Conti-Landwirtschaftsreifen besonders stark in der Erstausrüstung

„Das vergangene Jahr war für uns sehr erfolgreich. Die Geschäfte haben sich gut entwickelt, insbesondere in der Erstausrüstung. Unsere sehr guten Kooperationen haben wir abermals intensivieren können“, fasst Werner Flebbe, Director Marketing & Sales Mitas a.

s./CGS Tyres, das Geschäftsergebnis des Jahres 2007 zusammen. Der erreichte Marktanteil von Continental-Landwirtschaftsreifen bei namhaften Landmaschinenherstellern reflektiert die erfolgreiche Zusammenarbeit: „Von den in Zentraleuropa in 2007 etwa 200.

Apollo steigt ins Lkw-Retail-Geschäft ein

Nachdem Apollo Tyres jüngst in das Retail-Geschäft mit Pkw-Reifen eingestiegen ist, will sich der führende indische Reifenhersteller nun auch der Vermarktung von Lkw-Reifen widmen. Unter der Bezeichnung „Apollo Trust“ wurde nun in Salem (Bundesstaat Tamil Nadu) an einem strategisch wichtigen Knotenpunkt das erste professionell geführte Outlet für die Vermarktung von Nutzfahrzeugreifen und damit zusammenhängender Dienstleistungen eröffnet. Der Verkaufspunkt sei ausgestattet mit modernen Reifenmontage- und Auswuchtmaschinen wie auch Anlagen zur Reifenbefüllung mit Stickstoff.

Da der indische Nutzfahrzeugreifenmarkt immer noch von Diagonalreifen dominiert wird, werden entsprechende Produkte ebenfalls im „Apollo Trust“ angeboten. Wie der Hersteller mitteilt, soll in den kommenden Monaten ein Netzwerk bestehend aus fünf Outlets in Indien entstehen..

ContiTech baut neuen Produktionsstandort in China

Die ContiTech AG (Hannover) baut in der chinesischen Stadt Changshu (Provinz Jiangsu), ca. hundert Kilometer nordwestlich von Shanghai, einen neuen Produktionsstandort. Eine entsprechende Absichtserklärung (Letter of Intent) unterzeichneten Wu Weiguo, stellvertretender Bürgermeister der Stadt Changshu und Vorsitzender des Verwaltungsrates des Gewerbeparks South East Economic Development Zone, und Gerhard Lerch, Vorstandsvorsitzender der ContiTech AG, vor wenigen Tagen in Hannover.

ContiTech investiert in der ersten Ausbauphase in den Standort rund 30 Mio. Euro, Baubeginn soll im dritten Quartal 2008 sein. „China bietet für uns doppelte Chancen: Als stark wachsender Absatzmarkt und kostenattraktiver Produktionsstandort.

Diese Chancen können wir durch den neuen Standort besser nutzen“, erläutert Gerhard Lerch das China-Engagement. „Bis 2013 wollen wir unseren Umsatz in dem Land mehr als verdoppeln und streben rund 250 Mio. Euro Jahresumsatz an.

Mai-Gruppe übernimmt EM-Fabrik von Jinyu Tyre

Die italienische Mai-Gruppe hat mit der Übernahme der EM-Reifenfabrik der Shandong Jinyu Tyre Co. Ltd. einen weiteren Schritt in Richtung Internationalisierung des eigenen Geschäftes gemacht.

Wie der italienische EM-Reifenspezialist mitteilt, werde die übernommene Fabrik künftig unter der Bezeichnung „Mai (Shandong) Radial Tyre Co., Ltd.“ mit Sitz in Dongying, China, geführt werden.

Einer Veröffentlichung von Jinyu zufolge bietet die Fabrik eine Produktionskapazität von rund 50.000 EM-Reifen jährlich und sei, wie die Mai-Gruppe wiederum betont, eine passende, Synergien liefernde Ergänzung zur bereits bestehenden Neureifenfabrik in der Türkei, in der EM-Reifen der Marke „Maitech“ gefertigt werden..

Michelin pflegt „grünes Image“ auf der REIFEN

Wer auf dem Michelin-Messestand bei der REIFEN 2008 in Essen erwartete viele der schwarzen runden Gummis aus dem umfangreichen Angebotsspektrum des Herstellers in Augenschein nehmen zu können, wurde ein wenig enttäuscht. Denn es waren nur Exponate weniger Produktsegment (Pkw-, Motorrad-, Landwirtschafts-, EM-/Industriereifen) und dabei zudem jeweils immer nur ein Vertreter jeder Gattung zu sehen. Darüber hinaus wurden allerdings noch die E-Commerce-Lösungen des Herstellers angepreist, mit denen man den Handelspartnern Unterstützung beim Einkauf zu Teil werden lassen möchte.

Dass die Reifen selbst doch mehr oder weniger im Hintergrund der Messepräsenz standen, kann eigentlich nicht wirklich verwundern, denn so richtig Neues hatte man von dieser Front eigentlich nichts zu berichten. Schließlich sind solche Reifen wie der „AxioBib“, der „Pilot Road 2“ oder auch der „EnergySaver“ schon seit einiger Zeit im Markt. Insofern realisierte man die Präsenz in Essen verständlicherweise weniger im Sinne eines klassischen Ansatzes mittels Produktpräsentation, sondern nutzte die Reifenmesse vielmehr als Ort der Begegnung zwischen Geschäftspartnern bzw.

Reifen Görgens wechselt von point S zu Premio

Die Reifen Görgens GmbH, die sich selbst zu den wichtigsten und größten Gesellschaftern der Kooperation point S zählt, hat dem Reifenfachhandelsverbund den Rücken gekehrt und will zukünftig unter der Premio-Flagge der Goodyear Dunlop Handelssysteme (GDHS) segeln. Das Unternehmen betreibt derzeit sechs Servicecenter in Düsseldorf, Viersen, Mönchengladbach, Willich, Kempen und Korschenbroich, wobei letzterer Standort zugleich außerdem noch den Sitz des Großhandelsgeschäftes von Reifen Görgens beherbergt. Laut Geschäftsführer Christian Kellers beschäftigt man derzeit alles in allem 54 Mitarbeiter, wobei sich diese Zahl in näherer Zukunft durchaus noch erhöhen könnte.

Denn eine weitere Expansion ist bereits fest eingeplant: Bis Ende des Jahres sollen zwei weitere Reifenhandelsbetriebe in die Gruppe integriert werden, sodass im Hofgeschäft dann unterm Strich schon insgesamt acht Servicecenter stünden. „Wir haben zum 30. April dieses Jahres bei point S gekündigt, wobei diese Kündigung erst ein Jahr später wirksam wird.

Allerdings streben wir aus unserer Sicht allein schon aus praktischen Erwägungen einen früheren Wechsel zum Ende des Jahres an“, so Kellers im Gespräch mit der NEUE REIFENZEITUNG. Befragt nach den Gründen für den angekündigten Schritt weg von point S hin zu Premio, sagt der Reifen-Görgens-Geschäftsführer nur so viel, dass unterschiedliche Auffassungen hinsichtlich der Entwicklung der Kooperation den Ausschlag gegeben hätten.

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Veränderung im Conti-Vorstand

Der Aufsichtsrat der Continental AG hat der Bitte des stellvertretenden Vorstandsmitglieds William L. Kozyra entsprochen, mit Wirkung vom 1. Juni 2008 seinen Vertrag vorzeitig aufzulösen und seine Bestellung zum stellvertretenden Vorstandsmitglied der Continental AG aufzuheben.

Kozyra, der zehn Jahre lang als Präsident der Continental Teves Nordamerika fungierte, seit dem 22. Februar 2006 dem Conti-Vorstand als stellvertretendes Mitglied für die NAFTA-Region angehörte und dort unter anderem für die Motorola-Integration verantwortlich war, will sich einer neuen Herausforderung in einem anderen Unternehmen stellen. Mit Wirkung zum 1.

Juni wurde daher Samir Salman, bisher Leiter der Division Chassis & Safety NAFTA, zum neuen CEO für Nordamerika ernannt. Jeff Klei, bisher Key Account Manager General Motors, wird zum gleichen Zeitpunkt neuer Präsident für Nordamerika..

Konzept aufgegangen – Reifen-Center Wolf mit REIFEN zufrieden

Bei der Reifen-Center Wolf GmbH & Co. KG aus Nidderau zeigt man sich zufrieden mit dem Verlauf der diesjährigen Reifenmesse. „Unser Konzept ist voll aufgegangen“, freut sich Geschäftsführer Alexander Wolf.

Gemeint damit ist einerseits wohl die ausgefallene Optik des Messestandes von dem „Wolf unter den Großhändlern“, die sich ganz im Stile eines Western-Saloons gehalten und mit viel verbautem Holz von den Präsenzen der anderen Aussteller in Essen abgehoben hat. Andererseits dürfte vor allem aber auch die Bodypaintingaktion des Unternehmens, bei der es wie schon vor vier Jahren einmal wieder viel „nackte“ Haut zu sehen gab, so manchen Messebesucher zu einem Zwischenstopp am Stand der Nidderauer verleitet haben – „Sex sells“ heißt das dahinter stehende Marketingprinzip. „Unser Messestand war immer recht voll.

Teilweise kamen sogar Vertreter anderer Aussteller mit ihren Gesprächspartnern zu uns“, berichtet der Geschäftsführer von seinen Beobachtungen. Ein Problem hat er damit offensichtlich nicht, denn seinen Worten zufolge versteht man die REIFEN unabhängig von der hohen Besucherfrequenz am eigenen Stand ohnehin weniger als Ordermesse denn vielmehr als Mittel zur Kontaktpflege. „Die Aufträge kommen dann nach der Messe“, ist sich Alexander Wolf sicher, der trotz der – wie er sagt – „vergleichsweise schwachen Monate im Frühjahr“ vom Hinzugewinnen vieler neuer Kunden während dieser Zeit berichten kann.

Insofern habe man durch den milden Winter schon ein wenig verloren und hierbei insbesondere bei den Stammkunden. „Aber nicht dramatisch“, stimmt der Geschäftsführer so gar nicht in das allgemeine Lamento der Branche ein.

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„Ernste“ Situation beflügelt Marktführer

Veränderungen auf dem europäischen EM-Neureifenmarkt beeinflussen konsequenterweise auch direkt das Geschäft der Runderneuerer in diesem speziellen Industriezweig. War früher die Frage des Zugriffs entscheidend, so tritt heute mehr und mehr die Frage nach der Verfügbarkeit runderneuerungsfähiger Karkassen in den Vordergrund. Dies gelte insbesondere dort, wo sich Marktführer wie Marangoni ganz bewusst auf eine Ebene stellen mit den großen Neureifenherstellern aus dem EM-Reifenmarkt.

Je mehr neue chinesische EM-Reifen nach Europa kommen und dort bisher etablierte Fabrikate verdrängen, so ist bei Marangoni im norditalienischen Rovereto zu hören, umso stärker müssen Runderneuerer wie Marangoni um die Verfügbarkeit von runderneuerungsfähigen Karkassen und ihre Marktanteile kämpfen. Bei Marangoni versucht man, der aktuellen Situation mit einer Qualitäts- und einer Produktoffensive zu begegnen.

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Heuver Banden führt Aeolus-EM-Reifen in Europa ein

Heuver Reifengroßhandel liefert mit sofortiger Wirkung die gesamte Palette an EM-Reifen von Aeolus Tyres. Die entsprechenden Produkte des chinesischen Herstellers wurden auf der REIFEN 2008 in Essen als absolute Neuheit eingeführt. Dass Aeolus in diesen wichtigen Reifenmarkt für den professionellen Einsatz vordringt, und zusammen mit der Unternehmensphilosophie, Reifen mit einem günstigen Preis-Leistungs-Verhältnis anzubieten, soll dem Endverbraucher eine größere Auswahl bei der Anschaffung eines preisgünstigen und doch hochwertigen Spitzenprodukts gewähren, heißt es dazu vonseiten des holländischen Großhändlers.

Kautschukpreise steigen „überraschend“

Die Preise für Naturkautschuk steigen wieder. Nun liegt der Preis für ein Kilogramm der Qualität RSS3 bei 3,25 US-Dollar. Dieser Preis liegt zwölf Prozent über dem Durchschnitt des vergangenen Monats (2,90 Dollar) und sogar 40 Prozent über dem letztjährigen Durchschnittspreis von 2,30 Dollar.

Yokohama spendet für Erdbebenopfer in China

Die Yokohama Rubber Co. Ltd. will weitere 96.

000 Dollar für die Erdbebenopfer in China spenden. Bevor nun auch der japanische Mutterkonzern Unterstützung leisten will, hatte bereits die chinesische Tochtergesellschaft über 90.000 Dollar gespendet.

Cooper eröffnet neues F&E-Zentrum in Shanghai

Cooper Tire & Rubber hat nun auch sein neues „Asia Technical Center“ in Shanghai offiziell eröffnet. Das F&E-Zentrum in der chinesischen Metropole ist Coopers dritte Einrichtung dieser Art neben den beiden Zentren in den USA und in Großbritannien. Im Asia Technical Center wird der US-Reifenhersteller rund 50 Ingenieure beschäftgien.

Pirelli plant Reifenfabrik in Russland

Offenbar spielt Pirelli Tyre mit dem Gedanken, eine eigene Reifenproduktion in Russland aufzubauen, die erste innerhalb der ehemaligen Sowjetunion. Wie es dazu im Rahmen einer Presseveranstaltung am deutschen Produktionsstandort des italienischen Reifenherstellers im hessischen Breuberg hieß, könnte das Werk bereits Ende des kommenden Jahres die Produktion aufnehmen. Dazu wolle man aber ein Joint Venture mit einem russischen Hersteller eingehen, der in einer nicht näher bestimmten Art an der Fabrik beteiligt werden sollte.

In Russland will Pirelli Pkw- wie auch Lkw-Reifen bauen. Heute exportiert der italienische Konzern jährlich rund 1,2 Millionen Reifen nach Russland..

Conti verhandelt über „Fuel-Supply“-Verkauf

Die Continental AG führt nun erste Gespräche über den Verkauf ihrer Geschäftsaktivitäten im Bereich der Kraftstoffversorgung („Fuel Supply“). Das sagte Dr. Karl-Thomas Neumann, der für die Antriebssparte „Powertrain“ zuständige Vorstand, Medienberichten zufolge.

Der DAX-Konzern suche sowohl nach strategischen als auch nach Finanzinvestoren. Bis Ende des Jahres wolle der Hannoveraner Automobilzulieferer einen Käufer für den Bereich gefunden haben. Das Geschäft mit Systemen zur Kraftstoffförderung und Tankentlüftung steht für einen Jahresumsatz von 450 Millionen Euro und erfüllt nicht die Renditeerwartungen des Konzerns in Höhe von mindestens zehn Prozent.

Weltweit beschäftigt der Konzern rund 3.500 Mitarbeiter in diesem Bereich, entwickelt und fertigt dabei an mehr als zehn Standorten..

Hankook kauft eigene Aktien zurück

Der Reifenhersteller Hankook Tire Co. will rund 1,5 Millionen der eigenen Aktien zurückkaufen, was rund einem Prozent der Unternehmensanteile umfasst. Wie es dazu in Medienberichten heißt, werde das koreanische Unternehmen dafür rund 20 Millionen Dollar investieren.

Michelin beim 24-Stunden-Rennen weiter ungeschlagen

Zum ersten, zum zweiten, zum dritten: Michelin-Partner Manthey Racing siegte bei den „24 Stunden Nürburgring“ erneut und vollendete somit den Hattrick. Reifenpartner Michelin selber ist somit bei dem Eifel-Klassiker im fünften Jahr hintereinander ungeschlagen, so der Hersteller in einer Veröffentlichung..

Grasdorf Wennekamp baut Produktprogramm aus

Der in Holle ansässige Großhändler Grasdorf Wennekamp arbeitet im EM-Reifengeschäft seit Neuestem mit der Firma Techking Tires zusammen und vertreibt die Produkte des chinesischen Herstellers in Deutschland exklusiv. Bedient werden soll dabei sowohl der Ersatzmarkt wie auch das Erstausrüstungsgeschäft. „Techking ist Chinas größter und professionellster EM-Reifenproduzent und überzeugt mit seiner großen Produktvielfalt und durch seine moderne Produktionsstätte, in der die langjährigen Erfahrungen auf dem EM-Reifenweltmarkt und die Arbeit des eigenen Entwicklungs- und Forschungsteams zeitnah und konsequent umgesetzt werden können“, freut man sich in Holle (bei Hildesheim) auf die Zusammenarbeit mit dem chinesischen Partner.

REIFEN-Veranstalter ziehen äußerst positive Bilanz

Mit neuen Bestmarken bei Besucher- und Ausstellerzahlen ist die 25. Internationale Reifenfachmesse REIFEN in der Messe Essen zu Ende gegangen. Vom 20.

bis zum 23. Mai zeigten 576 Aussteller – ein Plus von über 21 Prozent im Vergleich zur letzten REIFEN – aus 40 Nationen ihre Produkte und Dienstleistungen rund um Reifen, Räder und Fahrwerkstechnik. Auch die Besucherzahlen der REIFEN 2008 legten erneut zu: 17.

Neuer Geschäftsführer bei Herkules Hebetechnik

René Bartsch ist neuer Geschäftsführer von Herkules Hebetechnik. Der 39-jährige Diplom-Ingenieur und -Ökonom verfüge über umfangreiche Kenntnisse im Produktionsmanagement, heißt es bei Auto Service Praxis. Den Vertrieb im deutschsprachigen Bereich verantworte als Prokurist wie bisher Bernd Hoffmann.

Bartsch folgt auf Peter Löprick, der im Januar als Vorstandsvorsitzender die Leitung von Hedson Technologies AB (Schweden) übernommen hat. Zu der Gruppe gehören neben Herkules auch die Marken IRT, Drester und Trisk.

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Gaia Tire setzt Erfolgsrezept um

Der weltweite Markt für EM-Reifen ist in den vergangenen Jahren kräftig in Bewegung geraten. Zahlreiche neue und altbekannte Gesichter sind dort mittlerweile tätig. Ein Unternehmen, das eine Mischung aus beidem ist, ist die Gaia Tire GmbH.

Der Großhändler mit Sitz in Dortmund wurde zwar erst vor gut einem Jahr gegründet, kann dafür aber auf die Expertise von Alfred van Dijk zurückgreifen. Der gebürtige Holländer ist seit über 17 Jahren in der Branche tätig und kann ohne zu übertreiben zu den bekanntesten Figuren auf dem europäischen EM-Reifenmarkt gezählt werden, war er doch lange Jahre bei einem führenden holländischen Nutzfahrzeugreifengroßhändler für EM-Reifen verantwortlich. Gaia Tire jedenfalls ist ein neues Projekt, das sicherlich auch von der weltweiten, in Teilen immer noch bestehenden Knappheit bei diesen Spezialreifen profitieren kann.

Lanxess auf der Caoutchouc Caucho Gomma mit Nanoprene

Auf der Caoutchouc Caucho Gomma, einer der international bedeutendsten Ausstellungen für die Kautschuk- und Polymerindustrie, hat die Business Unit Technical Rubber Products (TRP) von Lanxess in der letzten Woche ihre Produktpalette unterschiedlichster Kautschuke für technisch anspruchsvolle Anwendungen vorgestellt. Eine bedeutende Entwicklung für die Produktion „grüner Reifen“ stellten die Leverkusener Kautschukspezialisten mit dem neuen Hochleistungs-Gummi-Additiv Nanoprene vor. Durch diesen Materialzusatz für die Kautschukmischung von Reifenlaufflächen wird der Abrieb deutlich verringert.

Die wesentlich höhere Lebensdauer des Verschleißteils Reifen schont den Geldbeutel und auch die Umwelt. Anders als bei vielen Neuentwicklungen auf dem Reifengummi-Sektor seien mit dem Einsatz dieses Additivs zur Verbesserung der Abriebfestigkeit keinerlei Abstriche in Sachen Rollwiderstand und Nassrutschfestigkeit verbunden, teilt der Zulieferer der Reifenindustrie mit..

Yokohama hat 24h-Rennen „einfach Spaß gemacht“

Ein positives Fazit seines Engagements rund um das 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring zieht Reifenhersteller Yokohama – zumal rund 220.000 Zuschauer zu dem Motorsportspektakel gepilgert sein sollen. „Wir waren jetzt zum dritten Mal als Hauptsponsor dabei.

Wir sind mit dem Ergebnis mehr als zufrieden und unser Dank geht vor allem an die Organisation, die Teams und alle Fans die dieses Rennen so einzigartig machen“, meint Yokohama-Marketingleiter Rolf Kurz. „Mit anderen Worten: Es hat einfach Spaß gemacht“, so sein Fazit unter Hinweis darauf, dass man selbst über 50 der insgesamt 220 Autos des Teilnehmerfeldes mit Reifen ausgerüstet hat. Insgesamt hatte man über 3.

200 Reifen an die Strecke gebracht. „Wir sehen, dass sich unsere jahrelange Arbeit immer mehr bewährt. Das spiegelt sich vor allem in der Akzeptanz bei den Teams wider“, sagt Manfred Theisen, Leiter von Yokohama-Motorsport.

Rollwiderstandsarme Reifen für den Lamborghini Gallardo

Lamborghini hat den Gallardo auf Effizienz getrimmt. Das neue Zehnzylinder-Aggregat des Sportwagens sei knapp zehn Prozent stärker als die bisherige Maschine, heißt es bei Auto Service Praxis. Zugleich soll der Normverbrauch unter anderem dank rollwiderstandsarmen Reifen auf 13,7 Liter zurückgehen (CO2-Ausstoß: 325 g/km).

Leichtmetallrad mit Blattgoldveredelung

Der auf die Veredelung von Fahrzeugen der Marke Mercedes spezialisierte Tuner Inden Design (Haiger) will mit einer neuen Radkreation den automobilen Sommer noch schöner machen. Das neue Leichtmetallrad ist in den vier Größen 9,0Jx20, 10,0Jx20, 11,0Jx20 sowie 12,0Jx20 Zoll erhältlich. Neben diesen Ausführungen mit in Silber lackiertem Felgenstern gibt es die Dimension 11,0Jx20 Zoll zusätzlich noch in einer ganz speziellen Version: Wer knapp 3.

600 Euro für dieses Rad ausgeben will, erhält es dafür mit einem Felgenstern mit Blattgoldveredelung. „Edler kann man ein Radhaus nicht füllen“, ist der Tuner überzeugt.

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„SchulwegPlaner“ der Conti bundesweit gestartet

Nach der Pilotphase in Niedersachsen ist der zusammen mit der Leibniz Universität Hannover und der Fachhochschule Braunschweig/Wolfenbüttel entwickelte „SchulwegPlaner“ (www.schulwegplaner.de) der Continental AG nunmehr auch deutschlandweit gestartet.

Mit diesem Internetwerkzeug können Eltern und Schüler, Lehrerinnen und Lehrer, aber auch Schul- und Verkehrsbehörden ab sofort kostenlos den individuell sichersten Weg zur Schule ermitteln und festlegen. Der webbasierte „SchulwegPlaner“ soll die Schulwegpläne ergänzen bzw. möglicherweise sogar ablösen, die Grundschulen in Deutschland seit Jahren für Schulanfänger – meist in Form von Stadtplankopien und mit per Filzstift eingezeichneter Route – erstellen.

„Der internetbasierte ‚SchulwegPlaner’ von Continental und Verkehrswacht ermöglicht ab sofort eine systematische Erfassung von Gehwegen, Fußgängerüberwegen, Ampeln oder auch Unfallschwerpunkten und eine entsprechend genaue Planung eines möglichst sicheren Schulwegs. Der fertige Plan lässt sich ganz einfach am PC ausdrucken“, erläutert Continental-Personalvorstand Heinz-Gerhard Wente das Konzept..

„Rückenwind“ für ProContour-Profiltiefenmessung

Nachdem die ProContour GmbH kurz zuvor schon im Rahmen der Messe „Intertraffic“ ihr „H3-D“ genanntes Profiltiefenmesssystem für den fließenden Verkehr (die NEUE REIFENZEITUNG berichtete bereits mehrfach) in Form eines funktionsfähigen Demonstrationsmodells gezeigt hatte, stellte das junge Unternehmen aus Baden-Württemberg ihre nach eigenem Verständnis „zukunftsweisende Lösung zur Verbesserung der Verkehrssicherheit“ auch auf der REIFEN in Essen vor. Aber nicht nur das: Man hatte sich auch um den von der Messe Essen und dem Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk e.V.

(BRV) ausgelobten „Innovation Award“ in der Kategorie Dienstleistung/Service/Marketing beworben – und ihn gewonnen. „Für ein junges Unternehmen ist eine solche Auszeichnung etwas ganz Besonderes. Der ‚Innovation Award’ bestätigt uns auf unserem Weg und gibt uns richtig Rückenwind für das Feintuning unseres Systems“, so ProContour-Geschäftsführer Frank H.

Schäfer, der im Gespräch mit dieser Fachzeitschrift zugleich durchblicken ließ, dass man mit dem System derzeit bereits „in der Straße“ sei. Soll heißen: Wie bei der Vorstellung im Herbst vergangenen Jahres angekündigt, ist es momentan schon erfolgreich im Pilotbetrieb auf öffentlichen Straßen.

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Toyo steigert Umsatz und Gewinn mehr als deutlich

Toyo Tires konnte im zurückliegenden Geschäftsjahr 2007/2008 (endete am 30. März) den Umsatz deutlich um 11,5 Prozent auf jetzt 357,2 Milliarden Yen (1,574 Milliarden Euro) steigern. Gleichzeitig konnte der japanische Reifenhersteller aber auch seinen operativen und seinen Nettogewinn deutlich steigern.

Der operative Gewinn im vergangenen Jahr belief sich demnach auf 13,2 Milliarden Yen (80,6 Millionen Euro), was einer Steigerung von 40,5 Prozent entspricht. Der Nettogewinn betrug 6,1 Milliarden Yen (37,5 Millionen Euro), was wiederum einer Steigerung von noch zwei Prozent entspricht. Ein Großteil der Umsatzsteigerungen konnte Toyo Tires in Nordamerika und insbesondere in Europa erzielen; dort setzte der japanische Hersteller im vergangenen Geschäftsjahr 18 bzw.

40.9 Prozent mehr um. Dennoch steht der heimische Markt immer noch für knapp 53 Prozent der Umsätze.

Kurz RHG übernimmt Vermarktung von Jinyu-EM-Reifen

Die REIFEN 2008 in Essen war nicht nur die Messe chinesischer Hersteller, sondern insbesondere auch die Messe für EM-Reifenhersteller und deren Händlerschaft. Ein neues Fabrikat, das derzeit in Deutschland bzw. im deutschsprachigen Raum umfangreich eingeführt wird, ist die Marke „Jinyu“.

Dabei habe der chinesische Hersteller Shandong Jinyu Tyre Co. Ltd. in der Kurz RHG aus dem hessischen Riedstadt-Goddelau einen idealen Vertriebspartner gefunden.

Wie Geschäftsführer Josef Kurz im Gespräch mit der NEUE REIFENZEITUNG erläutert, entspreche die neue Marke „unserem europäischen Qualitätsanspruch“ und soll nun umfassend eingeführt werden. Die Kurz RHG – bisher vorwiegend in der Vermarktung von Gebrauchtreifen aktiv – hat mittlerweile die exklusiven Vertriebsrechte der Jinyu-Reifen für Deutschland, Österreich und der Schweiz, nachdem die Zusammenarbeit beider Unternehmen bereits vor rund drei Jahren begann.

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Yokohama und Hangzhou Zhongce einigen sich

Die Yokohama Rubber Co. Ltd. und deren US-amerikanische Tochtergesellschaft Yokohama Tire Corp.

haben den Streit über angebliche Patentrechtsverletzungen mit Hangzhou Zhongce Rubber Co. Ltd. in den USA beigelegt.

Der chinesischer Hersteller hat sich offenbar bereit erklärt, die Vulkanisationsformen sowie die restlichen Lagerbestände des Westlake-Llkw-Reifens H280 zu zerstören. Wie der japanische Konzern in einer Veröffentlichung weiter schreibt, werde Hangzhou Zhongce ein nicht bezifferte Summe an Yokohama zahlen. Yokohama klagte bereits seit 2006 gegen Hangzhou Zhongce, einen der führenden Reifenhersteller in China, und behauptete, der H280 sei eine Kopie des Geolandar A/T+II.

Umzug der Reifen-Service-Consulting GmbH

Die am 1. Juli 2005 als Reifengroßhandelsunternehmen gegründete Reifen-Service-Consulting GmbH bezieht Ende des Monats neue Betriebsräume (Büro/Lager). Ab 1.

Juni wird die Firma, deren Angebot eigenen Aussagen zufolge neben allem, „was rund um die schwarzen Ringe möglich ist“, beispielsweise auch Alu- und Stahlkompletträder umfasst, daher in Walsrode nicht mehr in der Sophienstraße 1, sondern nunmehr in der Gottlieb-Daimler-Straße 7 zu erreichen. Die Postleitzahl (29664) ändert sich dabei ebenso wenig wie die sonstigen Kontaktdaten (Telefon/Fax/E-Mail/Web) des Unternehmens..

Nokian wird Marktanteil in Russland weiter steigern

Analysten der Deutschen Bank trauen Nokian Tyres einen weiter steigenden Marktanteil in Russland zu. Der finnische Hersteller baue seine lokalen Produktionskapazitäten in St. Petersburg sowie sein Vianor-Retail-Netzwerk weiter aus.

Gerade mit Blick auf den starken Boom bei Neuwagen in Russland (+49 Prozent während der ersten vier Monate des Jahres) rechne man mit einem starken Absatz an Winterreifen zur kommenden Saison – Nokians Vorzeigeprodukte. Der Bericht nennt allerdings keinen aktuellen Marktanteil des finnischen Reifenherstellers in Russland. In 2006 hatte Nokian einen Anteil am russischen Premiumreifenmarkt von 27,4 Prozent (siehe NRZ 2/2008).

Tribatyre zeigt umfangreiches Sortiment

Für den niederländischen Reifengroßhändler Tribatyre ging es während der Messe in Essen zu allererst darum, das umfangreiche Leistungsspektrum im „langsamen Nutzfahrzeugreifensegment“ zu präsentieren. Das Unternehmen mit Sitz in Uden nördlich von Eindhoven ist dabei zwar hauptsächlich engagiert beim Import und Export von Landwirtschaftsreifen und Rädern; die Marke Mitas, die durch die tschechische CGS-Gruppe gefertigt wird, zählt zu den großen Umsatzbringern und wird exklulsiv in Benelux vertrieben. Weitere Marke wie etwa Petlas, Advance, Armour und Deestone wie auch Jantsa und FAD bei Rädern gehören zum umfangreichen Sortiment.

Dr. Wies Testimonial für Pkw-Reifenonlinekampagne der Conti

Bei der aktuellen Onlinekampagne für Pkw-Reifen nutzt die Continental AG erstmals ihren Reifenchefentwickler Dr. Burkhard Wies als Testimonial. Im Videoquiz auf der Homepage für Pkw-Reifen der Marke aus Hannover, bei dem es auch noch Tickets für die Fußballeuropameisterschaft zu gewinnen gibt, erklärt er die wichtigsten Eigenschaften der Reifen.

Auf verschiedenen Onlinewerbemitteln wirbt er darüber hinaus auch für das Quiz. „Wir wollen den Endverbrauchern bei dieser Kampagne näher bringen, dass Reifen von Continental Hightech-Produkte sind, die mit dem Ziel entwickelt wurden, die Sicherheit beim Autofahren zu erhöhen“, so Dirk Rockendorf, Leiter E-Business im Pkw-Ersatzgeschäft der Continental AG. „Dafür ist der Chefentwickler natürlich die ideale Besetzung“, meint er.

Techking: Systemanbieter für Europa

Die neue Produktionsstätte in Dongying (Provinz Shandong), in der Techking Tires seine großen EM-Reifen fertigen will, soll noch im Laufe dieses Sommers ans Netz gehen und bis zum Ende des Jahres voll betriebsbereit sein. Wie Firmengründer und Unternehmenspräsident Tech Wang sowie Marketingmanager James Wang während der REIFEN in Essen erläutern, habe man „eine beträchtliche Summe“ in die Produktionskapazitäten investiert, die man nun zur Herstellung von 51, 49 und später dann sogar 57 Zoll großen EM-Reifen nutzen werde. Sobald die erste Ausbaustufe steht, sollen dort rund 2.

000 sogenannte „Giant Tyres“ gebaut werden; in der zweiten Ausbaustufe kommen noch einmal 3.000 der entsprechenden Reifen hinzu, sodass bis zum Ende dieses Jahres eine Jahreskapazität von rund 5.000 großer EM-Reifen hergestellt werden kann.

Aktuell verfügt Techking Tires bereits über 20 verschiedene Profile in 90 Spezifikationen, wie am Stand des chinesischen Unternehmens zu erfahren war; für das aktuelle Jahr seien 50 weitere Spezifikationen geplant. Das aktuelle Dimensionsportfolio deckt dabei vorwiegend Reifengrößen zwischen 25 und 35 Zoll ab.

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Großes Stühlerücken im Bridgestone-Konzern

Im Rahmen eines größeren Management-Revirements geht Takashi Urano, bisher CEO und President Bridgestone Europa, als Vice President& Senior Officer, International Tire Business Operations zurück nach Japan. Ihn wird Toru Tsuda, bisher Vice President & Senior Officer, als Chairman und CEO in Brüssel ersetzen. Zum 1.

Juli kommt Yuji Takeuchi, derzeit noch President Bridgestone in China als COO und als solcher verantwortlich für Sales and Manufacturing Divisions nach Brüssel. Takeuchi war bereits von 2000 bis 2004 für Bridgestone Europa tätig..

point-S ist noch nicht zur Ruhe gekommen

Die Zukunft der Kooperation point-S war eines der größeren Themen während der Messetage in Essen. Dabei überschlugen sich auch die Gerüchte schon einmal kräftig. Dass sich mindestens zwei Läger unterschiedlicher Stärken gebildet haben, ist nicht zu leugnen.

Nach dem überraschend schnellen Weggang des Geschäftsführers Maurer liegt die Last nun auf den Schultern des Co-Geschäftsführers Wrede. Dem Vernehmen nach scheint Wrede nicht bereit zu sein, sich einem Diktat der derzeit unzufriedeneren Mitglieder zu beugen, weil damit die Kooperation zu Tode gespart werden könnte. Die unzufriedenen Partner bemängeln im Kern, wenn man es so sagen darf, die Höhe ihres Jahresschecks, der von Jahr zu Jahr mickriger ausfalle.

Es kommt wohl hinzu, dass point-S wenigstens zeitweilig Liquiditätsengpässe zu verzeichnen hatte und nur zu so bezeichneten Abschlagszahlungen in der Lage gewesen ist. Die Liquiditätsschwierigkeiten wiederum werden von Wolfgang Wenzel, der derzeit noch dem Gesellschafterbeirat vorsteht, bestritten. Wenzel sieht ein wenig Unruhe in der Kooperation, will aber nicht von einer krisenhaften Situation reden.

Es bringe nichts, so äußerte er sich sinngemäß auch gegenüber der NEUE REIFENZEITUNG, immer wieder nur Probleme und fehlgeschlagene Dinge zu betonen und zu überzeichnen, sondern es sei sinnvoller, so schnell wie möglich wieder vertrauensvoll miteinander zu arbeiten. An dem Gerücht, Heinz-Werner Knörrnschild kehre als Geschäftsführer zurück, sei nichts. Das bekräftigte auch der designierte Wenzel-Nachfolger Jürgen Pischinger.

Drei neue breyton-Räder für die Saison 2008 und neue Homepage

Stilvolle Veredelungen von BMW sind seit jeher das Markenzeichen von breyton design aus Stockach am Bodensee. Eine der tragenden Säulen im Programm sind die beliebten breyton-Räder. Zur Saison 2008 wartet breyton design mit drei neuen Modellen auf: Mit den Designs „Race CS“, „Race GT“ und „Race GTS“ macht breyton design die Wahl nicht einfach.

Pirelli setzt weiter auf „starken Standort Deutschland.“

Vor 45 Jahren übernahm Pirelli die deutsche Veith-Gruppe. Im Vorjahr setzte der deutsche Arm des italienischen Reifen-Konzerns 850 Millionen Euro um und will im Jahr 2010 nach den Worten des CEO Marco Tronchetti Provera die Milliardenschwelle überwinden. Nicht zuletzt dank Investitionen in Höhe von 190 Millionen Euro innerhalb der letzten vier Jahre habe der Ertrag um 30 Prozent gesteigert werden können.

Das Pirelli-Werk in Breuberg ist nach Konzernangaben mit einer Produktionskapazität von 10 Millionen Reifen das größte Reifenproduktionswerk in Deutschland. Und es muss erwähnt werden, dass im Odenwald fast ausschließlich anspruchsvolle UHP-Reifen gefertigt werden. Pirelli betreibt seit Jahren bereits auf dem Werksgelände eine vollautomatische MIRS-Fabrik und verfügt darin über eine Technologie mit der sich der Konzern mit hoher Wahrscheinlichkeit weit vorne sehen darf.

Im Einzelgespräch nahmen CEO Tronchetti Provera und der Chef der Reifensparte, Francesco Gori, Stellung zur Strategie des Konzerns und auch zum Standort Deutschland. Darüber wird die NEUE REIFENZEITUNG in Kürze ausführlicher berichten. Pirelli ist derzeit auf Rang 5 der Weltrangliste aller Reifenhersteller.

EU-Pläne in Sachen Reifenrollwiderstand stoßen bei Conti auf Kritik

Bekanntlich berät die EU-Kommission in Brüssel derzeit darüber, welchen Beitrag Reifen zur Senkung der verkehrsbedingten Kohlendioxidemissionen leisten können. Diskutiert wird hierbei auch eine Vorgabe in Sachen Rollwiderstand, um darüber Kraftstoff einzusparen und somit den Ausstoß von Kohlendioxid zu verringern, das in Verdacht steht, zu einer Erhöhung der globalen Temperatur und darüber zum befürchteten weltweiten Klimawandel beizutragen. Continental gibt in diesem Zusammenhang allerdings zu bedenken, dass eine Verminderung des Rollwiderstandes die Bremskraft auf nasser Fahrbahn verschlechtert und auf diese Weise zu einem längeren Bremsweg bzw.

einer erhöhten Aufprallgeschwindigkeit im Falle eines Unfalls führen kann. Bei einseitig im Hinblick auf einen niedrigen Rollwiderstand ausgelegten Produkten steige der Bremsweg auf nasser Fahrbahn „dramatisch an“, da – so der Reifenhersteller – Rollwiderstand und Nassgriff durch physikalische Grundgesetze unmittelbar aneinander gekoppelt sind. „Unabhängige Reifentests und die Erfahrungen an den Prüfständen der Wissenschaftler zeigen den generellen Zielkonflikt in der Reifenentwicklung sehr gut auf.

Sie machen deutlich, dass die Konzentration auf ein einzelnes Kriterium, wie zum Beispiel den Rollwiderstand, zu kurz greift“, sagt Dr. Burkhard Wies, Leiter der Pkw-Reifenentwicklung für das weltweite Ersatzgeschäft von Continental. Schon ein um zehn Prozent reduzierter Rollwiderstand bewirke, dass sich der Bremsweg eines Pkw bei einer Vollbremsung aus 100 km/h auf nasser Fahrbahn um rund acht Meter verlängere.

Vorbereitungen für Contis Fanzonenauftritte

Als offizieller Sponsor der EURO 2008 will die Continental AG während der UEFA-Fußballeuropameisterschaft nicht nur in den Stadien und deren unmittelbarer Umgebung, sondern auch mitten in den Fanzonen der acht Austragungsstädte präsent sein. Dafür haben die Hannoveraner im Herbst 2007 eine Agenturausschreibung gemacht und der Proteco Marketingservice GmbH mit Sitz in Diedorf bei Augsburg den Zuschlag (die NEUE REIFENZEITUNG berichtete) für die Umsetzung erteilt. Das Siegerkonzept sieht einen möglichst interaktiven Auftritt in den Fanzonen vor.

Da die räumlichen Möglichkeiten in den acht Städten stark variieren, sind auch von Stadt zu Stadt unterschiedliche Ansätze erforderlich. „Wir wollen den Fußballfans mit unserem Fanzonenauftritt vor und nach den Spielen die Möglichkeit bieten, selbst aktiv zu werden. Dafür haben wir zusammen mit Proteco vier unterschiedliche Varianten entwickelt“, so Silke Gliemann, Kommunikationsmanagerin Continental Pkw-Ersatzgeschäft Europa.

Dura-Bright-Technologie wird auch für Pkw-Räder genutzt

Ein branchenweiter Trend in der Automobilindustrie zu stärkerer Produktdifferenzierung und zu weniger Wartungsaufwand hat die Entwicklung von neuen Zubehörprodukten erheblich beflügelt. Viele Automobilhersteller wollen ihre Fahrzeuge auch mit Hilfe der Größe oder Optik ihrer Räder von der Konkurrenz abheben. Nicht zuletzt Bedenken bezüglich der Radpflege wirkten allerdings bremsend für die Kreativität der Raddesigner speziell hinsichtlich der Zahl und Gestaltung der Speichen und der Feinheiten in Detail und Form.

Die von Alcoa patentierte Dura-Bright-Technologie wurde ursprünglich für Nutzfahrzeuge entwickelt. Anstoß war der Wunsch von Flottenbetreibern nach einem Alurad, das man nicht mehr polieren muss. Vor dem Hintergrund weiterer Markterhebungen hat das Unternehmen die Technologie jedoch jetzt auch für Personenwagen in Nordamerika, Europa und Asien weiter entwickelt.

22. BRV-Mitgliederversammlung: Bedingt positive Branchenbilanz

Am Vortag der Eröffnung zur Jubiläumsmesse – die REIFEN fand das 25. Mal in Essen statt – veranstaltete der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk (BRV) seine 22. ordentliche Mitgliederversammlung.

Die Begrüßung und die die Branche betreffenden Hauptpunkte oblagen erneut dem geschäftsführenden Vorsitzenden Peter Hülzer (53), denn der Branche ist es bislang nicht gelungen, aus dem Kreise der deutschen Reifenfachhändler einen Kandidaten zu finden, der dieses Amt bekleiden will. Dass Hülzer mit 140 Stimmen (bei nur einer Enthaltung) in seinem Amt bestätigt wurde, zeigt das hohe Maß an Anerkennung, welches er im Kreise der BRV-Mitglieder genießt.

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24h-Rennen: Underdogs Conti und Marangoni mit Bilanz zufrieden

Beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring sind auch Teams von Continental und Marangoni angetreten. Zwar konnten die Außenseiter bei diesem Motorsportspektakel „nur“ einen 104. bzw.

148. Platz einfahren, doch werten beide Reifenhersteller dies trotzdem als Erfolg: Denn Conti hatte einen Kia pro-c’eed CRD 2.0 mit Serienreifen vom Typ „SportContact 3“ auf den Kurs geschickt, die vor dem Start des Rennens bereits 900 Kilometer auf der Autobahn hinter sich gebracht haben sollen, und der von Marangoni mit Reifen ausgerüstete Fiat 500, der in Sachen Motorisierung (120 PS) sicherlich zu den schwächsten Autos in dem insgesamt 220 Fahrzeuge umfassenden Teilnehmerfeld gehörte, habe – so die Italiener, die den Wagen zusammen mit dem Tuner Engstler an den Start brachten – sein Leistungsmanko durch Stärken aufseiten des Fahrwerkes und der Reifen ausgleichen können und sei zum Publikumsliebling in der grünen Hölle avanciert.

Zudem konnte Marangoni den Motorjournalisten Guido Naumann von Autobild gewinnen, der live vom Rennen online berichtete. Mit auch nicht viel mehr Leistung (170 PS) als der Marangoni-Engstler-Fiat war der Conti-Kia gesegnet und konnte doch nach dem Start mehr als 100 Plätze aufholen und landete letztendlich im Mittelfeld. „Wir sind richtig gut durchgekommen und haben unsere Rennstrategie bestens umgesetzt“, freut sich Continental-Teamchef Dr.

Alberto Bergamaschi. „Gerade während des immer wieder einsetzenden Regens hatten wir Vorteile, da die Wagen mit Rennreifen in die Box mussten oder keinen richtigen Grip hatten“, sagt er. „Wir wollten zeigen, dass man auch beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring mit seriennahen Produkten dabei sein und erfolgreich ankommen kann“, erklärt Dr.

Bergamaschi. „Das ist uns gut gelungen – wir haben ein höchst erfolgreiches Rennwochenende hinter uns“, lautet sein Fazit.

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Potsdamerin gewinnt letzten von point S verlosten Alfa Romeo

Den vierten und damit letzten im Rahmen der point-S-Gewinnspielaktion vom April verlosten Alfa Romeo Brera hat Doreen Wollenberg aus Potsdam gewonnen. Die 26-Jährige nutzte beim Wechsel von Winter- auf Sommerreifen beim Reifendienst Kotulla die Möglichkeit, bei der gemeinsam mit Michelin veranstalteten Jubiläumsaktion der Reifenfachhandels- und Autoservicekooperation mitzumachen. Die Schlüssel für den Wagen im Wert von rund 40.

000 Euro konnte sie jüngst im Rahmen Reifenmesse in Essen entgegennehmen. „Unglaublich, dass gerade ich dieses Traumauto gewinne. Ich freue mich schon jetzt, mit dem schicken Alfa um die Havelseen zu fahren.

Das ist einfach toll“, freut sich Wollenberg. „Die Resonanz auf unsere Alfa-Brera-Aktion im April hat unsere Erwartungen bei Weitem übertroffen. Wir sind überzeugt, dass unsere weiteren Aktionen 2008 zum 25-jährigen Jubiläum von point S ähnlich positive Ergebnisse erzielen werden“, zieht point-S-Geschäftsführer Thomas Wrede ein positives Fazit der Verlosungsaktion.

Räderanbieter DZ Exklusiv erweitert Produktangebot

Die DZ Exklusiv GmbH (Nürnberg) bietet eigenen Angaben zufolge schon seit mehreren Jahren Leichtmetallräder und Zubehör wie Nabendeckel, Radschrauben oder Zentrierringe auf dem deutschen und dem internationalen Markt an. Das Lieferprogramm des Unternehmens, das aufseiten der Räder bislang die beiden Typen „DZ1“ und „DZ2“ umfasste, wurde jüngst durch das Modell „ABU 4“ erweitert. Es ist wahlweise schwarz oder weiß lackiert erhältlich, wobei über chromglänzende Edelstahl-Inlays auf den fünf Speichen ein extremer Kontrast erreicht werden soll.

Vierzehn neue eidgenössisch diplomierte Reifenfachleute

Anlässlich der Diplomfeier Ende April in Suhr konnte Erich Heimgartner, Präsident der Prüfungskommission des Reifenverbandes der Schweiz (RVS), vierzehn neuen Reifenfachleuten zum Bestehen der achten eidgenössischen Berufsprüfung gratulieren und ihnen den eidgenössischen Fachausweis überreichen. Er hieß die neuen Reifenfachleute im Kreis der diplomierten Vollprofis willkommen und verglich die zweijährige Weiterbildung mit einem Marathon, bei dem eine intensive Vorbereitungszeit, Training, Wissensaneignung, mentale Stärke und Ausdauer die wichtigsten Voraussetzungen sind, um das anvisierte Ziel mit Erfolg zu erreichen. Er betonte dabei zugleich die Wichtigkeit einer kompetenten Crew von Fachleuten und Spezialisten als Dozenten und Experten im Hintergrund, die den „Marathonläufern“ tatkräftig zur Seite stehen.

Einer der ersten Gratulanten war auch RVS-Präsident Markus Fischer. Er wies in seiner Ansprache auf die weiter wachsende Bedeutung der Fachkompetenz bei der Beratung und den Dienstleistungen im Reifengeschäft hin und bezeichnete diese als einen Schlüsselfaktor für den Erfolg eines Unternehmens. Durch kompetentes Auftreten bei immer komplexeren Produkten könne sich der Reifenfachhandel von der Konkurrenz abheben und Wettbewerbsvorteile erzielen, ist er überzeugt.

Europäischer Reifenmarkt im April auf Erholungskurs

Wie Analysten der Deutschen Bank unter Berufung auf Informationen des Reifenherstellers Michelin melden, haben sich im europäischen Ersatzgeschäft mit Pkw-Reifen im April Erholungstendenzen gezeigt. Aufseiten der Pkw-Reifen soll ein Absatzplus von vier Prozent im Vergleich mit dem Vorjahresmonat dafür gesorgt haben, dass sich der Markt nach den ersten vier Monaten 2008 mit einem Absatzrückgang von einem Prozent nur noch knapp im Minus bezogen auf den gleichen Zeitraum 2007 befindet. Für den Lkw-Reifenersatzmarkt wird sogar von einem zehnprozentigen Plus im April berichtet, sodass nach den ersten vier Monaten dieses Jahres das gleiche Niveau wie im Vorjahr erreicht sei.

Infoportal www.reifen-kompetenz.de erfreut sich großer Beliebtheit

Nachdem das unter der Internetadresse www.reifen-kompetenz.de erreichbare Infoportal zum Thema Reifen, das laut Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk e.

V. (BRV) einen Umfang von mehreren Hundert Einzelseiten vorweisen kann, erst Anfang Mai an den Start gegangen war (die NEUE REIFENZEITUNG berichtete), erfreut es sich mittlerweile offenbar bereits einer großen Beliebtheit. Denn schon in den ersten zehn Tagen sollen etwa 35.

000 Autofahrer den über das Portal zugänglichen E-Mail-Newsletter abonniert und über 185.000 User am Gewinnspiel der Site teilgenommen haben. „Mit einer solchen Nachfrage hatten wir nicht gerechnet“, freut sich Peter Hülzer, geschäftsführender Vorsitzender des BRV, der die Website betreibt.

„Die hohe Nachfrage nach fachlich fundierten Informationen zu den Themen Reifen, Felgen und Räder zeigt, dass der Kenntnisstand vieler Autofahrer noch deutlich steigerbar ist“, meint Hülzer. „Die Reifenexperten unserer Mitgliedsbetriebe wollen hier ihren Beitrag leisten und umfassend online beraten. Dazu haben wir Foren und eine Beratungshotline eingerichtet“, so Hülzer.

Hamilton übernimmt WM-Führung in der Formel 1

Lewis Hamilton hat den Großen Preis von Monaco gewonnen. In einem ereignisreichen, spannenden Regen-Rennen behielt der McLaren-Mercedes-Pilot kühlen Kopf und holte in Monte Carlo seinen zweiten Saisonsieg, schreibt RTL. Hinter dem Silberpfeil-Piloten, der trotz zwei Safety-Car-Phasen souverän siegte, kam BMW-Sauber-Fahrer Robert Kubica auf Rang zwei ins Ziel, gefolgt von Felipe Massa im Ferrari.

Rang vier holte sich Mark Webber im Red Bull. Als bester Deutscher belegte Sebastian Vettel im Toro Rosso überraschend den fünften Platz. Eine bemerkenswerte Leistung des 20-Jährigen, der von Rang 18 gestartet war.

Der ganz große Pechvogel war der Deutsche Adrian Sutil. Der Force-India-Pilot fuhr ein perfektes Rennen und lag bis zehn Runden vor Schluss auf einem sensationellen vierten Platz. Dann rauschte Kimi Räikkönen Sutil ins Heck.

Das Rennen und der größte Erfolg des 25-Jährigen war zerstört. Auch Nico Rosbergs Rennen endete in einem Unfall in der 62. Runde.

ATMA verlangt noch höhere Zölle auf China-Importe

Obwohl Indien seit dem vergangenen Juli Anti-Dumping-Zölle auf diagonale Lkw- und Busreifen erhebt, die aus China importiert werden, hat sich deren dominierende Stellung auf dem indischen Reifenmarkt offenbar nicht merklich verringert. Im Gegenteil: Ihr Anteil hat im vergangenen Geschäftsjahr mit 91 Prozent an allen Lkw-/Busreifenimporten einen neuen Höchststand erreicht; rund 1,1 der 1,2 Millionen Importreifen kommen dabei aus China, so die Zeitung Business Line. Im Geschäftsjahr 2002/2003 lag der Anteil noch bei 24 Prozent von 80.

000 Importreifen. Wie die Zeitung weiter schreibt, lägen die Preise von China-Importen weiterhin rund zehn bis 30 Prozent unter den Preisen für in Indien gefertigte Lkw- und Busreifen..

Goodyear will Reifenfabrik in Russland bauen

Goodyear erwägt ganz offenbar den Bau einer Pkw-Reifenfabrik im russischen Yaroslavl mit einem Investitionsvolumen von 200 bis 250 Millionen US-Dollar, schreibt die russische Zeitung Kommersant. Das Werk soll bis zu fünf Millionen Reifen pro Jahr herstellen, heißt es weiter; ein Starttermin wurde nicht genannt. Vor etwa zwei Wochen soll Gebietsgouverneur Sergej Wachrukow Goodyear eine Fläche von etwa 70 Hektar bereitgestellt haben, die aber vorerst keine Infrastruktur habe.

Ein andere Quelle habe hinzugefügt, dass der Gouverneur den neuen russischen Präsidenten Dmitri Medwedew um Investitionsprivilegien für den US-Reifenhersteller gebeten habe. Goodyear habe seinerseits Ernst&Young als Berater eingesetzt, heißt es weiter. In Yaroslavl betreibt Sibur-Russian Tyres ebenfalls eine Reifenfabrik, die ihrerseits im Rahmen eines Offtakes Reifen für Goodyear gefertigt hat.

Offenbar sind Vertreter von Sibur-Russian Tyres an den Verhandlungen des US-Reifenherstellers beteiligt, was offiziell bestätigt wird. Dies nährt die unbestätigte Annahme, dass beide Unternehmen das Green-Field-Projekt gemeinsam umsetzen werden. Sibur-Russian Tyres hatte früher bereits angekündigt, gegebenenfalls die geplante neue Pkw-Reifenfabrik zusammen mit einem Joint-Venture-Partner zu bauen.

Kumho investiert in neues globales F&E-Zentrum

Der Reifenhersteller Kumho Tires hat mit den Bauarbeiten zum neuen Forschungs- und Entwicklungszentrum in der Nähe von Seoul begonnen. In der koreanischen Hauptstadt investiert das Unternehmen bis Ende des kommenden Jahres rund 70 Millionen Dollar in diese Einrichtung, in der die Fäden aller weltweit stattfindenden F&E-Arbeiten zusammenlaufen sollen. Bis 2015 will das ambitionierte Unternehmen die weltweite Anzahl der Mitarbeiter in Forschung und Entwicklung von derzeit 600 auf dann 1.

200 verdoppeln. „Diese hochmoderne Einrichtung wird unser weltweites F&E-Netzwerk stärken und uns dabei helfen, unser Ziel zu erreichen, unter die weltweit top fünf Reifenhersteller zu gelangen“; so Unternehmenspräsident Dr. Oh Sae-Chul anlässlich der feierlichen Grundsteinlegung.

Mann durch platzenden Lkw-Reifen tödlich verletzt

Durch einen platzenden Lkw-Reifen ist Mitte vergangener Woche ein Mann in Wiesbaden getötet worden. Laut Polizeiangaben hatte der 50-Jährige Luft in den abmontierten Reifen gepumpt, um ein Leck zu finden. Als der Druck zu groß wurde, gab der Reifen mit Wucht nach.

Neues Fiege-Logistikzentrum für Bridgestone in Betrieb

Der Logistikdienstleister Fiege hat Mitte des Monats sein Logistikzentrum für die Distribution von Reifen der Firma Bridgestone im osttschechischen Bor in Betrieb genommen. Der rund 71.000 Quadratmeter große Terminal befindet sich direkt an der Autobahn Pilsen-Nürnberg und ist von der tschechisch-bayerischen Grenze etwa eine halbe Stunde entfernt.

Das Unternehmen beschäftigt insgesamt 70 Mitarbeiter. Vom neuen Logistikzentrum werden die Regionen Mittel-Osteuropa sowie Süd- und Westeuropa beliefert. „Das Zentrum wird sowohl für die Nachversorgung für die regionalen Distributionszentren in Italien, Rumänien, Polen, Ungarn, Belgien, Deutschland und Österreich genutzt.

Aber auch von hier aus werden Reifen innerhalb der Tschechischen Republik geliefert“, erklärt der Geschäftsführer von Fiege International, Jens Fiege. Bis zu einer Million Reifen können in Bor gelagert, zwischen 38.000 bis zu 60.

000 in Spitzenzeiten umgeschlagen werden. „Wir haben neben Autoreifen auch Reifen für Motorräder, Lastwagen, Traktoren, Busse und Spezialfahrzeuge. Dabei handelt es sich jetzt um Winterreifen, denn für uns geht bereits jetzt die Wintersaison los“, erklärt der Jungmanager laut Prager Zeitung.

BRV-Vorstand: Auf Paul Rösler sen. folgt Paul Rösler jun.

Im Rahmen der 22. ordentlichen Mitgliederversammlung des Bundesverbandes Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk (BRV) stand die Neuwahl des Vorstandes an. Als geschäftsführender Vorsitzender wurde Peter Hülzer im Amt bestätigt, als stellvertretender Vorsitzender Lothar Kerscher.

Für die acht Beisitzerposten gab es neun Kandidaten, Paul Rösler senior (der im Übrigen für seine langjährige Tätigkeit zum Wohle der Branche geehrt wurde) kandidierte nicht wieder für dieses Amt. Wiedergewählt wurden Nikolaus Ehrler, Claudia Gressel-Holthaus, Werner Johann, Joachim Kleppe, Norbert Lange, Roland Richter und Michael Schnickmann. Paul Rösler junior übernimmt den durch den Rückzug seines Vaters vakant gewordenen Beiratssitz, Christian Stiebling konnte nicht genügend Stimmen für sich verbuchen.

Neuer Goodyear-Direktor Investor Relations in Akron

Der Goodyear-Konzern hat Patrick Stobb zum Direktor „Investor Relations“ ernannt. Stobb, der in der Unternehmenszentrale in Akron (Ohio/USA) sein Büro bezieht, berichtet direkt an den Senior Vice President Finanzen und Strategie Darren Wells. Er kommt von TRW Automotive, wo er die gleiche Position inne hatte, und hat davor für den Automobilzulieferer Visteon sowie Ford gearbeitet.

Gajah Tunggal: Deutliche Umsatzsteigerung

PT Gajah Tunggal Tbk wird im laufenden Geschäftsjahr rund 55 Millionen US-Dollar in die Erweiterung der eigenen Kapazitäten in den Werken in Indonesien investieren. Wie Direktorin Catharina Widjaja gegenüber lokalen Medien mitteilte, werden die Umsätze im laufenden Geschäftsjahr voraussichtlich um rund 20 Prozent steigen. Im ersten Quartal hat der führende südostasiatische Reifenhersteller einen Umsatz in Höhe von 1,85 Billionen Rupiah (126 Millionen Euro) gemeldet, was einer Steigerung von rund 20 Prozent entspricht.

Neues Dach für 600 AutoCrew-Betriebe gesucht

ZF Trading gibt sein Werkstattkonzept AutoCrew auf und bietet es zum Verkauf an. Das Unternehmen wolle sich stärker auf die produktorientierten Detailkonzepte Original Sachs Service (OSS), Lemförder plus und Boge Service konzentrieren. Die rund 600 deutschen AutoCrew-Partner sind auch Reifenvermarkter, bieten sich aber auch für andere Bereiche im Kfz-Service an.

Ford zeichnet Hankook mit Award aus

Der US-Autobauer Ford Motor Co. hat Hankook mit dem „World Excellence Award“ ausgezeichnet. Der koreanische Reifenhersteller erhält somit erstmals eine entsprechende Auszeichnung; Hankook ist der einzige aktuell von Ford ausgezeichnete Reifenhersteller.

Gripen Wheels: „Wir haben die Reifen“

Der schwedische Nutzfahrzeugreifenspezialist Gripen Wheels ist für deutsche Kunden kein neuer Marktteilnehmer, wurde das expansive Unternehmen doch vor mittlerweile 15 Jahren gegründet. Doch spätestens seit Gripen Wheels in Deutschland Anfang des vergangenen Jahres seine erste Auslandsniederlassung überhaupt – inzwischen sind elf weitere hinzugekommen – gegründet hat, werden die Geschäfte hierzulande deutlich forciert. Und wie Area Managerin Andrea Brix im Gespräch mit der NEUE REIFENZEITUNG sagt, konzentriere man sich dabei insbesondere auf das Segment EM-Reifen, wo man doch über die beiden chinesischen Exklusivmarken Triangle und Hilo verfüge.

Titan-Manager im Amt bestätigt

Im Rahmen der Hauptversammlung von Titan International wurde Maurice Taylor als Chairman und CEO im Amt bestätigt. Gleichzeitig wurden noch weiter Manager in ihren Ämtern bestätigt: Erwin Billig (Vice Chairman), Ernest J. Rodia (Executive Vice President und COO) sowie Kent W.

Output in Indien wächst weiter zweistellig

In den kommenden fünf Jahren wird der Output der indischen Reifenindustrie weiterhin um jährlich neun bis zehn Prozent steigen, wobei das Lkw-Segment mit jährlich acht Prozent leicht unterdurschnittlich wachsen wird. Dies ist das Ergebnis einer Studie, die jetzt von Credit Analysis & Research Ltd. vorgelegt wurde.

Auch Fußballweltmeisterschaft 2010 mit Conti als Sponsor

Die Continental AG wird in der Produktkategorie Reifen offizieller Sponsor der FIFA-Fußballweltmeisterschaft 2010 in Südafrika. „Mit diesem Topsponsoring bleiben wir für unsere Premiumreifenmarke Continental auch die nächsten drei Jahre auf dem bereits 1995 eingeschlagenen Pfad und setzen weiter auf Fußball als zentrale Kommunikationsplattform, um die Markenbekanntheit in unseren Kernmärkten weiter zu steigern“, erklärt der Continental-Pkw-Reifen-Vorstand Dr. Alan Hippe.

Mithilfe der exklusiven Sponsorings der Champions League (1995-2000), der WM 2006 (2003-2006) und der EURO 2008 (2006-2008) habe man seinen Worten zufolge den Bekanntheitsgrad der Reifenmarke Continental in wichtigen Absatzmärkten kontinuierlich steigern könne. Deshalb hat der Automobilzulieferer über sein Sponsoring der kommenden WM in Südafrika hinaus auch eine Option auf eine Verlängerung bis zur Fußball-WM 2014 in Brasilien. Denn das Unternehmen versteht sein Engagement rund die großen internationalen Fußballturniere als „langfristig angelegte Marketingstrategie für seine Premiumreifenmarke Continental“.

Bridgestone und Michelin spenden für chinesische Erdbebenopfer

Der weltgrößte Reifenhersteller Bridgestone Corporation hat nach dem schweren Erdbeben die Verbundenheit mit China ausgedrückt, indem über das japanische Rote Kreuz ca. 185.000 Euro und über die im Jahre 2004 in Shanghai gegründete Bridgestone (China) Investment Co.

, Ltd. an das chinesische Rote Kreuz ca. 27.

500 Euro als Soforthilfe zur Verfügung gestellt worden sind. Die Michelin China Investment Co. hat unterdessen rund 46.

April beschert Kfz-Werkstätten Auftragsplus

Laut dem Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe e.V. (ZDK) hat sich im April der automobile Service in den rund 40.

000 Kfz-Werkstätten in Deutschland belebt. Gemeldet wird ein Plus von sechs Prozentpunkten, sodass nach Aussagen eines ZDK-Sprechers die Auslastung der Betriebe mit rund 86 Prozent auf Vorjahresniveau liege. Kumulativ gebe es ein marginales Plus von 1,3 Prozent in den ersten vier Monaten, heißt es.

Dieser „Lichtblick am trüben Konjunkturhimmel im Autogeschäft“ werde durch den jüngsten Konjunkturbericht des Zentralverbandes des Handwerks (ZDH) bestätigt. Danach erwarteten 23 Prozent (erstes Quartal 2008: 15 Prozent) steigende Auftragseingänge. Eine unveränderte Geschäftslage prognostizierten 63 Prozent (erstes Quartal 2008: 60 Prozent).

European Tuning Organization blickt positiv in die Zukunft

„Die ETO (European Tuning Organization) hat sich während ihrer kürzlich stattgefundenen Hauptversammlung erneut verpflichtet, auch weiterhin eine aktive Rolle in der Repräsentanz der Industrie auf nationaler und internationaler regulativer Ebene zu spielen, da hier Gremien über Entwürfe entscheiden, die einen direkten Einfluss auf die Automobiltuning- und Zubehörindustrie haben“, so Renato Gallo, wiedergewählter ETO-Präsident. Die ETO […]

Erster großer Messeauftritt des neuen VDAT auf der Automechanika

Nach der Verschmelzung der beiden Tuningverbände VDAT e.V. und VATZ e.

V. zu einer einzigen Tuningorganisation plant der dadurch neu entstandene Verband der Automobiltuner (VDAT) nunmehr seinen ersten gemeinsamen großen Messeauftritt im Rahmen der Automechanika, die vom 16. bis zum 21.

September 2008 in Frankfurt am Main stattfindet. „Deutschland ist weltweit führend beim Tuning! Das wollen wir auf der Automechanika einmal mehr unter Beweis stellen“, so Hans-Jörg Köninger, geschäftsführender Vorstand des VDAT, der sich und zahlreiche getunte Fahrzeuge sowie die Initiative „Tune it! Safe!“ in Halle 4.1 präsentieren wird.

Werkstattflatrate bei Vergölst

Mit einem neuen Angebot will der zum Conti-Konzern gehörende Reifen- und Autoservicedienstleister Vergölst unvorhergesehenen Werkstattkosten seiner Kunden einen Riegel vorschieben. „Wir machen aus den schwer kalkulierbaren Reparaturkosten eine langfristig stabile Größe. Wie bei den Flatrates in der Telekommunikation können die Kunden unsere Leistungen jederzeit in Anspruch nehmen und zahlen dafür einen festen monatlichen Beitrag“, erläutert Vergölst-Sprecher Peter Groß.

„Wer dieses neue Angebot nutzt, hat seine Werkstattkosten also immer voll unter Kontrolle“, ergänzt er. Das Pauschalangebot umfasst Dienstleistungen und alle erforderlichen Ersatzteile für alle Pkw-Typen und Transporter bis zu 3,5 Tonnen. Es lässt sich aus vier verschiedenen Paketen individuell zusammenstellen.

Sie beinhalten den kompletten Reifenservice, die regelmäßige Wartung und Inspektion des Fahrzeugs, den Ersatz von Verschleißteilen wie Bremsbelägen sowie eine Fahrzeuggarantie, die Schutz zum Beispiel bei Defekten an der elektrischen Anlage, dem Motor oder dem Getriebe bietet. Die Preise für die jeweiligen Servicepakete werden individuell errechnet, teilt Vergölst mit. Denn bei der Vielzahl von Fahrzeugtypen, den unterschiedlichen Preisen für Ersatzteile, verschiedenen Reifen- und Felgengrößen und wechselnden Inspektionsintervallen könne es keine einheitliche Pauschale für alle Fahrzeuge und Kundenanforderungen geben.

„Weil für die Pauschalbeträge eine Laufzeit von ein bis vier Jahre vereinbart werden kann, schützt unsere Flatrate den Autofahrer auch vor Preissteigerungen bei Reifen, Ersatzteilen und Montagedienstleistungen“, so Groß. Zum Start wird das Angebot demnach zunächst nur in ausgewählten Betrieben angeboten, doch schon im Sommer soll die Flatrate flächendeckend in ganz Deutschland verfügbar sein.

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Gegenseitige Beteiligung von Bridgestone und Toyo

Branchenprimus Bridgestone Corporation und der japanische Wettbewerber Toyo Tire & Rubber – Nummer 11 in der Reifenwelt – haben eine Allianz geschmiedet. Während Bridgestone 8,72 Prozent der Toyo-Anteile erwirbt, übernimmt der kleinere Partner 0,48 Prozent am weltgrößten Reifenhersteller. Mit 1,91 Prozent ist auch der weitere japanische Reifenhersteller Yokohama an Toyo beteiligt.

Bridgestone und Toyo betonen unisono, dass die neue Verbindung als „lose“ zu betrachten sei und die jeweiligen Managementteams unabhängig operieren. Über die Kapitalbeteiligung hinaus werden die Entwicklung von Produktionstechnologien, die Beschaffung von Rohstoffen sowie anderen Materialien und Einrichtungen, die gegenseitige Unterstützung bei der Produktion – so hat Toyo kein eigenes Werk in Europa –, Logistiksysteme und nicht reifenbezogene Geschäfte genannt..

In Nordamerika wurden 2007 weniger Runderneuerte abgesetzt

Ungefähr 17,1 Millionen runderneuerte Reifen sind vergangenes Jahr in Nordamerika verkauft worden, was einem Minus von rund 8,1 Prozent im Vergleich mit den 18,6 Millionen Einheiten des Jahres 2006 entspricht. Das teilt das Tire Retread & Repair Information Bureau (TRIB) mit. Ermittelt werden die Absatzzahlen auf Basis der in den USA verkauften Runderneuerten (14,5 Millionen Reifen), wobei der US-Runderneuerungsinteressenverband eigenen Angaben zufolge auf diesen Wert zehn Prozent (für Kanada) bzw.

acht Prozent (für Mexiko) aufschlägt, um den Gesamtabsatz für den nordamerikanischen Markt zu bestimmen. Den monetären Gegenwert der verkauften runderneuerten Reifen beziffert das TRIB mit mehr als drei Milliarden US-Dollar. Wie es weiter heißt, gibt es in Nordamerika derzeit rund 885 Produktionsstätten, in denen runderneuerte Reifen gefertigt werden.

3 BRV-Awards – 3 Firmen auf dem Podium

Anlässlich der 25. internationalen Reifenmesse REIFEN 2008 in Essen hat der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk e.V.

(BRV, Bonn) zum zehnten Mal den BRV-Award an die verlässlichsten Industriepartner des Reifenfachhandels verliehen. Die Preisträger wurden anhand der Ergebnisse einer Umfrage ermittelt, die die Unternehmensberatung MMS Marketing + Management Systeme GmbH (Bad König) im Frühjahr unter den Mitgliedsunternehmen des bundesweit tätigen Fachverbandes durchgeführt hatte. Abgefragt wurde dabei die Zufriedenheit der Verbandsmitglieder mit den Reifenherstellern in den drei Leistungsbereichen Sales und Service, Pricing und Marketing.

In die Auswertung gingen Daten aus 300 verwertbaren Telefoninterviews ein. In diesem Jahr waren die Gewinnerplätze in allen drei Award-Kategorien von den drei Herstellern Continental, Dunlop und Michelin besetzt.

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24-Stunden-Rennen: Manthey-Team schafft Hattrick

Mit dem dritten Gesamtsieg für Teamchef Olaf Manthey nach 2006 und 2007 endete das 36. 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring. Vor 220.

000 Zuschauern entlang der 25,378 km langen Strecke konnten sich nach 148 Runden (3.755,94 km) Timo Bernhard/Marc Lieb/Romain Dumas/Marcel Tiemann im Porsche 911 GT3-RSR durchsetzen. Das Glück des ehemaligen DTM-Piloten Manthey machte die zweitplatzierte Mannschaft perfekt: Armin Hahne/Christian Haarmann/Jochen Krumbach/Pierre Kaffer waren im Manthey-Porsche 911 GT3-MR an den Start gegangen, der 2006 als Erster durchs Ziel ging.

Als Drittplatzierte liefen die zweifache 24h-Siegerin Sabine Schmitz und ihre Teamkollegen Klaus Abbelen, Dr. Edgar Althoff und Kenneth Heyer auf einem Porsche 997 im Ziel ein. „Dieser Hattrick ist die Krönung meiner Karriere als Teamchef“, freute sich Olaf Manthey nach dem Doppelsieg seiner Fahrzeuge.

Stärkster Diesel-SUV der Welt auf 22 Zoll

Der neue VW Touareg TDI Facelift, optimiert vom Siegener Tuner B&B, präsentiert sich von seiner stärksten Seite: Der 3.0 TDI wird in der B&B-Leistungsstufe 1 auf 300 PS/600 Nm und auf satte 325 PS und 640 Nm Drehmoment in Stufe 2 erhöht. Der Touareg R50 mit dem bewährten und überarbeiteten 5.

0-V10-TDI-Motor erhält durch B&B in zwei Stufen eine Leistungssteigerung in Stufe 1 auf 395 PS/925 Nm und 420 PS/950 Nm in Stufe 2. Dies ermöglicht dem schweren SUV eine Beschleunigung in unter sechs Sekunden von Null auf 100 km/h. Die Höchstgeschwindigkeit steigt auf 250 km/h.

Um den Touareg auch bei schnellen Kurvenfahrten und hohen Autobahngeschwindigkeiten sicher auf der Straße zu halten, reduziert B&B die Höhe des serienmäßigen Luftfederfahrwerkes auf Wunsch um bis zu –50 mm. Im Kombination mit den neuen B12-Rädern in 20“ und 22“ und maximaler Bereifung von 295/30 R22 ergeben sich Kurvengeschwindigkeiten, welche in dieser Fahrzeugkategorie Maßstäbe setzen.

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Gehret Gebietsleiter Conti-Industriereifen im Raum Würzburg/Kassel

Seit dem 1. April 2008 verstärkt Holger Gehret (36) als einer von sieben Gebietsleitern das Vertriebsteam des Geschäftsbereiches Industriereifen der Continental AG im deutschen Ersatzgeschäft. Der Groß- und Außenhandelskaufmann hat seine Ausbildung bei Gummi Mayer absolviert.

Zwischen 1994 und dem Jahr 2000 war er dort Innendienstleiter in Schweinfurt. Anschließend arbeitete er bis März 2008 als Leiter Servicecenter und im Außendienst für Nutzfahrzeugreifen bei Euromaster. In seiner neuen Funktion wird Gehret in der Region Würzburg, Fulda, Kassel als Spezialist für Industrie-/MPT- und EM-Reifen sowohl bei Großverbrauchern als auch beim Reifenfachhandel und bei Staplervertretungen tätig sein.

Davon verspricht sich das Unternehmen eine intensivere und effektivere Betreuung seiner Kunden. Als Gebietsleiter berichtet Holger Gehret an Hubert Jahnel, Leiter Vertrieb für Deutschland, Österreich und die Schweiz..

Dr. Rainer Landwehr geht offiziell an den Start

In seiner Sitzung vom 25. April 2008 bestätigte der Aufsichtsrat der Goodyear Dunlop Tires Germany GmbH die Berufung von Dr. Rainer Landwehr zum Vorsitzenden der Geschäftsführung des Unternehmens mit sofortiger Wirkung.

Landwehr, bis Ende Oktober 2007 Geschäftsführer des Nissan Center Europe, trat bereits zum 1. November 2007 in die Goodyear-Dunlop-Gruppe ein und übernahm seine neue Aufgabe nach einer Einarbeitungsphase in der Europazentrale des Reifenherstellers von Gerd Grünenwald, der zum gleichen Zeitpunkt nach 33-jähriger Tätigkeit erfolgreicher Tätigkeit in den Ruhestand ging, schreibt das Unternehmen. „Dr.

Rainer Landwehr ist ein ausgewiesener Experte und Praktiker aus dem Automobilsektor“, sagte Arthur de Bok, Präsident von Goodyear Dunlop Tires Europe. „Mit seinen Vertriebs- und Marketingerfahrungen werden wir die erfolgreiche Entwicklung der Goodyear-Dunlop-Gruppe der vergangenen Jahre fortführen.“

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Reifen Müller setzt auf Branchenlösung „BSS.tire“

Mit der Reifen Müller KG (Hammelburg) hat die KUMAvision AG einen neuen Kunden für die auf Microsoft Dynamics NAV basierende Branchenlösung „BSS.tire“ gewonnen. Zum Einsatz kommen demnach neben Standardfunktionen der Software wie beispielweise dem integrierten Artikelstamm mit rund 80.

000 Reifen- und Felgendaten auch unternehmensspezifische Anpassungen für die rund 175 Anwender. „Berater der Firma Reifen Müller haben unser Angebot mit einem ausführlichen Pflichtenheft auf Herz und Nieren geprüft. Wir konnten alle Anforderungen erfüllen und haben nicht zuletzt dank unseres nachgewiesenen Prozess-Know-hows und unserer Branchenkompetenz den Zuschlag dafür erhalten“, so Jürgen Natter, der bei KUMAvision im Bereich Reifenhandel für Beratung und Vertrieb verantwortlich zeichnet.

„Unsere Wahl fiel auf ‚BSS.tire’, da wir in der Lösung durch ihr Gesamtkonzept und den existierenden Funktionsumfang die beste Perspektive für uns sehen“, erklärt Klaus Müller, Geschäftsführer der Reifen Müller KG. „Ein weiterer wesentlicher Punkt bei der Entscheidungsfindung für uns war, dass Microsoft Dynamics NAV die Plattform für ‚BSS.

tire’ ist. Das neue System bietet uns dadurch eine hohe Investitionssicherheit und integriert sich auch gut in unsere bestehende IT-Landschaft“, ergänzt Müller.

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Michelin gibt AS-Marke Kormoran auf

Wie Kunden des Reifenherstellers berichten, wolle Michelin die Fertigung von Landwirtschaftsreifen der Marke Kormoran zum Jahresende einstellen, Kormoran-Reifen anderer Segmente seien davon nicht betroffen. Die Produktion – vor allem im polnischen Werk Olsztyn – werde umgestellt und aufgerüstet für die Fertigung von radialen Landwirtschaftsreifen der (von heftigen Lieferschwierigkeiten gebeutelten) Marken Michelin und Kleber. Damit beendet Michelin die bisherige 4-Marken-Strategie im Bereich Landwirtschaftsreifen; die dritte Marke heißt Taurus, BFGoodrich hat sich als AS-Marke in Europa nicht etabliert.

EU-Kommission nimmt auch Reifenhersteller in die Pflicht

Auf die europäische Automobilindustrie kommen möglicherweise neue Anforderungen zu. Alle ab 2012 neu auf den EU-Markt kommenden Pkw-Typen sollen nach den Vorstellungen der EU-Kommission mit einem elektronischen Stabilitätsprogramm (ESP) ausgerüstet sein. Außerdem schlug die Kommission am vergangenen Freitag vor, so die Frankfurter Allgemeine weiter, Reifen mit geringerem Rollwiderstand und Systeme zur Reifendrucküberwachung verbindlich zu machen.

Für Lkw will die Kommission ab 2013 vorausschauende Notbremssysteme und Anzeigen vorschreiben, die Fahrer warnen, wenn sie von der Spur abzukommen drohen. EU-Staaten und Europäisches Parlament müssen dem Verordnungs-Vorschlag zustimmen. Die Kommission erhofft sich durch die neue Technik deutlich weniger Verkehrsunfälle mit Todesopfern und – im Fall der Vorschriften für Reifen – sinkenden Kraftstoffverbrauch und die Vermeidung von Kohlendioxid-Emissionen.

Saurer verlässt Vredestein

Achim Saurer, seit 1999 Geschäftsführer der Vredestein GmbH, Vallendar, scheidet zum 30. Juni 2008 aus dem Unternehmen aus und übernimmt ab 1. Juli Vertriebsverantwortung bei einem der großen deutschen Automobilhersteller.