine Steigerung der operativen Effizienzen im Unternehmen die Energiepreissteigerungen aufzufangen. Dies sei nun durch die Rekordpreise für Öl nicht mehr möglich.

US Postal Service will verstärkt auf Runderneuerte setzen

Nach Meinung des Tire Retread & Repair Information Bureau (TRIB) spielen runderneuerte Reifen eine wichtige Rolle, wenn es darum geht, die Betriebskosten von Fahrzeugflotten zu senken. Schließlich kämen diesbezüglich – so der US-amerikanische Runderneuerungsinteressenverband – die Aufwendungen für Reifen hinter denen für den Fahrer und den Kraftstoff bereits an dritter Stelle einer entsprechenden Rangliste. Insofern sei es nachvollziehbar, dass der US Postal Service die Nutzung von Runderneuerten auf seinen Fahrzeugen zukünftig noch weiter ausbauen will, sagt der TRIB.

„Seit Jahren schon beobachten wir, dass die Post bei ihren Auslieferungsfahrzeugen und schweren Lkw immer öfter runderneuerte Reifen einsetzt. Wir freuen uns immer ganz besonders, wenn wir unsere Post bekommen und diese mit einem Fahrzeug gebracht wird, das auf Runderneuerten steht“, sagt TRIB-Geschäftsführer Harvey Brodsky. „Damit geht die US-Post unserer Meinung nach mit einem guten Beispiel voran und macht öffentlichen bzw.

privaten Flottenbetreibern vor, wir man mithilfe Runderneuerter nicht nur Geld sparen, sondern auch die Umwelt schonen kann”, ergänzt er. Brodsky gibt sich stolz, dass die Runderneuerungsbranche Teil der Bemühungen der US-Post sei, ihre Dienstleistungen so umweltfreundlich wie möglich anzubieten. „Die auf den Postfahrzeugen zum Einsatz kommenden Runderneuerten mögen zwar rund und schwarz aussehen, in Wirklichkeit sind sie jedoch sehr grün“, will der Verband das Umweltargument in diesem Zusammenhang besonders hervorgehoben wissen.

Reifenentwicklung bei Apollo soll von Simulationssoftware profitieren

Laut Welt Online wird der indische Reifenhersteller Apollo Tyres zukünftig die „Abaqus“ genannte Software des französischen Unternehmens Dassault Systèmes nutzen, um seine Produkte mithilfe von Simulationen nach der Finite-Elemente-Methode (FEM) zu optimieren. Wie es weiter heißt, könne dieses Tool Apollo dabei helfen, in die Rolle eines „bevorzugten Partners der weltweit agierenden Fahrzeughersteller“ hineinzuwachsen. „Die ‚Abaqus’-Software unterstützt uns dabei, unsere Entwicklungsziele in Sachen Leistungsfähigkeit und Design unserer Reifen auf möglichst effizientem Wege zu erreichen“, kommt P.

K. Mohamed, Technologiechef sowie Leiter der Forschungs- und Entwicklungsabteilung bei Apollo Tyres, in dem Bericht zu Wort. Mithilfe realistischer Simulationen könnten nicht nur die Entwicklungszyklen verkürzt, sondern auch die Kosten reduziert werden, während gleichzeitig die Leistungsfähigkeit der Reifen davon profitiere.

„Wir haben uns für ‚Abaqus’ entschieden, weil dies ein Weltklassedesignwerkzeug ist, das mit speziellen FEM-Funktionen für die Reifenanalyse aufwarten kann“, wird Mohamed zitiert. Dassault Systèmes selbst bezeichnet die Software demnach als „bevorzugte Simulationslösung der Reifenindustrie”, da ihre robusten Analysefunktionen selbst komplexeste Materialien sowie starke Deformationen derselben berücksichtigen könnten und deshalb äußerst realistische Ergebnisse liefern würden..

Pirelli stoppt Zuschuss für Mailänder Oper

Einem Agenturbericht zufolge streicht Pirelli der Mailänder Scala die jährliche finanzielle Unterstützung in Höhe von 2,7 Millionen, weshalb das Opernhaus „den Gürtel enger schnallen“ müsse. Dennoch werde der italienische Konzern weiterhin Mitglied der Stiftung bleiben, die die Scala finanziert und deren Gründungsmitglied Pirelli ist. Aus Unternehmenskreisen ging hervor, dass Pirelli andere Kulturveranstaltungen finanzieren und eine Zusammenarbeit mit der Mailänder Triennale in die Wege leiten wolle.

Seit 1996 hat Pirelli die Scala-Stiftung mit 24 Millionen Euro mitfinanziert. Pirelli schließe allerdings nicht aus, in Zukunft mit der Scala einzelne Initiativen organisieren zu können..

Runderneuerung: WTO gegen Brasilien, für Europa

Ein Berufungsgericht der Welthandelsorganisation WTO hat nun auf Antrag der Europäischen Kommission entschieden, dass Brasilien gegen internationales Handelsrecht verstoßen hat, indem es die Einfuhr von runderneuerten Reifen aus Europa eingeschränkt hatte. Brasilien verteidigt sich mit dem Hinweis, die Europäische Union lade Millionen gebrauchter Reifen in Brasilien ab, für deren Wiederverwertung das Land gar nicht die Kapazitäten habe. Dies führe zu Umwelt- und Gesundheitsproblemen.

Da Brasilien allerdings Importe aus anderen südamerikanischen Staaten (Mercosur-Raum) zulasse, sah die WTO in der einseitigen Einschränkung einen Verstoß gegen das internationale Handelsrecht. In 2001, im Jahr bevor die Importbeschränkung in Kraft trat, wurden noch rund 7.800 Tonnen runderneuerter Reifen aus Europa nach Brasilien exportiert und machten dort rund 95 Prozent des Einfuhren aus.

Bis 2004 waren diese Exporte auf 373 Tonnen gesunken (16 Prozent). Das Berufungsgericht der WTO hat Brasilien in seinem 115-seitigen Bericht nun aufgefordert, nach den Regeln des Allgemeinen Zoll- und Handelsabkommen (GATT) zu handeln. Der brasilianische Markt ist mit jährlich rund 8,5 Millionen Runderneuerten der zweitgrößte der Welt.

Titan-Chairman verteidigt sich wegen Verleumdung

(Tire Review/Akron) Maurice Taylor, Chairman und CEO des amerikanischen Spezialisten für Landwirtschafts- und EM-Reifen Titan International, Inc., muss sich nun in einem US-Gericht in Des Moines (Iowa/USA) wegen Verleumdung verteidigen. Rund 20 ehemalige und derzeitige Mitarbeiter klagen, Taylor habe sie im Jahre 2000 während einer Pressekonferenz „fälschlicherweise beschuldigt“, während eines langen Streiks im Landwirtschaftsreifenwerk in Des Moines (zu hohe) „fehlerhafte Entschädigungsansprüche“ eingereicht zu haben.

Reifenkordfirma kauft in den USA Wettbewerber

In Deutschland hatte die Firma Performance Fibers (Richmond/Virginia) die Invista Resins & Fibers GmbH, Hersteller von Polyesterfäden, schon im Sommer 2006 übernommen. Jetzt erwirbt das Unternehmen, das seit 2004 im Besitz der Investmentgruppe Sun Capaital Partners ist, auch das Polyester- und Reifenkordgeschäft von Invista in Nordamerika, wozu die drei US-Fabriken Salisbury, Shelby (beide in North Carolina) und Winnsboro (South Carolina) sowie in Queréraro (Mexiko) gehören. Die Akquisition erfolge im Rahmen der Stärkung der Kerngeschäftsfelder und biete den Kunden Bezugsmöglichkeiten einer breiteren Produktpalette aus einer lokalen Quelle, so Greg Rogowski, Präsident und CEO von Performance Fibers.

OE-Prestigeerfolg für Toyo

Im neuen Toyo-Reifenwerk in Bartow County (Georgia/USA) wird der Proxes A20 hergestellt, den Nissan auf dem Crossovermodell Murano des Modelljahrganges 2009 montieren wird. Der Ganzjahresreifen kommt auf dem für Nordamerika bestimmten Auto in der Größe P235/55 R20 102T zum Einsatz..

Neues Board-Mitglied bei Goodyear gewählt

Goodyear hat einen neues Mitglied in seinem Board of Directors. Der 53-jährige James A. Firestone, Präsident von Xerox North America, wird das 13.

Erste Bußgelder wegen falscher Bereifung

In Eberspoint (Landkreis Freising) sind erste Verwarnungsgelder in Höhe von jeweils 20 Euro an Pkw-Fahrer ausgesprochen worden, weil sie versucht hatten, trotz der widrigen Straßenverhältnisse mit Sommerpneus den Eberspointer Berg zu befahren, heißt es im Newsletter des ReifenMagazins aus Hannover. Das Beispiel zeige, dass die Polizei durchaus bereit ist, die Möglichkeiten zu nutzen, die ihr die Novellierung des Paragrafen 2, Absatz 3a, der Straßenverkehrsordnung bieten..

Häufigere Lkw-Reifenpannen

Der ADAC TruckService hat mit der Analyse der Daten für das erste Halbjahr 2007 seine neueste Zwischenbilanz in Sachen Lkw-Pannenstatistik vorgelegt. Untersucht wurden jeweils 6.500 Lkw-Pannen hinsichtlich der Ursache, die zum Liegenbleiben des Fahrzeugs geführt haben.

Dabei wurde festgestellt, dass Reifenpannen gegenüber dem Referenzwert des ersten Halbjahres 2006 um 3,8 Prozentpunkte auf einen Anteil von jetzt 30,9 Prozent zulegten und damit weiterhin vor Problemen mit der Elektrik (22,5 Prozent) oder dem Motor (20,5 Prozent) auf Platz eins der Statistik rangieren. „Wir hatten schon im April sommerliche Temperaturen. Das hat die Reifenpannen noch einmal deutlich zulegen lassen“, sagt Werner Renz, Geschäftsführer des ADAC TruckService.

Seinen Worten zufolge hat das Unternehmen deshalb gerade auf den Einsatzfeldern Reifen und Elektrik sein Dienstleistungsangebot jüngst noch ausgeweitet: Mittlerweile seien Diagnosegeräte für die herstellerunabhängige Behebung von Elektrikproblemen flächendeckend im Einsatz, und auch beim Reifenservice habe man die eigene Kompetenz durch neue Kooperationen mit Industriepartnern weiter verfeinert. „Wir sehen uns durch die aktuelle Entwicklung bestätigt und sind für die Anforderungen der vor uns liegenden Wintermonate bestens gerüstet“, ist Renz deshalb überzeugt..

Werksschließung in Toul kostet Michelin 130 Millionen Euro

Nachdem der Michelin-Konzern im Herbst angekündigt hatte, sein 1969 gegründetes Reifenwerk in Toul (Frankreich) 2009 schließen zu wollen, hat das Unternehmen nun die in diesem Zusammenhang aller Voraussicht nach anfallenden Kosten veröffentlicht. Demnach rechnet man mit Restrukturierungskosten in Höhe von rund 130 Millionen Euro, die durch die Schließung des ehemaligen Kleber-Werkes anfallen werden. Diese Summe beinhaltet laut Michelin sämtliche notwendigen Aufwendungen rund um den Standort selbst bzw.

dessen Reindustrialisierung, aber auch Mittel für Maßnahmen zur Belebung des Arbeitsmarktes der Region. Die einmaligen Restrukturierungskosten sollen bereits in der 2007er Bilanz des Unternehmens verbucht werden. In Kürze will Michelin darüber hinaus zudem die Aufwendungen beziffern, die durch die Reorganisation der Produktion in dem spanischen Werk Lasarte (Spanien) zu erwarten sind.

Das dortige Werk soll bekanntlich (die NEUE REIFENZEITUNG berichtete) zu einem Produktionszentrum für High-Performance-Motorradreifen ausgebaut werden, während im Gegenzug die zu klein gewordene Fertigungslinie für Pkw-Reifen Ende 2008 aufgegeben wird. Analysten der Deutschen Bank gehen davon aus, dass sich die Restrukturierungen in Japan, für welche die Finanzexperten 65 Millionen Euro veranschlagen, zusammen mit denen an dem französischen und spanischen Standort zu einem im aktuellen Geschäftsjahr zu verbuchenden Kostenblock von alles in allem 400 Millionen Euro summieren könnten..

Aktion „Actros on Tour“ wieder mit Bridgestone-Beteiligung

Schon Mitte November startete die Aktion „Actros on Tour“, während der Mercedes-Benz seine Lkw-Fahrzeuglinien an acht stark frequentierten Autobahnraststätten in ganz Deutschland präsentiert. Seit 2004 wird diese Promotiontour jedes Jahr durchgeführt und soll in den letzten Jahren rund 10.000 Fahrer erreicht haben.

Auf Einladung des Fahrzeugherstellers erwartet die Trucker dabei ein Mix aus Information, praktischen Tipps und Unterhaltung – inklusive der Gelegenheit, den einen oder anderen Lkw Probe zu fahren. Begleitet wird die Aktion auch in diesem Jahr wieder von Bridgestone. Der Reifenhersteller informiert dabei über seine neuesten Produkte wie beispielsweise den „M 749“, der sich durch eine besonders hohe Laufleistung auszeichnen soll.

Auch Pit-Stop von schwerer Grippe geplagt

Bei ATU wurde es gerade vorgemacht. Schwächere Zahlen bringen neue Gesichter hervor. Bei Pit-Stop dagegen verlor Ben Anzalichi seinen Job bereits im Februar 2007 an Gerd Hartmann.

Hartmann ist bisher jedoch nur als Ankündiger in Erscheinung getreten, wollte sich mehr auf „High End“ bzw. den „Premium-Bereich“ denn auf in die Jahre gekommene Gebrauchtwagen konzentrieren. Doch die Geschäfte von Pit-Stop laufen in Deutschland alles andere als zufriedenstellend.

Man kann Wetten darauf abschließen, dass die Geduld der französischen Investorengruppe PAI sich dem Ende zuneigt. Geschäftsführer Hartmann fällt bereits seit zehn Wochen wegen Krankheit aus und wird erst zum Anfang kommenden Jahres wieder an Bord erwartet..

Giti Tire investiert viertel Milliarde Dollar in Hefei

Nach dem der chinesische Reifenhersteller Giti Tire erst im Juli 2007 den Grundstein für seine siebte Reifenfabrik gelegt hat, kommen die Bauarbeiten offenbar gut voran. Wie Dr. Enki Tan, Executive Director des Unternehmens, im Gespräch mit der NEUE REIFENZEITUNG während der Reifen China sagte, könne die Fabrik eventuell bereits Ende 2008 in Betrieb gehen.

Bis dahin werden dann rund 100 bis 150 Millionen Dollar investiert worden sein. Bis 2009 steige dann die Investitionssumme sogar auf rund 200 Millionen Dollar, während die Kapazität der Pkw-Reifenfabrik dann bei zehn Millionen Einheiten liegen wird. Der führende chinesische Hersteller wird in Hefei, der Hauptstadt der Provinz Anhui, nicht nur ein neues Reifenwerk bauen, sondern parallel dazu entsteht am Standort auch ein neues Testgelände.

Außerdem wird das F&E-Zentrum deutlich erweitert. Giti Tire expandiert also weiter und hat dabei nicht nur den heimischen chinesischen Markt im Blick.

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Morgen „Day One“ bei der neuen Continental

Der Continental-Konzern hat den Kauf der Siemens VDO Automotive AG abgeschlossen: Vier Tage nach der Freigabe ohne Auflagen der EU-Kommission hat das Unternehmen den Kaufpreis in Höhe von 11,4 Milliarden Euro, der Angaben des Unternehmens zufolge Steuervorteile von rund einer Milliarde Euro beinhaltet, an die Siemens AG überwiesen. Damit – so Conti – könne ab sofort die Integration von Siemens VDO in den Konzern beginnen. „Wir haben mit dem Abschluss der Transaktion im Prinzip den letzten Schritt unserer umfangreichen Vorbereitungen getan und freuen uns, dass wir die Beschäftigten von Siemens VDO nun als Kolleginnen und Kollegen willkommen heißen können“, sagt der Continental-Vorstandsvorsitzende Manfred Wennemer, der am morgigen Tag als dem offiziellen „Day One“ der neuen Continental mit einer internen Veranstaltung am bisherigen Siemens VDO-Sitz in Regensburg die neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter begrüßen wird.

20 Zoll für den neuen V70 von Volvo

Erst unlängst auf den Markt gekommen, präsentiert Volvo-Tuner Heico Sportiv für den neuen V70 nun ein komplettes Programm. Für ein agileres Fahrverhalten entwickelten die Macher ein speziell abgestimmtes Sportfahrwerk in Verbindung mit dem ersten Schmiederad von Heico Sportiv. Die neue 10-Speichen-Felge „Volution X.

“ in 9×20 Zoll weise, heißt es, im Vergleich zu einem herkömmlichen Gussrad eine Gewichtsersparnis von 15 Prozent auf. Dadurch reduzieren sich die ungefederten Massen erheblich und steigern damit das Fahrerlebnis. Erstmals ist diese Variante bei Heico Sportiv in drei verschiedenen Oberflächenbeschichtungen erhältlich: „Bright-Silver“, „Titan“ oder „Black Diamond Cut“.

Startschuss für vierten Carat-Serviceberaterwettbewerb

Zum Jahresende fällt bereits zum vierten Mal in Folge der Startschuss für den Carat-Serviceberaterwettbewerb, bei dem auch diesmal wieder die Vermittlung und Verbesserung des technischen und betriebswirtschaftlichen Know-hows in den ad-Autodienst-Werkstätten im Vordergrund stehen soll. Alle der Carat-Unternehmensgruppe angeschlossenen ad-Autodienst-Betriebe haben Ende November die Anmeldeunterlagen für den Wettbewerb erhalten. Wie in den vergangenen Jahren gibt es zwei Fragebogenrunden: Die erste Runde startet im Januar 2008, und nach deren Auswertung folgt Ende Februar eine zweite.

Das Finale findet dann vom 29. bis 31. Mai 2008 im Berufsbildungszentrum Arnsberg statt – Finalthemen werden unter anderem die Fahrzeugvernetzung, Klimatechnik und Motor-/Abgassteuerung sein sowie im BWL- und Verkaufsteil die Themen Potenzialanalyse und Betriebsvergleich.

Neben der Erweiterung des eigenen Know-hows können die Teilnehmer allerdings noch mehr gewinnen. Denn für die Besten sind Preise ausgelobt: So bekommen die ersten Drei des Serviceberaterwettbewerbs beispielsweise für ein Jahr ein Fahrzeug zur freien Verfügung..

Toyo-Skandal hat personelle Folgen

Die Toyo Tire & Rubber Co. hat Kenji Nakakura mit Wirkung 1. Januar 2008 zum neuen Präsidenten und Chief Executive Officer (CEO) berufen.

Nakakura gehörte dem Vorstand Toyos bereits zuvor an und fungierte als Präsident der Sparte „DiverTech“. Der bisherige CEO und Präsident Yoshio Kataoka übernimmt damit die Verantwortung für die von Toyo zu Beginn des Monats November eingeräumten Verfehlungen hinsichtlich Baumaterialien, die nicht die vom Unternehmen zugesagten Eigenschaften haben. Kataoka gehört dem Vorstand des Unternehmens aber weiterhin an.

Alufelgen der Marke momo jetzt auch von Xtra

Dass die italienische Designikone „momo“ an den Aluminiumfelgenhersteller China Wheel verkauft sei, wie im Markt zu hören war, sei komplett falsch, sagt momo-Geschäftsführer Massimo Ciocca. Richtig ist vielmehr, dass momo-Felgen in Deutschland (neben Interpneu) jetzt einen zweiten Vertriebskanal haben: die Xtra Wheels, und die wiederum ist eine Tochter- bzw. Vertriebsgesellschaft von China Wheel.

BKT mit ambitionierten Zielen

BKT (das Kürzel steht für Balkrishna Tyres) gehört zur Siyaram Poddar Gruppe und stellt Reifen für die Landwirtschaft, Garten (Turf & Golf), Gokarts, Industrie, Bauwesen, Erdbewegung und ATV her. Die Unternehmensgruppe ist stark diversiviziert, von Stoffen über Papier bis hin zu Reifen, und generiert heute insgesamt rund 500 Millionen Dollar Umsatz, der Nettogewinn wird mit 40 Millionen Dollar beziffert. Die in der Reifenbranche auch bekannte Schwesterfirma Govind Rubber fertigt Zweiradreifen und Schläuche.

Cooper ernennt neuen General Manager für Asien

Zum 1. Januar 2008 wird Allen Tsaur die Führung des Asien-Geschäftes der Cooper Tire & Rubber Co. in der Funktion eines General Manager und Vizepräsidenten übernehmen.

Er übernimmt somit die Geschäftseinheit von Ron Shield, der zum Ende des Jahres in den Ruhestand geht und sich übergangsweise um Coopers Interessen in Asien gekümmert hat. Tsaur ist gegenwärtig General Manager von Cooper in China und arbeitet seit Januar 2007 für den amerikanischen Reifenhersteller. In China wird Cooper dann künftig durch Liak Sze Koi geleitet.

Know-how für die Reifenherstellung aus Indien für China

Larsen & Toubro ist nicht nur das größte indische Bau- und Maschinenunternehmen, sondern auch ein bedeutender Lieferant von Equipment zur Reifenherstellung. Kunden sind unter anderem Unternehmen wie Goodyear, Michelin und Pirelli. Jetzt hat das Unternehmen bekannt gegeben, meldet Shanghai Daily, dass Larsen & Toubro in der Stadt Qingdao (Provinz Shandong), wo ein Großteil der chinesischen Reifenindustrie beheimatet ist, eine neue Fabrik für Reifenaufbaumaschinen und Vulkanisationspressen errichten wird, an der der lokale chinesische Partner „China Over World Group“ einen Minderheitsanteil von fünf Prozent halten wird.

Apollo Tyres rechnet mit 20 Prozent Umsatzsteigerung

Für das kommende Geschäftsjahr erwartet der indische Reifenhersteller Apollo Tyres eine Umsatzsteigerung in Höhe von 20 Prozent. Dies jedenfalls sagte Joint Managing Director Neeraj Kanwar nun gegenüber lokalen Medien. Im vergangenen Geschäftsjahr 2006/2007 (April bis März 2007) hatte Apollo einen Umsatz in Höhe von 43 Milliarden Rupien (741,5 Millionen Euro) gemacht, wobei 33 Milliarden Rupien dabei direkt aus Indien stammten, während die verbleibenden zehn Milliarden Rupien durch die neu erworbene Tochtergesellschaft Dunlop Tyres International in Südafrika beigesteuert wurde.

Bridgestone will Fabrik in Mexiko-Stadt schließen

Die Bridgestone Americas Holding Inc. hat die Schließung der Reifenfabrik in Mexiko-Stadt zum kommenden Jahr angekündigt. Wie Bridgestone gegenüber amerikanischen Medien mitteilt, habe man die Entscheidung aufgrund der fehlenden Entwicklungsfähigkeit der Fabrik treffen müssen.

Die betreffende Fabrik sei eingezwängt zwischen Industrie- und Wohngebieten in der größten Stadt Amerikas. „Der Ausbau der Fabrik ist entscheidend für die zukünftige Profitabilität“ der Produktionsstätte, so Bridgestone weiter. Darüber hinaus werden in dem Werk vorwiegend diagonale Lkw- und Llkw-Reifen gefertigt, deren Nachfrage stetig zurückgeht.

Die Fabrik wird betrieben durch die Bridgestone Firestone de Mexico, S.A. de C.

V., einer Tochtergesellschaft der Bridgestone Americas Holding. Erst Anfang November 2007 hatte Bridgestone im mexikanischen Monterrey eine hochmoderne Pkw-Reifenfabrik für rund 200 Millionen Dollar eingeweiht, in der nach dem sogenannten BIRD-Verfahren gefertigt wird.

Volkswagen startet in Russland

Der deutsche Volkswagen-Konzern hat in der vergangenen Woche nach gut einem Jahr Bauzeit sein erstes Werk in Russland in der Stadt Kaluga eingeweiht. VW hatte rund eine halbe Milliarde Euro in die Fabrik investiert und will dort seinen Zugang zu dem aussichtsreichen russischen Automarkt verbessern. Das neue Montage- und Fertigungswerk liegt knapp 170 Kilometer südwestlich von Moskau und soll 2009 seine volle Kapazität von 150.

000 Autos im Jahr erreichen. Im ersten Jahr 2008 sollen zunächst 66.000 Autos – Skoda Octavia und VW Passat – aus vorgefertigten Teilen endmontiert werden.

Yokohama hebt Preise in Amerika an

Die amerikanische Yokohama Tire Corp. will zum 1. Januar die Preise produktübergreifend anheben.

Michelin unterstützt „Mercedes-Benz Global TechMasters Pkw 2007“

Bei den „Global TechMasters Pkw 2007“ kürte Mercedes-Benz dieser Tage die besten Servicemitarbeiter und -teams aus seinem weltweiten Werkstattnetz. Als langjähriger Reifen- und Technologiepartner unterstützte Michelin den Wettbewerb, bei dem 75 Finalisten aus 15 Ländern ihr Können in puncto Fachwissen sowie Service- und Betreuungsqualität unter Beweis stellten..

Hankook auch 2008 Premiumpartner der Initiative Tune it! Safe!

Hankook wird auch im kommenden Jahr die Initiative Tune it! Safe! unterstützen. Im Rahmen der Essen Motor Show wurde der Vertrag für 2008 am Messestand des VDAT unterzeichnet. „Die Tune it! Safe!-Initiative ist uns sehr wichtig.

Mit der Verlängerung unseres Engagements möchten wir auch im nächsten Jahr die wertvolle Aufklärungsarbeit im Dienste der Sicherheit im Straßenverkehr weiter unterstützen“, sagt Seung Do Jin, Executive Vice-President von Hankook Tire und Europa-Chef. Getragen wird die Initiative für sicheres Tunen von Wirtschaft, Politik, Verbänden und Behörden. Die Unterstützung durch Hankook Tire ermöglicht darüber hinaus den aufmerksamkeitsstarken Außenauftritt der Aktion mit seinen vielfältigen Informationsmodulen.

„Dune Project“ von delta4x4 auf CrossContact in 23 Zoll

Eine „Wunderwaffe“ für die nächste Wüstenexpedition soll das „delta4x4 Dune Project“ auf Basis eines Jeep Grand Cherokee SRT8 sein, das der süddeutsche Geländewagenspezialist auf der Essen Motor Show präsentiert. Er verpasst dem distinguierten Jeep ein geländetaugliches Veredelungskonzept und transformiert den Power-SUV mit 74 Extra-PS zum kraftvollsten Serien-Wüstenathlet. Der hoch motorisierte delta4x4-Allradler (499 PS) braucht weit weniger als fünf Sekunden auf 100 km/h und steht auf Designfelgen „Elements IV“ sowie Continentals CrossContact-Reifen in 305/40 R23.

Gundlach will „Advanti Racing“ pushen

Mit einem modernen Stand in innovativem Look präsentierte der Reifengroßhändler Gundlach (Raubach) seine exklusive Aluminiumrädermarke Advanti Racing, die bei YHI in China gefertigt wird. Ziel des Messeauftrittes ist es, die Marke für den Verbraucher bekannter zu machen und interessierte Fachhändler für das Stützpunkthändler-Konzept zu interessieren. Die Rädermarke wird in Deutschland und ab 2008 auch in weiteren europäischen Ländern von Reifen Gundlach vertrieben.

Gehen der Initiative PRO Winterreifen die Argumente aus?

Die Initiative PRO Winterreifen rät „aus Sicherheitsgründen“ vom Kauf sogenannter Billigreifen mit Winterprofil ab. Als Nachweis des Gefährdungspotenzials solcher Winterreifen führt die Initiative allerdings den Sommerreifentest des Magazins auto, motor und sport zu „Billigreifen aus China“ an, bei dem immerhin die Hälfte der getesteten Produkte mit „mangelhaft“ auffiel. Endverbraucher, die auf Nummer sicher gehen wollten, müssten der Initiative zufolge also darauf achten, dass die angebotenen Winterreifen nicht billig sind und – so geht die Empfehlung weiter – mit dem M+S-Symbol sowie darüber hinaus mit dem Schneeflockensymbol gekennzeichnet sind.

Außerdem sei eine Beratung im Fachhandel grundsätzlich zu empfehlen…

Autoservicepotenzial des Reifenfachhandels unter 25 Prozent

Der neueste so genannte „Trend-Tacho“ der Kölner BBE Unternehmensberatung, für den im Auftrag der Vogel Auto Medien und der Santander Consumer Bank nach einer repräsentativen Zufallsauswahl in Kooperation mit der ABH Marketingservice GmbH bundesweit 1.000 Pkw-Fahrer befragt wurden, beschäftigt sich vornehmlich mit der Frage, nach welchen Kriterien die Verbraucher ihre Autowerkstatt auswählen und was sie ggf. zu einem Wechsel derselben bewegt.

„Die Potenziale der Anbieter im freien Markt sind begrenzt. Die Vertragswerkstatt ist die am häufigsten genutzte Reparatur- und Wartungsstätte. Der Reifenfachhandel tut sich beim Autoservice am schwersten“, lautet eines der Ergebnisse.

Denn auf die Frage, wo die Verbraucher ihr Fahrzeug am häufigsten reparieren lassen, nannte kein einziger der Befragten einen Reifenservicebetrieb, während Vertragswerkstätten und freie Werkstätten auf Werte von 57 bzw. 34 Prozent kommen. Und nur fünf Prozent der Befragten sagen, dass sie schon einmal Erfahrungen mit Reparaturen im Reifenfachhandel gemacht haben.

Aber immerhin 18 Prozent können sich dem „Trend-Tacho“ zufolge „sehr gut vorstellen“, einen Reifenbetrieb mit der Reparatur ihres Fahrzeuges zu betrauen – 17 Prozent würden dies „eher nicht“ tun, für 38 Prozent kommt so etwas nicht in Frage und 22 Prozent sagten, sie würden solche Betriebe gar nicht kennen. Dass Reifenhandelsbetriebe mit angeschlossenem Autoservice gute Qualität bei Kfz-Reparaturen bieten, glauben 43 Prozent der Befragten, während 57 Prozent dies für eher nicht zutreffend halten.

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Wennemer: Noch keine konkreten Zahlen

Nach Heinz-Gerhard Wente, Arbeitsdirektor und Personalvorstand bei der Continental AG, nennt nun auch der Vorstandsvorsitzende Manfred Wennemer betriebsbedingte Kündigungen bei der von Siemens übernommenen Sparte VDO als „allerletzten Ausweg“. Es ergebe „keinen Sinn, sie ganz auszuschließen“, so Wennemer gegenüber der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung. Er fügte hinzu: „Ich kann doch nicht Mitarbeiter mit irgendetwas beschäftigen, wenn es nicht wirtschaftlich ist.

“ Konkrete Zahlen verböten sich aber zu einem jetzigen Zeitpunkt. Erst in zwei bis drei Monaten werde man sagen können, was an den einzelnen Standorten passieren werde. Wennemer gab als Zielmarke aus, dass VDO seine Rendite der entsprechender Conti-Sparten angleichen müsse.

Statt der bislang erzielten Rendite in Höhe von sechs Prozent sei ein Korridor zwischen zehn und zwölf Prozent das Ziel. Dieses solle bis 2010 erreicht werden..

Aussichten nicht allzu gut für restlichen Winter

Erstmals seit etlichen Jahren werden in Deutschland offenbar weit verbreitet Winterreifen unter dem Einkaufspreis an Endverbraucher abverkauft. Wie die Deutsche Bank in einem Marktreport schreibt, liege das an der schlechten Marktsituation. Gegenüber dem guten Vorjahr wurden in Deutschland bis Ende Oktober sechs Prozent weniger Winterreifen verkauft.

Normalerweise seien zu diesem Zeitpunkt bereits rund drei Viertel des Saisongeschäftes gelaufen. Folglich seien die Aussichten für den verbleibenden Winter „nicht allzu gut“, so die Bank, selbst wenn der Winter nun endlich mit Schnee und Eis komme. Betroffen seien gerade Unternehmen, die stark vom Winterreifengeschäft abhängen.

Yokohama: Umwelt- und Sozialbericht 2007

Die Yokohama Rubber Co. Ltd. hat nun eine englisch-sprachige Version des „Umwelt- und Sozialberichts 2007“ auf ihrer Internetseite veröffentlicht.

Seit 2000 hat der japanische Reifenhersteller einen jährlichen Fortschrittsbericht zu seinem Engagement in Sachen Umwelt und Soziales veröffentlicht. Dieser Bericht erscheint nun erstmalig auch in Englisch und unter www.yrc-pressroom.

Redaktionsbüro von Klaus Peter Backfisch unter neuer Adresse

Das Redaktionsbüro von Klaus Peter Backfisch, von dem „Das große Reifenbuch“ stammt, ist umgezogen und jetzt in der Öschlestraße 16 in 73252 Lenningen zu erreichen. Die Telefonnummer: 07026/601655..

Bilanz: Reifen China zieht 5.800 Besucher an

Die Veranstalter der Reifen China haben nun einen Abschlussbericht vorgelegt, der sich durchaus sehen lassen kann. Demnach ist die dreitägige Messe in Shanghai in der Zeit vom 14. bis zum 16.

November von über 5.800 Menschen besucht worden. Unter den Besuchern waren 16 Prozent Ausländer, die aus insgesamt 41 Ländern stammten.

Im Vergleich dazu: Die im September dieses Jahres in Singapur stattfindende Tyrexpo Asia zog gute 3.200 Besucher an und die zeitgleich in Shanghai stattfindende CITEXPO 6.800.

Zur ersten Reifen China, die gemeinsam durch die Messe Essen GmbH und die China United Rubber (Group) Corporation veranstaltet wurde, stellten 88 Unternehmen aus, wobei darunter aber allein 15 Verbände, Organisationen und Zeitschriften waren. Zu den Ausstellern zählten auch die sieben größten in chinesischem Eigentum befindlichen Reifenhersteller Hangzhou Zhongce, Linglong, Triangle, South China Tyre, Shanghai Tyre, Aeolus und Guizhou. Die zweiten Reifen China findet vom 4.

bis zum 6. Dezember 2008 in Shanghai statt..