Hamann-Motorsport lässt den BMW X6 in die Breite gehen

Beim jüngsten Projekt von Hamann-Motorsport ist der Name Programm. Denn der Laupheimer Veredler nennt seine neueste Kreation für den BMW X6 bedeutungsvoll “Tycoon”. Diese Bezeichnung hat seine Wurzeln in der japanischen Kultur und ist ursprünglich Sinnbild für eine außergewöhnliche Gestalt.

Als passende Felge entschied man sich für die Ausführung “Design Edition Race Anodized”. Das Schmiederad vereint Sportlichkeit und Eleganz, der schwarze Felgenstern und die Titanverschraubung betonen die Dynamik des Rades. Das hochglanzpolierte Felgenhorn steht dagegen für die edle Anmutung.

Incentives für Cooper-Fabrik abgenickt

Das Finanzkomitee des US-Senats hat ein 13-Millionen-Dollar-Paket abgenickt, das dem Cooper-Reifenwerk in Tupelo (Mississippi) zugute kommen soll. Sechs Millionen sind für die Verlagerung von Equipment vorgesehen (Cooper schließt das Reifenwerk Albany/Georgia), sieben Millionen für eine Werksexpansion. Die Unterstützung durch die öffentliche Hand soll Arbeitsplätze in Tupelo sichern.

Weiterhin werden Cooper steuerliche Vergünstigungen eingeräumt. Der Senat muss dem Vorschlag des Komitees noch zustimmen..

Lanxess will 50 Millionen Euro in Indien investieren

Der Spezialchemiekonzern Lanxess hat mit der Regierung des indischen Bundesstaates Gujarat eine Absichtserklärung unterzeichnet, das Investitionen von 50 Millionen Euro beinhaltet. Die Investitionen soll der Produktionsstätte in Jhagadia zugute kommen und dort 225 neue Arbeitsplätze schaffen. Bestandteil der Vereinbarungen ist auch, die Fertigung am Standort Thane herunterzufahren und nach Jhagadia zu verlagern, wobei es sich um Synthesekautschuke für die indische Reifenindustrie handelt.

Nokian muss Neuverhandlungen wegen Marktschwäche bei Nfz-Reifen aufnehmen

Kurz vor Weihnachten hatte sich der finnische Reifenhersteller Nokian Tyres mit den Arbeitnehmervertretern geeinigt, wie auf die sich einstellende fallende Nachfrage bei Nutzfahrzeugreifen – bei Nokian die Sparte “Heavy Tyres” – zu reagieren sei. Jetzt muss wegen der anhaltenden und schlimmer als befürchteten Lage nachverhandelt werden. Die Gespräche betreffen sämtliche 280 in der Sparte in der Stadt Nokia beschäftigten Mitarbeiter und beinhalten mögliche Änderungen der Arbeitsorganisation.

Laut Nokian müsse man 50 Arbeitsplätze abbauen, die übrigen 230 Personen würden vorübergehend ohne Arbeit sein. Diskutiert werden unter anderem auch mögliche Pensionsarrangements und auf Freiwilligkeit basierende Lösungen..

Pkw-Reifenmodell „TZ300α“ löst Firestones „TZ200“ ab

Mit dem neuen Pkw-Reifenmodell “TZ300?” hat die zum Bridgestone-Konzern gehörende Marke Firestone den Nachfolger des 2002 eingeführten “TZ200” vorgestellt. Der als Reifen für Familienfahrzeuge beschriebene Neuling soll durch robuste und zuverlässige Leistungseigenschaften sowie ein hohes Maß an Sicherheit und Komfort bzw. ein leises Laufgeräusch überzeugen.

Dazu haben die Entwickler ihm eigenen Aussagen zufolge unter anderem optimierte Dämpfungseigenschaften mit auf den Weg gegeben, damit der neue “TZ300?” selbst auf schlechteren Wegstrecken ein entspanntes Fahren ermöglicht. Und damit das Rollgeräusch in allen Geschwindigkeitsbereichen möglichst niedrig ausfällt, weise der Firestone-Reifen in Umfangsrichtung eine entsprechende Variation der Profilblockfolge auf, heißt es. In Bezug auf die Kriterien, die für ein sicheres Fahrverhalten eine Rolle spielen, soll der Neue bei all dem noch mit guten Nässeeigenschaften aufwarten können.

Um Aquaplaning möglichst wirksam vorzubeugen, hat man bei dem symmetrischen, nicht laufrichtungsgebundenen “TZ300?” nicht nur die Abfolge der Profilblöcke, sondern auch deren Form optimiert und ihm außerdem noch breite umlaufende Profilrillen spendiert. Aber auch auf trockenen Fahrbahnen werden dem Reifen, der zunächst in 14 Größen von 14 bis 16 Zoll im Markt eingeführt wird, gute Leistungseigenschaften wie beispielsweise ein kurzer Bremsweg attestiert sowie unabhängig davon des Weiteren eine hohe Resistenz gegen Sägezahnbildung des Profils.

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Chrysler-Marke Dodge muskelbepackt

Zu Preisen ab 34.005 US Dollar ist der Dodge Challenger R/T Classic ab sofort bei den US-amerikanischen Dodge-Händlern zu bestellen. Die Produktion des ganz in der Tradition der “Muscle Cars” stehenden und damit so gar nicht in die aktuelle Diskussion um Verbrauchseinsparungen passenden Autos beginnt im Februar.

Yokohama: Motorsport ideales Umfeld zum Testen neuer Reifentechnologien

“Einen Reifen zu entwerfen – sei es nun für die Rennstrecke oder die Straße – ähnelt ein wenig der Komposition eines Musikstücks: Jede einzelne Note bewirkt einen spürbaren Unterschied und nicht jede Mischung gefällt allen”, sagt der Reifenhersteller Yokohama unter Verweis darauf, dass man in Sachen der eigenen Rennreifen die Hände während der Wintermonate nicht in den Schoß legt, nur weil der Motorsportbetrieb in dieser Zeit mit Ausnahme einiger Rallyes ruht. Vielmehr nutze man die Zeit zur Auswertung der zurückliegenden Saison und für Weiterentwicklungen. Ohne sich freilich im Detail in die Karten schauen zu lassen, geht es laut Yokohama-Motorsportmanager Manfred Theisen dabei grundsätzlich immer darum, eine Reihe zunächst widersprüchlich erscheinender Eigenschaften unter einen Hut bringen.

Trotz der prinzipiellen Ähnlichkeit der jeweiligen Entwicklungsprozesse gebe es selbstverständlich ein paar Unterschiede zwischen Serien- und Rennreifen. “Schon beim Vergleich der Kontur zwischen dem profillosen Slick und Straßenreifen werden Unterschiede augenfällig. Der Slick verfügt über breitere Schultern, bei ihm ist die Konstruktion darauf ausgelegt, eine möglichst breite Lauffläche auf die Straße zu bringen.

Deshalb sind Rennreifen im Winkel zwischen Lauffläche und Seitenwand fast rechteckig, während die Straßenversion an den Schultern deutlich rundere Konturen aufweist”, so Theisen. Insofern seien Mischung und Profil also längst nicht die einzigen Merkmale, die einen Straßen- von einem Rennreifen unterscheiden können. “Trotz teilweise unterschiedlicher Anforderungen hinsichtlich Haftung, Komfort, Abriebsfestigkeit oder Wettertauglichkeit der beiden Bereiche gibt es eine beachtliche Schnittmenge”, meint Manfred Theisen, der im Motorsport das ideale Umfeld zum Testen neuer Materialien, optimierter Produktionsprozesse oder geänderter Konstruktionen sieht.

Höherer Verlust für Dunlop India, aber auch mehr Umsatz

Laut dem Internetnewsdienst Indiopia hat Dunlop India jetzt sein Zahlen für das dritte Quartal des Geschäftsjahres 2008/2009 vorgelegt, das am 31. März 2009 endet. Demnach konnte das zur Ruia-Gruppe gehörende Unternehmen seinen Umsatz in den drei Monaten Oktober bis Dezember 2008 zwar um beinahe die Hälfte von den 245 Millionen Rupien (rund 3,8 Millionen Euro) im selben Zeitraum ein Jahr zuvor auf nunmehr 361 Millionen Rupien (knapp 5,7 Millionen Euro) steigern.

Doch der Vergleich zeigt ebenso, dass auch der in dieser Zeitspanne aufgelaufene Verlust im Vergleich zum dritten Quartal des Geschäftsjahres 2007/2008 deutlich größer geworden ist. Demnach weist die Bilanz jetzt ein Minus 69 Millionen Rupien (nicht ganz 1,1 Millionen Euro) aus, denen ein Referenzwert von 600.000 Rupien (weniger als 10.

000 Euro) Verlust gegenübersteht. Wie es weiter heißt, ruht die seit Ende November am Standort Sahagunj stillstehende Reifenproduktion nach wie vor. .

Modulare Reifenschnellbaucontainer in Leichtbauweise

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Die auf Lagerlösungen spezialisierte Hamelner Firma HaCoBau Hallen- und Containersysteme hat eine neue Produktserie für die Reifenbranche auf dem Markt gebracht. Aufgrund vieler Anfragen nach Reifenlagerhallen während des vergangenen Jahres habe man die modularen Reifencontainer der Typen “HAC 611” bis “HAC 711” entwickelt, teilt das Unternehmen mit. Aus dem Grundmodul “HAC 611” für rund 180 Reifen sollen sich beliebige Kombinationen entsprechend der individuellen Lagerbedarfsmenge und Platzverhältnisse des Kunden zusammenstellen lassen, wobei die Reifencontainer in Leichtbauweise mittels Verbindungskits in Breite oder Länge miteinander kombiniert werden können.

Als Gesamtpaket liefert HaCoBau die Reifencontainer – wie übrigens auch komplette Hallen als Lagerlösung – eigenen Aussagen zufolge mit passender Regalausstattung, sodass der Kunde unmittelbar nach Aufbau seine Reifen einlagern könne. “Einfache Selbstmontage ist durch eine leicht verständliche Aufbauanleitung möglich. Bei größeren Kombinationen entscheiden sich viele Kunden für einen Werksrichtmonteur, der mit zwei bis drei bauseitigen Helfern das Reifenlager fachgerecht montiert”, so die Hamelner, die ihre Produkte nicht nur zum Kauf, sondern auch im Leasing anbieten.

Aufgrund einer “preisgünstigen Modularbauweise der Reifenschnellbaucontainer” betrage die Amortisationszeit nicht einmal zwei Jahre bzw. wegen der zusätzlichen Kundenbindungsfunktion durch das Angebot eines Einlagerungsservice könne man sogar von einer “Amortisation vom ersten Tag an” sprechen, heißt es weiter.

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Weitere Yokohama-Baumpflanzzeremonie – diesmal in Thailand

Im Rahmen seines Ende 2007 bzw. Anfang 2008 gestarteten und “Forever Forest” genannten Projektes mit dem Ziel, innerhalb von zehn Jahren insgesamt 500.000 Bäume an den weltweiten Produktionsstandorten des Reifenherstellers zu pflanzen, hat Yokohama eine weitere Pflanzzeremonie in Thailand abgehalten.

Rund um den Sitz der Yokohama Tire Manufacturing (Thailand) Co. Ltd. im Industriegebiet von Amata City sollen dabei im Beisein von 1.

500 Gästen etwa 7.200 Bäume 25 verschiedener Arten angepflanzt worden sein..

Kaufempfehlungen für Goodyear- und Dunlop-Reifen in den USA

US-Medien zufolge hat das Verbrauchermagazin Consumers Digest gleich für mehrere Reifen aus dem Goodyear-Dunlop-Konzern eine Kaufempfehlung als “Best Buy” ausgesprochen. In der Kategorie der Pkw-Ganzjahresreifen, die wiederum nach Premium, Mittelklasse und Economy abgestuft ist, soll der Goodyear “Assurance TripleTred” die Premium-Auswahlliste anführen so wie der “Fortera TripleTred” in der Kategorie der SUV-/Llkw-Ganzjahresreifen. Die Schwestermarke Dunlop konnte sich mit dem Modell “SP Sport Signature” demnach in der Kategorie Pkw-Performance-Reifen in der Mittelklasse ganz vorne platzieren, während es ihm der “SP 60” in der Economy-Auswahlliste der Kategorie Pkw-Ganzjahresreifen gleich tut.

Werksstillstand in Ungarn kostet Hankook mehr als 50.000 Euro

Der gut eintägige Werksstillstand in Ungarn wegen ausbleibender Gaslieferungen habe Hankook ca. 15 Mio. Ft.

(das sind gut 50.000 Euro) gekostet, berichtet die Budapester Zeitung. Hinzu kämen außerdem die Kosten für das Abstellen und die neuerliche Inbetriebnahme der Produktionsanlagen.

Bridgestone engagiert sich für Verkehrssicherheit von Kindern

Kinder bewegen sich heutzutage weniger als früher und sind dadurch in ihren Bewegungen und ihrer Balance nicht mehr so sicher. Dies gefährdet sie – wie aktuelle Unfallstatistiken beweisen – auch im Straßenverkehr, in dem weltweit 500 Kinder am Tag sterben. Aus diesem Grund hat die Deutsche Verkehrswacht in Zusammenarbeit mit Pädagogen die so genannte “move it”-Box entwickelt.

Einigung zum Personalabbau in finnischer Nokian-Pkw-Fertigung

Der finnische Reifenhersteller Nokian Tyres hat sich mit den Arbeitnehmern angesichts der Nachfrageschwäche bei Pkw- und Van-Reifen auf einen Arbeitsplatzabbau am Stammwerk in Nokia geeinigt. Demnach wird es einerseits Entlassungen geben, andererseits konnte für 106 Personen das Ausscheiden durch Pensionsarrangements abgefedert werden. Das Fertigungsvolumen an Pkw- und Van-Reifen in der Fabrik wird von sechs Millionen auf vier Millionen Einheiten jährlich verringert.

Schaeffler verlangt von Grünbergs Rücktritt

Seitens der Schaeffler-Gruppe wird nun expressis verbis der sofortige Rückzug des Conti-Aufsichtsratsvorsitzenden Dr. Hubertus von Grünberg verlangt. Da von Grünberg gemeinsame Lösungen systematisch sabotiere und eigene Interessen verfolge, sei das Vertrauen zerstört, heißt es zur Begründung dafür in einer Stellungnahme des Herzogenauracher Familienunternehmens.

Solange der Aufsichtsrat von Grünberg gewähren lasse und dieser nicht zurücktrete, behalte man sich als Conti-Großaktionär das Recht vor, alle zehn Sitze der Anteilseigner im Aufsichtsrat neu zu besetzen. “Wenn von Grünberg den Aufsichtsrat verlässt und wir vier Aufsichtsratssitze bekommen, sehen wir keine Notwendigkeit für eine außerordentliche Hauptversammlung”, wird Schaeffler-Sprecher Detlef Sieverdingbeck in entsprechenden Medienberichten zitiert. Von Grünbergs Rücktritt müsse allerdings “zeitnah” erfolgen, und danach wolle man dann mit allen Beteiligten konstruktive Lösungen anstreben.

Ehemaliger ATU-Chef bei BMW mit Karrieresprung

BMW hat heute eine Reihe personeller Veränderungen im Ressort Vertrieb und Marketing mit Wirkung zum 1. Februar 2009 bekannt gegeben. Philipp von Sahr, bisher Leiter Vertrieb Deutschland, übernimmt als Präsident die Vertriebsgesellschaft Belgien-Luxemburg.

Rückruf: Radaufhängung bei Maserati kann fehlerhaft sein

Maserati muss wegen eines Problems mit den Radaufhängungen in Deutschland 1.768 Modelle vom Typ Quattroporte und Gran Turismo in die Werkstätten zurückholen, ebenfalls betroffen sei das verwandte Modell Alfa Romeo 8C, von dem in Deutschland bislang zehn Fahrzeuge verkauft worden sind, berichtet “auto motor und sport”. Eine fehlerhaft ausgeführte Verschraubung der unteren Federbeinaufhängungen vorn und hinten kann zum Lösen derselben führen.

Im Extremfall könne dabei das jeweilige Rad einklappen. Bereits viel früher macht sich das Problem durch Vibrationen in der Lenkung bemerkbar. Bislang seien aber keine entsprechende Vorfälle bekannt geworden.

Jetzt fordert angeblich auch Schaeffler den Rücktritt des Conti-Aufsichtsrates

Nachdem zuvor schon Exchange Investors N.V. eine Ablösung des Conti-Aufsichtsrates gefordert hatte (die NEUE REIFENZEITUNG berichtete), stößt die Schaeffler-Gruppe nun angeblich in dasselbe Horn.

Denn Die Welt berichtet davon, der neue Großaktionär des Automobilzulieferers sei gewillt, das Gremium mit eigenen und dem Herzogenauracher Familienunternehmen nahe stehenden Vertretern zu besetzen. Unter Berufung auf Unternehmenskreise bzw. die in solchen Fällen üblichen informierten Kreise heißt es bei dem Blatt, Schaeffler habe deshalb den Rückzug aller zehn Vertreter der Anteilseignerseite aus dem Aufsichtsrat des früheren DAX-Konzerns verlangt und dies den Conti-Vertretern bei persönlichen Treffen auf oberster Unternehmensebene oder telefonisch mitgeteilt.

Eine offizielle Stellungnahme beider Seiten liegt der Zeitung dazu freilich eigenen Worten zufolge nicht vor. Als “Stein des Anstoßes” für die Verschärfung des Machtkampfes zwischen Schaeffler und Conti wird vermutet, dass die Herzogenauracher ihre Interessen durch den Aufsichtrat des hannoverschen Konzerns um seinen Vorsitzenden Dr. Hubertus von Grünberg nicht gewahrt sieht, wobei die – anscheinend ohne vorherige Rücksprache mit dem neuen Großaktionär – von Conti-Finanzvorstand Dr.

Alan Hippe in die Öffentlichkeit getragenen Gedankenspiele in Sachen einer möglichen Kapitalerhöhung für den Automobilzulieferer als Beispiel für einen solcher Reibungspunkte genannt werden. Wie es weiter heißt, sei die Umbesetzung des Conti-Aufsichtrates für Schaeffler offenbar so dringlich, dass man sie so schnell wie möglich über eine außerordentliche Hauptversammlung durchsetzen wolle. Nach der in dem Zeitungsbericht vertretenen Auffassung käme die Besetzung des Aufsichtsrates mit eigenen bzw.

Schaeffler nahestehenden Vertretern einem Bruch der mit Conti geschlossenen Investorenvereinbarung gleich. Denn die sieht vor, dass dieses Gremium mit höchstens vier Vertretern der Schaeffler-Gruppe besetzt sein darf, und seitens der Continental AG sei erst kürzlich wieder entschieden worden, an dieser Regelung festhalten zu wollen. Der zur Überwachung der Einhaltung der Investorenvereinbarung eingesetzte Ex-Kanzler Gerhard Schröder soll bereits ebenso über das Schaeffler-Vorhaben informiert worden sein wie die beiden Gewerkschaften IG BCE und IG Metall, die demnach die Zahl der Schaeffler-Vertreter im Aufsichtsrat ebenfalls auf vier begrenzt sehen wollen.

Hankook-Umsatz 2008 rauf, Operating Profit runter

Trotz einer vom Unternehmen selbst als “unruhig” beschriebenen Wirtschaftslage, hat Hankook Tire eigenen Aussagen zufolge seinen Umsatz im Geschäftsjahr 2008 um beinahe 26 Prozent auf rund 4,08 Billionen koreanische Won (2007: rund 3,2 Billionen Won) steigern können. Dieser Wert, der nach derzeitigem Kurs etwa drei Milliarden US-Dollar bzw. rund 2,3 Milliarden Euro entspricht, markiert demnach einen neuen Umsatzrekord für den koreanischen Reifenhersteller.

Allerdings musste man jedoch im abgelaufenen Geschäftsjahr mehr als eine Halbierung seines Operating Profit hinnehmen: Er fiel 2008 um rund 57 Prozent von knapp 264 Milliarden koreanischen Won ein Jahr zuvor auf nunmehr leicht über 114 Milliarden Won (rund 84 Millionen US-Dollar bzw. 65 Millionen Euro). “Mit den in 2008 erzielten Ergebnissen sind wir zufrieden und freuen uns auf das vor uns liegende Jahr.

Trotz der aktuell vorherrschenden ökonomischen Rahmenbedingungen sind wir zuversichtlich, dass wir auf unserem Weg weiter voranschreiten werden”, so Seung Hwa Suh, Chief Executive Officer bei Hankook Tire, der die Wachstumsaussichten für den Hersteller im aktuellen Jahr positiv beurteilt. Dank größtmöglicher Anstrengungen, um alle Produkte durch “ständige Forschung sowie Entwicklung innovativer Lösungen optimal auf die unterschiedlichen Bedürfnisse aller Märkte weltweit anzupassen”, sowie mithilfe einer hohen Produktqualität wolle man den Absatz weiter steigern, das Ansehen der Marke Hankook stärken und als ein “strategisch starkes Unternehmen mit effizienten Managementstrukturen und leistungsbereiten Mitarbeitern weltweit weiter wachsen”. Das Unternehmen strebt für 2009 einen Umsatz von rund 4,3 Billionen koreanischen Won und damit ein diesbezügliches Plus von gut sechs Prozent an und ist überzeugt, dieses Ziel trotz der für 2009 erwarteten ökonomischen Situation unter anderem aufgrund seiner kontinuierlichen Investitionen in Technologie und Markenreputation erreichen zu können.

Reifenbedingte Lkw-Betriebskosten in Italien am höchsten

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Laut einem Bericht der Transporter-News fallen in Italien mit durchschnittlich 0,129 Euro pro Fahrtkilometer die europaweit höchsten Betriebskosten für Lkw-Reifen an. Das soll der italienische Runderneuerungsverband AIRP (Associazione Italiana Ricostruttori Pneumatici) errechnet haben. Als Grund dafür wird einerseits das stark zersplitterte Transportgewerbe in dem Land genannt, das zu drei Vierteln aus Einmannbetrieben bestehe und dadurch nicht von Mengenrabatten beim Einkauf profitiere, sowie andererseits der Umstand, dass die Reifen in Italien durch die dort oft schlechten Straßen stark beansprucht würden.

Für Deutschland, das bei der AIRP-Analyse auf Platz zwei liegt, wird übrigens ein Wert 0,108 Euro je Kilometer genannt. Danach folgt Österreich mit 0,091 Euro pro Kilometer, während der AIRP für Rumänien mit 0,052 Euro pro Kilometer die geringsten reifenbedingten Lkw-Betriebskosten ermittelt haben soll. Wie sich der Website des Verbandes entnehmen lässt, nutzen in Italien lediglich 57 Prozent der Transportflotten runderneuerte Reifen, während für Frankreich, Schweden und Deutschland Vergleichswerte von 89, 87 sowie 83 Prozent genannt werden.

Organisatoren werten „AutoZum 2009“ als Erfolg

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Am 17. Januar ist Messezentrum Salzburg die “AutoZum 2009” zu Ende gegangen, und die Organisatoren der internationalen Fachmesse für Autowerkstatt- und Tankstelleneinrichtung, Kfz-Ersatzteile und -Zubehör, chemische Erzeugnisse und Umwelttechnik sind mit deren Verlauf durchaus zufrieden. Die Bilanz, die man – ebenso wie die Aussteller – nach vier Messetagen ziehen könne, entspreche ganz und gar nicht der aktuell vorherrschenden pessimistischen Stimmung, teilt Reed Exhibitions Messe Salzburg mit.

“Ganz im Gegenteil. Die Branche zeigte realistischen Optimismus, Selbstvertrauen und Entschlossenheit. Wir hören von allen Seiten, dass der Messeverlauf alle Erwartungen übertroffen hat”, so Reed-Chef Johann Jungreithmair über die diesjährige Messe, bei der die Zahl von 23.

929 Fachbesuchern in “Griffweite” des Rekordes von 24.873 bei der “AutoZum” vor zwei Jahren gelegen habe. Vor Ort konnten sich Messebesucher bei 325 Ausstellern aus dem In- und Ausland, die 14 Messehallen und eine Gesamtausstellungsfläche von rund 32.

000 Quadratmetern belegten, über neue Produkte und Trends informieren. Bezogen auf die unterschiedlichen Zweige innerhalb der Automobilbranche sollen Fachbesucher aus den Sparten Kfz-Werkstatt (45,1 Prozent), Autohandel (17,3 Prozent), Zubehörfachhandel (10,2 Prozent), Karosseriespenglerei (9,7 Prozent) und Reifenhandel sowie Ersatzteilehandel (jeweils 9,4 Prozent) dieses Angebot am stärksten genutzt haben (Mehrfachnennungen möglich). Dementsprechend standen die Themen Werkstatteinrichtung (62,3 Prozent), Zubehör/Tuning (47,6 Prozent), Ersatzteile (43,4 Prozent) und Reifen (30,4 Prozent) im Vordergrund des Interesses der Fachbesucher, so ein weiteres Ergebnis einer Fachbesucherbefragung während der diesjährigen “AutoZum”.

ATS senkt Kapazität in Werdohl

Für die ATS Stahlschmidt & Maiworm GmbH, die seit 2008 zur internationalen Uniwheels-Gruppe gehört, wurde ein umfassendes Programm zur Neuausrichtung entwickelt. Mit dem Programm reagiert das Unternehmen unter anderem auf die aktuelle Marktentwicklung in der Automobilindustrie, die von drastischen Volumenrückgängen im Neuwagenverkauf geprägt ist. ATS stellt in seinen Werken in Werdohl und in Polen Aluminiumräder für Pkw her und gilt als der drittgrößte Hersteller von Leichtmetallrädern in Europa.

“Dakar”-Doppelsieg in der Motorradwertung für Pirelli

Die diesjährige Motorradprüfung war überschattet vom tragischen Tod Pascla Terrys. Gleichwohl endete die Veranstaltung mit einem KTM-Doppelsieg Marc Coma und Cyril Despres, die ihre Maschinen mit dem in zweijährigen Entwicklungszeit kreierten Pirelli-Reifentyp “Scorpion Rally” ausgerüstet hatten. Pirelli fungierte erstmals als offizieller Werksausrüster.

Jochen Planer übernimmt Vertriebsleitung beim Tuner Carlsson

Der auf Mercedes-Benz-Fahrzeuge spezialisierte und im saarländischen Merzig beheimatete Tuner Carlsson will sein Team eigenen Aussagen zufolge noch mehr auf den internationalen Markt ausrichten und hat deshalb mit Wirkung zum 1. Januar Jochen Planer als Verkaufsleiter verpflichtet. Der 33-Jährige war zuletzt Verkaufsleiter After Market Sales für den österreichischen Sportauspuffanlagenhersteller Sebring Technology und davor International Business Development Manager für Remus Innovation.

Marke Vredestein ist jetzt offiziell eine „Cool Brand“

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Vredestein ist in die neue Auflage von “Cool Brands. The Guru Book” aufgenommen worden. Dieses englische Buch beschreibt große, hauptsächlich internationale Marken, mit deren Namen sich eine “coole” Geschichte verbindet.

Insbesondere die Tatsache, dass Vredestein mit dem Topdesigner Giugiaro zusammenarbeitet und so aus ihrem Low-Interest-Produkt einen Lifestyleartikel mache, sei für den Initiator Cool Unlimited offenbar der Grund gewesen, den Reifenhersteller in die Auswahl mit aufzunehmen, heißt es. Vredestein sieht sich dadurch in seiner Strategie bestätigt sieht, auf das Thema Design zu setzen. Maßgeblich für die Aufnahme in das “Guru Book” ist demnach, ob die Geschichte, die eine Marke zu erzählen hat, einen sogenannten “Wow-Faktor” hat und mit “Stickiness” geschrieben wurde, sodass sie sich einprägt und größte Chancen hat, weitererzählt zu werden.

Händler in New Jersey sollen Verbraucher über Reifenalter aufklären

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(Tire Review/Akron) Verbraucherschützer in dem an der Ostküste gelegenen US-amerikanischen Bundesstaat New Jersey spielen offenbar mit dem Gedanken, eine Gesetzesinitiative auf den Weg zu bringen, die Reifenhändler zukünftig dazu verpflichten könnte, Kunden vor dem Kauf von Reifen auf deren Alter hinzuweisen. Eine Begrenzung der Zeitspanne, innerhalb der Reifen nach ihrer Fertigung verkauft werden dürfen, ist demnach zwar nicht geplant. Allerdings sollen die Verbraucher beim Reifenkauf von ihrem Händler aufgeklärt werden, wie alt die angebotenen Reifen tatsächlich sind und woran man das Alter eines Reifen erkennen kann (DOT-Nummer), sowie außerdem darüber, dass ältere Reifen unter Umständen ein Risiko für den Fahrer eines damit ausgerüsteten Fahrzeuges darstellen könnten.

Außerdem wird vorgeschlagen, dass Verbrauchern vor den einem Kauf folgenden Montagearbeiten ein Dokument mit den von der US-Verkehrssicherheitsbehörde NHTSA (National Highway Traffic Safety Administration) vergebenen Identifikationsnummern sämtlicher Reifen des Fahrzeuges übergeben wird und dass der Verbraucher bei der Bezahlung das auf der Rechnung dokumentierte Reifenalter bzw. den Umstand, diesbezüglich aufgeklärt worden zu sein, per Unterschrift bestätigt. Bei der Gelegenheit will man offensichtlich auch gleich festlegen, welche Betriebe als Reifenhändler gelten sollen, die sich an die geplante Regelung zu halten haben.

RMA sagt jährliche Zusammenkunft ab

(Tire Review/Akron) Die US-amerikanische Rubber Manufacturers Association hat ihre alljährliche Zusammenkunft für 2009 abgesagt. Eigentlich wollte man sich Ende April in Ponte Vedra Beach (Florida) im dortigen Sawgrass Golf Resort treffen, doch um vor dem Hintergrund der aktuellen Marktkrise das Mitgliederbudget durch dafür anfallende Reisekosten nicht unnötig zu strapazieren, sollen nun stattdessen mehrere regionale Versammlungen organisiert werden..

Fisker-Sportelektroauto auf 22 Zoll

Fisker schrieb sich auf die Flagge, mit dem Karma eine umweltfreundliche, luxuriöse Hybrid-Sportlimousine zu bauen. Jetzt präsentieren die Macher das Modell, für das bereits über tausend Bestellungen vorliegen sollen und das Ende 2009 in den USA und Europa auf den Markt kommen soll. In den athletisch geformten Radkästen verbergen sich 22 Zoll große Leichmetallfelgen mit Reifen der Dimension 245/35 vorne und 265/35 hinten.

ArvinMeritor ändert Verkaufspläne

Im letzten Jahr hatte der amerikanische Automobilzulieferer ArvinMeritor (Troy/Michigan) erklärt, seine Sparte LVS (Light Vehicle Systems) abtrennen zu wollen und nur deren Teilbereich Stahlräder mit Werken in Brasilien und Mexiko behalten zu wollen. Aufgrund der wirtschaftlichen Krise sieht sich ArvinMeritor nun gezwungen, von der ursprünglichen Absicht, LVS als Ganzes zu veräußern, abzurücken. Jetzt besteht auch die Option, den LVS-Teilbereich “Body Systems” separat zu veräußern und für “Chassis Systems” Alternativen zu suchen, um aus diesem Geschäft aussteigen zu können.

Brock „RC18“ in neuer Farbvariante

Felgenhersteller Brock erweitert die Felgenauswahl um eine weitere Farbvariante der neuen  RC18. Das Rad, das es schon seit Anfang des Jahres in Schwarz Matt vollpoliert (SMVP) gibt, wird es in Zukunft auch in Titan Metallic geben. Die neue Kreation in Titan Metallic im grazilen Vielspeichendesign ist in 4-Loch-Ausführung mit vier Doppelspeichen und in 5-Loch-Ausführung mit fünf Doppelspeichen in den Größen 6,5×15, 7×16, 7×17, 7,5×17, 7,5×18 und 8×18 Zoll erhältlich.

“Truck of the Year” in den USA auf Goodyear-Reifen

Fords F-150 ist zwar nach jahrelanger Verteidigung von Platz 1 der Verkaufslisten in den USA verdrängt worden, zum Titel “Truck of the Year” hat es für das 2009er Modell trotzdem noch gereicht. Ausgerüstet werden die unterschiedlichen Modellvarianten mit den Goodyear-Reifentypen Wrangler SR-A und AT/S sowohl mit P-metrischer Bezeichnung als auch in der für LT-Reifen (Light Trucks) internationalen Schreibweise: 275/65 R18. Goodyear hat auch Erstausrüsterstatus bei den neuen Ford-Modellen F-250/350.

“Turanza ER300 Ecopia” kommt dieses Jahr nach Europa

Ab April will Bridgestone nach und nach das Reifenmodell “Turanza ER300 Ecopia” im europäischen Markt einführen, wobei der Hersteller den Namenszusatz “Ecopia” als Kennzeichnung für besonders energieeffiziente Reifen in seiner Produktpalette versteht. Bislang waren “Ecopia”-Reifen ausschließlich dem Heimatmarkt des Unternehmens vorbehalten, auch wenn Volkswagen 1998 sein Dreiliterauto auf Basis des Lupo bereits mit dem rollwiderstandsoptimierten “B381 Ecopia” ausrüstete. Heute – so Bridgestone – würden einige Versionen solcher Modelle wie der Opel Insignia oder die S-Klasse von Mercedes-Benz allerdings ebenso mit “Ecopia”-Bereifung als Erstausrüstung ausgeliefert wie etwa der Toyota IQ mit einem ganz neuen Vertreter aus dieser Produktfamilie (die NEUE REIFENZEITUNG berichtete).

Dank einer speziellen, auf Nanopartikeltechnologie basierender Laufflächenmischung weisen “Ecopia”-Reifen demnach einen niedrigeren Rollwiderstand auf als Standardreifen und könnten somit einen Beitrag zur Reduzierung des Kraftstoffverbrauches und der Kohlendioxidemissionen leisten. Und das Ganze noch kombiniert mit einer verbesserten Nasshaftung, verspricht der Hersteller. “Reifen können bei der Reduzierung des Kraftstoffverbrauches eine Rolle spielen.

Die Einführung der ‚Ecopia’-Produktrange sehen wir als wichtigen Schritt im Hinblick darauf, die heutigen Anforderungen der Verbraucher zu erfüllen, die sich sichere und zugleich Kraftstoff sparende Reifen wünschen”, meint Gerry Duffy, Vizepräsident Verkauf und Marketing bei Bridgestone Europe. Seinen Worten zufolge soll der Startschuss für die Europaeinführung des “Turanza ER300 Ecopia” im Rahmen des Genfer Automobilsalons im März fallen.

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Präsidentenlimousine auch von Barack Obama auf Goodyear-Lkw-Reifen

Wenn Barack Obama nach seinem Amtsantritt als 44. Präsident der Vereinigten Staaten zukünftig eine seiner sicherlich zahlreichen Dienstreisen antritt, dann wird – von vielen wahrscheinlich unbemerkt – immer auch die Goodyear Tire & Rubber Company mit dabei sein. Denn die Präsidentenlimousine steht traditionell auf Reifen der Marke, so wie Goodyear nach Aussagen des Herstellers auch bei den Fahrzeugen des US-amerikanischen Secret Service zur Standardausrüstung gehört.

An dem gepanzerten Wagen sind demnach Lkw-Reifen des Typs “Regional RHS” in der Größe 285/70 R19,5 montiert, um das durch eine größere Länge, die Panzerung sowie das verstärkte Fahrwerk hohe Gewicht des zugrunde liegenden Cadillac DTS tragen zu können. Um ein Weiterfahren der Limousine auch bei luftleeren Reifen zu ermöglichen, ist im Reifeninneren ein offensichtlich auf einem Stützring basierendes Notlaufsystem von Hutchinson Industries verbaut..

“Dakar”: Zweimal BFGoodrich vor Toyo

Volkswagen hat mit dem Race Touareg die Rallye Dakar 2009 in Argentinien und Chile gewonnen und dabei Motorsportgeschichte geschrieben: Denn mit dem Erfolg des südafrikanisch-deutschen Duos Giniel de Villiers und Dirk von Zitzewitz siegte bei der Premiere des legendären Wüstenklassikers in Südamerika erstmals in der 30-jährigen Geschichte der “Dakar” ein Fahrzeug in der Automobilwertung mit Dieselantrieb. Die Teamkollegen Mark Miller/Ralph Pitchford (USA/ZA) komplettierten den Erfolg als Zweite zum zweiten Doppelsieg nach 1980 mit zwei VW Iltis. Rang 3 ging an das Gespann Robby Gordon/Andy Grider (USA/USA), dessen Hummer sich Toyo-bereift so überraschend gut hielt und es damit als einziges nicht von BFGoodrich bereiftes Auto in die “Top Ten” schaffte.

Ablösung des derzeitigen Conti-Aufsichtsrates gefordert

Da man bei Exchange Investors N.V. der Meinung ist, dass Aufsichtsrat und Vorstand der Continental AG die von Gerhard Schröder zwischen der Schaeffler KG und dem alten Vorstand des Automobilzulieferers vermittelte Investorenvereinbarung in der Praxis nicht so umsetzen, dass “alle Synergien zum Wohle der Belegschaft und der Aktionäre genutzt werden”, will man die Einberufung eines außerordentlichen Aktionärstreffens beantragen.

“Aufgrund persönlicher Eitelkeiten werden die Möglichkeiten, die die neue Eigentümerstruktur der Continental AG bietet, nicht konsequent zeitnah genutzt und so Arbeitsplätze gefährdet sowie Aktionärsvermögen vernichtet. Der Aufsichtsrat sieht diesem Treiben bisher tatenlos zu, weshalb wir seinen Rücktritt fordern”, wird zugleich deutlich gemacht, zu welchem Zweck dieser Plan verfolgt wird. Außerdem will Exchange Investors N.

V. im Rahmen dieser außerordentlichen Hauptversammlung dann einen Sonderprüfungsantrag stellen, der “mögliche Schäden quantifizieren soll, die der derzeitige Vorstand der Continental AG durch eigennützige Machtausübung zum Schaden der Minderheitsaktionäre bewirkt hat”..

Falsche Bereifungsangaben in über 600 Fahrzeugpapieren zum Audi A3

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Wie Medienmeldungen zu entnehmen ist, enthalten die Fahrzeugpapiere von rund 620 deutschen Haltern eines Audi-Modells vom Typ A3 Sportback mit 147 kW/200 PS starkem Ottomotor einen falschen Eintrag in Sachen Bereifung. Betroffen sind demnach Fahrzeuge aus dem Produktionszeitraum Juni bis Oktober 2008, die laut den fehlerhaften Dokumenten angeblich mit Reifen des Geschwindigkeitsindexes H (bis 210 km/h) ausgerüstet werden dürfen – eigentlich sollte jedoch der Index W (bis 270 km/h) in den Papieren vermerkt sein. Deswegen werden den Betroffenen nun neue, entsprechend korrigierte Zulassungsbescheinigungen zugeschickt, heißt es.

Rückläufiger Kautschukbedarf für 2009 prognostiziert

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Auch wenn man wieder ein leichtes Anziehen der Nachfrage nach Kautschuk in den kommenden Wochen erwartet, so betrachten die malaysischen Anbieter dieses Rohstoffes die derzeitige Marktlage dennoch eher mit Sorgenfalten, wie die Zeitung Business Times des Landes meldet. Denn insbesondere die rückläufige Kautschuknachfrage seitens der Automobilindustrie bzw. der Reifenhersteller durch die schwache Konjunktur wirke sich auch auf die Rohstofflieferanten aus.

In diesem Zusammenhang wird eine Prognose der International Rubber Study Group wiedergegeben, wonach in diesem Jahr von einer fünf Prozent niedrigeren Nachfrage nach Kautschuk auszugehen sei. Ungeachtet dessen habe der Preis für in der Reifenproduktion verwendeten Naturkautschuk im malaysischen Markt allerdings jüngst um zehn Prozent auf knapp 5,19 Ringgit (rund 1,45 US-Dollar bzw. 1,10 Euro) pro Kilogramm zugelegt.

Ministerium dementiert angeblich geplante Hilfe für Schaeffler

Nachdem der Spiegel die Meldung verbreitet haben soll, wonach von staatlicher Seite finanzielle Hilfen für die durch die Conti-Übernahme hoch verschuldete Schaeffler-Gruppe geplant seien, hat das Bundeswirtschaftsministerium dies zwischenzeitlich dementiert. Ein Sprecher habe den Bericht des Nachrichtenmagazins als “nicht zutreffend” bezeichnet, heißt es..

Umsatz- und Gewinnrückgang bei Apollo Tyres

Apollo Tyres hat seine Zahlen für das dritte Quartal des Geschäftsjahres 2008/2009 (endet am 31. März 2009) bekannt gegeben. Die Bilanz des indischen Reifenherstellers weist einen deutlichen Rückgang des Nettogewinns aus: In den Monaten Oktober bis Dezember 2008 musste mit 89 Millionen Rupien (knapp 1,4 Millionen Euro) demnach ein fast 90-prozentiges Minus im Vergleich zu dem Referenzwert von 820 Millionen Rupien (12,7 Millionen Euro) für denselben Zeitraum ein Jahr zuvor verbucht werden.

Als Grund dafür werden unter anderem um 35 Prozent höhere Rohstoffpreise als von Oktober bis Dezember 2007 genannt. Auch bezüglich des Umsatzes wurde ein Rückgang registriert, der mit gut elf Prozent allerdings nicht ganz so groß ausfällt. Absolut entspricht dies Umsatzerlösen in Höhe von elf Milliarden Rupien (etwa 170 Millionen Euro) im dritten Quartal des Geschäftsjahres 2008/2009, wohingegen es in den entsprechenden drei Monaten ein Jahr zuvor noch 12,4 Milliarden Rupien (gut 190 Millionen Euro) waren.

“Die vergangenen sechs Monate waren eine sehr große Herausforderung für die Automobilindustrie, und diese Situation spiegelt sich in unseren Ergebnissen wieder. Produktionskürzungen in der Erstausrüstung haben auch uns getroffen. Aber wir sehen wieder andere Zeiten kommen und blicken nun dem letzten Quartal entgegen”, so Onkar S.

Rund 600 Altreifen werden das Opfer von Flammen

Laut dem Kölner Stadtanzeiger sind am vergangenen Wochenende in Euskirchen etwa 600 Altreifen in Flammen aufgegangen. Demnach waren sie vor ihrer Entsorgung in einem Silo auf einem landwirtschaftlichen Betrieb zwischengelagert worden. Die Brandursache ist bislang ungeklärt, wie es mit Hinweis auf Polizeiaussagen heißt, wonach die Brandstelle beschlagnahmt wurde und nunmehr ein Sachverständiger die Frage klären soll, warum es trotz feuchter Witterung zu dem Feuer kommen konnte.

Aktie der Continental AG unter Druck

Angesichts des Umstandes, dass die Continental AG eigenen Angaben zufolge möglicherweise bis zu eine Milliarde Euro auf den Wert von gekauften Unternehmen (Goodwill) abschreiben muss, spielt man bei dem Unternehmen offenbar mit dem Gedanken einer Kapitalerhöhung in ebendiesem Umfang (die NEUE REIFENZEITUNG berichtete). Als Folge dessen ist die Aktie des Automobilzulieferers laut Aktiencheck unter Druck geraten und auf ihren den niedrigsten Stand seit fünfeinhalb Jahren gefallen. Der Finanzinformationsdienst gibt in diesem Zusammenhang die Einschätzung des “Frankfurter Tagesdienstes” wieder, wonach sich vor diesem Hintergrund ein Einstieg in die Continental-Aktie nicht aufdränge – zumal Analysten der Citigroup die Wertpapiere des Unternehmens zwar nach wie vor “sell” einstufen, gleichzeitig allerdings jüngt ihr Kursziel für diesen Titel von 27 auf 26 Euro reduziert haben.

Obwohl die Schaeffler-Gruppe, die inzwischen 49,99 Prozent der Conti-Aktien hält, bislang alle Versprechen der gemeinsamen Investorenvereinbarung gehalten habe, sorge die hohe Verschuldung beider Unternehmen für größte Bedenken, heißt es seitens der Finanzexperten zur Begründung dafür. Sie nehmen zudem an, dass Continental 2009 gegen Regelungen der Kreditverträge verstoßen werde. Insofern seien – wenn es nicht zu einer deutlich schneller als angenommenen Erholung der Marktbedingungen komme – “Änderungen beim derzeitigen Status quo wohl unvermeidbar”, wobei ein möglicher neuer Investor oder ein eventueller Verkauf von Conti-Aktien als denkbare Optionen ins Spiel gebracht werden.

Bei all dem sehen die Analysten der Citygroup das Ganze noch deutlich positiver als dies etwa bei Independent Research der Fall ist. Denn laut dem Handelsblatt wurde dort das Kursziel der Conti-Aktie aufgrund befürchteter “deutlicher Verwässerungseffekte” im Zuge einer eventuellen Kapitalerhöhung von 26 auf gleich 19 Euro reduziert..

ContiWinterContact TS 830 P kommt im nächsten Herbst

Mit dem ContiWinterContact TS 830 P wird Continental zum kommenden Herbst die Palette von Winterreifen, die auf die Wirkungsweise elektronischer Fahrerassistenzsysteme abgestimmt sind, weiter ausbauen. Dazu hat der neue Winterspezialist ein asymmetrisches Profil erhalten, das sowohl beim Nässe- und Trockenhandling wie auch auf typisch winterlichen Straßen beste Fahreigenschaften mitbringt. Seine Lamellierung wurde dabei so entwickelt, dass sie die Lenkeingriffe des ESC wirkungsvoll unterstützt.

Der neue ContiWinterContact TS 830 P wird im nächsten Herbst in 20 Versionen verfügbar sein, für den Winter 2010 sind weitere Dimensionen in Planung. Mercedes-Benz hat bereits die Freigabe für die Erstausrüstung (E-Klasse) erteilt. Weitere Freigaben sowohl bei Mercedes wie bei Volkswagen stünden direkt bevor, so der für die Pkw- und Van-Reifenentwicklung bei Continental Verantwortliche Dr.

Jobende für 110 Leiharbeiter in Michelin-Fabrik droht

Michelin hatte im November Arbeitern der Ardmore-Reifenfabrik (Oklahoma/USA), die wegen mangelnder Nachfrage in den Urlaub geschickt worden waren, Hoffnung auf eine Weiterbeschäftigung gemacht. Während 240 “Micheliner” inzwischen auch ihre Arbeit planmäßig wieder aufgenommen haben, droht 110 Personen des Jobverlust. Diese standen allerdings nicht auf der offiziellen Michelin-Personalliste, sondern bei der Leiharbeiterfirma “Holland”.

Der “Zwangsurlaub” ist erst einmal bis zum 1. April verlängert worden, allerdings hat – so ein Holland-Manager gegenüber örtlichen Medien – Michelin keine Garantien gegeben, dass die Betroffenen dann an ihre Arbeitsplätze zurückkehren können. Die in Tennessee ansässige Holland-Gruppe hat Michelin auch für andere Reifenwerke Leiharbeiter zur Verfügung gestellt.

SLR Stirling Moss auf Schmiedefelgen

Mercedes-Benz und McLaren krönen die Modellfamilie ihrer erfolgreichen SLR-Supersportwagen mit einem neuen, spektakulären und kompromisslosen Automobil. Der Bau des exklusiven SLR Stirling Moss ist auf 75 Exemplare begrenzt, für die schon eine ganze Reihe Reservierungen vorliegen – obwohl er äußerst puristisch ausgestattet ist unter Verzicht auf Seitenscheiben oder Dach. Montiert werden vorne geschmiedete Aluminiumfelgen in 9×19 Zoll (ET 45) und der Bereifung 255/35, hinten kommt die Kombination 11,5×19 (ET 44) mit 295/30 zum Einsatz.

Mexikaner kaufen Delphi Schalldämpfergeschäft ab

Bienes Turgon, S.A., eine in Monterrey ansässige mexikanische Holding, die über ihre Tochtergesellschaft Katcon, S.

A., auch Interessen in der Automobilindustrie wahrnimmt, gab die Übernahme des weltweiten Geschäftsbereiches Auspuffanlagen von Delphi Corporation bekannt. Die Transaktion findet unter einem Kauf- und Verkaufsrahmenvertrag statt, wird über eine Kapitalerhöhung und vorhandene Barreserven finanziert und kommt voraussichtlich im ersten Halbjahr 2009 zum Abschluss.

Daimler und Continental erhalten „Gelben Engel“ für Lithium-Ionen-Technologie

Der ADAC hat der Daimler AG und ihrem Systempartner Continental den “Gelben Engel” 2009 in der Kategorie “Innovation und Umwelt” verliehen. Der größte Automobilclub Europas zeichnet den Stuttgarter Automobilkonzern für seine Lithium-Ionen-Batterie aus, die weltweit erstmals in einen Serien-Pkw integriert wird: Im Sommer 2009 kommt der Mercedes-Benz S 400 BlueHYBRID mit dieser zukunftsweisenden Technologie auf den Markt. Als weltweit erstem Hersteller ist es dem Stuttgarter Unternehmen gelungen, die bislang überwiegend in der Consumer-Elektronik eingesetzte Lithium-Ionen-Technik auf die hohen Anforderungen in Serien-Pkw abzustimmen.

Erstausrüstungsfreigaben für Yokohama

(Tire Review/Akron) Nach der bereits vor einigen Wochen bekannt gewordenen Erstausrüstungsfreigabe für den Nissan 370Z nennt Yokohama jetzt einige weitere OE-Erfolge für den Modelljahrgang 2009 und listet auf (teilweise für den nordamerikanischen Markt): für den Mazda 3 den Reifentyp Avid S34D in der Größe P205/50 R17 88V und für den Mazda MX-5 den Advan A11A […]

US-Touareg-Sonderserie auf Ganzjahresreifen

In wenigen Wochen wird Volkswagen of America einen der sparsamsten und saubersten SUV auf den US-Markt bringen: den neuen Touareg V6 TDI. Parallel präsentiert Volkswagen eine besonders exklusive Version seines Highend-Geländewagens: den Touareg “Lux Limited”, der dem amerikanischen Markt vorbehalten sein soll und auf edlen 20-Zoll-Leichtmetallfelgen vom Typ “Ayers Rock” und 275er Ganzjahresreifen steht.

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Birla Tyres muss Reifenfabrik erneut schließen

Der indische Reifenhersteller Birla Tyres, ein Unternehmen des Konzerns Kesoram Industries, schließt das Werk Belasore (Orissa) für den Zeitraum 19. bis 31. Januar aufgrund fehlender Nachfrage, nachdem die Fabrik bereits im Dezember für 15 Tage stillgestanden hatte.

In dem 1992 in Betrieb genommenen Werk werden jährlich etwa 1,5 Millionen Pkw-, LLkw-, Lkw- und Landwirtschaftsreifen hergestellt, von denen laut Thindian News 30 Prozent in 43 Länder weltweit exportiert werden. Zum Produktionsportfolio gehören auch Schläuche und Wulstbänder..

“active woman mobil” jetzt Partner im VDAT

Das erste Lifystyle-Magazin rund um Frau, Familie und fortschrittliche Mobilität ist offizieller Partner beim VDAT (Verband der Automobil Tuner). Damit unterstützt “active woman mobil” die Ziele des Verbandes, insbesondere die der Tune-it-safe-Initiative. “Vor allem Frauen achten beim Tuning auf Aspekte der Sicherheit”, sagt Gabriele Kordes, Mitherausgeberin von “active woman mobil”.

Conti bestätigt brasilianische Produktionspartnerschaft mit Yokohama

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Der Reifenhersteller Continental hat bestätigt, in seinem brasilianischen Werk Bahia Pkw-Reifen für die Yokohama Rubber Co. zu fertigen. Das meldet die Nachrichtenagentur Reuters unter Berufung auf Aussagen eines Unternehmenssprechers des deutschen Automobilzulieferers.

Demnach geht es bei Produktionspartnerschaft der beiden Hersteller um ein Volumen von 700.000 Pkw-Reifen. .

FDP will gesetzliche Definition, was einen Winter- bzw. M+S-Reifen ausmacht

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Die FDP-Fraktion hat mit einem an den Deutschen Bundestag gerichteten Antrag die Bundesregierung dazu aufgefordert, auf europäischer Ebene auf die Festlegung technischer Kriterien für die Winterreifenkennzeichnung M+S hinzuwirken. Bezug genommen wird dabei auf die 2006 geänderte deutsche Straßenverkehrsordnung (StVO), wonach die Ausrüstung von Kraftfahrzeugen an die Wetterverhältnisse anzupassen ist und in diesem Zusammenhang unter anderem insbesondere auf eine “geeignete Bereifung” verwiesen wird. Die Freien Demokraten bemängeln, dass gemäß Punkt 2.

2 der ECE-Regelung 30 zwar eine gewisse Charakterisierung von M+S-Reifen – Profil der Lauffläche und Bauart so ausgelegt, dass das “Verhalten in Matsch und frisch gefallenem oder schmelzendem Schnee besser als bei normalen Straßenreifen”, oder “im Allgemeinen (…

) größere Profilrillen und/oder Stollen” – existiere, es über diese “unkonkrete Definition” hinaus aber an technischen Anforderungen an mit der Bezeichnung M+S gekennzeichnete Reifen fehle. Auch hätten unabhängige Reifentests immer wieder nachgewiesen, dass Reifen mit M+S-Kennzeichnung gegenüber Sommerreifen nicht immer über verbesserte Wintereigenschaften verfügen, weil mitunter das – bisher ungeschützte – M+S-Symbol auf Sommerreifen aufgebracht werde. Daran ändere auch das Schneeflockensymbol nichts, denn nach den Erfahrungen der Politiker werden unter dem Namen Winterreifen oder M+S-Reifen trotzdem teilweise Sommerreifen verkauft.

“Wo M+S draufsteht, muss auch ein wintertauglicher Reifen drin sein. Geeignete Reifen sind nicht Reifen, die – unabhängig von irgendwelchen Kriterien – den Aufdruck M+S erkennen lassen, sondern Reifen, die bei winterlichen Witterungsbedingungen über eine bessere Bodenhaftung verfügen”, ist der elektronischen Vorabfassung des FDP-Antrages zu entnehmen..

“Drei-Euro-Auto” rollt auf Hankook-Ganzjahresreifen

Der fahrmitgas.de genannte Geschäftszweig der Automobile Technik & Innovation GmbH (Rödermark) hat ein “Drei-Euro-Auto” auf Basis des Chevrolet Matiz entwickelt. Das mit LPG-Autogas betriebene Konzeptfahrzeug soll mit drei Euro Treibstoffkosten 100 Kilometer weit fahren können.

Neben der Autogasanlage und Treibstoff sparenden Features wie einer Start-Stopp-Automatik sowie weiterer Detailmodifikationen setzt man bei dem Fahrzeug zwecks Erreichen der Zielvorgabe auf rollwiderstandsoptimierte Hankook-Reifen. Bei dem “Drei-Euro-Auto” kommt demnach der mit dem Umweltsiegel “Der Blaue Engel” gekennzeichnete Ganzjahresreifen “Optimo 4S” zum Einsatz, für den der Reifenhersteller außer seinem Spritsparpotenzial noch ein besonders leises Laufgeräusch hervorhebt.

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Auch Europa-Neuzulassungszahlen 2008 wenig erbaulich

Spätestens nachdem jetzt der europäische Herstellerverband ACEA (Association des Constructeurs Européens d’Automobiles) seine Neuzulassungsbilanz für den Dezember vergangenen Jahres vorgelegt hat, ist klar, dass auch mit Blick auf ganz Europa das ganze Autojahr 2008 ein eher enttäuschendes war. Denn den ACEA-Zahlen zufolge sind die Pkw-Neuzulassungen in Westeuropa (EU15- zuzüglich EFTA-Staaten) im vorangegangenen Jahr um 8,4 Prozent auf knapp 13,6 Millionen Fahrzeuge (2007: 14,8 Millionen) zurückgegangen, woran vor allem das vierte Quartal die Schuld trägt: Denn in den letzten drei Monaten des Jahres 2008 wurde bezogen auf den gleichen Zeitraum 2007 ein Minus von nicht weniger als 19,3 Prozent registriert. Auch in den neuen EU-Mitgliedsländern sind die Neuzulassungen rückläufig gewesen, allerdings wurde dort 2008 nur ein Minus von 0,7 Prozent auf nunmehr 1,15 Millionen Pkw (2007: 1,16 Millionen) beobachtet.

Daraus resultiert für 2008 eine Gesamtzahl von 14,7 Millionen neu auf europäische Straße gekommener Autos, während es ein Jahr zuvor noch knapp 16,0 Millionen Einheiten waren. Der europäische Pkw-Markt ist also um 7,8 Prozent geschrumpft, wobei es bezogen nur auf die Volumenmärkte vor allem in Spanien (minus 28,1 Prozent), Italien (minus 13,4 Prozent) und Großbritannien (minus 11,3 Prozent) noch deutlich schlechter lief als in Deutschland oder Frankreich, wo das Minus laut ACEA 1,8 respektive 0,7 Prozent betrug..

Michelin steigt aus Joint Venture EnTire Solutions aus

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Die Michelin North America Inc. ist aus dem 2003 gemeinsam mit TRW Automotive US LLC gegründeten Joint Venture EnTire Solutions ausgestiegen. TRW hat eigenen Angaben zufolge alle Anteile seines bisherigen Partners an dem Gemeinschaftsunternehmen übernommen, mit dem beide Seiten das Ziel verfolgten, in Zusammenarbeit direkte Reifendruckkontrollsysteme zu entwickeln und zu produzieren.

“Es ist eine erfolgreiche Partnerschaft gewesen. TRW und Michelin haben ihr jeweiliges Know-how in Sachen Elektronik bzw. Reifen in das Projekt eingebracht, um direkte Reifendruckkontrollsysteme zu entwickeln, die innerhalb der Branche hinsichtlich ihrer Leistungsfähigkeit anerkannt sind”, so Ed Carpenter, Vice President Electronics Business bei TRW Automotive.

“Unsere Aufgabe ist es nun, dieses Geschäftsfeld weiter auszubauen. Auch in technologischer Hinsicht wird es in diesem Segment als natürlicher Bestandteil unserer Aktivitäten im Elektronikbereich Weiterentwicklungen geben”, ergänzt er unter Hinweis darauf, dass sich Michelin und TRW bezüglich des Überganges der bisher gemeinsamen Aktivitäten in nunmehr nur noch eine Hand um eine möglichst reibungslose Abwicklung bemühen wollen..

United Tyre Group in Österreich gegründet

Die Genossenschafter bzw. Gesellschafter der Reifen & Räder eGen mit Sitz in Salzburg und der point S Reifen Partner Gesellschaft mbH mit Sitz in Wals (Österreich) haben beschlossen, ihre Kräfte zu bündeln und zu diesem Zweck eine neue Gesellschaft zu gründen. Nach Überzeugung seiner beiden “Mütter”, die zu jeweils 50 Prozent an dem Joint Venture beteiligt sind, entsteht mit dem neuen Gemeinschaftsunternehmen namens United Tyre Group GmbH (UTG) das “leistungsfähigste Netzwerk industrieunabhängiger Unternehmen” im österreichischen Reifenfachhandel.

Die neun Genossenschafter der Reifen & Räder eGen und die 42 Gesellschafter der point S Reifen Partner Gesellschaft mbH repräsentieren eigenen Aussagen zufolge zusammen weit mehr als 100 Servicestationen und könnten so den österreichischen Markt flächendeckend mit Reifen aller Produktgruppen und dem dazugehörigen Service professionell versorgen. “Für Flotten- und Leasingkunden entsteht somit das führende Netzwerk Österreichs”, meinen die beiden Partner, die zur Steigerung der Effektivität der zentralseitig zu erbringenden Serviceleistungen im Großraum Salzburg ein gemeinsames Büro etablieren wollen. Neben dem Flotten- und Leasinggeschäft soll die UTG progressiv auch die Bereiche Marketing und Vertrieb, das Beschaffungsmarketing sowie die Bereiche Market-Research, Training und zentrale Serviceleistungen übernehmen.

“Pirelli Calendar Night 2009” in der Schweiz

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Alle Jahre wieder legt Pirelli eine neue Ausgabe seines Kalenders “The Cal” vor. Die internationale Präsentation der 2009er-Ausgabe fand zwar schon Ende vergangenen Jahres in Berlin statt, doch in der Schweiz wird das Werk seit sechs Jahren im Rahmen einer gesonderten Veranstaltung präsentiert: der “Pirelli Calendar Night”. Das diesjährige Event fand Mitte Januar wiederum im Züricher “Lake Side” statt, wobei unter den über 450 Gästen viele Schweizer Prominente wie etwa die Rennfahrerin Christina Surer waren.

Höhepunkt der Präsentation soll die Vorführung des “Making-of”-Films des Kalenders gewesen sein, dessen weltweite Auflage von Pirelli Tyre Europe SA (Swiss Market) mit 25.000 Exemplaren beziffert wird – 400 Stück davon sind demnach für die Schweiz reserviert.

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Reifenwerk Dundee bereitet sich auf möglichen weiteren Abschwung vor

Laut der Zeitung The Courier hat das Michelin-Management den Mitarbeitern seines Reifenwerkes in Dundee (Großbritannien) Vorschläge unterbreitet, wie der derzeit eher schleppenden bzw. einer möglicherweise noch weiter zurückgehenden Nachfrage nach Reifen im Falle eines Falles begegnet werden könnte. Die Planungen sehen demnach vor, dass die Beschäftigten während des laufenden Jahres gegebenenfalls insgesamt 56 Stunden weniger arbeiten.

Dabei werde den Betroffenen die Wahl gelassen, entweder trotzdem weiter das volle Gehalt zu beziehen und die entsprechende Stundenzahl 2010 dann unentgeltlich nachzuarbeiten oder während der vorgesehenen Auszeit auf ein Drittel der sonst üblichen Bezahlung zu verzichten. Darüber seien inzwischen alle Mitarbeiter informiert worden und die Entscheidung liege nun bei der Gewerkschaft. Dabei soll das Unternehmen betont haben, dass man – wie immer das Votum auch ausfalle – auf jeden Fall die Zahl der Beschäftigten auf dem derzeitigen Niveau erhalten wolle.

Entlassungen sind also offenbar keine Option für Michelin, damit man auf ein mögliches Anziehen der Nachfrage bestmöglich vorbereitet sei, wie es zur Begründung heißt. “Derzeit beobachten wir die Entwicklung noch, aber wir sind sicherlich alle einer Meinung, dass dieses Jahr hinsichtlich des Reifenabsatzes nicht gerade ein gutes werden wird. Unsere jetzt unterbreiteten Vorschläge kommen für den Fall zum Tragen, dass sich die Situation weiter verschlechtert, und mit ihrer etwaigen Umsetzung sind keinerlei Stellenstreichungen verbunden”, wird Ian Peart, Personalmanager des britischen Werkes, von dem Blatt zitiert.

Für „eine Vielzahl“ von Conti-Standorten Kurzarbeit beantragt

Wie Radio Charivari unter Berufung auf Aussagen einer Continental-Sprecherin meldet, soll der Automobilzulieferer für eine Vielzahl seiner rund 50 Standorte in Deutschland Kurzarbeit beantragt haben. Vor allem in der Produktion und in produktionsnahen Bereichen werde die Kurzarbeit bereits angewandt, um betriebsbedingte Kündigungen zu vermeiden, heißt es. Angaben darüber, wie hoch die Zahl der betroffenen Mitarbeiter an den Conti-Standorten ist, habe die Sprecherin demnach allerdings nicht machen wollen.

NTDA ruft Branche auf, der Brityrex den Rücken zu stärken

Der britische Reifenhandelsverband National Tyre Distributors Association (NTDA) zeigt sich enttäuscht über die Absage der Commercial Vehicle Show, die eigentlich für April dieses Jahres in Birmingham geplant war, und fordert vor diesem Hintergrund seitens der Branche zugleich die Unterstützung der Reifenmesse Brityrex ein, damit die für die Zeit vom 22. bis zum 24. September in Manchester geplante Messe nicht unter Umständen das gleiche Schicksal ereignet.

Die Commercial Vehicle Show stelle auch für viele Mitglieder des Reifenhandelsverbandes eine wichtige Plattform rund um Produkte und Dienstleistungen für Nutzfahrzeuge dar, weshalb man darauf hoffe, dass sie im kommenden Jahr wieder stattfinde, so NTDA-Direktor Richard Edy. Gleichzeitig kann er angesichts des momentan schwierigen wirtschaftlichen Umfeldes, unter dem die in diesem Segment aktiven (Fahrzeug-)Hersteller zu leiden haben, die Entscheidung zur Absage der Messe nachvollziehen. “Durch den Verlust der Commercial Vehicle Show bekommt die Brityrex allerdings einen noch höheren Stellenwert als Handelsmesse für die Reifenbranche.

Es ist ermutigend, dass so viele Unternehmen ihre Teilnahme an der diesjährigen Messe zugesagt haben, und wir fordern dazu auf, dass möglichst viele diesem Beispiel folgen. Damit können wir ein Zeichen setzten, dass unsere Branche robust und zuversichtlich ist”, so Edy. Nach seinen Worten werden auch in Zukunft Millionen von Reifen in Großbritannien abgesetzt werden, und er versteht es als Aufgabe der Brityrex, Unternehmen die Möglichkeit zu geben, bestmöglich von diesem Umstand zu profitieren.

Ende Januar findet Yokohamas WTCC-Kart-Event in Payerne statt

Yokohama ist auch in der Rennsportsaison 2009 exklusiver Reifenpartner der World Touring Car Championship (WTCC) des Automobilweltverbandes FIA. Deshalb lädt die Yokohama Suisse SA sämtliche Schweizer Autoimporteure sowie die Presse wieder zu einem WTCC-Kart-Event nach Payerne (Schweiz) VD ein. Neben den Mitarbeitern der zahlreichen Automarken werden dazu außerdem noch bekannte Rennfahrer und zahlreiche Prominente erwartet.

Los geht’s am 30. Januar 2009 auf der längsten Kartbahn der Schweiz, wobei ein ausgeklügeltes Punktesystem während des dreistündigen Rennens für ordentlich Spannung sorgen soll. .

Logistiker Honold erweitert Güterverkehrszentrum Augsburg

Die Honold-Logistik-Gruppe, die eigenen Angaben zufolge über 1.250 Mitarbeiter an 22 Standorten beschäftigt und mit 750.000 Quadratmetern Logistikfläche in Deutschland, Rumänien, Russland, Slowakei und China sowie Montage-, Verpackungs-, Reparatur-, Qualitäts- und Distributionscentern Branchenlösungen im Bereich Automotive, Landwirtschaft, Consumer/Industrie, E-Commerce, Reifen und Metall anbietet, plant auf einem 42.

300 Quadratmeter großen Grundstück weitere 8.500 Quadratmeter Umschlags- und Logistikflächen im Güterverkehrszentrum Augsburg einzurichten. Nach vollzogenem ersten Spatenstich soll die Anlage in der letzen Baustufe auf 13.

000 Quadratmeter Hallenfläche erweitert werden, wobei das als “neues Herzstück” der Honold-Logistik-Gruppe in Süddeutschland bezeichnete und direkt an der A8 liegende Bauwerk 90 Lkw-Tore aufweist. “Im letzen Bauabschnitt stehen in Summe bis zu 30.000 Paletten Lagerplätze zur Verfügung.

Das entspricht fast 500 Lkw-Ladungen, 1.600 Quadratmeter an Bürofläche werden ebenfalls entstehen. Der Bau wird zum 1.

Juli fertig sein. Der erste neue Kunde in der neuen Anlage steht schon fest – die Bayerischen Motorenwerke BMW haben einen Transshipment Punkt in Augsburg eingerichtet”, teilt das Unternehmen mit, das eigenen Aussagen zufolge im vergangenen Jahr einen Umsatz von voraussichtlich 225 Millionen Euro erwirtschaften konnte. Mit dem Neubau in Augsburg könne man die in Augsburg verstreuten Standorte der ABX-Honold Air & Sea, der Honold NightStarExpress und der Honold International an einem Standort konzentrieren, heißt es.

Superior schließt Stammwerk

Bislang galt die amerikanische Superior Industries International (Van Nuys/Kalifornien) als weltgrößter Hersteller von Aluminiumgussfelgen: Diesen Rang dürften künftig andere Unternehmen – favorisiert sein dürften Ronal oder Dicastal (China) – für sich beanspruchen: Denn nach dem Auslaufen der Produktion in der großen Fabrik von Pittsburg (Kansas) im letzten Jahr hat Superior angekündigt, jetzt auch das Stammwerk im südkalifornischen Van Nuys schließen zu wollen, das vor mehr als dreißig Jahren einen Siegeszug in der amerikanischen Erstausrüstung eingeläutet hatte. Etwa 290 Arbeitsplätze, die aktuell neun Prozent der Unternehmensbeschäftigtenzahl widerspiegeln, gehen verloren; Ende des zweiten Quartals sollen die letzten Räder in Van Nuys hergestellt werden. Begründet wird die Maßnahme mit einem geringeren Bedarf durch die Kunden.

Die Kundenliste von Superior ist zwar lang, herausragende Anteile haben allerdings vor allem die in Schieflage geratenen US-Automobilhersteller General Motors und Ford. Superior unterhält jetzt noch fünf Werke in den USA (Fayetteville und Rogers), Mexiko (beide in Chihuahua) sowie in Ungarn (Tatabanya), das als 50:50-Joint-Venture mit Otto Fuchs unter dem Namen SUOFtec betrieben wird..

Drei Yokohama-Lkw-Reifentypen als umweltfreundlich eingeordnet

(Tire Review/Akron) Die amerikanische “Environmental Protection Agency” (EPA) bemüht sich um sauberere und effizientere Nutzfahrzeugtechnologien. Reifen, die die EPA-Standards erfüllen, können auf Lkw mit der sogenannten SmartWay-Zertifizierung montiert werden. Yokohamas Reifentypen RY617 (Lenkachse), 703ZL (Antriebsachse) und RY587MC2 (für Trailer) sind jetzt als Reifen klassifiziert worden, die helfen, Treibstoff zu sparen und die Umwelt zu schützen und konnten jetzt in das SmartWay-Programm aufgenommen werden.

“Car of the Year” in den USA auf Dunlop-Reifen

In den Vereinigten Staaten ist das 2009er Hyundai-Modell “Genesis” zum “Car of the Year” gekürt worden. Das Luxusauto steht dabei auf den beiden Reifengrößen P225/55 R17 und P235/50 R18 vom Typ SP Sport 5000 der Marke Dunlop..

Vom Agrarreifenspezialisten Vredestein: Flotation Trac

Vredestein führt in 2009 einen neuen radialen Implementreifen ein, einen Allrounder für Acker- und Grünland sowie für Transportarbeiten. Der niederländische Reifenhersteller bietet eine sehr umfangreiche Palette von Implementreifen für eine Vielzahl von Einsatzzwecken in der Landwirtschaft an. Bisher bestand das Angebot in diesem Segment aus dem Flotation Pro, Flotation+, AW, AS und dem Implementreifen V61.

Mit der Einführung dieses Reifens hat Vredestein jetzt sein Lieferprogramm wiederum erweitert. Der Flotataion Trac biete – schreibt das Unternehmen zur Positionierung – sehr gute Allroundeigenschaften, die ihn zu dem idealen Reifen für Arbeiten auf Acker- und Grünland und Transportarbeiten machen. Der Reifen erlaubt den Einsatz hoher Maschinenkapazität bei Erhaltung der Bodenstruktur und ermöglicht Transportgeschwindigkeiten bis zu 65 km/h.

Aktionärsstruktur bei Conti (Update 2)

Der Autozulieferer Schaeffler hat nach der Übernahme Continentals wie angekündigt ein weiteres großes Aktienpaket weitergereicht. Die Bank Sal. Oppenheim halte 19,9 Prozent der Conti-Aktien, so Reuters unter Berufung auf Conti.

Bekannt ist auch eine Beteiligung des Frankfurter Bankhauses Metzler in Höhe von 19,5 Prozent. Da Schaeffler selber 49,9 Prozent der Anteile direkt hält, summiert sich das Gesamtvolumen der drei Gesellschafter auf 89,3 Prozent..

Bentley Continental GTC auf 20 Zoll

Bentley legt eine neue Generation der Continental GTC-Modellbaureihe auf, die Attraktivität steigert dabei der neue, 322 km/h schnelle GTC Speed als zweite Version neben dem “Standard-GTC”. Inspiriert durch die legendären Speed-Modelle der 1920er-Jahre, ist es mit 610 PS das leistungsstärkste je von Bentley gebaute Cabriolet. Neben einer dezenten Weiterentwicklung des Designs gibt es silbern lackierte 20-Zoll-Mehrspeichen-Leichtmetallräder mit Reifen der Dimension 275/35.

Die Räder sind optional mit einer dunkel getönten Lackierung erhältlich. In das serienmäßige System zur Reifendrucküberwachung kann der Fahrer Reifentyp und Geschwindigkeitsbereiche eingeben. Neben der Überwachung des Reifenluftdrucks warnt das System den Fahrer auch, falls die Geschwindigkeit für den Reifendruck zu hoch ist oder bei Winterreifen der zulässige Geschwindigkeitsbereich überschritten wird.

Lanxess drosselt Produktion von synthetischem Kautschuk

Der Spezialchemie-Konzern Lanxess AG passt angesichts der aktuellen Nachfrageschwäche die Produktion von synthetischem Kautschuk an. In den kommenden Monaten werden die Anlagen des Geschäftsbereichs Butyl Rubber (Butyl-Kautschuk) in Sarnia (Kanada) und in Zwijndrecht (Belgien) entweder für mehrere Wochen gedrosselt oder vorübergehend stillgelegt. Die Stillstandszeiten werden für Wartungsarbeiten genutzt.

Rund 360 Mitarbeiter sind insgesamt von den Produktionsanpassungen betroffen. In Kanada werden die Mitarbeiter Überstunden abbauen oder Urlaub nehmen. In Belgien gehen die Mitarbeiter in Kurzarbeit.

Marke Barum jetzt auch für Industriereifen

In den Teilmarkt für Industriereifen führt Continental die Marke Barum INDUSTRY ein, heißt es in einer englischsprachigen Pressemitteilung, lieferbar sei das Produkt ab diesem Monat. Sicherlich eher im Budgetsektor sei hinzugefügt, denn der Anbieter betont die gute Qualität des Barum zu einem attraktiven Preis, während die Marke Continental Premiumstatus bei Industriereifen hat. Daher auch der, jedenfalls für Großbritannien, angekündige Slogan “Good Tyre – Goood Deal”.

Sieg in Dubai ging an Pirelli

Toyo ist der Titelsponsor der 24 Studen von Dubai. Das Rennen selbst gewann allerdings der mit Pirelli-Reifen ausgerüstete 997GT3Cup von Land Motorsport mit den Piloten Gabriel Abergel, Carsten Tilke, Niclas Kentenich und Andrzej Dzikevic. Gut ein Viertel des Teilnehmerfeldes sah die Zielflagge nicht, unter den Top Ten waren acht Porsche.

Frank Hohmann leitet Marketingbereich der Goodyear-Dunlop-Gruppe

Frank Hohmann (40) übernahm mit Wirkung zum 15. Januar 2009 die Leitung des Bereiches Marketing der Goodyear Dunlop Tires Germany GmbH (Hanau). In seiner Funktion als Director Marketing & Strategic Development Germany obliegt ihm konzernübergreifend die strategische Steuerung und Weiterentwicklung sämtlicher Marketingaktivitäten der Konzernmarken Goodyear, Dunlop, Fulda, Pneumant, Sava und Debica in Deutschland.

Sein Aufgabengebiet umfasst dabei die Bereiche Preispolitik, Brand- und Product Management, Marktforschung sowie Marketingplanung und Marketing-Controlling. Darüber hinaus verantwortet Hohmann konzernübergreifend die Steuerung von Strategieprojekten des Konzerns in Deutschland. Hohmann folgt auf Stefan Bodeit (44), der bereits im vergangenen Jahr eine neue Aufgabe als Director Sales & Operations Planning übernommen hatte und seither bei Goodyear Dunlop für die strategische Verkaufsplanung in Koordination mit der Kapazitäts- und Produktionsplanung verantwortlich zeichnet.

Hohmann berichtet an Dr. Rainer Landwehr, Vorsitzender der Geschäftsführung der Goodyear Dunlop Tires Germany GmbH.

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Continental ist voll unter Schaefflers Kontrolle

Schaeffler hat den Deal durchgezogen, hält 49,99 Prozent der Continental-Aktien selbst, zwei befreundete deutsche Privatbanken (Oppenheim und Metzler) teilen sich weitere 40 Prozent. Sehr wahrscheinlich sind diese aber nur auf Zeit dort “geparkt.” Damit ist klar, wer im Hause Continental den Ton angibt.

Dennoch ist aus Hannover bisher stets nur der Hinweis auf die Investorenvereinbarung erfolgt, als müsse diese als unumstößlich angesehen werden. Das Management müsste eigentlich seine Belegschaft allmählich mit ein paar anderen Wahrheiten stärker als bisher vertraut machen. Nach der Finanzkrise ist nichts mehr, wie es mal war, Nachverhandlungen allenthalben.

Man denke nur an Commerzbank und Dresdner Bank. Oder an diverse Nachverhandlungen der Deutschen Bank mit der Post. Selbst die neuen Hapag-Lloyd-Eigner, vornehme Hanseaten, wollen weniger als vereinbart bezahlen.

Da werden unterschiedlichste Gründe ins Feld geführt. Nicht so Schaeffler. Schaeffler hat Aktien zum Preis von 75 Euro übernommen, die aktuell gerade mal noch die 20-Euro-Marke streifen.

Dabei steht der stark von wenigen Großkunden abhängige Continental-Konzern inzwischen weit schwächer da, als er sich in der Vergangenheit darzustellen wusste. Während einer Investorenkonferenz in New York soll Finanzvorstand Dr. Hippe heute von einer vielleicht notwendig werdenden Kapitalerhöhung von einer Milliarde Euro gesprochen haben, was den Aktienkurs vollends einbrechen ließ.

Es gehört wenig Fantasie zur Voraussage, dass die Rubber Group mit ihren zehn Milliarden Euro Umsatz abgegeben wird, sofern und sobald sich ein Käufer findet. Daran würde auch “Garant” Schröder nichts ändern können. Und für Ministerpräsident Wulff änderte sich auch wenig.

Continental bleibt ja in Hannover. Dort hat die heute so bezeichnete Rubber Group stets ihr Hauptquartier gehabt. Continental Automotive Systems (CAS) hingegen wird und wurde von Frankfurt (Teves) und Regensburg (VDO) aus geführt.

Eine Abspaltung der Rubber Group wäre auch kein Opfer, sondern könnte die Lösung sein für alle Interessenverfechter, für die “Gummibude” selbst, aber auch für den Geschäftsbereich Conti Automotive Systems, sowieso für Schaeffler. Es wäre sachdienlich wie günstig, nun nicht länger ein Bild zu inszenieren, nach welchem Schaeffler “pleite” ist und von Continental gerettet werden möchte.

Die Investorenvereinbarung ist nur eine sehr bedingte Hilfe, das war jedem mit der Angelegenheit befassten Manager absolut klar.

Schaeffler selbst braucht diese Vereinbarung gar nicht zu brechen. Oppenheim und Metzler haben 40 Prozent der Stimmrechte und könnten “Vorschläge” unterbreiten, die alles andere als deckungsgleich mit der Investorenvereinbarung sind und dennoch im Interesse des Großaktionärs Schaeffler lägen. Sollte Schaeffler dann dagegen Sturm laufen? Fortan kann es nur darum gehen, die bestmöglichen Lösungen zu erarbeiten.

Wie derzeit noch hinter den Kulissen gefochten wird, ist nicht ganz klar. Wenn man sich allerdings anhört, was aus den Gremien offiziell und inoffiziell verlautet, ist man geneigt, eine gewisse Sehnsucht nach verbrannter Erde zu erahnen. Letztlich bleibt aber dennoch eine ganz einfache, ganz plumpe Erkenntnis, daran hat auch die Finanzkrise nichts ändern können: Wer bezahlt, bestimmt die Musik.

Mehr zum Thema Conti/Schaeffler und die rätselhaften Gratwanderungen des Dr. Hubertus von Grünberg rund um die Übernahmeschlacht lesen Sie in dem Beitrag “‚Alternder Despot’ contra ‚Listige Witwe’” in der Januar-Ausgabe der NEUE REIFENZEITUNG, der als kostenloser Download (PDF-Dokument, 192 kByte) ab sofort auch unter www.reifenpresse.

Yokohama-Reifen aus brasilianischer Conti-Produktion?

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Wie Trading Markets in Erfahrung gebracht haben will, haben die Yokohama Rubber Co. und die Continental AG in Brasilien eine Produktionspartnerschaft vereinbart. Diese sieht vor, dass der deutsche Automobilzulieferer in seinem brasilianischen Werk Bahia Pkw-Reifen der Marke Yokohama für den japanischen Hersteller fertigt.

Tronchetti Provera will nicht, dass Inter Mailand Ronaldo verpflichtet

Als Reaktion auf Berichte, dass Massimo Moratti – Präsident des italienischen Fußballklubs Inter Mailand – offenbar für 70 Millionen britische Pfund (knapp 78 Millionen Euro) Cristiano Ronaldo von Manchester United abwerben und für sein Team engagieren will, soll sich laut dem Newsdienst Tribalfootball auch Pirelli-Chef Marco Tronchetti Provera zu Wort gemeldet haben. Schließlich ist Pirelli offizieller Sponsor des Klubs. “Selbstverständlich fällt das nicht in meinen Verantwortungsbereich, aber ich glaube, es ist nicht erforderlich ihn zu holen, obwohl Cristiano Ronaldo ein großartiger Spieler ist und es Freude macht, ihn spielen zu sehen.

Inter ist ein starkes Team mit guten Spielern. Ich hoffe, dass Inter nicht um ihn wirbt, weil ich ein Freund von Moratti bin. Und 70 Millionen Pfund ausgeben … – ich hoffe, dass es nicht dazu kommt.

Jahresziele 2008 werden von Continental bekräftigt

Unabhängig von der momentanen Krise in der Automobilbranche hält die Continental an ihren Jahreszielen für 2008 fest. Das ist einer auf den Webseiten des Unternehmens abrufbaren Präsentation für eine Investorenkonferenz zu entnehmen. Demnach rechnet man für das zurückliegende Geschäftsjahr weiterhin mit einem Umsatz in Höhe von rund 25 Milliarden Euro bei einer um die Abschreibungen auf Vermögenswerte aus dem VDO-Kauf (PPA) sowie um Restrukturierungs- und Integrationskosten bereinigten EBIT-Marge zwischen siebeneinhalb und acht Prozent.

Die 2008 aufgelaufenen Restrukturierungs- und Integrationskosten werden mit etwa 150 Millionen Euro beziffert und die Belastung der Rubber Group durch Preissteigerungen aufseiten der Rohmaterialien mit rund 270 Millionen Euro. Darüber hinaus ist der Präsentation zu entnehmen, dass der Autozulieferer 2008 unter Umständen bis zu eine Milliarde Euro auf den Wert von gekauften Unternehmen (Goodwill) abschreiben muss, wodurch der Verschuldungsgrad von den ursprünglich prognostizierten 140 auf 160 Prozent (2007: rund 158 Prozent) steigen könnte. Seine vorläufigen Ergebnisse für das vergangene Jahr wird der Automobilzulieferer am 19.

Preissenkungen indischer Reifenhersteller angekündigt

Kurz nacheinander haben die drei indischen Reifenherstellen MRF, JK Tyre & Industries sowie Apollo Tyres Preissenkungen für ihre Produkte angekündigt. Während laut Reuters India JK Tyre seine Reifenpreise aufgrund sinkender Rohstoffkosten mit sofortiger Wirkung zwischen drei und dreieinhalb Prozent nach unten korrigieren hat, soll Apollo Tyres demnach sogar Preisreduzierungen um drei bis fünf angekündigt haben. Zwar sei – so wird von der Nachrichtenagentur eine Aussage seitens Apollo Tyres wiedergegeben – durch die niedrigeren Rohstoffpreise noch kein sonderlicher Effekt in den Finanzkennzahlen des Unternehmens spürbar, da Lieferverträge für Rohmaterialien teilweise noch zu Zeiten höherer Preise geschlossen worden seien.

“Nichtsdestotrotz hoffen wir, dass von niedrigeren Reifenpreisen ein gewisser Wiederbelebungseffekt für den Ersatzmarkt ausgeht”, wird Satish Sharma, Chief India Operations bei Apollo Tyres Ltd., von Reuters zitiert..

Analysten sehen Reifenhersteller unter Druck

Für die jüngsten Kursverluste der Aktien vieler Reifenhersteller wird in Medienberichten vor allem eine Neueinschätzung des Marktes von einer bisher eher optimistischen Sicht (“bullish”) hin zur Erwartung einer auf Baisse gerichteten Entwicklung (“bearish”) durch Goldman-Sachs-Analysten verantwortlich gemacht. Durch den lahmenden Fahrzeugabsatz werde von den Autoherstellern im Bemühen um Kostensenkungen ein verstärkter Druck auch auf die Reifenhersteller ausgehen, so Bloomberg zufolge die Sicht der Dinge bei der Investmentbank. Als Folge der ebenso sinkenden Nachfrage nach Reifen werden aufseiten der Hersteller solcher Produkte offenbar auch Probleme unter anderem durch hohe Lagerbestände und Produktionsstopps erwartet.

Deswegen hat man bei Goldman Sachs auch die bisherigen Kaufempfehlungen für Bridgestone- und Sumitomo-Rubber-Industries-Aktien zurückgenommen und rät Anlegern nun, deren Wertpapiere zu verkaufen. Auch Yokohama kam dabei nicht ungeschoren davon: Das Rating der Aktien des japanischen Herstellers wurde demnach von “neutral” ebenfalls auf “verkaufen” verändert. Zugleich wurde das Kursziel für Toyo-Aktien von 210 Yen auf 150 Yen gesenkt, deren Rating (“neutral”) allerdings beibehalten.

Seit fünf Wochen Apollo-Mitarbeiter im Werk Kalamassery ausgesperrt

Mittlerweile dauert die Aussperrung von Apollo-Tyre-Mitarbeiten am Standort Kalamassery nahe Kochi in Indien nun schon rund fünf Wochen oder fast 40 Tage an. Bislang haben also auch seitens der Politik unterstützte Gespräche zwischen dem Management des indischen Reifenherstellers und Arbeitnehmervertretern nichts an der offenbar festgefahrenen Situation ändern können. Hintergrund des Ganzen sind Pläne von Apollo, die Produktivität des Standortes zu erhöhen, wo mit etwa 1.

100 Beschäftigten derzeit diagonale Lkw-Reifen und Landwirtschaftsreifen vornehmlich für den Export gefertigt werden. Der Ausstoß des Werkes wird mit etwa 90 Tonnen täglich beziffert, was deutlich unter den 150 respektive 200 Tonnen am Tag liegt, die in den Apollo-Fabriken Perambra und Baroda hergestellt werden sollen. Da aber nicht nur eine Steigerung der Produktionskapazitäten, sondern zudem die Ausweitung der Fertigung auch auf radiale Reifen in dem von der Aussperrung betroffenen Werk angedacht ist, gibt es seitens Apollo offenbar Überlegungen, die bisherige Fabrik an einen neuen, allerdings nicht weit entfernten Standort zu verlegen.

Obwohl der Hersteller indischen Medienberichten zufolge den kostenlosen Transport der Mitarbeiter des Werkes in Kalamassery zu der im Irapuram Rubber Park nahe Perumbavoor geplanten neuen Fabrik garantiert, treffen diese Überlegungen seitens der Arbeitnehmer bzw. Gewerkschaft anscheinend auf nicht viel Gegenliebe. Bis dieses Problem gelöst sein wird, soll jeder Tag, an dem in Kalamassery nicht produziert wird, das Unternehmen mindestens zehn Millionen Rupien (knapp 160.

Aktionärsstruktur bei Conti (Update)

Reuters korrigiert eine Meldung zur Aktionärsstruktur bei Continental: Demnach hat Merrill Lynch seinen Anteil an Continental von am 6. Januar 16,25 Prozent mittlerweile auf “Null” heruntergefahren. An wen das Aktienpaket gegangen ist, wird nicht gesagt.