Verbraucher können sich bei Quick „gelb sparen“

Nachdem Quick Reifendiscount – eines der Handelskonzepte der Goodyear Dunlop Handelssysteme (GDHS) – eine Aktion namens „Gelb spart“ gestartet hat, die auf der Titelseite des Quick-Frühjahrshandzettels erstmals beworben wurde, sollen jetzt weitere Promotioneinsätze mit entsprechend beklebten Fahrzeugen folgen: Zu diesem Zweck sind auf Deutschlands Straßen gelb-schwarze Smarts mit der Aufschrift „www.gelbspart.de“ unterwegs, um die Verbraucher neugierig auf das zu machen, was dahinter steht.

Um die Aktion voranzutreiben, werden in den Innenstädten unter anderem auch Schlüsselbänder mit Warengutscheinen verteilt und die Internetseite www.gelbspart.de vorgestellt.

Weitere „Gelb-spart“-Aktionen sind geplant bzw. zum Teil schon im Einsatz. Unter Begrifflichkeiten, wie „Urlaubsgelb“, „Gelbwäscher“, „Gelbtransporter“ und „Weihnachtsgelb“ finden die Besucher jeden Monat eine neue Sparaktion auf www.

gelbspart.de. „Der Quick Reifendiscount setzt auf professionelle Einfachheit, kauft in großen Stückmengen direkt beim Hersteller ein und gibt die damit verbundenen Preisvorteile an den Verbraucher weiter.

Preiserhöhung für Conti-Nutzfahrzeugreifen

Die Continental AG wird ihre Verkaufspreise für alle Nutzfahrzeugreifen in Europa ab 1. September 2008 um durchschnittlich fünf Prozent anheben. Als Grund dafür werden unaufhaltsam steigende Preise für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe bzw.

die in der ersten Jahreshälfte 2008 gestiegenen Marktpreise insbesondere für Öl/Energie, aber auch für Stahl und Naturkautschuk genannt. „Vor dem Hintergrund knapper Ressourcen gehe ich davon aus, dass der hohe Kostendruck in den nächsten Monaten weiterhin zunehmen wird“, sagt Herbert Mensching, Managing Direktor Marketing & Sales für das Conti-Nutzfahrzeugreifenersatzgeschäft in Europa..

In Sachen Autoglas kooperiert point S/Automeister mit Estermann

„Autoglas Estermann – unterwegs für point S und Automeister“ – dieser Schriftzug soll zukünftig häufig in Deutschland zu lesen sein, wenn die neuen Servicefahrzeuge der Autoglas Estermann GmbH auf deutschen Straßen unterwegs sind. Denn zwischen Gerhard Estermann, Geschäftsführer der Autoglas Estermann GmbH, und der point S Deutschland GmbH wurde eine entsprechende exklusive Kooperationsvereinbarung getroffen. „Wir freuen uns mit Herrn Estermann einen sowohl erfahrenen sowie zuverlässigen Partner gewonnen zu haben, um das wachsende Glasgeschäft bei den point-S-Gesellschaftern und den Automeister-Partnern professionell zu unterstützen“, so Jürgen Benz, Geschäftsleitung Vertrieb & Operations der point S Deutschland GmbH.

Die Firma Autoglas Estermann GmbH verfüge über ein hohes Know-how in dem Geschäftsbereich Autoglas und könne den kompletten Glasservice vom Pkw bis hin zum Nutzfahrzeug abdecken, heißt es. „Besonders der Glasservice für die Nutzfahrzeuge wie zum Beispiel Busse und Lkw wird nahezu einzigartig in Deutschland sein“, meint Gerhard Estermann, der bis Ende Juni 2008 ATU First Glass leitete und nun wieder in die Geschäftsführung der Autoglas Estermann GmbH zurückgekehrt ist.

.

Händler bekommen Fulda-Tipps für einen besseren Onlineauftritt

Laut Fulda Reifen sind zwei Drittel aller Deutschen regelmäßig online, wobei 90 Prozent von ihnen das Web nutzen, um sich vor größeren Anschaffungen über Produkte, aber auch über den Händler in ihrer Nähe zu informieren. Das gilt auch für Reifen, weshalb es sich der Reifenhersteller zur Aufgabe gemacht hat, mit in regelmäßigen Abständen erscheinenden Internettipps einerseits Ängste und Hemmungen aufseiten des Reifenhandels abzubauen sowie ihm andererseits zu einem besseren eigenen Onlineauftritt zu verhelfen. Es sollen damit zudem die Chancen des neuen Mediums aufgezeigt werden.

Mit dem Internettipp von Fulda erhalte der Händler praktische Tipps, wie er ohne großen finanziellen und technischen Aufwand seinen Auftritt im Netz optimieren kann und so auch von dem nach Ra(t)d und Reifen suchenden Kunden gefunden wird, sagt das Unternehmen. „Der Internettipp ist eine weitere konkrete Umsetzung des Versprechens, das wir auf unserer Händlertagung Anfang des Jahres in München gegeben haben: Wir wollen unser Handeln genau auf die Bedürfnisse unserer Vertriebspartner abstimmen. Unser Anspruch ist es, dem Händler nicht nur qualitativ hochwertige Reifen zu einem unschlagbaren Preis-Leistungs-Verhältnis anzubieten, sondern ihm auch als Handelsdienstleister zur Seite zu stehen“, erklärt Geschäftsführer Michael K.

Kuhn die Motivation hinter dem Projekt. Seinen Worten zufolge wird beispielsweise in der ersten durch den Außendienst an die Händler verteilten Ausgabe der Broschüre erklärt, wie man in wenigen Schritten seinen Betrieb bei Google Maps anmelden kann. Dank dieses kostenlosen Tools erscheine bei Suchanfragen nach einem lokalen Reifenhändler die Adresse des Unternehmens dann bereits auf der ersten Seite der Ergebnisliste, heißt es.

Continental: Spitzenmann beriet Schaeffler mindestens bis 2006

Die Rolle des Conti-Aufsichtsratsvorsitzenden beschreibt das Handelsblatt in seiner heutigen Ausgabe als „ungeklärt.“ Von Grünberg habe „zumindest bis 2006 die Schaeffler-Gruppe beraten.“

Eine von ihm beratene Private Equity-Gruppe hatte vor zwei Jahren bereits einmal mit einer Conti-Übernahme geliebäugelt.

Stellenabbau bei ATU geht offenbar weiter

Nachdem die Fachmarktkette ATU bereits im Frühjahr rund 350 Arbeitsplätze gestrichen hatte, sollen nun offenbar noch mehr Stellen abgebaut werden. Während die Automobilwoche unter Berufung auf Informationen aus Branchenkreisen meldet, knapp 1.000 Mitarbeitern solle betriebsbedingt gekündigt werden, hat laut Autohaus Online Unternehmenssprecher Markus Stadler inzwischen allerdings verlautbaren lassen, es seien deutlich weniger.

Freilich nannte er dabei keine konkreten Zahlen, doch der Newsdienst gibt dafür die Einschätzung sogenannter informierter Kreise wieder, die offensichtlich davon ausgehen, dass durchschnittlich ein Mitarbeiter pro deutscher ATU-Filiale – derzeit sind es rund 600 – gehen müssen wird. Stadler soll die geplanten Stellenstreichungen, die man anscheinend überwiegend durch Fluktuation oder die Beendigung von Arbeitsverhältnissen während der Probezeit umsetzen will, vor allem mit den hohen Spritpreisen begründet haben. „Der Benzinpreisschock sitzt den Autofahrern in den Knochen“, wird er zitiert.

Die Branche merke deutlich, dass Kunden bei der Wartung und Instandhaltung ihrer Fahrzeuge sparen. Beginnen werde der Stellenabbau noch im Sommer, wobei langjährig bei ATU Beschäftigte nach Möglichkeit verschont würden. „Es werden aber keine Filialen geschlossen“, soll Stadler darüber hinaus betont haben.

Rückläufige Pkw-Neuzulassungen im ersten Halbjahr in Europa

Laut der Statistik des europäischen Herstellerverbandes ACEA (Association des Constructeurs Européens d’Automobiles) sind die Pkw-Neuzulassungen in den 27 Ländern der EU sowie drei EFTA-Staaten (EFTA = European Free Trade Association) Island, Norwegen und Schweiz im ersten Halbjahr dieses Jahres im Vergleich zu den ersten sechs Monaten 2007 um zwei Prozent auf gut 8,3 Millionen Einheiten zurückgegangen. Verantwortlich gemacht werden dafür in erster Linie die hohen Kraftstoffpreise und die zunehmende Inflation, die den Verbrauchern weniger Geld für die Investition in ein neues Fahrzeug in den Taschen lasse. Dabei kommen der deutsche und der französische Markt noch gar nicht mal so schlecht weg, denn hier wurde laut ACEA ein Plus von 3,6 bzw.

4,5 Prozent registriert. Auch die neuen EU-Mitgliedsländer konnten demnach bezüglich der Pkw-Neuzulassungen zulegen – in Summe um 6,9 Prozent. Düster sieht es demgegenüber am anderen Ende der Skala in Ländern wie Spanien oder Italien aus, wo im ersten Halbjahr 2008 17,6 respektive 11,5 Prozent weniger neue Autos auf die Straßen kamen als im Vergleichszeitraum des Vorjahres.

Zieht man nur die Zahlen für den Juni heran, wird der Abwärtstrend des gesamteuropäischen Marktes besonders deutlich, denn allein in diesem Monat sind die Neuzulassungen mit nunmehr rund 1,4 Einheiten um sogar 7,9 Prozent gegenüber dem Juni 2007 (gut 1,5 Millionen Fahrzeuge) eingebrochen, obwohl auch hier in Frankreich und Deutschland noch jeweils ein leichtes Plus von 1,5 bzw. einem Prozent beobachtet wurde. Dafür kann die Entwicklung in Italien und Spanien mit einem Minus von 19,5 bzw.

Wachstum von Unternehmensfuhrparks prognostiziert

Die Arval Deutschland GmbH hat jüngst ihr „Barometer 2008“ veröffentlicht. Dahinter verbergen sich die Ergebnisse einer in zehn Ländern durchgeführten Umfrage der von dem Unternehmen unter dem Namen „Corporate Vehicle Observatory“ (CVO) gegründeten Informations-/Expertenplattform für das Flottenmanagement. Demnach haben 47 Prozent der in Deutschland befragten großen Unternehmen für die kommenden drei Jahre einen Ausbau ihrer Flotten vorausgesagt.

Dies seien sieben Prozent mehr als im Vorjahr. Gemäß der aktuellen CVO-Umfrage peilen kleine und mittelgroße Firmen sogar noch höhere Steigerungen an. „Statt 14 Prozent in 2007 wollen nun 28 Prozent beziehungsweise anstelle von zwölf Prozent jetzt 20 Prozent den Fuhrpark erweitern“, so die Arval Deutschland GmbH, nach deren Informationen zusammen mit dem Meinungsforschungsinstitut TNS hierzulande 403 Fuhrparkverantwortliche befragt wurden.

Millioneninvestment in Contis US-Reifenwerk Mt. Vernon

Die Continental Tire North America Inc. will innerhalb von drei Jahren mehr als 60 Millionen US-Dollar (knapp 38 Millionen Euro) in ihr Reifenwerk Mt. Vernon (Illinois/USA) investieren.

Das berichtet jedenfalls Market Watch unter Berufung auf Unternehmensaussagen. Mit dem Investment will man die Fertigung sowohl von Pkw-/Llkw- als auch von Lkw-Reifen an dem Standort „deutlich ausbauen“, heißt es. Demnach werden dadurch auch 75 neue Arbeitsplätze vor Ort geschaffen.

„Die Mitarbeiter in Mt. Vernon haben ihre Wettbewerbsfähigkeit auf einem globalen Niveau unter Beweis gestellt“, soll Matthias Schönberg, CEO der Continental Tire North America Inc., in diesem Zusammenhang gesagt haben und das angekündigte Investment als „großen Schritt nach vorn“ für die US-amerikanische Conti-Tochter bezeichnet haben.

„Das Investment ermöglicht eine höhere Flexibilität in der Produktion, damit wir uns besser auf die steigende Nachfrage des Ersatzmarktes nach Reifen aus dem High-Performance- bzw. Ultra-High-Performance-Segment einstellen können“, wird Schönberg zitiert. Von den 60 Millionen Dollar seien daher zwei Drittel für die Pkw-Reifenproduktion gedacht, wodurch sich die Produktionskapazität des Standortes um rund zwei Millionen Reifen im Jahr erhöhe.

Die restlichen 20 Millionen Dollar will man in die Anschaffung bzw. die Modernisierung des Equipments fließen lassen, das bei der Herstellung von Lkw-Reifen zum Einsatz kommt. Auch hier steht Unternehmensangaben zufolge die Erhöhung der Produktionskapazität im Vordergrund, um die Zahl der aus Europa für den nordamerikanischen Markt gelieferten Lkw-Reifen reduzieren zu können.

Ziel sei es, mehr als 90 Prozent des Lkw-Reifenbedarfes im kanadischen und US-amerikanischen Markt über die Continental Tire North America Inc. zu decken. Zusammen mit den jetzt angekündigten zusätzlichen Mitteln sollen sich die Gesamtinvestitionen in das Werk seit 2006 von bislang 160 Millionen auf nunmehr alles in allem 220 Millionen Dollar (rund 140 Millionen Euro) erhöhen.

Modelinie „PZero“ von Pirelli bald auch in Deutschland und Österreich

Die „PZero“ genannte Modelinie des italienischen Reifenherstellers Pirelli wird ab der Frühjahr/Sommer-Kollektion 2009 auch in Deutschland und Österreich erhältlich sein. Als Vertriebspartner wurde die Adventure Modeagentur GmbH von Richard Aschauer gewonnen, die bereits seit 30 Jahren Modelabels wie Valentino, Belstaff, Jean Paul Gaultier und Moschino vertreibt. Die vertragliche Vereinbarung zwischen Pirelli und der Adventure Modeagentur läuft ab 2009 vorerst über zwei Jahre.

In Italien wird die Pirelli-Modekollektion schon von Modegeschäften wie Biffi in Mailand, San Carlo in Turin, Russo auf Capri, Luisa in Florenz und Sugar in Arezzo geführt. Des Weiteren ist „PZero“ bereits in Spanien, den Benelux-Staaten, der Schweiz, Russland und Nordamerika vertreten.

.

Formel-1-Gewinnspiel auf Bridgestone-Internetseiten

Auf den Internetseiten unter www.bridgestone-aktion.de können Interessierte jetzt ihre Racing-Qualitäten bei einem Onlinespiel unter Beweis stellen.

Am Ende der Formel-1-Sasion am 2. November sollen dann die Sieger dieses Gewinnspieles feststehen, bei dem als erster Preis zwei Formel-1-Tickets für den Großen Preis von Deutschland 2009 am Nürburgring ausgelobt sind. Darüber hinaus werden noch zehn Bridgestone-Motorsportkalender 2009 mit allen Rennterminen der kommenden Saison verlost.

Politik geteilter Meinung in Sachen Conti/Schaeffler

Während sich Niedersachsens Ministerpräsident Christian Wulff nach einem Gespräch mit dem Conti-Vorstandsvorsitzenden Manfred Wennemer vor dem Hintergrund des Übernahmeangebotes der Schaeffler-Gruppe für eine weitere Eigenständigkeit der Continental AG ausgesprochen hat, unterstützt sein Kollege aus Bayern den geplanten Einstieg des fränkischen Unternehmens bei dem Reifenhersteller und Automobilzulieferer. „Ich halte das Engagement für wohlüberlegt und ambitioniert“, sagte Beckstein gegenüber der Süddeutschen Zeitung. Mit seiner Meinung, dass sich die beiden Unternehmen gut ergänzen würden, liegt er damit offensichtlich auf einer Wellenlänge mit Dr.

Jürgen Geißinger, Vorsitzender der Geschäftsleitung der Schaeffler-Gruppe. Schaeffler behaupte sich – so Beckstein weiter – seit Jahren erfolgreich am Weltmarkt, wobei eine Stärke des Unternehmens sei, „sich nicht wie viele börsennotierte Unternehmen allzu stark an der kurzfristigen Kursentwicklung orientieren zu müssen“. Andere Dinge hat demgegenüber Christian Wulf im Blick.

„Wir bewerten die gesamte Entwicklung danach, dass die Arbeitsplätze gesichert sind, dass die Conti eigenständig bleibt, dass sie börsennotiert im DAX bleibt, dass sie zusammenbleibt und nicht zerschlagen wird und ihren Sitz in Hannover behält“, wird er in verschiedenen Medien zitiert. Es gehe vor allem darum, dass Conti seine „großartigen Zukunftschancen“ wahrnehmen könne. „In diesem Zusammenhang machen wir uns Sorgen, dass diese Voraussetzungen erfüllt werden“, so Wulff weiter.

In Sachen Conti/Schaeffler sieht die IG BCE „Gefahr im Verzug“

Aus Sicht der Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie (IG BCE) handelt es sich bei der von der Schaeffler-Gruppe angestrebten Beteiligung an der Continental AG um einen feindlichen Übernahmeversuch. Deshalb hat Werner Bischoff, Mitglied des geschäftsführenden Hauptvorstands der IG BCE und stellvertretender Conti-Aufsichtsratsvorsitzender, für die Arbeitnehmerseite vorgeschlagen, in Rahmen einer außerordentlichen Aufsichtsratssitzung mögliche Abwehrstrategien zu beraten. Als Termin dafür fasst er die kommende Woche ins Auge.

Aufgrund der vorhandenen Informationen sei klar, dass es bei dem Übernahmeversuch nicht allein um die Interessen der Aktionäre gehe, sondern vor allem auch die Interessen der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer bzw. Arbeitsplätze auf dem Spiel stünden, sagt er. „Wir haben außerordentlich große Bedenken gegen die Übernahme.

Jetzt muss vom Konzern mit Bedacht eine kluge Strategie entwickelt werden: Es ist Gefahr im Verzug“, meint Bischoff. Ob die Sache mit der gemeinsamen Abwehrstrategie von Arbeitgeber- und Arbeitnehmerseite aber angesichts der jüngsten Äußerungen des IG-BCE-Vorsitzenden Hubertus Schmoldt so reibungslos klappen kann? Schließlich macht der laut der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung dem Conti-Vorstand den Vorwurf es versäumt zu haben, sich in Kooperation mit Banken abzusichern, um damit einen Übernahmeversuch verhindern zu können. „Man muss schon fragen, welche Vorsorge Conti-Chef Manfred Wennemer getroffen hat“, hat Schmoldt gegenüber dem Blatt zu Protokoll gegeben.

Korrektur: Von Grünberg längst nicht mehr Schaeffler-Beirat

Es stand noch 2006 in führenden Wirtschaftszeitungen, dass Dr. Hubertus von Grünberg einen Platz im Beirat der Schaeffler-Gruppe halte und er zu den bevorzugten Beratern von Frau Maria-Elisabeth Schaeffler auch noch im Jahr 2006 zählte. Tatsächlich aber, so wird uns mitgeteilt, sei er in offizieller Funktion als Beirat bereits vor zehn Jahren ausgeschieden.

Der Chef der Schaeffler-Gruppe, Dr. Jürgen Geißinger (48) war zuvor Teves-Chef gewesen und hatte einen Wechsel in die Top-Position bei Schaeffler vorgenommen, als Continental den Bremsenhersteller übernahm..

Continental – Die Übernahmeschlacht hat begonnen

Die Schaeffler Gruppe kann die Reaktion des Continental-Vorstands nicht nachvollziehen. Es gebe eine schlüssige industrielle Logik, bestätigte Zusagen und sämtliche Vorwürfe gegen die angeblich aus rechtlichen Gründen unzulässige Vorgehensweise seien haltlos. Für den von Manfred Wennemer gewählten Stil der Auseinandersetzung habe man keinerlei Verständnis.

Als unabhängiges Familienunternehmen stehe die Schaeffler Gruppe für weit blickende, unternehmerische Verantwortung über Generationen, für ausgeprägten Gemeinsinn, Verlässlichkeit und Kontinuität. Diesen Werten seien die Eigentümer der Gesellschaft, das Management und alle Mitarbeiter auch in Zukunft verpflichtet.

Von der industriellen Logik einer Verbindung beider Unternehmen ist Schaeffler überzeugt.

Beide Unternehmen sind Spitzenunternehmen in vergleichbaren Branchen und komplementär in ihrem Portfolio. „Wir laden Continental weiter dazu ein, mit der Schaeffler Gruppe eine Win-Win-Position zu kreieren und die große Chance zu nutzen, durch die Kombination der Stärken beider Unternehmen von Deutschland aus einen Global Leader unter den Automobilzulieferern zu schaffen, der zugleich ein starkes Industriegeschäft hat“, sagt Dr. Jürgen M.

Geißinger, Vorsitzender der Geschäftsleitung der Schaeffler Gruppe.

Schaeffler wiederholt nochmals ausdrücklich die Zusage, die Strategie von Continental auch in Bezug auf das Reifengeschäft zu unterstützen. Durch Schaeffler werde es deshalb auch keine Zerschlagung der Continental AG geben.

Schaeffler werde die Finanzierung aus eigener Kraft bedienen und sei weder auf Mittel der Continental AG noch auf Zuflüsse aus Veräußerungen von Unterehmensteilen angewiesen. Die Continental AG solle auch künftig an der Börse bleiben..

Handreifenfüller „Accura“ erweitert DWT-Produktangebot

Die DWT GmbH mit Sitz in Essen ist ein mittelständisches Vertriebs-, Produktions- und Serviceunternehmen, das sich auf die Produktbereiche Druckluftwerkzeuge/Drucklufttechnik, Rohrbearbeitung, Stickstofferzeugung, Schlagschrauber/Montagewerkzeuge spezialisiert hat. Seit Neuestem ergänzt der digitale Handreifenfüller „Accura“ des britischen Hersteller PCL das Portfolio des Geschäftsbereiches Kfz-/Reifenwerkstatt bei den Essenern. Das Gerät soll sich dank der integrierten digitalen Messtechnik durch eine bisher nicht gekannte Genauigkeit bei der Messung des Reifendrucks auszeichnen und zeigt daher auch die Messwerte im zweistelligen Nachkommabereich an.

„Im Gegensatz zu mechanischen Instrumenten im Markt, die durch Federhysterese die Genauigkeit nach einiger Zeit verlieren und demnach neu kalibriert werden müssen, bleibt beim Reifenfüllmesser ‚Accura’ die Genauigkeit dauerhaft erhalten“, so die DWT GmbH unter Hinweis darauf, dass der Handreifenfüller die Genauigkeitsanforderungen der EC-Richtlinie 86/217 bei Weitem übertreffe. Das kompakte handliche Gerät wird mit einer handelsüblichen Batterie betrieben, deren Lebensdauer je nach Einsatz mit zwei bis drei Jahren (950 Betriebsstunden) angegeben wird. „Accura“ erreiche eine sehr hohe Füllgeschwindigkeit – maximal 910 Liter pro Minute sind laut DWT möglich – und eigne sich daher zum Einsatz sowohl im Pkw- wie auch im Lkw-Bereich.

Präsenz der Marke Michelin an US-Truck-Stops ausgeweitet

Im ersten Halbjahr 2008 hat Michelin Americas Truck Tires seine Präsenz an US-amerikanischen Truck Stops, die am ehesten wohl den sogenannten Autohöfen hierzulande ähneln, weiter ausgebaut. Laut Trucker.com werden nunmehr an 32 zusätzlichen Truck Stops im ganzen Land Dienstleistungen rund um Nutzfahrzeuge bzw.

Lkw-Reifen von Michelin angeboten. „Truck Stops spielen für die Versorgung der Lkw mit Reifen sowie Notfallservices eine wichtige Rolle“, wird Marc Laferriere, Vice President Marketing bei Michelin Americas Truck Tires, von dem Newsdienst zitiert. „Durch diese Expansion wird die Verfügbarkeit von Michelin-Produkten und -Dienstleistungen entlang der Hauptverkehrsverbindungen in Amerika weiter verbessert, und wir tragen damit insbesondere auch der steigenden Nachfrage nach unseren ‚X-One’-Supersingles Rechnung“, soll Laferriere außerdem noch gesagt haben.

2009 größere Unterschiede bei Mischungshärte von Formel-1-Reifen?

Wie Motorsport-Total meldet, spielt man bei Bridgestone offenbar mit dem Gedanken, in der Saison 2009 die Auswahl der Reifenmischungen für ein Formel-1-Rennwochenende zu verändern. Demnach will man anscheinend nicht mehr nur lediglich zwei recht ähnlich harte Mischungen zur Verfügung stellen, sondern größere Unterschiede zwischen den Spezifikationen schaffen, um so über die Reifen für mehr Spannung bei den Rennen zu sorgen. „Wir überlegen, ob es generell zwischen den Mischungen zwei Stufen Unterschied geben sollte“, gibt der Motorsportinformationsdienst Aussagen von Hirohide Hamashima, Direktor Motorsportreifenentwicklung bei Bridgestone, wieder.

„Natürlich wird das bei Slicks anders aussehen, denn die sind generell weicher. Aber wir werden auch im kommenden Jahr wieder zwei Mischungen zu den Rennen bringen. Weil alle Leute darüber klagen, dass der Unterschied zwischen den Mischungen zu gering ist, haben wir uns eben etwas überlegt“, so Hamashima.

Zu unterschiedliche Härtegrade dürften allerdings wohl auch wiederum nicht zu erwarten sein. „Wir wollen das Taktikfenster etwas weiter öffnen. Wenn der Unterschied zu groß ist, beklagen sich die Teams am Freitag, ist er zu klein, tun sie es am Sonntag“, soll Hamashima gesagt haben.

Über 500 Kunden/Händler mit point S beim Truck-Grand-Prix

Vom 11. bis zum 13. Juli war der Nürburgring wieder Schauplatz für den ADAC-Truck-Grand-Prix.

Regelmäßig bei diesem Motorsport-Event mit dabei, bei dem die bis zu 1.400 PS starken und tonnenschweren Racetrucks über die Strecke in der Eifel jagen, sind auch über 500 geladene Gäste, Gesellschafter und Kunden von point S. Und das vor allem nicht zuletzt deshalb, weil bei der Reifen- und Autoservicekooperation eigenen Aussagen zufolge das Lkw-Reifengeschäft traditionell eine wichtige Rolle spielt.

Eingeladen waren die Gäste aber nicht nur zu einem Rennen, sondern point S sorgte zudem noch für eine exklusive Betreuung in einem VIP-Bereich direkt auf dem Dach des Boxengebäudes. Das Angebot mit Blick auf die Start- und Zielgerade des Nürburgrings bei gleichzeitig reichhaltigem Buffet mit Barbecue im blaugrün gestalteten point-S-Ambiente sei von den Gästen sehr positiv aufgenommen worden, heißt es vonseiten des Unternehmens. „Es war wieder einmal ein unvergessliches Wochenende mit packendem Motorsport und einer tollen Atmosphäre“, lautet deshalb das Fazit von Frank Klapka, Produktmanager Nfz der point S Deutschland GmbH.

Neues Handheld-Diagnosegerät „Solus Pro“ von Snap-on

Mit dem „Solus Pro“ stellt Snap-on Diagnostics seinen Handheld-Scanner der neuesten Generation vor, der sich durch zahlreiche Verbesserungen und Überarbeitungen gegenüber den Vorgängermodellen „PDL 1000“ bzw. „Solus“ auszeichnen und dadurch für verbesserte Arbeitsbedingungen für den Anwender in der Kfz-Werkstatt sorgen soll. Als Vorteile des Gerätes werden auch dessen als intuitiv beschriebene Bedienführung sowie ein besonders schneller Prozessor, das zum Einsatz kommende Betriebssystem Windows CE und ein auf 6,2 Zoll vergrößerter Farbbildschirm besonders hervorgehoben.

Dem neuen Display des Scanners wird eine hohe Brillanz und sehr gute Ablesbarkeit selbst bei Sonneneinstrahlung attestiert. Es verfügt nun zudem über eine austauschbare Abdeckung, die nach intensivem Gebrauch und Verkratzen ausgetauscht werden kann. Bei all dem soll der „Solus Pro“ alle Funktionalitäten bieten, die von einem solchen Handheld-Gerät erwartet werden.

„Partnerschaftsanalyse“ hilft GDHS bei Optimierung

Die jährliche „Partnerschaftsanalyse“ sieht die Goodyear Dunlop Handelssysteme GmbH (GDHS) als Beleg dafür, dass das Prinzip der kontinuierlichen Verbesserung in der Zusammenarbeit mit den Handelspartnern auch in der Praxis gelebt wird. Denn dabei geben die Fachhandelspartner ihr Feedback zum Nutzungsgrad der weit über 40 GDHS-Unterstützungsprogramme, bewerten die Wichtigkeit dieser Systembausteine im alltäglichen Geschäft sowie ihre Zufriedenheit mit diesen Angeboten. Diese Analyse wird in der Kölner Zentrale ausgewertet, um Verbesserungspotenziale zu identifizieren und anschließend die Fachabteilungen gegebenenfalls mit der Entwicklung neuer und besserer Konzeptionen zu beauftragen.

Nach der jüngsten Befragung ziehen die Channel-Manager der GDHS eigenen Aussagen zufolge insgesamt ein positives Fazit. So sollen beispielsweise die Premio-Partner den Nutzungsgrad des Trainingskonzeptes mit 95 Prozent bestätigt haben, das Felgenberatungssystem mit 99 Prozent und die FRI sogar mit 100 Prozent. Sehr positiv habe darüber hinaus der Tuningkatalog abgeschnitten, heißt es aus der Kölner Zentrale.

„Wir freuen uns natürlich über das große Lob, das uns unsere Partner durch ihre Bewertungen ausgesprochen haben“, erklären Michael Lutz, Leiter Premio, und Jochen Clahsen, Leiter HMI. „Noch wichtiger für uns ist jedoch das Feedback unserer Partner, das wir sehr ernst nehmen. Denn hier bietet sich für uns die Chance, noch besser zu werden“, sagen sie.

Bilstein ist bei den „Recaro Days 2008“ mit dabei

In diesem Jahr finden die „Recaro Days“ am Nürburgring am 2. und 3. August statt.

Bei dieser Tuningveranstaltung des Herstellers von Markensitzen wird auch die ThyssenKrupp Bilstein Tuning GmbH unter den 50 erwarteten Ausstellern mit dabei sein, um dort ihre Fahrwerkskomponenten vorzustellen. Dazu wird der Bilstein-Showtruck ebenso am Nürburgring erwartet wie eine Produktausstellung wie eine Präsentation individuell getunter Exponate geplant ist. Außerdem lässt sich bei Fahrten mit dem Renntaxi erfahren, was mit einem Bilstein-Fahrwerk möglich ist.

„Ein perfekt abgestimmtes Fahrwerk ist ein Muss für jedes gut getunte Auto. Motorleistung, breite Bereifung und Optik allein bringen die Kraft nicht auf die Straße“, so die Überzeugung des Unternehmens, das deshalb unter anderem die Varianten „B16 Ridecontrol“ für die Anpassung des Setups während der Fahrt oder „Damptronic“ zur exklusiven Individualisierung der aktuellen Porsche-Modelle mit aktivem Porsche Active Suspension Management (PASM) mit an die Rennstrecke in der Eifel bringen wird..

Stellenstreichungen im Pirelli-Werk Carlisle

Offensichtlich plant der Reifenhersteller Pirelli, in seinem Reifenwerk Carlisle (Großbritannien) 60 Arbeitsplätze in der Produktion zu streichen. Das berichtet jedenfalls der regionale Internetinformationsdienst News & Stars. Als Gründe für den Wegfall der Stellen soll das Management unter anderem Konkurrenz aus dem Ausland sowie einen geringen Auftragsbestand genannt haben.

Bei Gesprächen zwischen Arbeitgeberseite und Gewerkschaften hat Pirelli demnach den Standpunkt vertreten, dass die geplanten Personaleinschnitte nötig seien, um die Wettbewerbsfähigkeit des Standortes auch in Zukunft sicherstellen zu können. Zugleich habe das Unternehmen dabei den Willen zu weiteren Investitionen in das Werk bekräftigt, wo derzeit rund 1.000 Menschen beschäftigt sind.

Schlüsselfertige Dialogannahmebox von Nussbaum

„Die Direktannahme gewinnt immer mehr in der Werkstatt als entscheidendes Mittel für Kundenkommunikation. Werkstätten versprechen sich dank der gründlichen Fahrzeugprüfung und der damit verbundenen Beratung eine größere Kundenbindung und eine Umsatzsteigerung“, weiß der Werkstattausrüster Nusbaum aus Kehl-Bodersweier von seinen Erfahrungen zu berichten. Deswegen hat man für diesen Anwendungszweck seit Neuestem eine Komplettlösung im eigenen Lieferprogramm: die sogenannte „Carsatellite Dialogbox“, die als perfekte Lösung für Autohäuser und Kfz-Betriebe beschrieben wird, die bau-, grundstücks- oder prozessbedingt keine Direktannahme in der bestehenden Werkstatt einrichten können.

Geliefert wird die „Carsatellite Dialogbox“ demnach als schlüsselfertige Anlage – Haustechnik und Werkstattausrüstung (Hebebühnen und Prüfstraße) werden bereits im Werk vormontiert. Bauseitig müsse lediglich eine ebene und widerstandsfähige Fläche bereitstehen, auf der die „Carsatellite Dialogbox“ dann dank vorgefertigten Modulen nach dem Baukastenprinzip binnen vier Tagen vor Ort installiert und an den bestehenden Betrieb angeschlossen (Strom, Wasser, Luft, EDV, Telefon) werde. „Der Unternehmer und Bauherr bekommt in Rekordzeit bei minimalem Planungsaufwand alles aus einer Hand umgesetzt“, beschreibt Nussbaum den Vorteil dieses Ansatzes.

Conti-Chef Manfred Wennemer will „Statement abgeben“

Die Continental AG hat die Presse sehr kurzfristig in die Hauptverwaltung nach Hannover eingeladen, wo der Manfred Wennemer, Vorstandsvorsitzender des Konzerns, um 10:15 Uhr ein – wie es in der Einladung heißt – „Statement abgeben“ wird. Worum es dabei gehen wird, dürfte klar sein: um die in vielen Medien so titulierte „Übernahmeschlacht“ zwischen der Schaeffler-Gruppe und dem Automobilzulieferer..

Übernahmeangebot der Schaeffler-Gruppe wird von Conti abgelehnt

Die Continental AG wurde eigenen Angaben zufolge am gestrigen Dienstag (15. Juli) von der Schaeffler-Gruppe über deren Entscheidung unterrichtet, ein Übernahmeangebot zu einem Angebotspreis von 69,37 Euro je Aktie in bar abzugeben. Dieses Angebot lehnt der Vorstand des Automobilzulieferers jedoch ab und bezeichnet es als „in hohem Maße opportunistisch“.

Es spiegele den wahren Wert der Continental nicht annähernd wider, schaffe kein Vertrauen, und entbehre einer überzeugenden industriellen Logik. „Die Schaeffler-Gruppe verhehlt selbst nicht, dass sie das schwache Börsenumfeld nutzt, um günstig die Kontrolle über einen exzellent positionierten Technologiekonzern zu übernehmen und die Zahlung einer angemessenen Prämie an die Aktionäre zu vermeiden. Nach unserer Auffassung hat sich die Schaeffler-Gruppe mithilfe von Banken und Derivate-Positionen auf rechtswidrige Weise Zugriff auf 36 Prozent des Continental-Kapitals verschafft.

Dies würde bei der Hauptversammlung eine bequeme Kontrollmehrheit, möglicherweise sogar eine qualifizierte Stimmenmehrheit darstellen“, teilt die Continental AG ihre Sicht der Dinge mit. Die öffentlich getätigten Aussagen, dass die Schaeffler-Gruppe angeblich nur eine Minderheitsbeteiligung anstrebe und die gesunde Struktur von Continental nicht antasten wolle, hält man in Hannover nach den bisher geführten Gesprächen für unglaubwürdig. Der Vorstand von Continental betrachtet die Vorgehensweise der Schaeffler-Gruppe demnach als nicht im Interesse des Unternehmens und seiner Aktionäre.

Vielmehr sei dem Unternehmen daran gelegen, langfristig orientierte Investoren zu gewinnen, weshalb man der Schaeffler-Gruppe zunächst auch konstruktiv und ergebnisoffen entgegengetreten sei. Aus dem gleichen Grund unterstütze der Vorstand nach wie vor eine bis zu 20-prozentige Finanzbeteiligung, allerdings beharre die Schaeffler-Gruppe auf einer über 30 Prozent hinausgehenden Kontrollbeteiligung. „Die industrielle Logik dieser Kombination ist auch bei gutem Willen praktisch nicht erkennbar: Continental würde Schaeffler nützen, Schaeffler aber nicht Continental.

Continental hat als eigenständiges Unternehmen eine hervorragende Zukunft“, ist man in Hannover überzeugt. Der Vorstand werde in diesem Verfahren jedenfalls alles dafür tun, um die Interessen aller Aktionäre und der anderen Stakeholder zu vertreten. Nach der notwendigen weiteren Konkretisierung der Bieterabsichten und der Veröffentlichung einer Angebotsunterlage wollen Conti-Vorstand und -Aufsichtsrat – wie es weiter heißt – „sorgfältig die Interessen der Gesellschaft, ihres Unternehmens, ihrer Aktionäre und Arbeitnehmer sowie Geschäftspartner abwägen und im Rahmen der gesetzlich vorgesehenen Stellungnahme nach § 27 WpÜG zu dem Übernahmeangebot Stellung nehmen“.

Schaeffler-Gruppe will Gespräche mit Conti fortsetzen

Das Management der Schaeffler-Gruppe (Herzogenaurach), die nach eigenen Worten eine strategische Beteiligung von über 30 Prozent an der Continental AG, nicht aber notwendigerweise eine Mehrheit, anstrebt, plädiert „im Interesse der Zukunft beider Unternehmen und einer industriepolitisch überzeugenden Lösung“ für eine Fortführung der Gespräche zwischen beiden Seiten. Das teilte das Unternehmen am gestrigen Dienstag (15.7.

) mit und legte zugleich damit Details zu dem von ihm vorgelegten freiwilligen öffentlichen Angebot zur Übernahme der Continental AG vor. Demnach bietet die Schaeffler-Gruppe den Conti-Aktionären 69,37 Euro je Aktie in bar – mindestens jedoch den sogenannten BaFin-Mindestpreis, sofern dieser höher liegen sollte. Der BaFin-Mindestpreis entspricht laut Schaeffler dem gewichteten durchschnittlichen Kurs der Continental-Aktie im XETRA- und Parketthandel der vergangenen drei Monate und wird damit als angemessene Gegenleistung gemäß des Wertpapiererwerbs- und Übernahmegesetzes (WpÜG) angesehen.

Mit der Schaeffler-Gruppe und der Continental AG würden sich zwei international führende Automobilzulieferer mit Sitz in Deutschland verbinden, was beiden die Chance bieten würde, von Deutschland aus global noch erfolgreicher zu sein und auch Arbeitsplätze an den deutschen Standorten zu sichern, sind die Herzogenauracher überzeugt. „Der Fokus liegt auf der Kombination der Stärken beider Unternehmen. Die Schaeffler-Gruppe ist ein unabhängiges Familienunternehmen, das der Continental AG als langfristig orientierter Großaktionär die Stabilität und Sicherheit bietet, ihren Kurs auch in einem schwierigen Marktumfeld fortzuführen.

Schaeffler unterstützt die Strategie von Continental ausdrücklich, auch in Bezug auf das Reifengeschäft“, sagt Dr. Jürgen Geißinger, Vorsitzender der Geschäftsleitung der Schaeffler-Gruppe. Durch Schaeffler werde es deshalb keine Zerschlagung der Continental AG geben, das Unternehmen soll künftig weiter an der Börse notiert sein (möglichst im DAX) und als eigenständige Gesellschaft mit Sitz in Hannover erhalten bleiben.

Universalbatterie „Uni Bull“ wird 20

Seit 20 Jahren bietet Banner seine Universalbatterie „Uni Bull“ an. Bis heute sollen mehr als drei Millionen Einheiten dieser Fahrzeugbatterie in Linz-Leonding (Österreich) produziert worden sein. Aus Anlass des Jubiläums veranstaltet der Hersteller nicht nur ein Onlinegewinnspiel unter www.

bannerbatterien.com, sondern bietet „Die Rote“ – wie die „Uni Bull“ auch genannt wird –im Zeitraum August bis Oktober 2008 zudem in einer Jubiläumsedition an. Natürlich ist die „Uni Bull“ in den zurückliegenden 20 Jahren beständig weiterentwickelt worden, wobei Günter Helmchen, Geschäftsführer von Banner Batterien Deutschland, insbesondere den im Jahr 2001 eingeführten und patentierten Auslaufschutz „Accusafe“ besonders hervorhebt.

Diese Verschraubung beinhaltet demnach unter anderem eine Gore-Membran, eine Druckplatte und eine Rückzündsicherung. Bei starker Überladung öffne sich das Sicherheitsventil, sodass Wasserdampf entweichen könne, Batteriesäure jedoch zurückgehalten wird. Damit sei „Uni Bull“ vor dem Auslaufen der Säure geschützt, kippsicher und explosionssicher bei externen Zündquellen.

Erste „Reifenpraktiker“ mit Eidgenössischem Berufsattest

Um einerseits gut ausgebildeten Nachwuchs in der immer komplexer werdenden Reifenbranche zu fördern und andererseits Jugendlichen mit praktischen Fähigkeiten aber schulischen Schwierigkeiten eine Chance auf einen Berufsabschluss zu geben, hat der Reifenverband der Schweiz (RVS) zusammen mit Berufsfachschulen, Kantonen sowie dem Bundesamt für Berufsbildung und Technologie vor rund zwei Jahren eine neue sogenannte berufliche Grundbildung geschaffen, welche die Teilnehmer dann als „Reifenpraktiker“ mit Eidgenössischem Berufsattest abschließen können. Unter der Leitung des RVS wurden im Juni nunmehr die ersten Qualifikationsverfahren für „Reifenpraktiker“ mit Eidgenössischem Berufsattest (EBA) durchgeführt. Insgesamt 88 angehende „Reifenpraktiker“ aus der Deutschschweiz, der Romandie und dem Tessin haben dabei ihr während der zweijährigen Grundbildung erworbenes Fachwissen unter Beweis gestellt.

„RB01“ heißt Yokohamas neuer OTR-Spezialist für Mobilkräne

Für die besonderen Anforderungen, die mit bis zu zehn Achsen ausgestattete und teilweise auch auf unbefestigtem Untergrund im Einsatz befindliche Auto- und All-Terrain-Krane an ihre Bereifung stellen, hat Yokohama den neuen OTR-Reifen – das Akronym OTR steht für Off The Road – „RB01“ entwickelt. Aber nicht nur den möglichen Einsatz abseits der Straße hatte man bei der Konzeption des Reifens im Blick. „Um den konstruktionsbedingt hohen Treibstoffverbrauch dieser Fahrzeuggattung, der sich aus der Vielzahl an Rädern und den hohen Achslasten ergibt, zu senken, wurde der Rollwiderstandsoptimierung besonderes Augenmerk geschenkt“, sagt der Hersteller.

Eine extrem robust ausgelegte Karkasskonstruktion und ein spezielles Profildesign sollen darüber hinaus einen gleichmäßig geringen Verschleiß und somit eine lange Lebensdauer gewährleisten. Mit dieser Auslegung verbindet Yokohama gleichzeitig stabile Fahreigenschaften selbst bei maximalem Tempo. Seine Premiere hatte der „RB01“ bereits als Serienreifen bei Baumaschinenherstellern wie Liebherr, Tadano Faun und Terex Demag, jetzt wird er in der Größe 445/95 R25 auch im Ersatzmarkt angeboten.

Hat die Schaeffler-Gruppe bei Conti schon den Fuß in der Tür?

Obwohl beide Unternehmen zwar lediglich „erste Gespräche“ eine mögliche Übernahme der Continental AG durch die Schaeffler-Gruppe bestätigt haben, hat das Familienunternehmen aus Herzogenaurach (Franken) seinen Fuß bei dem hannoverschen Automobilzulieferer anscheinend bereits in die Tür gesetzt. Denn je nachdem, welche Medienberichte man als Quelle heranzieht, soll Schaeffler schon einen Anteil zwischen 30 und 36 Prozent an Continental halten. Die Aktien sollen dabei über mehrere verschiedene Banken gekauft worden sein.

Dadurch sowie durch den Einsatz von Optionen habe die gesetzliche Meldepflicht für Beteiligungen, die fünf Prozent überschreiten, umgangen werden können, heißt es. Und dieser Umstand wird schon mal vorsorglich als möglicher Ansatzpunkt einer Abwehrstrategie gegen eine vermeintlich drohende feindliche Übernahme ins Spiel gebracht – zumal beispielsweise das Handelsblatt in Erfahrung gebracht hat, dass Vorstandschef Manfred Wennemer und Finanzvorstand Dr. Alan Hippe bereits entsprechende Abwehrmaßnahmen vorbereiten sollen.

Während man sich einerseits bei der Welt bereits den Kopf darüber zerbricht, wer anstelle von Conti in den Deutschen Aktienindex (DAX) nachrücken könnte, wenn Schaeffler bei dem Automobilzulieferer zum Zuge kommt, ihn anschließend von der Börse nimmt und dessen nicht zu den Herzogenaurachern passende Einzelteile gleich wieder veräußert, weiß die Wirtschaftswoche andererseits zu berichten, dass genau dies gar nicht angedacht sei. Eine Zerschlagung von Continental oder ein Rückzug von der Börse sei definitiv nicht geplant, werden auf den Internetseiten des Magazins Aussagen aus Bankenkreisen wiedergegeben. Wie es weiter heißt, strebe Schaeffler derzeit nur eine „signifikante Minderheitsbeteiligung“ bei Continental an – eine spätere Mehrheitsbeteiligung werde allerdings nicht ausgeschlossen.

Ebenso wenig sei eine feindliche Übernahme geplant, ist weiter zu lesen. Bei so viel Wirbel auf der Bühne wird es spannend sein zu sehen, wer letztlich die Regie bei dem Stück führt..

Helm spendiert Mitarbeitern Fortbildung zum Reifenfachverkäufer

Da auch ein Arbeitgeber von gut ausgebildeten Mitarbeitern profitiert, hat Reifen Helm aus Hamburg 22 seiner Mitarbeiter vom 23. bis 28. Juni 2008 eine kostenlose Fortbildung mittels des BRV-Lehrganges zum Reifenfachverkäufer spendiert, der mit der Zielrichtung veranstaltet wird, die Fähigkeiten des Verkaufsberaters im Reifenfachhandel auszubauen und zu verbessern.

Eine Woche lang wurde in Rösrath Markt und Wettbewerb, Kundenorientierung und Kommunikation, Kalkulation und Preisgestaltung, Kommunikation am Telefon und Erfolgsschritte im Verkaufsgespräch gepaukt, dann traten die Helm-Mitarbeiter zur Prüfung an. Als Lehrgangsbester erreichte dabei Stefan Lieschefski von der Reifen Helm GmbH in Greifswald die Note 1,15 und erhielt – gewissermaßen als Belohnung dafür – eine kostenlose Teilnahme am nächsten Juniormanagerlehrgang. Gute Noten gab es aber nicht nur für die Teilnehmer, sondern ebenso für die Fortbildungsmaßnahme selbst.

Denn bei der abschließenden Teilnehmerbefragung wurde der Kurs insgesamt mit der Note 1,85 bewertet, wobei nicht nur der Unterrichtsstoff und die Lehrmethodik gelobt wurden, sondern zudem noch die lockere und entspannte Atmosphäre, die von den Fachtrainern Martin Berning und Andreas Kriete der Kölner Unternehmensberatung BBE Retail Experts geschaffen wird. Der BRV-Lehrgang zum Reifenfachverkäufer findet aufgrund der großen Nachfrage insgesamt dreimal im Jahr statt. Für die nächste Veranstaltung, die für die Zeit vom 8.

bis zum 13. September 2008 geplant ist, sollen noch Plätze frei sein. Nähere Informationen erhalten Interessenten unter dem Menüpunkt Aus- und Weiterbildung auf der BRV-Homepage unter www.

bundesverband-reifenhandel.de oder direkt in der BRV-Geschäftsstelle, wo Nicole Müller (Telefon: 0228/28994-73, E-Mail: n.mueller@bundesverband-reifenhandel.

Für die GDHS hat sich die REIFEN „in vollem Umfang gelohnt“

Die Goodyear Dunlop Handelssysteme (GDHS) ziehen ein positives Fazit ihrer Präsenz bei der diesjährigen Reifenmesse. Auf einem über 200 Quadratmeter großen Stand stellte man nicht nur die Handelskonzepte Premio, Quick und HMI (Handelsmarketinginitiative) vor, sondern präsentierte auch TYSYS, die Freie Reifeneinkaufsinitiative (FRI) sowie die 4 Fleet Group oder außerdem auch das Warenwirtschaftssystem „Tiresoft II“, das Onlineportal www.reifen-fix.

de und den Komplettradkonfigurator. „Dass wir auf der Reifenmesse sämtliche Register gezogen haben, hat sich für uns in vollem Umfang gelohnt“, so GDHS-Geschäftsführer Goran Zubanovic. „Immerhin haben rund 80 interessierte Händler aus dem Markt das Gespräch mit uns gesucht.

Wir sind gerade dabei, diese Kontakte zu vertiefen“, ergänzt er. Besonders wichtig sei der Messeaufrtitt in Essen vor allem für die Premio-Expansion in Osteuropa gewesen, da viele ausländische Besucher dank einer komplett eingerichteten Werkstatt auf dem Freigelände das Konzept vor Ort unmittelbar erleben konnten..

Positivere Stimmung bei Autohäusern und Werkstätten

Die Stimmung markengebundener wie freier Autohäuser und Werkstätten hat sich im Mai zum Besseren verändert: Der Branchenindex der fabrikatsgebundenen Unternehmen erreichte einen Stand von 126 Punkten (April: 122 Punkte), der Index für die freien Betriebe kletterte sogar noch höher auf 131 Punkte (April: 110 Punkte), so die Ergebnisse einer von BBE Retail Experts im Auftrag des Wochenjournals Kfz-Betrieb und der Bank Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (BDK) durchgeführten Befragung von 100 Autohäusern und 100 freien Werkstätten. Begründet wird die positivere Stimmung demnach mit den höheren Umsätzen, die im Mai von den befragten Betrieben erzielt werden konnten. Bei den markengebundenen Betrieben sollen 46 Prozent und bei den freien Kfz-Betrieben 53 Prozent von im Vergleich zum April höheren Umsätzen im Mai berichtet haben.

Knapp 40 Prozent der Vertragshändler hätten zudem gesteigerte Erlöse im Neuwagengeschäft erzielt, heißt es weiter. Allerdings sei bei der Auswertung der Umfrage aufgefallen, dass die interviewten Geschäftsführer die Lage des eigenen Unternehmens oftmals besser bewerteten als die der Branche. Der Sprecher der Bank Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (BDK), Dr.

Hermann Frohnhaus, erklärt dieses Phänomen damit, dass die Nachrichten rund um das Automobil nach wie vor für Skepsis sorgen. Aus seiner Sicht wünschen die Kunden Sicherheiten für ihre Kaufentscheidungen, Klarheit über zukünftige Steuerbelastungen, eine nachvollziehbare Preisgestaltung und günstige Verbrauchskosten. „Die Politik ist somit gefordert, für die Autohäuser und Verbraucher verlässliche Rahmenbedingungen zu schaffen“, so der Appell von Dr.

PSA gibt Nussbaum-Fahrwerkvermessungssysteme frei

Nach viermonatiger technischer Erprobung und drei Monate dauernden erfolgreichen Feldtests haben die beiden Fahrwerkvermessungssysteme „WA 900“ und „WA 920“ von Nussbaum die offizielle Freigabe von Peugeot und Citroën erhalten. Die beiden Geräte sind jeweils in den Farbenkombinationen rot und silbergrau für die Marke Citroën sowie blau und silbergrau für die Marke Peugeot erhältlich. Ausgestattet mit einem Achtfach-Spurgeber wird die kabelgebundene Version „WA 900“ von dem Werkstattausrüster als „Basissystem für die effiziente und professionelle Vermessung“ beschrieben, während für die mit Funk arbeitende und daher ohne die Anbringung von Datenkabeln auskommende „WA 920“ ein noch schnelleres und einfacheres Handling versprochen wird.

Bei beiden Geräten führe eine komfortable und bedienerfreundliche Software intuitiv und zielgerichtet durch den gesamten Messprozess, wobei grafische Symbole für eine übersichtliche Darstellung des Prozesses und eine schnelle Orientierung im Programmablauf zuständig sind, heißt es vonseiten des Anbieters. Eine große, übersichtliche Livemesswertanzeige mit roten bzw. grünen Gut-/Schlechtaussagen visualisiert den permanenten Soll-/Istabgleich der Werte.

Die dazu nötigen Solldaten der Fahrzeughersteller sind in der Datenbank der Geräte enthalten – sie soll über 12.000 Datensätze umfassen und problemlos durch den Benutzer erweitert werden können. Für den kurzfristigen Einblick in die Spur- und Sturzwerte des Fahrzeugs bieten die Systeme – neben der Messroutine mit Kompensation und Nachlaufmessung – zusätzlich ebenfalls die Möglichkeit einer Schnellvermessung.

Michael Zirnzak ist Sales Director bei Kumho Tire Europe

Bereits mit Wirkung zum 1. April 2008 hat Michael Zirnzak als Sales Director der Kumho Tire Europe GmbH die Verkaufsverantwortung für Deutschland übernommen. Der 47-jährige Diplom-Kaufmann, der 18 Jahre Erfahrung in der Reifenbranche – unter anderem als Verkaufsleiter, Brand Manager, Key-Account-Manager, Niederlassungsleiter und Bezirksleiter in den Marktkanälen Reifenhandel, Autohaus und Tuner – gesammelt hat, trat vor einem Jahr als Senior Sales Manager in die Dienste von Kumho.

REIFEN: Alligator spricht von „erfolgreicher Messepremiere“

In diesem Jahr hat sich die Alligator Ventilfabrik (Giengen) erstmals im Rahmen der Reifenmesse als Aussteller engagiert und freut sich eigenen Aussagen zufolge über eine „erfolgreiche Messepremiere“ in Essen. „Die Entscheidung war richtig, mit einem eigenen Stand am bedeutendsten Ereignis der Reifenbranche teilzunehmen. Das Echo vonseiten unserer Kunden sowie von Besuchern und Mitarbeitern war hervorragend“, zieht Josef Seidl, der gemeinsam mit Volker Gabelmann die Geschäfte des Reifenventilspezialisten leitet, ein sehr zufriedenes Fazit.

Das dürfte wohl nicht zuletzt damit zusammenhängen, dass das Unternehmen in Essen gleich sieben Innovationen aus unterschiedlichen Produktbereichen präsentierte. Doch nicht nur dafür wurde die Messe genutzt. „Sie bot auch vielfältige Möglichkeiten zum Fachgespräch mit Kunden und Endverbrauchern.

Aufklärung und Anwendungsberatung rund um das Ventil sind eine wesentliche Leistung von Alligator. Davon hängt die Sicherheit der Autofahrer und anderer Verkehrsteilnehmer ab“, sagt Geschäftsführer Volker Gabelmann..

Gewinnrückgang bei Bridgestone erwartet

Die Bilanz des japanischen Reifenherstellers Bridgestone wird für das laufende Geschäftsjahr 2008 vermutlich einen Ergebnisrückgang ausweisen. Das berichtet jedenfalls die japanische Wirtschaftszeitung Nikkei. Demnach wird der operative Gewinn des Konzerns trotz einer weltweit starken Reifennachfrage aufgrund stark gestiegener Rohstoff- bzw.

Kautschukpreise der Prognose zufolge um 26 Prozent auf rund 185 Milliarden japanische Yen (knapp 1,1 Milliarden Euro) zurückgehen, während der Umsatz um neun Prozent auf 3,7 Billionen Yen (rund 21,9 Milliarden Euro) zulegen soll. Das Unternehmen selbst sei bei seinen letzten Schätzungen noch von einem etwa zehn Milliarden Yen (etwa sechs Millionen Euro) höheren operativen Ergebnis, aber einem 140 Milliarden Yen (nicht ganz 830 Millionen Euro) niedrigeren Umsatz ausgegangen, heißt es weiter..

Streik bei Kumho beendet

Nach nur wenigen Tagen des Streiks sind die am 8. Juli in Ausstand getretenen gewerkschaftlich organisierten Beschäftigten beim Kumho Tires in Korea wieder an ihre Arbeitsplätze zurückgekehrt. Nach Informationen der Nachrichtenagentur Reuters hat der Reifenhersteller seine Pläne zur Entlassung von rund 430 Mitarbeitern fallen gelassen und zusammen mit Gewerkschaftsvertretern offenbar auch eine Lösung für den schwelenden Tarifkonflikt gefunden.

Im Gegenzug dafür sollen die Arbeitnehmervertreter zugesichert haben, sich an Maßnahmen zur Steigerung der Produktivität in der Reifenfertigung zu beteiligen. Unter Berufung auf Unternehmensaussagen heißt es bei Reuters weiter, dass der Streik zu Produktionsausfällen im Gegenwert von etwa 20 Milliarden südkoreanischen Won (etwa 12,6 Millionen Euro) geführt habe. Allerdings geht man davon aus, diesen Rückstand im weiteren Verlauf des Jahres wieder aufholen zu können.

EM-Reifendeal für Michelin

(Tire Review/Akron) Die Michelin-Gruppe und China Coal Pingshuo, das als größtes Tagebauunternehmen des Landes gilt, haben einen Dreijahresvertrag unterzeichnet, der die Belieferung mit Reifen sowie deren Wartung durch den Reifenhersteller vorsieht. Demnach sind die Fahrzeuge des Unternehmens vom Typ Komatsu „930E” mit Reifen der Dimension 53/80 R63 ausgerüstet, wobei Teams von China Coal Pingshuo die Reifenmontage bzw. -demontage, Reifenreparaturen oder auch die Kontrolle des Reifenluftdrucks dem Vertrag zufolge zukünftig unter Anleitung/Aufsicht von Michelin-Technikern vornehmen sollen, um die bestmögliche Leistung aus den riesigen 63-Zoll-Reifen herauszuholen.

Kinderbetreuungseinrichtung in Regensburg mit Conti-Unterstützung

Um einen Beitrag zu einer besseren Vereinbarkeit von Beruf und Familie zu leisten, unterstützt der Continental-Standort Regensburg eine arbeitsplatznahe Betreuungseinrichtung für Kinder. Wie die Mitteldeutsche Zeitung berichtet, ist jüngst eine entsprechende Kooperationsvereinbarung zwischen der Stadt Regensburg und dem Unternehmen unterzeichnet worden, mit der Continental bis August 2009 die anfallenden Mietkosten des „Pflegenest Blumenkinder“ im Regensburger Businesspark übernimmt und innerhalb der betrieblichen Sozialberatung eine Ansprechpartnerin für diese Einrichtung zur Verfügung stellt. Bei den in dem „Pflegenest“ betreuten Kindern soll es sich je zur Hälfte um Nachwuchs von Conti-Mitarbeitern sowie um andere Kinder aus dem Stadtgebiet handeln.

Quietschende Reifen verraten alkoholisierten Autofahrer

Durch quietschende Reifen ist die Besatzung eines Streifenwagens am vergangenen Sonntag im Kreis Gifhorn auf ein Fahrzeug aufmerksam geworden, dessen Fahrer offenbar den Kurvenverlauf einer Linkskurve falsch eingeschätzt und infolge dessen stark abbremsen musste. Da die Polizisten zudem eine rötliche Gesichtsfärbung des Fahrers ausmachen konnten, nahmen sie die Verfolgung des Fahrzeuges auf, wobei sie außerdem noch deutliches Schlangenlinienfahren des Vorausfahrenden feststellten. Bei der sich unweigerlich anschließenden Atemalkoholkontrolle ergab einen Wert von 2,9 Promille, sodass der Alkoholsünder nun wohl für einige Zeit auf seinen Führerschein wird verzichten müssen.

Rohstoffkosten drücken auf Rendite von Contis Reifengeschäft

Wegen steigender Rohstoff- und Energiekosten sorgt sich die Continental AG um die Rendite ihres Reifengeschäftes. „Im ersten Halbjahr konnten wir nicht die Marge des Vorjahres erzielen. Auch für das Gesamtjahr bin ich vorsichtig“, wird jedenfalls Finanzvorstand Dr.

Alan Hippe, der zugleich auch das Pkw-Reifengeschäft bei dem Konzern verantwortet, vom Handelsblatt zitiert. Die Rohstoffkosten belasteten die Pkw-Reifendivision seinen Worten zufolge allein im ersten Quartal mit 16 Millionen Euro, und in der Nutzfahrzeugreifensparte seien es sogar 17 Millionen Euro gewesen. Zwar hatte das Unternehmen jüngst erst weitere Preiserhöhungen für alle Pkw-, Transporter- und 4×4-Reifen seins Sommer- und Winterreifensegments angekündigt, doch reiche dies nicht, um die Mehrkosten auszugleichen.

Deshalb wolle Conti zudem verstärkt auf die Wiederaufbereitung des Reifenmaterials Kautschuk setzen. „Recycling muss eine größere Rolle spielen. Wir wollen früher in der Wertschöpfungskette zugreifen.

Das lohnt sich“, hat Hippe gegenüber dem Blatt zu Protokoll gegeben. Außerdem will man anscheinend neue Lieferanten erschließen, um die Preise drücken zu können. „Wir müssen den Wettbewerb unter unseren Zulieferern anheizen.

Räderanbieter Wheelworld startet Internetpräsenz

Das erst im vergangenen Jahr in Winnenden gegründete Unternehmen Wheelworld ist seit Kurzem online. Unter der Adresse www.wheelworld.

de ist die junge Firma im Netz erreichbar, wobei die dort zu findende Homepage nicht nur Wissenswertes zu dem Unternehmen selbst bereithält, sondern auch viele technische Informationen über seine Produkte. Unter anderem bietet die Site außerdem eine Suchmaschine nach Fahrzeuganwendungen sowie den Download aller ABEs und TÜV-Gutachten..

Continental – IG Metalls Liebling

Ausgerechnet die Gewerkschaften, besonders Hartmut Meine von der IG Metall, wollen Seit’an Seit’ mit dem Conti-Vorstand gegen die Familie Schaeffler kämpfen, deren Chefin angeblich in der Vergangenheit Arbeitnehmer- und Gewerkschaftsinteressen mit Füßen getreten habe. Vergessen offenbar die scharfen persönlichen Angriffe auf VV Wennemer und andere. Vergessen alle Rederei von „Wennemer-Kapitalismus“ bis hin zur Feststellung, dass jeder Übernahmeinteressent nur besser sein könne als Wennemer & Co, die vor zwei Jahren die Pkw-Reifenfertigung in Hannover beendeten.

Das ging bis zur Feststellung, dass eine Heuschrecke wahrlich nicht schrecklicher wüten könne.

Nun aber wollen die Gewerkschaften den Continental-Konzern vor einer –auch teilweisen- Zerschlagung retten, denn es könnte durchaus sein, dass die übernahmelustige Familie Schaeffler an dem interessiert ist, was die „neue Continental“ ausmacht, nämlich Teves und VDO, während die „alte Continental“ –die oft äußerst despektierlich als „Gummibude“ verspotteten Bereiche Reifen und ContiTech, verscherbelt werden könnten.

Zur Stunde ist die weitere Entwicklung schwer absehbar.

Es steht aber fest, dass die Continental-Aktie nicht einmal mit dem stark gefallenen DAX-Index Schritt halten konnte, sondern sich schlechter entwickelte. Das Vertrauen der so bezeichneten Finanzwelt ist angesichts der Schuldenlast von 11 Milliarden Euro arg strapaziert. Das wurde erst letzten Freitag überaus deutlich, nachdem Noch-Finanzchef Alan Hippe erklärt hatte, dass die Gewinne im Reifenbereich gegenüber dem Vorjahr schwer zu halten sein würden.

Das verwundert nicht, denn auch das Umfeld hat sich geändert und ist sehr schwierig geworden; übrigens nicht nur in Europa, sondern vor allen Dingen auch in den USA. So gesehen käme es schon einem ganz kleinen Wunder gleich, wenn im laufenden Jahr in den USA Verluste vermeidbar blieben. Insgesamt aber läuft das Reifengeschäft noch recht ordentlich, aber zur Aktienbeflügelung reicht es eben derzeit nicht.

Praktisch zeitgleich mit dem Eingeständnis leicht rückläufiger Gewinne hatte Hippe eine Preiserhöhung von fünf Prozent verkündet. Dass die Aktie daraufhin um mehr als neun Prozent dramatisch absackte, führt zu der Vermutung, dass die angekündigte Preiserhöhung nach Ansicht des Marktes entweder nicht ausreichend oder auch nur nicht durchsetzbar erscheint. Sehr gut verdienen Continental und die Wettbewerber immer noch mit ihren Spitzenmarken (Premium-Marken), während die Luft für Medium-Marken dünn und für Economy-Marken lebensbedrohlich dünn geworden ist.

Die sich bei Continental im Reifenbereich abzeichnenden Probleme sind nicht konzerntypisch, sondern bei allen anderen Konkurrenten in mehr oder weniger gleich starkem Umfang feststellbar. Und da es der Automobilindustrie in den USA nicht gerade bestens geht, schlägt das auch auf viele VDO- und Teves-Bereiche durch, teils mit stärkeren Folgen als im Reifenbereich. Dass die Conti-Aktie heute einen Sprung von 25 und mehr Prozent nach oben machte, ist den Übernahmegerüchten allein geschuldet.

Conti-Oberaufseher Dr. von Grünberg weiß zu genau, dass es am Geld nicht scheitern wird, wenn die Schaeffler-Gruppe ernst machen sollte. Wie sich der Konzern zur Wehr setzen wollte, wenn es tatsächlich um eine Aufteilung, sprich Abspaltung „der Gummibude“ ginge, ist überhaupt nicht zu sehen.

Die Schaeffler-Gruppe, verstärkt um VDO und Teves, würde kaum auf politischen Widerstand stoßen und auch nicht auf Widerstand aus der Automobilindustrie. Der Gummibereich der Continental AG ist zwischenzeitlich so stark geworden, dass er mühelos allein und losgelöst von allem anderen reüssieren könnte. Andererseits allerdings darf festgestellt werden, dass der Conti-Konzern alles durch seinen Reifenbereich in Verbindung mit ContiTech geworden ist, die beiden Cash-Cows des Konzerns.

Warum sollte sich ein Übernehmer davon trennen wollen? Das wäre zu jeder Zeit später möglich, beispielsweise könnten in der Aktiengesellschaft diese beiden Bereiche verbleiben, um dann bei Bedarf und Gelegenheit abgegeben werden zu können. Vollständig oder auch nur teilweise.(klaus.

Conti-Produktionsanlage in Bangalore eröffnet

In Bangalore (Indien) hat die Continental AG ihre neue Produktionsanlage für elektronische Bauteile und ihr neues Forschungs- und Entwicklungszentrum eröffnet, in die der Konzern eigenen Angaben zufolge 2,2 Milliarden indische Rupien (gut 30 Millionen Euro) investiert hat. Dort sollen elektronische Bauteile für alle Automotive-Divisionen des Unternehmens – Chassis & Safety, Powertrain und Interior – entwickelt und produziert werden. Das Produktportfolio des neuen Werkes umfasst Kombiinstrumente für Pkw, Nutzfahrzeuge und Zweiräder, Wegfahrsperren, Motormanagementsysteme für Diesel- und Benzinmotoren, elektronische Steuerungen für Servolenkungen und Komfortelektronik der Division Interior.

Das Forschungs- und Entwicklungszentrum und die Produktionsanlage von Continental liegen nach Unternehmensangaben auf einem etwa 18.000 m² großen Grundstück, wobei insgesamt rund 15.000 m² des Grundstückes bebaut sind.

Es gebe insgesamt drei Produktionslinien für die Oberflächenmontage, vier Vormontagezellen und 16 nachgelagerte Produktionszellen, heißt es in einer Mitteilung. Der Produktionsstandort biete Platz für 400 Mitarbeiter in der Verwaltung und das Forschungs- und Entwicklungszentrum für weitere 400 Ingenieure und Techniker. Fertigungseinrichtungen, Techniklabors und Büros des neuen Standorts sollen gemäß den globalen Standards von Continental gebaut worden sein.

Stoner schafft Hattrick auf dem Sachsenring

Beim MotoGP-Rennen auf dem Sachsenring hat der Australier Casey Stoner auf seiner Bridgestone-bereiften Ducati nach den Läufen in Assen (Niederlande) und Donington Park (Großbritannien) den dritten Sieg in Folge einfahren können. Mit Valentino Rossi, Chris Vermeulen sowie Alex de Angelis gingen in dieser Reihenfolge auch die Plätze zwei bis vier an Fahrer, die von Bridgestone mit Reifen ausgerüstet werden. Bester Michelin-Pilot war somit der Italiener Andrea Dovizioso als Fünfter, nachdem der bis dahin in der WM-Gesamtwertung führende Dani Pedrosa bei dem Regenrennen auf dem Sachsenring an erster Stelle liegend nach einem Sturz ausschied.

Damit gleichzeitig hat auch die Führung in der Fahrerwertung gewechselt, wo nun Rossi mit 187 Punkten vor dem Michelin-Fahrer Pedrosa (171 Punkte) rangiert. Durch seinen Sieg konnte Stoner mit nunmehr 167 Punkten ein Stück weit näher an das Führungsduo heranrücken..

3.000 Besucher bei Veranstaltung „Meet for Speed“

Vom 11. bis zum 13. Juli war der Allstedter Flugplatz – gelegen an der Autobahn 38 zwischen Göttingen und Leipzig – nach 2006 und 2007 wieder Schauplatz der Veranstaltung „Meet for Speed“, die von den Organisatoren als „markenoffenes Tuningevent für Cars, Bikes & Clubszene“ verstanden wird.

Programmpunkte wie Viertelmeilenrennen, Show & Shine, Burn Out Contest, Partys, Erotikshows und dergleichen mehr sollen laut der Mitteldeutschen Zeitung in diesem Jahr rund 3.000 Besucher und über 1.000 Fahrzeuge auf das Flugplatzgelände gelockt haben.

„Übernahmefantasie“ könnte Conti-Aktie beflügeln

Nachdem am Wochenende Gerüchte bekannt geworden waren, wonach die Herzogenauracher Schaeffler-Gruppe möglicherweise Interesse an einer Übernahme der Continental AG habe, wird in Börsenkreisen offenbar mit einem kräftigen Kursanstieg der Aktien des Autozulieferers und Reifenherstellers gerechnet. Laut dem Handelsblatt erwarten die Wertpapierhändler, dass die Continental-Aktien „nach oben schießen“ werden. Erwartet wird demnach, dass vor allem Hedge-Fonds „auf den fahrenden Kurszug springen“ werden.

Ein Kurs von um die 60 Euro wird für möglich gehalten, nachdem die Conti-Aktien zuletzt unter 54 Euro gelegen hatten und in der Vorwoche mit einem Minus von 9,4 Prozent noch dass Schlusslicht im DAX gewesen seien. Den Gesamtmarkt werde diese „Übernahmefantasie“ aber wohl nicht beflügeln, heißt es weiter. Andere Händler halten offenbar sogar ein Kursplus von bis zu 17 Prozent auf 62,50 bis 63,50 Euro für möglich, wie die Frankfurter Allgemeine Zeitung berichtet.

Continental mit kurzer Info für die Börse

Die Continental AG hat in einer ad hoc-Mitteilung ein erstes Gespräch über ein mögliches Engagement der Schaeffler-Gruppe an Continental am Wochenende bestätigt. Weitere Gespräche haben nicht stattgefunden. Sobald die Schaeffler-Gruppe ihre Überlegungen „substantiiert“ habe, werde der Vorstand der Continental AG diese prüfen und über das Ergebnis der Prüfung informieren.

Nach 45 Jahren Ende der Reifenproduktion in Nigeria

Wie Medien des Landes berichten, wird Dunlop Nigeria die Reifenproduktion einstellen. Dadurch verlieren rund 1.000 Beschäftigte ihren Arbeitsplatz und das afrikanische Land sein letztes, in Ikeja (Lagos) beheimatetes Reifenwerk, sodass der Reifenbedarf in Nigeria zukünftig einzig und allein über Importe gedeckt wird.

Bislang hatte Dunlop plc. demnach rund 15 Prozent der inländischen Nachfrage nach Pkw- und Lkw-Reifen befriedigen können, sieht sich angesichts der schlechten Versorgung der Fabrik mit Energie und gleichzeitig steigenden Kosten dafür aber offenbar nicht mehr in der Lage dazu. Nach Unternehmensangaben habe man zuletzt monatlich 150 Millionen nigerianische Naira (gut 800.

000 Euro) aufwenden müssen, um selbst genügend Energie für den Betrieb des Werkes zu generieren. Hätte die Power Holding Company of Nigeria den Hersteller regulär mit Energie versorgen könne, wären demgegenüber nur monatliche Kosten in Höhe von 40 Millionen nigerianischen Naira (rund 210.000 Euro) oder etwa einem Viertel angefallen, heißt es.

Kursrakete Continental

Schon kurz nach Eröffnung des Börsenhandels ist die Conti-Aktie offenbar als Folge der Spekulationen über eine mögliche Übernahme des Unternehmens durch die Schaeffler-Gruppe – wie mehr oder weniger bereits erwartet – nach oben gegangen. Dabei wurden die ohnehin bereits hohen Erwartungen diesbezüglich sogar noch übertroffen. Gegen elf Uhr am Vormittag lag die Conti-Aktie bereits jenseits der Marke von 67 Euro und hat damit gegenüber dem Schlusskurs vom vergangenen Freitag (knapp 54 Euro) um rund 25 Prozent zulegen können.

Continental vor Übernahme durch die Schaeffler-Gruppe?

Der Autozulieferer Schaeffler will angeblich die Continental AG übernehmen zu einem Preis von rund 10 Milliarden Euro zuzüglich der Schulden von rund 11 Milliarden Euro. Angeblich hat das Schaeffler Management Gespräche mit Continental aufgenommen und einen entsprechenden Vorschlag unterbreitet. Sollte dieser nicht angenommen werden, sei man auch zu einer feindlichen Übernahme bereit; das jedenfalls berichten am Wochenende mehrere Zeitungen und Nachrichtenagenturen, wobei nicht ganz deutlich wird, ob sie sich nicht alle nur auf eine einzige Zeitungsmeldung beziehen.

Schaeffler setzt mit rund 66.000 Mitarbeitern knapp neun Milliarden Euro um und ist sehr profitabel. Die Schaeffler-Gruppe gehört mehrheitlich Maria-Elisabeth Schaeffler, die vor wenigen Jahren mit einer spektakulären Übernahme des größeren Konkurrenten FAG Kugelfischer auf sich aufmerksam zu machen wusste.

Die Aussichten erscheinen nicht ungünstig. Erst letzten Freitag fiel die Conti-Aktie noch einmal um weitere fast neun Prozent an einem einzigen Tag. Analysten meinen, das Conti-Management habe sich mit der VDO-Übernahme einen zu schweren Brocken aufgehalst.

Was der Schaeffler-Gruppe zuzutrauen ist, kann der Aufsichtsratsvorsitzende der Continental, Dr. von Grünberg, wohl ganz gut beurteilen. Er zählte zu den engeren Beratern von Frau Schaeffler und gehört dem Beirat der Schaeffler-Gruppe an.

Relaunch der Mayerosch-Internetpräsenz

Die Mayerosch Offroad Reifen GmbH & Co. KG (Bad Nauheim) hat ihre Internetseiten überarbeitet und geht nunmehr mit der neuen Onlinepräsenz an den Start. Mit dem Onlineshop unter www.

offroadreifen.com will man allen Reifenhändler und Werkstattbesitzern ein ausgeklügeltes Informations- und Beratungssystem für die Umrüstung/Umbereifung von SUVs, Geländewagen sowie ATVs und Quads an die Hand geben. Dabei setzt man eigenen Worten zufolge auf die Web-2.

0-Technologie mit Ajax, um sich dem Anwender noch attraktiver zu präsentieren, die Übersicht zu verbessern und mehr Funktionalitäten zu bieten. „So werden zum Beispiel mehrfach täglich die Datenbestände aktualisiert. Dabei fließen Bestände unterschiedlicher Lieferanten mit unterschiedlichen Preisen ein.

Günstige Angebotspreise werden hierbei nicht normalisiert, sondern direkt an den Kunden weitergegeben“, so die Bad Nauheimer. Demnach hat man übrigens auch auf die Sicherheit großen Wert gelegt. Wie es heißt, werden nicht nur alle persönlichen Daten verschlüsselt über das Internet geschickt, sondern bei Kreditkartenzahlung finde darüber hinaus der Datenaustausch direkt zwischen dem Kreditkartendienstleister und dem Besteller statt.

„Dies gewährleistet eine größtmögliche Sicherheit gegen Missbrauch sensibler Kreditkartendaten, da hiermit die Zwischenspeicherung der Daten auf dem Webserver entfällt“, heißt es vonseiten des Unternehmens. Zurzeit werde der Internetshop von Trusted Shops geprüft und wird – da ist sich das Unternehmen sicher – schon bald das begehrte Sicherheitssiegel bekommen, mit dem sich Shopinhaber dazu verpflichten, höchste Anforderungen in puncto Daten- und Liefersicherheit zu erfüllen. Trusted Shops biete nach der Zertifizierung des Weiteren eine für die Besteller kostenfreie Geld-zurück-Garantie.

Zum Herbst soll der Shop zudem noch um einige Module erweitert werden. Außerdem sollen die Bedienung und die Produktinformation demnächst auch in verschiedenen Sprachen möglich bzw. abrufbar sein.

China-Investment von Pirelli

Der italienische Reifenhersteller Pirelli plant, in den kommenden zwei Jahren rund 100 Millionen US-Dollar (63,7 Millionen Euro) in die Verdoppelung seiner Produktionskapazitäten in China zu investieren. Wie Südtirol Online unter Berufung auf Aussagen von Konzernchef Marco Tronchetti Provera meldet, will Pirelli 2011 jährlich elf Millionen Reifen im Reich der Mitte fertigen. Zudem habe das in Peking beheimatete Tochterunternehmen Pirelli Eco Technology mit Experimenten rund um Rußpartikelfilter für Dieselmotoren begonnen, die dann später ebenfalls vor Ort gefertigt werden ebenfalls sollen.

Steigende Rohstoffkosten zwingen Conti zu erneuten Preiserhöhungen

Wegen der weiter anhaltenden Preissteigerungen bei Rohstoffen, Energie und Transport sieht sich Continental AG eigenen Angaben zufolge gezwungen, die Preise für alle Pkw-, Transporter- und 4×4-Reifen des Sommer- und Winterreifensegments um weitere fünf Prozent zu erhöhen. Die Preiserhöhung soll europaweit bis zum 1. Oktober umgesetzt werden und alle Marken des Konzerns – darunter Continental, Uniroyal, Semperit, Barum, General Tire, Gislaved, Viking, Mabor und Matador – betreffen.

Talfahrt der Conti-Aktie setzt sich fort

Nachdem nun auch Analysten von Merrill Lynch die Conti-Aktie von „kaufen“ auf „neutral“ herabgestuft haben, setzt sich die Talfahrt des Wertpapiers des deutschen Automobilzulieferers laut Reuters an der Börse weiter fort. „Wir denken, dass Conti sich in den kommenden zwölf Monaten zu vielen Herausforderungen gegenübersehen wird“, heißt es zur Begründung in einer der Nachrichtenagentur vorliegenden Kurzstudie der Finanzexperten von Merrill Lynch. Dazu diesen Herausforderungen zählt man unter anderem die Integration von VDO, der Abbau der dafür aufgenommenen Schulden sowie die steigenden Rohstoffkosten.

Juristischer Erfolg gegen Reifenplagiateur

Dem Goodyear-Dunlop-Konzern ist es eigenen Angaben zufolge gelungen, sich juristisch erfolgreich gegen ein Unternehmen durchzusetzen, das bestehende Geschmacksmusterrechte für ein Produkt der Marke Dunlop verletzt hat. Demnach hat Landgericht Hamburg der europäischen Organisation des Unternehmens bei einer Klage gegen die in den Niederlanden ansässige Firma S&H Tyres recht gegeben, die unter dem Markennamen Zeetex und der Bezeichnung „HP 101“ einen Reifen angeboten hatte, dessen Profil die äußere Erscheinungsform des Dunlop „SP SportMaxx“ hatte. Die Entscheidung des Gerichts bezieht sich auf Produkte, die von S&H Tyres in den vergangenen zwei Jahren in der Europäischen Union verkauft wurden.

Demzufolge erhält Goodyear Dunlop eine substanzielle Schadensersatzzahlung und hat Anspruch auf Erstattung sämtlicher Rechtsverfolgungskosten. Zudem muss S&H zukünftig die Einfuhr entsprechender Reifen unterlassen. Die Entwicklung neuer Reifenprofile sowohl unter technischen wie auch unter ästhetischen Aspekten beinhaltet laut Goodyear Dunlop umfangreiche Forschungs- und Entwicklungsarbeiten, die erhebliche Kosten mit sich bringen.

„Um zu verhindern, dass Wettbewerber ungerechtfertigt Nutzen aus diesen Investitionen ziehen und insbesondere um die von uns hergestellten Reifen vor Nachahmung zu schützen, streben wir regelmäßig einen Patentschutz für technische Innovationen in unseren Produkten bzw. einen Geschmacksmusterschutz für die äußere Erscheinungsform unserer Produkte an. Dies erfolgt nicht nur in unserem eigenen Interesse, sondern auch und gerade im Interesse unserer Vertriebspartner“, so Dr.

Rainer Landwehr, Vorsitzender der Geschäftsführung der Goodyear Dunlop Tires Germany GmbH. Hinzu kämen allerdings noch Aspekte der Produktsicherheit und der Produkthaftung sowie das Interesse der Kunden an sicheren und höchsten Qualitätsstandards entsprechenden Produkten. „Es geht uns bei unseren Schutzmaßnahmen nicht darum, einzelne Händler zu schädigen, sondern ausschließlich um den Schutz unserer Marken sowie unserer Märkte, Vertriebspartner und Kunden vor illegalen und möglicherweise sicherheitsgefährdenden Produkten“, erklärt Landwehr.

Weitere China-Investitionen bei Conti geplant

Wie Shanghai Daily unter Berufung auf Aussagen des für den asiatischen Raum verantwortlichen Conti-Vorstandsmitgliedes Jay Kunkel berichtet, erwägt der deutsche Automobilzulieferer offenbar weitere Investitionen in China. „Wir haben eine Anzahl gemeinsame Entwicklungsprogramme für Hybridfahrzeuge mit chinesischen Autounternehmen. Und wir haben außerdem einige ausgewählte Diskussionen über die Möglichkeiten künftiger Elektroautos begonnen.

Daher sind wir darauf (die Investitionen) vorbereitet, und wenn wir die Investitionen tätigen, wird sehr viel von den Programmen unserer Kunden abhängen“, wird Kunkel in dem entsprechenden Bericht zitiert. Continental hatte erst vor Kurzem in der Stadt Changshu in der Provinz Jiangsu eine Fabrik zur Herstellung von Bremssystemen eröffnet..

Russischer Automarkt überholt den deutschen

In Russland sind im ersten Halbjahr 2008 mit 1,64 Millionen Neuwagen erstmals mehr Autos verkauft worden als in Deutschland, wo es gut 100.000 Einheiten weniger gewesen sind. Das meldet Autohaus Online unter Berufung auf eine Studie der Unternehmensberatung PricewaterhouseCoopers.

Damit werde Russland bereits in diesem Jahr zu Europas wichtigstem Automarkt aufsteigen, so die Autoren der Studie. Gegenüber Westeuropa, wo der Pkw-Absatz stagniere, wird auch während der kommenden Jahre mit deutlichen Zuwachsraten im russischen Markt gerechnet. Anders als zunächst erwartet, werde der russische Automarkt also wohl schon in diesem Jahr den deutschen überholen, heißt es weiter.

Dank Steuergeschenk kann Stahlkordwerk investieren

Damit in das US-Stahlkordwerk von Bridgestone Metalpha in Clarksville 18 Millionen US-Dollar in neues Equipment investiert werden, hat man dem Unternehmen Steuervorteile versprochen. Das melden regionale Medien unter Verweis darauf, dass damit nicht die Schaffung neuer Arbeitsplätze verbunden sei, sondern die bestehenden 400 durch die Investition in den Standort gesichert werden sollen..

Pirelli steht ohne Wenn und Aber für Reifen

Reifen, das ist die Konstante in der Geschichte des Pirelli-Konzerns. Die weltweit auf Rang 5 rangierende Pirelli Tyre dominiert im Geschäft mit Pkw-Hochleistungsreifen und setzt im Gegensatz zu den größeren Wettbewerbern nahezu ausschließlich auf seine Premiummarke Pirelli. Mit der Einführung der Cinturato-Linie hat sich das Unternehmen breiter aufgestellt und zielt mit diesem „grünen Reifen“ auf das technisch weniger anspruchsvolle Segment für Autos der Unter- und Mittelklasse und beansprucht auch dort die Position am jeweils oberen Ende.

Pirelli bleibt dabei ein von Innovation und Qualität getriebener Reifenhersteller, weltweit führend in den UHP-Bereichen, aber eben nicht total abhängig davon. Mit dem „grünen Reifen“ – der Cinturato-Linie – kann der Wachstumskurs nochmals beschleunigt werden. Der deutsche Reifenarm der Pirelli steuert 850 Millionen Euro zum Gesamtumsatz der Pirelli Tyre bei, bis 2010 soll die Milliardengrenze übersprungen werden.

Das Reifenwerk im Odenwald ist nach Pirelli-Angaben mit zehn Millionen Reifen, nahezu ausschließlich UHP-Reifen, das größte in Deutschland; mit Sicherheit aber fertigt kein Hersteller in einem deutschen Werk so viele UHP-Reifen wie Pirelli. Die Hälfte der Produktion bleibt in Deutschland, der Rest geht an andere Pirelli-Gesellschaften weltweit. 1963 fing für die Italiener mit dem Kauf des Wettbewerbers Veith in Deutschland alles an.

„Sumpffußballweltmeisterschaft“ wird von Nokian unterstützt

Vom 18. bis zum 20. Juli findet in Finnland die „Sumpffußballweltmeisterschaft“ statt, bei der die Spieler bis zu den Knien im Matsch spielen.

Die ein bisschen verrückte, aber nichtsdestoweniger offensichtlich auch spaßige Veranstaltung wird dabei von Nokian Tyres unterstützt. Und Antti-Jussi Tähtinen, Marketingmanager des finnischen Reifenherstellers, erklärt auch gleich, warum bzw. wo das Unternehmen Berührungspunkte mit der Bereifung von Fahrzeugen sieht.

Gerade bei schwierigen Straßenverhältnissen brauche ein Auto gute Reifen mit starker Traktion, argumentiert der Marketingmanager. „In den herausfordernden Bedingungen des Nordens bei heftigem Gewitterregen und Aquaplaninggefahr entwickeln wir sichere Reifen, die das Wasser verdrängen“, erklärt Tähtinen „Wie die ‚Hakkapeliitta’ – die kampfstarken Kavalleriesoldaten aus Finnland im 30jährigen Krieg – setzen sich die Spieler gegen die härtesten Anforderungen durch. Genauso, wie man mit unseren Reifen auch in Extremsituationen durchkommt.

Geraten Zulieferer und insbesondere Conti verstärkt unter Druck?

Da aus Analystensicht in der Automobilbranche derzeit die Risikofaktoren überwiegen, befürchten sie offenbar, dass Automobilzulieferer wie Continental, Michelin oder auch andere Reifenhersteller in den kommenden Monaten von einem verstärkten Druck auf ihre Ertragslage berichten werden. Das meldet jedenfalls Aktiencheck. Diese eher pessimistische Einschätzung dürfte wohl mit dazu beigetragen haben, dass beispielsweise die Aktien der Continental AG laut Bloomberg jüngst auf ihren tiefsten Stand seit vier Monaten gefallen sind.

Darüber hinaus – so die Nachrichtenagentur Reuters – breite sich bei den Wertpapierhändlern zunehmend Skepsis aus, was die weitere Geschäftsentwicklung des deutschen Automobilzulieferers Continental betrifft. „Bei Conti sind einige Analysten der Meinung, dass sie sich mit der VDO-Übernahme übernommen haben und dass sie zu hoch verschuldet sind“, wird die Meinung eines Börsianers in einem entsprechenden Bericht wiedergegeben. „Dazu laufen im nächsten Jahr einige Verträge aus, die dann neu verhandelt werden müssen.

Autohausmitarbeiter stellen Reifendieb

Um dem Täter auf die Spur zu kommen, der in mehreren Autohäusern im Raum Gummersbach schon insgesamt 100 Reifen gestohlen haben soll, haben die Mitarbeiter eines Betriebes laut der Internetzeitung Oberberg Aktuell einen ungewöhnlichen Weg eingeschlagen. Nachdem zuletzt 30 Reifen gestohlen worden waren, ließen sich zwei bei einem Autohaus Beschäftigte über Nacht in ihrem Betrieb einschließen und legten sich auf die Lauer, um den Dieb auf frischer Tat ertappen zu können. Und ihre Aktion soll tatsächlich Erfolg gehabt haben, denn ein mit einem Werkstattschlüssel ausgestatteter Lieferant des Unternehmens, der gegen zwei Uhr nachts zunächst noch etwas anzuliefern hatte, sei zwei Stunden später noch einmal wiedergekommen, um dann 16 Reifen mitgehen zu lassen.

Das Mitarbeiterduo habe den Mann festgehalten und die Polizei verständigt. Der Täter wird nun natürlich verdächtigt, auch für die anderen Taten zuvor verantwortlich zu sein..

Tenneco zeigt Interesse an der Gruppo Marzocchi

Die Tenneco Inc. hat mitgeteilt, dass das Unternehmen eine vorläufige Vereinbarung über den Kauf des Fahrwerksbereichs der italienischen Gruppo Marzocchi – Anbieter von Fahrwerkstechnologie für den Zweiradmarkt – abgeschlossen hat. Diese Vereinbarung wird als erster Schritt einer geplanten Übernahme des Unternehmens beschrieben.

Ein endgültiger Vertrag bzw. der mögliche Abschluss des Kaufes hänge dabei von einer Reihe von Bedingungen ab, so Tenneco weiter. Außerdem müsse auch noch der Betriebsrat, der die Mitarbeiter von Marzocchi vertritt, wie gesetzlich vorgeschrieben konsultiert werden.

Diese Gespräche habe man jedoch bereits aufgenommen. Der Kauf soll dadurch erfolgen, dass Tenneco die Verbindlichkeiten des Fahrwerksbereichs von Marzocchi übernimmt, die zum Stichtag 30. April 2008 mit etwa 15 Millionen US-Dollar beziffert werden.

Illegale Parallelimporte sind Goodyear Dunlop ein Dorn im Auge

Laut einem Bericht der Autogazette, dem Automagazin der Netzzeitung, geht Goodyear Dunlop juristisch gegen illegale Parallelimporte von Reifen vor. Schon „in mehreren Fällen“ soll der Reifenhersteller entsprechende Schritte gegen Importeure in den Benelux-Staaten sowie in Deutschland, Frankreich und den baltischen Staaten eingeleitet haben. Diese Importeure hatten demnach widerrechtlich Produkte in den europäischen Markt eingeführt, die nicht für den Verkauf in dieser Region bestimmt waren.

„Wenn Reifenhändlern Produkte zu einem sehr günstigen Preis angeboten werden, die aus einem Nicht-EU-Land stammen, gibt es dafür im Regelfall einen guten Grund: Diese Produkte könnten über ein Goodyear- oder Dunlop-Branding verfügen, die Verkäufer sind jedoch nicht befugt, diese in unseren Märkten zu verkaufen“, wird Philippe Degeer, Vice President Pkw-Reifen EMEA, von der Autogazette zitiert. Bei den illegalen Parallelimporten handele es sich also um Reifen, die in ihrem Ursprungsland zwar rechtmäßig verkauft werden dürfen, die im Falle eines Imports in die EU bzw. in einen Vertragsstaat innerhalb des Abkommens über den europäischen Wirtschaftsraum zu einer Verletzung von Marken-, Geschmacksmuster- oder Patentrechten oder sonstigen Rechten führen.

Um solchen Dingen auf die Spur zu kommen, hat Goodyear Dunlop eigenen Angaben zufolge in jedem Land, das von der europäischen Rechtsabteilung des Konzerns in Brüssel koordiniert wird, ein Expertenteam installiert, dass gegen solche illegalen Parallelimporten rund um die Konzernmarken Goodyear, Dunlop, Fulda, Sava und Debica vorgeht. Wird ein Verstoß registriert, leite der Reifenhersteller rechtliche Schritte ein, heißt es. Neben Ansprüchen auf Schadenersatz dränge Goodyear Dunlop dabei auf Vernichtung der entsprechenden Reifen und verlange Auskunft über erfolgte Lieferungen die Unterlassung des Vertriebs dieser Reifen.

Sicherheitsprüfung für Lkw und Busse tut offenbar not

Die aktuelle Mängelstatistik der Sicherheitsprüfung (SP) von Lkw und Bussen sieht der Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe e.V. (ZDK) als Bestätigung für die Notwendigkeit der regelmäßigen Überprüfung dieser Nutzfahrzeuge.

Denn laut dem Verband seien bei jedem zweiten überprüften Fahrzeug Mängel festgestellt worden. Mit dem statistischen Ergebnis werde der Nutzen der Sicherheitsprüfung bestätigt, sagt ein ZDK-Sprecher deshalb. Rund 420.

000 Fahrzeuge sind demnach im Erhebungszeitraum erfasst worden, wobei die Mängelquote mit 47,4 Prozent beziffert wird. Als Mängelschwerpunkte werden dabei die Bremsanlage, das Fahrwerk, Fahrgestell und Reifen/Räder genannt. Von den fast 200.

000 mängelbehafteten Fahrzeugen seien etwa 180.000 nach der Prüfung instand gesetzt worden, teilt der ZDK weiter mit..

Vergölst empfiehlt regelmäßigen Bremsflüssigkeitswechsel

Um bei einem Bremsmanöver einen buchstäblichen „Tritt ins Leere“ zu vermeiden, empfiehlt die Conti-Handelskette Vergölst Autofahrern einen regelmäßigen Bremsflüssigkeitswechsel. Denn beispielweise ein zu hoher Wasseranteil in der Bremsflüssigkeit könne dazu führen, dass beim Tritt auf das Pedal dieses plötzlich durchfällt und die erwartete Bremswirkung ausbleibt. „Dieses Szenario ist leider nicht so unrealistisch, wie es sich vielleicht anhört“, warnt Peter Groß von Vergölst.

„Gerade bei einer hohen Beanspruchung der Bremsen beispielsweise bei Urlaubsfahrten im Gebirge oder mit einem angehängten Wohnwagen kann es lebenswichtig sein, dass die Bremsflüssigkeit nicht zu alt ist. Wir können nur raten, die Empfehlung der Autohersteller ernst zu nehmen, die Bremsflüssigkeit alle zwei Jahre wechseln zu lassen“, so Groß. Denn die gebräuchlichen Bremsflüssigkeiten basieren seinen Worten zufolge auf Glykol und ziehen das Wasser aus der Luft an.

Frische Bremsflüssigkeit habe einen Wasseranteil von etwa 0,05 Prozent und damit einen Siedepunkt von bis zu 260 Grad Celsius. Ist sie jedoch zwei Jahre alt, könne ihr Wassergehalt schon auf drei Prozent angewachsen sein, wodurch sich der Siedepunkt je nach Sorte auf nur noch 140 Grad verringert. Und der Siedepunkt ist entscheidend für das Funktionieren des gesamten Bremssystems: Denn wenn die Bremsflüssigkeit durch eine starke Beanspruchung der Bremse diese Temperatur erreicht, beginnt sie zu kochen.

Und das könne bei Temperaturen von bis zu 700 Grad an der Bremsscheibe schnell passieren. Die entstehenden Dampfblasen verhindern dann, dass der nötige Druck im Bremssystem aufgebaut werden kann, und das Bremspedal fällt durch. „Leider kann man nicht mit bloßem Auge erkennen, wie hoch der Wasseranteil der Bremsflüssigkeit ist“, betont Peter Groß und empfiehlt den Wassergehalt der Bremsflüssigkeit regelmäßig prüfen bzw.

Technical Center von Bridgestone in den USA mit neuem Chef

Zum 1. August wird Yasutaka Enoki, stellvertretender Executive Vice President der Bridgestone Firestone North American Tire LLC und seit 1975 in Diensten der Bridgestone Corporation, die Leitung des Technical Centers des Reifenherstellers in den USA übernehmen. Damit tritt er laut dem Akron Beacon Journal die Nachfolge von Yutaka Yamaguchi – Executive Vice President Tire Development & Technology sowie President Bridgestone Americas Center for Research and Technology – an, der das Technical Center in Akron seit 2006 geleitet hat und zukünftig als stellvertretender Geschäftsführer des Technical Centers in Rom (Italien) fungieren wird.

Müllheizkraftwerk auf Conti-Gelände im Probebetrieb

Wie Berichten regionaler Medien zu entnehmen ist, ist für den 10. Juli der Start des Probebetriebs des Müllheizkraftwerkes auf dem Korbacher Continental-Gelände geplant. Ab September soll es das Korbacher Continental-Werk dann regulär mit Strom und Gas versorgen.

OZ-Rad „Mito Rosso III“ für Ferrari F430, F599 und Scaglietti

Der Hersteller OZ hat mit seinem neuen Modell „Mito Rosso III“ ein Leichtmetallrad vorgestellt, das exklusiv der Verwendung an den Ferrari-Modellen F430, F599 und 612 Scaglietti vorbehalten ist. Das mehrteilige Rad aus der Produktlinie „Tuner System“ setzt auf ein Fünfspeichendesign, bei den sich die Speichen sternförmig nach außen hin verjüngen. Erhältlich ist das OZ-Rad ausschließlich in 20 Zoll und der Finish-Kombination „Matt Graphite“/„Diamond cut“.

Dass es der Betrachter beim „Mito Rosso III“ mit einem besonders edlen, mehrteiligen Rad zu tun hat, soll zusätzlich durch die Verschraubung rundum verdeutlicht werden. Anbieteraussagen zufolge sei das Design des Rades speziell „an die einzigartige Ferrari-Formensprache“ angepasst worden. Das „Mito Rosso III“ besitzt einen geschmiedeten Radstern und eine gegossene Innenschüssel.

Das Außenbett ist erstmals in der Geschichte von OZ in verchromter Ausführung erhältlich. Es kann außerdem die Original-Ferrari-Nabenkappe verwendet werden. „Oberflächlich betrachtet ein kleines Detail, aber besonders wichtig für die potenzielle Klientel dieser Felge, die so auch an dieser Stelle weiterhin das Cavallino Rampante zur Schau stellen kann“, meint der Räderhersteller.

Chemiekonzern Wacker erhöht Preise für Silicone

Der Münchner Chemiekonzern Wacker erhöht ab dem 1. Oktober 2008 weltweit die Preise für seine Siliconprodukte. Je nach Produktfamilie – die Produktpalette des Geschäftsbereiches reicht von siliconbasierten Ölen, Emulsionen, Harzen, Elastomeren und Dichtstoffen über Silane bis hin zu pyrogenen bzw.

hochdispersen Kieselsäuren, die unter anderem in der Bau-, Chemie-, Kosmetik-, Textil-, Automobil-, Papier- und Elektronikindustrie Verwendung finden – können die Preissteigerungen bis zu zehn Prozent und mehr betragen, teilt das Unternehmen mit. Als Grund für die Preiserhöhung wird der anhaltende Kostenanstieg bei Rohstoffen, Energie und Logistik genannt. „Wir versuchen natürlich, diese zusätzlichen Kosten durch eine Erhöhung unserer Effizienz und Maßnahmen zur Produktivitätsverbesserung aufzufangen“, sagt Dr.

Christoph von Plotho, Leiter des Geschäftsbereichs Wacker Silicones. „Inzwischen sind jedoch die Preise für Energie und wichtige Rohstoffe derart stark gestiegen, dass wir die Mehrkosten auf diese Weise nicht mehr ausgleichen können“, erklärt er, warum man sich dazu entschlossen habe, ab dem 1. Oktober einen Teil der Kostensteigerungen in Form von höheren Preisen an seine Abnehmer weiterzureichen.

Europart unterzeichnet „Charta der Vielfalt“

Die Europart Holding GmbH aus Hagen hat die Charta der Vielfalt unterzeichnet. Damit spricht sich das Unternehmen für interkulturelle Wertschätzung in der Wirtschaft aus. Auf Initiative der Deutschen BP wurde die Charta 2006 in Zusammenarbeit u.

a. mit der Daimler AG, der Deutschen Bank und Deutschen Telekom ins Leben gerufen. Schirmherrin ist Bundeskanzlerin Angela Merkel.

Damit zählt Europart zu einem Kreis von rund 350 Unternehmen in Deutschland, die sich öffentlich zu der großen Bedeutung interkultureller Vielfalt in der Arbeitswelt bekannt haben. Die Unterzeichnung war aus Sicht von Europart konsequent angesichts einer Position als europäischer Marktführer im Nfz-Teilehandel.

.

Cobra: Reinrassige Offroad-Optik für den neuen Kuga

Der neue Kuga ist da und Cobra Technology & Lifestyle (Leopoldshöhe) verleiht dem neuen Kompakt-SUV mit exklusiven Edelstahlteilen ein reinrassiges Offroad-Design. Selbstverständlich bietet Cobra aber auch maßgeschneiderte Leichtmetallfelgen in ein- und mehrteiliger Konstruktion für den neuen Ford an. Besonders exklusiv ist das Vielspeichenrad mit abschließbarem Nabendeckel Sahara in 8,5×20 Zoll.

US-Flotte spart Treibstoff dank X One und IVTM

Michelin und die Wabco Holdings Inc. (NYSE: WBC) haben bei Maverick USA, einem der größten Transportunternehmen Nordamerikas, zu einem deutlich verringerten Kraftstoffverbrauch beigetragen. Dafür wurde die Maverick-Flotte mit rund tausend Wabco-Reifendrucküberwachungssystemen IVTM (Integrated Tire Pressure Monitoring) und den Supersingle-Reifen X One von Michelin ausgestattet.

Das 1. „Yokohama Tuning Festival“ mit 10.000 Autofans

Zu seinem Debüt am 5. und 6. Juli bewies das erstmals ausgerichtete „Yokohama Tuning Festival powered by autobild.

de“ mehr als genug „Grip“, um 10.000 Autofans an den Hockenheimring zu holen: „Die Premiere ist uns in jeder Hinsicht gelungen, ich bin froh, dass die Tuningszene in Zukunft den Hockenheimring wieder als Plattform fest in ihrer Jahresplanung hat“, erklärte Rolf Kurz, Leiter Marketing und PR bei dem Unternehmen. Seit Längerem schon steht das Thema Tuning bei dem japanischen Reifenhersteller hoch im Kurs, wie die umfangreichen Aktivitäten – z.

B. im Rahmen der Tuning World Bodensee – und ein spezielles Produktportfolio in diesem Bereich beweisen. Die sehr gute Resonanz auf das „Yokohama Tuning Festival“ zeigt erneut, dass das Unternehmen in der Szene fest verankert ist.

Pirelli-Investments in Rumänien aktualisiert

Der rumänische Wirtschaftsnachrichtendienst Fianciarul hat das Investment Pirellis in dem Land aktualisiert. Demnach investieren die Italiener in diesem Jahr 68 Millionen Euro in die Werke für Stahlkord und Reifen (in Slatina) und in eine Produktionsstätte für Dieselrußfilter (in Targu Jiu). Bis zum Ende 2007 hatte Pirelli bereits 167 Millionen Euro in die Projekte gesteckt.

Die Größe des Pkw-Reifenmarktes wird in dem Bericht mit 2,5 Millionen Einheiten beziffert. Pirelli-Reifen werden unter anderem über „Primat Gold“ und „Pneurom“ in Rumänien vermarktet und sind teilweise aus Schwesterwerken importiert oder in Slatina gefertigt..

Hämmerling hat für „Athos“-Reifen bereits 50 Servicepartner

Nach der gelungenen Markteinführung des Trailerreifens unter der von der „Hämmerling – The Tyre Company“ kreierten Marke „Athos“ exklusiv bei der Firma Kögel in der Erstausrüstung entwickelt sich eine Erfolgsstory: Auf der Reifenmesse in Essen war der Athos-Reifen der Anziehungspunkt auf dem Stand der Firma Hämmerling. Schon während der Ausstellungswoche konnten zahlreiche Händler als Servicepartner für das Ersatzgeschäft gewonnen werden, mittlerweile beläuft sich die Zahl auf 50 Unternehmen. Als Ziel sollen bis zum Herbst 2008 etwa 150 Servicepartner im gesamten Bundesgebiet akquiriert werden.

Evonik und russische Synttech Group prüfen Zusammenarbeit

Der Geschäftsbereich Inorganic Materials der Evonik Industries AG und das russische Unternehmen Synttech wollen bei der Herstellung von sogenanntem Thermalruß zusammenarbeiten. Am 30. Juni 2008 unterzeichneten Vertreter der beiden Unternehmen in Frankfurt einen „Letter of Intent“.

Beide Parteien werden in den nächsten Wochen gemeinsam die Wirtschaftlichkeit einer möglichen Kooperation prüfen. Thermalruße werden überwiegend von der Gummiindustrie zur Herstellung von Technischen Gummiartikeln verwendet, aber auch bei Autoreifen..