Merckle kein Conti-Aktionär
MarktGerüchte um den Verkauf eines großen Aktienpakets von Continental durch Merckle – in der letzten Woche durch mehrere Zeitungen verbreitet – seien falsch, teilt die Merckle-Muttergesellschaft VEM Vermögensverwaltung zur Lage der Gruppe auf Fragen der “Südwest Presse” mit. Merckle halte keine Continental-Aktien und habe somit auch keine dieser Aktien verkauft..
Pirelli hat Nachrüstrußpartikelfilter für Lkw entwickelt
ProdukteDen ersten offiziell vom italienischen Verkehrsministerium zugelassenen Rußpartikelfilter zur Nachrüstung von Lastwagen und Kleintransportern habe jetzt der Mailänder Pirelli vorgestellt, berichtet “Focus Online”. Der Filter wurde von der Pirelli Eco Technology entwickelt und hat die strengen Abgastests am Polytechnikum im österreichischen Graz erfolgreich absolviert. Das Aggregat bewirkt eine Reduzierung der Feinstaub-Emissionen um mehr als 95 Prozent.
Damit können Lastwagen der Schadstoffklassen Euro 0, Euro 1 und Euro 2 in die Schadstoffklassen Euro 3 und Euro 4 vorrücken. Außerdem dürfen die Fahrzeuge durch das Nachrüsten in der als “Ecopass” bekannten Umweltzone in Mailand verkehren..
Reifen John mit neuer Website online
MarktReifen John, eines der führenden Reifenhandelsunternehmen mit Filialen in Süddeutschland und Österreich, hat eine vollkommen überarbeitete Website online gestellt. Unter www.reifen-john.
com stellt sich das traditionelle Familienunternehmen mit all seinen Unternehmensbereichen vor und bietet weitreichende Informationen zu den angebotenen Produkten und Dienstleistungen. Außerdem ist eine umfangreiche Suche nach den 34 Niederlassungen integriert.
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Indien will China-Importe weiter eindämmen
MarktIndien will den Import von radialen Nutzfahrzeugreifen aus China weiter reglementieren. Wie die Economic Times schreibt, hat das Handels- und Industrieministerium nun einen Erlass veröffentlicht, wonach Importeure solcher Reifen eine besondere Lizenz vom Ministerium benötigen. Bisher war der Import nicht reglementiert.
Branchenvertretern zufolge würden künftig aber Radial- als Diagonalreifen deklariert und eingeführt. Seit Juli 2007 werden in Indien Importzölle auf Diagonalreifen erhoben, was offenbar den Import von Radialreifen – insbesondere aus China – beflügelte. Im vergangenen Jahr stammten 90 Prozent der nach Indien exportierten Reifen aus China.
JE Design bietet Sportprogramm für neuen Scirocco
Räder & TuningDer Tuner JE Design beweist abermals, dass er zu den Schnellsten der Branche zählt, denn für den neuen VW Scirocco haben die VW-Tuningspezialisten aus Leingarten bei Heilbronn bereits wenige Wochen nach der Markteinführung ein komplettes Sportprogramm im freien Zubehörhandel lieferfähig. Gemeinsam mit zahlreichen Komponenten, die für eine individuelle, sportliche Optik sorgen sollen, liefert JE Design das elegante Raddesign “Multispoke” in 19 Zoll (235/35 R19); es stehen die Farbvarianten “Shadow Silver”, “Schwarz matt/Felgenrand silber” und “White Pearl/Front poliert” zur Auswahl.
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Rallyefahrer schimpfen übers Reifenreglement
MarktWährend Sébastien Loeb, der bereits als Weltmeister feststand, auch beim Finale der Rallye-WM in Wales siegte, war die Ford-Hoffnung, Citroen im Kampf um die Teamwertung verdrängen zu können, schnell erledigt: Mikko Hirvonen hatte sich mit seinem Focus RS WRC überschlagen und war weit zurückgefallen. Nicht über den Exklusivlieferanten Pirelli, sondern übers Reifenreglement schimpften die Fahrer vor den Toren der walisischen Hauptstadt Cardiff. Weil tiefer Frost die feuchten Schotterpfade um heimtückische Eisplatten angereichert hatte, fiel es selbst diesen erfahrenen Piloten schwer, mit den für dieses Rennen von Pirelli gestellten Schotterreifen Traktion zu finden.
Subaru-Teamchef Richards: “Wie können wir der Öffentlichkeit sagen, dass es für die besten Fahrer der Welt zu rutschig war? Das macht doch den gesamten Sport lächerlich.” Die schon seit der Einführung des Einheitsreifens erhobene Forderung von Teams, bei extremen Bedingungen einen sogenannten Notfallreifen zuzulassen, wurde in Wales erneut laut. Schon die Erlaubnis, die Reifen nachzuschneiden, wäre eine günstige Alternative gewesen, so Loeb.
Apollo sperrt 1.100 Mitarbeiter in Indien aus
MarktApollo Tyres hat seine Mitarbeiter in der Fabrik im indischen Kalamassery (Bundesstaat Kerala) bis auf Weiteres ausgesperrt. Wie das Unternehmen mitteilt, hätten sich die Arbeiter dort während der vergangenen Monate offenbar hartnäckig gegen Versuche gewehrt, die Effizienzen in der Produktion zu steigern und Kosten zu senken. “Die negative und unkooperative Einstellung der Arbeiter dauerte an”, so der führende indische Reifenhersteller in einer Mitteilung.
Nachdem die Arbeiter in Kalamassery am vergangenen Donnerstag “plötzlich”, so Apollo Tyres, die Arbeit beendeten und tags drauf sogar die Auslieferung bereits fertiger Reifen unterbanden, zog der Hersteller die Notbremse. Apollo sei der Meinung, dass es gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten für das Fortbestehen des Unternehmens entscheidend sei, “Effizienzen zu steigern und Kosten zu senken”. In Kalamassery fertigt PTL Enterprises Ltd.
– eine früher unter Premier Tyres bekannte Tochtergesellschaft von Apollo Tyres – diagonale Lkw- und Landwirtschaftsreifen, von denen ein Großteil exportiert wird. Die Tagesproduktion entspricht 87 Tonnen..
Automechanika Shanghai vor neuen Rekorden
MarktDie Veranstalter der Automechanika Shanghai, die vom 10. bis zum 12. Dezember im Shanghai New International Expo Center (SNIEC) stattfindet, dem Veranstaltungsort der Reifen China, erwarten neue Besucher- und Ausstellerrekorde.
Die dreitägige Messe deckt rund 80 Prozent mehr Ausstellungsfläche als im vergangenen Jahr ab. Die rund 1.900 Aussteller sollen etwa 30.
000 Besucher in die acht belegten Messehallen locken. Die Automechanika Shanghai findet in diesem Jahr zum vierten Mal statt und wird u.a.
Reifenindustrie macht sich zunehmend rar auf der Essen Motor Show
Produkte, Räder & TuningIn diesem Jahr fand die Essen Motor Show bereits zum 41. Mal statt. Aber selbst wenn sich die Veranstalter der Tuningmesse angesichts der allein am letzten November-Wochenende gezählten rund 115.
000 Besucher mit dem Auftakt der am 7. Dezember zu Ende gegangenen Messe zeigen, so macht sich mit Blick auf die Ausstellerliste doch ein wenig Ernüchterung breit. Nicht etwa deshalb, weil mit rund 550 Austellern aus 19 Ländern diesmal ein paar weniger Unternehmen den Weg nach Essen gefunden haben als im Vorjahr, wo es noch 560 Aussteller aus 26 Ländern gewesen sein sollen.
Vielmehr liegt es vermutlich eher an der gefühlten Enttäuschung, dass in diesem Jahr gerade einige der bekannten Namen aus der Reifenbranche fehlten, die sonst immer in der Ruhrmetropole anzutreffen waren. Allen voran ist in diesem Zusammenhang die Reifenmarke Dunlop zu nennen, die sonst immer mit einem der größeren Stände in Essen vertreten war. Aber auch Yokohama, Kumho, Toyo oder Hankook fehlten.
Federal Tire erweitert UHP-Segment
ProdukteFederal Tire erweitert das Line-up seines UHP-Reifens “595Evo”. Wie der taiwanesische Reifenhersteller mitteilt, sind künftig auch die Größen 235/35 ZR19, 205/50 ZR16 und 195/50 R15 verfügbar. Somit bietet Federal derzeit insgesamt 21 Größen des 595Evo an, gleichzeitig kündigt das Unternehmen weitere zusätzliche Dimensionen des UHP-Sortimentes an.
Cicero holt ehemalige Kollegen nach
MarktEmanuele E. “Manny” Cicero hat in seiner Karriere in der Reifenindustrie schon für Michelin, Bridgestone Firestone und Denman Tire gearbeitet, jetzt fungiert er als Präsident der Alliance Tire USA. Von Denman Tire, wo Cicero bis 2007 Präsident und CEO war, wechselt James Tuschner zu Alliance USA, um die Leitung des Marketing zu übernehmen.
Fuoss 01 auf OZ-Felgen
Räder & TuningNach fast fünfjähriger Entwicklungs- und Testarbeit will Dieter Fuoss im ersten Quartal 2009 mit der Auslieferung seines auf zehn Exemplare limitierten Fuoss 01 beginnen. Das einsitzige Fahrzeug mit einem DOHC-Motor mit 400 ccm von Suzuki soll auf 14 Zoll großen OZ-Leichtmetallrädern mit 195/45er-Bereifung stehen.
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100.000 Cooper-Reifen verbrannt
MarktDer Grund für das Feuer in einem Reifenlager der Cooper Tire & Rubber in Camden (Arkansas/USA) sei noch völlig unbekannt, schreibt die lokale Feuerwehr, die ein Übergreifen der Flammen auf nahe Gebäude im Highland Industrial Park verhindert hat. Die etwa 100.000 dort gelagerten Reifen, Tire Business spricht gar von 120.
Ehemaliger Michelin-Manager führt Automobilverband
MarktDer Vorstand der European Automobile Manufacturers’ Association (ACEA) hat Carlos Ghosn, CEO des französischen Automobilherstellers Renault, zum Präsidenten und damit zum Nachfolger von Christian Streiff gewählt. Den Staffelstab als oberster Repräsentant der 15 großen europäischen Automobilherstellern übergibt der PSA-CEO an Ghosn mit Wirkung 1. Januar 2009.
Damit rückt ein Mann an die ACEA-Spitze, der auch ein tiefes Verständnis für die Reifenbranche hat: Er startete seine Karriere als Manager im Michelin-Werk Le Puy und leitete anschließend das F&E-Ressort Industriereifen im Michelin-Entwicklungszentrum Ladoux. Nachdem Ghosn das Reifengeschäft Michelins erst in Süd- und dann in Nordamerika geführt hatte, wurde er 1996 von Renault geholt, sanierte erst den Erwerb der Franzosen in Japan Nissan und ist seit 2005 Chef des gesamten Automobilkonzerns..
“Premium-Glanzdrehverfahren” für Wheelworld-Räder
Räder & TuningAluminiumräderanbieter Wheelworld (Winnenden) stellt sein neues Programm 2009 vor: Es enthält bereits viele Fahrzeugneuerscheinungen wie Audi Q5, VW Golf VI und Mercedes GLK, alle Räder verfügen über ABE. Kataloge, Fahrzeuganwendungen etc. stehen auf der Website des Herstellers unter www.
wheelworld.de zum freien Download bereit. Eine aktuelle Neuheit für 2009 ist das sogenannte “Premium-Glanzdrehverfahren”, das bei voll polierten (drehbearbeiteten) Rädern zur Anwendung kommt.
Dadurch werde, so der Vermarkter der in China gefertigten Räder, eine deutlich glänzendere homogene chromähnlichen Oberfläche erreicht. Dieses Verfahren kommt ab 2009 bei den Radtypen WH1 SP+ und WH3 VP+ zum Einsatz.
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Tarifvertrag über drei Jahre für Cooper-Stammwerk
MarktDer alte Tarifververtrag zwischen US-Reifenhersteller Cooper Tire & Rubber und den Gewerkschaften United Steelworkers (USW) für das Reifenwerk am Konzernsitz Findlay (Ohio) war bereits am 31.10. ausgelaufen.
Seitdem hatten die ca. 1.100 Arbeiter auf Basis des alten Abkommens die Produktion fortgeführt.
Jetzt haben sich Cooper und USW auf einen neuen 3-Jahres-Kontrakt geeinigt, der auch zugleich als eine Vorentscheidung für die Fortführung der Fabrik auch nach Abschluss laufender Untersuchungen gewertet wird, bei denen es um einen Vergleich der Wirtschaftlichkeit der vier US-Reifenwerke Coopers geht. Aus Sicht des Managements ist – sofern die gewerkschaftlich organisierten Arbeiter dem neuen Tarifvertrag zustimmen – damit die Wettbewerbsfähigkeit des Standortes Findlay gestärkt. Aus Sicht des lokalen USW-Präsidenten habe man einen Beitrag zur Jobsicherung geleistet.
Gerichtsurteil wirft Schlaglicht auf „Normverbrauch“
MarktDie Herstellerangaben zum Spritverbrauch von Neuwagen müssen stimmen – zumindest in etwa. Sind sie nicht korrekt und das Auto schluckt deutlich mehr, kann der Hersteller zur Zahlung von Schadenersatz verpflichtet werden, so Auto Service Praxis. Das hat das Oberlandesgericht Stuttgart am Donnerstag entschieden und die Daimler AG zur Zahlung von Schadenersatz an den Käufer eines vermeintlichen “Spritfressers” verurteilt.
Außerdem zahlt Daimler dem Autofahrer eine Minderung des Kaufpreises (62.000 Euro) von 2.500 Euro.
Zahlen muss der Autobauer auch ein privates Gutachten und die Rechtsberatung des Klägers in Höhe von weiteren 2.400 Euro. Der Käufer einer fabrikneuen Mercedes E-Klasse – der nach ECE-Richtlinien getestete Normverbrauch wird mit 10,2 Litern in der Stadt und 7,6 Liter außerorts angegeben – konnte dem Hersteller durch ein Gutachten nachweisen, dass der Wagen tatsächlich 9,1 Prozent mehr Diesel benötigt als angegeben.
Scheitern deutsche Formel-1-Rennen an der finanziellen Last?
MarktWie es scheint, steht es denkbar schlecht um die deutschen Austragungsorte von Formel-1-Rennen: Hockenheim und Nürburg. Die Zuständigen des Hockenheimrings denken offenbar an den vorzeitigen Ausstieg aus dem Formel-1-Vertrag mit Bernie Ecclestone und den freiwilligen Verzicht auf den Grand Prix 2010. Nach der Weigerung des Landes Baden-Württemberg, mit einem Zuschuss den 2008 aufgelaufenen Verlust von 5,3 Millionen Euro abzumildern, heißt es in Medienberichten, sei “die Zukunft der Rennstrecke akut gefährdet”.
Ohne Zuschüsse des Landes werde es keine Formel 1 in Hockenheim mehr geben, so Karl-Josef Schmidt, Geschäftsführer der Hockenheimring GmbH. Derzeit sei offenbar nicht nur eine Verlängerung des noch bis 2010 laufenden Vertrages sehr unwahrscheinlich. “Das hängt von den Konditionen ab”, sagte Schmidt gegenüber dem Berliner Tagesspiegel, und fügte sogar hinzu: “Wir müssen sehen, ob wir da schon vorher rauskommen.
” Gegenwärtig wechseln sich die beiden Rennkurse in Hockenheim und in Nürburg bei der Ausrichtung eines Formel-1-Rennens auf deutschem Boden im Jahresrythmus ab; im kommenden Jahr wird in der Eifel gefahren. Laut Schmidt sei aber auch für den Nürburgring “die Grenze der Belastbarkeit erreicht” erreicht. Als Grund dafür nannte er die zu hohen finanziellen Forderungen von Ecclestone.
Conti sieht Rausschmiss aus dem Dax nicht ein
MarktDass das Unternehmen hinsichtlich Marktkapitalisierung die von der Deutschen Börse neu definierten Kriterien für einen Verbleib im Dax nicht mehr genügt, will Continental nicht einsehen. Auch die im Zuge des Übernahmeangebots der Schaeffler-Gruppe angebotenen Aktien seien an der Börse noch frei handelbar. Conti erwarte, dass auch nach einer Übernahme noch genügend Anteile frei handelbar sein werden, um den Kriterien der Deutschen Börse zu genügen, schreibt “Welt Online”.
In einer Investorenvereinbarung hatte Schaeffler zugesichert, seine Beteiligung zunächst auf maximal 49,99 Prozent an Conti zu beschränken. Der Dax-Ausschluss Continentals wird am 22. Dezember wirksam.
Audis S5 Cabriolet auf 18 Zoll
MarktDas Spitzenmodell der neuen Cabriolet-Baureihe von Audi ist das S5 Cabriolet. Der Buchstabe “S” steht für Sport, meint aber auch Performance und Power. Den Kontakt zum Asphalt halten 18-Zoll-Gussräder mit Reifen im Format 245/40.
Aktuelle Beteiligung Schaefflers an Continental
MarktSchaeffler hat die Beteiligung am Autozulieferer Continental durch Käufe von bereits angedienten Aktien auf über 15,04 Prozent (Stand 1.12.) gesteigert, wie aus einer Stimmrechtsmitteilung hervorgeht.
Tatsächlich liege die direkte Beteiligung aber bereits bei 18,4 Prozent, da Schaeffler nach eigenen Angaben ein Paket von 0,9 Prozent der angedienten Conti-Aktien für 56,30 Euro je Aktie und ein weiteres von 2,5 Prozent zum Kurs von 56 Euro gekauft habe, heißt es bei Reuters. Der “Frankfurter Allgemeinen Zeitung” zufolge stammt das 2,5-prozentige Paket Continental-Aktien vom Industriellen Adolf Merckle, der damit einem Liquiditätsengpass entkommen wolle. Schaeffler hatte im Zuge der Übernahmeofferte für Conti ca.
82 Prozent der Aktien angedient bekommen. Der Abschluss der Transaktion wird für Anfang Januar erwartet..
ADAC reagiert auf BRV-Kritik an Radwechselaktion
Markt, ProdukteDer stark vom Reifenhandel und seinem führenden Repräsentanten Peter Hülzer wegen einer kostenlosen Radwechselaktion gescholtene ADAC wehrt sich nun gegen die Vorwürfe. In einem Brief an den BRV-Vorsitzenden weist ADAC-Präsident Peter Meyer darauf hin, dass das Engagement um mehr Verkehrssicherheit eine der Satzungsaufgaben des Automobilklubs sei. Und darunter falle auch die regional begrenzte Maßnahme “Winterreifen gratis aufziehen”, die beim Reifenfachhandel verständlicherweise für so viel Aufregung sorgt.
Einerseits sei die Maßnahme nicht gratis, sondern werde durch den Beitrag der ADAC-Mitglieder abgegolten, erklärt Meyer. Andererseits könne von einem marktbeherrschenden Missbrauch nicht die Rede sein, da die Aktion lediglich durch die Regionalclubs Nordbayern und Südbayern durchgeführt würde. Außerdem, führt der ADAC-Präsident weiter aus, könne die Aktion sogar zum Vorteil des Reifenfachhandels sein, würde doch auf Mängel an Felgen und Reifen hingewiesen.
Im Übrigen werden im Rahmen der Aktion durch den ADAC Reifen nicht neu montiert, sondern die Räder werden lediglich umgesteckt.
Den Brief des ADAC-Präsidenten können Sie hier lesen.
Den Brief des geschäftsführenden BRV-Vorsitzenden können Sie hier lesen.
Zweistelliges Absatzplus bezüglich Infinity-Reifen anvisiert
Markt, ProdukteIn einem Interview hat sich Siegfried Schlacks – Inhaber und Geschäftsführer des niederländischen Großhändlers Euro-Tyre – zu den geplanten Absatzzahlen der von dem Unternehmen in Deutschland, Österreich, Tschechien, Portugal sowie den Benelux-Ländern vertriebenen Reifenmarke Infinity geäußert. “2008 werden wir voraussichtlich mit rund 200.000 verkauften Infinity-Reifen abschließen, und in unseren langfristigen Umsatzzielen gehen wir von einer positiven Weiterentwicklung der Verkaufszahlen aus.
Vor diesem Hintergrund erwarten wir für die kommenden Jahre – je nach Land – Steigerungen von 20 bis 40 Prozent”, sieht Schlacks offenbar ein großes Potenzial für die von dem chinesischen Hersteller Shandong Linglong gefertigte Marke. Zumal seinen Worten zufolge die Rückmeldungen der Euro-Tyre-Stützpunkthändler bezüglich der Infinity-Reifen “immer wieder äußerst positiv” ausgefallen und auch die Autofahrer mit ihrer Qualität und Zuverlässigkeit “sehr zufrieden” seien. Bei dem Großhändler spielt man im Hinblick auf das angepeilte Absatzwachstum der Marke Infinity offenbar mit dem Gedanken, sie hierzulande möglicherweise über eine der Reifenhandelskooperationen an die Frau bzw.
den Mann zu bringen. “Denn zum einen könnte die Kooperation für uns als Stützpunkt fungieren. Zum anderen sind wir dank der breiten Produktpalette von Infinity in der Lage, den größten Teil der gefragten Dimensionen unproblematisch abzudecken”, könnte sich Schlacks vorstellen, dass beide Seiten von einer solchen Lösung profitieren.
“Von unserem Lager in Venlo ausgehend, in dem auf 25.000 Quadratmetern rund 450.000 Reifen vorrätig sind, könnten wir den Kooperationen den benötigten Logistikservice mühelos anbieten.
Vom Einzelreifen bis hin zur kompletten Lkw-Ladung liefern wir in Deutschland und Benelux innerhalb von ein bis drei Tagen, europaweit innerhalb von zwei bis fünf Tagen. Je nach Bedarf arbeiten wir auch mit Express- und Overnight-Lösungen”, verweist der Euro-Tyre-Geschäftsführer in diesem Zusammenhang auf das Distributionsnetzwerk des Unternehmens..
Pkw-Absatzrückgang könnte „Autohaussterben“ nach sich ziehen
Markt, Werkstatt & TeileProf. Dr. Ferdinand Dudenhöffer – Leiter und Mitbegründer des Center of Automotive Research (CAR) der Fachhochschule Gelsenkirchen, das nach seinem diesjährigen Wechsel an die Universität Duisburg-Essen dort neu aufgebaut und parallel dazu auch in Gelsenkirchen weiter betrieben werden soll – glaubt, dass es im Zuge der starken Absatzrückgänge im Pkw-Markt im kommenden Jahr in Deutschland zu einem “Autohaussterben” kommen wird.
Das meldet jedenfalls das Magazin Automobilindustrie auf seinen Webseiten. Demnach werde der für 2009 von Dudenhöffer erwartete Absatzrückgang um rund acht Prozent auf dann nur noch etwa 2,85 Millionen neue Pkw “deutlich negative” Auswirkungen für den Vertrieb haben. “Da die Händlernetze in Deutschland seit Langem überbesetzt sind, muss mit einem Ausscheiden von bis zu 25 Prozent der Betriebe gerechnet werden”, wird er in dem Bericht zitiert.
Aber auch weltweit rechnet Dudenhöffer mit einem starken Pkw-Absatzrückgang: Er geht davon aus, dass die Fahrzeugverkaufszahlen 2009 mit 50,8 Millionen Einheiten gut neun Prozent unter dem Referenzwert für dieses Jahr bzw. in etwa wieder auf das Niveau des Jahres 2003 zurückfallen werden. “Dabei muss selbst bei den bisherigen Wachstumschampions China und Russland mit einem Rückgang der Pkw-Verkäufe gerechnet werden”, so Dudenhöffer, der eine Verbesserung der Lage erst für die zweite Hälfte des Jahres 2010 erwartet.
Krise: Honda zieht sich aus Formel 1 zurück
MarktAuch an der Königsklasse des Motorsports geht die weltweite Wirtschaftskrise nicht spurlos vorüber. Zur kommenden Saison steigt der japanische Automobilkonzern Honda aus der Formel 1 aus. Das Unternehmen begründet den Rückzug aus dem kostspieligen Rennsport mit der verschlechterten Geschäftslage und der weiterhin wachsenden Unsicherheit über die Lage der Weltwirtschaft, so Honda-Präsident Takeo Fukui.
Laut japanischen Agenturen sei der Automobilbauer von Aktionären zu diesem Schritt gedrängt worden; Honda musste erst jüngst seine Prognosen für das Ende März auslaufenden Geschäftsjahr deutlich nach unten korrigieren. Honda war seit 2006 wieder in der Formel 1 aktiv, blieb jedoch, trotz der namhaften Fahrer Jenson Button und Rubens Barrichello (18. und 14.
in der vergangenen Saison), relativ erfolglos. Lediglich Force India und Super Aguri tauchen in der Teamwertung der Saison 2008 noch hinter Honda Racing F1 auf. Was nun mit dem Formel-1-Team und der Motorenabteilung geschehen soll, steht nicht fest.
Honda jedenfalls stehe auch einem Verkauf nicht abgeneigt gegenüber, heißt es. Der Name Honda aber wird in jedem Fall aus der Formel 1 verschwinden. Somit ist Konkurrent Toyota noch der einzige japanische Autokonzern, der noch in der Königsklasse aktiv ist.
Industrie-Vollversammlung: Erfolgreiche Maßnahmen der ATR-Marketinginitiative
Markt“Unsere Werkstattpartner sind gut aufgestellt: von ihrem Sachverstand, ihrer Ausrüstung, der Marketingunterstützung und ihren eigenen Vermarktungsmöglichkeiten her”, fasst Thomas Sülzle, Leiter Marketing Services, die Ergebnisse der Arbeit der ATR Service GmbH zusammen. Ende November 2008 legte die ATR bei der Vollversammlung der Industriepartner (IVV) Rechenschaft zu den Marketingaktivitäten für die Werkstattkonzeptpartner im laufenden Jahr ab. Und diese Bilanz kann sich sehen lassen: 2.
366 Partner (Stand Ende November 2008) umfassen die Werkstatt- und Handelskonzepte. So stellte auch der Sprecher des Industrie-Marketingbeirats, Winfried Hiebl von Johnson Controls, eine positive Prognose: “Wir blicken mit der ATR und den Werkstatt- und Handelspartnern optimistisch ins Jahr 2009. Trotz Konjunkturflaute.
Maseratis Zubehörprogramm MC Sport Line
Räder & TuningAuf der größten Automobilmesse Italiens, der Bologna Motorshow, stellt Maserati das neue Zubehörprogramm MC Sport Line vor. Das Kürzel MC steht für die Rennabteilung Maserati Corse und soll signalisieren, worauf der Fokus in diesem Sortiment gelegt wurde. Es betont den dynamischen Charakter der ohnehin schon sehr sportlichen Modelle von Maserati weiter.
Kooperation von point S mit Autoglas Estermann trägt Früchte
Markt“Einfach, schnell und kompetent, das sind die Schlagworte, mit denen man das Glasgeschäft bei point S bezeichnen kann”, so Jürgen Benz, Geschäftsführer der point S Deutschland GmbH. Erst Mitte dieses Jahres haben sich point S und “Automeister” für diesen Anbieter im Autoglasgeschäft entschieden. Gemeinsam mit der Autoglas Estermann GmbH wurde eine entsprechende exklusive Kooperation geschlossen, um so das Glasgeschäft in den Servicecenter zu forcieren.
Neuzulassungen brechen in Westeuropa um 25 Prozent ein
MarktIm vergangenen Monat haben sich die Zulassungszahlen in Westeuropa dramatisch entwickelt. Knapp zwei Wochen bevor der Europäische Herstellerverband ACEA seine verlässliche Statistik veröffentlicht, hat J.D.
Power Automotive Forecasting bereits Zahlen für November parat. Demnach gingen die Neuzulassungen in Westeuropa im vergangenen Monat um insgesamt 25 Prozent zurück. Während im November 2007 noch 1.
156.428 neue Fahrzeuge in Westeuropa zugelassen wurden, waren dies im November 2008 nur noch 866.995 Autos.
Dieser Rückgang lag noch unter den bereits schlechten Erwartungen. “Es erscheint nun möglich, dass der Markt in 2009 auf ein neues Allzeittief absackt”, so J.D.
Power. Spanien habe es im vergangenen Monat am schlimmsten getroffen mit einem Rückgang von rund 50 Prozent; auch Großbritannien – ein weiterer Big-5-Markt – litt im November unter einem 36,8-prozentigen Rückgang der Neuzulassungen. Italien traf es mit einem Minus von 30,3 Prozent, Frankreich mit minus 14 Prozent.
Hayes Lemmerz: Weniger Umsatz, aber auch weniger Verluste
MarktDer weltgrößte Räderhersteller Hayes Lemmerz (Northville/Michigan, USA) hat das Ergebnis für das dritte Quartal (endete am 31. Oktober) des Geschäftsjahres 2008 veröffentlicht. Verglichen mit den Monaten August bis Oktober 2007 ging demnach der Umsatz um ca.
zehn Prozent auf 497 Millionen Dollar zurück vor allem aufgrund geringerer Volumina (bei Pkw-Rädern ist Hayes Lemmerz zu hundert Prozent aufs Erstausrüstungsgeschäft fixiert). Dass der Quartalsverlust (net loss) allerdings deutlich von 62,7 Millionen auf 10,4 Millionen Dollar gesunken ist, mag den Präsidenten, CEO und Chairman des Unternehmens Curtis J. Clawson bewogen haben, sich “erfreut” über die Ergebnisse zu zeigen.
Er verweist in diesem Zusammenhang auf eine weltweit um 19 Prozent verringerte Personalstärke des Räderherstellers aufgrund der Restrukturierungen während der letzten Jahre und der Anpassung der Produktionspläne in den Fabriken. In den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2008 hat Hayes Lemmerz den Umsatz leicht von 1,598 Milliarden auf 1,634 Milliarden Dollar anheben und den Verlust (net loss) signifikant von 165,1 Millionen auf 70,2 Millionen Dollar senken können..
EM-Reifen-Personalie bei Michelin Nordamerika
MarktRoger Lucas wechselt bei Michelin Nordamerika von den Lkw- zu den noch größeren EM-Reifen. Er fungiert als Vice President Verkauf und Marketing für das Segment Michelin Earthmover Tires.
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US-Bezirk will alte Reifen mit Bann belegen
ProdukteIm US-amerikanischen Bundesstaat New York denkt man offenbar darüber nach, den Verkauf von Pkw-Reifen, die älter als sechs Jahre sind, unter Strafe zu stellen. Sollte der Vorschlag des County Commissioners Gesetz werden, wäre das Suffolk County der erste Verwaltungsbezirk der USA, in dem entsprechende Reifen mit einem grundsätzlichen Bann belegt wären. Sollten Händler gegen das Gesetz verstoßen, so der Vorschlag, könnte eine Strafe in Höhe von 500 Dollar verhängt werden.
Es sei derzeit unklar, meldet Tire Review, ob ein entsprechendes Gesetz auch die Vermarktung von Pkw-Reifen für die Runderneuerung oder das Recycling unter Strafe stellen würde. Der Gesetzesvorschlag schließt solche Reifen aus, die entweder privat oder inklusive Auto – hier auch vom Handel – verkauft werden. Der Vorschlag stützt sich dabei auf Studien, die durch die US-amerikanische Verkehrssicherheitsbehörde NHTSA durchgeführt wurden, sowie auf Vorgaben, die durch die Ford Motor Co.
Reifen China glänzt mit gelungenem Auftakt
Markt, Reifen 2012Die Reifen China, die derzeit in Shanghai als Gemeinschaftsprojekt der Messe Essen GmbH und der China United Rubber (Group) Company läuft, hat einen Auftakt nach Maß hingelegt. Wie die Veranstalter melden, habe man bereits am ersten Messetag (4. Dezember) ein Besucherplus von 25 Prozent am Einlass zum Shanghai New International Expo Center (SNIEC) registriert.
Insgesamt kamen am ersten Tag rund 3.000 Fachbesucher zur “Fachmesse rund um Reifen, Räder und Werkstatt”, wie sie von den Veranstaltern umschrieben wird. Mit diesem Ergebnis zeigen sich die beiden Veranstalter verständlicherweise überaus zufrieden, “vor allem vor dem Hintergrund der derzeitigen Wirtschaftskrise”.
Über 110 Unternehmen aus 16 Nationen präsentieren derzeit auf der Reifen China ihre Produkte und Dienstleistungen. Im Vergleich zum Vorjahr ist die Zahl der Aussteller um über zwölf Prozent gestiegen. Die gebuchte Ausstellungsfläche liegt bei rund 3.
500 Quadratmetern, das sind 31 Prozent mehr als noch 2007, als die Messe erstmalig stattfand. Die Reifen China ist noch bis einschließlich Samstag geöffnet..
China größter Reifenhersteller und Exporteur der Welt
MarktChina gehört sein einigen Jahren zu den größten Reifenherstellern und Exporteuren weltweit. Allein im vergangenen Jahr wurden dort einer aktuellen Studie zufolge rund 330 Millionen Reifen gefertigt. 40 bis 45 Prozent dieser Reifen wurden exportiert, also rund 140 Millionen Stück.
Der Trend, Produktionsstätten in China auf- oder auszubauen, ist nicht nur bei heimischen Herstellern äußerst ausgeprägt. Auch internationale Konzerne haben der Studie zufolge in den vergangenen Jahren ihre Präsenz in China klar ausgebaut und gehören dort heute mehr denn je zu den führenden Marktteilnehmern. Im vergangenen Jahr entstanden 70 Prozent der in China gefertigten Reifen unter dem Dach nicht-chinesischer Hersteller.
Cooper-Fabrik in Findlay positioniert sich intern
MarktIm firmeninternen Konkurrenzkampf zwischen den vier US-Reifenfabriken von Cooper Tire & Rubber gibt es nun ganz offenbar eine Vorentscheidung. Lokalen Medienberichten zufolge gibt es ein “vorläufiges Übereinkommen” zwischen dem Reifenhersteller am Standort Findlay (Ohio/USA), wo auch die Konzernzentrale ansässig ist, und den lokalen Gewerkschaftsvertretern der United Steelworkers. Was genau in dieser Übereinkunft steht, wurde noch nicht bekanntgegeben.
Den Hinweisen eines Fabrikmanagers zufolge werde Findlay nun aber “wettbewerbsfähiger” im internen Wettstreit mit den anderen Fabriken sein. Lokale Kommentatoren erkennen “einen wichtigen Schritt zum Erhalt der Cooper-Fabrik in Findlay”. Cooper hatte erst kürzlich angekündigt, eines der vier in den USA betriebenen Reifenwerke schließen zu wollen.
In Findlay sind 1.100 Menschen beschäftigt..
Joint Venture zwischen Bridgestone und indischer TVS-Gruppe
MarktDie japanische Bridgestone Corporation hat ein Joint Venture mit der Sundaram Industries Ltd. (Tamil Nadu), ein Tochterunternehmen des großen indischen Mischkonzerns TVS, geschlossen. TVS ist zwar in Indien auch sehr bedeutend in den Bereichen Zweiradreifen und Reifen für motorisierte dreirädrige Fahrzeuge sowie Schläuche, bei diesem Gemeinschaftsunternehmen geht es allerdings um Schwingungselemente aus Gummi für den Fahrzeugbau.
Das jetzt geschlossene Joint Venture ist die Weiterentwicklung einer Zusammenarbeit zwischen Bridgestone und Sundaram aus dem Jahre 1996. An dem Joint Venture unter dem Namen Bridgestone TVS India Ltd. werden die Japaner 51 Prozent, die Inder den restlichen Anteil halten.
Continental will Output in Timisoara reduzieren
MarktContinental will am Standort im rumänischen Timisoara den Output verringern und erklärt dies mit der geringeren Nachfrage der Erstausrüstungskunden Dacia, Ford, General Motors und Volkswagen. Die Fertigung solle aber nicht ruhen, schreibt Ziarul Financiar. Über die Größenordnung der Outputreduzierung wurde nichts bekannt; die Anpassungen fänden auf “Tagesbasis” statt.
Zu Beginn dieses Jahres hatte Continental noch angekündigt, in 2008 rund 13 Millionen Reifen in Timisoara fertigen zu wollen. 1,3 Millionen dieser Reifen werden direkt in Rumänien vermarktet, 600.000 davon wiederum auf dem Ersatzmarkt.
Bei Continental in Timisoara arbeiten rund 6.500 Menschen. Michelin, der zweitgrößte Reifenhersteller in Rumänien, hatte erst kürzlich angekündigt, die Produktion in den beiden eigenen Reifenfabriken ab dem 12.
Hinterbliebene klagen gegen Ford und Firestone
MarktImmer wieder landet der Firestone-Rückruf aus dem Jahre 2000 in den Vereinigten Staaten in den Schlagzeilen. Nun hat die Familie eines vor drei Jahren bei einem Verkehrsunfall mit einem 1998er Ford Explorer tödlich verunglückten Mannes gegen Ford, Bridgestone-Firestone sowie die Fahrerin des Unfallwagens Klage vor einem County-Gericht in Arkansas eingereicht. Der Kläger räumt zwar ein, der Unfall sei durch die Fahrlässigkeit der Fahrerin verursacht worden.
Diese hätte aber womöglich die Kontrolle über den kippenden Geländewagen wiedererlangen können, wäre das Modell Ford Explorer “richtig entworfen” gewesen. Aus der Klageschrift ist allerdings nicht zu entnehmen, welches Reifenfabrikat zum Zeitpunkt des Unfalls montiert war..
Digitaler Profiltiefenmesser von PCL
ProdukteUnter der Bezeichnung “DTDG1D04” bringt die britische Pneumatic Components Ltd. (PCL) einen neuen digitalen Profiltiefenmesser auf den Markt, der als robust und zugleich leichtgewichtig beschrieben wird. Die LCD-Anzeige des Gerätes, dessen Gewicht mit 40 Gramm beziffert wird, bietet hinsichtlich der Darstellung der Messwerte demnach drei verschiedene Möglichkeiten, unter denen der Anwender wählen kann: Dazu gehört die dezimale Anzeige in Inch oder metrischer Einheit (Millimeter) sowie die Anzeige in Bruchteilen eines Inches, wobei sich in letzterem Fall die Messwerte dann laut PCL mit einer Genauigkeit von 1/64 Inch ablesen lassen.
Kommende Woche Kongress „tire.wheel.tech“ in München
Markt, ProdukteDer kommende Woche am 11. und 12. Dezember im Münchner Kempinski Airport Hotel stattfindende Kongress “tire.
wheel.tech” hat laut Veranstalter TÜV Süd Automotive zum Ziel, einerseits zukünftige Lösungen rund um das Rad-Reifen-System aufzuzeigen, die sowohl den steigenden Anforderungen hinsichtlich Sicherheit, Leistungsfähigkeit sowie der Integration neuer Antriebskonzepte als auch Aspekten wie Umweltverträglichkeit, Kohlendioxidausstoß und Kraftstoffverbrauch sowie Energie- und Kosteneffizienz gerecht werden müssen. Andererseits ist die Tagung natürlich gleichzeitig als Plattform für den Erfahrungsaustausch unter Fachleuten sowie gewissermaßen als Know-how-Forum für den aktuellen Stand der Technik und für zukünftige technologische Entwicklungen gedacht.
Premio-Tuningkatalog 2009 ab 15. Januar erhältlich
Produkte, Räder & TuningDie Goodyear Dunlop Handelssysteme (GDHS) legen mit dem Premio-Tuningkatalog 2009 die neueste Ausgabe ihres Nachschlagewerkes für sportliches Autozubehör vor, wobei mit der Veröffentlichung der ab 15. Januar am Kiosk und bei allen GD-Handelspartnern erhältlichen Produktübersicht zugleich deren zehnjähriges Bestehen gefeiert werden kann. Der Katalog soll wie gewohnt auf über 480 Seiten alles enthalten, was das Herz in Sachen Tuning begehrt.
“Das mittlerweile etablierte und sehr geschätzte Nachschlagewerk ist das ultimative Hilfsmittel für die tuningaffine Zielgruppe”, so die GDHS. Das Printprodukt stelle die Auswahlquelle schlechthin für Tuningprodukte von A-Z dar, wobei ein Schwerpunkt freilich auf Produkten rund um Räder und Reifen gelegt wurde. Der ungebrochenen Nachfrage nach schönen Felgen will man demnach mit einem in dem Premio-Tuningkatalog enthaltenen “beispiellosen Angebot von Produkten reiner Felgenhersteller sowie von Tunern” Rechnung tragen.
Darüber hinaus bietet er aber auch Angebote etwa aus den Bereichen Fahrwerktechnik, Auspuffanlagen, Car Styling und Leistungssteigerungen. Als Ergänzung des Kataloges wird das GDHS-Felgenberatungssystem gesehen, welches computergestützt eine entsprechende Beratung ermögliche. “Dieses System dient den GD Handelspartnern gerade beim Verkauf von Leichtmetallrädern, Kompletträdern, Fahrwerken und Auspuffanlagen als wichtiges Tool direkt im Verkaufsraum”, heißt es.
Delticom rückt in den SDax auf
MarktDer hannoversche Online-Reifen- und Großhändler Delticom AG rückt zum 19. Dezember in den sogenannten SDax der Deutschen Börse AG auf. Im SDax (“S” für Small Caps) sind insgesamt 50 kleinere Unternehmen gelistet.
Strukturwandel in der Automobilbranche prognostiziert
MarktDas Center of Automotive der Fachhochschule der Wirtschaft (FHDW) Bergisch Gladbach hat vor dem Hintergrund aktueller Markt- und Finanzkennzahlen für das laufende und kommende Geschäftsjahr Prognosen zur Performance der globalen Automobilkonzerne erarbeitet. Ein Teilergebnis der Studie lautet dabei, dass der durch die Finanzkrise ausgelöste wirtschaftliche Abschwung in den Triade-Märkten USA/Kanada, Westeuropa und Japan nicht nur in diesem Jahr zu einem Rückgang des Absatzes um rund zehn Prozent führen wird, sondern darüber hinaus wird für 2009 ein weiteres Nachlassen der Nachfrage nach Neuwagen um noch einmal mindestens fünf Prozent prognostiziert. Auch in den Wachstumsmärkten – namentlich den BRIC-Staaten (Brasilien, Russland, Indien, China) – werde sich das Absatzwachstum merklich verlangsamen bzw.
zum Stillstand kommen, heißt es weiter. “Die dramatischen Marktveränderungen werden im Verbund mit der Finanzkrise den bereits laufenden grundlegenden Strukturwandel der Automobilbranche erheblich verstärken. Dabei wird es in den kommenden Jahren auch zu einer Neuordnung der globalen Automobilhersteller kommen”, so das Center of Automotive der FHDW Bergisch Gladbach.
365 Tage Lorinser dank Kalender „Live in Stuttgart“
Produkte, Räder & TuningDer Tuner Lorinser veredelt nicht nur Fahrzeuge der Marke Mercedes, sondern will Autofans auch die Möglichkeit geben, Gleiches mit ihrem Haus bzw. ihrer Wohnung zu tun. Deshalb hat das Unternehmen auch für 2009 wieder einen eigenen Kalender aufgelegt, der diesmal unter dem Motto “Live in Stuttgart” steht und Bilder aus der baden-württembergischen Landeshauptstadt – Heimat der Marke Mercedes – enthält.
Ein Bestellformular für den 2009er-Kalender ist auf der Webseite des Tuners abrufbar, wobei sich unter www.sportservice.lorinser.
Premio Tuning zeichnet Lieferanten 2008 aus
Räder & TuningBereits zum dritten Mal hat Premio Tuning – die Tuningspezialisten der Goodyear Dunlop Handelssysteme (GDHS) – den Lieferanten-Award ausgeschrieben. Dazu wurden die mehr als 800 GDHS-Partner befragt, die vor allem Kriterien wie Zuverlässigkeit, Lieferservice, Reklamationsbearbeitung, Produktpalette, Wichtigkeit und Zufriedenheit bewerteten. Bei dem Votum aus Handelssicht konnte in diesem Jahr H&R die Kategorien Fahrwerke und Interieur/Zubehör für sich entscheiden, bei der Produktgruppe Sportauspuffanlagen ist Eisenmann die Nummer eins der GDHS-Partner und bei den Rädern hat sich Borbet als bester Lieferant behauptet.
Darüber hinaus erhielt Hella den Lieferanten-Award 2008 in der Kategorie Carstyling/Leuchten, während sich bei Tunern der Mercedes-Veredler Carlsson als Gewinner durchsetzen konnte. Die Ehrung der Sieger wurde Anfang Dezember im Rahmen einer Galaveranstaltung im Oberhausener Club Adiamo vorgenommen.
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Continental verliert Platz im Dax-Aktienindex
MarktWas bereits seit Längerem vermutet wurde, ist nur Wirklichkeit: die Continental AG wird nach dem 19. Dezember nicht mehr im wichtigsten deutschen Aktienindex Dax geführt. Dies gab die Deutsche Börse nun bekannt.
Da vom Automobilzulieferer derzeit aber noch 10,3 Prozent der Aktien im Streubesitz sind – 0,3 Prozent mehr als notwendig – werde Continental allerdings künftig im MDax geführt. Das Hannoveraner Unternehmen hat mit Unverständnis auf die Degradierung reagiert. Ein Unternehmenssprecher sagte gegenüber Reuters: “Wir sind nach wie vor der Ansicht, dass Continental in den DAX gehört.
” Weiter: “Zum anderen erwarten wir, dass die Continental-Aktie auch nach Vollzug des Übernahmeangebots auf Grund der in der Investorenvereinbarung getroffenen Beteiligungsbeschränkung auf maximal 49,99 Prozent an der Continental über einen Freefloat verfügen wird, der die Einhaltung der Kriterien der Deutschen Börse ermöglicht.” Im Sinne der Index-Kontinuität habe Automobilzulieferer deshalb für einen Verbleib im DAX plädiert. Gemeinsam mit der Continental muss auch die Bankholding Hypo Real Estate ihren Platz im Dax räumen; neu im Dax werden dann der Kosmetikkonzern Beiersdorf sowie der Stahlkonzern Salzgitter sein.
Bridgestone Bandag entlässt 60 Leute in Nordamerika
Runderneuerung & RecyclingDie zu Beginn dieses Jahres neu geschaffene Nutzfahrzeugreifen-Geschäftseinheit Bridgestone Bandag Tire Solutions (BBTS) setzt ihren Integrations- und Restrukturierungskurs in Nordamerika weiter fort. Wie Bridgestone Firestone North America nun mitteilt, wolle man zum 31. Januar 2009 die Oncor-Heißrunderneuerung in St.
Louis (Missouri/USA) stilllegen, wodurch 21 Arbeiter ihren Job verlieren. Darüber hinaus will das Unternehmen am Stammsitz der Geschäftseinheit Bridgestone Bandag Tire Solutions in Muscatine (Iowa/USA) – dem ehemaligen Bandag-Hauptsitz – neun Stellen streichen. Des Weiteren fallen sieben Stellen in Nashville (Tennessee/USA) – dem Hauptsitz von Bridgestone Firestone North American Tire – sowie 23 Stellen im Verkaufsteam weg, so dass in der Nutzfahrzeugreifen-Geschäftseinheit insgesamt 60 Jobs gestrichen werden.
In China: Scirocco Cup mit Michelin
MarktVolkwagen startet 2009 in China einen neuen Markenpokal, bei dem ein in Deutschland entwickelter Scirocco Cup zum Einsatz kommt. Insgesamt 30 Exemplare baut Volkswagen in einer Kleinserie für den Einsatz bei sechs Rennen in China. Die chinesischen Schriftzeichen auf der Seite bedeuten “Volkswagen China Rennwagen”, die Buchstaben auf den Reifen können auch Europäer lesen: Michelin.
Bei den ersten Tests in Oschersleben brachten 17 Zoll große Räder die Kraft auf den Asphalt – denkbar sind zum jetzigen Zeitpunkt aber wohl auch noch 18-Zöller wie beim Scirocco GT24, der beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring zum Einsatz kam. Die optimale Abstimmung wird derzeit noch ermittelt.
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Goodyear besinnt sich beim „Mondreifen“ der Geschichte
Markt, ProdukteErst unlängst hatte Michelin unter dem Namen “Lunar Wheel” einen luftlosen Reifen präsentiert, der an die hauseigene Entwicklung Tweel erinnert und der auf einem Mondfahrzeug der nächsten Generation – solch ein Projekt dürfte frühestens in zehn Jahren anstehen – montiert werden könnte. Das lässt Wettbewerber Goodyear nicht ruhen, schließlich hatten die Amerikaner bei der ersten Mission eines Mondfahrzeuges im Jahre 1972 die Bereifung des Mondfahrzeuges zur Verfügung gestellt. Doch erst einmal galt es, die damalige Reifenkonstruktion zu verstehen, die auf dem “Lunar Roving Vehicle” (LRV) der drei Apollo-Einsätze 15, 16 und 17 montiert war.
Der dritte ContiFleetAward geht an die DFA in Ronneburg
MarktAls drittes Unternehmen erhält die DFA-Transport und Logistik GmbH aus Ronneburg in diesem Jahr den ContiFleetAward. Dieser Preis wird einmal pro Jahr und Vertriebsregion vom Vertrieb Lkw-Reifen Ersatzgeschäft Deutschland der Continental AG vergeben. Mit der Vergabe des Preises an die DFA wird das erste Unternehmen im Vertriebsgebiet Ost ausgezeichnet.
Neben dem optischen Erscheinungsbild der Fahrzeugflotten und den technischen Innovationen der teilnehmenden Unternehmen sind vor allem die Zuverlässigkeit und das Vertrauen im Rahmen der Zusammenarbeit mit dem Conti-Vertrieb entscheidende Kriterien, die die Wahl beeinflussen. Das Lkw-Reifen Ersatzgeschäft Deutschland vergibt den Preis einmal pro Jahr in jeder Vertriebsregion. Bewertet werden Unternehmen aus den Bereichen Spedition, Bus und ÖPNV, deren Geschäftsbeziehung mit Continental länger als drei Jahre besteht.
Giti-Tire-Ratings von Agentur bestätigt
MarktDie Ratingagentur Standard & Poor’s hat das langfristige Rating “B+” für den führenden chinesischen Reifenhersteller Giti Tire bestätigt, versieht es aber mit dem Hinweis auf die “negativen Aussichten” infolge der weltweiten Nachfragerückgänge. Auch das “B-” für Ausgaben in Fremdwährungen wurde bestätigt. Gleichzeitig nahm Standard & Poor’s alle Ratings des Reifenherstellers aus dem so genannten “Credit Watch”.
Dneproshina entlässt Generaldirektor
MarktDer ukrainische Reifenhersteller Dneproshina JSC hat seinen Generaldirektor Jozef Rucek mit sofortiger Wirkung nach nur neun Monaten im Amt entlassen. Der gebürtige Slowake war bis Ende 2007 für rund fünf Jahre Generaldirektor des Gemeinschaftsunternehmens Matador-Omskshina, das in der sibirischen Metropole Omsk Reifen fertigt. Über einen Nachfolger machte Dneproshina-Präsident Vitaliy V.
Lanxess stärkt Fernost-Engagement
AllgemeinDer deutsche Anbieter von Synthesekautschuken für die Reifenherstellung Lanxess beendet seine Zusammenarbeit mit dem japanischen Distributeur Kawaguchi Chemical Industry Ltd. Statt dessen hat Lanxess Tokyo Zairyo als Partner gewinnen können. Der Spezialchemikalienkonzern verspricht sich davon nicht nur Vorteile im japanischen Markt, sondern vor allem in China, wo Tokyo Zairyo in den Städten Shanghai, Tianjin, Guangzhou und Hongkong Verkaufsniederlassungen hat.
Tuningfahrzeuge mit alternativen Treibstoffen und Dunlop-Reifen
Räder & TuningViele Tuningfahrzeuge auf der derzeit laufenden Essen Motor Show haben sich für ihren Auftritt in Schale geworfen und präsentieren sich auf Dunlop-Reifen. Ein langjähriger Kooperationspartner der Hanauer zeigt dabei auch zukunftsweisende Modelle, die beweisen, dass sich Tuning und alternative Treibstoffe bestens ergänzen: Die traditionsreiche Tuningschmiede Irmscher präsentiert unter anderem getunte Fahrzeuge mit LPG-Antrieb (Liquified Petroleum Gas, auch als Autogas bezeichnet). Der von den Remshaldenern überarbeitete “grüne” Opel Astra GTC LPG steht auf Irmscher-Leichtmetallrädern in zwei Varianten des SP Sport Maxx: Auf einer Fahrzeugseite ist ein 18-Zoll-Rad mit dem SP Sport Maxx in der Dimension 225/40 ZR18 92Y montiert, auf der anderen Seite ist eine 19-Zoll-Version mit der Dimension 235/35 ZR19 XL aufgezogen.
Dass “Irmscher” nicht gleichbedeutend mit “Opel” sein muss, beweist das zweite LPG-Modell auf dem Messestand. Unter dem Label “RC Line” vermarktet Irmscher nämlich Sondermodelle und Aftersales-Projekte in Kooperation mit Peugeot, so einen 308 LPG mit SP Sport Maxx in der Dimension 225/40 ZR18 92Y XL.
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Reifendiebe gehen um in Deutschland
MarktReifendiebstahl scheint derzeit äußerst populär zu sein. In der Region um das bayerische Neu-Ulm wurden innerhalb kürzester Zeit mehrere hundert Ersatzräder von geparkten Lkw abgebaut und gestohlen. Die Polizei ermittelt weg “Diebstahl in ganz großem Stil”, so die Lokalpresse.
Das gesamte Jahr über verschwanden immer wieder Ersatzräder; nun wurde im November in einer einzigen Nacht sogar von 44 Lastwagen einer Firma an drei verschiedenen Standorten in Memmingen die Ersatzräder gestohlen. Seit Oktober 2006 wurden dieser Firma bereits beinahe 200 Ersatzräder gestohlen. Die bisherige Beute hat nach den Schätzungen der Polizei einen Wert von rund 150.
000 Euro. Die Polizei geht davon aus, dass ein Großteil der Diebstähle einer Bande zugeordnet werden kann. Auch im Hessischen gehen derzeit Reifendiebe um.
Einem dortigen Bericht zufolge wurden in Bad Zwesten in einer Nacht rund 50 Pkw-Reifen aus einer Autowerkstatt gestohlen. Bei den Einbrechern muss es sich nach Aussage der Polizei um professionelle und organisierte Täter handeln. In der Nacht auf Montag waren bereits in Homberg Einbrecher in ein Autohaus eingestiegen und hatten zwei Autos Steuergeräte und ebenfalls ein Navigationsgerät gestohlen.
Schaden in Homberg: 100.000 Euro..
Continental zeigt neue eCall-Geschäftsmodelle
MarktAutozulieferer Continental präsentiert auf der car2x-Konferenz in Ulm seit gestern seine Sicht in Bezug auf die Implementierung des elektronischen Notrufs eCall. Continental zeigt insbesondere, wie neue Geschäftmodelle dabei helfen können, die eCall-Einführungskosten zu senken und die Markteinführung in ganz Europa zu beschleunigen. eCall ist ein elektronischer Rettungsruf, der zum Beispiel parallel zum Auslösen der Fahrzeugairbags aktiviert wird und Informationen über Ort und Zeitpunkt des Unfalls über das Mobilfunknetz an die nächstliegende Rettungsleitstelle weitergibt.
GT-Rennsport für jedermann mit Pirelli-Reifen
ProdukteMit dem KTM X-Bow Race kommt ein voll FIA-homologiertes GT4-Sports-Light-Rennfahrzeug auf den Markt. Erhältlich ist das Rennauto in Deutschland zu einem Preis von 98.650 Euro, die Auslieferung der ersten Kundenfahrzeuge folgt im Januar 2009.
Trelleborg hat Freude am Agrarreifengeschäft
MarktAnlässlich des sogenannten “Capital Markets Day” in Stockholm hat der Trelleborg-Konzern tiefe Einschnitte in seine Sparte “Automotive” angekündigt, in der in diesem und dem nächsten Jahr etwa 2.400 Arbeitsplätze und damit rund ein Viertel verlorengehen werden. Innerhalb des Konzerns soll der Jobabbau bei etwa zehn Prozent liegen.
Freude macht hingegen die Sparte Trelleborg Wheels Systems (TWS), die bislang für ca. elf Prozent des Konzernumsatzes stand: Die Geschäftseinheit entwickle sich vorteilhaft. Man profitiere von einer Hinwendung zu besonders großdimensionierten Reifen, wo TWS ohnehin stark vertreten ist, aber auch darüber hinaus Marktanteile gewinne.
Continental Sime zieht mit Runderneuerung um
Runderneuerung & RecyclingDie Runderneuerungsanlage, die Continental Sime Tyre im malaysischen Alor Gajah betreibt, soll an den Standort der Lkw-Neureifenfabrik in Petaling Jaya verlegt werden. Der Umzug soll bis März 2009 abgeschlossen sein, so das Unternehmen in einer Veröffentlichung. Continental Sime Tyre ist ein Jointventure-Unternehmen zwischen Continental und Sime Darby.
Es betreibt zwei Reifenfabriken in Malaysia sowie ein Netzwerk aus über 1.000 Reifenoutlets..
Talsohle bei den Neuzulassungen noch nicht erreicht
MarktDie deutsche Autoindustrie erwartet eine Verschärfung der Absatzschwäche: 2009 werden wohl nur 2,9 Millionen Pkw neu zugelassen – das wäre das schwächste Ergebnis seit der Wiedervereinigung, schreibt “Spiegel Online” unter Berufung auf den Verband der Automobilindustrie (VDA). Bereits für dieses Jahr sind die Prognosen immer weiter runtergefahren worden und liegen jetzt bei knapp 3,1 Millionen Einheiten. VDA-Präsident Matthias Wissmann: “Die Automobilmärkte haben eine Talfahrt genommen, die in dieser Geschwindigkeit und Ausprägung noch nie vorher stattgefunden hat.
” Die Krise beschränke sich nicht auf ein Land, sondern habe alle wichtigen Märkte weltweit erfasst. Angesichts des dramatischen Nachfragerückgangs passten die deutschen Hersteller ihre Kapazitäten an. “Dies wird auch Auswirkungen auf die Beschäftigung haben”, erklärte Wissmann.
Deutsche bevorzugen beim Autokauf deutsche Marken
Markt, ProdukteFragt man in Deutschland potenzielle Autokäufer nach ihrer Kaufintention, so stellt sich heraus, dass deutsche Automobilmarken mit 31 Prozent klar im Kaufentscheidungsprozess vorne liegen. Mit deutlichem Abstand entscheiden sich 15 Prozent der Bundesbürger für japanische Fahrzeuge und 13 Prozent für französische Automobile. Das ist eines der Kernergebnisse einer Onlinebefragung der Automobilmarktforschung von TNS Infratest, die insgesamt 5.
000 Bundesbürger im Alter zwischen 16 und 59 Jahren im Juni dieses Jahres nach ihrer Favorisierung der Automarken dieser drei Herstellerländer befragt hat. Mithilfe der sogenannten Semiometrie fertigten die Marktforscher ferner Wertesteckbriefe dieser drei Käufergruppen an, die wichtige Erkenntnisse für die Entwicklung geeigneter Kommunikationskonzepte liefern und so eine zielgruppengenaue Mediaplanung ermöglichen sollen. Demnach sind hierzulande die Käufer eines Neuwagens aus deutscher Produktion in ihrer Wertecharakteristik erlebnisorientiert und individualistisch.
“Sie mögen schnelle Autos und sind ausgesprochen qualitäts- und markenorientiert. Diese Neuwagenkäufer sind gleichzeitig auch aufgeklärte, selbstbewusste und kritische Konsumenten”, heißt es. Anders die potenziellen Käufer eines japanischen Fahrzeuges, die als eher rational agierende, pragmatische Personen charakterisiert werden.
Diese Zielgruppe lasse sich weniger von ihren Emotionen als vielmehr von ihrem Verstand bei der Kaufentscheidung leiten – für diese Käufergruppe seien vor allem Daten, Fakten und überzeugende Argumente ausschlaggebend, lautet ein weiteres Ergebnis der Untersuchung. Für deutsche Verbraucher, die sich vorzugsweise einen französischen Neuwagen anschaffen wollen, sollen demgegenüber kulturelle Werte von herausragender Bedeutung sein. “Mit dem Kauf eines Neuwagens bringt dieser Personenkreis nicht zuletzt seine Identifikation mit der Sinnlichkeit und Leichtigkeit eines französischen Lebensgefühls zum Ausdruck.
Letzter Reifenhersteller in Westafrika stoppt Fertigung
MarktLediglich sechs Monate nachdem Dunlop Nigeria Plc seinen Output verringert hat, kommt nun das gänzliche Aus für die Reifenproduktion in Westafrika. 1.000 Arbeiter sind betroffen.
Während der Hauptversammlung, die gestern in der nigerianischen Metropole Lagos stattfand, gab das Unternehmen die Entscheidung bekannt, nachdem die Aktionäre den Reifenhersteller wegen fehlender Dividenden und deutlicher Nettoverluste (rund 13 Millionen Euro im vergangenen Geschäftsjahr) stark unter Druck gesetzt hatten. Dunlop Nigeria ist der einzige Reifenhersteller in Westafrika. Erst im vergangenen Jahr hatte Michelin Nigeria Ltd.
die Reifenproduktion in Nigeria unter Hinweis auf “unvorteilhafte Rahmenbedingungen” aufgegeben. Künftig wolle das Unternehmen sich auf den Import und die Vermarktung von Reifen konzentrieren..
AutoBild wirft Händlern Trickserei bei Winterreifen vor
MarktNicht immer bekommen Kunden Neuware, wenn sie beim Händler nach neuen Winterreifen fragen. AutoBild greift in der an diesem Freitag erscheinenden Ausgabe 49 das Thema auf und bezieht sich auf eine Stichprobe bei zehn Reifendiensten: Sieben Händler hätten demnach versucht, ihren Kunden zum Teil zwei Jahre alte Reifen als neuwertig zu verkaufen. Dabei beschränkten sie sich nicht auf eine Marke, sondern griffen auf ihren kompletten Bestand aus “Altreifen” (wie es in einer Vorabmeldung heißt) zurück.
Internationaler Designpreis für Hankook-Reifen
ProdukteDer koreanische Reifenhersteller Hankook Tire hat zwei Auszeichnungen für das Design seiner Produkte “Optimo 4S” und “Enfren” erhalten. Die Preise wurden am 25. November im Rahmen der “iF Produkt Design Awards 2009” in Hannover übergeben, einem vom International Forum Design organisierten weltweiten Designwettbewerb.
Laut Hankook sind der ganzjahrestaugliche “Optimo 4S” und der rollwiderstandsoptimierte “Enfren” die ersten Pkw-Reifen in der Geschichte des Awards, die sich mit der Auszeichnung schmücken dürfen. Beide wurden demnach in der Kategorie “Transport” aufgrund ihres hochwertigen Designs sowie ihrer Technologie, Funktionalität, Sicherheit und Umweltfreundlichkeit ausgezeichnet. “Die Maßgabe eines funktionellen Designs ist ein starker kreativer Motor und fördert Innovation.
Cleveres Design kann einen wichtigen Beitrag für die Performance eines Produkts liefern. Hankook Tire wird diese Potenziale weiter erforschen und heben, gerade im Hinblick auf sogenanntes ‚grünes’ Design ist auch in der Zukunft mit aufregenden Ergebnissen zu rechnen”, meint Hankooks Europachef Jin-Wook Choi. Während der Ganzjahresreifen “Optimo 4S”, der aufgrund seines niedrigen Rollwiderstandes und leisen Laufes den Blauen Engel des Umweltbundesamts tragen darf wie vor vielen Jahren auch schon der Dunlop “SP Sport 200 E” in einigen Größen, im Markt bereits verfügbar ist, wurde der “Enfren”, für den Hankook einen um 21 Prozent niedrigeren Rollwiderstand und damit ein Kraftstoffeinsparpotenzial in Höhe von zwei Prozent verspricht, im Juni dieses Jahres zunächst im koreanischen Markt vorgestellt – die internationale Markteinführung des Reifens werde derzeit jedoch vorbereitet, heißt es.
KBA legt November-Neuzulassungszahlen vor
MarktLaut der offiziellen Zulassungsstatistik des Kraftfahrtbundesamtes (KBA) sind im November 233.800 Pkw neu auf bundesdeutsche Straßen gekommen, was einem Minus von 17,7 im Vergleich zum selben Monat des Vorjahres entspricht. Die im bisherigen Jahresverlauf 2,86 Millionen neu zugelassenen Pkw bedeuten ebenfalls einen Rückgang gegenüber den ersten elf Monaten 2007, auch wenn das Minus mit 1,5 Prozent nicht ganz so deutlich ausfällt.
Die Nutzfahrzeugbranche war den Zahlen der Behörde zufolge im November ebenfalls durch Zurückhaltung geprägt, denn die Lkw-Neuzulassungen gingen bezogen auf den Vorjahresmonat um 21,7 Prozent auf gut 21.700 Einheiten zurück und die von Sattelzugmaschinen sogar um 45,1 Prozent auf etwas über 2.000 Fahrzeuge.
Mit einem Rückgang um “nur” 7,6 Prozent im Vergleich zum November 2007 sieht es bei den land-/forstwirtschaftlichen Zugmaschinen und ebenfalls gut 2.000 neu in den Verkehr gekommenen Fahrzeugen zwar nicht ganz so düster, aber auch nicht so gut wie bei den Krafträdern aus, die im November mit rund 6.100 Maschinen ein Plus von 3,8 Prozent gegenüber dem Referenzwert des Vorjahres einfahren konnten.
Auch bezüglich der “sonstigen Kraftfahrzeuge” meldet das KBA ein Plus: Gut 1.300 in diese Kategorie zu zählende Neuzulassungen bedeuten einen Zuwachs von 10,5 Prozent. Insgesamt wurden knapp 267.
600 fabrikneue Kraftfahrzeuge im November neu für den Straßenverkehr zugelassen und im bisherigen Jahresverlauf sind es alles in allem 3,39 Millionen. Damit liegen auch diese beiden Werte jeweils bezogen auf die entsprechenden Referenzwerte 2007 mit 17,7 respektive einem Prozent im Minus. .
Weitere Aktualisierungen des Guide Michelin erschienen
ProdukteEnde November sind zwei weitere aktualisierte Ausgaben aus der Reihe Hotel- und Restaurantführer von Michelin erschienen. Nunmehr sind auch die 2009er-Auflagen des Guide Michelin für Italien sowie Spanien und Portugal erhältlich. .
“Richtige” Motorräder nicht so gefragt wie Leichtkrafträder und Roller
Markt, ProdukteVon Januar bis Oktober dieses Jahres sind nach Informationen des Industrieverbandes Motorrad e.V. (IVM) knapp 154.
100 zulassungspflichtige motorisierte Zweiräder neu auf bundesdeutsche Straßen gekommen, was einem leichten Plus von 0,7 Prozent im Vergleich zu den rund 153.000 Einheiten der ersten zehn Monate 2007 entspricht. Zwar stellen dabei die fast 97.
700 “richtigen” Motorräder mit einem Hubraum über 125 Kubikzentimeter nach wie vor den größten Anteil an den Neuzulassungen aller Fahrzeuggruppen, doch waren deren Neuzulassungen im Vergleich zu den über 106.100 Maschinen im selben Zeitraum 2007 um 7,9 Prozent rückläufig. Zulegen konnten demgegenüber die Neuzulassungen von Leichtkrafträdern (Hubraum bis 125 Kubikzentimeter) von annähernd 12.
900 auf per Ende Oktober über 16.000 Fahrzeuge. Steigender Beliebtheit während der ersten zehn Monate 2008 konnten sich zudem die Leichtkraft- sowie die Kraftroller (bis bzw.
über 125 Kubikzentimeter Hubraum) erfreuen: Für diese beiden Fahrzeugsegmente meldet der IVM ein Plus von neun respektive beachtlichen 49,6 Prozent, was absolut gesehen einem Zuwachs von etwa 26.000 auf rund 28.300 Fahrzeuge (Leichtkraftroller) bzw.
von knapp 8.100 auf nicht ganz 12.100 Fahrzeuge (Kraftroller) entspricht.
A5 von PPI auf 20 Zoll
Räder & TuningPPI beschäftigt sich ausschließlich mit der Veredelung von Audi-Modellen. So war es nur eine Frage der Zeit, dass der Tuner den Audi A5 unter seine Fittiche nimmt und das Coupé einer umfassenden Überarbeitung unterzieht. Formvollendet wirkt das Coupé im Zusammenspiel mit den Leichtmetallfelgen “PPI Race”.
Die 20 Zoll großen Ausführungen in glänzendem Schwarz und Reifen der Dimension 265/30 unterstreichen den sportlich-eleganten Look des Coupés. Damit allein geben sich die PPI-Techniker aber nicht zufrieden: Neben dem visuellen Aspekt erfüllen die Räder ebenfalls funktionale Aufgaben, indem sie positiv Einfluss auf das Fahrzeughandling nehmen. Dafür verantwortlich zeichnet die Fertigung in Schmiedetechnologie; denn infolgedessen fällt die einteilige Felge besonders leicht und robust aus.
Gerangel der Cooper-Standorte
MarktLetzte Woche war das Cooper-Management mit Verantwortlichen der örtlichen Kommune und der Region zusammengekommen, um zu hören, welche Incentives geboten werden, damit das Reifenwerk am Standort Findlay (Ohio), wo sich auch die Unternehmenszentrale befindet, erhalten bleibt. Bekanntlich steht im Raum, dass Cooper dasjenige der vier US-Reifenwerke schließt, das am wenigsten Profitabilität verheißt. In Findlay geht es dabei möglicherweise nicht nur um die 1.
100 Arbeitsplätze in der Fabrik, sondern darüber hinaus um mehrere hundert weitere Jobs im Engineering-Bereich und in der Verwaltung. Welche Angebote den Reifenmanagern dabei unterbreitet worden sind, ist nicht bekannt. Während in Findlay bei allen wichtigen Entscheidungen auch die Gewerkschaften mit am Tisch sitzen, gilt der Standort Tupelo (Tennessee), an dem Cooper ebenfalls bereits mit den Regionalpolitikern verhandelt hat, als “gewerkschaftsfrei”.
Die lokalen Zeitungen in Tupelo sprechen bereits von einem 20 Punkte umfassenden Incentive-Paket, das 30 Millionen US-Dollar entsprechen und mit dem Cooper gehalten werden soll. Jetzt stehen Gespräche mit den Repräsentanten in Texarkana (Arkansas) und Albany (Georgia) an..
Hat Schaeffler sich an Continental verhoben?
MarktDie Schaeffler-Gruppe betone stets, man könne die Übernahme der drei Mal größeren Continental trotz Krise stemmen und das Unternehmen als Einheit erhalten. Wie die Zeitung Die Welt meint, mehren sich derzeit allerdings die Zeichen, “dass Schaeffler sich übernommen hat”. “Allein die finanziellen Risiken, vor dem Hintergrund der Finanzkrise und der ursprünglich nicht geplanten Übernahme von jetzt 90 Prozent des Kapitals, machen Sorgen”, zitiert die Zeitung aus einem kürzlich veröffentlichten Schreiben des Schaeffler-Gesamtbetriebsrates.
Es sprießen Gerüchte, das Familienunternehmen werde sich einen Geldgeber ins Haus holen. Aber: “Wir können Ihnen versichern: An diesen Spekulationen, dass ein Investor an der Schaeffler KG beteiligt wird, ist nichts dran”, lautet das Dementi aus Herzogenaurach. Aus dem Umfeld des Schaeffler-Chef Jürgen Geißinger sei außerdem zu hören, so die Zeitung weiter, dass man einen Verkauf der Reifensparte “mittragen” würde.
Kartell: US-Gericht verurteilt Dunlop Oil & Marine zu Geldstrafe
MarktIm Verfahren gegen das so genannte Schlauchkartell hat sich die Dunlop Oil & Marine Ltd. – eine Tochtergesellschaft der ContiTech – vor dem US District Court in Fort Lauderdale (Florida/USA) schuldig bekannt und zugestimmt, 4,54 Millionen Dollar Strafe zu zahlen. Dunlop hat darüber hinaus zugesagt, vollauf mit den Behörden kooperieren zu wollen.
Dramatisch geringe Zulassungszahlen für Deutschland
MarktDie Neuzulassungen in Deutschland haben im vergangenen Monat einen dramatischen Rückgang erfahren. Es seien 17,6 Prozent weniger neue Autos auf deutsche Straßen gekommen, als noch einen Monat zuvor; insgesamt seien in Deutschland im November lediglich 233.800 Fahrzeuge neu zugelassen worden.
Für die ersten elf Monate des Jahres lagen die Neuzulassungen insgesamt bei 2,864 Millionen Autos. Für das gesamte Jahr rechnet der VDIK mit einer Zahl, die sich auf dem Niveau von 1990 befinden wird. Dies sei das “schlechteste Zulassungsergebnis nach der Wiedervereinigung”, so VDIK-Präsident Volker Lange Agenturberichten zufolge.
Oliver-Wyman-Automobilstudie „Herausforderung Globalisierung“
MarktGlobalisierung ist für die Automobilindustrie ein langfristiger Megatrend, der durch die derzeitige konjunkturelle Krise nicht abgeschwächt wird. Die aktuelle Oliver-Wyman-Studie “Herausforderung Globalisierung” will zeigen, dass Automobilzulieferer ihre Strategien noch deutlich offensiver auf den globalen Wettbewerb ausrichten müssen, um ihre Überlebensfähigkeit zu sichern. Für die Mehrheit der befragten Manager stellt die weitere Globalisierung, die Risiko und Chance zugleich ist, eine der wichtigsten Zukunftsaufgaben für ihr Unternehmen dar.
Einerseits bedrohen Billigkonkurrenten aus den Schwellenländern die heimischen Märkte in den Industrieländern. Andererseits bieten diese Regionen die Möglichkeit zu weiterem Marktwachstum, während die Märkte in Europa, Nordamerika und Japan stagnieren. Die Finanz- und Konjunkturkrise wird die Globalisierungspläne vieler Automobilzulieferer verschieben, doch sie bringt auch neue Chancen mit sich.
Hankook bleibt Hauptsponsor der Initiative „Tune It! Safe!“
Räder & TuningHankook Tire unterstützt 2009 im vierten Jahr in Folge als Hauptsponsor “Tune It! Safe!”, die Initiative für sicheres und seriöses Tuning des Bundesverkehrsministeriums und des Verbandes der Automobil Tuner (VDAT). Bekanntes Symbol von “Tune It! Safe!” ist jedes Jahr ein aktuelles, getuntes Automodell im Polizei-Look, das traditionell zur Essen Motor Show auf einem eigenen Messestand präsentiert und während des gesamten kommenden Jahres auf weiteren Messen, Ausstellungen und Events als Blickfang und Botschafter der Kampagne eingesetzt wird. Das offizielle Fahrzeug 2009 ist der neue VW Scirocco (Reifenpresse.
de berichtete), den das “Tune It! Safe!”-Gründungsmitglied Hankook Tire mit Hochleistungsbreitreifen des Typs “Ventus S1 evo” der Größe 245/30 ZR20 ausstattete. Der speziell für hochwertige Sportwagen und schnelle oder getunte Luxusfahrzeuge entwickelten “Ventus S1 evo” erhielt im laufenden Jahr gleich mehrmals Bestnoten.
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IT-Erfahrungaustausch für Teile-/Reifenhandel nach wie vor geplant
Markt, ProdukteWie der Ettlinger Softwareanbieter Cormeta AG unter Berufung auf eine Untersuchung der Marktforscher der Gartner Group zu berichten weiß, wird in vielen deutschen Unternehmen die Rolle der EDV als Business Driver verkannt und sie offenbar nur als Kostenfaktor gesehen. Und glaubt man den Prophezeiungen der Marktforscher, werden 2013 mehr als die Hälfte aller Anwender in Unternehmen unzufrieden sein mit der zu langsamen Veränderung, die ihnen die IT(-Abteilung) anbietet. Deshalb hat man es sich bei Cormeta zur Aufgabe gemacht, dem eher schlechten Ruf der IT entgegenzuwirken bzw.
das meist falsche Bild von den EDV-Abteilungen wieder zurechtzurücken. Da die Ettlinger als Ursache für die in so manchem Unternehmen vorherrschende Überzeugung, die eigene IT(-Abteilung) sei zu schwerfällig und nicht immer auf der Höhe der Zeit, vor allem eine mangelhafte Kommunikation untereinander ausgemacht haben, hat der SAP Channel Partner in diesem Zusammenhang einen Erfahrungsaustausch unter IT-Verantwortlichen initiiert, von dem man sich Abhilfe verspricht. Nach entsprechenden Veranstaltungen im Pharmabereich und für Metzgereien ist Gleiches auch für den Kfz-Teile- und Reifenhandel geplant, für den das Unternehmen mit “Tradesprint” ebenfalls eine Branchenlösung zu bieten hat.
Die zunächst für den Herbst dieses Jahres im Rahmen Automechanika vorgesehene Auftaktveranstaltung fand jedoch nicht statt. “Der Termin im Umfeld der Messe hat sich als offenbar nicht die beste Wahl aus Sicht des Handels erwiesen”, erklärt sich Ralf Weinmann, Leiter Marketing und PR bei der Cormeta AG, die relativ verhaltene Resonanz auf das Informationsangebot bzw. die vergleichsweise geringe Anzahl an festen Zusagen für den ursprünglich als Termin auserkorenen 17.
September auf dem Frankfurter Messegelände. Darum habe man sich dann letztendlich dazu durchgerungen, die Veranstaltung nicht durchzuführen. Jedenfalls nicht während der Automechanika, sondern – gemäß des Mottos “aufgeschoben ist nicht aufgehoben” – nun wahrscheinlich irgendwann Anfang kommenden Jahres.
Goodyear Dunlop entlässt Arbeiter in Tonawanda/USA
MarktOffenbar muss Goodyear Dunlop in seiner Fabrik in Tonawanda (New York/USA) jetzt das umsetzen, was bereits seit einem Monat befürchtet wird: Die ersten Entlassungen in 30 Jahren. Aktuellen Medienberichten zufolge sollen in dem Pkw-, Llkw- und Motorradreifenwerk über 140 Mitarbeiter entlassen werden; etwa ein Drittel davon hat eine Abpfindung akzeptiert. Die lokale USW-Gewerkschaft hofft noch darauf, dass die Maßnahmen lediglich “vorübergehend” sind.
In Tonawanda arbeiten rund 1.100 Menschen; die Fabrik wurde bereits 1923 eröffnet..
Tyrexpo Asia will Beitrag in der Krise leisten
MarktDie Veranstalter der Tyrexpo Asia, die vom 24. bis zum 26. März 2009 wieder in Singapur stattfinden wird, wollen ihren Beitrag zur Umschiffung der größten Schwierigkeiten leisten, die durch die aktuelle, globale Finanzkrise auf die Marktteilnehmer hereinbrechen.
Aus Anlass der Messe findet zeitgleich das “IRSG World Rubber Summit” in Expo Centre in Singapur statt (23. und 24. März 2009).
Auf beiden Veranstaltungen, so schreiben die Messeveranstalter von ECI International aus Großbritannien in einer Pressemitteilung, würden Käufer einerseits sowie Verkäufer und Hersteller andererseits aufeinandertreffen und gemeinsam den stürmischen Markt bewältigen. “Jedes Unternehmen schaut sich seine Kosten und Margen heute ganz genau an, sodass die Gelegenheit, sich mit neuen Lieferanten und Vertriebspartnern zu treffen, noch niemals so wichtig war wie jetzt”, betont Paul Farrant von ECI. Aktuell haben sich bereits über 120 Aussteller für die Tyrexpo Asia 2009 angemeldet.
Bridgestone denkt über Teilstilllegung in USA nach
MarktBridgestone Firestone North American Tire wird ab dem 21. Dezember wenigstens 158 Mitarbeiter in der Reifenfabrik in LaVergne (Tennessee/USA) entlassen. Damit reagiert der Hersteller erneut auf die deutlich rückläufige Nachfrage bei Pkw- und Llkw-Reifen auf dem nordamerikanischen Markt.
Bereits zuvor war die Produktion durch den Abbau von Überstunden, etc. verringert worden; dennoch seien die Lagerbestände weiter gestiegen. In einer Veröffentlichung betont ein Unternehmenssprecher nun, dass man bereits Gewerkschaftsvertreter darüber informiert habe, man müsse am Standort LaVergne gegebenenfalls die Produktion von Pkw- und Llkw-Reifen gänzlich aufgeben.
Ein entsprechender Beschluss sei allerdings noch nicht gefasst, so Steve Brooks, President of Manufacturing Operations bei Bridgestone Firestone in Nordamerika. Er würde aber, sobald gefasst, wohl die Entlassung von rund 500 der derzeit 1.700 Arbeiter in LaVergne bedeuten.
Auswirkungen auf die Fertigung von Lkw-Reifen am Standort seien hingegen nicht zu befürchten. Die Fabrik in LaVergne war Bridgestones erste in Nordamerika. Sie nahm 1972 die Produktion auf; erst elf Jahre später wurde Firestone übernommen.
ADAC Rallye Masters weiter in der Erfolgsspur
MarktDie “ADAC Rallye Masters” haben sich als zweite Liga im deutschen Rallyesport etabliert. Die sportlich gerechte Punktevergabe in sieben Divisionen, attraktive Preisgelder, anspruchsvolle und kompakte Veranstaltungen sowie das einheitlich auf nur 250 Euro begrenzte Nenngeld sorgen für spannende Vergleiche und deutlich gestiegene Teilnehmerzahlen, heißt es in einer Pressemitteilung. In der Saison 2008 starteten im Schnitt 65 Teams bei den einzelnen Läufen.
In den Divisionen, die zur Masters-Wertung zählen, war im Vergleich zum Vorjahr ein Plus an Teilnehmern von deutlichen 29 Prozent zu verzeichnen. Durch die Aufteilung in acht Vorläufe, von denen die besten sechs zur Wertung herangezogen wurden, und die beiden Finals mit doppelter Punktevergabe blieb es erneut spannend bis zum Schluss. Erst auf der letzten Wertungsprüfung entschied sich die Masters-Wertung der jetzt abgelaufenen Saison.
Mit kleinen Änderungen starten die ADAC Rallye Masters in die Saison 2009, die am 27./28. März mit der ADAC Saar-Pfalz Rallye in Freisen beginnt.
Kumho verschiebt US-Baupläne um ein Jahr
MarktKumho Tires bestätigt nun erstmals offiziell, dass sich die Fertigstellung der ersten Reifenfabrik in den USA verzögern wird, nennt aber keinen neuen Zeitplan. Ursprünglich hatte der zweitgrößte koreanische Hersteller die Fertigstellung der US-Fabrik für Ende des kommenden Jahres geplant. Ein namentlich nicht genannter Kumho-Manager sagte hingegen nichts gegenüber Reuters über eine mögliche Aufgabe der Baupläne aufgrund der derzeit überaus schlechten wirtschaftlichen Rahmenbedingungen in den USA.